Wiedergeburt oder Todesstoß

[Sinclair_]

Gibts die eigentlich auch auf deutsch? Ich habe schon lange keine ST Bücher mehr irgendwo liegen sehen.

Die TITAN-Buchserie wird aktuell vom Verlag CROSSKULT aufgelegt. Zwei sind bereits erschienen, zwei weitere sind angekündigt.

Cross Cult: Science-Fiction & Fantasy - Star Trek - Titan

Ob der Verlag auch anderes aktuelles Material auf deutsch auflegen wird, werden vermutlich die Verkaufszahlen bestimmen. FULL CIRCLE wäre da zum Beispiel zu nennen, was vorwiegend die VOY-Charaktere, speziell Janeway und Chakotay behandelt. Weiteres VOY-Material ist den USA bereits angekündigt worden. Mal sehen, ob davon was überschwappt.

[Nighthawk_]

Stell dir nur vor, der JJ-Teufel hätte samt seinen Teufelsanbetern äh Jüngern auch im Universum A eingreifen können und wie "Endgame" dieses weiter in den Abgrund geschickt. So aber kann jeder, dem nicht gefällt was er tut, ohne Probleme ignorieren, was er tut. Die Geschichte wäre ja im 24. jhd nicht besser geworden.

Ich hätte mir einem sinnentleerten Actionstreifen im 25. Jahrhundert weniger Probleme als mit diesem Reboot. Unter dem Namen Star Trek wurde schon so viel Schwachsinn veröffentlicht, das Franchise überlebt auch einen weiteren schlechten Film.
STXI tötet aber das Franchise, vollkommen egal ob der Film gut oder schlecht wird.

Ich gehe mal davon aus, dass ihr/du es für besser halten würdet/würdest, wenn es beim ST: X geblieben wäre, oder?

Sicherlich, lieber überhaupt kein Star Trek mehr als jetzt dieses Reboot.

Außerdem gibt es noch Comics und Bücher, die das alte Universum schon nach Nemesis und dem Ende von Enterprise weitergeführt haben und auch nach Star Trek XI dort neue Geschichten erzählen werden. Das A-Universum ist also noch nicht an seinem Ende angekommen. Es wird sobald nur kein neues Canon Material geben.

Mittelfristig werden auch Comics und Bücher nur noch im JJVerse spielen. Spätestens nach STXII wird das der Fall sein.
Und mich persönlich interessiert dieses Non Canon Zeugs eh nicht so wirklich. Ich bestitze allerhöchstens ein halbes Dutzend ST Romane. Für mich kein Trost, der Knackpunkt ist das dieses Universum nie weiterentwickelt werden wird.
Und mit der wohl halbcanoischen SPOILER Zerstörung von Romulus noch total verhunzt wurde.

Jederzeit kann man trotz ST:11 wieder an das uns bekannte 24. Jahrhundert anknüpfen. Es muß ja nicht mit Sternzeit 63.000 weitergehen. Wenn in einigen Jahren eine Fortsetzung bei Sternzeit 70.000 geschrieben werden sollte, wird sich niemand mehr fragen, wie das mit ST:11 ff. vereinbar ist.

Sei nicht naiv. Abrams & Co haben sich mit STXI einen Blankoscheck geschaffen alles zu machen was sie machen wollen. Niemals werden sie in das canoische späte 24. Jahrhundert zurückkehren.
STXII wird im 23. Jahrhundert spielen und wohl irgendeinen TOS-Movie Plot neu aufwärmen.

[newman]

Ich hätte mir einem sinnentleerten Actionstreifen im 25. Jahrhundert weniger Probleme als mit diesem Reboot. Unter dem Namen Star Trek wurde schon so viel Schwachsinn veröffentlicht, das Franchise überlebt auch einen weiteren schlechten Film.
STXI tötet aber das Franchise, vollkommen egal ob der Film gut oder schlecht wird.

Es tötet das alte Franchise nicht. Paramount wäre ja wohl dämlich jemanden zu engagieren, der ein lebendiges Franchise tötet. Also war es aus Sicht Paramounts offensichtlich schon zuvor tot, ansonsten hätte Paramount wohl kaum einen Neustart für notwendig erachtet.
Hätte Paramount Star Trek noch immer für vital und lebendig genug gehalten im bisherigen Format zu blühen und gedeihen, hätte es wohl kaum das Risiko eingegangen die ST ja nach wie vor so lebendig machende Fanszene und sonstigen bisherigen Zuschauer zu verärgern.
Man führt keinen Reboot durch, wenn man meint das Alte habe eine große Zukunft und wenn man für dieses noch große Pläne gehabt hätte.

