Star Trek - Mehr als nur Scifi: "Philosophie, Ethische-Grundsatzfragen und Anspruch". - SciFi-Forum

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Star Trek - Mehr als nur Scifi: "Philosophie, Ethische-Grundsatzfragen und Anspruch".

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    Star Trek - Mehr als nur Scifi: "Philosophie, Ethische-Grundsatzfragen und Anspruch".

    Star Trek - Mehr als nur Scifi
    "Philosophie, Ethische Grundsatzfragen und Anspruch".

    Viele Menschen haben von Phänomen Star Trek das eine oder andere
    gehört oder gelesen... Für einige sind Captain Kirk und Mr.Spock sogar ein Begriff...
    Für eine Menge Leute bedeutet Star Trek, das dort Leute sind die in Schlafanzügen durch den Weltraum schippern
    und labern und labern... Kaum Action wie in Star Wars usw...

    Aber Star Trek will auch kein Star Wars sein... Star Trek will anspruchsvoll sein und das zeigen
    die ersten 5 Real Serien deutlich...

    Hier geht es also um die Orginal Serie "Star Trek (TOS)", "Star Trek - The Next Generation (TNG)",
    "Star Trek - Deep Space Nine (DS9)", "Star Trek - Voyager (VOY)" und um das Prequel "Star Trek - Enterprise (ENT)",
    das vor der Zeit von Captain Kirk spielt... Und eine Kleine Überraschung, es geht auch um die
    für mich inoffizielle Star Trek Serie "The Orville" von Seth McFarlane...

    Die neueren Star Trek Produktionen lasse ich bei diesen Thema mal bewusst außen vor...

    Was macht Star Trek so besonders, warum halte ich es für Anspruchsvoll ?

    Ich werde mal ein paar Gedanken zu ausgewählten Folgen der jeweiligen Serien aufzählen...

    TOS

    "Horta rettet ihre Kinder"
    Diese Folge zeigt eindrucksvoll, wenn auch mit den fast schon lustig absurd wirkenden Effekten von damals,
    das Star Trek mehr ist als Quatsch im Weltraum... Minenarbeiter werden scheinbar wahllos von einem Pizza-Ähnlichen Vieh
    angegriffen und getötet... Der Grund ist ganz einfach... Das Pizza-Vieh, heißt Horta, ist auch keine Pizza, sondern
    eine andere Lebensform ihre Kinder zu beschützen, weil Minenarbeiter ihre besonderen Kugeln haben wollen, die Energie bringen,
    aber eben genau dieses Kugeln, sind die Eier, ihrer Kinder... Und da liegt das Problem... Ein klassiches Drama, das auf ein
    Missverständnis beruht...

    "Bele jagt Lokai"
    Wer kennt es nicht bei uns - Rassenhass gibt es auch heute noch auf unseren Planeten...
    Star Trek hat dieses Thema schon damals gekonnt aufgeriffen, das Rassenhass zu nichts führt,
    außer zu noch mehr Leid... Bele und Lokai sind Wesen die Aussehen wie Menschen, aber die ein besonderes Merkmal haben...
    Beide haben ein Halb Schwarzes/Halb Weißes Gesicht.. Mit einem Unterschied... Bei dem einen ist die Weiße seite rechts, bei dem anderen Links.. Genauso mit der Schwarzen Seite... Was folgt ist der ewige Konfilkt um die andersartigkeit... Beide sind so im Hass verwurzelt das sie am Schluss alles verlieren...

    "Platos Stiefkinder"
    Die Folge ist weniger wegen ihre eigentlich Handlung anspruchsvoll, sondern wegen dem was Hinter der Folge stand.
    Der Erste Kuss im Fernsehen zwischen einer Weißen und einer Schwarzen Person... DAS war extremst mutig damals...

    TNG

    "Wem gehört Data ?"
    Hier geht es um eine Ehtische Grundsatzfrage: Nehmen wir an es gäbe Androiden die selbsttätig denken können...
    Sind sie dann Leben ? Und haben sie ein eigenes Recht auf ihren "Körper" ? Oder sollten die Menschen das recht haben
    über diesen einen Adroiden zu verfügen um eine ganze Armee von Androiden herstellen zu können ? Könnte das zur Sklaverei
    von Androiden führen ? Genau diese Fragen werden in dieser Episode aufgestellt...

    "Die Auflösung"
    In dieser Folge gibt es wieder eine Ethische Grundsatzfrage; Soll jemand sterben, wenn er über 60 ist, damit
    er den Jungen Menschen keine Finanzielle Belastung mehr ist ? Ein Mann von einem fremden Planeten verliebt sich
    in eine Person auf der Enterprise und entdeckt, das er gerne mit dieser Person alt werden möchte.. Aber sein
    tag der Auflösung steht bald bevor... Auflösung ist der selbst gewählte Tod, ein herrliches Fest, in dem die
    Famillie ihn noch einmal besucht, damit er dann sterben kann, eigentlich soll... Und das obwohl er noch Kerngesund ist...
    Daher bittet er die Enterprise Crew um Aysl... Doch die Famillie macht Moralischen druck...

    DS9

    "Jenseits der Sterne"
    Captain Benjamin Sisko, ein Schwarzer Raumstations-Captain erlebt sonderbares..:
    Er durchlebt das Leben eines Afro-Amerikaners in den 50er Jahren der USA... Dieser
    ist Schriftsteller und schreibt fantastische Scifi-Romane, unter anderem eine geschichteüber eine
    Raumstation mit einem Schwarzen Captain... Rassismus wird in dieser Episode thematisert, denn der Autor
    soll seine Hautfarbe verschweigen und soll die Hauptfigur in der Geschichte in einen Weißen schreiben...

    "Gefangen in der Vergangenheit - Teil 1+2"
    Captain Sisko und Dr.Bashir landen durch einen Unfall in der Vergangenheit, in einer sogenannten Schutzzone...
    In diese werden Menschen gebracht, die aus welchen gründen auch immer keine Arbeit mehr haben und Obdachlos sind.
    Diese Schutzzonen sind nichts anderes als Gefangen-Lager aus die man nie mehr raus kommt... Es kommt zu einem
    Aufstand und einer Geiselnahme in der Captain Sisko und Dr.Bashir involviert sind... Das Ziel: Man soll die Menschen
    in den Schutzzonen anhören, und die Dinge endlich anders machen...

    "Der Streik"
    Eine Hoch-Politische Folge... In der es wieder um die Satirischte Spezies des Stra Trek-Kosmos geht...
    Und zwar um die Ferngie... Die Ferengie-Kultur, ist eine rein auf Kapitalismus und dessen Expansion ausgerichtet...
    Alle versuchen stets Gewinn zu machen, selbst wenn man dafür Famillie über's Ohr hauen muss... Apropos Ohr...
    Die Fernenge, wie Trekkies wissen, sind "Ärsche mit Ohren" - Also im Gewissen sinne, optisch... Ihr Hinterkopf hat eine Po Form und sie haben riesen Ohren Ich nenne sie nur Spasseshalber so... Aber wieder zum erst... In dieser Folge geht es darum, das ein Barbesitzer, seinen eigenen Bruder der in der Bar angestellt ist und Krank wird, nicht weiter Bezahlt wird, auch im Krankheitsfall.. Auch die Arbeitskollgen und Kolgeinnen, ergeht es so, schlechte Bezahlung und kein Urlaub inklusive... Der Kranke-Bruder kommt auf die Krankenstation, und der Arzt findet es nicht gut das er sich so behandeln lässt.
    Er schlägt ihm vor eine quasi Sozialistische Gewerkschaft zu Gründen...

