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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
    Also ich fand das Nokia-product placement unter aller sau, das andere war wenigstens nicht SO dreist.
    In Star Trek gehört sowas mal überhauptnicht, hat es auch meiner erinnerung nach nie zuvor gegeben
    Quark würde sich gern mal bei einem Root Beer mit dir über dieses Thema unterhalten.

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  • Fingolfin
    antwortet
    Klar ist alles umsonst. Die Utopie besagt ja gerade, dass im Grunde gar nicht mehr gearbeitet werden muss. Die Menschen im ST Universum können es auch lassen; für Gebäude, Ernährung, Kleidung und Unterhaltung ist gesorgt. Was sollte man in so einer Welt denn sonst tun außer zu arbeiten? Ich finde dass gerade diese Ideale einen wichtigen Teil von ST verkörpern; die Vorstellung dass die Menschheit nicht mehr dem Kapitalismus verfallen ist und Gier als menschliche Grundeigenschaft verschwunden ist.

    Technologie wird im ST Universum doch nicht mehr durch Konzerne entwickelt. Die Wissenschaft nimmt die Rolle der Erfindung und Produktion ein. Die Idee von Konzernen steht in klarem Widerspruch zu den Idealen der Serie. Und daran sollte man zumindest meiner Meinung nach festhalten. Alle Serien und Filme (bis auf ST IV) sind ohne Schleichwerbung bestens ausgekommen; Nokia und Budweiser Werbung hätte nicht sein müssen.
    Ja, das Ideal der Tätigkeit zur bloßen Selbstverwirklichung ist natürlich gegeben, keine Frage. Aber es ist und bleibt ein Ideal: Ein Sternenflottenschiff braucht nicht 400 Wissenschafts- und Technikoffiziere, das braucht auch Männchen, die durch Jeffries-Röhren kriechen oder solche, die einfach nur mit dem Phaser in der Hand warten, dass was Gefährliches passiert. Und hier findet die Selbstverwirklichung schon ihre Grenzen. Keine Frage, für diese hat man im 24. Jahrhundert schon weit mehr Freiraum als in unserer Zeit. Aber die Tatsache, dass es noch Konzerne/Unternehmen gibt, ist doch nicht per se schlecht. Bei dem Grad an Automatisierung, die in Kirks Zeit schon vorherrscht, besteht Nokia wahrscheinlich noch aus einer Handvoll Wissenschaftler und Konstrukteure, die sich überlegen, wie man die menschliche Kommunikation verbessern kann - gebastelt und gebaut wird das ganze sowieso von Robotern. Und ob sie diese Erkenntnisse jetzt gegen Kost und Logis oder gegen Geld der Menschheit zur Verfügung stellen, ist ja im Prinzip wurscht - ich seh daran einfach nichts böses.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Fingolfin Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, dass es in Kirks Zeit sehr wohl noch Geld gibt.
    Im "real existierenden Sozialismus" der DDR gab es auch noch Geld. Macht aber nix. Wenn die Regierung sowohl Preise als auch Löhne festlegt, ist Geld nur noch ein Werkzeug der Verwaltung.

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  • locborg
    antwortet
    Zitat von saikli Beitrag anzeigen
    Ich denke das wissen wir alle. Das ist eine schöne Utopie, die ich aber nie ganz verstanden habe. Ich kann ja verstehen, dass die Offiziere bei ST alles "umsonst" machen um sich zu verbessern, die haben ja auch ein aufregendes Leben....aber die kleinen Manschaftsgrade oder eben bei Bier oder Wein(was in TNG gezeigt wurde--->Picards Bruder) brauen die das um sich zu verbessern?
    Und PP ist eh nicht zu verhindern, da ist zu viel Geld für Paramount drin.
    Klar ist alles umsonst. Die Utopie besagt ja gerade, dass im Grunde gar nicht mehr gearbeitet werden muss. Die Menschen im ST Universum können es auch lassen; für Gebäude, Ernährung, Kleidung und Unterhaltung ist gesorgt. Was sollte man in so einer Welt denn sonst tun außer zu arbeiten? Ich finde dass gerade diese Ideale einen wichtigen Teil von ST verkörpern; die Vorstellung dass die Menschheit nicht mehr dem Kapitalismus verfallen ist und Gier als menschliche Grundeigenschaft verschwunden ist.

