Welche Aspekte sind für euch die wichtigsten bei Star Trek?

[SpaceCowboy]

ein freund von mir sagt, ich mag die serie weil ich bescheuert bin. mitlerweile weiss ich schon gar nicht mehr, ob nicht ein bisschen wahrheit dahinter steckt. was sag ich da eigentlich. man sagt zwar trek fans seien tollerant, aber seit doch mal ehrlich. wie kann man star trek nicht mögen.

[Cpt. Bluefox]

Für mich als Trekker ist dies logisch! :vulcan:
Die Trekker sind eine Gesellschaft, die aus verschiedenen Ländern kommen, jedoch über das Gleiche reden! Das ist ein Phänomen.

Ich als Trekker frage auch: "Wie kann man ST nicht mögen?"
Jedoch fragen dies B5-Fans auch. Und SG1-Fans wieder. ... ... ...

Viele Grüsse von

[Event Horizon]

Das kann ich nicht erklären - das ist wie Magie - es zieht mich bis zum Ende an den Bildschirm!
Zum Glück lässt es mich wärend der Werbung aufs Klo, Essen. zappen!!!

[Nicolas Hazen]

Originalnachricht erstellt von Capt. Bluefox
Also, das ist jetzt echt ein Fall für das FBI! (Total verwirrt)
In der Schweiz haben wir sehr wahrscheinlich also einen anderen SAT1 wie ihr in Deutschland!

Das ist sogar sehr wahrscheinlich, denn als glücklicher Besitzer eines digitalen Satelitenempfangsgeräts (auch d-Box genannt ) empfange ich auch Kabel 1 und Pro Sieben Schweiz. Da Sat 1 zur selben Senderfamilie gehört liegt es Nahe das es auch eine Schweizer Version von Sat 1 gibt, die ganz offenkundig einige Vorzüge aufweist !

[JLP]

Welche Aspekte sind für euch die wichtigsten bei Star Trek?

Was mich ständig ankotzt ist das viele Leute wenn sie gut über etwas reden meistens zu Beginn gleich die "unglaublich tollen" Special-effects heranziehen, was meiner Meinung nach der unwichtigste Aspekt von Star Trek ist, oder meint ihr nur wenn die Effekte schlecht sind( verglichen mit anderen Serien, also nicht auf 60er Jaher Niveau ) wäre Star Trek auch viel schlechter??

Spezialeffekte sind einfach nur nett anzusehen aber ansonsten zu nicht zu gebrauchen, das wichtigste ist die Story und die Charaktere. Beispiel: 1997 erschien der Film "GodZilla", mit dem auf Kinoplakaten zunächst mit der Slogan "Size does matter" geworben wurde, was eben nur auf die Grösse der Monsters hindeutet. Damals wurde dieser für 12 jährige gedachte Satz von George Lucas erkannt und folgendermassen im Hinblick auf Star Wars: Episode 1 verändert: Es kam dabei ein Kinoplaket heraus, das absolut mit dem von Godzilla identisch war, was Farben und Layount betrifft, sogar die Schriftart war gleich . Der Unterschied bestand in der Message, die dabei rüberkam, hier stand nämlich der Slogan "Plot does matter" ( also für die des Englischen nicht mächtig sind: Die Handlung zählt ).

Das reflektiert genau meine Meinung: DIe Kiddies gehen in einen Film und jubeln über die grandiosen Spezialeffekte, aber denkt doch mal dran: Wir leben im Jahre 2001!!! Jeder Depp kann sich für 2000 DM ( oder €1000 ) beim Media Markt nen PC kaufen und mit entsprechender Software ebenfalls Raumschiffmodellchen fliegen lassen, klar ist das beim Film immer noch komplexer, aber es stellt nicht DAS einzige Hauptdiskussionsthema dar, was über die Qualität eines Films oder ebben einer ST Serie oder Folge entscheidet, vor 20 Jahren war das noch möglich das man über die Trickeffekte noch so hoch gelobt hat, aber seit "Jurassic Park" ( 1993 ) ist diese Ära vorbei, denn damals wurde die Computeräre in den Kinos von ILM ( wer weiss was das ist ) eingeläutet, und seitdem hat sich auch nicht grossartig viel getan, nur die Computerprogramme wurde noch effizienter, heute stehen die Schauspieler oftmals vor blue screen...

Also jetzt sollte eigentlich jeder verstanden haben das Star Trek nicht aufgrund seiner Spezieleffekte das ist als was wir es kennen, gerade VOY zeigt doch wie unwichtig das Zeug ist, hier sind die Spezialeffekte besser als bei TNG von vor 14 Jahren, aber VOY ist NIEMALS besser, nur die Story und die Charaktere in Wirklichkeit entscheiden über die Unterhaltungs- und auch die Rezipierqualität...