    "Strafzyklen (Hard Times)"
    In dieser Folge druchleben wir als Zuschauer wie einer der Darsteller viele Jahre im Gefangnis aushaaren muss, alles in seinem Geist... Das ist die Strafe für einen Häftling... Die Strafe vergeht im Geist langsam, wie gesagt über viele Jahre, aber in wirklichkeit vergehen bei dieser Strafe nur ein paar Minuten...
    In diesen Fall wird ein Hautdarsteller dieser Strafe ausgesetzt, und erlebt die Psychische Folter der langen Haft... Mit zu wenig Essen und einem Zellen-Genossen... Wie weit würde man gehen, wenn man zu wenig Essen hat ? Teilt man im Ernstfall ? Tötet man ? Fragen über Fragen, in einer Hoch Anspruchsvollen Episode...

    "Das Implantat"
    Ein ehemaliger Folter-Spion der auf der Raumsation DS9 im Exil leben muss, weil er die Gunst seiner alten Freunde verloren hat, da er zu "Sanft" war,
    hält die ständige "Isolation" von seinem Volk nicht mehr aus... Er hat sich ein Implantat einsetzen lassen, das ihm "bessere Gefühle" gibt um seine neue
    Exil-Umgebung besser zu ertragen.. Die Droge hilft ihm lange zeit, bis das Implantat versagt und alles schlimmer wird...
    Dr.Bashir muss mit ihm einen Entzug machen, an der einige schreckliche Wahrheit von demehemaligen Folter-Spion ans Tageslicht kommen...
    Reue, Wut, Trauer, Angst, Brutalitäten, all das in einer einzigen Person gefangen... Überlebt sowas eine Freundschaft ?

    "Die Abtrünnigen"
    Chief O'Brian und Dr. Bashir stürzen auf einen Planeten ab... Sie werden von Jem-Hadar Soldaten, die für den Totfeind der Föderation, dem Dominion arbeiten gefangen genommen... Das Dominion schafft sich die Bedingungslose Gefügigkeit ihrer Soldaten in dem sie ihre Soldaten von Geburt an Suchtig nach einer Droge macht... Die Soldaten haben in dieser Folge aber ein Problem... Keine Hilfe vom Dominion ist zu erwarten, und die Drogen-Einheiten werden immer weniger... Die Soldaten leiden... Sie zwingen Dr.Bashir ein Heil-Mittel gegen die Droge zu entwickeln... Auch wenn es nicht gewiss ist, ob dies klappt...
    Die Freunde O Brian und Bashir bekommen ein Problem miteinander... O Brian findet es nicht gut, das Bashir dem Feind hilft ! Schließlich hatlten sie Sie gefangen und drohen ihnen sogar mit dem Tot... Soll man einem Feind helfen und Mildtätig sein ? Gute Frage - DAS macht Star Trek aus...

    VOY

    "Die Veröffentlichung"
    Eine Holographische Lebensform, der Holo-Doktor, schreibt eine Geschichte...
    Die möchte er Veröffentlichen... Er übergibt die Roh-Fassung einem Verleger...
    Dieser veröffentlicht einfach sein Werk... Das Problem, das Werk in der Roh-Vorlage
    thematisert Reale Person mit echten Namen... Er will das die Veröffentlichung zurückgezogen
    wird, aber der Verleger sagt "Der Autor ist keine Person", also könne er Veröffentlichen was er will...
    Hat der Holo-Doktor rechte als individum, oder ist er nur ein stück Technick ?

    "Todessehnsucht"
    Eine Irre Witzige und doch zugleich toternste Folge... Eine Unsterbliche Lebensform, will
    sterben dürfen, und fodert Menschlich zu werden, damit er sein Leben ein ende Machen kann,
    da sein Leben in der Unendlichkeit zur Qual geworden ist. Dies gestatten ihm die anderen Unsterblichen aber nicht...
    Es kommt zu einer Anhörung, gesattet man ihm sein Recht, heißt das auch das er sobald er kann selbstmord begeht...
    Kann man ihn das verbieten... Für ihn ist das ganze nur eine art Sterbehilfe...

    ENT

    "Lieber Doktor"
    Ein Planet, zwei Spezies die in Koexistinez leben.. Die eine Hochentwickelt, aber Sterbenskrank...
    Die andere Gesund, aber Rückständig.... Die Hochentwickelten suchen Hilfe und finden sie auf der Enterprise.
    Sie bitten darum ihre Krankheit zu heilen... Aber wenn sie das tun, können sich die Rückständigen Lebensformen
    nicht weiterentwickeln, da die Hochentwickelten, ihre Entwicklung behindern... Helfen und den Ruckständigen schaden,
    oder nicht Helfen, die Hochentwickelten sterben lassen, aber dafür den Rückständigen sich entwickeln lassen ?
    Ehtisches Dilemma...

    "Stigma"
    Eine Vulkaniern wurde gezwungen eine Gedankenverschmelzung zu machen, weshalb die Vulkaniern schwer Krank ist...
    Allerdings haftet allen Vulkaniern ein Stigma an, wenn sie eine Gedankenverschmelzung gemacht haben und dadurch
    Krank geworden sind... Diese Folge ist eine Parabell auf das Aids/HIV-Thema...

    THE ORVILLE

    "Mehrheitsprinzip"
    Was passiert mit einer Kultur die das Mehrheitsprinzip von Facebook und Co übernimmt ?
    Also das Menschen nur aufgrund ihrer Likes, oder Dislikes eine tolle Karriere bekommen oder
    eben "Geistig-Hingerichtet" werden, damit sie wieder "anständige Brüger" werden

    "Planet der Männer"
    Auf einen Planeten wo nur Männer leben, wird ein Mädchen geboren...
    Mädchen werden immer direkt nach der Geburt zu Jungs operiert, aber einer
    will das sein Kind ein Mädchen bleibt... Es kommt vor Gericht...

    FAZIT:

    Ich könnte noch ewig so weiter machen... Jede dieser Serien bietet eine weitere Fülle an tollen Storys..
    Star Trek bietet so viele Themen auch über längere Handlungsbögen...
    Ob Anti-Kriegsthemen (viele Folgen gibt es da bei Deep Space Nine), ob Kapitalismus Kritik satirisch & humorvoll verarbeitet,
    in dem man eine Soezies zu 100% Kapitalisten macht, in der aber einer on ihnen aus der Reihe tanzt und eine Gewerkschaft gründet.7
    Oder die Borg, Kybernetische Wesen, die nur einen Bewusstsein Folgen, und jegliche Indivudalität im Weltraum rauben möchten um sie
    in ihr Kollketiv zu assimilieren... Star Trek ist stets mehr als nur einfach Scifi...

    Klar es gibt auch tolle Scifi-Folgen, mit dem Phänomen der Woche usw.. ABER.. und das ist das entscheidene, stets passieren
    solche tollen Handlungen wie oben erwähnt auch über längeren Zeitraum, wie Bürgerkrieg, Skalverei...

    Und THE ORVILLE macht das ganze genauso gekonnt wie STAR TREK...

    Beide Serien Franchise's bieten Spannende, Lustige, aber eben auch Anspruchsvolle Unterhaltung...
    Technisch sind einige Serien auf hohen Nievau, manche nicht so, aber das ist egal ! Viel wichtiger sind
    die Geschichten...

    Ich will nicht verneinen das alle diese Serien auch mal "Lahmarschige" Folgen haben, vorallem TNG ist in den ersten beiden Staffeln zäh,
    oder DS9, braucht auch eine weile um in fahrt zu kommen, aber selbst in diesen ersten Staffeln gibt es Episoden die Fantasitsch ist...

