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    Zitat von funky FUN-CTION Beitrag anzeigen
    Das Einspielergebnis von Beyond blieb zwar hinter dem der ersten beiden Abrams-Filme zurück, er holte aber immerhin noch 342 Mill. $ rein. Der 4. Film wurde schon angekündigt, der finzanzielle Erfolg scheint also gegeben zu sein. Sinnvoll ist, was Gewinn einbringt. So pragmatisch muss man es sehen! Die Frage, wie weit man das unterstützt, muss jeder selbst entscheiden.
    Der Film hat 160 Mio gekostet und gilt mit seinem Einspiel von 342 Mio somit als finanzieller Flop (Auge mal Pi Produktionskosten mal 2). Deshalb ist auch in Sachen ST14 noch immer nichts in trockenen Tüchern (obwohl "Beyond" schon wieder 2 Jahre her ist).

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      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

      Allerdings dürfte es Burnham in der Situation egal gewesen sein ob man ihr eine Befehlsverweigerung vorwerfen kann oder nicht. Sie wollte die Crew vor einer großen Gefahr warnen.
      Dass Burnham die Crew warnen will, sehe ich ein. Allerdings wird die Gefahr, die von den Klingonen ausgeht, erst durch Rejacs Angriff offensichtlich. Und dieser Angriff hätte ohne ihre Landung auf dem Leuchtfeuer vllt nicht stattgefunden. Beim Flug ins Streufeld wollen sie ja erstmal nur herauszufinden, was für ein Objekt das eigentlich ist.

      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

      Was man Burnham wirklich vorwerfen kann: Sie gilt als superschlau, stellt sich aber immer wieder reichlich dämlich an. Aber ok, DAS wird nicht besser werden. Burnham bleibt sich selber treu bis zum Schluss.

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        Zitat von funky FUN-CTION Beitrag anzeigen

        Sehe ich genauso. Aber schau dir doch mal die J.J.A.-Filme an: Das ist einfach nur noch Action-Kino, was allerdings schon bei "First Contact" anfing. Charakterentwicklung, Story, Atmosphäre, ... einfach irgendwas, was mich mitreißt finde ich dort nicht mehr. Das Einspielergebnis von Beyond blieb zwar hinter dem der ersten beiden Abrams-Filme zurück, er holte aber immerhin noch 342 Mill. $ rein. Der 4. Film wurde schon angekündigt, der finzanzielle Erfolg scheint also gegeben zu sein. Sinnvoll ist, was Gewinn einbringt. So pragmatisch muss man es sehen! Die Frage, wie weit man das unterstützt, muss jeder selbst entscheiden.
        Das ist einfach so wie Jonathan Frakes es gesagt hat. Das was Star Trek ausgemacht hat, war die Vision eines Mannes. Dieser Mann ist lange fort.Dieser Mann hat einen französischen glatzigen älteren Mann als Captain an Bord geholt. Er hat Jonathan Frakes mit Bart weiterdrehen lassen. Das Studio ist gierig geworden. Das hat sich gerächt wie es sich jetzt bei Star Wars rächt. Ich denke bei Star Wars gehen nur noch die Mitäufer, die ihren Kopf ausschalten wollen oder einfach Effekte. George Lucas wird auch sterben und Star Wars ist auf dem guten Weg zu werden was Star Trek heute ist. JJ Abrams ist mir auch sehr unsympathisch. Schleimiger Typ.

        Man kann auch eine gute Geschichte nicht so erzählen wie in einem guten Buch. Dafür fehlt einfach die Zeit. Die Studios gehen auch keine Risiken mehr ein. Alles muss massentauglich gemacht werden. Captain Riker mit der Titan!!!!!!!!! und die unterschiedlichsten Wesen. Alles machbar mit Effekten aber wer bezahlt das?

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          Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen

          Das ist einfach so wie Jonathan Frakes es gesagt hat. Das was Star Trek ausgemacht hat, war die Vision eines Mannes. Dieser Mann ist lange fort.Dieser Mann hat einen französischen glatzigen älteren Mann als Captain an Bord geholt. Er hat Jonathan Frakes mit Bart weiterdrehen lassen. Das Studio ist gierig geworden. Das hat sich gerächt wie es sich jetzt bei Star Wars rächt. Ich denke bei Star Wars gehen nur noch die Mitäufer, die ihren Kopf ausschalten wollen oder einfach Effekte. George Lucas wird auch sterben und Star Wars ist auf dem guten Weg zu werden was Star Trek heute ist. JJ Abrams ist mir auch sehr unsympathisch. Schleimiger Typ.
          Kennst du irgendwelche Making ofs von TNG? Gene Roddenberry war gegen "einen französischen glatzigen älteren Mann als Captain". Allgemein war die Zusammenarbeit während TNG mit ihm SEHR schwierig. Nicht umsonst wurde die Serie erst wirklich gut als Michael Piller Staffel 3 an Bord kam. Und selbst da legt er den Autoren oftmals große Steine in den Weg (nicht zum Wohle der Serie) und mussten Folgen wie "Familienbegegnung" hart erkämpft werden (waaaas? im 24 Jhd gibt es Familienprobleme auf der Erde - niiiiiiiemals ).Alles nachzusehen in den Making ofs der Staffelboxen von TNG und der Doku "Chaos on the Bridge".

