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    Zitat von Adm. K.Breit
    Die Galaxy-Klasse sehe ich persönlich jedoch nicht unbedingt als Trendwende an, da u.a. schon die Nebula oder die Ambassador entsprechende Grundsteine für das Galaxy-Projekt gelegt haben und daher heute auch als "kleine Schwester" gilt.
    Stimmt, die Nebula habe ich vergessen. Die Ambassador deutet die Galaxy zwar schon an, im Großen und Ganzen ist sie aber noch sehr "traditionell" gehalten - die Untertasse ist kreisförmig, auch die Sekundärhülle ist in der traditionellen Zigarrenform gehalten, die Pylonen sind kantig und bilden keinen fließenden Überganz zwischen den Winkeln.
    Zitat von Adm. K.Breit
    Schiffe wie die Ambassador- oder Constitution-Klasse sind für meine Begrifflichkeiten aber auch nicht unbedingt stromlinienförmig im klassischen Sinne.
    Habe ich ja auch nicht behauptet.
    Zitat von Adm. K.Breit
    In dem Fall hat jede Konstruktion ihre ganz eigene Ästhetik.
    Dito.
    Zitat von Adm. K.Breit
    Nun, es ist wohl war, dass die Galaxy andere Maßstäbe in Form und Design gesetzt hat, als Constitution- oder Excelsior-Klasse das getan haben. Aber zum einen hat sie keine "Roddenberrys Design-Regeln" (wie du sie bezeichnet hast) meines Erachtens über den Haufen geworfen und zum anderen kann man nach einer Originalserie und vier Kinofilmen nicht unbedingt von "Design-Regeln" sprechen.
    Dann biete ich dir diesen Link an: http://www.ex-astris-scientia.org/articles/design.htm Der dritte Absatz wird mich bestätigen. Wobei ich hinzufügen muss, dass "über den Haufen geworfen" nicht der richtige Ausdruck ist. Die Ent-D hat diese Regeln eigentlich erweitert, doch mit dem Beginn von TNG, als die alte Constitution noch als Maßstab für das allgemeine Design von Trek-Raumschiffen galt, hat die Galaxy (bzw. die Ent-D) mit diesen Richtlinien gebrochen.

    Zitat von Adm. K.Breit
    Richtig, daher wurde die Enterprise-D in "Star Trek: Treffen der Generationen" auch herausgeschrieben, da man wusste, dass sie für weitere Leinwandabenteuer eher ungeeignet ist. Für eine Kinokamera müssen die Objekte und Formen einem ganz anderen Anspruch gerecht werden, als für eine Fernsehkamera.
    Zum einen sah das Drehbuch die Zerstörung der D vor - allerdings nur aus dramaturgischen Gründen - und danach nahm man die Chance wahr, "endlich" ein neues Schiff zu kreiren.
    Zitat von Adm. K.Breit
    die Enterprise-D war eher ein Kreuzfahrtschiff im Weltraum, immer in friedlicher Mission unterwegs und bestückt mit Schulen, Kindergärten und unzählige Freizeitanlagen. Stiltechnisch hätte sich das nicht mit der Handlung vereinbaren lassen. Also musste ein Schiff her, das diesem Anspruch gerecht werden konnte. Dies war auch die Zielsetzung, die man John Eaves mitgegeben hat.
    Persönlich hätte ich damit kein Problem gehabt. Es ist auch nur logisch anzunehmen, dass die Sovi über ähnlichen Luxus verfügt, den man bloß nie gezeigt hat und zeigen wird. Falls aber explizit diese "Überflüssigkeiten" auf der Ent-E weggelassen wurde, so frage ich mich, ob da nicht gewisse Personen vielleicht etwas übersenibel waren. Es tut doch der Qualität der Story und dem Design eines Raumschiffs doch nichts ab, wenn es - "backstage" - Schulen und Kinder mitführt.