    Star Trek steht bei mir an erster Stelle wenn es um Geschichten geht, über die ich nacher noch gerne Diskutiere und meinen Horizont erweitern kann...
    Besser als jede Fast-Food-Serien oder Film produktion...

    Was denkt ihr darüber ?

    Liebe Grüße

    Dominion


    Zuletzt geändert von Dominion; 05.05.2021, 15:09.
    scotty stream me up ;)
    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
    aber leider entschieden zu real

    #2
    Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
    Die neueren Star Trek Produktionen lasse ich bei diesen Thema mal bewusst außen vor...
    Mich würde da zunächst mal interessieren, warum Du die neuen Serien hierbei außen vor lässt. Sie sollen doch auch zum Franchise gehören. Auch Lower Decks. Kann es sein, dass es a) sehr schwer fällt, sich überhaupt an eine Folge wirklich zu erinnern und b) dass diese Serien von den tollen Geschichten und dem Anspruch, den Du ansprichst, schlichtweg nichts aufzuweisen haben? Dass sie nicht mehr als genau diese oberflächlichen "Fast-Food-Serien" sind?

    Das alte Star Trek war und ist bis heute mit das Beste an Sci-Fi, was je für das Fernsehen produziert wurde. Es hat schlichtweg Maßstäbe gesetzt, die bis heute kaum oder gar nicht erreicht wurden. Und das, weil es von Menschen produziert wurde, die tatsächlich noch Herzblut, Innovation und Können eingebracht haben. Menschen, die verstanden hatten, was wirklich gute Science Fiction ausmacht: Unterhaltung, die zum Denken anregt, die das Wissen und den Horizont erweitert und die aufzeigt, wie sich die Menschen in der Zukunft entwickeln könnten. Aber auch Unterhaltung, die manchmal schlichtweg einfach nur unterhält. Es war eben ein gelungener Mix. Mich hat Star Trek oft nachdenklich zurückgelassen, besonders auch bei Folgen, die Du benannt hast. Es hat mich aber auch dazu gebracht, mich mit sozialen und wissenschaftlichen Themen zu befassen, die in der Serie angesprochen wurden und die mir dis dahin oftmals gar nicht oder kaum bewusst waren.

    Das Nu Trek hat von alledem nichts. Es ist oberflächlich und nichtssagend. Science Fiction bedeutet für die Macher und die sonstigen Beteiligten an diesem neuen Franchise nichts anderes als die x-te Kopie von Star Wars. Es gibt dort nicht Neues oder Interessantes für mich.
    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
    -Georg Schramm-

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      #3
      Ich werde über deine nutrek Frage Nachdenken und dann noch antworten... Danke für dein Feedback.
      scotty stream me up ;)
      das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
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        #4
        Khaless

        Halli hallöchen ich habe mir nun über deine Frage Gedanken gemacht und bin zu einem Ergebnis gekommen..

        Ich habe die neueren Serien unter anderen deswegen ausgeklammert, da viele die neuen Serien komplett ablehnen. Und zum Teil kann ich dies sogar nachvollziehen...

        Ich für meinen Teil finde zwar schon dass auch die neuen Star Trek Produktion durchaus auch tiefgehende Elemente haben, aber insgesamt vom übertriebenen phatos und Geheule untergeht.

        Nichts zu trotz möchte ich ein paar Dinge bzw folgen erwähnen die ich vor den neuen Star Trek gelungen fand.

        Star Trek Discovery hat er diese eine Folge mit dem Bärtierchen im Weltraum, das hatte man ja gezwungen den sporenantrieb zu steuern. Dies wurde aber definitiv als Folter inszeniert, weswegen man dann auf einen Menschen wechselte der den sporenantrieb kontrollierte.
        Diese Handlung fand ich durchaus ansprechend.

        Auch fand ich die Geschichte rund um die kelpianer hochinteressant wie sie von den ba'ul geerntet werden.. noch interessanter war dass es aber vorher genau umgekehrt war und die kelpianer die ba'ul schikaniert hatten... Auch dies fand ich sehr ansprechend von der Handlung her.

        In der zweiten Staffel von Star Trek Picard gab es diese Folge mit der Kirche, auch die fand ich sehr trekkig und anspruchsvoll irgendwie...

        Wie unverkrampft die Macher bei Star Trek Discovery mit dem Thema homosexualität und gehen finde ich auch sehr gelungen. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

        SPOILERDas Drama rund um den Brand in der dritten Staffel fand ich von der grundbotschaft sehr gelungen, ein Wesen das ohne dass es will an der Zerstörung von tausenden von lebensform beteiligt ist. Es Angst hat die Realität zu sehen.
        Und man das Wesen langsam in die normale Welt führen muss.


        Bei Star Trek Picard gab es nur wenig das für mich gehobenen Anspruch zeigt, da werden allerhöchstens die erste Folge der ersten Staffel, beim Interview, und vielleicht der Schluss der Staffel, von der grundbotschaft...

        Insgesamt aber fand ich Star Trek Picard Staffel 1 nicht so gut. Wenn sie auch ihre Moment hatte. Das Dumme ist nur dass ich tatsächlich bei Star Trek weniger solche top Folgen als Perlen hervorheben kann..

        Das liegt aber auch an der anderen erzählweise der beiden neuen Serien, die ja auf 1 Staffel übergreifen in handlungsbogen setzen, und daher letztlich nur eine Geschichte erzählen, weshalb ich die Episodische erzählweise lieber mag...

        Insgesamt ist das aber wirklich so, das fällt mir auch auf, dass ich die alten Star Trek Serien viel lieber habe, und sich das auch wirklich wie star trek anfühlt.

        Die alten Serien hatten diese besondere Mischung aus Humor und Anspruch.
        The Orville kann das auch, dass das neue Star Trek dies nicht so gut kann liegt sicher an der Kurtzman Truppe...

        Ich bin gespannt was aus strange new world wird.. skeptisch bin ich, bin aber dennoch offen für neues..

        Ach ja ich habe die neuen Kinofilme vergessen, die fand ich eigentlich ziemlich gelungen.
        Wenn ich nur an den into darkness denke, da geht es ja auch um Rache.. und ob es Sinn macht für diese zu kämpfen..

        Dennoch ich bevorzuge immer noch das alte star trek und sogar die alten Kinofilme, wenn ich da nur an Star Trek IV zurück in die Gegenwart denke, die Geschichte mit dem Wal.. eine schöne Öko Trek Geschichte

        Ich hoffe ich konnte dir deine Frage ein wenig beantworten, du musst mit mir auch nicht einer Meinung sein, aber ich fand dass Du es verdient hattest dass ich dir das versuche zu erklären.

        Liebe Grüße und bleib gesund







        scotty stream me up ;)
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          #5
          Star Trek zog von Anfang an mit dem Anspruch los, anders sein zu wollen. Schon der allererste Film „The Cage“ wurde damals abgelehnt, weil er zu „anspruchsvoll“ war. Roddenberry’s Idee einer besseren Zukunft war weit von dem einfachen Gut-Böse der damaligen SciFi-Welt weg. Dieser Anspruch blieb auch lange erhalten. TOS war ein SciFi-Urknall, dessen Einfluss weit über das Serienuniversum rausreichte. Die Kirk-Enterprise war das erste wirklich gut durchdachte Raumschiff, bei dem man wirklich sehen konnte, was es alles für eine lange Mission braucht. In älteren Filmen konnte man bestenfalls die Brücke sehen. Waren die Produzenten gnädig, dann vielleicht noch einen Maschinenraum oder ein Quartier, aber lange Zeit hatten die Raumschiffe der Zukunft nicht mehr als das an Bord. Roddenberry präsentierte uns hingegen ein Raumschiff, mit allem erdenklichen Interieur. Es gab eine Kapelle, Versammlungsräume, die Krankenstation, Freizeitstätten, Gärten, Laboratorien, Sporthallen…
          Das war damals einzigartig.

