Verwirrter Trekkie...neue Zeitlinie entstanden? - SciFi-Forum

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Verwirrter Trekkie...neue Zeitlinie entstanden?

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    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Ich bin froh, dass wir das genauso zu sehen scheinen.
    Ich mag die neue Serie Clone Wars nicht, weil sie sinnfrei ist.

    Ich meine wer schaut schon gerne eine Serie darüber, wie Anakin einen Padawan ausbildet, wenn eh alle Fans wissen, dass sie im fiktiven Universum 3 Jahre später von ihm abgemetzelt wird?

    Zumal ja selbst der Ausgang des Krieges als Handlungselement von vornherein klar ist.

    Genauso sinnfrei wäre auch eine nachträglich ST-Serie zwischen ENT und TOS oder TOS und TNG, weil der kreative Spielraum fehlt.

    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass sich unsere Geister an genau dieser Stelle scheiden. Für mich war Star Trek immer mehr als nur die Summe der Querverweise und der fiktiven Geschichte des Universums. Star Trek ist eine Möglichkeit, gute Geschichten zu erzählen. Und um diese Möglichkeit wahrzunehmen, bedarf es keiner einheitlichen fiktiven Zeitlinie, sondern einer funktionierenden Prämisse. Und meiner Meinung nach wurde diese mit dem neuen Film sehr wohl beibehalten.
    Aber ohne den Zusammenhang sind diese Geschichten meiner Meinung belanglos.

    Das was die ST-Geschichten für mich interessant macht, dass sie eben Teil einer viel größeren Geschichte sind. Singulär gesehen sind die meisten ST-Folgen langweilig, vorhersehbar und zeichnen sich durch eine Leere aus, die dadurch entsteht, dass es keine sichtbare Entwicklung gibt.

    Nur die fiktive Zeitlinie erweckt den Anschein einer Entwicklung, weil sie eine fiktive Historie von Ereignissen und Begebenheiten ist, die man irgendwo nachvollziehen kann und die vielen Parallelen zur realen Historie zeigt.

    In DS9 hat man dies durch die Chronologie eines Krieges dargestellt und durch viel historische Detailinformationen, in VOY hat man die Entwicklung durch die Heimreise der Voyager symbolisiert und in ENT gab es erstmals eine wirklich sichtbare Entwicklung.

    Aber in TOS und TNG, dem Ur-Star Trek hat man das Gefühl absoluter Stagnation. Um irgendeine Form der Entwicklung zu sehen, muss man schon zwei chronologisch sehr weit auseinander liegende Episoden betrachten.

    Durch den neuen Kinofilm hat man das Gefühl, dass Star Trek wieder in diese Stagnation zurück fällt, nachdem durch TNG, DS9 und VOY erstmals wirklich große zusammenhängende Zeiträume sichtbar wurden, die nun erstmal wieder begraben werden.

    Klar kann ST XI die alten Geschichten nicht auslöschen und irgendwo in den Milliarden von Milliarden Quantenrealitäten wird alles seinen gewohnten Gang gehen, die Enterprise-E wird neue Abenteuer erleben und Vulkan und Romulus werden nicht zerstört werden. Aber wir bekommen diese Realitäten eben nicht mehr so schnell zu Gesicht.

    Für den Zuschauer ist der Bruch mit dem alten Canon sichtbar und spürbar, egal wie sehr sich die Autoren in die Erklärung flüchten, dass es ja nur eine von vielen Zeitlinien sei und die alte noch irgendwo vorhanden ist.

    Ich persönlich habe kein Problem mit der Vorstellung von getrennten Realitäten, da ich absoluter Fan dieses Konzeptes bin und die TNG-Episode "Parallelen" von allen Star Trek Einzelgeschichten meine liebste ist.

    Ich kann halt Parallax in der Beziehung verstehen und mit ihm mitfühlen, dass der alte Canon scheinbar ausradiert wurde, auch wenn er natürlich fiktiv in irgendeiner Form weiter leben wird.

