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Star Trek (2009) - gesehen

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    Zitat von perplex Beitrag anzeigen
    Das schlimmste aber war, dass ich den Film eigentlich schon vergessen habe. Er beschäftigt mich nicht mehr weiter, das ist mir bei Star Trek noch nie so ergangen, selbst Nemesis wollte ich unbedingt noch einmal gucken, wenn auch nur wegen den vielen Designs von Schiffen, Uniformen, Planeten etc. Hier leider Fehlanzeige.
    Exakt genauso gehts mir auch. Diese Aneinanderreihung von action und slapstick ist einfach uninteressant auf Dauer. Nemesis hatte auch viele Anspielungen, aber das waren halt schön verpackte nette Details, die man als Fan erst mal erforschen musste und frühestens nach 3x anschauen erst komplett enddeckt hatte. Bei ST11 wird man auf offensichtliche und fast schon primitive Weise (Chekov) so überschüttet damit, das war zuviel des Guten irgendwie. Generell bin ich der Meinung, dass es ein grandioser Film hätte werden können, wenn man sich mehr Zeit gelassen hätte. Scotty, Chekov und Sulu hätte man sich in ST12 vornehmen können, dafür bei 11 stärkeren Fokus auf Kirk, Spock und Bones. Gerade Bones war doch in TOS und den Filmen essentiell wichtig für die Spock-Kirk Beziehung, mal ganz abgesehen davon, dass Karl Urban schauspielerisch alle anderen in den Schatten gestellt hat.

    Also im nächsten Film entweder die Hektik rausnehmen oder/und nen 200min Herr der Ringe daraus machen. Es lohnt sich und hat sich immer gelohnt, für Star Trek Zeit zu investieren, diese Tatsache hatte selbst Stuart Baird begriffen und auch ein JJ Abrams vermag daran nichts zu ändern.
    Zuletzt geändert von Niti; 09.05.2009, 06:28.

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      Zitat von perplex Beitrag anzeigen
      Aber leider kann ich ganz genau benennen, ab wann die Handlung schlecht wurde: Ich fand den Film solange gar nicht schlecht, bis Chekov das erste mal das Maul aufgemacht hat (kurz vor der letzten Ausfahrt nach Vulkan). Danach stürzte die Qualität des Films spiralförmig auf Psi2000 zu. Alles: Story, Dialoge, Logik wurden im weiteren Verlauf vollkommen über Bord geschmissen und der Film entwickelte sich zu einem banalen, beliebigen Need for Speed im Weltraum, dass mit Star Trek eigentlich nichts mehr zu tun hatte. Trotz der vielen Nonstopaktion fand ich es irgendwann auch sehr langweilig und ich musste mich schon ein kleinwenig zwingen, dem ganzen noch irgendwie aufmerksam zu folgen.
      Kann ich schon verstehen, dass ziemlich ab dem Zeitpunkt die Luft ein wenig draußen ist. Aber nicht so wegen Chekov, am Anfang ist sein Akzent ja noch ganz lustig anzuhören. Später im Film störte der mich mehr.

      Aber ich finde, als der Film gerade etwas abdriftete, ist mit dem Auftritt von Nimoy wieder frischer Wind reingekommen. Ab seinem Auftritt in der Höhle und der Gedankenverschmelzung hat der Film dann wieder die Kurve gekratzt und wieder Aufwind bekommen. Abgesehen von der Röhrenschwimmerei war dann auch kein Slapstick mehr drinnen. Die letzten 15 Minuten des Films sind dann sicher sehr action-lastig, aber ich finde, man verträgt es, weil die Action ja auch sehr gut gemacht war und bei allem Kirk immer noch Kirk geblieben. (Ich finde die "I have your gun"-Szene noch immer genial )

      Wie gesagt: Ich fand, die Charaktere haben den Film enorm gut getragen - egal ob in den (meisten) Action-Szenen oder in den ruhigeren Momenten.

      Ich hoffe, dass Nimoy vielleicht in ST12 auch wieder vorkommt. Er zusammen mit Sarek-Darsteller Ben Cross ... das wäre sehr interessant. Eine ganz neue Form des Vater-Sohn-Konflikts. Ich fand übrigend, dass Ben Cross durchaus Ähnlichkeit mit Mark Lenard hatte.