JJ schafft lediglich auf den Grundlagen des alten, von Paramount offensichtlich bereits abgeschriebenen Franchise etwas Neues, das aber im Gegensatz zu anderen Total-Reboots nicht soo radikal ist, sondern versucht die Brücke zum Alten zu schlagen, so dass es als Paralleluniversum ins bisherige Canon integriert werden kann.

[Viper-1082]

STXI tötet aber das Franchise, vollkommen egal ob der Film gut oder schlecht wird.

Star Trek IST das Franchise, egal in welcher Inkarnation. Das einzige was abgeschlossen (nicht getötet!) wird ist das 40 Jahre alte Universum A.

Mittelfristig werden auch Comics und Bücher nur noch im JJVerse spielen. Spätestens nach STXII wird das der Fall sein.

Auch das halte ich eher für eine pure Behauptung. Es gibt genug Autoren und genug Fans, die das alte Universum mögen und Geschichten darin erzählen können, bzw. lesen wollen und werden.

Sicherlich, lieber überhaupt kein Star Trek mehr als jetzt dieses Reboot.

Sicherlich, oder anders ausgedrückt: Wenn ich Star Trek nicht haben kann darf es niemand haben. Kennen wir ja schon

STXII wird im 23. Jahrhundert spielen und wohl irgendeinen TOS-Movie Plot neu aufwärmen.

Ja zu Teil eins, unwahrscheinlich zu Teil 2. Die Autoren werden sicherlich nicht irgendeinen Movieplot nocheinmal neu aufwärmen. Deswegen würde ich auch nicht mit enem "Khan"-Film oder etwas ähnlichem rechnen, zumindest nicht in nächster Zeit.

[Cave]

Er wurde gefragt, ob ihm kein Star Trek lieber wäre und er hat es bestätigt.
Willst du hier eigentlich jeden niedermachen, der nicht deiner Meinung ist, oder ist das nur bei ST XI der Fall?

[Nighthawk_]

Es tötet das alte Franchise nicht.

Natürlich tut es das.

Paramount wäre ja wohl dämlich jemanden zu engagieren, der ein lebendiges Franchise tötet.

Paramount geht das Franchise am Arsch vorbei. Die würden mit ST alles machen solange es nur Gewinn abwirft. Und das wird der JJ mit seinem Machwerk wohl hinbekommen.
Paramount hat lediglich gesehen das man mit der Marke in der vorherigen Form nicht so viel Geld verdienen kann (was nicht heißt das sie selbst noch mit Nemesis und ENT Gewinn gemacht hätten). STXI ist darauf ausgelegt im Idealfall mehrere hundert Millionen US-$ Gewinn abzuwerfen, alleine durch Einspielergebnisse.
Star Trek ist halt eine große Marke aus der man sowas rausholen kann, bei anderen Produkten wie etwa Stargate sieht es anders aus.
Und es geht dabei nur um Geld. "Große Zukunft" oder schlicht Qualität ist denen vollkommen wurscht. Die Produzieren den größten Schwachsinn wenn es Gewinn abwirft.
Und wenn JayJay damit durchkommt 40 Jahre Star Trek mit der Abrissbirne durchzufegen ist das Paramount nur recht.
Genauso recht wäre es ihnen gewesen wenn Jayjay einen Mainstreamfilm im 25. Jahrhunder gebastelt hätte.

Star Trek IST das Franchise, egal in welcher Inkarnation. Das einzige was abgeschlossen (nicht getötet!) wird ist das 40 Jahre alte Universum A.

Nein. Star Trek sind 40 Jahre gewachsene Geschichte, 40 Jahre Kontinuität. Wenn diese abgeschafft wird ist dieses Star Trek gestorben.

Auch das halte ich eher für eine pure Behauptung. Es gibt genug Autoren und genug Fans, die das alte Universum mögen und Geschichten darin erzählen können, bzw. lesen wollen und werden.

