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Die Wundersamen Wege der trekschen Physik

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    Die Wundersamen Wege der trekschen Physik

    Oder: Was in StarTrek unter garantie IMMER funktioniert.

    Da ich keinen derartigen Threat finden konnte, mache ich mal einen auf

    In der ENT-Folge "Vox Sola" sagt Archer, das er gerne einen Swimminpool auf der Enterprise hätte, woraufhin Trip entgegnet, das er darin aber nicht baden will, wenn die Gravitation ausfällt.



    Und da habe ich mir doch gedacht: Mooooment. Wann ist denn in StarTrek jemals irgendwo auf einem Sternenflottenschiff die Gravitation ausgefallen?

    In "Exil" treibt die Enterprise ohne Energie, ohne Lebenserhaltung im All. Aber die Gravitation funktioniert. In "Azati Prime" wird das Schiff regelrecht in Stücke geschossen. Die Gravitation funktioniert.
    In "ein Jahr Hölle" wird die Voyager so übel zugerichtet, das sie evakuiert werden muss. Jedes System ist kaputt, nichts funktiniert mehr. AUSSER der künstlichen Gravitation.
    In "Nemesis" wird die Enterprise auch ganz schön zugerichtet, aber hey, scheiß auf Schutzschilde und Waffen und auch, dass das halbe Schiff fehlt, ist eigentlich egal, denn wir haben immer noch unsere Gravitation.



    Was fallen euch noch für Vorrichtungen und Geräte im ST-Universum ein, die unter garantie niemals kaputt gehen, und selbst in den absurdesten Situationen noch absolut zuverlässig funktinieren?
    Was ist Ironie?
    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

    #2
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Und da habe ich mir doch gedacht: Mooooment. Wann ist denn in StarTrek jemals irgendwo auf einem Sternenflottenschiff die Gravitation ausgefallen?
    In der ETP-Folge "In guter Hoffnung" Oder auch in der VOY-Folge "Die Beute" wobei ich da nicht sicher bin, ob es nicht bewusste Sabotage war.

    Ansonsten kann man wohl davon ausgehen, dass die künstliche Gravitation so ein wichtiges System ist, dass sie x-fach geschützt ist und über Dutzende Notfall-Sicherungen verfügt, die so gut wie nie gleichzeitig ausfallen können. Macht sogar irgendwie Sinn, da eine intakte Gravitation meistens die Voraussetzung ist, alle anderen Schiffssysteme effizient reparieren zu können.
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      #3
      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Ansonsten kann man wohl davon ausgehen, dass die künstliche Gravitation so ein wichtiges System ist, dass sie x-fach geschützt ist und über Dutzende Notfall-Sicherungen verfügt, die so gut wie nie gleichzeitig ausfallen können. Macht sogar irgendwie Sinn, da eine intakte Gravitation meistens die Voraussetzung ist, alle anderen Schiffssysteme effizient reparieren zu können.
      Wenn mich meine Erinnerung an das TNG-TM nicht täuscht ist es sogar so, dass die Gravitationsgeneratoren sich auch nach dem Ausfall ihrer (wie gesagt mehrfach gesicherten) Energieversorgung erst langsam "entladen". Dadurch wird die Gravitation zwar langsam geringer, aber bliebt lange zeit ausreichend, was genug Zeit zum Reparieren geben sollte.

      Generell macht es Sinn, dass gerade dieses eine System so stark abgesichert ist, dass es als vorletztes System (nur die strukturelle Integrität ist noch wichtiger) auf dem ganzen Schiff den Geist aufgibt, selbst wenn alles andere den Bach runtergeht. Alle anderen Systeme kann man wenigstens zu reparieren versuchen, aber ohne funktionierende Gravitation ist vernünftiges Arbeiten nur schwer möglich.

      Kommentar


        #4
        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
        Wenn mich meine Erinnerung an das TNG-TM nicht täuscht ist es sogar so, dass die Gravitationsgeneratoren sich auch nach dem Ausfall ihrer (wie gesagt mehrfach gesicherten) Energieversorgung erst langsam "entladen". Dadurch wird die Gravitation zwar langsam geringer, aber bliebt lange zeit ausreichend, was genug Zeit zum Reparieren geben sollte.

