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Was darf eine neue Enterprise alles können ?

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    #46
    Darf ich nochmals darauf verweißen, das es hier um eine mögliche neue Enterprise und deren Technologie geht, und nicht um ein Mögliches Szenario für neue Serien? Dafür gibt es schon genug Plattformen:


    Alles, was sich um Star Trek dreht und nicht einer bestimmten Serie zuzuordnen ist und vieles mehr...

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    You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
    Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

    Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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      #47
      Es spielt aber eine große in welcher Umgebung man die neue Enterprise hereinsetzt, wenn man die technologische Ausstattung festlegen möchte.

      Ein Kampfschiff braucht andere Vorraussetzungen, genauso wie ein Forschungsschiff andere braucht.

      Es ist ja auch die Frage ob das Schiff intraquadrantisch, intragalaktisch oder intergalaktisch agieren soll.

      Von daher kann man es nicht so gut trennen.
      Mein Profil bei Memory Alpha
      Treknology-Wiki

      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #48
        Hab ja auch kein Problem damit, wenn man seine Idee etwas begründet mit der Zeit und der Situation. Aber hier wurde schon von Frachtschiffen entlang der neutralen Zone und andere Ideen über mehrere Abschnitte gepostet.
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          #49
          Die Frage ist hierbei auch:

          Wann folgt der Stapellauf der Enterprise F
          In welcher Zeit (politisch) wird sie existieren
          Was sind ihre Aufgaben

          Wenn ich an die alternative Enterprise D denke, die nach über 20 Jahren extrem aufgerüstet wurde, mit Tarnung, Superlaser, Pulsphaser und extra Gondel, und das alles, weil sie in einer Zeit lebt, wo wieder Krieg herrscht zwischen Klingonen und der Föderation, muss man sich schon Gedanken über die Zeit machen, in der die F herumgondelt...

          Außerdem wird die E sicher noch eine Weile existent bleiben und wenn man sich die Geschichte einmal ansieht:

          5 Jahre Enterprise, 2 Jahre später Enterprise A, einige Jahre später B, dann 50 Jahre später C, 20 Jahre später D, 8 Jahre (?) später E...

          Also wie lange würde es dauern, bis eine Neue kommt?

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            #50
            OT: Enterprise-Timeline

            NCC-1701 von 2245 (wurde mal in TOS erwähnt, steht aber auch im TNG:TM) bis 2285 (ST III) = 40 Jahre
            davon 2 Jahre Umbau (2270/1) und 14 Jahre umgebaute Version 2271 (ST I) bis 2285
            NCC-1701-A von 2286 (ST IV) bis 2293 (ST VI) = 7 Jahre
            NCC-1701-B von 2293 (ST VII) bis ?
            NCC-1701-C von ? bis 2344 (TNG "Die alte Enterprise")
            NCC-1701-D von 2363 (TNG:TM) bis 2371 (ST VII) = 8 Jahre
            NCC-1701-E von 2372 (9 Monate vor ST VIII) bis mindestens 2379 (ST X Nemesis) = 7 Jahre

            ? würde ich so in den Bereich 2320 legen

            Insgesamt gabs also mindestens ca 20 Enterprise-lose Jahre
            Zuletzt geändert von McWire; 04.11.2007, 22:58.
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              #51
              Ich finde die neue Enterprise sollte eine Hochrüstung der ENT-E sein, da diese ja noch eine lange dienstzeit vor sich hat (hoffentlich).

              Allerdings würde ich der Enterprise - E einige technische Raffinesen verpassen, welche die Föderation in den letzten Jahren durch die Kriege etc. kennengelernt hat.

              Für mich interessant wäre ein neuer Antrieb als Prototyp neben dem bereits bestehenden Warp-Antriebes, sowie die Umsetzung der Aufrüstung der Bewaffnung aus End-Game. Allerdings sollte dann auch der entsprechende Bösewicht dazu gehören.

              so long,

              lg. Army01

              Kommentar


                #52
                Zitat von Army01 Beitrag anzeigen
                Ich finde die neue Enterprise sollte eine Hochrüstung der ENT-E sein, da diese ja noch eine lange dienstzeit vor sich hat (hoffentlich).

                Allerdings würde ich der Enterprise - E einige technische Raffinesen verpassen, welche die Föderation in den letzten Jahren durch die Kriege etc. kennengelernt hat.

                Für mich interessant wäre ein neuer Antrieb als Prototyp neben dem bereits bestehenden Warp-Antriebes, sowie die Umsetzung der Aufrüstung der Bewaffnung aus End-Game. Allerdings sollte dann auch der entsprechende Bösewicht dazu gehören.

                so long,

                lg. Army01

                Schau mal hier rein: http://www.scifi-forum.de/intern/com...abenteuer.html

                Da haben wir eine Aufrüstung der Sovereign, ebenso der Galaxy und der Prometheus, auch wenn diese nur wenig sichtbare Veränderungen durchlaufen hat...

                Um aber eine solche, vor allem äußerliche Erweiterung/Verbesserung vorzunehmen, müssen schon einige Jahrzehnte vergangen sein, denn wenn esd nur 5 oder 6 jahre sind, wird da wohl kaum großartig was verändert, es sei denn die Föderation erfindet was Revolutionäres wie einen neuen Antrieb oder...

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                  #53
                  Man kann das Design eines neuen Schiffes wirklich nicht recht vom inhaltlichen Umfeld trennen.

