LGBT Charaktere in ST2017? - SciFi-Forum

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LGBT Charaktere in ST2017?

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  • Skeletor
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    Ich finde es schade, dass man nicht auf Takei gehört hat. Das ist eigentlich der Punkt wo man am ehesten irgendwem einen Vorwurf machen kann. Ich hoffe da kommen Pegg, Quinto und Takei nochmal wieder zusammen ohne da jetzt irgendwas größeres draus zu amchen. Die Aktion sollte Takei ehren, aber letztendlich macht es dies genau nicht. Takei hat da in seiner Argumention sehr viel wahres erzählt und ein neuer Charakter mit einer neuen und passenden Lebensgeschichte wäre besser gewesen. Allerdings hat Pegg auch mit seiner Befürchtung recht, dass diese Figur dann wahrscheinlich nur auf diesen einen Punkt reduziert werden würde. Da hat jede Seite durchaus berechtigte Gründe für ihre Haltung.

    Stattdessen hätten sie sich einfach einen anderen Charakter aussuchen können wenn sie schon so argumentieren wie es Pegg tut. Ich hätte es viel besser gefunden, wenn man eher einen der Hauptcharaktere des Reboots genommen hätte. z.B. Kirk. Das hätte mal richtig die Wertesysteme im Kopf der Zuschauer auf die Probe gestellt wenn sie ihn einfach als bi dargestellt hätten.

    Ansonsten hat Quinto aber auch recht, dass Sulu für ganze Generationen jetzt nochmal eine neue positive Bedeutung bekommen hat. Für mich ist das auch durchaus lobenswert, denn das neue Star Trek war von den Werten her eher rückwärts gerichtet. Dies bricht das wieder etwas aus, denn da wir drüber reden ist es wohl noch ein Punkt, der Aufmerksamkeit erzeugt.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Na ja, als er in ST:VI mitten in der Nacht Besuch von einem jungen und attraktiven Mann erhält, stürzt er sich nicht auf ihn. Er zeigt nicht mal ein klitzekleines bisschen sexuelles Interesse. Ich schätze mal das geht als Statement durch, oder?
    Ich hoffe ernsthaft, dass das Ironie war - zum Glück hast du das mittels Smileys angedeutet

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ... Woran machst du es denn (anhand von Onscreen-Beispielen bitte, hinter den Kulissen kann viel geredet werden) fest, dass Sulu "umgebaut" wurde? Also wo war Sulu mal onscreen offen heterosexuell und wo wurde beispielsweise ein Interesse an beiden Geschlechtern widerlegt?
    Na ja, als er in ST:VI mitten in der Nacht Besuch von einem jungen und attraktiven Mann erhält, stürzt er sich nicht auf ihn. Er zeigt nicht mal ein klitzekleines bisschen sexuelles Interesse. Ich schätze mal das geht als Statement durch, oder?

    Aber sonst fällt mir außer dem Parallel-Universums-Sulu auch nix ein.

    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Praktischer wäre es wohl, ihn zum Chinesen zu machen. Vielleicht hätte man ihm dann sogar noch ein kleines rotes Buch in die Hand drücken können und schon gäbe es ein paar Millionen extra an der Kinokasse
    Das ist eine hervorragende Idee. Ich hoffe mal die Macher der Serie kommen da nicht drauf.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    ... Spock und Uhura könnten ein bisschen mehr rummachen, finde ich. ...
    Keine Sorge. In der neuen Serie wird garantiert mehr als genug rumgemacht werden.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
    [...] Die Chance einen schwulen, japanischstämmigen Mann mit einer Adoptivtocher in einem beliebten Action-Franchise darzustellen, könnte damit zu tun haben - und im Hinblick auf seine bekannte Kritik an der amerikanischen Medienbranche würde ich ihm das nicht verübeln, wenn das der Grund wäre.
    Eine bereits etablierte Figur nachträglich umzubiegen, wirkt immer gekünstelt, von daher wäre es vorteilhafter gewesen, hätte man der Stammbesatzung ein neues Mitglied ("ein unbeschriebenes Blatt") beigesellt. Der neuen Serie z.B. steht da jede Möglichkeit offen, bleibt abzuwarten, ob man das auch zu nutzen weiß. Und sollte es einen weiteren ST-Film geben, so ist durch den tragischen Tod von Anton Yelchin ein Posten auf der Brücke der Enterprise vakant geworden, den man für den Fall hoffentlich nicht schlicht und fantasielos durch einen Schauspielertausch ausfüllen wird.
    Zuletzt geändert von Viola; 09.07.2016, 21:39.