          TNG und DS9 haben mit interessanten Ideen das Universum bereichert. DS9 war wohl die Serie, welche das Meiste aus dem Universum rausholte. Die Handlungen waren intelligent, die Figuren interessant und die Gegner glaubhaft (Letzteres fällt in letzter Zeit schwer). VOY hatte eine wirklich gute Idee, aber man machte viel zu wenig aus dem Setting der Serie. Schlussendlich entstand hier ein schwächerer Klon von TNG. Wobei ich mittlerweile milder mit der Serie ins Gericht gehe. ENT hatte von Anfang an mit Problemen und fehlender Akzeptanz zu kämpfen. Die Konkurrenz aus dem SciFi-Bereich war zu der Zeit auch nicht ohne. Allerdings hat sich die Serie spätestens in Staffel 3 gerappelt und zeigte dann in Staffel 4 mit das beste Star Trek überhaupt. Wirklich, ich war damals begeistert.

          Die folgenden Leinwand- und Serienergüsse waren dann ein Krampf. JJ Trek erzählte manches nochmal, statt Neue Dinge zu wagen. Die drei Filme zählen zu meinen persönlichen Tiefpunkten des Genres. Allzu cool kamen sie daher. Das war und ist auch der Fehler. Star Trek war niemals Star Wars – Gott sei dank auch. Es war ein Gegenpol und stets nur bedingt erfolgreich. Gerade aber sein Ernst und auch das Fehlen von bequemen Lösungen machten es erwachsener als so manch andere Produktion. Als man davon wegging, lies der Zauber rasch nach. DISC kommt dann mit „modernen“ (=psychisch belastet, durchweg) Figuren daher und verlor sich in Action-Sequenzen, die jeder Beschreibung spotteten. Es ist ein Graus. DS9 war wirklich düster und in ENT gab es in dritten Staffel ebenfalls viel Action, aber es blieb nachvollziehbar und halt „unbequem“. Daneben kommen noch etliche unsägliche Ideen, wie etwa die Terraner-Imperatorin, die man ja mögen muss, trotz ihrer zahllosen Morde. Im Ernst, hier geht jede Form von Anspruch baden.
          Picard macht es etwas besser, aber schnell ist klar, dass man hier auch nicht nachgedacht hat und anstelle der Action- eben auf die Nostalgie-Drüse drückt. Wahnsinnig überzeugend ist das nicht. Von den inhaltlichen Problemen will ich gar nicht reden.


          Unterm Strich würde ich sagen, dass die große Leistung von Star Trek in guter und oft nachdenklicher Unterhaltung lag – und dies über Jahrzehnte hinweg. Vieles war eine Projektion unserer Welt.


          Als man von der typischen Langsamkeit und den Metaphern wegging, begann der Niedergang, dessen Ende immer noch nicht absehbar ist. Lediglich im Roman-Bereich gibt es noch etwas Trek, das zu gefallen versteht. „Orville“ beweist, dass das klassische Einzelepisoden-Konzept mit moralischen Fragen keineswegs veraltet ist. Leider macht der typische McFarlane-Humor so manches kaputt. Allerdings fühlte ich mich hier besser aufgehoben als bei Burnham und ihren Konsorten.

          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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            #6
            Stimme die fast komplett zu, ich hingegen mag den Humor von Seth McFarlane, zumindest in Orville.. sie sollten nur weniger Beziehungskisten zeigen... Das war der einzige Fehler in Staffel 2, die ansonsten großartig war.

            Es ist bezeichnend, das Orville derzeit das bessere Star Trek ist..
            scotty stream me up ;)
            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
            aber leider entschieden zu real

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              #7
              Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
              Es ist bezeichnend, das Orville derzeit das bessere Star Trek ist..
              Apropos besseres "Star Trek". Hierbei kann ich auch "For all Mankind von Ronald D. Moore (TNG, DS9, tlw. VOY) empfehlen. Mit Joe Menoksy, Narren Shankar, Bradley Thompson und Tom Weddle sind auch etliche alte Trek-Veteranen mit an Bord. Die Serie bietet neben Weltraumerforschung auch einen positiven Blick (statt in die Zukunft auf eine alternative Vergangenheit) und Themen wie das Aussöhnen mit alten Feinden (statt Klingonen halt Russen). Zwar verfängt sich die Serie in Staffel 2 alles"The Orville" in etwas zu vielen Beziehungskisten und es ist ein astreines Serial, bietet aber trotzdem mehr Trek-Feeling als DSC und PIC zusammen.

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                #8
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                Apropos besseres "Star Trek". Hierbei kann ich auch "For all Mankind von Ronald D. Moore (TNG, DS9, tlw. VOY) empfehlen. Mit Joe Menoksy, Narren Shankar, Bradley Thompson und Tom Weddle sind auch etliche alte Trek-Veteranen mit an Bord. Die Serie bietet neben Weltraumerforschung auch einen positiven Blick (statt in die Zukunft auf eine alternative Vergangenheit) und Themen wie das Aussöhnen mit alten Feinden (statt Klingonen halt Russen). Zwar verfängt sich die Serie in Staffel 2 alles"The Orville" in etwas zu vielen Beziehungskisten und es ist ein astreines Serial, bietet aber trotzdem mehr Trek-Feeling als DSC und PIC zusammen.
                Hey, Gracias, für diesen Serien Tipp - Werde ich im Auge behalten ! Sehr Lieb von dir !
                Ich wünsche dir alles beste und
                bleib Gesund !

                Dominion
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                aber leider entschieden zu real

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                  #9
                  Dominion

                  Ich finde es klasse, dass Du Dir die Zeit genommen hast, auf meine Frage zu antworten.

                  Also, ich kann verstehen, warum Du NuTrek bei deiner Betrachtung weggelassen hast, aber eigentlich wäre ja genau das für mich noch interessanter gewesen. Wie Du vielleicht schon gemerkt haben könntest (hüstel) bin ich gelinde gesagt kein großer Fan der Kurtzman-Serien (hüstel, hüstel). Ich habe Disco und PIC auch eine Chance gegeben und mir jeweils die ersten Staffeln angesehen. Danach habe und werde ich höchstens noch ein paar Inhaltsangeben oder Kritiken darüber lesen, da ich hier leider keinerlei Potential mehr sehe. Daher hätte es mich interessiert, ob es beim NuTrek auch Folgen mit philosophischen Ansätzen oder ethische Konflikte oder gar den Anspruch gegeben hat, die ich übersehen habe und ob man dies auch mit der Qualität des alten Trek vergleichen könnte. Nicht falsch verstehen, es geht mir hier nicht um Kurtzman-Bashing oder Nörgeln, sondern um die Frage, wie geht Nu Trek mit solchen Fragen um und tut es das überhaupt? Beispiel: Die von Dir angesprochen Bärtierchen-Handlung: Die Wissenschaftler der USS Glenn und die Discovery benutzen das Tierchen für Experimente mit dem Pilzantrieb. Burnham erkennt natürlich als einzige, dass das Tierchen leidet und lässt es, allerdings erst nachdem es vor Schmerzen in ein Koma gefallen ist, irgendwann frei. Sicherlich lobenswert, aber es wurde nicht mal ansatzweise darauf eingegangen, mit welchem Recht die Föderation eigentlich empfindungsfähige Lebewesen für wissenschaftliche Experimente missbraucht (Stichwort Tierversuche). Oder was passiert wäre, wenn kein Mensch das Tierchen ersetzen könnte. Hatte das ganze irgendwelche Konsequenzen oder macht die Föderation beim nächsten Lebewesen wieder das selbe. Man stelle sich mal Picard oder Archer, ja selbst Kirk mit Spock in einer solchen Situation vor.