      Edit:

      Ich habe den Film ja nur in der Originalversion gesehen und hab' daher noch ein paar Fragen wegen der deutschen Fassung. Vielleicht könnte mir die jemand beantworten:

      - Ist der Slogan "Die Zukunft hat begonnen" jetzt eigentlich als deutscher Zusatztitel verwendet worden und wird im Vorspann unterhalb von "Star Trek" eingeblendet?
      - Wie ist der Eindruck von Spocks Synchronstimme?
      - Gibt es in der deutschen Fassung eine Anspielung, warum McCoy "Pille" genannt wird, oder hat man die Szene mit ihm im Shuttle einfach inhaltlich genau übersetzt?
      Zuletzt geändert von MFB; 09.05.2009, 07:55.
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        Hallo,

        ich lese in diesem Forum bestimmt seit gut 2 Jahren passiv mit. Durch Star Trek XI, den ich mir in der Vorpremiere (Mi) ansah, möchte ich hier nun endlich auch mal meine ersten Zeilen posten. Meine Eindrücke zum Film sollen dabei natürlich der Aufhänger sein. Ich verfolge Star Trek seit der TNG Ausstrahlung im ZDF und kenne somit fast alles außer ein paar ENT Folgen, die ich derzeit nachhole.

        Was ST11 betrifft bin ich mit relativem geringem Anspruch ins Kino gegangen, um mich dann möglichst positiv überraschen zu lassen. Schade, dass dies allerdings nur zum Teil geschah.
        In folgenden möchte Niti zitieren
        Generell bin ich der Meinung, dass es ein grandioser Film hätte werden können, wenn man sich mehr Zeit gelassen hätte.
        Ich absolut deiner Meinung auch deinen weiteren Aussagen kann ich folgen. Ungeachtet dessen möchte ich folgendes nochmal aus meiner Sicht bzgl. des Filmes darstellen.

        Positives:
        - Der gesamte Handlung mit Capt. Pike hat mit gut gefallen, insbesondere die ersten Momente an Board der 1701 waren Star Trek würdig. Auch die Unterhaltung in der Bar mit Kirk war grundsätzlich nicht schlecht, allerdings zeigt sich bereits hier die eigentliche Schwäche des Filmes. Richtungsweisende Verhaltens bzw. Handlungsänderungen erfolgen zu schnell und vor allem zu konstruiert. In diesem konkreten Fall lässt die James T. einfach zu schnell überreden...
        - Wie schon mehrfach von anderen dargestellt, empfand auch ich die Leistung von Karl Urban am überzeugendsten.
        - Ansonsten wurden die anderen Charaktere gut bis befriedigen (Chekov/Scotty) getroffen.
        - In vielen Dingen (da spielt viel Gefühl rein) kommt der Film ein gutes Stück realistischer rüber, aber das war ja auch der Anspruch von JJ.
        - Insider Verweise waren da, und kamen in den meisten Fällen gut bei mir an.
        - Die eigentliche Handlung ist nicht die schlechteste, sie wurde allerdings mit eher heißer Nadel, denn mit notweniger Sorgfalt entwickelt bzw. umgesetzt. Und das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem des Filmes im konkreten möchte ich stellvertretend einiges aufführen -->

        Negatives:
        Genereller Kritikpunkt ist, das entscheidende "Zufälle" schlicht und ergreifend zu konstruiert da her kommen. Die Rahmenhandlung und das Endergebnis mögen soweit akzeptabel sein. Die teilweise haarsträubende Aneinanderreihung von Zufällen und Logikbrüchen (nicht die etwaigen CANON Brüche; um die geht es mir nicht!!) sind jedoch ein dickes Minus. Stellvertretend möchte ich folgendes benennen.

        1. Die Geburt von James T. Kirk. Im Normalfall würde keine Frau in solch einem lebensbedrohlichen Moment (wie es der Angriff auf die Kelvin darstellte) ein Kind gebären. Warum ließ sich in diesem Zusammenhang Kirk Senior nicht im letzten Moment von Board beamen (das klappt doch sonst auch immer so toll, selbst wenn man im freien Fall ist ;-) ? Oder gab es damals noch keinen Transporter an Bord von Shuttles?

        2. bzgl. des schnellen Beitritts Kirks zur Staarfleet habe ich bereits etwas geschrieben.

        3. Den größten Schwachpunkt sehe ich im Handlungsstrang um bzw. auf "Delta Vega", ungeachtet das Namens sind es hier wieder die zu sehr konstruierten Zufälle (ein nettes, für die Handlung überflüssiges Monster musste auch noch her) und dann insbesondere das "Transwarpbeaming". Canon hin wie her aber Transwarpbeamen das hätte einfach nicht sein Können/müssen!