    Rein rational gesehen, ist das Gefühl des Verlustes deswegen natürlich bescheuert.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 8 Minuten und 59 Sekunden:

    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    Zu dem was du gesagt hast zusätzlich: Auch wenn es pietätlos klingt, Roddenberrys Ableben war mit das Beste, was "seinem" Universum passieren konnte (und ich setze noch eins drauf und sage, dass ich glaube, dass George Lucas' Tod und/oder Abgabe von Star Wars da eine ähnliche Steigerung ermöglichen würde). Mit Roddenberry hätte es DS9 nie in dieser Form gegeben. Der Typ, der sich für Roddenberrys erbe verantwortlich fühlte (Berman) hätte den Dominionkrieg in einem Drei- bis Vierteiler abgehandelt, alles zum Status Quo zurückgebogen und DS9 wäre TNG im Gamma-Quadranten geworden, wie später VOY TNG im Deltaquadranten war. DS9 verdanken wir dagegen so wie es ist ein paar der tiefgründigsten Folgen, gerade WEIL einen Dreck darauf gegeben wurde "What Would Gene Roddenberry Do?". In The Pale Moonlight, Siege of AR558, Section 31, das waren Dinge, die "Roddenberry-Trek" nie zugelassen hätte.

    Insofern bin ich mit dem neuen Film auch so halbwegs zufrieden. Nur krankte es hier und da und ich hätte mir gewünscht, dass Trek etwas mehr in Richtung "Dark-Sci-Fi" gedrückt würde. Mit den Schattenseiten der Föderation, zweifelhaften Hauptcharakteren und moralisch fragwürdigen und provokanten Plots. Dem hat man aber mit dem leichtherzigen Neo-TOS bereits eine Absage erteilt (zumindest sah es nach dem ersten Film so aus).

    Naja, ich warte dann mal weiter auf das finale Finale von Hidden Frontier, denn das ist Trek wie ich es mir zu sehen gewünscht hätte: Helden und Anti-Helden, Schurken und Mystery, finstere Pläne und Geheimnisse auf beiden Seiten. Crews die für ihre Ideale und Freunde desertieren und dafür von ihren einstigen Kameraden gejagt werden. Schiffe die sich gebeutelt und geschunden gerade so von System zu System retten, mitten durch feindliches Territorium. Das ist DS9 Phase 2, das ist VOY wie es hätte sein sollen.
    Aufgrund des von den Autoren postulieren fiktiven technologischen Niveaus ist ein düsteres Star Trek eine ziemlich gefährliche Sache.

    In vielen düsteren Serien, gerade wenn man BSG oder auch teilweise Space 2063 betrachtet, was der technologische Vorteil immer auf der Gegenseite und auch nur stark begrenzt.

    In Star Trek ist es möglich, dass ein einzelner Mensch ein ganzes Planetensystem vernichten kann und es in mindestens zwei bekannten Fällen auch getan hat. (auch wenn eine Variante in einer alternativen Zeitlinie spielte.)

    Stell dir mal vor, die Sternenflotte würde wirklich skrupellos werden. Das kommt ungefähr so, wie wenn du Hitler 1939 ein paar Atombomben in die Hand drücken würdest. Die Konsequenzen wären fatal.

    Star Trek wurde von der ganzen Atmosphäre als Utopie geplant, darum hat man von Anfang an auch die Einstellung vertreten, dass die Menschen der Zukunft technisch massiv überlegen sind und man die Geschichten darauf ausgelegt hat, dass sie diese technische Überlegenheit nicht schamlos ausnutzen, weil sie sich moralisch-ethisch weiter entwickelt haben.