    Zitat von Adm. K.Breit
    Da muss ich widersprechen. Der Gedanke, die Enterprise-D zu vernichten, wurde bereits bei "Star Trek: Treffen der Generationen" verfolgt - und das ging richtiger Weise vom Studio aus.
    Ja, aber man beabsichtigte damals noch keineswegs, die Galaxy-Klasse als das TNG-Schiff von der Leinwand zu verbannen.
    Ich kenne das Interview mit Braga und Moore zu ihren Absichten und Konzepten für ST:VII. Die Neueinführung einer Klasse stand noch nicht zur Debatte, als die Ent-D im Script vernichtet wurde. Das kam nachher - auch wegen dem Chef für die Modellaufnahmen, den ich in meinem Post erwähnte.
    Zitat von Adm. K.Breit
    wobei ich an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen möchte, das es in "Star Trek: Treffen der Generationen" nicht gänzlich nur um das Sterben drehte.
    Da hast du Recht. Die zentrale Thematik, die schon während des Schauens offenkundig ist, ist das Streben nach Glück. Mit dem Tod Kirks und der Zerstörung der Ent-D gesellt sich aber ein neuer Aspekt dazu - die Vergänglichkeit.
    Zitat von Adm. K.Breit
    Sicher, es gab nach dem Film eine Enterprise-E in Galaxy-Variante, aber diese Konzept wurde in keinster Weise ernsthaft für einen weiteren Film in Betracht gezogen.
    "In keinster Weise" glaube ich nicht. Wie ich oben schon sagte, stand vor, während und nach ST:VII (bis ins Vorfeld von ST:VIII) keinesfalls fest, dass man eine neue Klasse einführen wollte.
    Zitat von Adm. K.Breit
    Des Weiteren ist die "Sterbeszene" der Enterprise-D ansich sehr widersprüchlich und hinsichtlich des "Star Trek" - Universums fehlerhaft und vor allem unrealistisch.
    Warum ist sie widersprüchlich? Könntest du das erläutern? Mir wäre kein Widerspruch aufgefallen, obwohl ich gestehen muss, dass ich mir für den "Abgang" der Ent-D etwas heroischeres gewünscht hätte.
    Zitat von Adm. K.Breit
    Geordis Visor war ein eher einfallsloses Sprungbrett für jenes Ereignis, da ein Bird-of-Prey der B'rel-Klasse keinerlei Chance gehabt hätte und es darüber hinaus keine sonstigen, vernünftigen Möglichkeiten existierten (was nicht heißt, dass man solche nicht der Thematik entsprechend hätte einbauen können).
    Der Film leidet leider allgemein unter einer gewissen Lieblosigkeit - sowohl in Bezug auf die Handlung, als auch die Umsetzung.
    Zitat von Adm. K.Breit
    Im Gegensatz zum herorischen James T. Kirk, dessen recht simpler, unherorischer Tod zeigte, dass Helden nicht immer heldengerecht sterben müssen, wenngleich sie sich kurz vorher noch heldenhaft geschlagen haben, ging die Enterprise-D in einem spektakulärem "Finale" unter.
    Kennst du das erste gedrehte Ende? Eine Peinlichkeit höchsten Grades!! Persönlich finde ich das Finale nicht wahnsinnig spektakulär. Ein bisschen mehr Kampf zwischen der Ent-D und dem BoP, sowie einen etwas bewegenderen Tod Kirks hätte ich durchaus begrüßt. Ich mein, was war denn das? Die Ent-D feuert nur 1x einen Phaser, und kracht nach unten. (Gut letzters kann man so lassen.) Und Kirk hängt auf einer Brücke, drückt aufs Knöpfchen, um nach erfüllter Heldenpflicht abzustürzen. Danach sagt er, dass es ihm Spaß gemacht hat, und Sense. Hm. Eher unwürdig für den "ersten" Captain der Enterprise.

    Zitat von Adm. K.Breit
    Eaves war maßgeblich selbst verantwortlich für das Design der Sovereign.
    Maßgeblich selbst verantwortlich? Nun ja, das kann sein. Habe mich nicht so sehr mit der Entstehung der Ent-E auseinandergesetzt.
    Zitat von Adm. K.Breit
    Er hatte Ideen und Konzepte für die Enterprise-E bereits im Kopf, da hatte er noch gar nicht den Auftrag ein neues Schiff zu konstruieren.
    Nun ja, welchem Künster geht das nicht so? Bei Probert und der Ent-D war es das gleiche.
    Zuletzt geändert von Roman; 14.01.2006, 23:36.
    Os homini sublime dedit caelumque tueri
    Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

    - Ovid -

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      Zitat von Roman
      Stimmt, die Nebula habe ich vergessen. Die Ambassador deutet die Galaxy zwar schon an, im Großen und Ganzen ist sie aber noch sehr "traditionell" gehalten - die Untertasse ist kreisförmig, auch die Sekundärhülle ist in der traditionellen Zigarrenform gehalten, die Pylonen sind kantig und bilden keinen fließenden Überganz zwischen den Winkeln.