                  Ich finde, dass bei NuTrek eben solche Fragen und Probleme wenn überhaupt, dann nur sehr oberflächlich behandelt werden, da der Schwerpunkt auf Unterhaltung und politische Korrektheit liegt. Man nimmt sich eben nicht die Zeit, Dinge zu erklären, sich mit Problemen richtig auseinanderzusetzen oder leider eben auch nur vernünftige Drehbücher zu schreiben. Daher erfahren wir z.B. bei PIC nicht wirklich, warum die Föderation nach der Marskatastrophe den Romulanern nicht mehr geholfen hat. Gab es neben den politischen auch logistische oder ökonomische Probleme? War es vielleicht schlichtweg zu spät? Wir kennen nur Picard's Sichtweise und seine Aussagen, die ja wohl eher seiner Eitelkeit und Sturheit entsprungen sind. Oder die Frage, warum Picard so leidenschaftlich für künstliche Intelligenz eintritt, ihn aber die Androiden-Sklavenarmee auf Utopia Planitia nicht Bohne stört. Dadurch werden meiner Meinung nach auch gute Ansätze bei PIC irgendwie im Ansatz zerstört und wirken unglaubwürdig.

                  Auch die Erzählweise der NuTrek Serien würde Folgen mit etwas Anspruch erlauben. Bei DS9 gab es mitten im Dominion-Krieg-Handlungsbogen (Staffel 7) auch solche Folge wie "Die Belagerung von AR-558" oder "Unter den Waffen schweigen die Gesetze".

                  Deswegen frage ich mich eben, gibt es denn wirklich Folgen beim NuTrek, die tatsächlich aufgrund von dargestellten Fragen der Philosophie oder Ethische-Grundsatzfragen im Gedächtnis bleiben (wie z.B. "Wen gehört Data") und die hier bei deiner Aufzählung mit hineinpassen würden? Bei allen Folgen von NuTrek, die ich gesehen und über die ich gelesen habe, konnte ich nicht mal ansatzweise soetwas finden. Ein paar interessante Ansätze vielleicht, aber mehr auch nicht. Aber, auch das ist meine persönliche Meinung.

                  Qapla', Dominion!





                  Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                  -Georg Schramm-

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                    Dominion

                    Ich finde es klasse, dass Du Dir die Zeit genommen hast, auf meine Frage zu antworten.

                    Also, ich kann verstehen, warum Du NuTrek bei deiner Betrachtung weggelassen hast, aber eigentlich wäre ja genau das für mich noch interessanter gewesen. Wie Du vielleicht schon gemerkt haben könntest (hüstel) bin ich gelinde gesagt kein großer Fan der Kurtzman-Serien (hüstel, hüstel). Ich habe Disco und PIC auch eine Chance gegeben und mir jeweils die ersten Staffeln angesehen. Danach habe und werde ich höchstens noch ein paar Inhaltsangeben oder Kritiken darüber lesen, da ich hier leider keinerlei Potential mehr sehe. Daher hätte es mich interessiert, ob es beim NuTrek auch Folgen mit philosophischen Ansätzen oder ethische Konflikte oder gar den Anspruch gegeben hat, die ich übersehen habe und ob man dies auch mit der Qualität des alten Trek vergleichen könnte. Nicht falsch verstehen, es geht mir hier nicht um Kurtzman-Bashing oder Nörgeln, sondern um die Frage, wie geht Nu Trek mit solchen Fragen um und tut es das überhaupt? Beispiel: Die von Dir angesprochen Bärtierchen-Handlung: Die Wissenschaftler der USS Glenn und die Discovery benutzen das Tierchen für Experimente mit dem Pilzantrieb. Burnham erkennt natürlich als einzige, dass das Tierchen leidet und lässt es, allerdings erst nachdem es vor Schmerzen in ein Koma gefallen ist, irgendwann frei. Sicherlich lobenswert, aber es wurde nicht mal ansatzweise darauf eingegangen, mit welchem Recht die Föderation eigentlich empfindungsfähige Lebewesen für wissenschaftliche Experimente missbraucht (Stichwort Tierversuche). Oder was passiert wäre, wenn kein Mensch das Tierchen ersetzen könnte. Hatte das ganze irgendwelche Konsequenzen oder macht die Föderation beim nächsten Lebewesen wieder das selbe. Man stelle sich mal Picard oder Archer, ja selbst Kirk mit Spock in einer solchen Situation vor.

                    Ich finde, dass bei NuTrek eben solche Fragen und Probleme wenn überhaupt, dann nur sehr oberflächlich behandelt werden, da der Schwerpunkt auf Unterhaltung und politische Korrektheit liegt. Man nimmt sich eben nicht die Zeit, Dinge zu erklären, sich mit Problemen richtig auseinanderzusetzen oder leider eben auch nur vernünftige Drehbücher zu schreiben. Daher erfahren wir z.B. bei PIC nicht wirklich, warum die Föderation nach der Marskatastrophe den Romulanern nicht mehr geholfen hat. Gab es neben den politischen auch logistische oder ökonomische Probleme? War es vielleicht schlichtweg zu spät? Wir kennen nur Picard's Sichtweise und seine Aussagen, die ja wohl eher seiner Eitelkeit und Sturheit entsprungen sind. Oder die Frage, warum Picard so leidenschaftlich für künstliche Intelligenz eintritt, ihn aber die Androiden-Sklavenarmee auf Utopia Planitia nicht Bohne stört. Dadurch werden meiner Meinung nach auch gute Ansätze bei PIC irgendwie im Ansatz zerstört und wirken unglaubwürdig.

                    Auch die Erzählweise der NuTrek Serien würde Folgen mit etwas Anspruch erlauben. Bei DS9 gab es mitten im Dominion-Krieg-Handlungsbogen (Staffel 7) auch solche Folge wie "Die Belagerung von AR-558" oder "Unter den Waffen schweigen die Gesetze".

                    Deswegen frage ich mich eben, gibt es denn wirklich Folgen beim NuTrek, die tatsächlich aufgrund von dargestellten Fragen der Philosophie oder Ethische-Grundsatzfragen im Gedächtnis bleiben (wie z.B. "Wen gehört Data") und die hier bei deiner Aufzählung mit hineinpassen würden? Bei allen Folgen von NuTrek, die ich gesehen und über die ich gelesen habe, konnte ich nicht mal ansatzweise soetwas finden. Ein paar interessante Ansätze vielleicht, aber mehr auch nicht. Aber, auch das ist meine persönliche Meinung.

                    Qapla', Dominion!




                    Halli Hallöchen,

                    och ich habe dir gern geantwortet.. Ich Diskutiere gerne, selbst wenn man nicht immer einer Meinung ist...
                    Die Welt wäre dann auch langweilig , sonst wären wir ja Borg HAHA

                    Hm... Ja, ich verstehe was du meinst... Ich habe schon Folgen in NuTrek erlebt, die solche Fragen zumindest angedeutet haben, aber ich stimme dir zu, sie sind dann doch zu Oberflächlich behandelt worden... Dann spielt eine Rolle, wie ich oben bereits versucht habe zu erklären, das sowohl PIC als auch DSC Staffelübergreifende Handlungen hat, weshalb es schwerer ist die Einzelen-Folgen abzugrenzen...

