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Wiedergeburt oder Todesstoß

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    Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
    Ja. Das mag sein. Dann hatte der neue Star Trek-Film eben die gleiche Botschaft wie die Wilden Kerle 1 bis 56. Und dafür mussten sechs Milliarden Vulkanier sterben?
    Natürlich nicht. Es hätten auch elf Milliarden oder vier Millionen sein können.

    Es gibt absolut kein Muss in dieser Beziehung, der Planet hätte auch (wie die Erde) gerettet werden können. Das hätte dann aber Auswirkungen auf das, was man danach aus dem Film hätte machen können, vor allem aber auf die nachfolgenden Filme. Spock hat jetzt eine neue Seite seines Charakters... er ist nicht nur ein Außenseiter unter den Vulkaniern, er ist jetzt auch ein Aussenseiter, WEIL er ein Vulkanier ist. Die VUlkanier sind wenige und das wird seine ganz eigenen Probleme aufwerfen (zB das unpraktische Pon Farr... nur alle sieben Jahre mal der Drang sich fortzupflanzen, das hilft nicht bei der Vermehrung der letzten 10.000 Vulkanier, oder? Einen Vulkanier, der sich dem Heiraten und fortpflanzen entzieht dürfte es "logischerweise" auf lange zeit nicht mehr geben, da das Wohl vieler ja das Wohl eines einzelnen überwiegt... wie geht Spock mit diesem Gedanken um? wie beeinflusst das seine "Beziehung" zu Uhura? Das wird noch viel Stoff für weitere Filmplots bieten.)
    Dass jetzt hier so getan wird, als wäre das neue Wounded Knee oder Kosovo ist IMO schon ein wenig übertrieben, es ist nur ein Film. Der Schmerz ist rein virtuell und noch weitaus abstrakter als wenn da ein einziges Wesen deutlich sichtbar auf dem Schirm "stirbt" wie Amanda Grayson.

    Und jetzt mal Hand auf's Herz - in welchem Film findet man denn diese Botschaft nicht? Deshalb spreche ich doch von Beliebigkeit.
    Sollen wir jetzt ernsthaft anfangen "beliebige" Beispiele die eine ganz andere Botschaft haben und nicht das kleinste Fitzelchen von "man muss über den eigenen Schatten springen" enthalten, aufzuzählen oder glaubst du auch, dass das mal wieder eine total überzogene Behauptung war dass es in jedem Film vorkäme?

    Und selbst wenn, gibt es ja doch noch ein "bisschen" mehr als "nur" die allerinnerste Kern"botschaft"... es gibt die Gruppendynamik zwischen dem klassischen alten ST Trio Kirk, Spock, McCoy, die sich auf verschiedenste art und Weise immer wieder bewegt, ändert und doch immer "hält".
    Und es gibt Spock der von Anfang an der Wanderer zwischen zwei Welten ist und im schlimmsten Moment der einen den Vorzug vor der anderen gibt, die innere Balance verliert und einsehen muss, dass das kein ... adäquates Vorgehen ist, dass er immer Kind dieser zwei welten sein wird und darum beide in Einklang bringen muss keine bevorzugen und keine benachteiligen darf, weil ihn das aus seiner eigenen Mitte wirft.

    Und spätestens das findest du auch nicht mehr so ohne weiteres in 719 verschiedenen Wilde Hühner Filmen
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      Star Trek XI (ja, ich schreibe inzwischen XI) war stark, wenn es um die interpersonellen Beziehungen und die Figurenkonstellationen geht. Das macht J.J. wirklich ordentlich: symphatische Charaktere präsentieren. Ich denke, wir stimmen alle darin überein, dass die Schauspieler ausgezeichnete Arbeit geleistet haben.
      [Allerdings war das ja im Grunde von vorgegeben... also muss man die Produzenten des Films jetzt keinen Filmpreis hinterherwerfen.]

      Nun mag man die Zerstörung Vulkans ja sehen wie man will. Ich stimme absolut mit dir überein, Sternengucker, was die Möglichkeiten von storytelling in Zukunft betrifft.