      ***

      Der dritte Absatz wird mich bestätigen. Wobei ich hinzufügen muss, dass "über den Haufen geworfen" nicht der richtige Ausdruck ist. Die Ent-D hat diese Regeln eigentlich erweitert, doch mit dem Beginn von TNG, als die alte Constitution noch als Maßstab für das allgemeine Design von Trek-Raumschiffen galt, hat die Galaxy (bzw. die Ent-D) mit diesen Richtlinien gebrochen.
      Mit den Design-Regeln Roddenberrys bin ich bestens vertraut bzw. kenne sie bereits seit TNG. Und bezugnehmend auf diese lässt sich die Enterprise-D bzw. die Galaxy-Klasse vollständig einordnen, im Gegensatz zur Ambassador beispielsweise (wenngleich diese erst nach der Enterprise-D entwickelt wurde). Die Ambassador verstößt u.a. gegen die dritte Regel.
      Die Galaxy wird allen vier Regeln gerecht. Der einzige Unterschied ist die traditionelle Verwendung konzentrischer Formen u.a. bei Diskusssegment und Deflektor. Das Grundprinzip ist aber erhalten geblieben. Dass sie die Regeln erweitert haben soll, trifft meiner Meinung nach ebenso wenig zu, wie die Aussage, dass sie sie gebrochen haben soll. Mit ihren elliptischen Formen hat sie zusammen mit der Nebula eher einen neuen, visuellen Stil gelegt, aber keine der vier Regeln missachtet.

      Die Enterprise-E hat das elliptische Untertassensegment beibehalten. Da hier aber wieder deutlich mehr auf Stromlinie gesetzt wird, hat man es quasi um 90 Grad gedreht. Erstaunlich ist nur, wie häufig diese Regeln tatsächlich gebrochen wurden. Sei es mit dem Galaxy-Refit für das TNG-Final, mit der Freedom-Klasse oder den zahlreichen Constitution- und Excelsior-Varianten, die u.a. in einem Buch Ende der 80-er Jahren veröffentlicht wurden.

      Habe ich ja auch nicht behauptet.
      Hab ich dir damit auch nicht unterstellen wollen. War eine allgemeine Aussage.


      Ja, aber man beabsichtigte damals noch keineswegs, die Galaxy-Klasse als das TNG-Schiff von der Leinwand zu verbannen.
      Ich kenne das Interview mit Braga und Moore zu ihren Absichten und Konzepten für ST:VII. Die Neueinführung einer Klasse stand noch nicht zur Debatte, als die Ent-D im Script vernichtet wurde. Das kam nachher - auch wegen dem Chef für die Modellaufnahmen, den ich in meinem Post erwähnte.

      ***

      Zum einen sah das Drehbuch die Zerstörung der D vor - allerdings nur aus dramaturgischen Gründen - und danach nahm man die Chance wahr, "endlich" ein neues Schiff zu kreiren.

      ***

      "In keinster Weise" glaube ich nicht. Wie ich oben schon sagte, stand vor, während und nach ST:VII (bis ins Vorfeld von ST:VIII) keinesfalls fest, dass man eine neue Klasse einführen wollte.
      Von Rick Sternbach, den ich bereits seit ein paar Jahren persönlich kenne, weiß ich, dass Berman noch während der Planungen zu "Star Trek: Treffen der Generationen" den Wunsch geäußert haben soll, dass die Enterprise-D im Leinwandabenteuer zerstört werden soll, um den Weg für ein "frisches, neues TNG" in weiteren Kinofilmen freizumachen.
      Was Braga (der bei mir seit 2001 untendurch ist - worauf ich hier aber jetzt nicht näher eingehe) und Moore über die Pläne bezüglich der Vernichtung verlauten ließen, ist mir jetzt nicht in Erinnerung. Daher kann ich nichts konkreteres hierzu aussagen. Aber daran soll es jetzt auch nicht scheitern. Ich persönlich möchte die Enterprise-E in ihrer endgültigen Form zumindest nicht mehr missen.


      Warum ist sie widersprüchlich? Könntest du das erläutern? Mir wäre kein Widerspruch aufgefallen, obwohl ich gestehen muss, dass ich mir für den "Abgang" der Ent-D etwas heroischeres gewünscht hätte.
      Ja, der Abgang der Enterprise-D war schon etwas, sagen wir, lächerlich.
      Widersprüchlich? Ja. Und wie gesagt vor allem unrealistisch aus Sicht des ST-Universums. Da hätten wir zum einen Geordi La Forge, dessen Entführung nur deshalb eingebaut wurde, da man damit die Tür zur Vernichtung der Enterprise-D öffnen konnte. Dazu praktischer Weise noch einen verängstigten Data hatte, der nichts dagegen unternehmen konnte. Soran ermöglicht es den Klingoninnen Lursa und B'Etor die Schildfrequenz herauszufinden (mit einer sehr guten Bildqualität, ob wohl wir wissen, wie die visuellen Signale des Visors tatsächlich aussehen - was aber hier auch eine Randbemerkung bleiben soll, da es in anderen Threads schon debatiert wurde).
      Bis dahin schön und gut. Jetzt fängt der aus ST-technischer Sicht unrealistische Teil an. Punkt 1: ein veralteter Bird-of-Pray, der einer Galaxy bei weitem unterlegen ist. Das wird ja aber dann durch die Visormanipulation kompensiert. Punkt 2: Lursa und B'Etor schießen auf die Enterprise, der erste Schuss trifft die Antriebssektion in einem Bereich, der keine erheblichen Schäden verursacht haben kann. Punkt 3: Auf Grund dieses Schusses hätte das Computersystem sofort die Schilde per Sicherheitsautomatismus remodulieren müssen, was aber nicht passiert ist. Weitere durchdringende Treffer hätte es eigentlich nicht geben dürfen.