                    Ich versuche mal die Folgen nachträglich rauszufinden, die zumindest bei mit in Erinnerung geblieben sind, die ein wenig den Anspruch haben... Mal sehen... Ich kann dir aber jetzt schon sagen, das es weniger solcher Folgen gibt bei NuTrek Wenn überhaupt streift es oft nur den Anspruch..

                    Ich glaube die Folge mit dem Bär-Tierchen war diese hier:

                    DSC

                    [004] "The Butcher's Knife Cares Not for the Lamb's Cry" / "Sprung"

                    Die hatte, finde ich einen gewissen Anspruch, aber ich stimme dir zu, in TNG oder DS9, VOY, ENT, wären diese Themen sicher noch besser ausgearbeitet wurden...
                    Hier aber findet sich diese Handlung nur innerhalb der großen handlung wieder, was letzlich die Tiefe der Tragödie nicht genügend Zeit geben konnte...
                    Darum bevorzuge ich die Klassische Episodische Einzel-Folgen-Erzählung...

                    [017] "New Eden" / "New Eden"

                    War auch so eine Folge die als Einzel-Folge funktioniert und etwas Anspruchvoller war...
                    Leider zeigt sich auch hier der haken an Staffelübergreifenden-Handungen, wenn sie nicht gut zuende geschrieben werden.
                    Das Finale der Zweiten-Staffel hat einige gute Folgen dieser Staffel, nachträglich abgeschwächt und den Inhalt schlechter gemacht...

                    [019] "An Obol for Charon" / "Der Charonspfennig"
                    [021] "The Sounds Of Thunder" / "Donnerhall"

                    Beides tolle Folgen eigentlich, die erste Folge geht um Freundschaft und Angst vor dem neuen...
                    Donnerhal ist glaube ich die Folge wo es darum geht das die Ba'ul auf Konfronation gehen...
                    Es kommt raus das die Kelpianer die jetzt Opfer der Ba'ul sind, einst die Ba'ul geknechtet haben...
                    Umgekehrte Ungerechtigkeit könnte man sagen, die sich verdreht fortgesetzt hat...

                    [040] "Su'Kal" / "Su'Kal"
                    War eine, wie fand, tolle Folge... Sie zeigte das einsame Leid eines Wesens, das nicht weiß das es für eine Tragödie großen Ausmaß verantwortlich war...
                    Sukal kann ja nichts dafür... Ein Wesen, das sich in einer Schein-Realität wohler fühlt als das Nest der Illusion zu verlassen, die es für echt hält...
                    Wenn man mal die Fantasy-Ebene weglässt mit der dieser Brand erklärt wird, übrigens fand ich hier die Fantasy-Ebene durchaus gelungen,
                    so ist das ein klassisches Trek Drama... Ich weiß das viele lieber eine andere Auflösung des Brandes gehabt hätten, aber letzlich doch sher Trekkig...


                    ----

                    Fazit: Ich konnte bei DSC nicht so viele Einzelfolgen hervorpicken, da viele "anspruchsvollere" Themen, wenn sie vorhanden waren, nur immer kleiner Teil
                    einer dauernden Staffelhandlung waren... Die Staments-Culber Tragödie, die hier und da anspruch hatte... Auch der Tot und die Trauer um Culber war gut...
                    Die Rückholaktion war doch zu Kitischig aber ooookay Lass ich mal gelten, hab ja gerade die DSC Brille auf

                    Auch fand ich in Staffel 3 die Bezihung Staments/Culber/Adira und ihrem Partner süss, und Einige gesrpäche hatten Anspruch, aber auch hier gingen sie
                    im Gesamtkontext Unter und warem in viele Folgen verteilt geliedert... In Einzel-Episoden, wäre sowas einfach eine Staments/Culber/Adira Story geworden...
                    Und dann wieder ein anderes Thema....

                    Was mir an DSC nicht geffält, das ist nach wie vor der Pathos, das übertriebene Geheule, die oft vorhandene Oberflächlichkeit innerhalb der Storys, die den Anspruch
                    innerhalb der Storys schmälert oder schnell angefrühstückt wird...

                    Bei PIC, ist es sogar so, das ich dir ja schon genannt habe, was mir gefallen hat, aber im großen und ganzen war es hier, für mein Empsinden (ich kann mich ja auch irren)
                    weniger Anspruch, obwohl es auf pseudo-anspruchvoller gemacht wurde... Denn ja, ich hätte viel mehr über die Rettungs-Nicht-Rettungs-Aktion mit den Romulanern gehört...
                    Auch hätte ich gerne mehr über die Mars-Tragödie und das Leid das die Androiden abekommen erlebt... Mir haben die Narek und seine Tussi stellen auf dem Borg-Kubus gestört...
                    Überhaupt hab ich fast alle Szenen, bis auf ein paar wenig für absolut unnötig empfunden, da eigetlich unrelevant für die Story...

                    Was mich auch gestört hat, was das unnötige Abnippeln von einer TNG und VOY Figur...

                    Einiges lief nicht rund.. Der Besuch auf Nepenthe, war zwar schön Nostalgisch, hatte aber keine Tiefe wie z,b die TNG Folge "Das Zweite Leben/The Inner Life"

                    DSC find ich besser als PIC bisher, aber keine dieser Serien hat die Qualität erreichen können die THE ORVILLE bei mir erreichen konnte...
                    THE ORVILLE ist für mich wirklich eine würdige InOfiizielle Star Trek Serie, und in meiner Fanatasie spielt THE ORVILLE in einer weiteren Parralelen-Zeitleiste
                    vn Star Trek, und zwar in der Orville-Timeline HA ! Genau so wirds sein Ne iss ja quatsch, aber macht rotzdem Spaß sowas mal zusammen zu spinnen XD

                    Orville hat eben diese Themen die DSC und PIC selten haben...
                    Aber Orville muss auch mit mehr Kreativen Storys arbeiten, da man ja in fast jeder Folge eine EINZEL-GSCHICHTE erzählt,
                    und da muss es ja zugegebenermaßen immer neues Geschichten geben... Was den vorteil hat, das man mehr Abenteuer in einer Staffel erlebt...

                    Beispiel...

                    DSC hat genaugeommen in
                    Staffel 1 nur 2 Abenteuer, die KlingonenStory (Würg) und die Spiegel-Universum-Story (Okay die fand ich ausnahmsweise gut)...
                    Staffel 2, kleinere Abenteuer die aber eigentlich alles nur letzlendlich 1 Abenteuer sind...
                    Staffel 3 - Dito...

                    Man meint man könne in Staffelbergreifenden Handlungen mehr und Tiefer erzählen, ja das geht, WENN man es richtig macht...
                    ENT Staffel 3 zeigt das ziemlich gut (mit ein paar kleinen Ausrutschern)...
                    DS9, ist der Mix besonders gelungen aus Einzel, Mehrteilern und einen Staffelübergeifenden Handlungsbogen, der sich sogar
                    über 7 Staffeln zieht... Wurmloch/Proheten Story Staffel 1-7, Dominion Handlungsstrang fängt in Staffel 2 im Hintergrund leicht an, ohne das
                    man das Dominion als Berohung ansieht, und in Staffel 3 gehts dann richtig rund bis zu Staffel 7...