      Ich kann aber nicht sagen, dass mich die Zerstörung Vulkans emotional berührt hat. Tatsächlich war die Sache ja innerhalb einiger Bildschirmminuten abgehandelt. Dieses Ereignis hätte aber verdient, den Kern des Films zu bilden: der Plan Neros hätte wesentlich rafinierter (und logsicher) sein können. Individuelle Schicksale hätten dem Zuschauer Mitgefühl erlaubt. Nein, dramaturgisch gesehen, war Vulkans Tod unbeschreiblich schlecht inszeniert.

      Kommentar


        Das Abfeuern von 6 Kugeln (Matrix) in einem Bahnhof kann grandios sein.
        Die Blicke aus einem Fenster in Richtung eines geliebten Menschen vor drohendem Unheil (StarWars Episode III) ergreifend.
        Der Selbstmord einer jungen Frau (Tiger and Dragon) unglaublich vielschichtig und tragisch.
        Erzfeinde können glaubhaft Angst und Schrecken verbreiten (Nazgul - Herr der Ringe)
        Rache kann trickreich sein (Lucky Number Slevin, Oceans Eleven, Italien Job)
        Horror kann ohne Personifizierung auskommen (Event Horizon)
        usw usw

        was will ich damit sagen?

        Es kommt nicht nur auf den Inhalt an, sondern auch auf die Darbietung. Ebensowenig kann eine großartige Kulisse fehlenden Tiefgang entschuldigen.
        Und auch die schönsten Kleider vermögen es nicht fehlende Eleganz zu verschleiern, ganausowenig wie Schnelligkeit darüber hinwegtäuschen kann.

        Ich stimme Evi zu, die Inszenierung hat große Schwächen, was leider auch auf andere Elemente des Films zutrifft.
        Um es mal ganz banal auszudrücken, der Film war nicht "vollmundig".
        In meinen Augen fehlten erbauende und oder ergreifende Momente, Rücksicht auf Naturgesetze, Finesse und die schlichte Schönheit...



        "Schönheit ist die Summe der Teile
        bei deren Anordnung die Notwendigkeit
        entfällt etwas hinzuzufügen, zu entfernen,
        oder zu Ändern."



        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Matze_CGS schrieb nach 4 Minuten und 6 Sekunden:

        ...
        Zuletzt geändert von Matze_CGS; 17.05.2009, 03:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
        ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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          Mein erster Post in diesem Forum und gleich zu diesem beliebten Thema.

          Ich denke "Star Trek" XI ist am ehesten eine "Wiedergeburt" des Franchise, wenn auch der Begriff nicht ganz passend ist.
          Star Trek wird definitiv neue Wege beschreiten und neue Fans gewinnen. 3 Filme des J.J. Abrams Universums wird es wohl ziemlich sicher geben, vielleicht sogar noch eine TV Serie.
          Ich selber bin zwar kein Fan der ersten Stunde (bin bei TNG dazu gestoßen), finde die Serie und das dazugehörige Universum aber interessant und gelungen.
          Mit dem neuen Film wurde versucht auch neue Wege zu beschreiten. Einen Neuanfang zu starten, sozusagen. Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden.
          Action ist auch wichtig für einen Film, oder eine Geschichte grundsätzlich. Als Autor muss man immer versuchen den Spagat zwischen einfacher Unterhaltung (Action, Sex, Humor) und höherem Anspruch (durchdachte Handlung, authentische Charaktere, thematische Relevanz, Metaphern, usw.) hinzubekommen.
          Das hat schon Shakespeare seinerzeit erkannt und genial umgesetzt. Besonders eindrucksvoll ist dieser Spagat auch in "The Dark Knight" gelungen, der ein Franchise aus einem anderen Blickwinkel neustartet, dabei sehr actionlastig und humorig umgesetzt ist, aber auch auf sehr gute schauspielerische Leistungen, klugen Einsatz filmischer Mittel und vor allem auf ein gesellschafts-/ menschheitskritisches Unterthema nicht verzichtet.