        Generell macht es Sinn, dass gerade dieses eine System so stark abgesichert ist, dass es als vorletztes System (nur die strukturelle Integrität ist noch wichtiger) auf dem ganzen Schiff den Geist aufgibt, selbst wenn alles andere den Bach runtergeht. Alle anderen Systeme kann man wenigstens zu reparieren versuchen, aber ohne funktionierende Gravitation ist vernünftiges Arbeiten nur schwer möglich.
        Das Funktionsprinzip der künstlichen Schwerkraft beruht in Star Trek auf einer sich schnell drehenden supraleitenden Scheibe.
        (siehe auch -> http://de.wikipedia.org/wiki/Abschirmung_(Gravitation) nur in umgekehrter Richtung)

        Wenn nun die Energie ausfällt, so dreht sich diese aufgrund ihrer Masseträgheit und ihrem Trägheitsmoment einfach weiter, wenn auch unter langsamer Abbremsung.

        Das bedeutet, dass die Schwerkraft nicht plötzlich aufhört, sondern langsam nachlässt.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        McWire schrieb nach 5 Minuten und 33 Sekunden:

        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Und da habe ich mir doch gedacht: Mooooment. Wann ist denn in StarTrek jemals irgendwo auf einem Sternenflottenschiff die Gravitation ausgefallen?
        Auf dem klingonischen Raumschiff Kronos Eins ist in Star Trek VI die künstliche Schwerkraft nach nur zwei Torpedotreffer ausgefallen.

        -> Gravitationsfeld ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki


        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Was fallen euch noch für Vorrichtungen und Geräte im ST-Universum ein, die unter garantie niemals kaputt gehen, und selbst in den absurdesten Situationen noch absolut zuverlässig funktinieren?
        Antimaterieindämmung -> versagt in Gefechten nie, nur wenn es gerade dramaturgisch wichtig ist, dann versagt sie schon bei der kleinsten Störung.

        Computerterminals -> kann noch so sehr der Strom ausfallen, die Besatzung kann immer irgendwelche Befehle eingaben, natürlich nur solange es dramaturgisch von Vorteil ist, ansonsten fallen sie auch bei der kleinsten Störung aus, wenn es der Autor will

        Etwas was mich mehr stört, ist der umgekehrte Fall, dass man auf Biegen und Brechen etwas ausfallen lässt, was nach realen Maßstäben eigentlich sehr resistent ist.
        z.B. gibt es jede vierte Episode irgendeine Blockade in der Kommunikation, obwohl man bei ausgefallenen Kommunikationen eigentlich simples Funkgerät auf elektromagnetischer Basis benutzen könnte.

        Die Sensoren werden regelmäßig gestört und niemand kommt auf die Idee mit einem simplen Fernrohr mal aus dem Fenster zu sehen...

        Solche Sachen regen mich dann schon eher auf.
        Zuletzt geändert von McWire; 22.09.2010, 13:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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          #5
          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Die Sensoren werden regelmäßig gestört und niemand kommt auf die Idee mit einem simplen Fernrohr mal aus dem Fenster zu sehen...

          Solche Sachen regen mich dann schon eher auf.
          Dir sollte klar sein, dass der Abstand zwischen zwei Raumschiffen im Durchschnitt mehrere Kilometer wenn nicht sogar tausende Kilometer beträgt. Da kommt man auch mit einem Fernrohr nicht mehr weit.

          MfG Marpfel
          "<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat"
          "Ich habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpasst haben." - Mark Twain

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            #6
            Dass die Gravitationsgeneratoren auch bei Stromausfall noch funktionieren hängt mit einem physikalischen Grundgesetzt zusammen.
            Es handelt sich dabei um das sogenannte "Producer Relatet Budget-Limit Gravity Retention Axynom".

            Andere physikalische Eigentheiten des Trecky-Verse:

            Verlassene Raumstationen krängen ca. 60° relativ zu der Kameraebene.

            Ein Raumschiff ist pratisch perfekt Luftdicht, aber ein dünner Raumnebel dringt auf Grund eines vor der Voyager-Ära unbekannten Ausnahmefalls im Gesetz des osmotischen Drucks ohne Problme ein.

            Ein Handphaser kann innert 2 Sekunden genug Energie abstrahlen, um mehrere Kubikmeter Gestein zu verdampfen, ohne dabei katastrophal zu überhitzen - was er auch bei einem Gesamtwirkungsgrad von über 99% noch tun müsste.