    Um eine düstere Version dieser Realität zu schaffen, müsste man ihnen all diese technischen Vorteile wieder aus der Hand nehmen, was im Nachhinein kaum möglich ist.
    Zuletzt geändert von McWire; 20.09.2010, 22:45. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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      ^ Sehr interessante Perspektive, ehrlich. Nur sehe ich das alles etwas anders als du. Für mich persönlich geht es bei Star Trek im Grunde um die Charaktere. Alles andere ist nur Beiwerk, das interessant sein kann, es aber nicht muss. Für mich ist beispielsweise Deep Space Nine vordergründig nicht wegen der zusammenhängenden Handlung und der Erweiterung und Bereicherung des Star Trek-Universums interessant. Es sind die Charaktere, ihr Handeln und ihre Schicksale, die mich interessieren! Natürlich können Charaktere besser und vor allem vielschichtiger dargestellt werden, wenn das Universum um sie herum konsistent ist. Aber glücklicherweise ist es das innerhalb der einzelnen Serien ja auch. Für mich ist Star Trek einfach nicht deshalb interessant, weil es ein großes, zusammenhängendes und mehr oder weniger einheitliches Universum zeigt. Die einzelnen, wichtigen Geschichten im Leben der Charaktere, die ich mag, möchte ich sehen. Und wenn die mir auch noch etwas über mein Leben oder die Welt um uns herum erzählen, finde ich das noch besser.

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        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Aufgrund des von den Autoren postulieren fiktiven technologischen Niveaus ist ein düsteres Star Trek eine ziemlich gefährliche Sache.

        In vielen düsteren Serien, gerade wenn man BSG oder auch teilweise Space 2063 betrachtet, was der technologische Vorteil immer auf der Gegenseite und auch nur stark begrenzt.

        In Star Trek ist es möglich, dass ein einzelner Mensch ein ganzes Planetensystem vernichten kann und es in mindestens zwei bekannten Fällen auch getan hat. (auch wenn eine Variante in einer alternativen Zeitlinie spielte.)

        Stell dir mal vor, die Sternenflotte würde wirklich skrupellos werden. Das kommt ungefähr so, wie wenn du Hitler 1939 ein paar Atombomben in die Hand drücken würdest. Die Konsequenzen wären fatal.
        Nicht jedes düstere Szenario muss in einen totalen Krieg unter der Führung eines Irren münden. Vor allem der Einsatz von Massenvernichtungswaffen von Planetenkiller-Maßstab hat keinen strategischen Sinn, es sei denn man rechnet damit, solche Waffen erst gar nicht einsetzen zu müssen.

        Star Trek wurde von der ganzen Atmosphäre als Utopie geplant, darum hat man von Anfang an auch die Einstellung vertreten, dass die Menschen der Zukunft technisch massiv überlegen sind und man die Geschichten darauf ausgelegt hat, dass sie diese technische Überlegenheit nicht schamlos ausnutzen, weil sie sich moralisch-ethisch weiter entwickelt haben.

        Um eine düstere Version dieser Realität zu schaffen, müsste man ihnen all diese technischen Vorteile wieder aus der Hand nehmen, was im Nachhinein kaum möglich ist.
        Ich würde davon ausgehen, dass die Föderation schon immer skrupellos WAR, jedenfalls zu einem gewissen Grad, der sich mittels Propaganda noch kaschieren lässt. Dass die Utopie darauf aufgebaut ist, dass alle Mittel ergriffen werden, um sie aufrecht zu erhalten und immer unter der Hand, damit der durchschnittliche Bürger nicht mitbekommt, was die Politik da anrichtet.

        In diesem Szenario wären 99,9% der Föderationsbürger dekadent-glückliche Idealisten, die an die Werte glauben, die ihre Regierung nach außen hin vertritt. Aber die restlichen 0,1% arbeiten unter der Oberfläche mit allen Mitteln daran, diese Utopie aufrecht zu erhalten, indem sie garantieren, dass die Föderation auch in Zukunft die stabilste oder sogar einzig stabile Macht in ihrem Einflussbereich bleiben wird. Regierungen werden manipuliert, Schlüsselfiguren der anderen Seite "verschwinden" und trotzdem wird mit dem moralischen Zeigefinger immer auf die anderen, die "Bösen Jungs" gedeutet und arrogant belehrt.

        Und die Hauptfiguren würden dieser Lüge auf die Schliche kommen und in eine Situation, in der sie gezwungen sind Stellung zu beziehen und entweder dieses Treiben weiter zu dulden und ihre Prinzipien zu verraten, oder zu riskieren, dass durch die Bekanntmachung alles in sich zusammen fällt, was über dreihundert Jahre aufgebaut wurde.