          Eben diesen Spagat hat J.J. Abrams aber mit seinem Star Trek Streifen leider nicht hinbekommen. Neben Action, zeitgeistiger Optik und Slapstick hat sein Film leider nicht mehr viel zu bieten. Der Versuch, die alten Fans der Serie mit nett gemeinten Anspielungen an die Originalserie zu vertrösten ist genau das: nett gemeint.
          Aber leider verschenkt J.J. Abrams auch Punkte.
          Mit einem dünnen Drehbuch voller nicht nachvollziehbarer Wendungen, die scheinbar nur eingefügt wurden, um die Handlung irgendwie voran zu treiben (z.B. aufmüpfiger Kadett wird trotz Rangfolge zum Captain befördert).
          Mit dem Einsatz dramaturgisch wirksamer Effekte, die aber jeden Grundkursler Physik die Nase rümpfen lassen (z.B. schwarzes Loch verschlingt Planet, lässt aber den Mond nebenan unversehrt).
          Mit dem geradezu inflationären Gebrauch diverser SciFi Klischees (Zeitreise als Lösung für alles; bösen Erzbösewicht der das Universum zerstören will; usw.) und dem Abfärben von anderen Erfolgsformaten (BSG, Star Wars, Starship Troopers).

          Diese Minuspunkte werden sicherlich zum Absterben eines nicht unwesentlichen Teils der alten Fangemeinde führen, was Paramount aber sicherlich nicht stören wird, angesichts der weitaus größeren Zahl derer, denen der Film gefällt.
          Diese Geschäftspolitik muss nicht gefallen, gerade vor dem Hintergrund, dass ein etwas dichteres Drehbuch und ein wenig mehr Sorgfalt hinsichtlich technischer Details und wissenschaftlicher Prägnanz sicherlich einen großen Teil jener jetzt absterbenden Fans vertröstet hätte.
          Was übrig bleibt ist ein rasanter Weltraumfilm, der nichts will, außer unterhalten. In meinen Augen leider ein weiterer Schritt weg von einer vielschichtigen und unterscheidbaren Science Fiction Welt hin zur Uniformisierung des Genres. Aber auch das ist zeitgeistig, was auch nicht gefallen muss, aber kann.

          Deshalb ist auch der Begriff "Wiedergeburt" unpassend, auch wenn er am ehesten zutrifft. "Neustart" wäre treffender, denn Star Trek wird faktisch nunmal nicht fortgesetzt, sondern mit Nemesis beendet und komplett auf Null gesetzt. Das betrifft das ganze Universum mit all seinen Facetten.
          Damit könnte man leben.
          Letztendlich bleibt die Verbitterung des Menschen, der den Film als Nachfolger des Theaters sehen möchte, aber nur die immer weiter fortschreitende Abkehr von den Grundsätzen einer ästhetischen Erziehung im klassischen Sinne beobachten kann. Action statt Denken. Schade!

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            Zitat von Selected Beitrag anzeigen
            Deshalb ist auch der Begriff "Wiedergeburt" unpassend, auch wenn er am ehesten zutrifft. "Neustart" wäre treffender, denn Star Trek wird faktisch nunmal nicht fortgesetzt, sondern mit Nemesis beendet und komplett auf Null gesetzt. Das betrifft das ganze Universum mit all seinen Facetten.
            Damit könnte man leben.
            Letztendlich bleibt die Verbitterung des Menschen, der den Film als Nachfolger des Theaters sehen möchte, aber nur die immer weiter fortschreitende Abkehr von den Grundsätzen einer ästhetischen Erziehung im klassischen Sinne beobachten kann. Action statt Denken. Schade!
            Obwohl dein ganzer Post eigentlich ähnlich meiner Meinung ist picke ich mal nur diesen Absatz raus. Das was du schreibst entspricht in etwa dem so wie ich es sehe. Denn alles alte ist mMn wirklich komplett auf Null gesetzt wurden und wird vermutlich nicht merh aufgegriffen. Auch der Ausdruck Action statt Denken passt mMn auch den neuen ST. Dies finde ich bei den meisten alten Filmen besser umgesetzt, vielleicht hätte hier wirklich eine Verlängerung des Filmes Abhilfe schaffen können. Es ist eigentlich viel Potenzial vergeben wurden und wie du schon sagst werden eine Reihe alter Fans abspringen. Ich werde vermutlich die nächsten Teile noch anschauen aber ich glaube ein richtiger Fan werde ich nicht werden zumal ST zwar als Film gut ist aber auch von solchen Filmen wie Dark Knight meilenweit entfernt ist. Vielleicht gelingt es beim nächsten Teil aber ich bin da eher skeptisch.