        4. Spocks Wutausbruch und Rückzug sowie Kirks Sieg über den Stuhl in der Mitte hätte man ebenfalls anders und vor allem mit mehr zeitlichen Einsatz darstellen können/müssen. (Wie an vielen anderen Stellen offenbart sich auch hier ein quasi ein rennen durch die Handlung)

        5. In allen Kampfszenen (Bohrstation, Narada bzw. auch der Fall in Bodenlose gehört in folgende Kategorie). Kirk besitzt offensichtlich eine Armada von Schutzenkeln, denn anders lässt sich seine Stärke/ überstrapaziertes Glück kaum vernünftig erklären

        --> Wer es drauf anlegt kann Erbsenzählen betreibe und noch mehr Ungereimtheiten finden. Dazu zähl ich mich aber nicht. Wozu ich mich aber ehrlich bekenne ist, dass ich diesem Film nicht besser als Note 3 bewertet habe. Er mag vom Handlungsansatz besser als Nemesis sein (das Potential für mehr war da es wurde nur bedingt ausgeschöpft), besser als Trek II, IV, VI oder VIII ist er für mich nicht!
        Weniger ist mehr, wäre das beachtet nur wurden ... Das Resultat ist nur zu erahnen.
        Hoffentlich steigert sich Trek 12 diesbezüglich ein großes Stück, das Potential ist durchaus vorhanden. Es ist nur die Frage ob man es auch auszuschöpfen vermag.

        P.S Das Pike am Ende des Filmes den Eindruck macht ggf. wieder in Erscheinung zu treten, finde ich durchaus sympathisch. Alles weitere wird sich in den nächsten 3 Jahren zeigen ,-)

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          Nachdem ich STXI nun auch gesehen habe, gibt's jetzt die Bewertung. Und ehrlich gesagt war ich etwas enttäuscht, auch wenn das zum Teil natürlich an meinen extrem hohen Erwartungen gelegen haben dürfte.