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  • Moogie
    antwortet
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Damit ist Chos Sulu dann die Quoten-Figur, die gleich alle Minderheiten abdeckt. Besser wäre es nur noch gewesen, wenn er halb schwarz, halb asiatisch wäre, mit einem von der Polizei erschossenen Bruder Natürlich ist es kein Zufall, dass ausgerechnet Sulu jetzt schwul ist, das wird aber eher damit zu tun haben, dass George Takei schwul ist. Und damit ist George Takei dann wieder zuständig.

    Andererseits hat John Cho natürlich Erfahrung mit schwulen Charakteren
    Wie schön dass Polizeigewalt jetzt in Form eines Klischees als Status Quo hingenommen wird. Vielleicht denkst du beim Verfassen deines nächsten Beitrags zur Abwechslung mal über deinen Ton nach?

    Diese Einstellung, dass ein Charakter - vor allem ein Charakter, der schon in zwei Filmen zu sehen war - auf eine "Quote" reduziert wird sobald seine Sexualität erwähnt wird, ist genau ein Grund, weswegen eine größere Vielfalt an nicht-heterosexuellen Charakteren benötigt wird.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Damit ist Chos Sulu dann die Quoten-Figur, die gleich alle Minderheiten abdeckt. Besser wäre es nur noch gewesen, wenn er halb schwarz, halb asiatisch wäre, mit einem von der Polizei erschossenen Bruder Natürlich ist es kein Zufall, dass ausgerechnet Sulu jetzt schwul ist, das wird aber eher damit zu tun haben, dass George Takei schwul ist. Und damit ist George Takei dann wieder zuständig.

    Andererseits hat John Cho natürlich Erfahrung mit schwulen Charakteren

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  • Moogie
    antwortet
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Ich auch. Gene Roddenberry hatte Sulu eben nicht als homosexuell angelegt und durch seinen Respekt vor der Originalfigur erreicht George Takei womöglich mehr, als jedem Wink mit dem Laternenpfahl vonseiten eines Produktionsteams oder jeder lautstarken Forderung von Interessengruppen (ich denke hier eher an Feministinnen mit ihren manchmal aggressiv formulierten Wünschen) wahrscheinlich je gelingen wird.
    Einerseits verstehe ich das Argument, vor allem von jemandem der Roddenberry und seine Gedanken zu Charakteren etc persönlich kannte, wie eben Herr Takei. Nur bei den neuen Filmen finde ich das Argument irgendwie fehl am Platz. Roddenberry hat auch Khan - den Übermenschen - bewusst als Inder geschaffen (der dann von einem Mexikaner gespielt wurde), und in den neuen Filmen war der Herr dann trotzdem ein Weißer.