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              Als wir aus dem Kino kamen, war ich mit meinen Begleitern eigentlich einhellig der Meinung, daß wir eigentlich ganz gut unterhalten wurden (mehr auch nicht) und daß der 12. Teil schon beschlossene Sache sein muß, da der zerstörte Vulkan natürlich die Kontinuität der nachfolgenden Serien und Filme unmöglich macht.
              Erst jetzt im Nachhinein, wo ich hier in diesem Forum darauf aufmerksam wurde, daß der ursprüngliche "Canon" jetzt keine Rolle mehr spielt, sehe ich die ganze Sache mit sehr gemischten Gefühlen und weiß bisher noch nicht, ob ich mich damit je anfreunden kann.
              Einerseits bedient sich Abrams der alten Figuren, um bisherige Fans ins Kino zu holen, andererseits aber will er Star Trek scheinbar ein neues Image verschaffen um neue Fans zu gewinnen.
              Ob der Spagat gelingen kann ist dabei mehr als unklar, es mag zwar an der Kinokasse jetzt besser laufen, gleichwohl findet aber quasi eine Entwertung
              des alten Materials statt und daran hat Paramount noch jahrelang partizipiert.
              Wenn ich z.B. an die Wahnsinnssumme denke, die ich für die TNG/DS9/VOY-Staffelboxen hingeblättert habe.....
              Wenn hier einige Fans Verbitterung zeigen, so ist das mehr als eine Trotzreaktion, Herrn Abrams hat niemand gezwungen eine Story mit diesen tiefgreifenden Konsequenzen zu verwenden.

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                Zu aller erst stellt sich die Frage, für wenn wurde dieser Film gemacht?

                Ich galube nicht für mich, warum?

                Ich habe den Film heute gesehen und sehe keinerlei Verbindungen zum alten ST. Nur die Hauptdarsteller wurden in das eher actionlastige Spektakel übernommen. Leider sind durch die übertriebene Witzhaftigkeit mancher Darsteller, Teilelemente der alten Charaktere verloren gegangen.

                Begonnen hat der Film mit fesselnder Dramatik, die ich für das Thema angemessen hielt. Leider hat gerade die, durch das eher unkonventionelle Auftreten der Darsteller (ich hoffe nach Drehbuch), viel an Sinn, Ernsthaftigkeit und Lastigkeit verloren. Schade.

                Für die Brücke haben die 150 Mille wohl noch gereicht, für den Maschinenraum teilweise nicht. Gitterrohrkonstruktionen alla, ich weißn icht was. Sieht eher aus wie eine Baustelle.

                Wenn es darum geht ST neu aufzupolieren ist das sicher gelungen. Sich zu fragen, ob nicht Teilelemete anderer Verfilmungen im neuen ST integriert sind, lasse ich jeden allein herraus finden.

                Aufgrund der jetzt vorliegenden Story gibt es sicher noch viel zu erzählen, ich meine jedoch das es mit dem alten ST nicht mehr richtig vereinbar ist. Letztendlich wurde auch in dieser Verfilmung wieder versucht dem Canon gerecht zu werden. Das ist aus meiner Sicht jedoch mißlungen und hätte eigentlich auch nicht nötig getan.

                Ich glaube nicht das mit diesem Film gelungen ist, ST wiederzubeleben, leider.
                Vielmehr hat sich der Film einer Comikvereinbarkeit genähert. Ständige Nahaufnahmen von Gesichtzügen, die wir eigentlich schon kennen und eher eigenartig geschnittene Weltraumszenen passen geanu dort hin. Wenn's nicht mehr auf die Comikszene passt, wird es weggelassen.

                Auch wenn einiges sicher Beachtung findet, der große versprochene Wurf ist es nicht geworden.

                Neue Fan's freut euch, alte Fan's...naja, es gibt noch genug das gesichtet werden kann und wenn das nicht reicht, einfach von vorne beginnen.

                Mich hat der Film nicht so faziniert wie er eigentlich sollte, da sind mir Kämpfe mit den Borg doch lieber...

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                  Naja ich hab das Gefühl das hier einige mit Extrem Überzogenen Erwartungen rangehen. Allein wenn man sieht das hier der Film allen ernstes mit Dark Knight verglichen wird.