                    Oh, jetzt isses n Roman geworden... Ich hoffe ich hab dir nicht dein Ohr abgekaut HAHA

                    Ich kann jeden nachvollziehen der dem NuTrek DSC und PIC nichts abgewinnen kann..
                    Ich fand DSC durchaus okay, nicht der Brüller, aber immerhin Staffel 3 gefiel mir wirklich recht gut (für DSC Verhlätnisse)..
                    PIC fand ich bis auf ausnahmen in Staffel 1 mäsig..
                    LD war mir zu Stressig (wie Kanninchen auf Speed), aber immerhin netter Fanservice...

                    Alle Serien haben im großen und ganzen eine tolle Optik, teilwesie Kinoquali, aber,
                    Optik ist nicht alles...

                    Lieber wieder billiger Technick, meinetwegen auch wieder Pappplaneten und Sparfolgen,
                    dafür kreative Drehbücher wie bei ENT-Allein oder TNG-Phantasie oder Wirklichkeit usw...

                    Orville zeigt das man klassisches Trek erzählen kann, mit moderneren Effekten, aber
                    mit guter Handlung, und HUMOR !!!

                    Das fehlt im NuTrek zu oft...

                    Mit Humor kann man auch schwächere Storys, aufbessern, weil man dann Logikschwächen mehr hinnimmt

                    Nun ja es iss wies iss... Bin gespannt was aus SNW wird...

                    obs gut wird ? Ma weses nit, ma munkelts aber

                    Liebe Grüße
                    Dominnion

                    und ein herzliches
                    Qapla', Khaless !




                    scotty stream me up ;)
                    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                    aber leider entschieden zu real

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                      #11
                      Dominion

                      NuqneH, Domion!
                      Nein, Du hast mir kein Ohr abgekaut. Bei den Episoden kannte ich ja nur die Folge aus der ersten Staffel und ganz ehrlich, Anspruch konnte ich da nicht wirklich entdecken. Bei den anderen Folgen habe ich mal den Inhalt nachgelesen. Hmm. Ich kann mich trotzdem nicht durchringen, mir das anzusehen. Ich denke da ähnlich wie Du, dass hier mögliche Chancen für anspruchsvollere Folgen durch die schlechte Erzählweise einfach verspielt wurden. Über PIC muss man da wohl gar nicht reden. Hier stimmt einfach gar nichts. Anspruch sucht man hier wirklich vergebens.

                      Ich verstehe auch, was Du mit dem Format von Einzelfolgen meinst und dass diese bessere Möglichkeiten bieten, anspruchsvollere Geschichten zu erzählen. Allerdings denke ich, dass auch ein gut entwickelter und geschriebener Handlungsbogen hierfür sehr viel Raum bieten kann. Bei PIC z.B. hätte man das Schicksal der Romulaner anghand einer Folge aus dem Leben des Legolas-Elfen (ich vergesse einfach immer den Namen) sehr gut darstellen können oder auch der Weg von Hugh und den Borg hätte viele Möglichkeiten für trekkige Folgen geboten. Statt dessen wird aber irgendeine bescheuerte Androiden-Story völlig hanebüchen dahingerotzt, die vor Widersprüchen nur so strotzt und ein Klischee nach dem anderen abhakt. Einen Handlungsbogen zu entwickeln, der gute Einzelgeschichten beinhaltet, halt ich für viel schwieriger zu schreiben, als Einzelfolgen.

                      Beim Thema Orville sind wir da fast auf einer Wellenlänge. Die Serie ist für mich eine tolle Hommage an TNG ohne als billige Kopie zu erscheinen. Klasse Geschichten, Charakterentwicklung und vor allem anspruchsvollere Themen, die nicht nur oberflächlich gestreift werden. Der Humor ist sicherlich Geschmackssache, aber er lässt die Serie nie als platte Comedy erscheinen. Ich finde sie jedenfalls klasse und hoffe, dass es weitere Staffeln gibt.

                      Tja, und der Humor. Da gibt es ja soviele Möglichkeiten, leider beschränkt er sich mittlerweile auf marvel-ähnliche vermeintlich coole Sprüche. Oder soetwas wie Picard's tolle Verkleidung mit Augenklappe, die ja wohl an Peinlichkeit kaum noch zu übertreffen war. Was gäbe ich für so tolle Ferengi-Folgen aus DS9 wie "Little Green Men".

                      Ich werde mir aber SNW aber trotzdem nicht mehr ansehen, da mich diese ewig gleichen TOS-Aufguss-Geschichten mit Lensflare-Orgien und überkeitserregenden Kameraschwenks einfach nicht mehr interessieren.

                      Wie gehabt, qapla'!
                      Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                      -Georg Schramm-

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                        #12
                        Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                        Dominion

                        NuqneH, Domion!
                        Nein, Du hast mir kein Ohr abgekaut. Bei den Episoden kannte ich ja nur die Folge aus der ersten Staffel und ganz ehrlich, Anspruch konnte ich da nicht wirklich entdecken. Bei den anderen Folgen habe ich mal den Inhalt nachgelesen. Hmm. Ich kann mich trotzdem nicht durchringen, mir das anzusehen. Ich denke da ähnlich wie Du, dass hier mögliche Chancen für anspruchsvollere Folgen durch die schlechte Erzählweise einfach verspielt wurden. Über PIC muss man da wohl gar nicht reden. Hier stimmt einfach gar nichts. Anspruch sucht man hier wirklich vergebens.

                        Ich verstehe auch, was Du mit dem Format von Einzelfolgen meinst und dass diese bessere Möglichkeiten bieten, anspruchsvollere Geschichten zu erzählen. Allerdings denke ich, dass auch ein gut entwickelter und geschriebener Handlungsbogen hierfür sehr viel Raum bieten kann. Bei PIC z.B. hätte man das Schicksal der Romulaner anghand einer Folge aus dem Leben des Legolas-Elfen (ich vergesse einfach immer den Namen) sehr gut darstellen können oder auch der Weg von Hugh und den Borg hätte viele Möglichkeiten für trekkige Folgen geboten. Statt dessen wird aber irgendeine bescheuerte Androiden-Story völlig hanebüchen dahingerotzt, die vor Widersprüchen nur so strotzt und ein Klischee nach dem anderen abhakt. Einen Handlungsbogen zu entwickeln, der gute Einzelgeschichten beinhaltet, halt ich für viel schwieriger zu schreiben, als Einzelfolgen.

                        Beim Thema Orville sind wir da fast auf einer Wellenlänge. Die Serie ist für mich eine tolle Hommage an TNG ohne als billige Kopie zu erscheinen. Klasse Geschichten, Charakterentwicklung und vor allem anspruchsvollere Themen, die nicht nur oberflächlich gestreift werden. Der Humor ist sicherlich Geschmackssache, aber er lässt die Serie nie als platte Comedy erscheinen. Ich finde sie jedenfalls klasse und hoffe, dass es weitere Staffeln gibt.

                        Tja, und der Humor. Da gibt es ja soviele Möglichkeiten, leider beschränkt er sich mittlerweile auf marvel-ähnliche vermeintlich coole Sprüche. Oder soetwas wie Picard's tolle Verkleidung mit Augenklappe, die ja wohl an Peinlichkeit kaum noch zu übertreffen war. Was gäbe ich für so tolle Ferengi-Folgen aus DS9 wie "Little Green Men".

                        Ich werde mir aber SNW aber trotzdem nicht mehr ansehen, da mich diese ewig gleichen TOS-Aufguss-Geschichten mit Lensflare-Orgien und überkeitserregenden Kameraschwenks einfach nicht mehr interessieren.

