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    Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
    DAS könnte problematisch werden, weil es diese Antimaterie physikalisch in einem Materieuniversum nicht geben kann, da sich Antimaterie-Atome bei Kontakt zu Materie-Atomen zu reiner Energie zerstrahlen...

    Nein, diese Antimaterie müsste schon - und das unter extremen Sicherheitsvorkehrungen - produziert werden, wobei in ST die Replikatortechnik involviert sein könnte. Denn wenn man aus Rohmasse alle Arten von Materie herstellen kann, so sollte das auch in Richtung Antimaterie möglich sein.

    Fraglich ist für mich, aus welchem Stoff Antimaterietanks sind, denn wenn man Antimaterie in Tanks aus gewöhnlicher Materie lagert, macht es... Bumm...!!
    Eine Erklärung wäre hier eine neutrale Innenbeschichtung (Dilithium besitzt ja auch eine solche Neutralität zu Materie und Antimaterie) die nicht mit Antimaterie reagiert.
    :hust: Condition red Technobabble Alert

    Die 30 Vorratskapseln (je 4x4x8m), die einen Gesamtvorrat von 3.000m³ Antimaterie fassen, bestehen aus Polyduranium mit einer inneren Magnetfeldschicht aus Ferroquonium. Dieser Vorrat reicht für eine normale Einsatzzeit von 3 Jahren.

    Für das Betanken im Interstellaren Raum gibt es Sternenflotten-Tankschiffe.
    In Notsituationen dauert eine Schnellbetankung weniger als 1 Stunde.
    Slawa Ukrajini!

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      Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
      DAS könnte problematisch werden, weil es diese Antimaterie physikalisch in einem Materieuniversum nicht geben kann, da sich Antimaterie-Atome bei Kontakt zu Materie-Atomen zu reiner Energie zerstrahlen...
      Stimmt so nicht ganz. AM kommt sehr wohl in der Natur, also als Produkt ''natürlicher'' Reaktionen, vor. Dies sind idR Zerfallsprozesse bestimmter radioaktiver Nuklide (zB beta+ Zerfall bei 40K). Auch durch Interaktion von sekundären Gamma-Quanten mit Atomen entstehen AM-Teilchen. Da Bananen viel Kalium enthalten, könnten sich AM-Partikel darin bilden.

      Vor 2 Jahren wurde nachgewiesen, daß Positronen oberhalb von Gewitterwolken gebildet werden. Ein Satellit hat das aufgezeichnet, man kann die Auflösungsblitze erkennen.

      Und letztlich lassen sich zahlreiche Antiteilchen in der kosmischen Strahlung nachweisen.

      edit:
      Several studies funded by the NASA Institute for Advanced Concepts are exploring whether it might be possible to use magnetic scoops to collect the antimatter that occurs naturally in the Van Allen belt of the Earth, and ultimately, the belts of gas giants, like Jupiter, hopefully at a lower cost per gram.
      (https://en.wikipedia.org/wiki/Antimatter#Cost)

      Fraglich ist für mich, aus welchem Stoff Antimaterietanks sind, denn wenn man Antimaterie in Tanks aus gewöhnlicher Materie lagert, macht es... Bumm...!!
      Eine Erklärung wäre hier eine neutrale Innenbeschichtung (Dilithium besitzt ja auch eine solche Neutralität zu Materie und Antimaterie) die nicht mit Antimaterie reagiert.
      Laut TM werden AM-Teilchen durch Magnetfelder von den Containerwänden ferngehalten.

      edit
      Ah, TWR kennt sich selbstverständlich besser aus.
      .

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        Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
        Fraglich ist für mich, aus welchem Stoff Antimaterietanks sind, denn wenn man Antimaterie in Tanks aus gewöhnlicher Materie lagert, macht es... Bumm...!!
        Eine Erklärung wäre hier eine neutrale Innenbeschichtung (Dilithium besitzt ja auch eine solche Neutralität zu Materie und Antimaterie) die nicht mit Antimaterie reagiert.
        Die Information von Thomas W. Riker aus dem TM ist interessant. Im Technobabble wird doch etwas von "einer inneren Magnetfeldschicht" gesagt.
        Damit Antimaterie magnetisch abgeschirmt werden kann, muss sie ionisiert sein. Entfernt man bspw. die Positronen des Antideuteriums, so erhält negativ geladene Antideuteriumkerne, die magnetisch beherrschbar sind.