    Roddenberry hat seinen und Takeis Sulu nicht als schwul angelegt und nicht so geschrieben. Aber er hat auch die anderen Charaktere nicht so angelegt oder geschrieben, wie wir sie in den neuen Filmen sehen. Von daher freue ich mich trotzdem for John Cho, der mit der Entscheidung sehr glücklich scheint. Der Schauspieler ist ja bereits in der Vergangenheit damit aufgefallen den systematischen Rassismus und vor allem die eindimensionale Representation von Asian Americans in Mainstream-Produktionen anzuprangern. Ich hab in den letzen Monaten ein paar Leute im Netz gesehen, die sich gewundert haben, wie man Cho wohl dazu gebracht hat, mal was nettes über den neuen Film zu sagen, nachdem er ja mit Hohn über die ersten beiden nicht unbedingt zurückhält. Die Chance einen schwulen, japanischstämmigen Mann mit einer Adoptivtocher in einem beliebten Action-Franchise darzustellen, könnte damit zu tun haben - und im Hinblick auf seine bekannte Kritik an der amerikanischen Medienbranche würde ich ihm das nicht verübeln, wenn das der Grund wäre.

    Dass man für die Einbindung eines schwulen Charakters in 2016 nicht mehr loben sollte mag ja sein. Aber gerade in den USA empfinden einige Minoritätengruppen, dass es mit der positiven Represäntation seit einigen Jahren eher wieder rückläufig aussieht, von daher ist diese Neuigkeit schon eine Meldung Wert. Vielleicht nicht in Deutschland, in der die Gesellschaft eh einer andere Brille zur Selbstschau trägt, aber für US-Fans definitiv.

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  • endar
    antwortet
    Echt? Das ist mir entgangen. Wo denn? Das würde ich mir ja glatt nochmal angucken.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ob Uhura in den Filmen eine Romanze hatte, kann ich gar nicht sagen. Dran erinnern kann ich mich jedenfalls nicht. Vielleicht in 5, den gucke ich nicht so oft.
    Ich habe mich vermutlich missverständlich ausgedrückt -- Uhura und Scotty waren in einem der Filme zusammen romantisch verbandelt.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen

    Uhura und Scotty hatten in einem der Filme eine Romanze, ich weiß nur nicht mehr ob in ST III: The Search for Spock oder in Star Trek IV: The Voyage Home; was 1986 eigentlich noch ein Wagnis darstellte, wenn man bedenkt, dass der aufgezwungene Kuss zwischen Uhura und Kirk in der TOS-Episode Plato's Stepchildren (Platons Stiefkinder [1968]), der demütigend(!) sein sollte, für einen Skandal sorgte.
    Die Filme wollte ich außen vor lassen. Scotty hatte in der alten Serie zwei, Uhura Null. Uhrua durfte aber in der DS) Folge Sisko anschmachten.
    Der Kuss gilt für mich nicht, wobei man sie natürlich mit einem Schwarzen verbandelt hätte. Dr. M'Benga vielleicht oder Dr. Daystrom. Dann hätte es auch keinen Skandal gegeben.

    Ob Uhura in den Filmen eine Romanze hatte, kann ich gar nicht sagen. Dran erinnern kann ich mich jedenfalls nicht. Vielleicht in 5, den gucke ich nicht so oft.

    Zitat von gvn
    Für die Serie kann ich es gar nicht genau sagen, aber in ST5 wurde da zumindest (wenn auch eher schlecht als recht) ein wenig was in Richtung Scotty angedeutet. Vielleicht der Aufhänger für ein Love Triangle?
    Scotty hatte schon zwei in TOS. Einmal schmachtete er die Tänzerin an, die dann ermordet wurde und in der dritten Staffel umgarnt er Mira Romaine. Das ist die, die immer so gejodelt hat.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Hatte überhaupt jemand, der nicht weiß ist/war, irgendeine Romanze bei TOS? Uhura hatte glaub ich auch keine. Nur die Weißen hatten Verliebtheiten oder Romanzen: Scotty, Chekov, Chapel, McCoy und Spock und Kirk natürlich.
    Uhura und Scotty hatten in einem der Filme eine Romanze, ich weiß nur nicht mehr ob in ST III: The Search for Spock oder in ST IV: The Voyage Home; was 1986 eigentlich noch ein Wagnis darstellte, wenn man bedenkt, dass der aufgezwungene Kuss zwischen Uhura und Kirk in der TOS-Episode Plato's Stepchildren (Platons Stiefkinder [1968]), der demütigend(!) sein sollte, für einen Skandal sorgte.


