Die schwachsinnigsten Star Trek Episoden

[KennerderEpisoden]

Lesch ist gelegentlich schon eine Witzkanone. Auf der Erde kann nichts größer werden als eine Elefant, denn das mit den Dinosauriern hat sich ja nicht rentiert. OK, lief mitten in der Nacht, vermutlich hat er nicht erwartet, dass jemand zuguckt.

[Dr.McKay]

Es geht nicht darum, dass es eine Folge ist, in der Nazis thematisiert werden.

Es geht vielmehr darum, WIE das geschieht. Und das geschieht eben im Fall von "Patterns of Force" so naiv und verharmlosend und so unüberlegt dümmlich, dass einem sofort klar wird: Das Drehbuch hat jemand geschrieben, der von der Nazizeit absolut überhaupt keine Ahnung hat.

Der Film wirkt teilweise wie eine Propaganda unserer rechten Szene und vermittelt im Übrigen auch die unterschwellige Botschaft, dass ja nicht alles schlecht war, was die Nazis taten. Spock sagt ja wortwörtlich, dass er verstehen könne, warum die Nazis als Vorbild gewählt wurden!!

Hallo, geht's noch?

In einer TV-Serie wie Star Trek, die sich immer auch ein bisschen als moralische Instanz betrachtete, ist diese Folge der absolute Tiefpunkt.

Aber ganz abgesehen von der Nazi-Thematik ist auch die Handlung absolut grottig. Angefangen bei Spocks Auspeitschung und seinem mit grünem Filzstift bemalten Rücken, bis zu der Tatsache, dass Kirk & Co. mal eben kurz ein totalitäres Regime im Spaziergang aus den Angeln hebeln und zum Guten wenden. Eben noch Konzentrationslager und im nächsten Moment haben sich alle wieder lieb. Dümmer geht's nimmer.

Gruß,

Frank

Nein, ich finde Spocks Ausspruch nicht so schlimm, es war nicht alles schlecht damals, es wurde aber schlecht gemacht (von den 'Führenden'). Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Man muss es normal etas neutraler sehen, aber das ist für viele Deutsche ein Problem. Aber gut, anderes Thema.

Bei Patterns of force hat mich aber gestört, dass man durch dieses 'nicht im TV gesendet', wer weis was erwartet hätte.... Hab da bis heute nicht verstanden warum die Folge nicht ausgestrahlt wurde, bedenkt man die Anzahl von Kriegsfilmen aus dieser Zeit. Na ja, und ganz ausser Acht lassen, kann ich auch nicht, dass die Striemen auf Spocks und Kirks Rücken nicht wirklich mit der Richtung der Hiebe übereinstimmg. Und die Uniformen...typisch für eine Amiproduktion, gerade der damaligen Zeit, nicht korrekt. Aber was solls, ist ja auch keine history sendung.

Ich finde jedoch es gab schlimmere Episoden wie z.b. Spocks Gehirn (was für ein Schrumpel, und albern noch dazu, vorallem die OP) oder bei TNG Die Maske.

[liathan]

Voyager ist meiner Meinung nach eine Fundgrube für grottige und unglaubwürdige Folgen.

Tuvix und die Voth wurden ja bereits genannt...

Was mich manchmal beinahe hat die Wände hochgehen lassen, ist die Tatsache, dass man nicht einfach mal ein paar Backups vom "Doktor" machen kann.
Dann wäre es auch kein Problem wenn Doktor Nr. 1 durch die "Flaschenpost" in dem Hirogen-netzwerk verloren ginge. Ich meine, zumindest für eine Moral-Folge hätte es schonmal Stoff geliefert (aus der dann meinetwegen hervorgeht, dass zb Janeway diese Sicherungskopien verbietet wegen Menschen/Hologramm-Recht usw)

Weiterhin:
Alle Serien, die sich zentral ums Holodeck drehen (vorallem häufig bei Voyager), aber auch TNG (Mr. Moriati lässt grüßen). Auch Vic Fontaine konnte ich nicht ausstehen....