      Kennst du das erste gedrehte Ende? Eine Peinlichkeit höchsten Grades!! Persönlich finde ich das Finale nicht wahnsinnig spektakulär. Ein bisschen mehr Kampf zwischen der Ent-D und dem BoP, sowie einen etwas bewegenderen Tod Kirks hätte ich durchaus begrüßt.
      Ja, kenne ich. Und zumindest in der Hinsicht bin ich froh, dass sie das NICHT genommen haben. Einen bewegenderen Tod Kirks hätte ich ebenfalls begrüßt, dass er letztenendes in dem Fall der Figur nicht wirklich gerecht wurde.
      Ich persönlich hätte nach "Star Trek VI: Das unentdeckte Land" aber gleich ganz auf die drei TOS-Protagonisten verzichtet und die TNG-Crew gleich direkt in ein eigenständiges Abenteuer geschickt. Der sechste Kinofilm hat einen genialen Abschluss der TOS-Ära markiert. Bei dem hätte es in Bezug auf's Kino auch bleiben sollen.

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        Zitat von Adm. K.Breit
        Mit den Design-Regeln Roddenberrys bin ich bestens vertraut bzw. kenne sie bereits seit TNG. Und bezugnehmend auf diese lässt sich die Enterprise-D bzw. die Galaxy-Klasse vollständig einordnen, im Gegensatz zur Ambassador beispielsweise (wenngleich diese erst nach der Enterprise-D entwickelt wurde).
        Also ich erinnere mich gelesen zu haben, dass das Design der Ent-D (das ja von dem der alten 1701 stark abweicht) zu einer Revision der ursprünglichen Regeln führte. So etwa hieß es in diesen Regeln, dass die Warpgondeln ÜBER der U-Sektion liegen müssen, was ja bei der Ent-D nicht der Fall ist. Aber möglicherweise bilde ich mir das auch nur ein und führe hier eine Diskussion auf der Basis eines Hirngespinstes.
        Zitat von Adm. K.Breit
        Die Ambassador verstößt u.a. gegen die dritte Regel.
        Das ist aber die einzige Regel, gegen die sie verstößt.

        Zitat von Adm. K.Breit
        Erstaunlich ist nur, wie häufig diese Regeln tatsächlich gebrochen wurden. Sei es mit dem Galaxy-Refit für das TNG-Final, mit der Freedom-Klasse oder den zahlreichen Constitution- und Excelsior-Varianten, die u.a. in einem Buch Ende der 80-er Jahren veröffentlicht wurden.
        Hier wurde erklärt, dass beispielsweise bei der Freedom-Klasse 2 Spulenanordnungen in einer Gondel vereint wurden, was technisch gesehen wie 2 separate Gondeln wirken soll, optisch aber die Designregel bricht. (Auch die ominösen dritten Gondeln funktionieren nach diesem Prinzip.)
        Zitat von Adm. K.Breit
        Von Rick Sternbach, den ich bereits seit ein paar Jahren persönlich kenne, weiß ich, dass Berman noch während der Planungen zu "Star Trek: Treffen der Generationen" den Wunsch geäußert haben soll, dass die Enterprise-D im Leinwandabenteuer zerstört werden soll, um den Weg für ein "frisches, neues TNG" in weiteren Kinofilmen freizumachen.
        Wer bin ich, dass ich mit Sternbach über Berman streite?
        Zitat von Adm. K.Breit
        Was Braga (der bei mir seit 2001 untendurch ist - worauf ich hier aber jetzt nicht näher eingehe) und Moore über die Pläne bezüglich der Vernichtung verlauten ließen, ist mir jetzt nicht in Erinnerung.
        Na ja, als sie zum Script und dem Plot befragt wurden, meinten sie, dass sie zwar die Enterprise crashen lassen wollten, erwähnten aber an keiner Stelle, dass dies von Berman ausging, bzw., dass sie dies mit der Absicht taten, ein völlig neues Schiff einzuführen. Anyway, dass es ein Galaxy-Modell der 1701-E gibt, beweist IMO, dass während und nach ST:VII noch gar nicht so sicher war, ob man ein neues Schiff auf die Leinwand bringt. Da Berman aber natürlich mehr zu melden hat(te) als Braga und Moore ist es nur logisch - und war sicher vorhersehbar - dass die neue Enterprise nicht mehr zur Galaxy-Klasse gehört. Obwohl ich's persönlich gut gefunden hätte. Ich bin mit TNG und der Galaxy-Klasse aufgewachsen, und bis heute bleibt diese für mich das TNG-Schiff. Zur 1701-E habe ich (noch) keinen gleichwertigen emotionalen Bezug.
        Zitat von Adm. K.Breit
        Ja, der Abgang der Enterprise-D war schon etwas, sagen wir, lächerlich.
        Widersprüchlich? Ja. Und wie gesagt vor allem unrealistisch aus Sicht des ST-Universums. Da hätten wir zum einen Geordi La Forge, dessen Entführung nur deshalb eingebaut wurde, da man damit die Tür zur Vernichtung der Enterprise-D öffnen konnte.
        Es gibt da diese Szene, wo Soran ihn über Trilithium befragt. Ich weiß nicht mehr, ob es David Carson war, der dies sagte; jedenfalls kam von höherer Stelle die Information, dass diese Szene urspürnglich eine enorm tiefgründige Konversation zwischen Geordie und Soran beinhaltete, welche letzten Endes aber unters Messer kam, weil sie "die Story nicht vorantrug". Schade, schade, schade...

