Die schwachsinnigsten Star Trek Episoden - SciFi-Forum

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Die schwachsinnigsten Star Trek Episoden

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    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Ich finde auch nicht, dass an "Die Verschwörung" irgendetwas peinliches wäre.
    Peinlich finde ich die Folge auch nicht. Aber sie ist auch nicht TNG-typisch. Da haben die Produzenten wohl auch für spätere Staffeln noch mal eine Korrektur vorgenommen, denn ähnlich Ekliges gab es danach nicht wieder. Mir hätte das für TNG auch nicht gefallen, wenn es so weiter gegangen wäre.

    Dass man aus der Folge nicht mehr gemacht (einen größeren Handlungsbogen) ist schade, aber was mich an TNG hauptsächlich etwas stört, ist, dass mir die Crew einfach zu harmonisch ist. Hätte man von Anfang an Pulaski statt Beverly in der Serie gehabt, wäre es wohl vielleicht zu ähnlich wie TOS geworden (Streitigkeiten zwischen Spock und McCoy ersetzt durch Streitigkeiten zwischen Pulaski und Data), aber mir hätte das gefallen.

    Interessanterweise gab es aber solche Verschwörungen in TOS nicht.
    Auch sind die TOS-Admirale definitiv nicht die Bösen, wie man sie aus TNG kennt. Gerade die TNG-Admirale kommen ja kaum gut weg.

    Aber noch mal zum Thema Schwachsinn. Hier geht es ja um Logik. Und was mir in der Folge nicht gefällt, ist, dass diese Verschwörung Monate lang sehr effektiv arbeitet, aber plötzlich viele Fehler macht. Da hätte sich diese Folge mit einem etwas intelligenteren Drehbuch doch bestens als Cliffhanger-Folge und Überleitung für die zweite Staffel angeboten. Diese Chance hat man dumm und unnötig verschenkt.

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      Ja, ich hätte auch gerne eine Fortsetzung der Handlung gesehen. Aber wer weiß: vielleicht sind die Wesen ja absichtlich aufgeflogen und haben nur so getan, als ob sie plötzlich unvorsichtig und überhastet handeln würden um einen viel größeren Masterplan zu tarnen, der erst in 100 Jahren schlagend wird.

      Ich würde sagen, die Folge greift von der Stimmung her schon etwas DS9 voraus, wo man ja auch Verschwörungen sieht. Im Grunde ein Anstrich, der TNG abgesehen von dieser Folge und der einen oder anderen später leider etwas fehlte. Aber da TNG noch recht "jung" zu diesem Zeitpunkt war und die Gestaltung einer Star Trek-Serie im Stile von DS9 oder Babylon 5 Ende der 80er noch nicht so gefragt war, ist das verschmerzbar gewesen.

      Betreffend Admirale: Nun ja, die Sympathieträger waren die auch in TOS schon nicht. Da war z.B. der Admiral, der Kirk verbot nach Vulkan zu fliegen, obwohl Spocks Blutfieber in langsam umbrachte. Oder eine Stufe darunter die Comodores, allen voran Decker und Stocker, die mal schnell das Kommando über die Enterprise übernehmen obwohl mit den Nerven fertig oder völlig überfordert.

      Die Sympathien lagen bei Star Trek eigentlich immer so, dass man halt immer mit den Offizieren an Bord der Schiffe mitgefiebert hat und zusammen mit ihnen sich dann über die Befehle vom "Schreibtischhengst" auf der Erde oder auf einer Starbase geärgert hat, obwohl man vor Ort war.

      Die einzige Ausnahme, die mir hier einfällt, ist Admiral Forrest aus "Enterprise" der eigentlich recht sympathisch rüberkam.
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        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Ich würde sagen, die Folge greift von der Stimmung her schon etwas DS9 voraus, wo man ja auch Verschwörungen sieht.
        Und natürlich auch der 8472-Verschwörungs-Folge in VOY
        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Da war z.B. der Admiral, der Kirk verbot nach Vulkan zu fliegen, obwohl Spocks Blutfieber in langsam umbrachte.
        Das stimmt. Die Entscheidungen der TOS-Admirale waren sehr bürokratisch. Eine richtige Verschwörung in der TOS-Zeit jedoch gab es erst in TUC.
        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Oder eine Stufe darunter die Comodores, allen voran Decker und Stocker, die mal schnell das Kommando über die Enterprise übernehmen obwohl mit den Nerven fertig oder völlig überfordert.
        Die Commodores in TOS waren allerdings auch psychologisch sehr gut gezeichnet. Decker hatte gerade seine Crew verloren, Stocker einfach keine Erfahrung. Das war nicht ganz dasselbe wie bei den TNG-Admiralen, die ein fieses, kalkuliertes Spiel spielten, Informationen vorenthielten, usw.
        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Die einzige Ausnahme, die mir hier einfällt, ist Admiral Forrest aus "Enterprise" der eigentlich recht sympathisch rüberkam.
        Die meisten Admirale, die halbwegs positiv rüberkamen, hatten wohl auch zu unbedeutende Auftritte. Eine Ausnahme ist sicher Forrest, und zum Teil noch Admiral Ross aus DS9

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          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Und natürlich auch der 8472-Verschwörungs-Folge in VOY
          Wobei mir gerade diese Folge sehr missfiel. Die Borg wurden erst kurz vorher demontiert und der neue Gegner hat auch schon keinen Bock mehr.
          Die Handlung mit der Vermittlung und dem gegenseitigen Vertrauen war an sich sehr trekkig, aber es passte einfach nicht.

          Das in dieser Folge enthaltene Logikloch stammte noch aus "Skorpion 1+2". Die Borg, die Großmeister der Anpassung, bringen es nicht fertig, ihre eigenen Nanosonden zu modifizieren. Das war wirklich unglaubwürdig und mir den Skorpion-Bogen doch etwas verhagelt.
          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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