Der Replikator in Star Trek

[Degra]

Leben einfach im falschen Jahrhundert. So ein Replikator könnte man gut gebrauchen, eine Tasse Earl Grey heiß

Wenn jemand einen Replikator erfinden würde, dann bricht wahrscheinlich die Wirtschaft wie wir sie kennen zusammen

Nach dem Masse-Energie-Äquivalent lässt sich gleichermaßen auch das Beamen und das Holodeck erklären. Beim Beamen wird der Körper oder Gegenstand auch in Energie Transformiert und am Zielort wieder materialisiert.

[EREIGNISHORIZONT]

Eigentlich müsste doch so ein Replikator alles herstellen können, wenn man nur die Zusammensetzung, also die "Schalblone" oder das "Rezept" dafür kennt. Dennoch habe ich mich bei ST immer darüber gewundert, wie oft es da Einschränkungen gibt.

Na ja, bei mir wäre das eine nie versiegende Kaffee-Quelle. Die einzige Eigenschaft von Janeway, die mir zusagt und um ihren Replikator beneide ich sie!

[Degra]

Satz von der Erhaltung der Energie(Masse) Es werden keine Stoffe repliziert, die für den Antrieb relevant sind, weil das sinnlos ist. Etwa wie wenn man einen Kühlschrank öffnet um den Raum drumrum abzukühlen. Hochenergetische Stoffe werden irgendwo gesammelt, weil der Replikator zuviel Enrgie bei der Herstellung verbraucht. Auch Uniformen und Rangabzeichen, sowie Waffen, Gefahrenstoffe usw. werden nicht unautorisiert repliziert.

[pedrolamy]

Da jegliche Materie, nach Albert Einsteins Energie-Masse-Äquivalenz, eigentlich nichts anderes als Energie ist, lässt sich die Funktionsweise des Replikators wie folgt erklären:

Der Replikator setzt (nach gespeicherten Mustern) aus der bereits erwähnten Energie einzelne Moleküle zusammen, die dann zu fester Materie zusammengesetzt werden. Da dies auf molekularer Ebene geschieht, kann man den Replikator auch als extrem schnellen Nanoroboter bezeichnen. Der Replikator hat dadurch auch den Vorteil, dass er jede Materie auch wieder in Energie umwandeln kann, wodurch eine Art natürlicher Kreislauf entsteht.

Quelle: memory-alpha.org

So, ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

wenn das ganze so einfach zu erklären ist, warum gibt es denn keine Replikatoren?
Weil viele wissen wie es funtkionieren würde, aber keiner im Stande ist die Theorie in die Praxis umzusetzen?

[Challenger]

Weil unsere Physik noch nicht mal die theorethischen Grundlagen für so etwas wie Materiereplikation (bzw. Materie-Energieumwandlung in der Form*) kennt
Wenn es so einfach wäre, wärs ja schon längts erfunden



*Atombomben wandeln ebenfalls Materie in Energie um - etwa 1-2% der Masse, wenns gut geht, wird in der nuklearen Kettenreaktion zu purer Energie.

[pedrolamy]

Weil unsere Physik noch nicht mal die theorethischen Grundlagen für so etwas wie Materiereplikation (bzw. Materie-Energieumwandlung in der Form*) kennt
Wenn es so einfach wäre, wärs ja schon längts erfunden



*Atombomben wandeln ebenfalls Materie in Energie um - etwa 1-2% der Masse, wenns gut geht, wird in der nuklearen Kettenreaktion zu purer Energie.

dann trifft meine Vermutung die ich in meinem Post geschrieben habe ja zu.

"Viele wissen wie es funktioniert, aber keiner ist im Stande die Theorie in die Praxis umsetzen zu können."

[Challenger]

Das es viele wissen wie es funktioniert liegt im Trek-Technobabble begründet das pseudowissenschaftlich versucht zu erklären was hinter den 'Technologien' des '24. Jahrhunderts' steckt

[EREIGNISHORIZONT]

Das es viele wissen wie es funktioniert liegt im Trek-Technobabble begründet das pseudowissenschaftlich versucht zu erklären was hinter den 'Technologien' des '24. Jahrhunderts' steckt

Und dieses sog. "Technobabble" finde ich unterhaltsam. Eines der Gründe, warum ich ST mag, auch wenn es dem einen oder der anderen Naturwissenschaftler(in) die Zehnägel nach oben rollen lässt.

Egal, ist halt Fun!