[Garak]

Das wichtigste an StarTrek ist für mich das Träumen von einer besseren Zukunft. Ich kann euch das jetzt auch nicht so gut beschreiben, es ist schwer in Worte zu fassen, wenn ich ST gucke, dann fühle ich mich einfach.....zuhause. Auch faszinieren mich wissenschaftliche Aspekte und das Träumen vom Erforschen der Galaxien. Das Streben nach dem kennenlernen des Weltalls, die Faszination an der Möglichkeit vom Kontakt mit fremden Spezies und das kleine Fünkchen Hoffnung, dass unsere Welt einer ähnlichen Bahn folgt, das macht StarTrek für mich aus, und niemand hat das so wundervoll dargestellt wie Gene Roddenberry als er damals jene geniale Idee hatte. Aber die Charakterentwicklung fasziniert mich durchaus auch. Das traumähnliche Zusammenleben vieler Spezies, ihre verschieden Arten und Weisen und all die verschiedenen Ansichten der Völker so bunt gemischt sind ein wichtiger Teil dieser zu perfekten Welt.
Wer allerdings ernsthaft der Meinung ist, dass grafische Effekte in bedeutender Weise Einfluss auf die StarTrek-Welt hätten....der hat diese Botschaft nicht verstanden.

[Akira]

argl, ein langer text, gefällt mir

jeo, das wichtigste ist der traum von einer besseren zukunft. in st wird auch viel mit spezialeffekten gemacht, welche mir gefallen, aber deshalb seh ich es mir nicht an. wenn ich an TOS denke (man danke kabel1 ) dann freue ich mich wieder auf die liebevollen streiterein zwischen dem doctor und dem vulkanier ( sie grünblütiger, spietzoriger.... ).
startrek soll hoffnug geben, und nicht ein bednürfniss auf spezialefeckte decken. es geht um tolleranz, 150 verschiedene welten leben im einklang zusammen, das schafft die menschheit heutzutage nicht einmal mit einer spezies, neine sie töted sich lieber selber. in st8 wird die menschheit durch einen mann der auf die musikbox einhämmert vereint. ich finde das genial. "Meine vorstellung von glück? dollarnoten, eine einsame insell voller nackter we****" ........

aber es muss auch die realistische seite von dem traum beachted werden, der warpantrieb ist theoretisch zu realisieren, aber wer soll das zahlen? und wir brauchen trotzdem noch jahre um die nächste halbwegs bewohnbare welt zu errichen, und bis es so weit ist ........


wir werden sehen, ich hoffe das die zukunft nicht aus explodierenden raumschiffen sonern aus zusammenhalt und gegenseitiger tolleranz besteht. derjenige der das verstanden hat, meiner meinung nach, hat es verstanden sich startrek anzusehen.

mfg akira

P.S.: ich errinere mich gerade an die letzt TOS folge. kirk, spock und fähnrich bedeutungslos sind auf einem planeten. durch irgend einen grund gibt es ein erdbeben. die steine rundherum wakeln so lächerlich das es zum weinen ist . die requiaieten brechen fast auseinander aber ich sehs mir trotzdem an , weil es mir genau so gefällt und ich TOS nicht anders haben möchte.

[JLP]

Originalnachricht erstellt von Akira
argl, ein langer text, gefällt mir

Wenn du den schon lang findest schau mal in den Thread "Welches ist die beste ST Serie" auf der letzten Seite, da hab ich auch was geschrieben

[Edain]

Na das nenn ich mal ein schönes Thema, darüber könnt ich stundenlang schreiben.

Fangen wir doch an den Wurzeln an - mit TOS hat alles angefangen. Ich habe mit 6, 7 Jahren TOS geguckt, weil es mich unterhalten hat - Kirks Kampfstil "Gorilla", Prädikat "Extra kultig", Spock der Pille eins auswischt, Pille der Spock nie drankriegt, aber trotzdem die coolsten Sprüche draufhat, Pavel, nach dem einfach alles in "Mitterchen Russland" erfunden wurde. "Bele jagd Lokai" fand ich doof - zwei hässliche Kerle, die sich gegenseitig niedermachen, miese Aufnahmen aus dem 2. Weltkrieg und kein cooler Spruch von Pille am Ende.
Bäh..........................................................für einen 7jährigen.........