          Mit der gut in Szene gesetzten Zerstörung der Kelvin startet der Film recht stark, mit den Kindheits-Szenen hatte ich dann teilweise aber schon meine Probleme. Im Falle von Kirk ging es zwar eigentlich noch, auch wenn mit da noch ein paar Szenen drumrum gefehlt haben, aber Spock als prügelnder Knirps fand ich irgendwie nicht so super. Auch hat mir Ben Cross als Sarek nicht sonderlich gefallen, warum kann ich leider nicht wirklich sagen, aber ich wollte einfach den alten wieder haben. Winona Ryder hat mir dafür aber umso besser gefallen, da hätte man später lieber Sarek killen sollen.
          Der nächste Zeitsprung war dann aber wieder ganz gelungen und die Bar-Szene toll. Da hat es mich dann auch gefreut, dass man das nicht zu harmlos gemacht hat und Kirk richtig auf die Fresse kriegt Überhaupt ist die ganze Akademie-Zeit recht gut gelungen und Chris Pine liefert einen tollen Job ab. Einfach herrlich, wie Kirk den Kobayashi Maru Test schlägt. Für mich als Alias-Fan war es dann natürlich noch ganz schön Rachel Nichols in grün zu sehen und auch die Kirk unter dem Bett Szene war bei weitem nicht so schlimm, wie ich das nach dem ersten Trailer erwartet hatte, sondern eigentlich sogar irgendwie passend.
          Danach fängt es dann aber schon wieder an. Uhura, die sich auf die Enterprise hochbumst, Spock, der bei jeder Gelegenheit erwähnt, wie toll sie ihren Job doch macht, und Sulu vergisst die Handbremse Vielleicht wäre es da auch geschickter gewesen Sulu nicht als Vertretung, sondern als normalen Steuermann zu präsentieren, mann muss ja nicht absichtlich mehr Zufälle einbauen als unbedingt nötig. So richtig gelungen fand ich da eigentlich nur McCoy (den man viel zu selten sieht), Kirk und Kirks Hände Das war zwar grenzdebil aber trotzdem lustig.
          Angekommen bei Vulkan wurden dann natürlich erstmal die Notwendigkeiten abgearbeitet. Pike ergibt sich Nero und Kirk greift mit Sulu und einem Redshirt den Borer an. Irgendwie war es zwar klar, dass das Redshirt stirbt, allerdings hätte es mir besser gefallen, wenn der sich nciht ganz so dämlich angestellt hätte und einfach von einem Romulaner gekillt worden wäre. Wirklich gefallen hat mir aber Chekov, wie er durch das Schiff rennt, "Platz da, ich kann das!"
          Etwas komisch fand ich dann Spocks Rettungsaktion. Natürlich ist es kein Wunder, dass er seine Eltern da rausholen will, aber warum musste man das Überleben der vulkansichen Kultur ausgrechnet an den paar Hanseln festmachen?
          Das Kirk dann von Bord geworfen wird, ist sicherlich etwas unrealistisch, hat mich aber nichtmal gestört. Die Monster auf Delta Vega (auch dessen neue Position ist mir egal) waren jedenfalls überflüssig und sollen es durch eine hohe Geschwindigkeit wohl weniger zufällig erscheinen lassen, dass Kirk ausgerechnet bei Spocks Höhle vorbeikommt. So richtig geklappt hat das zwar nicht, aber eine Katastrophe ist es auch nicht. Von Nimoy-Spock hätte ich mir jedoch etwas mehr erwartet. Vielleicht lag es an der Syncronstimme, die mir nicht gepasst hat, aber irgendwie wirkte er kaum wie Spock.
          Hier erfahren wir dann auch zum ersten mal etwas über Neros Motive. Zwar wird man nicht gerade von Details erschlagen, aber zusammen mit dem, was man später noch erfährt ist es eigentlich genug. Wir sehen hier nunmal einen Film, der Nero eigentlich nur aus der Perspektive der Föderation zeigt und was die nicht wissen, das erfährt auch der Zuschauer nicht. Bei einer derart einfachen Hintergrundgeschichte sicherlich die beste Lösung, auch wenn ich nicht wirklich nachvollziehen konnte, warum Nero neben Vulkan unbedingt noch jeden Planeten der Föderation zerstören wollte.
          Etwas mäßig fand ich dann auch den Auftritt von Scotty, da der Charakter einfach nicht wiederzuerkennen und IMO auch etwas dämlich geraten ist. Dafür gab es nach seiner Schwimmeinlage mal wieder ein paar Innereien der Enterprise zu sehen. Grundsätzlich finde ich den enuen Look nicht unbedingt schlecht, nur ist alles sehr unübersichtlich. In den Früheren Serien hatte man immer das Gefühl zumidnest halbwegs zu wissen, was man da sieht, hier war es einfach nur Chaos. Ich kann höchstens spekulieren, dass es sich bei den großen Behältern mit den Warnsymbolen für Radioaktivität um die Warpkerne gehandelt hat, denn bei einer Materie/Antimaterie-Reaktion dürfte ziemlich viel radioaktive Strahlung frei werden und an ein Bord-AKW glaube ich irgendwie nicht.
          Alles weitere war dann eigentlich nurnoch Hollywood-Standard. Zwar musste Kirks Beförderung zum Captain am Ende wohl einfach da sein, auch wenn ich irgendwie gehofft hatte, dass man das lässt oder zumindest noch einen deutlichen Zeitsprung einbaut. Dass Pike ihn temporär zum ersten Offizier geacht hat, war im Nachhinein eigentlich garnicht so schlimm, denn bis auf Spock und Pike scheint kein erfahrener Offizier auf der Brücke gewesen zu sein.

          Natürlich habe ich die negativen Dinge jetzt etwas mehr ausgetreten, als das, was mir gefallen hat, aber mehr als eine 7/10 kann ich dem Film zumidnest in der dt. Version nicht geben. Möglicherweise gucke ich mir den Film nächste Woche nochmal im Original an, wo einige Dialoge dann noch etwas besser wirken könnten, aber mehr als eine 8/10 wird es wohl auch dann nicht.

          Im Nachhinein finde ich Countdown übrigens ziemlich überflüssig. Das Spock und Nero (angeblich) mal befreundet waren, macht eigentlich nichts verständlicher und keine Erklärung, dafür, warum ein ehemaliges Minenschiff so aussieht, ist vielelicht auch besser als die Aktion mit dem Borg-Tuning. Auch ist die Jellyfish (oder nur ihr Umbau?) jetzt wohl eher ein vulkansiches Schiff. Da fand ich den Comic dann sogar eher störend, da ich immer emhr den Eindruck hatte, dass man da nur irgendwas Halbgares um den Film gedichtet hat, um doppelt abzukassieren.

