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In Welcher Zeitlinie soll die neue Serie spielen?

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    #31
    Ich denke, es ist kein Geheimnis, dass es mir am liebsten wäre, wenn es komplett offen gelassen wird, in welcher Zeitlinie die neue Serie angesiedelt ist. Wenn es irgendwelche Referenzen gibt, dann bitte nur zu Dingen, die auch locker in beiden Zeitlinien passiert sein können, bzw. Referenzen, die es offen lassen. So etwas wie "Wissen Sie noch, was James Kirk beim Kobayashi Maru gemacht hat?" - "Ja, klar, doch, das war doch..." (Unterbrechung des Gesprächs durch einen Notfall) fände ich einfach unheimlich witzig. Wenn die Serie es dann sogar schafft, eine sehr spannende Geschichte zu erzählen, die einigermaßen "ST-typisch" () ist, wäre dieser "In welcher Zeitlinie soll es spielen?"-Diskussion endgültig jeder Wind aus den Segeln genommen. Nur eine dritte Zeitlinie wäre IMO unnötig - außer, es wird inhaltlich motiviert, z. B. durch Besuche in beide der vorigen Universen.

    Auch wann das ganze spielt (das Wann ist ja v. a. für das Prime-Universe wichtig), ist mir relativ egal. Weniger Chancen sehe ich für eine Zukunft, in der dann auch Zeitreisen möglich sind. Diese ganze Zeitreiserei birgt einfach nur die Gefahr, dass sich die Autoren arg verstricken. Klar, mit perfekt planenden Autoren kann auch das etwas werden, aber für eine halbwegs vorhandene Übersichtlichkeit sorgt über eine ganze Serie hinweg eigentlich nur "Whatever happened happened". Dann fallen aber die spannenden "Oh nein, er darf die Zukunft nicht verändern"-Handlungen wieder weg. Daher verstehe ich, wenn die Gerüchte denn wahr sein sollten, tatsächlich, dass man lieber den halben Sprung rückwärts als einen ganzen Hechtsatz nach vorne wagt. Lasst Star Trek nicht nur Zeitschiff-Serie werden, das endet erfahrungsmäß eher in unlogischen Szenarien!

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      #32
      Also mir persönlich wäre es egal, solange die Serie gut produziert und, noch wichtiger, gut geschrieben ist. Ich fände sowohl die Zeit zwischen Star Trek VI und TNG interessant, aber auch die Zeit des romulanischen Krieges oder "Star Trek: Die übernächste Generation".
      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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        #33
        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Ja, ab einer gewissen Größe schon. Wir wissen das es mit den Cadassianern Waffengänge gab, aber keinen Totalen Krieg.Talarianer sind dramatisch wertlos, weil sie keine Bedrohung darstellen.
        Was genau ist der Unterschied zwischen einem Krieg und Waffengängen? Soweit ich weiß wissen wir nur vom Setlik-III-Massaker und dass es irgendwie geartete kriegerische Auseinandersetzungen mit den Cardassianern gab. Und wie kommst Du darauf, dass die Talarianer zu keiner Zeit eine Bedrohung dargestellt haben? Und wenn unbedingt Krieg, wie wäre es mit den Tholianern? ... imho würden die alle 3 in der Zeit um 2300 passen...