            Ein paar Kubikmeter Fels können innert 2 Sekunden Verdampfen ohne, dass in der Nähe stehende Personen durch so banale Dinge wie eine Druckwelle duch die sich explosionsartig ausdehnende Materie, gasförmigen Quarz oder Schwarzkörperstrahlung im Röntgenbereich in Mitleidenschaft gezogen würden.


            Lustiges aus der Medizin:

            Ein durch subkutane Injektion in der Halsregion verabreichtes Beruhigungsmittel betäubt eine Person schneller als der Blutstrom es selbst dann im Hirn verteilen könnte, wenn es direkt in die Karotisarterie gespitzt worden wäre.

            Ionisierende Strahlung hat nur dann eine Schädliche Wirkung auf den Oranismus wenn diese nicht rechtzeitig durch ein Medikament aus dem Körper "Gewaschen" wird.
            Offenbar manifestiert sich ionisierende Strahlung durch Partikel, die sich im Körper anreichern und langsam auf chemischem Weg Schaden anrichten, und nicht durch Protonen, Neutronen und Heliumkerne, welche beim durchfliegen der Zellen deren Kern durchlöchern und damit durch verursachen von Schäden an der DNA die Zelle zur Selbstzerstörung anregen.

            Patienten in der Obhut des medizinischen Personals bewgen sich im Schlaf oder unter Schmerzen nie, so das ein 80cm hohes, und nur 60cm breites Bett ohne Bettgitter völlig sicher ist und kein Sturzrisiko darstellt.
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              #7
              Zitat von Marpfel Beitrag anzeigen
              Dir sollte klar sein, dass der Abstand zwischen zwei Raumschiffen im Durchschnitt mehrere Kilometer wenn nicht sogar tausende Kilometer beträgt. Da kommt man auch mit einem Fernrohr nicht mehr weit.

              MfG Marpfel
              Ohne Atmosphäre ist im Weltraum die Sichtweite schon recht groß.

              Ich meine, wir können heutzutage mit einem Teleskop das noch so kleinste Detail auf unseren Nachbarplaneten sehen. Ich finde die optische Sensor wird in Star Trek chronisch unterschätzt.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              McWire schrieb nach 4 Minuten und 45 Sekunden:

              Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
              Verlassene Raumstationen krängen ca. 60° relativ zu der Kameraebene.
              Und Raumschiffe stehen immer genau in der Ebene der Kamera...

              Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
              Ein Raumschiff ist pratisch perfekt Luftdicht, aber ein dünner Raumnebel dringt auf Grund eines vor der Voyager-Ära unbekannten Ausnahmefalls im Gesetz des osmotischen Drucks ohne Problme ein.
              Jo, dass hat mich an "Ein Jahr Hölle" auch ziemlich gestört.

              Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
              Ein Handphaser kann innert 2 Sekunden genug Energie abstrahlen, um mehrere Kubikmeter Gestein zu verdampfen, ohne dabei katastrophal zu überhitzen - was er auch bei einem Gesamtwirkungsgrad von über 99% noch tun müsste.

              Ein paar Kubikmeter Fels können innert 2 Sekunden Verdampfen ohne, dass in der Nähe stehende Personen durch so banale Dinge wie eine Druckwelle duch die sich explosionsartig ausdehnende Materie, gasförmigen Quarz oder Schwarzkörperstrahlung im Röntgenbereich in Mitleidenschaft gezogen würden.
              In Star Wars ist es noch viel schlimmer. Dort werden 1000te GT TNT in der Gegend herum gefeuert und die Soldaten stehen gemütlich neben einer gerade abgefeuerten Kanone ohne verdampft zu werden.

              Normalerweise müsste der Todesstern nach dem Abfeuern des Suprlasers selbst teilweise verdampfen.
              Zuletzt geändert von McWire; 22.09.2010, 21:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                #8
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Ich meine, wir können heutzutage mit einem Teleskop das noch so kleinste Detail auf unseren Nachbarplaneten sehen. Ich finde die optische Sensor wird in Star Trek chronisch unterschätzt.
                Möglich dass sich diese Unterschätzung auch auf die Konstruktion von Raumschiffen (also in-Universe) auswirkt und man nicht damit rechnet, mit STL- (Slower-Than-Light-) Sensoren sehr weit zu kommen. Und schließlich: Wenn man FTL-Sensoren hat, wozu könnte man die vergleichsweise archaischen STL-Gegenstücke noch brauchen?