                  Gerade weil man auch für zukünftige Star Trek-Stories einen zeitlichen Abstand wählen sollte, der kreative Freiheiten erlaubt, muss man ein wenig über Neuerungen nachdenken.

                  Auf die Dauer wurde nämlich die aufbauende Technik zwar nicht eintönig, aber so vertraut, dass sich eine fesselnde Faszination nicht einstellen kann.
                  Man betrachte die Sache auch von Außen: Ob jetzt Pulsphaser oder normaler, das sind alles Feinheiten, die eine gewisse Realität bringen können (so wie sich Automotoren weiterentwickenln und dennoch im Prinzip gleich bleiben). Aber sie wirken mit der Zeit auch abgrenzend.

                  Dennoch muss man Zeiteffekte wie etwa "Modetrends" berücksichtigen und dabei auch den Mut finden, die wiedererkennbaren Elemente des Raumschiffdesigns auf eine neue Ebene zu heben.

                  So, um jetzt mal konkreter zu werden.
                  Warum nicht folgende Schwerpunkte setzten:
                  • Hinwendung zum "Luxus" In Anbetracht der Ressourcen spricht nichts (fiktionsintern) gegen Großzügigkeit. Ein Schiff von etwa 700 m Länge für nur 160 bis 200 Leute. Die Gänge entstammen nicht mehr einem U-Boot, sondern sind vielmehr Hallen.
                  • Entdeckung der Friedlichkeit Star Trek vermittelte schon immer die Botschaft des Friedens und gerade nach DS9 böte ich doch die Gelegenheit von Blut und Dreck wegzugehen und die Möglichkeiten zu erforschen, die der Frieden bietet: Helle Designs, Beschäftigung mit Forschung und Kunst.



                  Was ergibt sich darauf für das Design eines Raumschiffs, sagen wir einer Enterprise-F aus dem Jahr 2410?

                  - Stattliche Größe, also etwas 700 Meter; nichts übertrieben großes, aber auch keine Bescheidenheit, bzw. Missionsnotwendige Zurückhaltung.
                  - Understatement pur: Das Schiff ist von Außen einfach nur elegant. Keine Waffenrampen oder -Streifen sind sichtbar, aber falls es mal nötig wird, kann es trotzdem mit voller Härte zuschlagen.
                  - Neue Wege, ohne das altes zu leugnen, eher: verschweigen. Es müssen schon neue Technologien her. Wirklich! Sie dürfen nicht im Vordergrund stehen, wie es ja zum Understatement passt. Aber gerade durch 40 Jahre Star Trek wirkt "Fachterminologie" zu rituell.

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von MaxEpgmm Beitrag anzeigen
                    Man kann das Design eines neuen Schiffes wirklich nicht recht vom inhaltlichen Umfeld trennen.

                    Gerade weil man auch für zukünftige Star Trek-Stories einen zeitlichen Abstand wählen sollte, der kreative Freiheiten erlaubt, muss man ein wenig über Neuerungen nachdenken.

                    Auf die Dauer wurde nämlich die aufbauende Technik zwar nicht eintönig, aber so vertraut, dass sich eine fesselnde Faszination nicht einstellen kann.
                    Man betrachte die Sache auch von Außen: Ob jetzt Pulsphaser oder normaler, das sind alles Feinheiten, die eine gewisse Realität bringen können (so wie sich Automotoren weiterentwickenln und dennoch im Prinzip gleich bleiben). Aber sie wirken mit der Zeit auch abgrenzend.

                    Dennoch muss man Zeiteffekte wie etwa "Modetrends" berücksichtigen und dabei auch den Mut finden, die wiedererkennbaren Elemente des Raumschiffdesigns auf eine neue Ebene zu heben.
                    Soweit stimme ich dir zu.

                    So, um jetzt mal konkreter zu werden.
                    Warum nicht folgende Schwerpunkte setzten:
                    • Hinwendung zum "Luxus" In Anbetracht der Ressourcen spricht nichts (fiktionsintern) gegen Großzügigkeit. Ein Schiff von etwa 700 m Länge für nur 160 bis 200 Leute. Die Gänge entstammen nicht mehr einem U-Boot, sondern sind vielmehr Hallen.
                    • Entdeckung der Friedlichkeit Star Trek vermittelte schon immer die Botschaft des Friedens und gerade nach DS9 böte ich doch die Gelegenheit von Blut und Dreck wegzugehen und die Möglichkeiten zu erforschen, die der Frieden bietet: Helle Designs, Beschäftigung mit Forschung und Kunst.
                    Hier aber schon nichtmehr, das wäre nämlich so ziemlich der größte Fehler, den die Föderation machen könnte. Gerade nachdem sie auf schmerzliche Weise lernen mussten, dass ihre zahme Allrounder-Flotte arge Probleme mit dem Dominion, den Borg, den Son’a und bestimmt noch vielen anderen hatte, wäre es diesmal an der Zeit stärker in Richtung Militär und Effizienz zu entwickeln und nicht nochmal eine Galaxy mit Zivilisten an Board. Wir leben außerdem in einer Welt nach 9/11, da will keiner mehr irgendwelche Gutmenschen sehen (das war vorher schon schlimm genug, auch wenn ich TNG mag) und könnte dies nie irgendwie mit unserer Realität in Verbindung bringen.

                    Was ergibt sich darauf für das Design eines Raumschiffs, sagen wir einer Enterprise-F aus dem Jahr 2410?