Was mich auch stört, dass es oft den Anschein hat, dass ein Planet nur aus einer einzigen Stadt besteht, bzw. diese stellvertretend für den Planet ist (z.b. die DS9 Folge wo Bashir diese komische Geschwür-Krankheit auf dem Dominionplaneten heilen will). Bajor ist neben der Erde der einzige Planet, wo mal etwas über verschiedene Regionen erwähnt wird und es auch mehrere Städte und Länder zu geben scheint. Das würde mich vielleicht nicht so stören, wenn nicht im Kontrast die Erde immer total in den Mittelpunkt gestellt wird und in allen Einzelaspekten beleuchtet wird.

Dass zweimal "Rogue Planets" auftreten, die ganz normale Vegetation bzw. Lebensbedingungen haben (Die Founder-Heimatwelt, die sogar beleuchtet ist, sowie der eine Planet in ENT), strapazierte auch die Grenze meiner "suspension of disbelief"...

Bei so Sachen wie "So nah und doch so fern" könnte man noch meinen: Okay durch die künstliche Gravitation werden Geordi und Laren "irgendwie" am Boden gehalten, und sie üben lediglich keine EM Wechselwirkung aus.

Und die ewigen Zeitreisen. Ohne die wäre das gesamte Trek-Universum einfach tausendmal glaubwürdiger.
Und irgendwie gelingt es ihnen immer, wieder in "ihre" Zeit zu kommen.

[GUSSduff]

Was mich manchmal beinahe hat die Wände hochgehen lassen, ist die Tatsache, dass man nicht einfach mal ein paar Backups vom "Doktor" machen kann.
Dann wäre es auch kein Problem wenn Doktor Nr. 1 durch die "Flaschenpost" in dem Hirogen-netzwerk verloren ginge.

Ich glaube es wurde dagegen gesagt, dass das Programm des Doktors zu groß ist, als dass man es nocheinmal speichern könnte. Denn die Voyager hat, denke ich mal, nicht besonders "viel" Speicher, denn sie wurde ja nicht für eine solche Reise ausgerichtet und sie sammelte ja immer mehr Daten über irgendwelche unwichtigen Nebel oder so, weshlab es wohl erst recht nicht möglich wäre.

[Ensign McEnroe]

Mich haben die politischen Folgen mit Worf immer gelangweilt...

[Aramis]

Mich haben die politischen Folgen mit Worf immer gelangweilt...

Warum???

Bei TNG in der ersten Staffel kann ich es noch verstehen... aber später macht er sich doch... besonders dann bei DS9, wo er eine echte Sprechrolle mit differenzierten Sätzen bekommen hat...

[irony]

Eine der schwachsinnigsten Episoden aller Zeiten ist "Angriffsziel Erde". Bei Wolf 359 zerstört der Kubus erst eine ganze Flotte mit 40 Schiffen, kurze Zeit später schafft es die Enterprise mit abgetrennter Untertasse die Borg hinzuhalten, ein Shuttle ins Innere des Borg-Energiefeldes zu schmuggeln und Picard aus dem Kubus zu befreien. Logisch wäre es gewesen, wenn der übermächtige Borg-Kubus die Enterprise in zwei Minuten in 1000 Stücke geschossen und die Erde assimiliert hätte. Auch ein Riesenschwachsinn: Der geplante Rammangriff Rikers. Dafür hätte man auch schon bei Wolf 359 ein Schiff opfern (und zuvor die Besatzung dieses Schiffes von Bord beamen) können. Oder eben einen mit Antimaterie vollgeladenen unbemannten Frachter per Autopilot mit Warp 9 in den Kubus reindonnern.

[liathan]

(und zuvor die Besatzung dieses Schiffes von Bord beamen) .

Eine Sache, die ich auch nicht raffe: Warum müssen ANDAUERND die Schiffe von einem lebendigen Piloten gesteuert werden ? Als ob die KI nicht stark genug wäre, ein paar simple Aufgaben zu meistern, ala: "Zerstöre die Phalanx des Fürsorgers".