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            Zitat von AgentJarod Beitrag anzeigen
            Star Trek ist tot. Und Abrahms hoffentlich auch bald.
            Immer schön aufpassen was du schreibst, dass war nicht sehr nett.

            Zitat von AgentJarod Beitrag anzeigen
            Ich bin, oder besser gesagt, war grosser Star Trek Fan, aber für mich ist Star Trek hiermit vorbei. Was bei Nemesis begann wurde jetzt zu Ende geführt.
            Eigentlich warst bzw. bist du dann kein großer StarTrek Fan, denn wärst du es, würdest du dich an dem bisherigen weiter erfreuen und würdest ST11 einfach ignorieren, fertig.
            "...To boldly go where no man has gone before."
            ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Ich habe den Film ja nur in der Originalversion gesehen und hab' daher noch ein paar Fragen wegen der deutschen Fassung. Vielleicht könnte mir die jemand beantworten:

              - Ist der Slogan "Die Zukunft hat begonnen" jetzt eigentlich als deutscher Zusatztitel verwendet worden und wird im Vorspann unterhalb von "Star Trek" eingeblendet?
              Nein, nach der Kelvin kam nur "STAR TREK".
              - Wie ist der Eindruck von Spocks Synchronstimme?
              Die von nimoy hat mir überhaupt nicht gefallen, die von Quinto war OK. Für mcih kalng das einfach nicht nach Spock, weder in der dt. noch engl. TOS-Version.

              - Gibt es in der deutschen Fassung eine Anspielung, warum McCoy "Pille" genannt wird, oder hat man die Szene mit ihm im Shuttle einfach inhaltlich genau übersetzt?
              Was wird denn im Original gesagt? An die genaue Formulierung erinnere ich mich jetzt leider garnicht mehr, aber McCoy erwähnt irgendeine "Pille", das scheint also geändert zu sein. Zwar hatte ich mir da sogar kurz daran gedacht, dass er sich da seinen Namen eingehandelt hat, aber irgendwie wirkte das auf mich nicht nach einem Satz, mit dem man sich einen Spitznamen einhandelt.

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                Guten morgen, gestern hat eine Freundin von mir folgenden Eintrag in ihr online Tagebuch geschrieben. (Ich habe sie natürlich um erlaubniss gebeten, das ich den Eintrag hier posten darf)
                Normalerweise bin ja sehr skeptisch, wenn es um SciFi Bücher, Filme, etc. geht. Wenn es irgendwie ging habe ich einen großen Bogen darum gemacht. Klar Star Wars habe ich gesehen, irgendwie kam man ja nicht dran vorbei und einen gewissen Unterhaltungswert kann ich den Filmen auch nicht absprechen, sie waren auf jeden Fall mal schön anzusehen, aber jetzt nichts, was mich in Begeisterungsstürme ausbrechen ließ...
                Gestern war ich dann mal in Ausprobierlaune und habe spontan zugesagt, als mein Freund mich wegen Star Treck fragte. Mit gemischten Gefühlen ging ich zum Kino und wurde extrem positiv überrascht: Ein wunderbar actionreicher und lustiger Film, mit Charakteren, die sich ganz schnell in mein Herz geschlichen haben.
                Mit jeder Sekunde Film stieg die Begeisterung. Das Fazit: sicher ist, dass ich verzweifelt auf die Veröffentlichung der DVD warte und sogar überlege das Kino noch einmal zu überfallen.
                Sie scheinen es wirklich geschaft zu haben, das Star Trek XI auch für nicht Trekkis und nicht Scifi-fans interessant und sehenswert ist, wenn selbst ohne Aufforderung solche Äußerungen gemacht werden.
                Somit passt der Satz, "Star Trek ist tot, es lebe Star Trek" ,wohl ziemlich gut zum neuen Film.
                "You have failed me for the last time, Admiral."