        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Der Krieg hätte da schon etwas mehr ändern müssen, um so relevant zu sein. Der 2. Weltkrieg und unmittelbare Folgen haben doch dazu beigetragen, die politische Landkarte zu zeichne/zu beeinflussen, wie wir sie jetzt in der Gegenwart kennen. Ein Föderationsbürger 50 Jahre nach dem Dominion-Krieg - vor allem wenn er danach geboren wurde - würde hingegen den Krieg eher so einschätzen, dass er die politische Landkarte erhalten hat, so wie sie auch vorher schon war. Er würde denken, dass es gut war, dass die Föderation ihn gewonnen hat, aber hätte es den Krieg erst gar nicht gegeben, wären die Machtverhältnisse in seiner Gegenwart nicht viel anders.
        Na ja, also erstmal wissen wir ja gar nicht genau welche Folgen der Dominion-Krieg auf den Alpha-Quadrant hat. Eine Möglichkeit ist es zwar, dass die Machtverhältnisse sowie die Interspezies-Beziehungen recht ähnlich blieben und das ganze auch mittelfristig keine ernsthafte Änderung des Alltagslebens mit sich brachte. Das muss aber nicht sein. Es ist unklar wie es zwischen Romulanern und Föderation weitergeht, wie zwischen Romulaner und Klingonen, wie die Cardassianer und die Breen sich verhalten. Du weißt doch was Flügelschläge eines Schmetterlings auslösen können. Eine Breen-Kultur die sich plötzlich der Föderation anschließt oder heimlich in einen Guerilla-Krieg gegen den halben Quadranten geht ... das könnte ne Menge ändern. Außerdem sind Auswirkungen auf die politische Landkarte auch nicht unbedingt das einzig Ausschlaggebende inwiefern sich eine Kultur an einen Krieg erinnert (und inwiefern das Alltagsleben verändert wird). In DS9 wird nahegelegt, dass es der größte Krieg seit Ewigkeiten (wenn nicht jemals) der Föderation ist und dass unglaublich viele Menschen und andere Föd-Spezies in kurzer Zeit draufgegangen sind ... ich denke das wird mindestens 50 Jahre als Thema in Erinnerung bleiben und zahlreiche Diskussionen nach sich ziehen wie man sich anders hätte verhalten können/müssen und wie man sich in der Zukunft vor sowas schützt ... viele Tote führen eigentlich immer zu Änderungen, die dann wiederum das Alltagsleben von Menschen stark verändern können, wodurch sich diese wiederum stärker erinnern... - abgesehen davon sind Massen von Toten auch an sich etwas an dass man sich erinnert (v.a. wenn das seit Ewigkeiten nicht der Fall war)

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Ich denke, es ist kein Geheimnis, dass es mir am liebsten wäre, wenn es komplett offen gelassen wird, in welcher Zeitlinie die neue Serie angesiedelt ist. (...) Auch wann das ganze spielt (das Wann ist ja v. a. für das Prime-Universe wichtig), ist mir relativ egal.
        Hmm...das "wann" lässt sich ja eigentlich gar nicht verheimlichen (Technik, Design, Äußerungen) oder nur mit sehr viel gewollter Mühe. Die Zeitlinie ließe sich natürlich offen lassen ... wobei ich mir irgendwie auch nicht vorstellen kann, dass sie das gut hinkriegen ...sowas offen zu lassen wäre irgendwie ne Kunst in sich (so wie Du das mit dem Kob.Mar.-Beispiel schon angedeutet hast)

        Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
        Ich fände sowohl die Zeit zwischen Star Trek VI und TNG interessant, aber auch die Zeit des romulanischen Krieges oder "Star Trek: Die übernächste Generation".
        Romulanischer Krieg war ja kurz nach ENT (bzw vor dem ENT-Final), das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie diese Zeit nehmen. Die Chance diesen Krieg zu zeigen, hat ENT leider durch die Absetzung verpasst, vorbereitet wurde er ja bereits.
        Die anderen beiden Zeitrahmen fände ich auch sehr interessant. Wobei ich auch nichts gegen 2200 hätte. Nur die Fortführung der JJ-Linie erscheint mir gerade nicht soo interessant...




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          #34
          Zitat von TauLeonis Beitrag anzeigen
          Es ist unklar wie es zwischen Romulanern und Föderation weitergeht, wie zwischen Romulaner und Klingonen, wie die Cardassianer und die Breen sich verhalten.
          Nun, zumindest durch "Nemesis" wissen wir, dass die Romulaner sich danach offenbar wieder hinter ihre Neutrale Zone zurückgezogen haben und kein offenes Verhältnis zur Föderation besteht. Da hat sich durch den Krieg selbst nicht viel geändert. (Eventuell werden spätere Generationen sogar die Machtergreifung und den Sturz Shinzons - eines Kriegshelden des Dominion-Krieges - größere Bedeutung für ein Zusammenrücken von Föderation und Sternenimperium beimessen als dem Krieg selbst.)

          Was die Klingonen angeht, sind die Beziehungen zwischen Föderation und Klingonen nach dem Krieg weiter gut. Das wird wohl anhalten solange zumindest Kanzler Martok an der Macht ist und er mit dem Föderationsbotschafter auf Kronos regelmäßig auf die Jagd geht.