Dann kam TNG - alles sah besser aus, alles war "irgendwie komisch". Die lustigen blinkenden Lichter und Kippschalter waren verschwunden, ein affiger Klingonenmann saß plötzlich am Waffenpult und statt Toupet-Kirk, der sich den Weg durch 1.000 Klingonenschiffe freiboxt saß so ein langweiliger Dummschwätzer am Captainsstuhl, der Aliens statt unter seiner Faust unter Paragraphen und Shakespeare-Zitat begräbt.
Aber da war ich schon älter und welch Wunder - während der Ausstrahlung von TNG wurde ich auch älter - und fand TNG dann garnicht mehr so doof. Statt Weltraum-Bonanza mit Seinfeld-Sprüchen musste man hier seinen Kopf gebrauchen, gelegentlich nachdenken, seine eigene Meinung bilden.
"Mooooooooooooooment mal - das is ja garnicht so schlecht" dachte sich (nicht mehr soo) Klein Supernic. Und tatsächlich fand er dieses neue Konzept immer besser und mit meinem historischen Wissen (Anm: Ich war schon immer extrem wissbegierig und denke mit aller Bescheidenheit, ziemlich intelligent zu sein) wuchs auch meine Begeisterung für ST6. (und er ist IMMER NOCH DER BESTE!)
TNG gipfelte ja komischerweise schon in der 2. und 3. (?) Staffel mit "Wem gehört Data?" und "Das Standgericht", unvergessliche Highlights in der ST-Geschichte. Während in "Wem gehört Data" die Rechte von ebendiesem ohne einen einzigen Specialeffect spannender aufbereitet wurden als die Schlacht um den Todesstern in SW4 (ums überspitzt auszudrücken), wurde in "Das Standgericht" die Gefahr einer "Hexenjagd" überdeutlich gemacht, etc...

Aber noch einen Grund hatte meine Zuneigung zu TNG - immer und immer wieder durfte ich mir im Fernsehen und im Radio Geschichten über Kriege, Massakker, Hinrichtungen, Terroranschläge, lecke AKWs und sonstiges Gesocks anhören. Was war da TNG nicht herrlich - Jean Luc, diplomatischer als Gandhi und Lincoln zusammen, die Sternenflotte eine friedliche, strahlende Forscherorganisation (halt mit den obligatorischen schwarzen Schafen), alle waren zivilisiert und Klingonen, Blinde, Roboter und Menschen dienten friedlich auf einem Schiff.

Was ich mit diesem Geschwafel eigentlich ausdrücken wollte - TNG ist für mich ST. Wirkte die erste Staffel eher plump und dümmlich, wurde es immer besser. Diplomatie, eine bessere Zukunft, eine weiterentwickelte Menschheit, die Vermittlung von moralischen Werten und einfach eine sympathische Crew.

Danach ging es nurmehr bergab - in DS9 hatten wir einen (durchaus gelungenen) durchgehenden GZSZ-Handlungsstrang, Prophetengeschwafel, Soap-Probleme. Nicht zu vergessen den Krieg. Hier wurde einem zwar noch (wenn auch reichlich plump) erzählt, dass Krieg schlecht ist. Highlights (auf TNG-Niveau) gab es kaum noch, sieht man von einem Glanzlicht wie "Far beyond the Stars" ab. Unterhaltsam waren noch die Ferengifolgen und "Trials and Tribble-ations", Humor hatte man in TNG doch gelegentlich schmerzlich vermisst.
Mit VGR wurde ST schlussendlich zu Grabe getragen - Themen wie in TNG kamen kaum noch und wenn, wurden sie auf Kindergartenniveau vermittelt (zB "Die Leere" - "Wir müssen unbedingt eine Alianz schließen, um hier herauszukommen." Plötzlich ist JW kooperativ und Tuvok/Chakotay müssen extra böse und skrupellos werden), Gewalt und Action waren das natürlichste auf der Welt, Borg wurden ohne mit der Wimper zu zucken ausgelöscht - meine Meinung dürfte hinlänglich bekannt sein.

Das war das Wort zum *auf den Kalender schau*
Donnerstag.

Gute Nacht.

[Ductos]

Bei mir hat alles mit ungefähr 6 Jahren angefangen. Ich habe durch die Programme gezappt und blieb im ZDF hängen. Dort lief gerade die TNG-Folge "Picard macht Urlaub." Ich war so fasziniert, dass ich es einfach mal geguckt hab.

Später bin ich irgendwie auf TOS gestossen. Ich hab es am Anfang nicht verstanden, weil ich dachte: Noch eine Enterprise? Dann wurde es stiller. Aber als der Pilotfilm zu Voyager bei SAT.1 lief, wurde ich wieder ein Trekker.

Heute bin ich ein begeisterter TNG-Fan, der aber alles andere an ST ebenfalls schaut und der sich verdammt auf Enterprise freut.