Mit der Aufgabe hätte man lediglich ein (bewaffnetes) Shuttle im Delta-Quadrant lassen brauchen und der Rest hätte heimgekonnt -.-

(auch wenn dann natürlich VOY schon nach der ersten Folge zuende gewesen wäre. Aber na ja, wäre nicht allzu schade drum gewesen *fg*)

[Trekkie86]

Eine der schwachsinnigsten Episoden aller Zeiten ist "Angriffsziel Erde". Bei Wolf 359 zerstört der Kubus erst eine ganze Flotte mit 40 Schiffen, kurze Zeit später schafft es die Enterprise mit abgetrennter Untertasse die Borg hinzuhalten, ein Shuttle ins Innere des Borg-Energiefeldes zu schmuggeln und Picard aus dem Kubus zu befreien. Logisch wäre es gewesen, wenn der übermächtige Borg-Kubus die Enterprise in zwei Minuten in 1000 Stücke geschossen und die Erde assimiliert hätte. Auch ein Riesenschwachsinn: Der geplante Rammangriff Rikers. Dafür hätte man auch schon bei Wolf 359 ein Schiff opfern (und zuvor die Besatzung dieses Schiffes von Bord beamen) können. Oder eben einen mit Antimaterie vollgeladenen unbemannten Frachter per Autopilot mit Warp 9 in den Kubus reindonnern.

Ich habe den ultimativen Grund: Die Enterprise Besatzung sind Helden

[irony]

Ich habe den ultimativen Grund: Die Enterprise Besatzung sind Helden

Hm. Da konnte mich die gute alte TOS-Folge "Der Planetenkiller" weitaus mehr begeistern.
Da war dieses "Heldentum" irgendwie stimmiger. So ein Charakter wie Commodore Matt Decker hat in der TNG-Folge irgendwie gefehlt.

[EA-Loyalist]

Hm. Da konnte mich die gute alte TOS-Folge "Der Planetenkiller" weitaus mehr begeistern.
Da war dieses "Heldentum" irgendwie stimmiger. So ein Charakter wie Commodore Matt Decker hat in der TNG-Folge irgendwie gefehlt.

Stimmt.
Allerdings erhält man ja mit Daimon Book einen ähnlich verbitterten Charakter, der sogar zweimal auftaucht.

Nett war bei Decker aber die Verbindung zu seinem Sohn in ST I DAS war noch Kontinuität, anders als das, was man uns heute, zehn Filme später, reinwürgt.

[philippjay]

tja, da ich sie erst vor kurzem gesehen habe, würde ich die Folge "Die Verschwörung" aus der 1.Staffel TNG nun auch mal an dieser Stelle nennen.

Bei aller Liebe zu Star Trek und in besonderem Maße zur TNG:

...du lieber Himmel, ist das ne peinliche Folge.

[Borgcube]

...Wie Geschmäcker nicht unterschiedlicher sein könnten...
Conspiracy ist eine meiner absoluten Lieblingsfolgen, nicht nur der ersten Staffel sondern überhaupt. Peinlich finde ich da überhauptnichts, ein Genuss für alle Splatterfreunde

[philippjay]

ich habe auch den ein oder anderen splatterfilm gesehen, mir ist das genre nicht unbekannt...

aber ich finde, das hat bei star trek sowas von gar nix zu suchen; ich weiß nicht, wie man auf so ne idee kommen konnte

[MFB]

Ich finde auch nicht, dass an "Die Verschwörung" irgendetwas peinliches wäre. Tatsächlich gehört sie für viele zu den besten Folgen von TNG und ihre Bewertung im Episoden-Thread kann sich auch sehr sehen lassen:

http://www.scifi-forum.de/science-fiction/star-trek-serien-filme/tos-tas-tng-kinofilme/episoden-tng/3727-025-verschw-rung-episodenbewertung.html

Und was bei Star Trek etwas zu suchen hat und was nicht, sei dem Urteil der Produzenten vorbehalten.