                        Wie gehabt, qapla'!
                        NuqneH, Khaless

                        Es freut mich das wir zwei uns so gut unterhalten können... Ich kann deine Ablehnung dem neuen Trek wie gesagt durchaus nachvollziehen... Es ist einfach nicht mehr DAS Star Trek, was es früher einmal war. Und das ist echt schade... Ich meine, viele haben ja gemeckert, das VOY oder auch ENT so ähnlich wie TNG gestrickt gewesen sein, aber ich fand genau DAS durchaus gut...

                        Ich liebe wirklich ALLE alten Serien, naja bis auf TAS... Das war jetzt nie so mein Fall, aber immer noch ankuckbar...
                        Das was das alte Trek ausgemacht hat, ja das war eben echt druchaus anspruchsvoll, und ja da stimme ich dir zu, dieser Anspruch ist schon gesunken... leider...
                        Liegt wohl daran begründet das immer weniger Menschen noch wirklichen Inhalt wollen ? Hm.. Könnte so sein, oder ?
                        Ich merke das immer mehr Filme und Serien lieber auf Effekte und Effekthascherei setzen, anstatt auf gute und ansprichsvolle Storys...

                        Ich bin kein Anspurchs-Junkie, ich mag ihn aber, am besen gepaart mit Humor und meinetwegen auch Action. Solange die Action und die Effekte nicht zum Selbsteck werden...
                        Und das ist vielleicht das Problem für viele bei DSC und PIC... Außen Hui, für viele, innen Pfui... Die alten Serien hatten teils billige Kulissen, was man gesehen hat, aber das wurde hervorraend druch gutes Storytelling auseglichen...

                        Ja, das Schicksal der Romulaner hätte ich bei PIC auch gerne näher erläutert bekommen. Aber hier galt wohl, nur schnell anreißen, abfrüstücken und weiter im Text...
                        Ja es stimmt "Einen Handlungsbogen zu entwickeln, der gute Einzelgeschichten beinhaltet, halt ich für viel schwieriger zu schreiben, als Einzelfolgen.". Sehe ich genauso...

                        Da muss dann wirklich alles stimmen.. Was nutzen tolle Folgen, wenn von 11 Folgen das Finale die ganze Staffel in den Sand setzen kann ? Hier steht und fällt alles mit dem richtigen Aufbau und dem richtigen Schluß. Da ich selbst Autor bin, weiß ich wie schwer der Schluss einer Story ist...

                        Und gerade bei PIC und DSC die sich noch viel Bier-Ernster nehmen, als es das alte Star Trek tat, ist es umso schlimmer wenn dann die Story nicht stimmt...
                        Beim alten Trek konnte man mit Humor auch einiges Wett machen... Klingonen Stinwülst-Problem ? Darüber reden wir nicht mit aussenstehenden Oder man macht halt einen guten 2 Teiler draus wie bei ENT


                        Hach, wir können reden wie wir wollen das neue TREK ist einfach anders... Und ich glaube nicht dran das es wieder zur guten alten Erzählweise kommt...

                        Das Star Trek auch Staffelübergreifende Hanldungen toll erzählen kann, hat ENT Staffel 3 und DS9 bewiesen...
                        Und ja bei Orville scheinen wir wirklich auf einer Wellenlänge zu sein

                        Die Serie ist ja auch nur zu geil Ich brauche förmlich neue folgen, aber es gibt leider noch keiner...
                        Orville macht vor, was das neue STAR TREK sein "könnte"... Ich hoffe zwar auf SNW, aber ich glaube nicht mehr an wunder...
                        Höchstens wenn die Köpfe an oberster Stelle ausgetauscht würden...


                        Mal sehen was kommt - Wie dem auch sei - Ich wünsche dir einen schönen Tag, und gracias für deine Antwort

                        Auch, qapla'!

                        Liebe Grüße
                        Dominion
                        scotty stream me up ;)
                        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                        aber leider entschieden zu real

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                          #13
                          Um mal beim Threadtitel zu bleiben, ich denke Roddenberry und die Autoren haben damals in den 60igern eine Welt erschaffen, wie sie sich vorgestellt haben. Eine vereinte Menschheit unterwegs zu den Sternen und immer die heroischen Ideale hochhalten. War für damalige Verhältnisse wohl auch nicht selbstverständlich dass in der zweiten Staffel mit Checkov ein russischer Charakter hinzugefügt wurde. Oder der berühmte Kuss zwischen Kirk und Uhura. Da hatten die Autoren Visionen, wie sie sich eine gerechtere Welt vorstellen.
                          In TNG wurde dann eine weiterentwickelte Menschheit gezeigt, nicht mehr so die "Cowboy-Diplomatie" eines Kirk, sondern eine gereifte Menschheit die im Weltall für Frieden sorgt. Hierbei war Picard sicherlich ein perfekter Charakter. Gerade in der Zeit von TNG endete ja der Ost-West-Konflikt, man sah damals optimistisch in die Zukunft, aus dieser Sicht betrachtet passten die Stories. TNG hatte meines Erachtens her vom Drehbuch wirklich sehr viele "Perlen", kann mir die Serie immer wieder ansehen.

                          Und genau diese positive Grundeinstellung fehlt in den heutigen Produktionen. Intelligente Stories gibt es nicht mehr, nur mehr "Krach Bumm" und noch mehr Special Effects usw. Und gesellschaftspolitisch kommt es mir auch so vor, dass zB mit Stements und Culber nur (sorry für die Ausdrucksweise) "Quotenschwule" reingeschrieben wurde, um den Zuseher zu zeigen welch offenes Weltbild die Autoren doch haben. Oder jetzt in der 3. Staffel DSC Adira und ihr imaginärer Freund, da wurden Schauspieler ausgewählt die sich nicht auf ein Geschlecht festlegen. Da wird dem Zuseher wieder mit der Moralkeule eingeprügelt wie tolerant man doch sein will. Aber die Visionen wie bei TOS und TNG fehlen total, leider.
                          Zuletzt geändert von Mr.Viola; 07.05.2021, 15:10.
                          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                            #14
                            Aber die Visionen wie bei TOS und TNG fehlen total, leider.
                            In Teilen sind es auch Negativvisionen, denn im Prinzip ist die Föderation in DSC 3 den Bach runtergegangen, fort die Ideale der TOS-Zeit. Metaphorisch ist dieses ST (gewollt) vogelfrei. Aber genauso frei von gesellschaftlichen Visionen scheint unsere heutige Politik. Was ST damit ungewollt wieder zeitaktuell macht..

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                              #15
                              Naja den Untergang der Föderation würde ich nicht als Vision beschreiben, auch nicht negativ. Ist halt mal was Neues, und da die Handlungsplots seit Star Trek 2009 sowieso blut- und inhaltsleer sind, passt dies ganz gut dazu. Ich meine, da kommt jemandem die Idee, lassen wir einfach die Föderation untergehen und schauen was wir daraus machen können. Oder wie bei ST 2009, zerstören wir Romulus und machen dann eine ganz andere Story daraus, sodass die Zerstörung von Romulus eh nur eine Randnotiz ist. Für mich sind die Stories der neuen Serien einfach ein Armutszeugnis seitens der Autoren.
                              Aber gebe dir recht damit, dass das heutige ST den Zustand der heutigen Gesellschaft wiederspiegelt, völlig desillusioniert, reine Konsumgesellschaft, die neuen Götter sind die sozialen Medien usw.
                              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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