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                  Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                  Was wird denn im Original gesagt? An die genaue Formulierung erinnere ich mich jetzt leider garnicht mehr, aber McCoy erwähnt irgendeine "Pille", das scheint also geändert zu sein. Zwar hatte ich mir da sogar kurz daran gedacht, dass er sich da seinen Namen eingehandelt hat, aber irgendwie wirkte das auf mich nicht nach einem Satz, mit dem man sich einen Spitznamen einhandelt.
                  Im deutschen bezeichnet McCoy die Scheidung als ganz bittere "Pille". Mhm gerade so noch die Kurve gekriegt.
                  Im englischen wird er bis auf die "Knochen" ausgenommen, oder?
                  Time... lines??? Time is not made out of lines, it is made out of circles. That is wy Clocks are round

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                    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                    Die halbe Crew war in Ordnung , Kirk....na ja - ich denke mal , Star Trek wird ein Flop so wie Nemesis.....gurgel
                    Naja, es war ja auch Nemesis, die Handlung war faktisch identisch.
                    Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                      Zitat von Larsen Beitrag anzeigen
                      Im deutschen bezeichnet McCoy die Scheidung als ganz bittere "Pille". Mhm gerade so noch die Kurve gekriegt.
                      Im englischen wird er bis auf die "Knochen" ausgenommen, oder?
                      Stimmt, jetzt wo du es sagt, erinnere ich mich auch wieder daran. Das wären aber beides nicht unbedingt Sätze, die als Grundlage für einen Spitznamen geeignet sind.

                      €: Mein Star Trek XI Thread muss leider ausfallen. Zwar ist der Film immernoch rech gut, aber ich würde ihn nicht ohne einschränkungen als "toll" bezeichnen. Leider.

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                        Ja, genau 1:1 konnte man es nicht übersetzen. "Bis auf die Knochen" würde man in dem Sinne bei uns nicht sagen. Eher "bis auf das letzte Hemd". Aber okay, eine "bittere Pille" passt da noch dazu.

                        Dass der Untertitel wegblieb, finde ich sehr gut. Gelegentlich wurden solche Slogans in der Vergangenheit schon als neue Titel vermarktet (siehe abschreckendes Beispiel "Fast & Furious 4").

                        Das mit Spocks Synchronstimme finde ich schade. Die jungen Versionen haben eigentlich ganz ordentliche Stimmen bekommen, was man so in den kurzen Ausschnitten sehen konnte. Aber es wäre echt schön gewesen, zumindest eine ähnliche Stimme zu finden. Aber wohl zu viel Casting-Aufwand für ein paar Szenen (obwohl es sogar mehr waren, als ich mir zuerst erhofft hatte).
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                          SO. Gestern war ich endlich auch im Kino und hab den Film gesehen.

                          Ich versuch meine Eindrücke mal sortiert rüberzubringen.

                          Gesamteindruck : gut
                          Effekte sind klasse, aber es geht übelst Schlag auf Schlag. Ähnlich wie in Star Wars Episode III wird wenig erklärt und viel einfach dargestellt.
                          Früher hat man aus Ermangelung an technischen Möglichkeiten eben viel erklärt, und um einen wichtigen Punkt zu beschreiben, nahm man sich eben auch mal ein paar Minuten Zeit.
                          Das brachte mit sich, daß die Schauspieler auch mal "spielen" konnten, und nicht nur an Seilen durch die Gegend hüpfen.
                          Die Story ... also wenn die Enterprise am Ende durch die Singularität geflogen wär, und Vulkan wieder da gewesen wäre, dann wärs perfekt gewesen.

                          Aber so bleibt mit der Vernichtung von Vulkan doch ein kleiner Makel.
                          Kirks Geschichte find ich etwas überzogen (kleines bischen), Uhura als "Sex-Factor" unangebracht.
                          Rest ist OK.
                          Dann gibts noch so ein paar Fragezeichen, die wurden ja schon besprochen.
                          Was für mich unklar war : Wo war die Vulkanische Flotte, die ja in ENT noch massiv präsent war ? Oder gabs in dieser Zeitlinie / Paralleluniversum keine ?
                          Genial fand ich, endlich zu erfahren, was Kirk im Kobayashi Maru Test macht .

                          Man wusste : er hats bestanden, er hat gemogelt. ABER WIE ????????
                          Endlich weiss ichs.

                          Spock war für mich Note 1. Äusserlich gut dargestellt, und charakterlich mit seiner inneren Zerissenheit - perfekt. Nur das mit Uhura .... das nimmt ihm keiner ab. (kleiner minuspunkt).
                          Das einzige gute ist ... Diesmal kriegt Kirk keine einzige ab ... dafür Spock.