    Technologie wird im ST Universum doch nicht mehr durch Konzerne entwickelt. Die Wissenschaft nimmt die Rolle der Erfindung und Produktion ein. Die Idee von Konzernen steht in klarem Widerspruch zu den Idealen der Serie. Und daran sollte man zumindest meiner Meinung nach festhalten. Alle Serien und Filme (bis auf ST IV) sind ohne Schleichwerbung bestens ausgekommen; Nokia und Budweiser Werbung hätte nicht sein müssen.

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  • Fingolfin
    antwortet
    Abgesehen davon, dass es in Kirks Zeit sehr wohl noch Geld gibt.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es noch Konzerne bzw. Firmen die irgendwas entwickeln und bauen. Irgendwer muss es ja machen, auch wenn es dann Star Trek Utopie mäßig nicht verkauft, sondern verschenkt wird (mal ganz davon ab, dass Star Trek sich mindestens 100 mal selber widersprochen hat, was das Geld betrifft). Was hindert diese Firmen dann daran ihr Logo irgendwo draufzukleben?
    Genauso sieht's aus, auch jeder gemeinnützige Verein pappt sein Logo auf alles selbstgeschaffene. Das ist eine Frage des Stolzes und nicht des Wirtschaftssystems.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von locborg Beitrag anzeigen
    Musste mich mal anmelden weil ich die Diskussion so hier nicht stehen lassen kann. Ich weiss nicht wer von euch die Serie wirklich verfolgt hat aber wenn eins ganz klar geworden ist, dann dass es in Star Trek keine Konzerne mehr gibt weil es eben kein Geld mehr gibt. Die Idee des monäteren Warentausch gilt im ST Universum als überholt. Nach der Idee arbeiten die Menschen in der Zukunft nicht mehr für Geld sondern um sich selbst zu verbessern. Dies wurde in vielen Folgen und Filmen angesprochen. Schon in ST IV sagt Kirk doch als er in Frisco ankommt, dass die Menschen in dieser Zeit noch Geld verwenden. In First Contat erklärt Picard Lilly dass die Wirtschaft der Zukunft nicht mehr durch Geld bestimmt wird. Diese Liste könnte noch ewig weitergeführt werden...

    Privateigentum gehört der Vergangenheit an...

    Genau deswegen macht Product Placement in ST Filmen (die nicht gerade in der Gegenwart spielen) absolut keinen Sinn und war im neuen Film für mich nicht zu akzeptieren (sonst ist er aber klasse ^^)
    Natürlich gibt es noch Konzerne bzw. Firmen die irgendwas entwickeln und bauen. Irgendwer muss es ja machen, auch wenn es dann Star Trek Utopie mäßig nicht verkauft, sondern verschenkt wird (mal ganz davon ab, dass Star Trek sich mindestens 100 mal selber widersprochen hat, was das Geld betrifft). Was hindert diese Firmen dann daran ihr Logo irgendwo draufzukleben?

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  • saikli
    antwortet
    Zitat von locborg Beitrag anzeigen
    Musste mich mal anmelden weil ich die Diskussion so hier nicht stehen lassen kann. Ich weiss nicht wer von euch die Serie wirklich verfolgt hat aber wenn eins ganz klar geworden ist, dann dass es in Star Trek keine Konzerne mehr gibt weil es eben kein Geld mehr gibt. Die Idee des monäteren Warentausch gilt im ST Universum als überholt. Nach der Idee arbeiten die Menschen in der Zukunft nicht mehr für Geld sondern um sich selbst zu verbessern. Dies wurde in vielen Folgen und Filmen angesprochen. Schon in ST IV sagt Kirk doch als er in Frisco ankommt, dass die Menschen in dieser Zeit noch Geld verwenden. In First Contat erklärt Picard Lilly dass die Wirtschaft der Zukunft nicht mehr durch Geld bestimmt wird. Diese Liste könnte noch ewig weitergeführt werden...