                    - Stattliche Größe, also etwas 700 Meter; nichts übertrieben großes, aber auch keine Bescheidenheit, bzw. Missionsnotwendige Zurückhaltung.
                    - Understatement pur: Das Schiff ist von Außen einfach nur elegant. Keine Waffenrampen oder -Streifen sind sichtbar, aber falls es mal nötig wird, kann es trotzdem mit voller Härte zuschlagen.
                    Da wäre es imo sinnvoller einfach zwei Schiffe zu bauen, die dann vielelicht etwas weniger bequem sind, als dein Luxuskahn, dafür aber jeweils das gleiche können. Außerdem wird man zu der Zeit wohl immernoch dabei sein, die Verluste des Dominion-Kriegs auszugleichen. Abgesehen davon will ich Abenteuer sehen und keinen Haufen überfetteter und verweichlichter Weltraumluschen, die mit ihrem persönlichen Luxusliner durch die Galaxis schippern. Die Sternenflotte ist unter anderem immernoch das Militär und so sollte es da auch zugehen.
                    - Neue Wege, ohne das altes zu leugnen, eher: verschweigen. Es müssen schon neue Technologien her. Wirklich! Sie dürfen nicht im Vordergrund stehen, wie es ja zum Understatement passt. Aber gerade durch 40 Jahre Star Trek wirkt "Fachterminologie" zu rituell.
                    Da könnte ich mich eher wieder anschließen, nur sollten diese Technologien dann nciht zu abgehoben ausfallen und sich zumidnest an der realen Physik orientieren.
                    When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

                    Kommentar


                      #55
                      Ich würde mir eine neue Enterprise als eine Art Mutterschiff vorstellen, also hauptsächlich um sozusagen eine transportable Zivilisation. Nen Trägerschiff was hauptsächlich der Erkundung und Erforschung dient. Wie der name schon sagt.
                      die zweite Variante wäre ein Kriegsschiff.
                      was die neue Enterprise darf?
                      Ich würd sagen stärkere Waffen und bessere handfeuerwaffen.
                      Neue Technick, wie zb. neue Medizintechnick=Biotechnick, also Biologisches mit technick vermischt, mir fällt nur gerade das Wort nicht ein.
                      Dann noch neue Holotechnick, bzw. bessere.
                      und eindeutig mal nen bischen coolere Technick
                      Mir würde noch einfallen eine neue Antriebsart, welche würde mir aber nicht einfallen. Evtl. die Sprungtechnick aus BSG. Ist aber wieder unwahrscheinlich.
                      bessere Kommunikator.
                      Toll wäre auch ein neues Design.
                      MfG Philliph
                      ~~:::Battlestar Galactica:::~~~

                      InterStella - Foren-RPG

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                        #56
                        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                        Hier aber schon nichtmehr, das wäre nämlich so ziemlich der größte Fehler, den die Föderation machen könnte. Gerade nachdem sie auf schmerzliche Weise lernen mussten, dass ihre zahme Allrounder-Flotte arge Probleme mit dem Dominion, den Borg, den Son’a und bestimmt noch vielen anderen hatte, wäre es diesmal an der Zeit stärker in Richtung Militär und Effizienz zu entwickeln und nicht nochmal eine Galaxy mit Zivilisten an Board. Wir leben außerdem in einer Welt nach 9/11, da will keiner mehr irgendwelche Gutmenschen sehen (das war vorher schon schlimm genug, auch wenn ich TNG mag) und könnte dies nie irgendwie mit unserer Realität in Verbindung bringen.
                        Das ist alles eine Frage der Anlage.
                        Auch TNG war nicht frei von Konflikten, aber die These, Sci-Fi-Geschichten könnten auch spannend und erfolgreich sein, ohne alles auf die Karte Action und Krieg zu setzen, wird wohl auch Akzeptanz finden, nicht wahr?

                        Ich spreche mich ja nicht für ein schiff oder eine Serie aus, in der Konfliktpotenzial völlig verschwiegen werden soll.

                        Aber es ist alles eine Frage der Schreibfähigkeiten der zuständigen Autoren.
                        Wenn man ernsthafte Science Fiction-Romane liest, weiß man, wie gut so was funktionieren kann und es gibt auch keinen Grund an der Übertragbarkeit ins Fernsehen zu zweifeln.

                        Ich bin nicht der Meinung, die Gegenwart würde militärische Stories bedingen. Zwar ist es eine wichtige Funktion des Genre der Aktualität den Spiegel vorzuhalten.
                        Dennoch interessieren mich die Möglichkeiten und die Kreativtät, die man nach 40 Jahren Star Trek auch etwas ausloten müsste und deshalb einfach neue Wege zu gehen hat.

                        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                        Wir leben außerdem in einer Welt nach 9/11, da will keiner mehr irgendwelche Gutmenschen sehen
                        Hmm, Ansichtssache. Möglich, dass in der Welt des Terrors, in der Leid und gruselige Faszination wohl in einer Relation zueinander stehen, dass die Auseinandersetzung mit Gewalt zu einem Mittel der Unterhalt verkommt.
                        Vielleicht kann man die "Gutmenschen" für nicht realistisch halten, aber (1) die Zukunft bietet die Bühne für Entwicklungen und (2) eine die Beschränkung auf das Böse erschöpft sich eben auch irgendwann und verliert dadurch seine "Anziehungskraft"


                        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                        Da wäre es imo sinnvoller einfach zwei Schiffe zu bauen, die dann vielelicht etwas weniger bequem sind, als dein Luxuskahn, dafür aber jeweils das gleiche können. Außerdem wird man zu der Zeit wohl immernoch dabei sein, die Verluste des Dominion-Kriegs auszugleichen.
                        Hmm, ich glaube Du denkst da ein wenig zu "vernünftig", zu rational.
                        Ja, man möchte wirklich annehmen, die Föderation hätte jetzt nach DS9 Jahrzehnte damit zu kämpfen, die Verluste aus dem Dominion-Krieg wieder auszugleichen.
                        Aber muss das so sein?
                        Nicht automatisch!

