Zitat von MFB
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Zitat von transportermalfunction
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Trotzdem war Spock nebem Sarek der einzige, der über das kulturelle Gedankengut hinweg und über seinen Horizont blickte.
Hätte Spock seine Ansichten (und letztlich seine emotionale Einstellung) nie verteidigt, wäre er nicht an Bord der Enterprise sondern Lehrer auf Vulkan gewesen und bereits tot.
Es war also eine "logische" Entscheidung (so wie Sarek eigentlich eher aus Verlegenheit argumentierte, weil er eben nicht von Liebe sprechen wollte - typisch Vulkanier) daß er im jeweiligen Grenzfall zu seinen Gefühlen stand.

Allerdings wäre es unlogisch von jemandem, der seine Herkunft auch auf emotionaler Ebene akzeptiert (Unterhaltung mit Sarek, Szene aus der Schulzeit), zu verlangen, daß derjeneige dann auf intellektueller Ebene den Mord an seiner Mutter als "Aktennotiz" hinnimmt und inetwa sagt "ich bin wohl ein bischen emotional kompromitiert. Mutter tot, Heimat verloren, Mörder läuft frei rum. Könnte bitte mal jemand dieses Schiff auf Kurs halten - wohin ist mir schnuppe -, damit ich mich in meinem Kämmerchen ausheulen kann".
Das währe wahrlich der unlogischste Gedanke, den ein fühlendes (halb menschliches) Wesen zustande gebracht hätte, das klar bei Verstand ist.
Um sowas auch nur denken zu können, müsste derjenige ja wiederum unter dem Einfluss eines gewissen "Blütenstaubes" stehen.

Na ja, auch ziemlich unglaubwürdig, dass ein Kadetten-Lieutenant auf einem so großen Schiff der ranghöchste Offizier sein soll.
Normalerweise müsste doch in jedem Bereich auch hin und wieder ein älteres Kaliver zu sehen sein. Die meisten waren wahrscheinlich noch nie auf einer vegleichbaren Mission, geschweigedenn auf einem so großen Schiff.
Wieso hatte eine Föderation, mit multiplanetarischer Größenordnung, nur junge Leute frisch von der Akademie zur Verfügung? Das kann doch nicht alleine an der gebotenen Eile gelegen haben, da ein Krikeg theoretisch zu jeder Zeit an jedem Ort ausbrechen kann.
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