        Und natürlich sähe die Führung es nicht gern, dass jemand an ihrem Stuhl sägt und versucht alles, die Mitwisser zum Schweigen zu bringen.

        Mitunter ist so eine subtile Andeutung von düsteren Geheimnissen ähnlich wirksam wie das hervorbrechen dieser Umtriebe an die Öffentlichkeit.

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          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Nicht jedes düstere Szenario muss in einen totalen Krieg unter der Führung eines Irren münden. Vor allem der Einsatz von Massenvernichtungswaffen von Planetenkiller-Maßstab hat keinen strategischen Sinn, es sei denn man rechnet damit, solche Waffen erst gar nicht einsetzen zu müssen.
          Da brauch ich nur eine Andeutung los zu werden: Star Trek XI

          Wie man sieht, reicht ein Irrer in einer düsteren Umgebung aus, um mit den ohnehin vorhandenen Mitteln größtmöglichen Schaden anzurichten.

          Regierungen würden keine dieser Mittel jemals in Betracht ziehen, einzelne Personen aber schon.

          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Ich würde davon ausgehen, dass die Föderation schon immer skrupellos WAR, jedenfalls zu einem gewissen Grad, der sich mittels Propaganda noch kaschieren lässt. Dass die Utopie darauf aufgebaut ist, dass alle Mittel ergriffen werden, um sie aufrecht zu erhalten und immer unter der Hand, damit der durchschnittliche Bürger nicht mitbekommt, was die Politik da anrichtet.
          Dann ist die Frage, auf mein Statement oben Bezug nehmend, warum die Föderation überhaupt noch Feinde hat.

          Die haben die technologischen Mittel jedes Wesen im Universum auszulöschen und machen keinen Gebrauch davon. Das spricht schon für sich und gegen eine düstere Variante der gleichen Gesellschaft.

          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          In diesem Szenario wären 99,9% der Föderationsbürger dekadent-glückliche Idealisten, die an die Werte glauben, die ihre Regierung nach außen hin vertritt. Aber die restlichen 0,1% arbeiten unter der Oberfläche mit allen Mitteln daran, diese Utopie aufrecht zu erhalten, indem sie garantieren, dass die Föderation auch in Zukunft die stabilste oder sogar einzig stabile Macht in ihrem Einflussbereich bleiben wird. Regierungen werden manipuliert, Schlüsselfiguren der anderen Seite "verschwinden" und trotzdem wird mit dem moralischen Zeigefinger immer auf die anderen, die "Bösen Jungs" gedeutet und arrogant belehrt.

          Und die Hauptfiguren würden dieser Lüge auf die Schliche kommen und in eine Situation, in der sie gezwungen sind Stellung zu beziehen und entweder dieses Treiben weiter zu dulden und ihre Prinzipien zu verraten, oder zu riskieren, dass durch die Bekanntmachung alles in sich zusammen fällt, was über dreihundert Jahre aufgebaut wurde.

          Und natürlich sähe die Führung es nicht gern, dass jemand an ihrem Stuhl sägt und versucht alles, die Mitwisser zum Schweigen zu bringen.

          Mitunter ist so eine subtile Andeutung von düsteren Geheimnissen ähnlich wirksam wie das hervorbrechen dieser Umtriebe an die Öffentlichkeit.
          Erinnert irgendwie an den Grundtenor in Stargate, wo es auch um Intrigen und Öffentlichkeitsverschwiegenheit geht.

          Solch eine Geschichte würde in gewisse Grenzen auch in Star Trek funktionieren, beziehungsweise durch Sektion 31 ist diese Idee ja schon längst etabliert.

          Was du dir also wünscht ist eine auf Sektion 31 basierende Star Trek-Serie... da wäre ich voll mit dabei.
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          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Da brauch ich nur eine Andeutung los zu werden: Star Trek XI

            Wie man sieht, reicht ein Irrer in einer düsteren Umgebung aus, um mit den ohnehin vorhandenen Mitteln größtmöglichen Schaden anzurichten.