          Roddenberry Trek war TOS, "Star Trek:: Der Film" und die ersten beiden Staffeln TNG. Alles andere waren Have Bennett (TOS Movie Ära außer ST1 und 6) und Rick Berman und sein Team (alles andere bis einschließlich ENT und ST10 - wobei Berman alleine auch nicht viel gerissen hat, war er bereits bei den ersten beiden Staffeln TNG dabei).

          Das von den Fans so geliebte ST (TOS-Filme, TNG und DS9) stammt großteils von den beiden, Michael Piller, Jeri Taylor, Ron Moore, Brannon Braga, Ira Steven Behr und Rene Echevaria und hatte Gene Roddenberry nur noch beratende Funktion. Allerdings sind diese Althasen eben auch nicht bei den JJ-Filmen oder DSC involviert.
          Zuletzt geändert von HanSolo; 25.04.2018, 15:43.

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            HanSolo
            das mit dem Bart hat Jonathan Frakes gesagt und das mit der Glatze war von dieser Captains Doku von Shatner. Müsste ich googeln. Zuerst wollten Sie ihn mit Haaren und danach meinten sie ne mit Glatze ist genial. Den Rest was du schreibst kA , so ein crazy fan bin ich auch nicht. Mag nur TNG, DS9, VOY und die Romane. Wer was da hatte ich nie Zeit. Kann schon stimmen was du schreibst. Weiß ich nicht.

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              Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
              HanSolo
              das mit dem Bart hat Jonathan Frakes gesagt und das mit der Glatze war von dieser Captains Doku von Shatner. Müsste ich googeln. Zuerst wollten Sie ihn mit Haaren und danach meinten sie ne mit Glatze ist genial.
              Steward trug beim Vorsprechen ein Toupet, eben weil Roddenberry dermaßen gegen den Schauspieler ("Das soll der neue Captain Kirk sein?!") war, während andere wie Rick Berman dafür. Am Ende ließ sich Roddenberry dann doch noch überreden, aber es war eben ein harter Kampf. Selbiges gilt für Worf, da Roddenberry so gut wie keine Bezüge zur Original-Serie wollte.

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                Zitat von funky FUN-CTION Beitrag anzeigen
                ... Dass Burnham die Crew warnen will, sehe ich ein. Allerdings wird die Gefahr, die von den Klingonen ausgeht, erst durch Rejacs Angriff offensichtlich. Und dieser Angriff hätte ohne ihre Landung auf dem Leuchtfeuer vllt nicht stattgefunden. Beim Flug ins Streufeld wollen sie ja erstmal nur herauszufinden, was für ein Objekt das eigentlich ist. ...
                Die Klingonen wollten und brauchten den Krieg. Zumindest die auf dem Grabschiff. T'Kuvmas ganzer Plan, sowohl religiös als auch politisch, konnte ja nur funktionieren wenn es Krieg gab. Er musste also darauf hinarbeiten. Es war ja klar das irgendwann die Sternenflotte vorbeikommt und nachsieht was da beim Binärstern los ist.

                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Die Klingonen wollten und brauchten den Krieg. Zumindest die auf dem Grabschiff. T'Kuvmas ganzer Plan, sowohl religiös als auch politisch, konnte ja nur funktionieren wenn es Krieg gab. Er musste also darauf hinarbeiten. Es war ja klar das irgendwann die Sternenflotte vorbeikommt und nachsieht was da beim Binärstern los ist.
                  Er meint den Angriff auf dem Beacon of Kahless, Rejac war der Krieger/Torchbearer den sie da getötet hat. Das lässt die Klingonen für Burnham dann natürlich noch etwas bedrohlicher erscheinen, auch wenn die ganze Situation auch sonst auf Probleme hindeutet.


