Die Wundersamen Wege der trekschen Physik - SciFi-Forum

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Die Wundersamen Wege der trekschen Physik

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    #16
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Warum konnte dann das geschehen:
    Müsste nicht auch auf der Kronos die Schwerkraft noch lange genug gehalten haben, um selbige wieder zu reparieren bevor alle nur noch schwerelos herum schweben?

    So wie die Logik der Vulkanier der Trek-Physik untergeordnet ist, so scheint die Trek-Physik der Dramaturgie untergeordnet zu sein......
    Ähm, klingonen scheinen ja eh relativ "Russisch" in Sachen Technik umzugehen. Mal auf die Idee gekommen, dass die klingonischen Schwerkraft-Erzeuger anders als die Föderalen Arbeiten?
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      #17
      Zitat von Marpfel Beitrag anzeigen
      Ok. Berechtigter Einwand^^
      Aber: die theoretische Durchschlagkraft eines Torpedos kennen wir ja und das ist nicht gerade wenig. Da gehen bei einem Treffer schon ein paar Scheiben zu Bruch.
      in den Sektionen, in denen der Fußboden noch in Ordnung ist, sollten das auch die Scheiben in selbigem sein. Außerdem fiel die Gravitation ja offenbar im gesamten Schiff gleichermaßen aus.

      Zitat von Marpfel Beitrag anzeigen
      Da kommt mir aber die Frage auf: Wie viele davon sind in einem Schiff untergebracht? Eine Scheibe pro Raum/ Raumsegment?
      das weiß ich nicht genau, aber da so eine rotierende Scheibe kreisförmig sein sollte, die Räume aber eher eckige Grundflächen haben, sollten für eine homogene Gravitation mehrere Scheiben pro Raum vorhanden sein. Ich würde auf vielleicht 0,5 m Durchmesser pro Scheibe tippen.

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        #18
        Bedenkt bitte, dass die Torpedos nicht von der Enterprise-A sondern von einem getarnten klingonischen Raumschiff abgefeuert wurden.

        Die Klingonen werden wohl selbst am besten wissen, wo und was sie treffen müssen, um bestimmte Systeme auf ihren Raumschiffen ausfallen zu lassen.

        Interessant finde ich nämlich auch die Tatsache, dass die künstliche Schwerkraft von Graviton-Generatoren erzeugt wird, aber diese nicht gleichmäßig verteilt sind, sondern es soetwas wie Schwerkraftemitter zu geben scheint, die die Zentral erzeugte Schwerkraft über das Raumschiff verteilen.

        Aus realer Physik sicherlich eine sehr zweifelhafte Erklärung, in der trekkschen Denkweise aber in Analogie zu den Schutzschilden durchaus plausibel. Die Schilde arbeiten ja auch auf künstlicher Manipulation von Gravitonen.
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          #19
          Wer sagt denn, dass die Klingonen ihre künstliche Schwerkraft auf dieselbe Art und Weise erstellen?

          Ich könnte mir vorstellen, dass die künstliche Schwerkraft bei den Klingonen ursprünglich für kleine Schiffe wie den Bird of Prey entwickelt wurde und man es versäumte Konzepte für große Kreuzer nachzulegen. So dass man hier einen Designfehler hat, der aber nie ins Gewicht fiel, da nur ein Klingone davon wissen konnte.

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            #20
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Wer sagt denn, dass die Klingonen ihre künstliche Schwerkraft auf dieselbe Art und Weise erstellen?
            Mir hier irgendwie ein Kommentar wie "Klingonen brauchen keine künstliche Schwerkraft! Ihre Stiefel kleben von ganz allein auf dem Dreck am Boden fest!" auf der Zunge.

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              #21
              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Wer sagt denn, dass die Klingonen ihre künstliche Schwerkraft auf dieselbe Art und Weise erstellen?
              Das sagt niemand, liegt natürlich nahe.

              Es gibt nicht viele Wege künstliche Schwerkraft zu erzeugen, eigentlich nur den Weg über die Zentripetalkraft und über künstliche Manipulation von Gravitonen.

              Wie dann die exakte technische Umsetzung aussieht, ist natürlich eine andere Frage.
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                #22
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Das sagt niemand, liegt natürlich nahe.

                Es gibt nicht viele Wege künstliche Schwerkraft zu erzeugen, eigentlich nur den Weg über die Zentripetalkraft und über künstliche Manipulation von Gravitonen.

                Wie dann die exakte technische Umsetzung aussieht, ist natürlich eine andere Frage.
                Darauf wollten ich und Newman hinaus. Nur weil die Föd die Graviton-Manipulation per schnell drehender Supraleitenden Scheibe handelt müssen die Klingonen das ja auch nicht tun.

                Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit sie zwischen 2 Platten ähnlich einem Kondensator "fließen" zu lassen.
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                  #23
                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  Mal auf die Idee gekommen, dass die klingonischen Schwerkraft-Erzeuger anders als die Föderalen Arbeiten?
                  Das scheinen sie in der Tat.
                  Aber wie funktionieren sie, damit 2 Treffer ausreichen?

                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Aus realer Physik sicherlich eine sehr zweifelhafte Erklärung, in der trekkschen Denkweise aber in Analogie zu den Schutzschilden durchaus plausibel. Die Schilde arbeiten ja auch auf künstlicher Manipulation von Gravitonen.
                  Bei den Schilden wird wenigstens noch unterteilt in Untere- Obere - Vordere - und Hinter-Schilde. Somit wird klar, daß es verschiedene Sektionen geben muß. Von der Dramaturgie passt das auch ganz gut.
                  Allerdings kann der "Schildgenerator" zerstört werden und ALLE Schilde fallen somit aus....ebenso kann auch die Lebenserhaltung komplett lahm gelegt werden.....

                  Denkbar wäre vielleicht, daß auch die "Scheiben" für die Gravitation von einem zentralen Generator gespeißt werden und deshalb komplett ausfallen.
                  Dann müßte man sich aber von der Theorie, die Scheiben würden sich wegen ihrer "Masseträgheit und ihrem Trägheitsmoment einfach weiterdrehen und nur langsam abbremsen", verabschieden....

                  Wir müssen ja die Physik der Dramaturgie anpassen, auf wundersame Weise.

                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  DVielleicht gibt es ja eine Möglichkeit sie zwischen 2 Platten ähnlich einem Kondensator "fließen" zu lassen.
                  Dann wäre die eine "Elektrode" der Boden und die andere die Decke, während die Mannschaft am Plus- oder Minus-Pol (der Gravitation) klebt?
                  Dann bräuchte man aber doch nur den Boden oder die Decke an einem beliebigen Punkt zu treffen und eine der "Elektroden" wäre dahin.....

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                    #24
                    Wie kann man sich diese Graviton-Methode überhaupt genau vorstellen?

                    Sind viele verschiedene supraleitende sich drehenden Scheiben notwendig oder wäre auch eine zentral gesteuerte Variante denkbar, die unmittelbar ausfällt, wenn sie keine Energie mehr erhält?
                    Gäbe es auch eine Möglichkeit ohne Scheiben? In dem ähnlich eines an- und ausschaltbaren Traktorstrahls bei Aktivierung des Schwerkraftsystems eine Anziehung stattfindet und sobald das System deaktiviert wird die Anziehung sofort wieder wegfällt.

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                      #25
                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Das scheinen sie in der Tat.
                      Aber wie funktionieren sie, damit 2 Treffer ausreichen?

                      (...)

                      Denkbar wäre vielleicht, daß auch die "Scheiben" für die Gravitation von einem zentralen Generator gespeißt werden und deshalb komplett ausfallen.
                      Dann müßte man sich aber von der Theorie, die Scheiben würden sich wegen ihrer "Masseträgheit und ihrem Trägheitsmoment einfach weiterdrehen und nur langsam abbremsen", verabschieden....
                      Zwischen-Frage: Waren die Schilde aktiviert bevor die Schwerkraft ausfiel? In TNG hat die Ent-D schon ne Miranda ohne Schilde mit einem Treffer gekillt.
                      Wenn man die genauen Pläne eines Schiffes kennt und weiß wo man hinzielen muss ist man in ST ohne Schilde schnell geliefert.

                      Und vllt laufen die klingonischen nicht einfach weiter wenn der zentrale Genrator ausfällt. In Sachen künstliche Gravitation wird man sich bewust zurückhalten mit Technobabel.

                      Dann wäre die eine "Elektrode" der Boden und die andere die Decke, während die Mannschaft am Plus- oder Minus-Pol (der Gravitation) klebt?
                      Dann bräuchte man aber doch nur den Boden oder die Decke an einem beliebigen Punkt zu treffen und eine der "Elektroden" wäre dahin.....
                      ich weiß ja nich wie man sich in der realen Physik die Quantisierung der Gravitation vorstellt aber; kurz gesagt dachte ich mir könnte das auch über Emmiter an der Decke laufen und über Rezeptoren im Boden, sodas ein Gleichmäßiger "fluss" von oben nach unter herrscht. Immer nur in einem Deck.
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                        #26
                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Wir müssen ja die Physik der Dramaturgie anpassen, auf wundersame Weise.
                        Manchmal ist es einfach nicht möglich die Dramaturgie mit der Physik zu vereinen. Die Sache mit der künstlichen Schwerkraft ist solch ein Fall.