                        Warum sollte die Föderation nicht um 2400 in der Lage sein, das zu machen, was sie möchte?
                        Wer sagt, dass ein neuer Bösewicht auftauchen muss? Niemand.

                        Nehmen wir an, ein neuer Feind greift an auf und ist dreißig Mal gefährlich als die Borg und das Dominion zusammen!
                        Wer sagt, ein Kriegsschiff der Sternenflotte (das selbstverstädnlich genauso erfolgreich sein wird, wie es die Defiant gegen das Dominion war, oder die Enterprise-D es gewesen wäre, so sie denn die Protagonisting gewesen wäre) müsse unbequem sein? Niemand.


                        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                        Abgesehen davon will ich Abenteuer sehen und keinen Haufen überfetteter und verweichlichter Weltraumluschen, die mit ihrem persönlichen Luxusliner durch die Galaxis schippern. Die Sternenflotte ist unter anderem immernoch das Militär und so sollte es da auch zugehen.
                        War Picard je verweichlicht, nur weil er sich nicht wie in den letzten drei Filmen andauernd prügeln musste?

                        Wenn dabei solche Käfer wie die Defiant herauskommen, spreche ich mich für absoluten Pazifismus in Star Trek aus
                        Aber das muss nicht der Fall sein. Man kann auch Kraft mit Eleganz kombinieren.

                        Gerade weil man sich eine Vielfalt der Geschichten wünschen sollte, wäre eine zu militärische Ausrichtung fehl am Platz.

                        Aber es wurde ja schon erwähnt: Eine Enterprise kann nur ein Allrounder sein.

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                          #57
                          OK, ich gebe ja zu, dass ich etwas übertrieben habe. Und selbstverständlich halte ich auch den Serien-Picard nicht für eine Lusche oder ein Weichei, persönlich brauche ich (sofern die Stories/Charaktere gut sind) auch nicht allzuviel Geballere, nur bin ich der Ansicht, dass es aus Sicht der Föderation eben notwendig wäre, dafür zu sorgen, dass man sich das nächste mal angemessen wehren kann, unabhängig davon ob der Ernstfall dann auch Eintritt oder nicht. Grundsätzlich halte ich daher Schiffe, wie die der Sovereign-Klasse, als Rückgrat der Flotte für angemessen, da hat man einen Allrounder der für Forschungsaufgaben taugt, bei diplomatischen Anlässen Eindruck schindet und im Notfall immernoch als Schwerer Kreuzer herhalten kann. Was den Komfort angeht, da gebe ich dir ja in sofern Recht, dass auch ich keine Defiant sehen will, aber bieten die verscheidenen Modelle der Ente nicht eh schon mehr als genug Luxus?

                          Das mit den "Gutmenschen" und 9/11 ist halt auch so eine Sache. Grundsätzlich war ich immer fasziniert davon, wie Picard durch stundenlanges interpretieren der Föderationcharta und moralisches Abwägen jedes Mal eine mehr oder weniger einwandfreie Lösung gefunden hat, nur glaube ich dass sowas in der Realität oft einfach nicht machbar ist. Natürlich will auch ich keinen Jack Bauer in Starfleet Uniform sehen, der erstmal jeden auf Verdacht foltert (was in US-Serien ja fast schon normal ist und auch in ENT schon mehr oder weniger zu sehen war), aber doch zumindest bereit ist über, ich nenne es jetzt mal "harte Methoden" nachzudenken. DS9 hat da imo einen ganz guten Kompromiss gefunden (obwohl ja vor 11/9 entstanden). Sicher ist das dann auch eine Frage, wie man sowas dann inszeniert (man muss es ja nicht als erstrebenwert darstellen), aber eine Welt in der sich jeder (zum eigenen Nachteil) an irgendwelchen hochmoralischen Richtlinien orientiert kaufe ich denen einfach nichtmehr ab, eben weil ich glaube, dass es den "Gutmenschen", der sich heldenhaft, für die Armen, Schwachen und Unterdrückten aufopfert, nicht gibt. Besonders seit 9/11 sieht man (auch wenn es vorher wohl nicht groß anders war) das sich kein Staat erlauben kann immer vorbildlich und moralisch korrekt zu handeln. Und daran wird sich imo auch in den nächsten 400 Jahren nichts ändern, da die Probleme mit denen die Sternenflotte zu kämpfen hat oft eben die gleichen sind, wie wir sie heute auch zu bewältigen haben (nur eben in einem größeren Maßtab), die "Notwendigkeit zu gewinnen" aber immernoch die gleiche ist.
                          Natürlich kann ein Serienschreiber sowas auch beeinflussen, da er ja bestimmt, welche Optionen dem jeweiligen Charakter überhaupt offen stehen, aber wenn es immer die optimale und moralsich korrekte Lösung gibt, dann ist das einfach unrealistisch.
                          Zuletzt geändert von Makrovirus; 09.11.2007, 11:25.
                          When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                            OK, ich gebe ja zu, dass ich etwas übertrieben habe. Und selbstverständlich halte ich auch den Serien-Picard nicht für eine Lusche oder ein Weichei, persönlich brauche ich (sofern die Stories/Charaktere gut sind) auch nicht allzuviel Geballere, nur bin ich der Ansicht, dass es aus Sicht der Föderation eben notwendig wäre, dafür zu sorgen, dass man sich das nächste mal angemessen wehren kann, unabhängig davon ob der Ernstfall dann auch Eintritt oder nicht.
                            Genau!
                            Und stellen wir uns eine neue, frische Serie vor, in der die Erforschung des Weltraums so präsentiert wird, dass man gerne zuschaut und nicht gelangweilt wird, obwohl kein Krieg und keine Kämpfe im Vordergrund stehen. Wie gesagt, ich bin überzeugt, dass es soetwas gegen kann!
                            In einer solchen Serie könnte es dennoch hin und wieder passieren, dass sich das Schiff in einer Schlacht beweisen muss und im Sinne einer Understatement-Ausrichtung sähen wir dann auch wirklich, dass die Föderation waffentechnisch nicht geschlafen hat.
                            Das stünde einem neuen Konzept gut zu Gesicht: Dieser selbstverständliche Umgang mit den eigenen Voraussetzungen. Im Alltag spielen die Waffen keine Rolle, im Notfall muss man sich vor niemandem verstecken.

