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  • GGG
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    Na ja, wenn Nokia in einem Sci Fi Film auftrit der in 20 oder 30 Jahren spielt ist das Ok, hier gehts aber um Jahrhunderte und auch um das was man mit Nokia asoziiert. Mit Nokia und den Konzernen assoziiere ich kapitalismus und Globaliesierung, das passt aber nicht in das Star Trek Universum. Auch wenn im 23. Jhd ALLEs Anders ist, und Nokia gemeinnützig ist, im Hinterkopf bleibt es doch eine Komerzfirma die nicht ins Bild passt.

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  • Evi Kerzel
    antwortet
    Im Grunde geht es ja auch nicht darum, ob die Föderation Zahlungsmittel besitzt - tatsächliche würde die Abwesenheit der selbigen den interstellaren Handeln nicht erleichtern. Ich denke nicht, dass man im 24. Jahrhundert zum Naturalienhandel zurückkehrt.

    Die PP-Sache ist also ein 'Problem', welches auf zwei Ebenen auftritt. Erstens im ästhetischen Kosmos der Geschichte und zweitens in der tatsächlichen Wirksamkeit.

    Ich lasse mich ja durchaus davon überzeugen, dass Nokkelkia noch in einigen Jahrhunderten (und einem Weltkrieg später) existiert. Gut.

    Trotzdem bleibt die Ebene unserer Realität - und da bleibt es Werbung. Und ich finde einfach, dass Werbung nicht mit Kunst zu vereinbaren ist. Wenn sich ein Film also als Kunst versteht, muss er in seinem ästhetischen Kosmos rein bleiben: Das soll nicht heißen, dass es keine Marken, Unternehmen oder Produkte in einem Film geben darf. Nein, nein - nicht, wenn es eine Relevanz für die Erzählung hat. Aber bei NOkia hätte es auch jeder andere Handy-Herrsteller sein können oder eine Fantasieunternehmung... daraus folgt, dass es unwichtig ist und allein Werbezwecken diente.

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  • Yusaku
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Zumal man sich streiten kann das es in Star Trek wirklich kein Geld mehr gibt. Selbst Picard hat sich da schon wiedersprochen, in Star Trek 8 wird gesagt das es kein Geld mehr gibt und in der Serie hat er noch gesagt das er in seiner ersten Woche auf der Akademie schon für den gesamten Monat seine Transporter Credits verbraten hatte.
    OK, das impliziert aber nicht unbedingt die Existenz von Geld. Da könnte es sich um eine einfache Nutzungsbeschränkung handeln, damit die Kadetten in der Akademie bleiben und nicht ständig sonstwo unterwegs sind. Der Transporter ist andererseits sicher auch kein öffentliches Massentransportsystem.


    Ich denke immer noch das es selbst zu TNG Zeiten noch Geld gab. Vielleicht gab es noch ein bedingungsloses Grundeinkommen und eine Wohnung, ohne das man Arbeiten muss. Aber wenn man eine größere Bude, ein Haus, echtes Essen oder gar ein Raumschiff haben wollte muss man halt dafür schuften.
    Dass es in der Star Trek Zukunft Armut und Hunger nicht mehr gibt, muss nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass es alles für jeden unbegrenzt gibt. Es kann sich durchaus nur um eine Grundversorgung handeln, die jedem zusteht.
    Die Energievorräte z.B. sind sicher auch nicht für den einfachen Bürger in beliebiger Menge anzapfbar.

    Aber wenn es kein Geld gibt, wie kommt man dann an nicht-replizierte Luxusgüter, z.B. alte Bücher oder Möbel? Wird dann nur noch verschenkt oder vererbt? Tauschhandel sieht man eher ja nicht...

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Zumal man sich streiten kann das es in Star Trek wirklich kein Geld mehr gibt. Selbst Picard hat sich da schon wiedersprochen, in Star Trek 8 wird gesagt das es kein Geld mehr gibt und in der Serie hat er noch gesagt das er in seiner ersten Woche auf der Akademie schon für den gesamten Monat seine Transporter Credits verbraten hatte. In TOS gab es hingegen ganz sicher noch Geld.