Naive Vorstellung. Paramount wird jetzt das JJverse melken bis zum umfallen. Das heißt Kinofilme und TV Serien im JJverse. Das alte ST ist entgültig tot.

Sicherlich, oder anders ausgedrückt: Wenn ich Star Trek nicht haben kann darf es niemand haben. Kennen wir ja schon

Es bekommt auch jetzt niemand mehr Star Trek.

Ja zu Teil eins, unwahrscheinlich zu Teil 2. Die Autoren werden sicherlich nicht irgendeinen Movieplot nocheinmal neu aufwärmen. Deswegen würde ich auch nicht mit enem "Khan"-Film oder etwas ähnlichem rechnen, zumindest nicht in nächster Zeit.

Warten wirs ab.

[Stormking]

Es bekommt auch jetzt niemand mehr Star Trek.

Schon klar, was Star Trek ist und was nicht, entscheidest natürlich Du.

[G.G.Hoffmann]

Sei nicht naiv. Abrams & Co haben sich mit STXI einen Blankoscheck geschaffen alles zu machen was sie machen wollen. Niemals werden sie in das canoische späte 24. Jahrhundert zurückkehren.
STXII wird im 23. Jahrhundert spielen und wohl irgendeinen TOS-Movie Plot neu aufwärmen.

Na klar. Ich habe auch nicht behauptet, ins 24. Jahrhundert zurück zu wollen. Nur ist die Behauptung, das sei nicht möglich, in Bezug auf eine SciFi-Serie albern. Wenn die Produzenten irgendwann an ST:10 anknüpfen wollten (wollen sie natürlich nicht), wäre das trotz ST:11 problemlos möglich.

Seit ST:10 sind nunmehr sieben Jahre realer Zeit vergangen und beliebig viele Jahre im fiktiven ST-Universum. Zwischenzeitlich könnten hunderte von Captains die Zeitlinie wieder so beeinflußt haben, daß "unser" 24. Jahrhundert noch erkennbar ist. Aber ebensowenig wie bislang eine ST-Serie direkt an TOS angeschlossen hat, wird irgendeine neue Star Trek Reihe an ST:10 anschließen.

Das 24. Jahrhundert ist nicht wegen ST:11 tot, sondern wegen 534 Folgen TNG, DS9 und VOY.

[Nighthawk_]

Na klar. Ich habe auch nicht behauptet, ins 24. Jahrhundert zurück zu wollen. Nur ist die Behauptung, das sei nicht möglich, in Bezug auf eine SciFi-Serie albern. Wenn die Produzenten irgendwann an ST:10 anknüpfen wollten (wollen sie natürlich nicht), wäre das trotz ST:11 problemlos möglich.

Es geht nicht darum was erzählerisch möglich ist. Das ist in Scifi eh immer alles.
Es geht darum was aufgrund der bestehenden Sachzwänge denen die Produzenten nun mal unterliegen wahrscheinlich ist.
Und hier ist klar zu sagen, wenn der Film läuft wird eben im JJverse weitergemacht.

[Stormking]

Und hier ist klar zu sagen, wenn der Film läuft wird eben im JJverse weitergemacht.

Wenn der Film gut ist, spricht da auch überhaupt nichts dagegen.

[Nighthawk_]

Wenn es dir gefällt das hier in 40 Jahren Star Trek wie wahnsinnig gewildert wird um auch noch die letzte Massentauglichkeit auf Kosten des Franchise rauszupressen spricht sicher nichts dagegen.
Aber nicht jeder kann da mitziehen.

[Admiral Ahmose]

... Warten wirs ab.

Ich glaube da brauchen wir net lang zu warten. Wenn´s nicht Khan wird, dann eben einer oder mehrere der anderen prominenten Gegenspieler aus TOS.

klick

[Stormking]

Wenn es dir gefällt das hier in 40 Jahren Star Trek wie wahnsinnig gewildert wird um auch noch die letzte Massentauglichkeit auf Kosten des Franchise rauszupressen spricht sicher nichts dagegen.