                            Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                            Was den Komfort angeht, da gebe ich dir ja in sofern Recht, dass auch ich keine Defiant sehen will, aber bieten die verscheidenen Modelle der Ente nicht eh schon mehr als genug Luxus?
                            Nach heutigem Maßstab schon, aber wir reden von einer Zukunft, in der man riesige Distanzen überwinden kann und in der einem unglaubliche materielle und energetische Ressourcen zur verfügung stehen.
                            Also, auch bei der Ent-E können in den Gängen maximal zwei Personen bequem nebeneinander gehen. Ich weiß natürlich um die realen, produktionstechnisch bedingten Grenzen für Sets. Aber dann wäre ich eher dafür, nicht mit festen dunken Wänden zu arbeiten, sondern das Raumschiffsinnere mittels Planen und "Tüchern" zu gestalten, die durch die richtige Beleuchtung eine ganz andere Atmosphäre erzeugen und bei der richtigen Behandlung (fiktionsintere Erklärungen in den Stories) auch glaubwürdig sein kann.
                            Ich finde hier sollte eine Entwicklung stattfinden. Möglich, dass ich damit eine Einzelmeinung vertrete, aber die ewig gleichen Raumschiffgänge nerven auf die Dauer.
                            Da schon lieber eine Art heller "technischer Märchengarten", vielleicht auch mit ganz neuen Holodeck-Ansätzen wie Philiph Adama sie erwähnt hat.
                            Nach 40 Jahren bräuchte Star Trek nämlich auch eine Frischzellenkur.

                            Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                            Das mit den "Gutmenschen" und 9/11 ist halt auch so eine Sache. Grundsätzlich war ich immer fasziniert davon, wie Picard durch stundenlanges interpretieren der Föderationcharta und moralisches Abwägen jedes Mal eine mehr oder weniger einwandfreie Lösung gefunden hat, nur glaube ich dass sowas in der Realität oft einfach nicht machbar ist. Natürlich will auch ich keinen Jack Bauer in Starfleet Uniform sehen, der erstmal jeden auf Verdacht foltert (was in US-Serien ja fast schon normal ist und auch in ENT schon mehr oder weniger zu sehen war), aber doch zumindest bereit ist über, ich nenne es jetzt mal "harte Methoden" nachzudenken. DS9 hat da imo einen ganz guten Kompromiss gefunden (obwohl ja vor 11/9 entstanden). Sicher ist das dann auch eine Frage, wie man sowas dann inszeniert (man muss es ja nicht als erstrebenwert darstellen), aber eine Welt in der sich jeder (zum eigenen Nachteil) an irgendwelchen hochmoralischen Richtlinien orientiert kaufe ich denen einfach nichtmehr ab, eben weil ich glaube, dass es den "Gutmenschen", der sich heldenhaft, für die Armen, Schwachen und Unterdrückten aufopfert, nicht gibt. Besonders seit 9/11 sieht man (auch wenn es vorher wohl nicht groß anders war) das sich kein Staat erlauben kann immer vorbildlich und moralisch korrekt zu handeln. Und daran wird sich imo auch in den nächsten 400 Jahren nichts ändern, da die Probleme mit denen die Sternenflotte zu kämpfen hat oft eben die gleichen sind, wie wir sie heute auch zu bewältigen haben (nur eben in einem größeren Maßtab), die "Notwendigkeit zu gewinnen" aber immernoch die gleiche ist.
                            Natürlich kann ein Serienschreiber sowas auch beeinflussen, da er ja bestimmt, welche Optionen dem jeweiligen Charakter überhaupt offen stehen, aber wenn es immer die optimale und moralsich korrekte Lösung gibt, dann ist das einfach unrealistisch.
                            Aber wie hieß es schon in ENT: Man kann doch die Menschheit nicht retten, indem man dabei die Menschlichkeit aufgibt.
                            Es ist anstrengender für die Autoren und sie versuchen sich dann typisch amerikanisch mit Beweisführungs-Diskussionen zu behelfen, aber mit ein wenig Mühe bekäme man die Stories hin, in denen man zeigen könnte, wie sich eine Gesellschaft verändern kann und dabei in die Lage versetzt wird echte Stärke mit moralischer Integritität miteinander zu verbinden.
                            Sowas beweist sich immer erst in einer Krise. Picard handelte da dann meist noch richtig, Sisko bog sich alles zu recht und Janeway und Archer schlugen über die Strenge, wobei man Archer zu gute halten muss, aus einer Zeit zu kommen, die so nahe an unserer Gegenwart liegt, sodass man kaum von ihm und seiner Gesellschaft nicht verlangen kann, "über Nacht" die vollkommene Einsicht erlangt zu haben.