        Zitat von Adm. K.Breit
        Ich persönlich hätte nach "Star Trek VI: Das unentdeckte Land" aber gleich ganz auf die drei TOS-Protagonisten verzichtet und die TNG-Crew gleich direkt in ein eigenständiges Abenteuer geschickt.
        Diese Möglichkeit hätte durchaus bestanden. Als im Vorfeld von ST:VII Braga und Moore zum Vorstand gerufen wurden, wurden ihnen 2 Optionen vorgelegt: Entweder der Film würde eine Brücke zwischen TOS und TNG sein, was bedeuten würde, dass man beide Crews in Verbindung zu einander brächte; oder es würde ein reiner TNG-Film. Erstere Idee gefiel den beiden Autoren wohl besser - und jetzt haben wir "Generations". Ein Film, wie er bescheidener nicht sein könnte: Mediokrer Plot, mediokre Umsetzung, eigentlich von Anfang an nur da, um Kirk sterben zu lassen, etc.
        Zitat von Adm. K.Breit
        Der sechste Kinofilm hat einen genialen Abschluss der TOS-Ära markiert. Bei dem hätte es in Bezug auf's Kino auch bleiben sollen.
        Nimoy hat ja aus genau diesem Grund abgelehnt. (Sein Part wurde ja dann von Jimmy Doohan übernommen). Auch Kelley empfand ähnlich - weshalb Walter Koenig kam.
        Bei Shatner ist es was anderes. Dieser Mann ist karrieregeil....und lässt keine Gelegenheit aus, sich in Szene zu setzen. Welche Pläne er für Kirk und das Studio gehabt hätte, zeigt sich ja in seiner Roman-Reihe, die ich zwar nicht gelesen habe, aber dennoch genug davon weiß, um zu wissen, dass Captain Kirk (so, wie Shatner ihn haben wollte und will) besser wirklich auf Veridian III liegen bleibt.
        (Randbemerkung: Da kommen die Romulaner, entnehmen Kirks Leiche DNS, klonen ihn mal schnell, woraufhin der gute Kirk natürlich wieder leibt und lebt wie eh und je, besteht haufenweise Abenteuer mit Picard&Co, etc. Ein Beispiel der Peinlichkeit: Geordie stürzt während eines dieser Romane mal in einen Schacht. So. Was tut Geordie? Es gäbe da eine Leiter, mit der er eigentlich wieder rauskäme, ABER: Geordie sitzt da, und überlegt: "Was würde Kirk jetzt tun?" - so lange, bis Kirk wirklich kommt, Geordie die Hand reicht und ihn damit vor dem sicheren Tod im Schacht bewahrt. Kirk olé!
        Oh, und by the way: Laut Kirks Romanen war Shinzon aus "Nemesis" der falsche Shinzon. Er war zwar gefährlich, aber der richtige und noch viel gefährlichere Shinzon ist Kirks Sohn...
        )
        Zuletzt geändert von Roman; 15.01.2006, 11:28.
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        Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