Es wird - meiner Ansicht nach - nicht "gewildert", sondern mal ordentlich aufgeräumt und jede Menge Ballast über Bord geworfen. Das Star-Trek-Universum ist in den besagten 40 Jahren ganz einfach viieeel zu bunt und beliebig geworden, um noch irgendjemanden hinter dem Ofen hervorzulocken. 40 Jahre Planet-of-the-Week-Geschichten haben Gene Roddenberrys Entwurf ganz einfach nicht gut getan. Wenn 99% der Rassen und ein Großteil der in den mittlerweile doch recht angestaubten Geschichten geschilderten Ereignisse durch's Raster fallen, kann dies dem Universum nur gut tun.

Der Vorwurf der "Massentauglichkeit" verdeutlicht nur das unangenehme elitäre Gehabe mancher Trekkies. So furchtbar tiefgründig war Star Trek nie. Es war in seinen Hochzeiten der Konkurrenz um eine Nasenspitze voraus, mehr aber auch nicht. Außerdem sind besagte Hochzeiten auch schon eine Weile vorbei. Sowohl Voyager als auch Enterprise litten vor allem darunter, daß sie trotz aktualisierter CGI und ein bißchen Action und Sex noch immer wie Serien aus den frühen Neunzigern wirkten. Voyager hat die Kurve nie gekriegt und Enterprise erst viel zu spät.

[perplex]

Der Vorwurf der "Massentauglichkeit" verdeutlicht nur das unangenehme elitäre Gehabe mancher Trekkies. So furchtbar tiefgründig war Star Trek nie. Es war in seinen Hochzeiten der Konkurrenz um eine Nasenspitze voraus, mehr aber auch nicht. Außerdem sind besagte Hochzeiten auch schon eine Weile vorbei.

...und das setzt sich jetzt weiter fort.

Im Grunde bejubelt man jetzt aller Orten, dass Star Trek XI simpler (oder schnörkelloser wie Spiegelonline schrieb) und anspruchsloser wird, mit dem Hinweis, dass die letzten Inkarnationen von Star Trek auch immer anspruchsloser wurden. Ich verstehs nicht. Wollt ihr echt nichts anspruchsvolles und lieber Popcornkino? Also ich hätte lieber die Nase voraus.

Das hat auch nichts mit eliterem Gehabe zu tun, auch nicht wenn ich sage "nein, Star Trek ist nicht Star Wars oder Stargate und hat es auch nicht zu sein." Es hatte immer einen gewissen Anspruch (an sich selbst) und der lässt sich nicht wegdiskutieren. Wenn dieser Anspruch in letzter Zeit nicht zufriedenstellend erfüllt wurde, dann muss man das ändern und den nicht umgekehrt noch weniger werden lassen.

[jojo_krako]

Der Vorwurf der "Massentauglichkeit" verdeutlicht nur das unangenehme elitäre Gehabe mancher Trekkies. So furchtbar tiefgründig war Star Trek nie. Es war in seinen Hochzeiten der Konkurrenz um eine Nasenspitze voraus, mehr aber auch nicht. Außerdem sind besagte Hochzeiten auch schon eine Weile vorbei. Sowohl Voyager als auch Enterprise litten vor allem darunter, daß sie trotz aktualisierter CGI und ein bißchen Action und Sex noch immer wie Serien aus den frühen Neunzigern wirkten. Voyager hat die Kurve nie gekriegt und Enterprise erst viel zu spät.

schöner text - genauso isses

->jedoch ist es hoffnungslos mit diesem typen darüber zu streiten geschweigeden darüber produktiv zu diskutieren.
er hat seine meinung und lässt sich davon auch nicht abbringen
(ich sag nur fast 11 000 kommentare in 4 jahren - dieser mensch LEBT in diesem universum und nun hat er angst das seine welt keinen sinn mehr ergibt->is nicht persönlich gemeint/ich war vor 5-6 jahren auch mal so)


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
jojo_krako schrieb nach 6 Minuten und 33 Sekunden:

Es hatte immer einen gewissen Anspruch (an sich selbst) und der lässt sich nicht wegdiskutieren. Wenn dieser Anspruch in letzter Zeit nicht zufriedenstellend erfüllt wurde, dann muss man das ändern und den nicht umgekehrt noch weniger werden lassen.

...womit du mit sicherheit recht hast - jedoch ist diese engstirnigkeit, mit der einige an diesen neuen film herangehen einfach unerträglich. Jedem seine Meinung aber auf teufel komm raus einen film schlecht reden der noch gar nicht gesehen wurde ist schon etwas merkwürdig.