                  Ansonsten halte ich es aber für verständlich, dass Burnham die Anordnung, das Objekt nur zu umfligen, ignoriert hat. Letztendlich wollte man feststellen, was mit dem beschädigten Relay passiert ist und ob von dem Objekt eine Bedrohung ausgeht. Nun war sie vor Ort und Kommunikation mit dem Schiff unmöglich, insofern konnte sie entweder kurz nachsehen oder zurück fliegen und um eine zweite Mission bitten. Dass sie nicht landen sollte, diente wohl vor allem ihrem Schutzvor der Strahlung. Insofern ist das ein uneigennützer Regelbruch, wie es ihn in ST auch schon vorher gab.


                  Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
                  Man kann auch eine gute Geschichte nicht so erzählen wie in einem guten Buch. Dafür fehlt einfach die Zeit. Die Studios gehen auch keine Risiken mehr ein. Alles muss massentauglich gemacht werden. Captain Riker mit der Titan!!!!!!!!! und die unterschiedlichsten Wesen. Alles machbar mit Effekten aber wer bezahlt das?
                  Das ist natürlich das eigentliche Problem, die Studios wollen nur noch Blockbuster-Franchises wie Transformers oder das MCU. Und darum macht man aus ST dann halt auch ein Transformers. Dass man keinen Riker Film produziert, halte ich dagegen für verständlich, nach Nemesis war irgendwann ein Neustart fällig. Aus Marketinggründen und weil sich die ST-Filme selbst natürlich auch nicht unbedingt positiv entwickelt haben.
                  1966 Star Trek 2005

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                    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                    Er meint den Angriff auf dem Beacon of Kahless, Rejac war der Krieger/Torchbearer den sie da getötet hat. Das lässt die Klingonen für Burnham dann natürlich noch etwas bedrohlicher erscheinen, auch wenn die ganze Situation auch sonst auf Probleme hindeutet. ...
                    Klar. Nur das die Klingonen hier einen Krieg provozieren wollen wusste sie nicht. Das konnte man so nicht abschätzen. Ok, Sarek konnte es dann doch, aber aus irgendwelchen Gründen hat er das nicht dem Sternenflotten-Oberkommando gesagt sondern nur seiner ungeliebten Ziehtochter.

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                      The Martian
                      aber gerade Rikers Star Trek würde wunderbar funktionieren. Es gibt noch so viele gute Geschichten und die Destiny Geschichte könnte man sogar als 3 Teiler verfilmen.

                      Han Solo
                      hab vor ein paar Tagen auf YT ein Interview mit Rick Berman gesehen und stimmt alles was du sagst... hmmm ich glaube ich könnte vllt. alles falsch verstanden haben damals wo ich diesen Film gesehen habe. Dabei ist eigentlic mein Englisch gut. Vllt. hätt ich nich so viel saufen sollen , kleiner scherz

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                        Zu Destiny würd ich jederzeit ja sagen! Diese Story ist ein toller Abschluss in mehrerlei Hinsicht.
                        Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

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                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                          Der Film hat 160 Mio gekostet und gilt mit seinem Einspiel von 342 Mio somit als finanzieller Flop (Auge mal Pi Produktionskosten mal 2). Deshalb ist auch in Sachen ST14 noch immer nichts in trockenen Tüchern (obwohl "Beyond" schon wieder 2 Jahre her ist).
                          OK, danke für die Klarstellung! Ich bin mit meinen begrenzten BWL-Kenntnissen an die Sache herangegangen. Dort gilt nämlich allgemein:

                          Gewinn = Erlöse - Kosten

                          Mittlerweile habe ich aber durch Wikipedia gelernt, dass eine direkte Gegenüberstellung von Erlösen und Produktionskosten in der Filmbranche nur eine geringe Aussagekraft hat.

                          Zitat von The Martian Beitrag anzeigen

                          Letztendlich wollte man feststellen, was mit dem beschädigten Relay passiert ist und ob von dem Objekt eine Bedrohung ausgeht. Nun war sie vor Ort und Kommunikation mit dem Schiff unmöglich, insofern konnte sie entweder kurz nachsehen oder zurück fliegen und um eine zweite Mission bitten. Dass sie nicht landen sollte, diente wohl vor allem ihrem Schutzvor der Strahlung. Insofern ist das ein uneigennützer Regelbruch, wie es ihn in ST auch schon vorher gab.
                          Das mit dem "kurz nachsehen" finde ich schwierig. Burnham wusste ja nicht, worum es sich bei dem Objekt handelt. Darum kann sie meiner Meinung nach auch nicht beurteilen, ob davon eine Gefahr ausgeht. Wenn jemand nichts über Elektronik weiß, dann kann er auch nicht beurteilen, ob ein elektronisches Gerät defekt ist oder nicht (Voraussetzung: es hat keine oder nur geringe äußere Beschädigungen). Genauso sehe ich es auch bei Burnhams Untersuchung des Leuchtfeuers. Sie kann durch die Landung keine neuen Erkenntnisse gewinnen und hätte, wie du schon richtig sagst, zum Schiff zurückfliegen und dem Captain Bericht erstatten müssen.