    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich bin natürlich ganz auf Takeis Seite.
    Ich auch. Gene Roddenberry hatte Sulu eben nicht als homosexuell angelegt und durch seinen Respekt vor der Originalfigur erreicht George Takei womöglich mehr, als jedem Wink mit dem Laternenpfahl vonseiten eines Produktionsteams oder jeder lautstarken Forderung von Interessengruppen (ich denke hier eher an Feministinnen mit ihren manchmal aggressiv formulierten Wünschen) wahrscheinlich je gelingen wird.
    Zuletzt geändert von Viola; 09.07.2016, 11:34.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Uhura hatte glaub ich auch keine.
    Für die Serie kann ich es gar nicht genau sagen, aber in ST5 wurde da zumindest (wenn auch eher schlecht als recht) ein wenig was in Richtung Scotty angedeutet. Vielleicht der Aufhänger für ein Love Triangle?

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Bequem ist man schon. Immerhin baut man einen bereits definierten Char einfach um. Aber wer weiß was sie mit den anderen Chars so alles anstellen?
    Spock und Uhura könnten ein bisschen mehr rummachen, finde ich.

    Ich bin natürlich ganz auf Takeis Seite.

    Zitat von gvn
    Also wo war Sulu mal onscreen offen heterosexuell und wo wurde beispielsweise ein Interesse an beiden Geschlechtern widerlegt?
    Die Frage kam mir auch. Hat Sulu in der Originalserie eigentlich irgendwie eine Anwandlung, irgendeine Romanze? Mir fällt nur der Paralleluniversums-Sulu ein, der sich an Uhura ranmacht. Davon abgesehen wüsste ich nichts. Dass er Frauen vor "Richelieu" schützen wollte, lasse ich mal nicht gelten.

    Hatte überhaupt jemand, der nicht weiß ist/war, irgendeine Romanze bei TOS? Uhura hatte glaub ich auch keine. Nur die Weißen hatten Verliebtheiten oder Romanzen: Scotty, Chekov, Chapel, McCoy und Spock und Kirk natürlich.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Bequem ist man schon. Immerhin baut man einen bereits definierten Char einfach um. Aber wer weiß was sie mit den anderen Chars so alles anstellen? Vielleicht ist Sulu ja noch gut weggekommen. Mit ein bisschen bösen Willen hätte man aus ihm auch ein alkoholkrankes Wrack machen können, das von mysteriösen Aliens abstammt und eine unbequeme Wahrheit verkündet.
    Praktischer wäre es wohl, ihn zum Chinesen zu machen. Vielleicht hätte man ihm dann sogar noch ein kleines rotes Buch in die Hand drücken können und schon gäbe es ein paar Millionen extra an der Kinokasse

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von human8 Beitrag anzeigen
    Sulu ist also schwul. Hmm, begeistert bin ich von der Idee nicht wirklich. Einen neuen schwulen Charakter hätten die Macher von mir aus einführen können, aber musste es unbedingt einer aus der Stammbesatzung sein ?
    Nachfrage meinerseits: Was wäre denn an einem neuen schwulen Charakter besser gewesen als an einem schwulen Sulu? Da Deborah ja auch adoptiert gewesen sein kann, sehe ich hier zumindest keine Kontinuitätsprobleme...

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Bequem ist man schon. Immerhin baut man einen bereits definierten Char einfach um.
    Woran machst du es denn (anhand von Onscreen-Beispielen bitte, hinter den Kulissen kann viel geredet werden) fest, dass Sulu "umgebaut" wurde? Also wo war Sulu mal onscreen offen heterosexuell und wo wurde beispielsweise ein Interesse an beiden Geschlechtern widerlegt?

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