          Die Cardassianer haben schwere Verliste hinnehmen müssen, dürften zumindest militärisch kein nennenswerter gefährlicher Machtfaktor sein, zumal das Militär am Ende des Krieges sich gegen das Dominion stellte. Dieses Reich muss erstmal wieder aufgebaut werden um überhaupt erst wieder die zweitklassige Macht zu werden, die sie laut Dukat vor der Allianz mit dem Dominion waren. Und die Breen sind so geheimnisvoll, dass man kaum ableiten kann, was sie zu welcher Handlung animieren könnte. Den Vertrag zur Beendigung des Krieges haben sie zumindest unterschrieben.

          Unmittelbar nach dem Krieg sehe ich da weniger Bedrohungspotenzial durch die am Krieg beteiligten Fraktionen, als eher durch militante Splittergruppen. Aber das ist dann wiederum eine eigene Geschichte, die den Dominion-Krieg eher am Rande berührt. Der Dominion-Krieg wird in-universe so wenig vergessen werden wie der 2. Weltkrieg, aber nach einigen Jahrzehnten wird das Interesse daran, was während des Krieges geschah nachlassen bzw. kein alltäglich bestimmendes Thema mehr sein, sondern man sich mehr mit den Folgen beschäftigen ohne zwanghaft zurückzudenken und den Sturm bis zum Flügelschlag des Schmertterlings zurückzuverfolgen. Das ist dann eine Aufgabe für die Historiker und die Medien, aber nicht die von sich im Einsatz befindlichen Sternenflottenoffizieren. Wie es wirkt, wenn sich Offiziere auf der Brücke hinstellen und eine Geschichtsstunde halten, sieht man vor allem in der 1. TNG-Staffel. ;-)

          Zitat von TauLeonis Beitrag anzeigen
          ... ich denke das wird mindestens 50 Jahre als Thema in Erinnerung bleiben und zahlreiche Diskussionen nach sich ziehen wie man sich anders hätte verhalten können/müssen und wie man sich in der Zukunft vor sowas schützt ...
          Die Hauptfrage die diesen Thread vorrangig betrifft ist aber: Werden diese zahlreichen Diskussionen auf der Brücke eines Raumschiffs während einer aktuellen Krisensituation geführt. ;-) Um mal ein Beispiel zu nennen: Der Romulanische Krieg wird z.B. fast nie erwähnt, aber die Konsequenz daraus - die Neutrale Zone - ist oft Thema, weil sich Raumschiffe dort in der Nähe aufhalten und ihre Crews je nach konkretem Anlasse mal mehr oder mal weniger versucht sind, den Vertrag über dieses Gebiet zu verletzen. Was die Grundlage für die Erschaffung der Zone war, wird aber im Grunde nur einmal ganz konkret erwähnt; in einer einzigen TOS-Folge, die fast 50 Jahre alt ist. Wann immer die Neutrale Zone später vorgekommen ist, hat es niemanden gekümmert, warum sie da war. Im Hinterkopf hatten es die handelnden Charaktere wohl durchaus, aber es gab nie einen Grund, es auszusprechen bzw. keinen Grund für die Autoren, dem Zuseher diese Information zukommen zu lassen. Das wäre ungefähr so, als würde sich jemand einen Kampf mit den Taliban im Afghanistan liefern und mitten im Feuergefecht von den Kämpfen der Briten und Russen in dieser Region erzählen. Interessantes Thema - aber falscher Ort und falsche Zeit. Und auch Serienautoren müssen gut wählen, wann sie Informationen platzieren. Dass es
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            #35
            Zitat von TauLeonis Beitrag anzeigen
            Hmm...das "wann" lässt sich ja eigentlich gar nicht verheimlichen (Technik, Design, Äußerungen) oder nur mit sehr viel gewollter Mühe.
            Och, man muss sich nur überlegen, dass in ENT (bei aller Mühe, die sie sich da gemacht haben) auch manches moderner wirkte als in TOS... aber klar, ich sehe, was du meinst. Mein Vorschlag mit dem "Offenhalten" war auch wirklich nur auf die Zeitlinie gemünzt. Das Offenhalten der Zeit selbst würde ja gar Logbucheinträge plötzlich schon verhindern.