                So in etwa wie das Imperium in Star Wars Kriegsschiffe gebaut hat, die so ziemlich alle anderen Großkampfschiffe problemlos 1-vs-1 vernichten können, aber nicht bedacht hat, dass Kleinstraumschiffe wie Jäger eine Bedrohung für so einen Klotz darstellen könnten.

                Fakt ist allerdings, dass sich solche Sensoren leicht austricksen lassen, sie das berühmte Picard-Manöver.

                An der Stelle würde ich gern mal die Frage stellen, wie weit man mit STL-Sensoren überhaupt kommt, wenn FTL mal gestört/ausgefallen sein sollte. Lichtsekunden? Lichtminuten? Lichttage? Von Gefechten mal abgesehen natürlich, die werden eh selten über eine Distanz geführt, bei der STL-Sensoren ein großer Nachteil sind.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                Draco90831 schrieb nach 2 Minuten und 21 Sekunden:

                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Und Raumschiffe stehen immer genau in der Ebene der Kamera...
                Wobei ich mir das immer so erklärt habe, dass sich Raumschiffe bei ihrer Oben-/Unten-Ausrichtung an der Ekliptik der Galaxis oder des Systems orientieren, in dem sie gerade sind. Was dann natürlich dazu führt, dass alle Raumschiffe dieselbe Ausrichtung besitzen. Gut, man sollte meinen, dass manche sich auch mal genau andersherum orientiert hätten, aber das sind Details...
                Zuletzt geändert von Drakespawn; 22.09.2010, 21:27. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                  An der Stelle würde ich gern mal die Frage stellen, wie weit man mit STL-Sensoren überhaupt kommt, wenn FTL mal gestört/ausgefallen sein sollte. Lichtsekunden? Lichtminuten? Lichttage? Von Gefechten mal abgesehen natürlich, die werden eh selten über eine Distanz geführt, bei der STL-Sensoren ein großer Nachteil sind.
                  Wenn die Zeitverzögerung egal ist, so liegt die Reichweite bei etwa 14 Mrd. Lichtjahre, also der optischen 'Ausdehnung des Universums.

                  Effektiv, bei einer entsprechenden Zeitverzögerung ist wohl so in etwa bei einer Lichtstunde Schluss.
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                    #10
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Wenn die Zeitverzögerung egal ist, so liegt die Reichweite bei etwa 14 Mrd. Lichtjahre, also der optischen 'Ausdehnung des Universums.
                    Konkreter Fall: Wir haben ein Raumschiff, das verschollen ist. Und ein zweites Raumschiff, das nach dem ersten sucht. Schiffscrew Nummer Zwei kann ihre FTL-Sensoren nicht nutzen weil [add random Technobabble]. Sie wissen aber, dass Schiff Eins irgendwo in einem Radius von drei bis vier Lichttagen sein muss.

                    Haben sie eine Chance, Schiff Eins mit STL-Sensoren aufzuspüren, vorausgesetzt natürlich, dass Schiff Eins auch schon lange genug da draußen verschollen ist, um Signale auszusenden die sie mit Lichtgeschwindigkeit erreichen konnten?

                    Oder macht einem da nicht Zerstreuung des Signals einen Strich durch die Rechnung?

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                      #11
                      Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                      Oder macht einem da nicht Zerstreuung des Signals einen Strich durch die Rechnung?
                      Das kommt auf viele Faktoren an:

                      * Art des Signals (Wie stark ist die Energiesignatur von der Hintergrundstrahlung differenzierbar? Kann man ein bestimmtes Signal exakt dem gesuchten Raumschiff zuordnen?)

                      * Stärke des Signals

                      * Gibt es dämpfende Faktoren?

                      * Gibt es störende Signale?

                      Das Raumschiff muss irgendeine möglichst einmalige Energieform in einer bestimmten Stärke abgegeben und das dazwischen liegende interstellare Medium muss einen bestimmten Anteil hindurch lassen. Außerdem dürfen Hintergrundobjekte (wie Sterne) keinen allzu großen Störpegel auf der spezifischen Frequenz verursachen.