    Privateigentum gehört der Vergangenheit an...

    Genau deswegen macht Product Placement in ST Filmen (die nicht gerade in der Gegenwart spielen) absolut keinen Sinn und war im neuen Film für mich nicht zu akzeptieren (sonst ist er aber klasse ^^)
    Ich denke das wissen wir alle. Das ist eine schöne Utopie, die ich aber nie ganz verstanden habe. Ich kann ja verstehen, dass die Offiziere bei ST alles "umsonst" machen um sich zu verbessern, die haben ja auch ein aufregendes Leben....aber die kleinen Manschaftsgrade oder eben bei Bier oder Wein(was in TNG gezeigt wurde--->Picards Bruder) brauen die das um sich zu verbessern?
    Und PP ist eh nicht zu verhindern, da ist zu viel Geld für Paramount drin.

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  • locborg
    antwortet
    Musste mich mal anmelden weil ich die Diskussion so hier nicht stehen lassen kann. Ich weiss nicht wer von euch die Serie wirklich verfolgt hat aber wenn eins ganz klar geworden ist, dann dass es in Star Trek keine Konzerne mehr gibt weil es eben kein Geld mehr gibt. Die Idee des monäteren Warentausch gilt im ST Universum als überholt. Nach der Idee arbeiten die Menschen in der Zukunft nicht mehr für Geld sondern um sich selbst zu verbessern. Dies wurde in vielen Folgen und Filmen angesprochen. Schon in ST IV sagt Kirk doch als er in Frisco ankommt, dass die Menschen in dieser Zeit noch Geld verwenden. In First Contat erklärt Picard Lilly dass die Wirtschaft der Zukunft nicht mehr durch Geld bestimmt wird. Diese Liste könnte noch ewig weitergeführt werden...

    Privateigentum gehört der Vergangenheit an...

    Genau deswegen macht Product Placement in ST Filmen (die nicht gerade in der Gegenwart spielen) absolut keinen Sinn und war im neuen Film für mich nicht zu akzeptieren (sonst ist er aber klasse ^^)

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  • saikli
    antwortet
    Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
    Für ST XI tippe ich aber auf eine als Witz gedachte Stelle, immerhin kommt das mit dem Bud mitten in einer ganzen Schlange mehr oder weniger exotischer Getränke und es ist eindeutig eine zivile Kneipe (obwohl auch Kadetten sie besuchen) die könnte nach anderen Regeln funktionieren als zB ein TOS-zeit "Zehn Vorne".
    Da könntest Du recht haben. Ich glaube in TOS und auch den TOS Kinofilmen kommt Alkohol eh viel öfter vor als später bei TNG. Da denke ich vor allem an STVI, die hatten da sogar einen Kater das war mal realistisch

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  • Sternengucker
    antwortet
    Nuuuun.... alle anderen Getränke heissen ja meist nach der Welt ihrer Herkunft und einer groben Einteilung in "menschliche" Getränkeklassen... Romulan Ale zum Beispiel... (okay, Cardassianischer Kanar hat zB einen eigenen Namen, klingonischer Blutwein dagegen ne Mischung ) logisch wäre es also dass es schon von irgendwem gebraut wird, aber normalerweise als "Terran Pils" oder "Terran Beer" verkauft wird WEM die Brauerei gehört ist dafür aber doch nicht wirklich wichtig.
    Und spätestens ab der Zeit von TNG ist es ja eh nur noch für Liebhaber dass da irgendwas richtig gebraut werden muss... alles andere kommt aus dem Replikator und schmeckt nahezu vergleichbar wie normale Alkoholplörre. Falls es nicht sowieso dieser "man wird nicht betrunken" Syntheholkrams ist

    Für ST XI tippe ich aber auf eine als Witz gedachte Stelle, immerhin kommt das mit dem Bud mitten in einer ganzen Schlange mehr oder weniger exotischer Getränke und es ist eindeutig eine zivile Kneipe (obwohl auch Kadetten sie besuchen) die könnte nach anderen Regeln funktionieren als zB ein TOS-zeit "Zehn Vorne".