            Regierungen würden keine dieser Mittel jemals in Betracht ziehen, einzelne Personen aber schon.
            Aber ohne seinen Technolgievorsprung und mangelnde Vorwarnung (und die praktische Tatsache, dass sämtliche Föderationsschiffe anderswo gebunden sind... Klaaaar...) wäre Nero ziemlich schnell von der Platte geputzt worden.

            Zudem sind diese Art von Antagonisten etwas, worauf ich gut verzichten kann. Es gibt weitaus glaubwürdigere Motivationen, um in der Galaxis Unruhe zu stiften als Rache. Selbsterhaltung zum Beispiel (und hier kommt der Föderationsrat samt Sektion 31 ins Spiel)...

            Dann ist die Frage, auf mein Statement oben Bezug nehmend, warum die Föderation überhaupt noch Feinde hat.

            Die haben die technologischen Mittel jedes Wesen im Universum auszulöschen und machen keinen Gebrauch davon. Das spricht schon für sich und gegen eine düstere Variante der gleichen Gesellschaft.
            Weil nicht jeder dem Braten traut. Weil äußere Mächte neidisch und misstrauisch sind gegenüber der allzu weißen Weste der Föderation. Weil sie wissen, dass die Föderation auf ihre Weise nicht weniger faschistisch ist als die Romulaner oder Cardassianer, nur ins andere Extrem schlagend (à la Glücklichsein ist erste Bürgerpflicht!).

            Die technologische Überlegenheit der Föderation nähme zudem keiner so wirklich ernst, weil alle anderen Mächte wissen, dass sie diese nicht voll ausspielen können, ohne dass ihr das demokratische System durch wütende Proteste der Bevölkerung bis hin zur eventuellen Abspaltung von Mitgliedswelten dabei das Genick brechen würde.

            Erinnert irgendwie an den Grundtenor in Stargate, wo es auch um Intrigen und Öffentlichkeitsverschwiegenheit geht.

            Solch eine Geschichte würde in gewisse Grenzen auch in Star Trek funktionieren, beziehungsweise durch Sektion 31 ist diese Idee ja schon längst etabliert.

            Was du dir also wünscht ist eine auf Sektion 31 basierende Star Trek-Serie... da wäre ich voll mit dabei.
            Stargate ginge mir persönlich bis zum ende der ersten Staffel Universe nicht weit genug, denn primär geht es immer noch darum, böse Aliens mit bösen Plänen zu besiegen.

            Aber ja, ich würde Sektion 31 sehr stark thematisieren. Welche Motivation diese Leute haben, dass es mehr sind als man glauben mag und auch Personen da mitspielen, denen man so etwas nie zutrauen würde. Es darf nur nie darauf hinauslaufen, dass eine Seite absolut Recht bekommt. Beide Seiten müssen gleichermaßen Recht haben, nur auf unterschiedliche Weise. Das erhöht die Spannung, man weiß nicht, welche "Guten" am Ende gewinnen und identifiziert sich vielleicht auch eher mit den "Bösen", weil an deren Argumentation ja auch was dran ist...

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              Wie ich mir Star Trek 11 vorgestellt hätte, dann wäre die Zeitlinie nicht verändert worden! YouTube - Star Trek XI Alternate Ending: The Prime Timeline is Restored

              Nicht hauen!

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                Wenn du ein wahrer Star Trek-Fan (TM) wärst, Parallax, dann würdest du all deine alten Star Trek-Sachen auf der Stelle verbrennen, weil nämlich diese Geschichten nicht mehr gültig sind aufgrund deiner Behauptung, die alte Zeitlinie sei wegen Star Trek 11 ausgelöscht/verändert worden, und damit zeigst, wie sehr dir das alte Universum zu Herzen liegt.

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                  Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                  Wie ich mir Star Trek 11 vorgestellt hätte, dann wäre die Zeitlinie nicht verändert worden! YouTube - Star Trek XI Alternate Ending: The Prime Timeline is Restored
                  *prust* - verdammt witzig. Guter Szenenzusammenschnitt.