        - Ovid -

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          Zitat von Roman
          Also ich erinnere mich gelesen zu haben, dass das Design der Ent-D (das ja von dem der alten 1701 stark abweicht) zu einer Revision der ursprünglichen Regeln führte. So etwa hieß es in diesen Regeln, dass die Warpgondeln ÜBER der U-Sektion liegen müssen, was ja bei der Ent-D nicht der Fall ist.
          Also daran könnte ich mich jetzt nicht erinnern. Mir ist bekannt, dass die Warpgondeln in Frontalansicht entweder sichtbar über oder unter dem Diskusssegment liegen müssen. Wäre dem anders gewesen, dann hätte 1982 ja schon die Reliant mit der Regel gebrochen, da deren Gondeln bekanntlich unter der Untertasse angesiedelt sind.


          Hier wurde erklärt, dass beispielsweise bei der Freedom-Klasse 2 Spulenanordnungen in einer Gondel vereint wurden, was technisch gesehen wie 2 separate Gondeln wirken soll, optisch aber die Designregel bricht. (Auch die ominösen dritten Gondeln funktionieren nach diesem Prinzip.)
          Wobei ich die dritte Gondel ehrlich gesagt bei dem Galaxy-Refit ganz schick, wenn auch irgendwie überflüssig, empfunden habe. Vom ästhetischen Standpunkt aus betrachtet sehen drei aber dennoch deutlich besser aus, als eine. Vor allem, wenn - wie bei der Freedom - die komplette Antriebssektion fehlt.


          Anyway, dass es ein Galaxy-Modell der 1701-E gibt, beweist IMO, dass während und nach ST:VII noch gar nicht so sicher war, ob man ein neues Schiff auf die Leinwand bringt.
          Da einer der Arbeitstitel des achten Abenteuers "Generations 2" lautete, wäre es auch durchaus denkbar, das es ein Skript gab, dass an ST7 direkt angeknüpft hätte. Berman hat schließlich an "Star Trek: Treffen der Generationen" mitgeschrieben.
          Welche Vorgaben und Ideen Berman zu jener Zeit verfolgte, ist mir unbekannt.


          Obwohl ich's persönlich gut gefunden hätte. Ich bin mit TNG und der Galaxy-Klasse aufgewachsen, und bis heute bleibt diese für mich das TNG-Schiff. Zur 1701-E habe ich (noch) keinen gleichwertigen emotionalen Bezug.
          Es ist auch ein Unterschied, ob man eine Serie mit 178 Episoden über sieben Jahre lang verfolgt oder ob man drei Kinofilme sieht, in deren ein neues Schiff seine Aufgaben bestreitet. Das die emotionale Bindung da anders gelagert ist, ist denke ich klar.
          Ich persönlich bin über TOS zu "Star Trek" gekommen. Das war Anfang der 90-er. Als ich das siebte Leinwandabenteuer im Kino sah (Februar 1995), hatte ich zu diesem Zeitpunkt zu TOS einen erheblich größeren Bezug, als zu TNG - das ich da zwar schon gesehen hatte, jedoch noch nicht sehr viel. Von TOS kannte ich dagegen die komplette Serie, sowie alle bis dato produzierten Filme.
          Ich kann mich erinnern, wie ich Berman (von dem ich noch nie eine gute Meinung hatte, vor allem, da er von Paramount zum ST-Chef gemacht wurde und nicht von Roddenberry ausgewählt wurde) damals für den Tod Kirks und die Zerstörung der Enterprise-D (die mir seit ihrer ersten TNG-Stunde gefiel)verflucht habe. Als dann Gerüchte über "Star Trek: Der erste Kontakt" aufkamen, in denen es u.a. hieß, die Föderation sei von den Borg komplett vernichtet worden und nur die Enterprise-E hätte überlebt, dachte ich, das Berman jetzt total durchdrehen würde. Nun gut, nach dem Film wusste man ja, wie dieses Gerücht in Wirklichkeit zu interpretieren war.
          Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: Vom ersten Auftritt der Sovereign-Klasse war ich damals begeistert. Von Design und Konstuktion hat das Schiff einen positiven Eindruck auf mich gemacht. Heute zählt die Sovereign, neben der Galaxy- und anderen Klassen zu meinen Lieblingskonstruktionen.