    So kann es auch sein das es selbst den Nokia Konzern in 300 Jahren immer noch gibt und dort seinem Komunikationsmüll verkauft.


    Ich denke immer noch das es selbst zu TNG Zeiten noch Geld gab. Vielleicht gab es noch ein bedingungsloses Grundeinkommen und eine Wohnung, ohne das man Arbeiten muss. Aber wenn man eine größere Bude, ein Haus, echtes Essen oder gar ein Raumschiff haben wollte muss man halt dafür schuften.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    So richtig abgeschafft hat Roddenberry das Geld ja sowieso erst während TNG, dann aber gleich rückwirkend. In TOS scheint es ja wohl noch Geld gegeben zu haben.
    Und auch später wurden ja öfters noch "federation credits" erwähnt, sogar in TNG. Es dürfte also durchgehend Geld gegeben haben, nur dass es im Alltag nicht nötig war.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Herrgott. Muss man wirklich so auf den Begrifflichkeiten rumreiten? Wweiß doch jeder was gemeint ist. (Mal ganz davon ab, dass sich die Definition ja im 23. Jahrunder geändert haben kann ) Aber schön, dass mit deinem rumgereite auf Definitionen den eigentlich Punkt meines Beitrags geschickt ignoriert hast
    Dann ist NOKIA im 23. Jahrhudnert eben eine gemeinnützige Organisation, die um die Welt zu verbessern, Kommunikationsgeäte herstellt. Irgendwann hat sich der Manager von NOKIA halt gedacht "Hey man, lasst uns in di Utopie einsteigen und die Welt vollkommen kostenlos verbessern. Ab jetzt bauen wir kostenlos Kommunikatoren!" und fertig. Oder irgendein Überkommunist hat im 23. Jahrhundert NOKIA enteignet und beschlossen, dass ab jetzt da alles zum Gemeinwohl produziert wird. Ist doch egal. Doch vollkommen unrealistisch, dass alle bekannten Namen in 200-300 Jahren verschwunden sind. Immerhin gibts auch heutzutage noch Firmennamen, die schon mehr als 100 Jahre auf dem Buckel haben.

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  • Evi Kerzel
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Ich frage noch einmal: Was spricht dagegen dass Firmen/Konzerte in der ST-Utopie unentgeldlich etwas entwickeln und vertrieben und ihr Logo draufsetzen? Was spricht dagegen, dass gemeinnützige Vereine irgendwo ihr Logo draufsetzen?
    Eine Unternehmung unterliegt per Definition einem erwerbswirtschaftlichen Prinzip: Wenn ein Unternehmen also ohne Gewinnabsicht produziert, ist es kein Unternehmen mehr. [Und wir reden an dieser Stelle nicht von Maßnahmen des ruinösen Wettbewerbs oder Marketing.]

    Bei der Gemeinnützlichkeit (also eine Organisation, die einem allgemeinen Wohl verschrieben ist) handelt es sich im Grunde um eine Bezeichnung aus dem Steuerrecht - und tatsächlich wäre die Sternenflotte von der Körperschaftssteuer befreit. (Hierbei kann ein Blick in die Abgabenordnung von Interesse sein ;-))

    Wir fassen zusammen: Unternehmungen (und nicht Firmen: Firma ist nur der Name unter der ein Kaufmann eine Unternehmung betreibt) können in einer Welt nicht existieren, ohne einem erwerbswirtschaftlichen Streben zu folgen. Ergo kann es in der Zeit von Picard keine Unternehmungen mehr geben.

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  • Sternengucker
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Ich frage noch einmal: Was spricht dagegen dass Firmen/Konzerte in der ST-Utopie unentgeldlich etwas entwickeln und vertrieben und ihr Logo draufsetzen? Was spricht dagegen, dass gemeinnützige Vereine irgendwo ihr Logo draufsetzen?
    Ein paar Wenige wie das "Daystrom Institute" das für die Entwicklung der Duotroniken und späteren Abwandlungen davon verantwortlich zeichnete, kennt man ja sowieso.

    Und wenn man nach den Dedication Plaques geht, gäbe es zumindest noch Yoyodyne Propulsion Systems.