                      Mit der heutigen Technik wäre es wohl schwierig ein Raumschiff von maximal 1 km Größe in einer Entfernung von 3-4 Lichttagen im interstellaren Raum zu finden. In einem Planetensystem kann man noch die Hoffnung haben, dass das Raumschiff genügend stellares Licht reflektiert und aufgrund der Metallhülle durch seinen hohen Albedowert auffällt. Ist das Raumschiff im interstellaren Raum verschwunden, ist man darauf angewiesen eine vom Raumschiff ausgehende Strahlung zu identifizieren, welche dann entweder besonders stark oder besonders auffällig sein muss.

                      Das das Raumschiff auch mit heutiger Teleskoptechnik früher oder später gefunden wird, steht außer Frage, weil dafür die Auflösung moderner Optik und Elektronik schon ausreichend ist. Die Frage ist im Grunde nur, wie eilig man es hat. Das größte Problem ist nicht das reine Auffinden, sondern identifizieren. Zwischen zahllosen Hintergrundlichtquellen und umher fliegenden Asteroiden ist es schwer ein bestimmtes Signal auf die schnelle einem bestimmten Objekt zuzuordnen. Noch heute werden auf uralten Fotoplatten neue Objekte entdeckt, die man damals nicht richtig deuten konnte.
                      Mein Profil bei Memory Alpha
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                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                        #12
                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Wenn nun die Energie ausfällt, so dreht sich diese aufgrund ihrer Masseträgheit und ihrem Trägheitsmoment einfach weiter, wenn auch unter langsamer Abbremsung.

                        Das bedeutet, dass die Schwerkraft nicht plötzlich aufhört, sondern langsam nachlässt.
                        Warum konnte dann das geschehen:
                        Auf dem klingonischen Raumschiff Kronos Eins ist in Star Trek VI die künstliche Schwerkraft nach nur zwei Torpedotreffer ausgefallen.
                        Müsste nicht auch auf der Kronos die Schwerkraft noch lange genug gehalten haben, um selbige wieder zu reparieren bevor alle nur noch schwerelos herum schweben?

                        So wie die Logik der Vulkanier der Trek-Physik untergeordnet ist, so scheint die Trek-Physik der Dramaturgie untergeordnet zu sein......

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                          #13
                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Warum konnte dann das geschehen:
                          Müsste nicht auch auf der Kronos die Schwerkraft noch lange genug gehalten haben, um selbige wieder zu reparieren bevor alle nur noch schwerelos herum schweben?

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Das Funktionsprinzip der künstlichen Schwerkraft beruht in Star Trek auf einer sich schnell drehenden supraleitenden Scheibe.
                          (siehe auch -> http://de.wikipedia.org/wiki/Abschirmung_(Gravitation) nur in umgekehrter Richtung)
                          Vielleicht haben die Torpedos ja die supraleitende Scheibe getroffen? Wäre doch denkbar.

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          So wie die Logik der Vulkanier der Trek-Physik untergeordnet ist, so scheint die Trek-Physik der Dramaturgie untergeordnet zu sein......[
                          Das wäre eine wunderbare neue Signatur

                          MfG Marpfel
                          "<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat"
                          "Ich habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpasst haben." - Mark Twain

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                            #14
                            Zitat von Marpfel Beitrag anzeigen
                            Vielleicht haben die Torpedos ja die supraleitende Scheibe getroffen? Wäre doch denkbar.
                            die haben ja nicht nur eine einzige Scheibe, sondern ganz viele, die nebeneinander im Boden angebracht sind. Eine einzige zentrale Scheibe würde ja zu einem äußerst inhomogenen Gravitationsfeld führen.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                              die haben ja nicht nur eine einzige Scheibe, sondern ganz viele, die nebeneinander im Boden angebracht sind. Eine einzige zentrale Scheibe würde ja zu einem äußerst inhomogenen Gravitationsfeld führen.
                              Ok. Berechtigter Einwand^^
                              Aber: die theoretische Durchschlagkraft eines Torpedos kennen wir ja und das ist nicht gerade wenig. Da gehen bei einem Treffer schon ein paar Scheiben zu Bruch. Und es gab immhin 2 Treffer! Also...könnte es doch vielleicht, eventuell, unter Umständen, möglicherweise, im Spiegeluniversum, etc doch zu einem Totalausfall gekommen sein

                              Da kommt mir aber die Frage auf: Wie viele davon sind in einem Schiff untergebracht? Eine Scheibe pro Raum/ Raumsegment?
                              Und gibt es dazu Risszeichnungen o.ä.?
                              MfG Marpfel
                              "<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat"
                              "Ich habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpasst haben." - Mark Twain

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