          Es gibt da diese Szene, wo Soran ihn über Trilithium befragt. Ich weiß nicht mehr, ob es David Carson war, der dies sagte; jedenfalls kam von höherer Stelle die Information, dass diese Szene urspürnglich eine enorm tiefgründige Konversation zwischen Geordie und Soran beinhaltete, welche letzten Endes aber unters Messer kam, weil sie "die Story nicht vorantrug". Schade, schade, schade...
          Diese Szene war in der Erstfassung deutlich ausführlicher und detailreicher, als sie es letztlich im Film war. Wenn ich mich recht entsinne, dann ist dies zumindest im Filmroman erhalten geblieben (wobei es mittlerweile 12 Jahre zurückliegt, dass ich das Buch gelesen habe). Leider gab es schon öfters Situationen, in denen wichtige Stellen herausgeschnitten wurden. "Star Trek: Nemesis" ist derzeit glaube ich das Paradebeispiel für unsinnige Cuts. Andererseits gab es aber auch Szenen, die wiederum richtigerweise entfernt wurden, da sie tatsächlich die Entwicklung der Handlung beeinträchtigt hätten.


          Diese Möglichkeit hätte durchaus bestanden. Als im Vorfeld von ST:VII Braga und Moore zum Vorstand gerufen wurden, wurden ihnen 2 Optionen vorgelegt: Entweder der Film würde eine Brücke zwischen TOS und TNG sein [...] oder es würde ein reiner TNG-Film. Erstere Idee gefiel den beiden Autoren wohl besser[.]
          Ich weiß. Ansich hätte ich auch nicht dagegen gehabt, trotz dem grandiosen sechsten Kinofilm. Aber vom "Treffen der Generationen" hätte ich letztlich was anderes erwartet, als das, was es heute ist.


          Bei Shatner ist es was anderes. Dieser Mann ist karrieregeil....und lässt keine Gelegenheit aus, sich in Szene zu setzen. Welche Pläne er für Kirk und das Studio gehabt hätte, zeigt sich ja in seiner Roman-Reihe, die ich zwar nicht gelesen habe, aber dennoch genug davon weiß, um zu wissen, dass Captain Kirk (so, wie Shatner ihn haben wollte und will) besser wirklich auf Veridian III liegen bleibt.
          Nun, andere TOS-Charaktere hätten auch teilweise einen oder gar keinen Dialog in ST7 gehabt. Aber im Bezug auf Shatner's Romanen: ja, gelesen habe ich sie auch nicht, aber aus einem Interview mit Judith und Garfield Reeves-Stevens weiß ich, dass sie ihr drittes "Shatner-Buch", an dem sie mitgeschrieben haben, ursprünglich auf Romulus bzw. mit Romulanern spielen lassen wollten, was sie aber zugunsten "Star Trek: Nemesis" größtenteils wieder abändern mussten. Ansonsten habe ich für dessen Romane nicht viel übrig, da ich sie auf Grund deren Handlung bei den Haaren herbeigezogen empfinde. In dem Fall bin ich froh, das Romane grundsätzlich erst einmal als NonCanon zählen.

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            also ich stell hier mal 3 links rein:

            1.sovereign klasse


            2.galaxy klasse


            3.excelsior klasse


            die 3 gefällt mir persönlich am besten....

            Kommentar


              Also in der Geschichte der hässlichen Raumschiffe sind die der Föd ganz oben vorallem die Consti aber danach kommt gleich die Galaxy BÄH einfach nur BÄH!!!!
              Die Sov geht fast schon da tun einem nicht so sehr die Augen weh. Wenn man einfach mal die Untertasse weglassen würde und die Gondeln dann geht es ja schon so wie bei der Defiant die sieht ganz gut aus.
              GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

              Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

              Kommentar


                lass mich raten, ähm du bist StarWarsFan? dann ist mir klar warum du die föd-schiffe nicht schön findest. für mich sind sie jedenfalls wunderschön. und die constitution-klasse ist auch eine augenweide, immerhin muss man sie im vergleich zu ihrer entstehungszeit betrachten, und für die 60er war sie ein sehr gewagtes und innovatives design.
                und wer auf kantige sternenzerstörer steht braucht mir nicht zu sagen das die perfekt proportionierte galaxyklasse mit der sanften und organischen linienführung BÄH ist. mach dich mal schlau was das thema gutes design angeht und du wirst den anblick der galaxykl nur noch geniessen können
                ich lehne ENT ab! Warum? Weil es eine Beleidigung ist, wenn man diese schlechte Serie als Star Trek bezeichnet!