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          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
          edit
          Ah, TWR kennt sich selbstverständlich besser aus.
          Bei diesem Technobabbel ernst zu bleiben fällt schon schwer. Auskennen kann man das kaum nennen.
          Noch etwas überflüssiges Wissen:
          Im Notfall können die AM-Voräte durch Absprengen der Unterseite von Deck 42 mit 40 m/s herausbefördert werden, ebenso wie der Warpkern (Deck 30 bis 42).,
          Dies wurde ähnlich in einer Voyager Episode gezeigt (in der sich dann Tom und B'ellana im Weltraum schwebend ihre Liebe gestanden).
          Slawa Ukrajini!

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            40 m/s? Das ist nicht schnell, da ist man noch ziemlich nah dran, wenn das ganze AM/M Zeug hoch geht
            .

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              Wahrscheinlich geht das nicht schneller, weil sonst die Strukturen durch eine hohe Beschleunigung zerstört werden. Ich war selber verwundert, als ich diesen Wert sah.
              Wahrscheinlich wird nach dem Abwurf auf vollen Impuls gegangen. Ein paar Sekunden dürften dann für eine sichere Distanz ausreichen.
              Slawa Ukrajini!

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                [QUOTE=Agent Scullie;2817249]
                die Antineutronen als freie Teilchen braucht man ja nicht zu lagern, man stellt gleich komplette Deuterium-Atomkerne her, die kann man dann lagern.
                /QUOTE]

                Aber Antineutron und Neutron sind doch gar nicht das selbe haben zwar beide keine Ladung aber sind trotzdem unterschiedliche Teilchen, da ein Antineutron aus Antiquarks besteht und als freies Teilchen einen anderen Zerfall hat als ein Neutron. Oder habe ich dich falsch verstanden?

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                (Dilithium besitzt ja auch eine solche Neutralität zu Materie und Antimaterie) die nicht mit Antimaterie reagiert.
                Erinner mich bitte nicht daran so etwas kann es doch gar nicht geben, entweder besteht etwas aus Materie oder eben aus Antimaterie und bei beidem würde es BUMM machen. Das Dilithum war ja soweit ich weiß eine Erfindung der Autoren um eine steuerbare Antimateriereaktion "logisch" erklären zu können.
                »If you can dream it, you can do it.« - Walt Disney
                »There is no doubt that creativity is the most important human resource of all. Without creativity, there would be no progress, and we would be forever repeating the same patterns.« - Edward de Bono

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                  Dilithium ist definitiv Materie, und zwar ein Kristall, das laut Memory Alpha zumindest aus Eisen, Silizium und Sauerstoff besteht. Ich frage mich, woher Cochrane das Zeug 2063 her hatte.
                  Slawa Ukrajini!

                  Kommentar


                    Im Prinzip läßt sich jedes Mineral (bekannte und noch unbekannte) im Labor herstellen.

                    Bei manchen geht das sehr einfach, bei anderen -mit komplexeren Kristallstrukturen- ist es sehr kompliziert, d.h. vor allem zeitaufwendig, um das Verfahren zu finden. Es ist ja gerade die Aufgabe der Materialwissenschaften, Stoffe mit bestimmten gewünschten Eigenschaften zu finden (Magnete, Keramiken, Halbleiter, Supraleiter, etc.). In manchen Fällen sind die Minerale jedoch nur begrenzt haltbar: Stoffe, die zB unter extrem hohem Druck gebildet werden, sind bei Atmosphärendruck sehr empfindlich bzw. instabil oder reagieren mit der Luftfeuchtigkeit.

                    Theoretisch hätte man Dilithium auf der Erde entwicklen und herstellen können, oder zumindest eine Variante davon.
                    Möglicherweise hat das Dilithium, das standardmäßig für die Warpantriebe gebraucht wird, bestimmte Anforderungen (Reinheit, ...), die sich nur ganz extrem schwierig synthetisieren lassen.

                    Und vielleicht war die Phoenix eher vergleichbar mit Carl Benz' erstem Auto, das wohl fürchterlich qualmte, weil der Motor nicht optimiert war. Aber es funktionierte, und nur darauf kam es an.
                    .