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  • saikli
    antwortet
    Zitat von Fingolfin Beitrag anzeigen
    Bleibt immer noch die ungelöste Frage: Womit motiviert man die Typen, die Raumschiffe schweißen, die Warpgondeln schrubben oder die Maschinen in Minenschächten bedienen, wenn sie alles zum Leben sowieso kriegen ...? Latinum?
    Mit Budweiser

    Die sind wahrscheinlich alle so selbstlos, dass sie es machen um die Menscheit voranzubringen. Einer der Arbeiter im Film bekommt ja das Bike von Kirk geschenkt, der ist dann sicher motiviert

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  • Fingolfin
    antwortet
    Ich frage mich auch, was tun die restlichen 9 Milliarden Menschen, die nicht in der Sternenflotte sind. In den alten Serien hat man ja nur mal Kellner oder Wirte gesehen.
    Die werden dann wohl das ideal der menschlichen Gesellschaft erfüllen - eine Welt, in der sich einfach jeder selbst verwirklicht. Die malen dann, musizieren oder reden g'scheit.

    Bleibt immer noch die ungelöste Frage: Womit motiviert man die Typen, die Raumschiffe schweißen, die Warpgondeln schrubben oder die Maschinen in Minenschächten bedienen, wenn sie alles zum Leben sowieso kriegen ...? Latinum?

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  • Yusaku
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Ich frage noch einmal: Was spricht dagegen dass Firmen/Konzerte in der ST-Utopie unentgeldlich etwas entwickeln und vertrieben und ihr Logo draufsetzen? Was spricht dagegen, dass gemeinnützige Vereine irgendwo ihr Logo draufsetzen?
    Deine Vorstellung "Wissenschaftler machen das in der Zukunft" ist ja schön und gut, aber ein Wissenschaftler oder eine Hand voll in einem Kellerlabor alleine können auch nichts für den Massenmarkt vertreiben. In irgendeiner Art und Weise werden auch die Wissenschaftler in der Zukunft organisiert sein (Verein, Firma mit Name und Logo) und auch dann braucht man noch Produktionsstätten.
    Gerade für Großprojekte ist eine Organisationsstruktur nötig (Verwaltung, Resourcenbeschaffung etc., das soll ja auch alles möglichst effizient ablaufen). Wenn so ein Konzern dann nicht für's Geld werkelt, dann eben für's Ansehen (Unser Produkt kann mehr). Das spornt dann auch die Konkurenz wieder an.

    Und gegen "Budweiser" spricht doch noch weniger. Hat das Bier in der Zukunft keinen Namen mehr, nur weil es unentgeldlich ausgegeben wird? Wenn es nunmal nach dem uralten Budweiser rezept gebraut worden ist, warum soll man es nicht so nennen?
    Eben. In Bezug zu oben, gibt es verschiedene Versionen eines Produkts, will der Käufer (oder eben der Benutzer) die ja auch irgendwie unterscheiden können.


    Zitat von saikli Beitrag anzeigen
    Ich habe mich auch immer gefragt, wie sind denn die kleinen Leute in dieser Welt motiviert. Eben die, die ganz unten in der Befehlskette auf Raumschiffen stehen und bei einem Schiff der Galaxy Klasse mit 1000 Mann Besatzung sind das bestimmt einige, die nicht mal wissen was auf der Brücke los ist bzw. wie der Stand der Mission ist usw. also mir würde das schwer fallen
    Ich frage mich auch, was tun die restlichen 9 Milliarden Menschen, die nicht in der Sternenflotte sind. In den alten Serien hat man ja nur mal Kellner oder Wirte gesehen.
    Im neuen Film hat mir gefallen, dass man in der Werft mal "richtige" Arbeiter gesehen hat. Nebenbei: Die haben sogar Schutzhelme getragen! (Ansonsten sieht man die Leute ja immer vollkommen ungeschützt in Höhlen, Ruinen oder Wracks herumkrabbeln).