                        Die Sternenflottenraumschiffe haben laut dem Kanon mehrere Gravitationsplatten, welche separat für Schwerkraft sorgen, also die Supraleitermethode.

                        Vermutlich haben die Klingonen einen zentralen Schwerkraftgenerator, der ähnlich wie ein Schildgenerator arbeitet und von wo die gravimetrische Energie auf die schiffsinternen Emitter weiter geleitet wird. Beschädigt man nun den Generator und unterbricht damit die Verbindung zu den Emittern, fällt die Schwerkraft aus, selbst wenn der Generator selbst weiter arbeitet.

                        Im übrigen haben die Raumschiffe niemals immer nur einen Generator, bei den Schilden gibt es mehrere Schildgeneratoren.
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                          #27
                          Das Beste an ST sind die Kämpfe. Ganze Reihen von Threads befassen sich mit der sich teils widersprechenden Kampfkraft der ST-Schiffe.

                          Typische Beispiele:

                          Ein Photonentorpedo (64 MT) zerstört ein ungeschütztes Ziel sofort. Siehe ST VII (BoP) und die U.S.S. Lantree (TNG "Die jungen Greise").

                          Ein Schiff kann aber auch mehrere dutzend Treffer aushalten, selbst wenn die Schilde unten sind - siehe die Zerstörung der ersten Defiant.

                          ...von der kompletten Unzerstörbarkeit und der regenerativen Außenhülle der Voyager mal ganz zu schweigen.


                          Der nächste Punkt ist die Zielgenauigkeit. Bei ihren leistungsstarken Zielsystemen könnten die Schiffe aus dem ST-Universum mühelos über Millionen km hinweg feuern, aber sie rücken sich dermaßen dicht auf die Pelle, dass man schon die gegnerische Mannschaft in deren Fenstern erkennen kann.

                          Auch super:

                          Kämpfe mit dem Handphaser (generell sind die ST-Schießereien eher billig). Da verschanzt man sich hinter (einem) Rohr(en) und trifft auf 5 Meter überhaupt nichts. Dass der Handphaser einen permanenten Strahl abgeben kann, den man einfach nur bis zum Ziel "ziehen" muss, wird völlig vergessen. Auch die Option des Fächerstrahls fällt immer wieder mal unter den Tisch (Kostengründe?).

                          Theoretisch könnte man mit einem gefächerten Strahl dutzende Gegner umhauen und diesen Strahl dann, ohne den Daumen vom Auslöser zu nehmen, auf die nächste Zielgruppe schwenken.

                          Nunja, Fernsehen halt.
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                            #28
                            wie langweilig wäre Star Trek,hätte man sich exakt an die Gesetzen der Physik gehalten.
                            Aber ich glaube man war sich seinerzeit nicht im klaren,dass man irgendwann im Internet jede Serie auf Teufel komm raus in Sachen Realismus "zerlegt".
                            Ich habe auch bei so manchen Folgen den Kopf geschüttelt,aber wäre ich kein wirklicher Scifi'aner,so würde ich heute CSI und Konsorten schauen....was ich zum Glück nicht tue. ;-)
                            "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                              #29
                              Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                              wie langweilig wäre Star Trek,hätte man sich exakt an die Gesetzen der Physik gehalten.
                              Aber ich glaube man war sich seinerzeit nicht im klaren,dass man irgendwann im Internet jede Serie auf Teufel komm raus in Sachen Realismus "zerlegt".
                              Ich habe auch bei so manchen Folgen den Kopf geschüttelt,aber wäre ich kein wirklicher Scifi'aner,so würde ich heute CSI und Konsorten schauen....was ich zum Glück nicht tue. ;-)

                              Diese Ausage habe ich schon einige Male gehört.
                              Meine Antwort darauf bleibt die selbe:
                              Ich habe nichts dagegen einzuwenden wenn eine SciFi Story einige Gesetzte der Physik verletzt. Denn ohne diese "kleinen Freiheiten" gäbe es keine coolen Weltraumschlachten.
                              In einem realistischen SciFi Film würden sich zwei Raumschiffe, die aussehen wie die ISS mit einigen grossen Wasserstofftanks und die bestenfalls mit 0.5G manöverieren, auf eine halbe AU Entfernung mit Lasern beschiessen und das Gefecht endet in dem Moment, in dem ein Schiff einen Treffer erzielt.

                              Wo ich anfange mich zu beschweren ist, wenn die Autoren physikalische Gesetze oder einfach nur normale Logik zu ignorieren, nur um nicht zwei Stunden länger über den Plott nachdenken zu müssen.
                              Was für ST-Storyschreiber SOP zu sein scheint.
                              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                              - Florance Ambrose

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                                #30
                                Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                                Was für ST-Storyschreiber SOP zu sein scheint.
                                Mal so am Rande gefragt, was bedeutet SOP?
                                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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