                            Star Trek war schon immer Hoffnung. Bis zu DS9 ging es nicht um die effektvolle Präsentation von Action. Ehrlich gesagt finde ich auch nicht, dass es dann eine Stärke von Star Trek war, dazu war die Basis zu wenig darauf angelegt, im Gegensatz zu Star Wars etwa.
                            Deswegen hoffe ich weiter auf eine neue Star Trek-Serie, die diese spezielle Identität des Franchise erkennt.

                            Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                            Da könnte ich mich eher wieder anschließen, nur sollten diese Technologien dann nciht zu abgehoben ausfallen und sich zumidnest an der realen Physik orientieren.
                            Hmm, ich überlege gerade noch.... wegen des Umgangs mit der Technologie.
                            Ich finde, man sollte soweit wie möglich die Technik einfach als etwas Selbstverständliches nehmen, solange bis sich halt dann Probleme einstellen (solche Folgen gibts ja auch immer wieder), weshalb natürlich ein gutes Konzept im Hintergrund stehen muss.
                            In der Praxis würde ich es dann einfach so handhaben: Im Kampf sagt der Captain einfach: "Torpedos abfeuern!" Nix Quanten-, nix Photonen-, nix Interphasen-Torpedos, einfach nur Torpedos. Dann wird man sehen, wie die Enterprise die Projektile abschießt, und dass es eine Weiterentwicklung gab, mekrt man nicht nur an den Einschlagswirkungen, sondern durch die visuellen Effekte. Ich könnte mir da ein "sprühendes Weiß" vorstellen. Weil es diese Optik noch nicht gab, wird jeder Fan gleich um die Neuheit wissen.

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                              #59
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                              Nach heutigem Maßstab schon, aber wir reden von einer Zukunft, in der man riesige Distanzen überwinden kann und in der einem unglaubliche materielle und energetische Ressourcen zur verfügung stehen.
                              Also, auch bei der Ent-E können in den Gängen maximal zwei Personen bequem nebeneinander gehen. Ich weiß natürlich um die realen, produktionstechnisch bedingten Grenzen für Sets. Aber dann wäre ich eher dafür, nicht mit festen dunken Wänden zu arbeiten, sondern das Raumschiffsinnere mittels Planen und "Tüchern" zu gestalten, die durch die richtige Beleuchtung eine ganz andere Atmosphäre erzeugen und bei der richtigen Behandlung (fiktionsintere Erklärungen in den Stories) auch glaubwürdig sein kann.
                              Ich finde hier sollte eine Entwicklung stattfinden. Möglich, dass ich damit eine Einzelmeinung vertrete, aber die ewig gleichen Raumschiffgänge nerven auf die Dauer.
                              Da schon lieber eine Art heller "technischer Märchengarten", vielleicht auch mit ganz neuen Holodeck-Ansätzen wie Philiph Adama sie erwähnt hat.
                              Nach 40 Jahren bräuchte Star Trek nämlich auch eine Frischzellenkur.
                              Trotzdem muss beim Raumschiffdesign immernoch form follows function gelten und an einigen Stellen, vorallem überall da, wo es gefährlich werden kann und bei den Quartieren wirste um richtige Wände nicht rumkommen, sonst ises mit der Privatsphäre oder gar dem eigenen Leben nämlich ganz schnell vorbei, mal davon abgesehn, dass du da natürlich auch alle möglcihen Geräte unterbringen kannst. Außerdem tragen massive Wände natürlich auch zur Stabilität des ganzen Schiffes bei und verhindern einen Totalverlust bei Hüllenbrüchen. Im Idealfall hat man natürlich noch Kraftfelder, aber darauf würde ich mich nicht unbedingt verlassen wollen. Ein weiterer Punkt ist natürlich der Energieaufwand irgendwelcher Holo-Einrichtungen, denn auch wenn es auf den Schiffen wahnsinnige Energiemengen gibt, werden sie in den Episoden doch ständig knapp. Und wofür größere Korridore, cih kann mcih nciht erinnern, dass es da mal ernsthafte Probleme gab, zumal es auf heutigen Kriegsschiffen ja teilweise sogar noch viel schmalere Gänge/Türen gibt.
                              Sollte ich dich jetzt völlig falsch verstanden haben und du die normalen Wände nur verkleiden willst, dann ist sowas natürlich möglich, aber imo unsinnig/überflüssig. Das ganze hängt natürlich wieder sehr stark vom eigenen Geschmack ab, weshalb ich mich in dem Fall dann natürlich nicht mit dir streiten will.