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  • saikli
    antwortet
    Zitat von Fingolfin Beitrag anzeigen
    Ja, das Ideal der Tätigkeit zur bloßen Selbstverwirklichung ist natürlich gegeben, keine Frage. Aber es ist und bleibt ein Ideal: Ein Sternenflottenschiff braucht nicht 400 Wissenschafts- und Technikoffiziere, das braucht auch Männchen, die durch Jeffries-Röhren kriechen oder solche, die einfach nur mit dem Phaser in der Hand warten, dass was Gefährliches passiert. Und hier findet die Selbstverwirklichung schon ihre Grenzen.
    Ich habe mich auch immer gefragt, wie sind denn die kleinen Leute in dieser Welt motiviert. Eben die, die ganz unten in der Befehlskette auf Raumschiffen stehen und bei einem Schiff der Galaxy Klasse mit 1000 Mann Besatzung sind das bestimmt einige, die nicht mal wissen was auf der Brücke los ist bzw. wie der Stand der Mission ist usw. also mir würde das schwer fallen
    Nur Wissenschaftler können keine Raumschiffe und auch keine Ver- und Gebrauchgüter produzieren....und DS9 und die erwähnte TOS Folge ist ein gutes Bsp, dass Geld(in welcher Form auch immer) immer noch einen hohen Stellenwert hat.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von locborg Beitrag anzeigen
    Technologie wird im ST Universum doch nicht mehr durch Konzerne entwickelt. Die Wissenschaft nimmt die Rolle der Erfindung und Produktion ein. Die Idee von Konzernen steht in klarem Widerspruch zu den Idealen der Serie. Und daran sollte man zumindest meiner Meinung nach festhalten. Alle Serien und Filme (bis auf ST IV) sind ohne Schleichwerbung bestens ausgekommen; Nokia und Budweiser Werbung hätte nicht sein müssen.
    Ich frage noch einmal: Was spricht dagegen dass Firmen/Konzerte in der ST-Utopie unentgeldlich etwas entwickeln und vertrieben und ihr Logo draufsetzen? Was spricht dagegen, dass gemeinnützige Vereine irgendwo ihr Logo draufsetzen?
    Deine Vorstellung "Wissenschaftler machen das in der Zukunft" ist ja schön und gut, aber ein Wissenschaftler oder eine Hand voll in einem Kellerlabor alleine können auch nichts für den Massenmarkt vertreiben. In irgendeiner Art und Weise werden auch die Wissenschaftler in der Zukunft organisiert sein (Verein, Firma mit Name und Logo) und auch dann braucht man noch Produktionsstätten.

    Nur weil es keine Geldwirtschaft mehr gibt, heißt das doch nicht, dass Erfindung und Produktion nur noch von privaten Wohnzimmerunternehmen unternommen wird.

    Und gegen "Budweiser" spricht doch noch weniger. Hat das Bier in der Zukunft keinen Namen mehr, nur weil es unentgeldlich ausgegeben wird? Wenn es nunmal nach dem uralten Budweiser rezept gebraut worden ist, warum soll man es nicht so nennen?

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  • Androide
    antwortet
    Zitat von AgentJarod Beitrag anzeigen
    Hat jemand den Klingelton den das Nokia Handy macht, das in dem Oldtimer integriert ist den Kirk in die Schlucht schmeisst? Danke!
    Der Link könnte weiterhelfen.

    Nokia Star Trek

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  • Sternengucker
    antwortet
    Zitat von locborg Beitrag anzeigen
    Musste mich mal anmelden weil ich die Diskussion so hier nicht stehen lassen kann. Ich weiss nicht wer von euch die Serie wirklich verfolgt hat aber wenn eins ganz klar geworden ist, dann dass es in Star Trek keine Konzerne mehr gibt weil es eben kein Geld mehr gibt. Die Idee des monäteren Warentausch gilt im ST Universum als überholt. Nach der Idee arbeiten die Menschen in der Zukunft nicht mehr für Geld sondern um sich selbst zu verbessern. Dies wurde in vielen Folgen und Filmen angesprochen.
    Dummerweise liegt jede einzelne dieser Episoden (weit) nach dem hier zu sehenden Film und in Folgen wie "The Trouble with Tribbles" gibt es noch eine Föderationswährung.

    Was auch schon ein paar Mal gesagt worden ist. Und Deep Space Nine mit seinem exzessiven "Latinum" Gebrauch wäre da auch noch "zu erklären"...

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