                    Kommentar


                      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                      Dilithium ist definitiv Materie, und zwar ein Kristall, das laut Memory Alpha zumindest aus Eisen, Silizium und Sauerstoff besteht. Ich frage mich, woher Cochrane das Zeug 2063 her hatte.
                      xanrof hat ja eine sehr gute möglich Antworten gegeben. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Cochrane nur sehr wenig Dilithium gefunden hatte. Es muss ja noch nicht einmal von der Erde stammen. Vielleicht wurde es ja auf dem Mond, dem Mars oder einem Asteroiden entdeckt und zur Erde gebracht.

                      Kommentar


                        [QUOTE=SciFi-Fuchs;2817376]
                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        Erinner mich bitte nicht daran so etwas kann es doch gar nicht geben, entweder besteht etwas aus Materie oder eben aus Antimaterie und bei beidem würde es BUMM machen. Das Dilithum war ja soweit ich weiß eine Erfindung der Autoren um eine steuerbare Antimateriereaktion "logisch" erklären zu können.
                        Nicht ganz korrekt, es gibt nicht einfach nur Materie und Antimaterie. Es gibt Teilchen und ihr Antiteilchen. So würde ein Anti-Neutron nicht reagieren in einem Umfeld von Wasserstoffatomen. Positronen nicht unter freien Neutronen. Anti-Neutrinos nicht mit Atomen. Klar wird man damit kein Beherrschbaren Container bauen können, aber nur mal eine Fussnote zum Backroundwissen "Antimaterie". Manche stellen sich das ja scheinbar als einfach eine exotische Substanz wie den "silbrigen Tropen" bei Illuminati vor die jegliche Masse vernichtet.
                        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                          Zitat von SciFi-Fuchs Beitrag anzeigen
                          Aber Antineutron und Neutron sind doch gar nicht das selbe haben zwar beide keine Ladung aber sind trotzdem unterschiedliche Teilchen, da ein Antineutron aus Antiquarks besteht und als freies Teilchen einen anderen Zerfall hat als ein Neutron. Oder habe ich dich falsch verstanden?
                          und wo liegt da jetzt das Problem? Antideuterium-Kerne bestehen aus Antiprotonen und Antineutronen. Oder meinst du, man müsse Antineutronen nach ihrer Herstellung erst einmal lagern, bevor man sie zur Erzeugung von Antideuterium-Kernen nutzt? Vielleicht muss man das ja nicht, vielleicht können Antideuterium-Kerne ja ziemlich direkt hergestellt werden.

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                            Energieausstoß eines Warpkerns

                            Ich bin für ein Projekt auf der Suche nach kanonischen und semikanonischen Fakten, Hochrechnungen, Vermutungen etc., welche den Energieausstoß des Warpkerns eines Sternenflottenschiffs bestimmen. Wieviel Leistung kann diese Maschine eigentlich bringen?

                            Wurde da jemals etwas Konkretes gesagt?

                            Danke im Voraus.
                            "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                            (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                              Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                              Wurde da jemals etwas Konkretes gesagt?
                              Leistung ist Energie pro Zeit. Das kann man über den Verbrauch des nach E=mc2 in Energie umgewandelten Antimaterievorrats ausrechnen, der in der Größenordnung von 1000 Tonnen pro Jahr liegt. Siehe hier: Warpfeld - Memory Alpha, das Star Trek Wiki
                              Laut dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise steigt die benötigte Energie zur Erzeugung eines Warpfeldes exponential zu den Warpfaktoren an. Liegt der „transitionale Schwellenwert“ für Warpfaktor 1 noch bei 30 Gigajoules, so liegt der Energiebedarf für Warpfaktor 9 schon bei 2,5 Petajoules (2,5 Millionen Gigajoules). Dies hat zur Folge, dass Warpfaktoren über 9,99 einen so dermaßen hohen Energiebedarf haben, dass dieser durch den normalen Antimaterievorrat eines Raumschiffs, laut diesem Buch 3000 Kubikmeter, nur noch für Sekundenbruchteile gedeckt werden kann.

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                                Unter dem Begriff Warpkern kommt auf MA noch folgendes raus:

                                Der Warpkern der USS Enterprise (NCC-1701-D) hat eine Maximalleistung von 12,75 Milliarden Gigawatt (12,75 Exawatt). Dies wird zumindest von Geordi La Forge in einem Gespräch mit Amanda Rogers behauptet. (TNG: Eine echte Q)
                                Warpkern ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

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