            Zitat von TauLeonis Beitrag anzeigen
            Die Zeitlinie ließe sich natürlich offen lassen ... wobei ich mir irgendwie auch nicht vorstellen kann, dass sie das gut hinkriegen ...sowas offen zu lassen wäre irgendwie ne Kunst in sich (so wie Du das mit dem Kob.Mar.-Beispiel schon angedeutet hast)
            Filmschaffende sind halt eben auch zu einem Gutteil Künstler. Ich würde es sehr schätzen, wenn sie ihre Kunst manchmal auch nutzen, um gewissen Fandom-Diskussionen den Boden unter den Füßen zu nehmen.

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              #36
              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Nun, zumindest durch "Nemesis" wissen wir, dass die Romulaner sich danach offenbar wieder hinter ihre Neutrale Zone zurückgezogen haben und kein offenes Verhältnis zur Föderation besteht. Da hat sich durch den Krieg selbst nicht viel geändert. (Eventuell werden spätere Generationen sogar die Machtergreifung und den Sturz Shinzons - eines Kriegshelden des Dominion-Krieges - größere Bedeutung für ein Zusammenrücken von Föderation und Sternenimperium beimessen als dem Krieg selbst.)
              Okay. Was Die Entwicklung zwischen Föderation und Romulanern angeht, ist es durchaus denkbar, dass Shinzon relevanter als der Krieg ist, auch wenn das eine reine Vermutung ist. Wir wissen schlicht nicht was der Dominion-Krieg mittelfristig für einen Einfluss haben wird auf Föderation und Romulaner. Wir wissen nur, dass es in Folge des Krieges nicht unmittelbar zu Friedensverhandlungen oder ähnlichem kam, sondern die neutrale Zone zunächst einmal bestehen blieb.

              Aber ich finde da durchmischen sich jetzt ein paar Themen. Was genau welche Auswirkungen auf die politische Lage hat ist doch nicht alleinig ausschlaggebend wie sehr ein Ereignis in Erinnerung bleibt und wie oft es dementsprechend in Gesprächen benannt wird. Der Dominion-Krieg ist einer, der bei wohl jedem Föderationsbürger angekommen ist...bei manchen nur indirekt, bei den allerallerallermeisten wohl sehr direkt (tote oder schwer verletzte Angehörige/Freunde; eigene Erfahrungen durch Besatzung etc.)...was wiederum zu Reflektionen in Literatur, Musik, Holoromanen etc. führen wird, zu Trauerfeiern, zu intensivem Schulunterricht bezogen auf das Thema etc. Die Shinzon-Krise wird dagegen, wenn überhaupt, nur ein wichtiges Ereignis für Leute sein, die die Beziehungen zwischen Föderation und Romulanern besser verstehen wollen.

              Was die Klingonen angeht, sind die Beziehungen zwischen Föderation und Klingonen nach dem Krieg weiter gut.
              Ist zu vermuten, aber woher hast Du denn diese Klarheit? Vermutung wegen Martok? Oder hab ich was aus Nemesis vergessen?

              Die Cardassianer haben schwere Verliste hinnehmen müssen, dürften zumindest militärisch kein nennenswerter gefährlicher Machtfaktor sein, zumal das Militär am Ende des Krieges sich gegen das Dominion stellte. Dieses Reich muss erstmal wieder aufgebaut werden um überhaupt erst wieder die zweitklassige Macht zu werden, die sie laut Dukat vor der Allianz mit dem Dominion waren.
              Nein, ein nennenswerter Machtfaktor werden die Cardassianer sicher nicht sein. Das heißt aber noch lange nicht, dass deren Entwicklung durch den Krieg nicht einen großen Einfluss auf zukünftige Entwicklungen haben KANN (z.B. Föderation und Klingonen kriegen sich durch Streiteren bzgl. des Umgangs mit Cardassia in die Haare)

              Und die Breen sind so geheimnisvoll, dass man kaum ableiten kann, was sie zu welcher Handlung animieren könnte. Den Vertrag zur Beendigung des Krieges haben sie zumindest unterschrieben.
              Das war, wie bei den Cardassianern, nur ein Beispiel dafür, dass wir die Folgen des Dominion-Krieges überhaupt nicht einschätzen können und den Autoren einer Serie die nach VOY/STX spielt viele Entwicklungsmöglichkeiten frei stünden. Die Breen sind aus den von Dir genannten Gründen ein völlig uneinschätzbarer Faktor...