                              Aber wie hieß es schon in ENT: Man kann doch die Menschheit nicht retten, indem man dabei die Menschlichkeit aufgibt.
                              Es ist anstrengender für die Autoren und sie versuchen sich dann typisch amerikanisch mit Beweisführungs-Diskussionen zu behelfen, aber mit ein wenig Mühe bekäme man die Stories hin, in denen man zeigen könnte, wie sich eine Gesellschaft verändern kann und dabei in die Lage versetzt wird echte Stärke mit moralischer Integritität miteinander zu verbinden.
                              Sowas beweist sich immer erst in einer Krise. Picard handelte da dann meist noch richtig, Sisko bog sich alles zu recht und Janeway und Archer schlugen über die Strenge, wobei man Archer zu gute halten muss, aus einer Zeit zu kommen, die so nahe an unserer Gegenwart liegt, sodass man kaum von ihm und seiner Gesellschaft nicht verlangen kann, "über Nacht" die vollkommene Einsicht erlangt zu haben.
                              Sicher ist es schwierig moralische Werte zu verteidigen indem man sich gerade selbst nicht daran hällt, nur hat man immer die Wahl?
                              Admiral Cain (BSG), die ich jetzt aber nicht als Vorbild für einen Sternenflotten Captain anführen will, sagt einmal:

                              Yesterday you showed me that you’re capable of setting aside your fear, setting aside your hesitation - and even your revulsion, every natural inhibition that during battle can make the difference between life and death. When you can be this, for as long as you have to be, then you’re a razor. This war is forcing us all to become razors. Because if we don’t, we don’t survive. And then we don’t have the luxury of becoming simply human again. Do you understand me?

                              Nun ist sie zweifelsfrei etwas psychopatisch veranlagt, hat aber im Grunde doch Recht, was bringt es nämlich seine seine Moralvorstellungen hochzuhalten, wenn man anschließend tot ist. Sicher hatte Picard immer eine fast makellose Lösung, die in der jeweiligen Situation die richtige war, aber für Sisko steht eben mehr auf dem Spiel, da er an vorderster Front mitentscheidet, ob die Föderation überlebt oder nicht. Wie hätte Picard zum Beistpiel anstatt Sisko in "In the Pale Moonlight" gehandelt? Hätte er Garak damit beauftragt, ein anderes Volk auf Basis einer Lüge in den krieg zu ziehen? Hätte er die Morde, die Garak für Sisko begangen hat, in Kauf genommen? Picard hatte nämlich schlicht und ergreifend den Luxus in einer Serie zu leben, wo er solche Entscheidungen nicht treffen musste.

                              Star Trek war schon immer Hoffnung. Bis zu DS9 ging es nicht um die effektvolle Präsentation von Action. Ehrlich gesagt finde ich auch nicht, dass es dann eine Stärke von Star Trek war, dazu war die Basis zu wenig darauf angelegt, im Gegensatz zu Star Wars etwa.
                              Deswegen hoffe ich weiter auf eine neue Star Trek-Serie, die diese spezielle Identität des Franchise erkennt.
                              Diese Hoffnung sollte man auch nicht aufgeben, aber man muss sie imo mit einer leider oftmals schmerzlichen Realität konfrontieren.

                              Hmm, ich überlege gerade noch.... wegen des Umgangs mit der Technologie.
                              Ich finde, man sollte soweit wie möglich die Technik einfach als etwas Selbstverständliches nehmen, solange bis sich halt dann Probleme einstellen (solche Folgen gibts ja auch immer wieder), weshalb natürlich ein gutes Konzept im Hintergrund stehen muss.
                              In der Praxis würde ich es dann einfach so handhaben: Im Kampf sagt der Captain einfach: "Torpedos abfeuern!" Nix Quanten-, nix Photonen-, nix Interphasen-Torpedos, einfach nur Torpedos. Dann wird man sehen, wie die Enterprise die Projektile abschießt, und dass es eine Weiterentwicklung gab, mekrt man nicht nur an den Einschlagswirkungen, sondern durch die visuellen Effekte. Ich könnte mir da ein "sprühendes Weiß" vorstellen. Weil es diese Optik noch nicht gab, wird jeder Fan gleich um die Neuheit wissen.
                              Ja, wie die Torpedos heißen ist mir eigentlich auch egal, da die Unlogik der Technik leider oft mit dem Unfamg ihrer Beschreibung zunimmt. Eigentlich ging es mir aber eher darum, dass nicht plötzlich irgendwelche pysikalisch völlig unvorstellbaren Wundertechnologien eingeführt werden.
                              When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Trotzdem muss beim Raumschiffdesign immernoch form follows function gelten
                                Eigentlich schon, aber auch nur eigentlich. Doch nicht erst seit Eaves' Modifikationen für die Enterprise-E für Nemesis merkt man immer wieder die Priorität "Optik". Wieder ist es dann die Aufgabe des entsprechenden Künstlers beide Aspekte sinnvoll miteinander zu verknüpfen und Eaves ist ein toller Designer, aber kein engagierter Ingenieur, denn so wie mutwillig wie er Torpedorampen auf das Schiff gekleistert hat, entbehren sie jeder technischen Vernunft. Man denke da nur an die Werfer auf Deck 3 oder 4 hinten, wo sie direkt über der Luftschleuse sind. Keinerlei Platz zur Beschleunigung des Torpedos, darunter auch gar keine Zubringer-Möglichkeit - also völliger Nonsense und dennoch canon.