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                    Nochmal zum Thema Zeitline(n):

                    Es ist u.a. aus TNG (Data) bekannt, dass unterschiedliche Entscheidungen jeweils unterschiedliche Realtitäten schaffen (Quantenrealitäten) und PARALLEL zueinander existieren - alles, was passieren kann passiert also auch. Dabei sind wir als Zuschauer nur eben immer wieder unsere bekannte Realität zurückgekehrt.
                    Die bekannte Zeitlinie wurde durch ST11 NICHT ausgelöscht! Wir sind jetzt nur Zuschauer einer anderen Realität - und das ist eben der Unterschied zu früher.

                    Seht es doch so: es sind viele Möglichkeiten, die nach bekannten Theorien ja auch so eintreten. Einmal wird Romulus nicht zerstört, da Spock die Supernova verhindern kann - alles also ok und kein Grund zur Rache für Nero.
                    Zweite Option: Romulus wird zerstört, Nero reist zurück und wird aber von Spock gehindert, Vulkan und die Kalvin zu zerstören. er reist wieder zurück und alles ist gut.....
                    u.s.w.
                    Alles ist passiert und für jedes dieser Ereignisse gibt es eine eigene Realität/Zeitlinie, nur sind wir als Betrachter eben von A zu B gewechselt.
                    Genauso ist es möglich, dass in der neuen Zeitlinie irgendwann in der Zukunft die überlebenden Vulkanier eine Zeitreise unternehmen und alles rückgängig machen - und schon sind wir wieder Betrachter der Zeitlinie A.... ;-)

                    Ich war auch zuerst "schockiert", aber wenn man drüber nachdenkt nd alles was bekannt ist versteht, dann ist alles kein Problem. Alles ist also gut ;-)

                    Das einzige "Problem" ist eben für die TNG Fans, dass man aktuell eben nicht mehr in der TNG Zeitlinie Geschichten erzählt bekommt.

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                      Zitat von DeepBlueD. Beitrag anzeigen
                      Das einzige "Problem" ist eben für die TNG Fans, dass man aktuell eben nicht mehr in der TNG Zeitlinie Geschichten erzählt bekommt.
                      Soweit im Grunde alles richtig, was du sagst. Obwohl ich denke, dass der Wechsel in eine leicht veränderte Zeitlinie für viele Fans im Grunde das gleiche bedeutet wie die Auslöschung oder Überschreibung der alten, bekannten Zeitlinie.

                      Bezüglich deines letzten Punktes (siehe Zitat oben) muss ich aber noch sagen, dass ich dabei nie ganz verstehen konnte, wo einige Fans da die Schuld bei dem letzten Star Trek-Film sehen. Schließlich gab es auch schon vor dem Film keine Geschichten in die TNG-Zeitperiode. Und es ist ja nicht so, dass sie jetzt wegen dem Film nicht produziert werden.

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                        Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                        Soweit im Grunde alles richtig, was du sagst. Obwohl ich denke, dass der Wechsel in eine leicht veränderte Zeitlinie für viele Fans im Grunde das gleiche bedeutet wie die Auslöschung oder Überschreibung der alten, bekannten Zeitlinie.
                        Hi!
                        Nunja, mir ging es ja genauso. Ich kam aus dem Kino und war "schockiert" weil ich eben dachte "Nein, die haben doch tatsächlich alles was wir seit der TOS Zeit kennen und erlebt haben und geschehen gemacht"
                        Aber nach langer Zeit des Nachdenkens und vielen gelesenen Artikeln auf memory-alpha ist mir dann eben doch klar geworden, dass die "Wissenschaft" aus Star Trek selbst klar und deutlich aussagt, dass die uns bekannte Zeitlinie eben NICHT ausgelöscht wurde. Und jetzt bin ich wieder beruhigt ;-)

                        Es stimmt allerdings schon, so schnell werden wir in der ursprünglichen Zeitline wohl nichts mehr neues erfahren.