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  • saikli
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ne, das Nokia-Logo ist mir eigentlich als einziges (neben dem Budweiser) aufgefallen... ich fand's schon etwas unpassend, aber na ja... man muss die Effekte eben auch finanzieren. Da steht eben doch kein George Lucas dahinter, der die ganze Kohle auch so schon hat
    Budweiser ist mir gar nicht aufgefallen...aber mal ehrlich wenn es schon in der Zukunft Bier usw. gibt, muss es auch jemanden geben der es braut oder? Oder wird Bier umsonst gebraut, damit sich die menschliche Rasse verbessern kann?

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Schlimmer wäre ein Nokia-Logo auf den Bildschirmen der Ent-Brücke gewesen.
    Ja, genau... ich sehe es für STXII schon vor mir...



    *Nokia Melodie*

    "Captain, wir werden gerufen"



    Ne, das Nokia-Logo ist mir eigentlich als einziges (neben dem Budweiser) aufgefallen... ich fand's schon etwas unpassend, aber na ja... man muss die Effekte eben auch finanzieren. Da steht eben doch kein George Lucas dahinter, der die ganze Kohle auch so schon hat

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  • Sternengucker
    antwortet
    Vor allem welche Utopie?

    Jedesmal wenn Star Trek eine moralische Grundbehauptung aufgestellt hat, gab es kurz darauf eine entsprechende Gegendarstellung... für jede "Edel ist der Mensch, Hilfreich und gut" ala TNG gab es dann ein Paradise Lost in dem eine Dystopische Erde geschaffen wurde deren militärische Führung aus blinder Angst heraus die Bürgerrechte quasi streicht und sich an die Macht putscht um ihre Vorstellungen durchsetzen zu können... Für jedes "Wem gehört Data" gab es dann eine Hologrammfolge in der Programme in irgendwelche Bergwerke oder Warpgondeln zum Schrubben geschickt werden

    Star Trek erzählt Geschichten. Manchmal sogar richtig gut. Aber es ist kein uneingeschränkt verbindlicher Leitfaden wie man eine Friede Freude Eierkuchen rosarote bunte Zukunftswelt stricken kann oder dass es keine andere Welt geben kann, wenn ein paar hundert Jahre mehr vergangen sind.

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  • Fingolfin
    antwortet
    Also die Tatsache, dass es in der Zeit von Kirks Jugend noch uns heute bekannte Unternehmen gibt jetzt als "Großkonzerne werden auch in zweihundert Jahren an der Macht sein"-Dystopie auszulegen, is aber schon ein bisserl krampfhaft, oder? Unternehmen sind eine der elementarsten Grundlagen menschlichen Wirtschaftens, des menschlichen Strebens nach Selbstverwirklichung, Erfolg und Anerkennung. Dass die Großkonzerne heutzutage moralisch oft auf einer fragwürdigen Bahn unterwegs sind, steht außer Frage - aber es jetzt als Zerstörung der Star Trek-Utopie zu deuten, wenn man sieht, dass diese in zweihundert Jahren noch immer exisiteren, ist schon ein wenig naiv. Warum sollte es in dieser Zeit denn keine Konzerne mehr geben (die tragen übrigens auch einen gut Teil zum menschlichen Fortschritt bei, indem sie zwecks Erlangung einer besseren Marktposition Forschung betreiben)? Gibt's kein Privateigentum mehr? Na eben. Also gibt es auch noch Unternehmen und nichts im Film weist daraufhin, dass die böse sind oder sonst was.

    Mich hat das überhaupt nicht gestört - es war auf den ersten Blick irritierend, aber auf den zweiten Blick sogar überaus positiv: Es macht das ganze Star Trek-Universum fühlbarer, glaubhafter (es gibt scheinbar noch privatwirtschaftliche Unternehmen) - so als wär's wirklich unsere Zukunft. Soll jetzt natürlich kein Freibrief sein, dass beim nächsten Start der Enterprise das Windows-Logo auf dem Hauptbildschirm aufscheint und Pavel aufeinmal "Eristoff Dark Star" in die Kamera hält. Aber Drama seh ich da keins.

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