                  Denkt doch mal nach. Der Film hat das Ziel Trekkies als auch Nicht-Trekkie anzusprechen und diese zu Trekkies zu machen. Daher muß man davon ausgehen das Leute die Charaktere nicht kennen und daher müssen deise eingeführt werden.

                  man kann ihn wenn mit Batman Begins vergleichen. Da war der Bösewicht auch nur farbloser platter Asiate, der Batman ausgebildet hat und anschließend vom ihm getötet wird. Wirkliche Charakterentwicklung war hier sogar nichtmal vorhanden.

                  Und so ist es auch bei ST XI. Gut 3/4 der Screentime wurde für die Charaktere genutzt. Ich meine die erste Hälfte des Films, sind sie nichtmal auf dem Schiff. Von dem verbliebendem Viertel wird min. die Hälfte für die Aktionsequenzen gebraucht. Und das letzte bisschen bleibt für den Bösewicht übrig und dessen Geschichte.

                  Genau wie bei Batman Begins. Dort lernt er bei seinem nemsis kämpfen, dann darf er ein paar bösewichter in Gotham verprügeln und dann seinen nemesis erledigen. Bei Dark knight ist die Situation anders, da dort die Charaktere eingeführt waren. Da konnte man sich ganz auf den Plot und den Bösewicht konzentrieren.

                  Bei St XII hat man zwar immernoch 7 Charaktere zu versorgen, aber da sie eingeführt sind, hat man viel mehr Zeit für den Bösewicht.

                  Wenn ihr also einen Vergleich zu Dar knight wollt, wartet auf STXII.

                  Ansosten ist das so als würde man einen 6 Jährigen auslachen weil er noch keine Integralrechnung beherscht.

                  Der Film kann nur den Grundstein legen. Mehr kann er zeitlich gesehen auch nicht. Und da sind X-Men, Spiderman, Hulk oder Batman auch nicht besser gewesen.
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                    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                    Naja ich hab das Gefühl das hier einige mit Extrem Überzogenen Erwartungen rangehen. Allein wenn man sieht das hier der Film allen ernstes mit Dark Knight verglichen wird.
                    Also müssen wir niedrige Erwartungen haben um den Film ertragen zu können, was zu der Vermutung führt, das der Film schlecht ist und du das auch so siehst? Warum sollte man sonst niedrigere Erwartungen haben sollen? Ist es das, was du uns mitteilen möchtest?
                    ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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                      Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
                      Also müssen wir niedrige Erwartungen haben um den Film ertragen zu können, was zu der Vermutung führt, das der Film schlecht ist und du das auch so siehst? Warum sollte man sonst niedrigere Erwartungen haben sollen? Ist es das, was du uns mitteilen möchtest?
                      Vermutlich meint er, dass man nichr erwarten darf, plötzlich einen Oscarkandidaten zu sehen, dass man sich eher an dem orientieren sollte, was uns Star Trek bisher auch geboten hat: Durchschnittskino. Ein "The Dark Knight" ist wirklich eine ganz andere Stufe als man von Star Trek je erwarten durfte.

                      Das nur ein Erklärungsversuch meinerseits. Den Film macht das natürlich nicht besser
                      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                        Ist ja alles richtig.

                        Mit hohen Erwartungen gehe ich aber in so ziemlich jeden Film, für den ich bereit bin 7 Euro an der Kinokasse zu bezahlen und die nervenden Menschen im Kinosaal zu ertragen.
                        Die Filme die keine positive Erwartungshaltung in mir auslösen, sehe ich mir entweder gar nicht, oder erst auf DVD an.
                        Von Star Trek erwarte ich viel - nicht unbedingt weil die alten Filme ja ach so viel geleistet haben (haben sie nicht, ehrlich gesagt kenne ich nur eine Handvoll) - weil das Universum so vielschichtig und interessant ist (bzw. war) und ich selbst darin auch schon viel Zeit und Geld investiert habe.