                        Ich persönlich hätte nich damals auch gefreut, wenn DS9 einen Kinofilm bekommen hätte. Der Aufstand war zwar von den urspünglichen ST Idealen her ein wirklich guter Film, aber die Ereignisse zu der Zeit rund um den Dominionkrieg waren doch so weitreichend dass ich es schon etwas schwach fand, dass im Film nur kaum etwas erwähnt wurde. Wäre man ein ST Neuling gewesen, man hätte denken können is ist immer noch die heile ST Welt. Und gerade wenn man sich die alten Filme anschaut wo das Klingonen Thema abgehandlet wurde, sieht man, dass Krieg auch bei ST erfolgreich im Kino sein kann.
                        In der originalen Zeitline fände ich auch interessant, wenn erzählt würde wie es nach dem Dominionkrieg weitergeht, kommt Cardassia in die Föderation, was passiert mit den Romulanern, die sich ja auch in Nemesis der Föderation offen präsentieren.
                        Aber lassen wir das, ich war schon genug OT.

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                          Zitat von Xon
                          Und es ist ja nicht so, dass sie jetzt wegen dem Film nicht produziert werden.
                          Sehe ich wie du, Xon.

                          Und wenn man es irgendwann wieder für rentabel halten sollte neue Geschichten aus der TNG-Zeit(linie) zu erzählen, dann wird man das ganz einfach machen...
                          LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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                            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                            Soweit im Grunde alles richtig, was du sagst. Obwohl ich denke, dass der Wechsel in eine leicht veränderte Zeitlinie für viele Fans im Grunde das gleiche bedeutet wie die Auslöschung oder Überschreibung der alten, bekannten Zeitlinie.
                            Abwarten. Wenn die Verantwortlichen über die kommenden Filme und einer möglichen Serie hinweg bei der alternativen Zeitlinie bleiben, dann ist die alte Zeitlinie wohl tatsächlich als tot anzunehmen. Vielleicht führt man aber auch beide Zeitlinien irgendwann zusammen, zu einem Zeitpunkt innerhalb der alten Zeitlinie, der nach oder vielleicht sogar vor der Zerstörung von Romulus liegt. Das mag wie Wunschdenken klingen, wäre aber vielleicht tatsächliche eine geschickte Strategie. Als Verantwortlicher muss man vielleicht auch daran denken, dass die Fans bei dem Ausblick, die bereits bekannten Jahrhunderte noch einmal erleben zu müssen - wenn auch in einem neuen Gewand - abgeschreckt sein könnten. Von daher würde ich es wahrscheinlich genau so machen, um eine eine neue Zeitlinie zu erhalten, die den reichhaltigen Kanon beider Zeitlinien gewissermaßen vereinigt und zugleich die dringend benötigten neuen Impulse für die alte Zeitlinie setzt, damit die alte Zeitlinie weiter geführt werden kann.

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                              Zeitlinie

                              Also wieso ist die Altezeitlinie zerstört die haben doch in der Zukunft temporlaeschilde wie man bei Voyager 1 jahr Hölle geshen hat wieso reisen die nicht zurück zerstören jneo schiff und das wars dann ^^

                              Kommentar


                                Zitat von Feenix Beitrag anzeigen
                                Also wieso ist die Altezeitlinie zerstört die haben doch in der Zukunft temporlaeschilde wie man bei Voyager 1 jahr Hölle geshen hat wieso reisen die nicht zurück zerstören jneo schiff und das wars dann ^^
                                Das Jahr der Hölle wurde auf Null zurückgesetzt. Termporale Schilde hat man auf der Voyager nie entwickelt. Der einzige, der aus der alten Zeitlinie die Reise der Narada in die Vergangenheit mitbekommen hat (also als einziger "geschützt" war), war Spock und den hat die Anomalie 25 Jahre später in der veränderten Zeitlinie wieder ausgespuckt. Es gibt also sonst niemanden, der Neros Veränderungen (mit denen er ja schon Sekunden nach seinem Eintreffen in der Vergangenheit begann) rückgängig machen kann oder Interesse daran hätte.
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