                Kommentar


                  Hmmm, Marvus, vielleicht hat er die Schiffe nur aus dem "Bäh-Winkel" betrachtet. Ich finde die Galaxy-Klasse auch sehr ansehnlich. Aber es gibt ja bekanntlich bei jedem Schiff der Föderation eine Perspektive, wo das Schiff mies aussieht. Bei der Enterprise-E zum Beispiel von hinten oben gesehen. Aber der Heckmeck zwischen ST und SW Fans ist eh ein kapitel für sich. Ich bin primär Star Trek Fan, aber auch im SW-Bereich sehr aktiv. Es ist einfach jeweils ein völlig anderes Konzept, das in den meisten Fällen auch sehr unterschiedliche Zielgruppenanspricht. Oder besser gesagt, es sind 2 völlig unterschiedliche Geschmacksrichtungen der Science Fiction.
                  Homepage der Federation Experimental Fleet

                  Homepage der Daedalus-Con

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                    wer weiß, wer weiß fleet captain, da möchte ein sw-bösewicht uns arme st-fans einfach ärgern!!!

                    ich bin übrigens auch nicht das was man einen sw-hasser nennt, auch die schiffe gefallen eigentlich ziemlich gut. nur kann man meiner meinugn nach nichts schlechtes oder negatives über das design der galaxyklasse sagen, sie hat gute proportionen, ist schlank und grazil, zugleich aber massig und imposant. technisch und organisch zugleich... ich finde sie ist einfach sehr gut durchdacht und formvollendet!!! PUNKT. danke fürs zuhören, gute nacht...
                    ich lehne ENT ab! Warum? Weil es eine Beleidigung ist, wenn man diese schlechte Serie als Star Trek bezeichnet!

                    Kommentar


                      Wie gesagt, Marvus, JEDES Schiff der Föderation hat seine schlechte Perspektive. Bei der Galaxy ist es von schräg vorne rechts, etwas unterhalb der Untertassensektion bei entsprechendem Lichteinfall. Da kriege ich immer die kriese, wenn ich diese Szene in der Serie sehe. Ansonsten muss ich Dir Recht geben, was die Proportionen angeht. Wobei die Sov soch ein wenig graziler geschnitten ist. Die Galaxy ist auch mehr auf praktisch und vielseitig ausgelegt ls die Sov. Daher auch die Unterschiede. Aber beides ist durchdacht, besonders wenn man sich die Warpfeld-Geometrie vor Augen hält...
                      Homepage der Federation Experimental Fleet

                      Homepage der Daedalus-Con

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                        Wie gesagt, Marvus, JEDES Schiff der Föderation hat seine schlechte Perspektive. Bei der Galaxy ist es von schräg vorne rechts, etwas unterhalb der Untertassensektion bei entsprechendem Lichteinfall. Da kriege ich immer die kriese, wenn ich diese Szene in der Serie sehe.
                        Jaaa, aus der Perspektive find ich die sonst sehr schöne Galaxy auch immer zum brechen... Dabei sieht sie aus fast allen anderen Perspektiven sehr gut und majestätisch aus. Aber wenn man den "Hals" aus diesem Blickwinkel sieht, dann wirkt der einfach instabil, weil die Perspektive die Verbreiterung nach hinten hin verschluckt. Da ist er mir dann zu lang.

                        Im Gegensatz dazu sieht die Sovi aus jeder Perpektive beeindruckend und schön aus.

                        Kennt eigentlich wer die Allegiance-Klasse? Die sieht für mich stark nach einem Galaxy-Refit aus und zwar nach einem ziemlich dezenten. Ich konnte jetzt keine Bilder dazu finden, aber werft Mal einen Blick in den Trailer von Star Trek Odyssey. Wie die Vulkanierin S'Tal so schön bemerkt:
                        "She's a beauty!"

                        EDIT:

                        Oh, hab doch noch eins gefunden:
                        Star Trek: Hidden Frontier - ODY101A00

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                          passt zwar nicht ganz hier rein, aber hier mal der link zu oben erwähntem trailer... find ich gar nicht mal schlecht...

                          YouTube - Star Trek: Odyssey Trailer
                          per aspera ad astra

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                            wow, gar nicht mal schlecht für ein fan-project. die musik passt schon jetzt. das schiffsdesign hat tatsächlich was.

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                              Dem kann ich mich nur anschließen, das Schiff ist irgendwie ein Zwischenstadium zwischen der Galaxy und der Sovereign. Coole Idee und gut umgesetzt.
                              Homepage der Federation Experimental Fleet

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                                Zitat von The Honky Tonk Beitrag anzeigen
                                also

                                ich hab da so ne kleine frage an so quasi jeden, dens interresiert! (oder so)

                                na ja ...
                                was sieht besser aus: die enterprise d oder die enterprise e????
                                rein design technisch betrachtet???????

                                ich hab da so jmd. der schwört auf die e, ich favorisiere hingegen die d.

                                also ????????????????????????????
                                Ganz klar die E, die ist schnittiger und wirkt agiler!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

                                Warum bevorzugst du denn die D??????????????????????????????????????

                                (Satzzeichen sollte man mit nem gewissen Maß verwenden )
                                Visit http://www.c4dieband.de/

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