[Winnipuh]

Ein anderer wichtiger Aspekt ist für mich, wie wir uns die Zukunft vorstellen. Oft sind diese Si-Fi Serien Denkanstoss für neue Erfindungen. In den 50er und 60er Jahren haben die Menschen sich auch schon das Jahr 2000 vorgestellt. Einiges davon ist ja auch schon war geworden.

[Orovingwen]

Warum ich Star Trek mag, oder was die wichtigsten Aspekte sind:
- spiegelt die heutige (aktuelle) Gesellschaft wieder
- gibt einen positiven Ausblick
- gute/tiefgründige Charaktere
- abwechslungsreich
- nicht nur Krieg/ Raumschlachten
...
...
...

[Mr. Spock]

Auch mir gefällt das positive Zukunftsbild das in ST gezeichnet wird, uns sich wohl jeder mit gesundem "Menschenverstand" auch wünscht.
Auch gefällt mir das Probleme unserer heutigen zeit kritisch durchleuchtet werden (Rassisimus, Gentechnik usw...).
Auch werden immer wieder politische Ereignisse unserer heutigen Zeit in ST eingewoben was mir als geschichtsinteressiertem Vulkanier natürlich auch sehr gut gefällt (siehe ST6, der wirklich beste).

Ich kam zu ST indem ich als 7/8/9 oder 10?? Jähriger die Erstausstrahlung von TNG im ZDF sah. Ich habe TNG von anfang an gemocht obwohl ich anfangs etwas doof fand das da soviel geredet und sowenig geschossen wurde. Ich hab es mir trotzdem immer angesehen. Kurz danach stieß ich dann auf TOS das alle Kriterien eines langsam in die Pubertät kommenden Jungen erfüllt: Strahlende Helden, coole Sprüche, satte action und manchmal auch eine hübsche Dame. Zum wirklichen Fan wurde ich also über TOS.

Als ich älter und reifer wurde (so mit 14/15)sah ich TNG wieder und verstand jetzt auch warum so viel geredet wurde und fand es klasse und habe sie eigentlich auch zu meinem Favourite erklärt.
DS9 fand ich anfangs nur ganz nett es wurde aber mit dem Dominion besser und war selbstverständlich auch Pflichtprogramm. Mir hat der Plot mit dem Krieg übrigens gefallen und fand das er der Serie sehr viel gutes getan hat was bei vielen Trekkern ja nicht so der fall ist. Selbstverständlich lehne ich den Krieg in der wirklichkeit als angehöriger einer pazifistischen Rasse natürlich kategorisch ab.

Bei VOY...Na ja, es ist ST deshalb sehe ich es mir an aber mit immer schrumpfender (wenn man bei VOY jemals davon sprechen konnte) Begeisterung. Janeway´s charakter ist unausgegoren und eintscheidet sich immer anders. Entweder sie schießt auf alles was sich bewegt oder sie verurteilt ihre Offiziere für irgendwelche Fehler die sie dann in der nächsten Episode (natürlich ohne Folgen) selber begeht. Auserdem kommt der friedliche Gedanke der in der Sternenflotte vorrangig ist hier wirklich sehr selten ans Tageslicht: Die "FRIEDLICHE" Erforschung des Weltraums.

Ich kann zum Abschluß nur noch sagen:
"Ich bin wirklich gespannt auf ENTERPRISE."

[Orovingwen]

Originalnachricht erstellt von Mr. Spock
Zum wirklichen Fan wurde ich also über TOS.

DS9 fand ich anfangs nur ganz nett es wurde aber mit dem Dominion besser und war selbstverständlich auch Pflichtprogramm. Mir hat der Plot mit dem Krieg übrigens gefallen und fand das er der Serie sehr viel gutes getan hat was bei vielen Trekkern ja nicht so der fall ist.

Ich mag TOS nicht wirklich, schaue es mir, wenn es läuft, höchst selten an.
Ich habe DS9 geliebt, ich fand es erst doof als der Krieg begann. Ich verstehe, das ein spannendes/aufregendes Ende geschaffen werden musste, aber ich find die ganzen Kriege/ Schalachte (vorzugsweise mit den Borg) am schlimmsten

[Sternengucker]

Warum ich mich für ST interessiere?

Nunja in erster Linie sehe ich Star Trek an, weil ich Spaß haben will. Eine oder zwei Stunden Unterhaltung am Abend sind Grund genug für mich

Aber auch die tieferschürfenden Aspekte der Serie weiß ich zu schätzen (auch wenn die IMO spärlicher gesät sind, als immer rausgestrichen wird) ansonsten bräuchte ich die Bücher nicht zu kaufen. Zum Abschalten sind TV-Serien besser als Bücher, zur Beschäftigung mit einem Thema (egal welchem) ist es eher umgekehrt. (Ausnahmen...ausgenommen).