              Der Dominion-Krieg wird in-universe so wenig vergessen werden wie der 2. Weltkrieg, aber nach einigen Jahrzehnten wird das Interesse daran, was während des Krieges geschah nachlassen bzw. kein alltäglich bestimmendes Thema mehr sein, sondern man sich mehr mit den Folgen beschäftigen ohne zwanghaft zurückzudenken und den Sturm bis zum Flügelschlag des Schmertterlings zurückzuverfolgen. Das ist dann eine Aufgabe für die Historiker und die Medien, aber nicht die von sich im Einsatz befindlichen Sternenflottenoffizieren. Wie es wirkt, wenn sich Offiziere auf der Brücke hinstellen und eine Geschichtsstunde halten, sieht man vor allem in der 1. TNG-Staffel. ;-)
              Ich stimme Dir ja im Grunde genommen völlig zu. Ich will auch keine Serie in der ständig unpassend referiert wird über vergangene Ereignisse. Ausgangspunkt der Diskussion war ja, dass Du behauptet hast, dass es quasi keinen Grund gebe den Dominion Krieg später noch zu erwähnen (wie die Xindi-Krise später noch zu erwähnen). Und ja, man könnte ihn problemlos nicht erwähnen ohne dass es unpassend oder komisch wäre. Aber es wäre durchaus auch möglich Szenen zu schreiben in denen man ihn beiläufig und sehr passend ewähnen könnte. Denn dass in-universe dieser Krieg nachhallt, auch mehrere Jahrzehnte danach, ist aus oben genannten Gründen schon sehr wahrscheinlich...

              Die Hauptfrage die diesen Thread vorrangig betrifft ist aber: Werden diese zahlreichen Diskussionen auf der Brücke eines Raumschiffs während einer aktuellen Krisensituation geführt. ;-)
              Ist das die Hauptfrage? Wenn das die Hauptfrage ist, dann stimme ich zu. Während einer Krisensituation auf der Brücke eines Raumschiffes 20-30 Jahre nach Ende des Kriegs...klingt komisch und wäre in den allerallerallermeisten Fällen unpassend (wenn auch nicht völlig undenkbar, je nach Krise )

              Um mal ein Beispiel zu nennen: Der Romulanische Krieg wird z.B. fast nie erwähnt, aber die Konsequenz daraus - die Neutrale Zone - ist oft Thema, weil sich Raumschiffe dort in der Nähe aufhalten und ihre Crews je nach konkretem Anlasse mal mehr oder mal weniger versucht sind, den Vertrag über dieses Gebiet zu verletzen. Was die Grundlage für die Erschaffung der Zone war, wird aber im Grunde nur einmal ganz konkret erwähnt; in einer einzigen TOS-Folge, die fast 50 Jahre alt ist. Wann immer die Neutrale Zone später vorgekommen ist, hat es niemanden gekümmert, warum sie da war. Im Hinterkopf hatten es die handelnden Charaktere wohl durchaus, aber es gab nie einen Grund, es auszusprechen bzw. keinen Grund für die Autoren, dem Zuseher diese Information zukommen zu lassen.
              Nur als Anmerkung, es wird der Vertrag von Algeron erwähnt, der zu neuer Grenzsetzung der neutralen Zone Anfang des 24.Jhd's geführt hat .
              Aber ich verstehe natürlich was Du meinst und stimme Dir zu. Man muss solche Ereignisse nicht erwähnen. Dennoch ist es imho eine gute Kunst Ereignisse die wir kennen passend(!) in Stories einzubauen

              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Mein Vorschlag mit dem "Offenhalten" war auch wirklich nur auf die Zeitlinie gemünzt. Das Offenhalten der Zeit selbst würde ja gar Logbucheinträge plötzlich schon verhindern.
              EbenT! Das wäre dann sehr gewollt. Und würde wahrscheinlich auch gar nicht klappen ohne dass Fans sich zusammenreimen könnten in welcher Zeit das spielt (oder warum verschiedene Folgen sich zeitlich wiedersprechen). Es sei denn man dreht Voyager 2.0 in einer anderen Galaxie
              Selbst wenn es möglich wäre, fände ich persönlich ein Offenlassen der Zeit aber auch blöd (auch wenn es eine Kunst für sich wäre, die ich irgendwie auch bewundern würde ), denn Star Trek lebt wie andere Franchises imho auch von Kontinuität.