                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Trotzdem muss beim Raumschiffdesign immernoch form follows function gelten und an einigen Stellen, vorallem überall da, wo es gefährlich werden kann und bei den Quartieren wirste um richtige Wände nicht rumkommen, sonst ises mit der Privatsphäre oder gar dem eigenen Leben nämlich ganz schnell vorbei, mal davon abgesehn, dass du da natürlich auch alle möglcihen Geräte unterbringen kannst. Außerdem tragen massive Wände natürlich auch zur Stabilität des ganzen Schiffes bei und verhindern einen Totalverlust bei Hüllenbrüchen. Im Idealfall hat man natürlich noch Kraftfelder, aber darauf würde ich mich nicht unbedingt verlassen wollen. Ein weiterer Punkt ist natürlich der Energieaufwand irgendwelcher Holo-Einrichtungen, denn auch wenn es auf den Schiffen wahnsinnige Energiemengen gibt, werden sie in den Episoden doch ständig knapp. Und wofür größere Korridore, cih kann mcih nciht erinnern, dass es da mal ernsthafte Probleme gab, zumal es auf heutigen Kriegsschiffen ja teilweise sogar noch viel schmalere Gänge/Türen gibt.
                                Na ja, ordentlich Platz in den Gängen kann auch nicht schaden, gerade bei Evakuierungen - man denke an "Generations"; so ein bisschen eng wurde es da auch!
                                Was die "luftigen Wände" aus Planen u.ä. anbetrifft: Hier ist innovative Fantasie gefragt!
                                Ich denke da nämlich an Werkstoffe, die heute eben noch nicht existieren.
                                Wallende Strukturen, stoffartig dynamisch, licht- und damit auch informationsleitend, strahlungsabsorbierend und gleichzeitig hübsch Im Verhalten flexibel, wäre im Falle eines Hüllenbruchs etwa die sofortige Versteifung der Struktur denkbar, ausgelöst durch die veränderten Druck- und Temperaturbedingungen. Was eben noch luftig-leicht wirkte, könnte im nächsten Moment, also nur Millisekunden später, härter sein als der stärkste Stahlbeton oder auch das Zeug aus dem die Wände der Ent-D und -E bestanden. Gerade in Bezug auf die Bionik ist sowas nicht zu fantastisch, alsdass man es nicht in einer Sci-Fi-Serie verwenden könnte!
                                Im Alltag (also in der Produktion) sind die Stoffwände bei ein wenig Hingabe nicht nur preiswert, sondern auch ansehnlich und hin und wieder, wenn ein Notfall eintritt, bekommen wir klasse Spezialeffekte zu Gesicht, wenn sich der Stoff in eine solide Form verwandelt.
                                Dann könnte man diese Wände auch als Batterien sehen: In guten Zeiten vollgepumpt mit Energie, sind sie ständig in Bewegung (ein Hiwi mit Ventilator erledigt das ), in konstantem Fluss, und leuchten, bilden vielleicht die Umgebung in übersteigerten Farben nach (Sonnen und Nebel, einfach so vom Dia-Beamer ). Im Notfall verstärken sie nicht nur ihre stabilisierende Wirkung, sondern leiten dabei die Energie, die die Wände eben noch so "lebendig" machten, ins Netzwerk zurück, wo sie gerade gebraucht wird.
                                Einfache Mittel, große Wirkung. Und viel Fanatsie bei der Vorbereitung.


                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Sicher ist es schwierig moralische Werte zu verteidigen indem man sich gerade selbst nicht daran hällt, nur hat man immer die Wahl?
                                [...]
                                Picard hatte nämlich schlicht und ergreifend den Luxus in einer Serie zu leben, wo er solche Entscheidungen nicht treffen musste.
                                Sogesehen hatte Sisko den Luxus, in einer Serie zu leben, in der seine Lösungen zwar moral verwerflich waren, aber funktionierten. Auch das muss nicht der Fall sein! Selbst mit Folter muss man sein Ziel nicht erreichen; selbst die perfideste Finte kann scheitern, aber das sind Lektionen, die man so selten zu sehen bekommen.
                                Gerade amerikanische Serien und Filme sind voll mit militärischem Pathos, mit heldenhaften Vorstellungen einer aufopfernden Mentaltität für hehre Ziele, die - und ich weiß, das ist übertrieben provokant und polemisch, entbehrt aber nicht einem wahren Kern - jedem Selbstmordattentäter zur Ehre gereichen würden.

                                Ich bleibe dabei: der Umgang mit Moral und Ethik entscheidet sich nicht im Luxus, sondern in der Krise.
                                Bei Sisko (Janeway und Archer) wurde es immer wieder so dargestellt: In heiklen Situationen ist eine Grenze zu überschreiten. Man verhält sich bewusst falsch, weil man denkt, nur dadurch das wichtige Ziel erreichen zu können. Beeindruckt soll der Zuschauer aus zwei Gründen sein: (I) Es hat funktioniert, hart und häßlich, aber es hat funktioniert. (II) Die Hauptfigur leidet unter ihren Taten; Zweifel kommen zwar nie auf (siehe I), aber die Schäden an der Psyche nimmt er heldenhaft auf sich.
                                Bleibt die Darstellung immer an diesem Punkt stecken, erschöpft sie sich, wird oberflächlich und dann verlogen.

                                Literatur (Skripte halt in unserem Fall) und dann die später Umsetzung in Serien haben nämlich nicht nur eine spiegelnde, sondern durchaus auch eine vordenkende Funktion, letztere sollte auch mal Anwendung finden, damit man nicht bloß immer im "Der Mensch ist halt schlecht, da kann man nichts machen; Böses mit Bösem vergleten" bleibt. Interessant wäre es zu sehen, welche Lösungsansätze angeboten würden.

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