[Spocky]

Eigentlich müsste doch so ein Replikator alles herstellen können, wenn man nur die Zusammensetzung, also die "Schalblone" oder das "Rezept" dafür kennt. Dennoch habe ich mich bei ST immer darüber gewundert, wie oft es da Einschränkungen gibt.

Es ist denkbar, dass die Herstellung einiger Verbindungen so viel Energie benötigen würde, dass sie ein Replikator nicht aufbringen kann. Normale Sterne können ja auch kein Eisen erbrüten, weil ihnen die Energie fehlt und selbst Riesensterne können Elemente nur bis zum Eisen erbrüten. Erst bei einer Supernova wird genügend Energie dafür frei. Dabei entstehen auch Moleküle, teilweise sogar organische. Insofern wäre die Energiesache sicher eine denkbare Erklärung.

[Guyver]

Ich weis jetzt nicht wie weit das Canon ist aber ich habe irgendwo mal gelesen das es eine Art Behlter gibt der mit allen Replikatoren verbunden ist und der Replikator nimmt den Stoff der in diesem Behälter ist und wandelt diesen dann um in das gewünscht Material. Denn ich kann mir nicht wirklich vorstellen das so ein Replikator aus Energie Materie herstellt.

Und durch ST sind einige Wissenschaftler doch auch erst auf die Idee gekommen zu forschen. Denken wir da mal ans Beamen oder an die Antimaterie.

[Spocky]

Naja, Antimaterie war schon vorher bekannt. Das war jetzt eine Sache, die nur deshalb in Star Trek aufgenommen wurde

Was das Beamen angeht, da hast du Recht. Das kam nur durch Star Trek und wer weiß, vielleicht war das bei den Handys genauso

[La-Forge]

ich glaube was der gute guyver meint ist, das es irgendwo im schiff eine art "ursuppe" gibt, welche dann durch den repikator in form gebracht wird... (hab ich übrigens auch schon irgendwo gelesen)

keine ahnung aus was diese Ursuppe bestehen soll, aber es würde auf jeden fall würde man so die energie sparen um atome herzustellen... die ursuppe könnte man in energie verwandeln, und diese energie wieder nutzen um das gewünschte produkt zu synthetisieren.. ist energetisch gesehen wesentlich effektiver...

[Plempe]

die ursuppe könnte man in energie verwandeln, und diese energie wieder nutzen um das gewünschte produkt zu synthetisieren.. ist energetisch gesehen wesentlich effektiver...

Ja genau das eben nicht: keiner dieser Vorgänge wird ohne eigenen Energieeinsatz möglich sein, daher wird niemals ein zufriedenstellender Wirkungsgrad erreichbar sein.

Der Vorteil des Replikators ist einfach die Vielseitigkeit der zu erstellenden Stoffe und auch der Wegfall von notwendigem Lagerplatz für beispielsweise Nahrungsmittel. Erkauft wird das durch einen hohen, vielleicht sogar unwirtschaftlichen Energieaufwand. Aber Wirtschaft ist bei ST ja eh egal :-)

[Boelkow]

Um biomaterie wie nahrungsmittel zu replizieren bedarf es auch einer biomasse die in einem tank an board gelagert wird! ... Ob nun 1 zu 1, das weiß ich nicht genau, doch ein kleiner biomaterie - anteil, ist da schon erforderlich! ... Das habe ich, glaube ich so in etwa, im buch, "die technik der uss enterprise d" gelesen! ...

[La-Forge]

Erkauft wird das durch einen hohen, vielleicht sogar unwirtschaftlichen Energieaufwand. Aber Wirtschaft ist bei ST ja eh egal :-)

das mag zwar gewisser maßen richtig sein, aber mir ist im moment keine effektivere Speicherungsform für energie bekannt, als in materie.. und auch wenn wenn die Materie-Energie-wandlung nicht einen wirkungsgrad von 100% erreicht, ist es immer noch besser als es in einer "großen Batterie" zu speichern....und falls gleich der einwurf kommt "die energie bezieht man aus der materie-antimaterie-reaktion"... das ist zwar richtig, aber ich bezweifel das es effektiver ist erst antimaterie zu erzeugen, um dann daraus energie zu erzeugen, aus der man dann wieder materie erzeugt (den "Kaffe schwarz" oder "Earl Gray heiß")...das wären 2 Materie-Energie wandlungen+eine antimaterie erzeugung.. und das ist sicher ineffizienter als "nur" 2 Materie-energie wandlung..

Der punkt ist, das ich der meinung bin das eine solche "Ursuppe" wirklich benutzt wird. (Punkt)