                        Und ehrlich gesagt: Batman Begins war ein klasse Film. Der Charakter eines Bruce Wayne wurde vielschichtiger dargestellt als jemals zuvor. Auch sein Gegner (nicht der Asiate, sondern der eigentliche *Name entfallen*) war interessant und dreidimensional, allein schon weil er eine zweigestaltige Beziehung zum Protagonisten unterhielt. Schüler gegen Meister Konstellation. Nichts weltbewegendes und schon gar nichts neues, aber gut umgesetzt.
                        Auch der Plot wies keine Lücken auf, der Humor war angemessen und nicht übertrieben, Action und große Fragen ausgewogen. The Dark Knight übertrifft Batman Begins primär aufgrund eines Umstandes: Der überragenden Darstellung des Jokers durch einen Heath Ledger.

                        Star Trek hätte aber zumindest ein ähnliches Niveau erreichen können mithilfe einiger weniger Änderungen. Hätte man z.B. die Zeitreisegeschichte einfach weg gelassen und stattdessen mehr Zeit in Kirks Gegner investiert (Massenvernichtungswaffen kann man sich auch anders aus dem Ärmel zaubern), wäre auch schon viel gewonnen gewesen.
                        Hätte, hätte...

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                          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen

                          Denkt doch mal nach. Der Film hat das Ziel Trekkies als auch Nicht-Trekkie anzusprechen und diese zu Trekkies zu machen. Daher muß man davon ausgehen das Leute die Charaktere nicht kennen und daher müssen deise eingeführt werden.
                          Naja, diesem Anspruch hätte er auch ohne den Eingriff in die Zeit erfüllen können.
                          Er hat immerhin die ersten Protagonisten ( ENT jetzt mal beiseite) genommen, wofür eben die Kinobesucher keine Vorkenntnisse des ST-Universums mitbringen mußten.
                          Diese Veränderung der Zeitlinie war nicht nötig, ich wage ja sogar zu sagen, daß ein guter ST11/12 tatsächlich einige Leute an das bereits existierende, wunderbar komplexe ST-Universe herangeführt hätte.

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                            Zitat von MilesObrien Beitrag anzeigen
                            Naja, diesem Anspruch hätte er auch ohne den Eingriff in die Zeit erfüllen können.
                            Er hat immerhin die ersten Protagonisten ( ENT jetzt mal beiseite) genommen, wofür eben die Kinobesucher keine Vorkenntnisse des ST-Universums mitbringen mußten.
                            Diese Veränderung der Zeitlinie war nicht nötig, ich wage ja sogar zu sagen, daß ein guter ST11/12 tatsächlich einige Leute an das bereits existierende, wunderbar komplexe ST-Universe herangeführt hätte.
                            Da gebe ich dir Recht. Aber damit ST überleben kann braucht es nicht einige neuer Fans, sondern eben Massen von diesen, damit sich das ganze rentiert.

                            Und ich sehe nicht wieso STXI kein Interesse am anderen Star Trek wecken sollte.
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                              Neue Fans hätte man sicher auch mit anderen Mitteln locken können. Die Veränderungen der Zeitlinie finde ich als Kinogänger und Trekkie aber insofern interessant, als dass ich jetzt jeden folgenden Film als viel spannender erlebe. Es gibt keine vordiktierten Events mehr, die unbedingt eingehalten werden müssen, die Zerstörung von Vulkan und der technologische Fortschritt könnten ganz massive Auswirkungen auf folgende Events haben. McWire hat an anderer Stelle recht interessante Gedankenspiele dazu aufgestellt.

                              Ich kann mich nun im Kino wirklich überraschen lassen und weiß nicht bereits in groben Zügen, wohin das Ganze führt. Mich persönlich motiviert das umso mehr, die folgenden Filme im Kino zu sehen. Gleichzeitig bin ich aber froh, dass der Relaunch bei weitem nicht so radikal abgelaufen ist wie bei BSG. Nichts gegen BSG (ich find's klasse), aber bei Star Trek hätte ich mich dann doch dran gestört.
                              Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
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                              Wayfinder First Order Hasturi aka "The Mad Perseid" 217 AFC

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                                Sehe ich auch so. Scheiß was auf die alte Zeitlinie. Damit kann man keinen neuen Fan mehr gewinnen.

                                Jetzt ist alles wieder frisch und neu und es bieten sich für zukünftige Projekte so viele neue Möglichkeiten.

                                Super!!!

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