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Warpkern im Schuttle?

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    #46
    Jetzt nochmal für die nicht-Physiker im Forum.


    Wie genau soll das mit der gleichen Eintrittsgeschwindigkeit und Austrittsgeschwindigkeit gehen?


    Beispielfrage:

    Angenommen ich trete mit einer Geschwindigkeit von 8000 km/s in ein Warpfeld ein. Ich fliege mit Warp 6, 20 Tage lang, dann erreiche ich mein Ziel und sobald das Feld fällt habe ich wieder 8000 km/s? Bitte erklärt mir wo die 8000 km/s die 20 Tage über waren, wenn im Warpfeld mein Impulsantrieb logischerweise inaktiv ist?
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

    Kommentar


      #47
      Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
      [...] Angenommen ich trete mit einer Geschwindigkeit von 8000 km/s in ein Warpfeld ein. Ich fliege mit Warp 6, 20 Tage lang, dann erreiche ich mein Ziel und sobald das Feld fällt habe ich wieder 8000 km/s? Bitte erklärt mir wo die 8000 km/s die 20 Tage über waren, wenn im Warpfeld mein Impulsantrieb logischerweise inaktiv ist?
      Um eine Geschwindigkeit zu haben, musst Du einen Bezugspunkt haben. Die Umrechnung von Geschwindigkeiten von einem Koordinatensystem in andere Koordinatensysteme ist der Knackpunkt. Mathematisch verwendet man dazu etwa Lorentz-Transformationen. Wie man aber die Bewegung eines Schiffs im Warpfeld lorentztransformiert, ist mir auch nicht klar. Wenn Du Dich aber der Erde mit 8000 km/s näherst und dann auf Warp gehst und dann wieder aus dem Warpfeld rausgehst, hast Du wieder Deine ursprünglichen 8000 km/s bzgl. der Erde.

      Kommentar


        #48
        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
        Angenommen ich trete mit einer Geschwindigkeit von 8000 km/s in ein Warpfeld ein. Ich fliege mit Warp 6, 20 Tage lang, dann erreiche ich mein Ziel und sobald das Feld fällt habe ich wieder 8000 km/s? Bitte erklärt mir wo die 8000 km/s die 20 Tage über waren, wenn im Warpfeld mein Impulsantrieb logischerweise inaktiv ist?
        das hängt jetzt ganz stark davon ab, in welchem Bezugssystem die Warpblase erzeugt wurde. Hattest du in diesem Start-Bezugssystem die Geschwindigkeit von 8000 km/s, bewegst du dich während des Warpfluges mit 8000 km/s innerhalb der Warpblase. Was natürlich fatal wäre, da du dann alsbald auf die vordere Blasenwand prallen würdest. Du solltest also darauf achten, dass das Start-Bezugssystem identisch mit deinem Ruhsystem ist. In einem Bezugssystem, in dem du anfänglich mit 8000 km/s fliegst, hat dann die Blase zusätzlich zu ihrer, durch die Krümmung der Raumzeit bedingten, überlichtschnellen Bewegung einen Geschwindigkeitsbeitrag von 8000 km/s.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Agent Scullie schrieb nach 3 Minuten und 17 Sekunden:

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Um eine Geschwindigkeit zu haben, musst Du einen Bezugspunkt haben. Die Umrechnung von Geschwindigkeiten von einem Koordinatensystem in andere Koordinatensysteme ist der Knackpunkt. Mathematisch verwendet man dazu etwa Lorentz-Transformationen. Wie man aber die Bewegung eines Schiffs im Warpfeld lorentztransformiert, ist mir auch nicht klar.
        die Lorentz-Transformation gilt nur in einer flachen Raumzeit, in einer gekrümmten ist es komplizierter.
        Zuletzt geändert von Agent Scullie; 24.02.2009, 17:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          #49
          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
          das hängt jetzt ganz stark davon ab, in welchem Bezugssystem die Warpblase erzeugt wurde. Hattest du in diesem Start-Bezugssystem die Geschwindigkeit von 8000 km/s, bewegst du dich während des Warpfluges mit 8000 km/s innerhalb der Warpblase. Was natürlich fatal wäre, da du dann alsbald auf die vordere Blasenwand prallen würdest. Du solltest also darauf achten, dass das Start-Bezugssystem identisch mit deinem Ruhsystem ist. In einem Bezugssystem, in dem du anfänglich mit 8000 km/s fliegst, hat dann die Blase zusätzlich zu ihrer, durch die Krümmung der Raumzeit bedingten, überlichtschnellen Bewegung einen Geschwindigkeitsbeitrag von 8000 km/s.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Agent Scullie schrieb nach 3 Minuten und 17 Sekunden:

          die Lorentz-Transformation gilt nur in einer flachen Raumzeit, in einer gekrümmten ist es komplizierter.

          Danke für diese ausführliche Erklärung, Agent Scullie.
          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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