              Filmschaffende sind halt eben auch zu einem Gutteil Künstler. Ich würde es sehr schätzen, wenn sie ihre Kunst manchmal auch nutzen, um gewissen Fandom-Diskussionen den Boden unter den Füßen zu nehmen.
              Die Zeitlinie offen lassen...hätte ich an sich nichts gegen einzuwenden. Das wäre bei einer Serie die im 23.Jhd. spielt allerdings schwer, oder? Könnte ich mir jetzt eigentlich nur vorstellen, bei einem Serie vor dem Timeline-Split oder einer die frühestens Ende des 23. Jhd bzw. um 2400 beginnt...

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                #37
                Zitat von TauLeonis Beitrag anzeigen
                Das wäre bei einer Serie die im 23.Jhd. spielt allerdings schwer, oder?
                Ich sehe eigentlich nur, dass man bei Verweisen auf die Enterprise von Kirk und Co aufpassen müsste (was man aber - siehe mein Beispiel - eh tun müsste) und evtl. sollte man nicht den zerstörten Mond Praxis zeigen, sofern man die Serie in der Zeit vor STVI ansiedelt. Ansonsten sehe ich da keine Probleme. Dass der Look des 23. Jahrhunderts in einer Serie, die 2016 gedreht wird, von jenem unterscheidet, wie er in einer Serie aus den 60ern konzipiert wurde, ist locker unter "Produktionshintergrund" einzuordnen und selbst in-universe kann man dem ST-Universum (oder meinetwegen den ST-Universen) auch gewisse Modephänomene zusprechen (gab es ja bei den 3 Serien im 24. Jahrhundert auch)

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                  #38
                  Kann man nicht einfach sagen dass es Weibchen einer Föderationsrasse unmöglich war Hosen zu tragen und man deswegen per Vertrag die Uniformen angepasst hat ...oder dass Hosen gegen ihre Traditionen verstoßen oder sowas (wär ja nicht soviel dämlicher als die Erklärung für die Klingonen).
                  Space is the Place!

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                    #39
                    Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
                    Kann man nicht einfach sagen dass es Weibchen einer Föderationsrasse unmöglich war Hosen zu tragen und man deswegen per Vertrag die Uniformen angepasst hat ...oder dass Hosen gegen ihre Traditionen verstoßen oder sowas (wär ja nicht soviel dämlicher als die Erklärung für die Klingonen).
                    Und die sind dann im 24. Jahrhundert irgendwann ausgestorben oder wie?

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                      #40
                      Aber aber du bist ja sehr pessimistisch. Ein Jahrhundertlang Zeit um das Anziehen einer Hose zu lernen sind doch keine allzu große Herausforderung. Übrigens hat doch in der Tribbles Folge Jadzia schon das Design des 23. Jhd. gelobt, es ist also ne Modesache.

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Aber aber du bist ja sehr pessimistisch. Ein Jahrhundertlang Zeit um das Anziehen einer Hose zu lernen sind doch keine allzu große Herausforderung.
                        Kommt evtl. auf die Anzahl der Beine und die Zielsetzung an

                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Übrigens hat doch in der Tribbles Folge Jadzia schon das Design des 23. Jhd. gelobt, es ist also ne Modesache.
                        Japp, sehe ich auf jeden Fall genauso.