                          McCoy : Man sieht jetzt schon die ewigen Streitereien mit Spock sich abzeichnen. War OK
                          Sulu: auch ok, man darf nicht vergessen, die sind alle noch jung und unerfahren. Der souveräne Zulu kommt noch. Die "ninja" nummer - einfach lustig.
                          Scott(y) : Nuja auch in diesem Fall: noch sehr jung, etwas überdreht, aber jetzt schon das Genie.
                          Chekov : "Kaptn. Waren wir auch so jung ? Nein Chekov, sie waren jünger"
                          Das trifft es. Jung, überdreht, aber klasse. Er hat mir sehr gefallen.
                          Uhura : Nee, das musste net sein. Für mich ein Minus Punkt. Sie als "Sex-Symbol" darzustellen hat sie nicht verdient. (meine Meinung).

                          Zu der Canonizität: War das nicht malso definiert :Es ist verfilmt, also Canon ?

                          Und obs zum Rest passt ?
                          1. War der Film vom Anfang an auch für Nichttrekkies gemacht
                          2. Mal schauen was Star Trek 12 so bringt.

                          Ich werde ihn mir, sobald er auf DVD kommt, kaufen, und vergnügt in der Originalversion ansehen, wenns mich nicht schon vorher packt.
                          Hessentreff 2010
                          T`Pau
                          Der Räucherschwabe
                          T`Pau richtet sich eine SM-Ecke ein, damit Piet was zum Spielen hat

                          Kommentar


                            Als älterer ST-Fan war ich gegenüber dem neuen Konzept skeptisch. Und die hier geführten Diskussionen haben diese Sorgen noch bestärkt. Nachdem ich den Film gestern gesehen haben (mit 7 weiteren Leuten im großen Premierensaal eines großstädtischen Kinos), kann ich sagen, daß die Befürchtungen sich nicht im Ansatz bestätigt haben. Im Gegenteil. ST:11 ist für mich der beste Film der Reihe. Ein großartiges und großes Gesamtwerk. Eine stimmige Gesamtkomposition. Um eine Floskel zu gebrauchen: "Ganz großes Kino".

                            Die Kritik, die sich hier im Vorfeld immer wieder an einzelnen Szenen und Konzeptionen entzündet hat, kann ich nicht (mehr) nachvollziehen. Um nur einige herauszugreifen:

                            Canon: Sch... drauf! Ein toller Reboot und im übrigen wurde von Spock alles schlüssig erklärt. Die Lösung läßt alle Optionen offen.

                            Maschinenraum/Brücke: Wunderbares Design. Erstmals wirkt der Maschinenraum groß und glaubhaft.

                            Humor/Action: Beides großzügig eingesetzt, aber nie überzogen oder lächerlich. Ein großartiger Unterhaltungsfilm, ohne eine Minute Langeweile.

                            Lens flare / Handkamera: Entgegen der aufgrund der Ausschnitte entstandenen Befürchtungen sparsam und immer passend eingesetzt. Fällt nicht störend auf (es sei denn, man will sich darüber aufregen und wartet auf jede Szene mit diesen Stilmitteln).

                            Synchro: Funktioniert. Frisch und modern wie das Original. Passend übersetzt (z.B. die Erklärung für den Spitznamen "Pille"), tolles Dialogbuch. Knüpft an die Tradition der locker-flockigen TOS-Synchro an. Beste Leistung: Konstantin von Jascheroff als "Chekov" - zum Wegschreien!

                            In Ansehung der tollen Gesamtkomposition, die Abrams abgeliefert hat, ist die überzogene Kritik an einzelnen Szenen und Konzepten in meinen Augen Erbsenzählerei. Ich bin wirklich kein "Hurra-Trekkie" (nicht mal ein Trekkie). Aber wenn man sich auf den Film als Gesamtwerk und tolle Kinounterhaltung einläßt, gibt es wirklich keinen Kritikpunkt.

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                              Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                              Stimmt, jetzt wo du es sagt, erinnere ich mich auch wieder daran. Das wären aber beides nicht unbedingt Sätze, die als Grundlage für einen Spitznamen geeignet sind.
                              Ich weiß nicht. Im richtigen Leben sinds auch so Nebensächlichkeiten aus denen dann irgendwann der Spitzname entsteht. Hat Kirk ihn vielleicht erst aus Spaß 2-3 mal Pille genannt, wird daraus schnell ein Spitzname.

                              Trotz alledem habe ich auch irgendwie was aufregenderes erwartet, als vorher angekündigt wurde, dass gelüftet wird, wie McCoy zu seinem Name kommt.
                              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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