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

                          Und die sind dann im 24. Jahrhundert irgendwann ausgestorben oder wie?
                          War ja nur ein Witz deswegen auch das "", hat eher den Hintergrund dass es eher schwer ist das TOS Outfit zu "erklären" ebenso wie man sich für die Klingonen eine Erklärung an den Haaren herbeiziehen musste. Aber naja, gut Mode lass ich vl. gelten, aber ist es nicht unlogisch ein Outfit aus modischen Gründen zu wählen, denn mit einen Rock hat man ja auch bei Einsätzen sicher auch Nachteile?
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                            #43
                            Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
                            hat eher den Hintergrund dass es eher schwer ist das TOS Outfit zu "erklären" ebenso wie man sich für die Klingonen eine Erklärung an den Haaren herbeiziehen musste.
                            Na ja, also "Mode" hätte ja eigentlich fast bei beiden Dingen eine zufriedenstellende Antwort sein können - nur dass ich dann für die Feministen im 23. Jahrhundert zumindest teilweise etwas schwarz sehe

                            Nein, jetzt mal abgesehen von solchen Kalauern denke ich, dass die Hauptmessage klar ist: Eigentlich sind solche Design-Änderungen relativ schnuppe und die Fanbase, die das dann halt braucht, wird sich schon jeweils nach eigenem Wunsch a) eine eigene canontaugliche Erklärung zusammenbasteln oder b) sich die Folgen häufig genug anschauen, um sich dann über jedes Detail, das irgendwie verändert wurde, genüsslich in irgendwelchen Foren aufregen zu können (was angesichts der Tatsache, dass man das Produkt eigentlich gar nicht mag, häufig eine echt hohe Anzahl an Reviews ist). Klar sind in dieser Feststellung Vereinfachungen drin, aber rückblickend betrachtet erscheint mir irgendwie jede Diskussion um jedes ST-Produkt so. Bis dann halt was "noch neueres" kommt und alle wieder wahlweise mit einem "So schlimm war es ja früher nie" oder einem kontragebenden "Doch, es war mindestens genauso schlimm" anfangen. Ich nehme mich da selbst auch gar nicht heraus.

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                              #44
                              Vielleicht gabs im 23. Jahrhundert einfach einen Retrofuturismus Hype Erklärt dann zumindest auch die im Vergleich zu ENT altbackene Optik der Geräte.
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                                #45
                                Falls man abstimmen dürfte...:
                                Wäre sehr für die originale Zeitlinie, Post-Picard-Ära. Sollte hier Panik wegen zuviel Technobubble aufkommen: DS9 hat es mMn auch geschafft das nicht über die Maßen zu strapazieren, ist also wohl kein Muss bloss weil es im 24. Jahrhundert oder später angesiedelt wäre.
                                Würde man die Serie im 23. Jahrhundert spielen lassen, hätte man unweigerlich die "Verpflichtung" die Story in einer gewissen Art enden lassen zu müssen - und wer weiß schon gerne im Vorhinein dass das "Buch" innerhalb eines gewissen Rahmens ausgehen wird bzw. "muss" - es sei denn man eröffnet eine weitere Zeitlinie vor Picard, was aber wohl zu viel des Guten wäre.
                                Bei ENT war ich wider Erwarten trotz Prequel doch angenehm überrascht, allerdings auch eher ab der "Ausdehnung", welche was Neues zeigte. Denke allerdings nicht dass das so ein zweites Mal funktioniert bzw. wäre mir auch damals prinzipiell ein Sequel lieber gewesen - und so etwas wie die Xindi-Story hätte auch genauso im 25.Jh. funktioniert (welche meines Wissens nach eh ursprünglich für VOY angedacht war).

                                Post-Nemesis-Ära würde die "nette" Möglichkeit offen lassen, dass das Universum den Bach runtergehen könnte, was das Szenario dann doch durchaus etwas spannener gestalten könnte. Zeitlich davor müsste man sich mMn nur unnötig in ein Korsett zwängen - Story, Optik der Serie, drauf achten nicht dem "vergangenen" und "zukünftigen" zu widersprechen usw.. Schauen würd ichs trotzdem , allerdings: 25. Jahrhundert hernehmen und meinetwegen mit neuem Antrieb/Wurmloch/Raumspalten/Gateways für Schiffe oder was weiß ich (wirklich geplant) in besagte "unbekannte Galaxien" aufbrechen -> fertig. Ich für meinen Teil wäre wesentlich erfreuter - man will ja auch einmal wieder was neues sehen.

                                Edit: Verwechslung korrigiert.
                                Zuletzt geändert von the great lord ba'al; 16.05.2016, 14:22.

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