                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

                          Klar. Nur das die Klingonen hier einen Krieg provozieren wollen wusste sie nicht. Das konnte man so nicht abschätzen. Ok, Sarek konnte es dann doch, aber aus irgendwelchen Gründen hat er das nicht dem Sternenflotten-Oberkommando gesagt sondern nur seiner ungeliebten Ziehtochter.
                          Das sind meine nächsten Probleme:

                          Die Vulkanier bauten schon vor über 200 Jahren formelle Beziehungen zu den Klingonen auf und sind jetzt Mitglied der Föderation. Sarek scheint die Klingonen einigermaßen einschätzen zu können. Warum teilen die Vulkanier den Menschen ihre Erkenntnisse über die Klingonen und den Verlauf ihrer Kontaktaufnahme mit ihnen nicht einfach mit? Sarek sagt zwar, dass die Lösung 'typisch vulkanisch' war und auf einem Raumschiff, das von einem Menschen kommandiert wird, vermutlich nicht funktionieren würde. Das ist aber keine Begründung dafür, dass die Vulkanier solche Infos geheim halten. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass auch ein vulkanischer Admiral in einer Holoprojektion zu sehen war. Der müsste doch auch vom vulkanisch-klingonischen Kontakt vor 200 Jahren gewusst haben, oder?

                          Burnham kann nicht abschätzen, dass die Klingonen einen Krieg provozieren wollen. Das heißt im Endeffekt: Sie wusste nichts über ihre Pläne! Das ist ja auch logisch, weil die Föderation/Sternenflotte seit 100 Jahren kaum Kontakt zu ihnen hat - die Vulkanier könnten natürlich helfen, wenn sie nur wollten (siehe oben). Warum glaubt sie dann trotzdem, durch einen Angriff auf das Schiff der Toten den drohenden Krieg abwenden zu können? Der Kontakt zwischen Vulkaniern und Klingonen fand schon vor mehr als 200 Jahren statt, damals war die Situation höchstwahrscheinlich eine andere als in "Leuchtfeuer". Die Vulkanier haben bestimmt auch keinen klingonischen Fackelträger getötet und sie dadurch gegen sich aufgebracht. Damals gab es vielleicht auch keinen Anführer wie T'Kuvma, der bereit war, einen Krieg zu provozieren um das Reich zu einen.

                          Ich finde die Gründe für Burnhams Meuterei nicht überzeugend.

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                            Zitat von funky FUN-CTION Beitrag anzeigen
                            ... Das sind meine nächsten Probleme:

                            Die Vulkanier bauten schon vor über 200 Jahren formelle Beziehungen zu den Klingonen auf und sind jetzt Mitglied der Föderation. Sarek scheint die Klingonen einigermaßen einschätzen zu können. Warum teilen die Vulkanier den Menschen ihre Erkenntnisse über die Klingonen und den Verlauf ihrer Kontaktaufnahme mit ihnen nicht einfach mit? Sarek sagt zwar, dass die Lösung 'typisch vulkanisch' war und auf einem Raumschiff, das von einem Menschen kommandiert wird, vermutlich nicht funktionieren würde. Das ist aber keine Begründung dafür, dass die Vulkanier solche Infos geheim halten. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass auch ein vulkanischer Admiral in einer Holoprojektion zu sehen war. Der müsste doch auch vom vulkanisch-klingonischen Kontakt vor 200 Jahren gewusst haben, oder?

                            Burnham kann nicht abschätzen, dass die Klingonen einen Krieg provozieren wollen. Das heißt im Endeffekt: Sie wusste nichts über ihre Pläne! Das ist ja auch logisch, weil die Föderation/Sternenflotte seit 100 Jahren kaum Kontakt zu ihnen hat - die Vulkanier könnten natürlich helfen, wenn sie nur wollten (siehe oben). Warum glaubt sie dann trotzdem, durch einen Angriff auf das Schiff der Toten den drohenden Krieg abwenden zu können? Der Kontakt zwischen Vulkaniern und Klingonen fand schon vor mehr als 200 Jahren statt, damals war die Situation höchstwahrscheinlich eine andere als in "Leuchtfeuer". Die Vulkanier haben bestimmt auch keinen klingonischen Fackelträger getötet und sie dadurch gegen sich aufgebracht. Damals gab es vielleicht auch keinen Anführer wie T'Kuvma, der bereit war, einen Krieg zu provozieren um das Reich zu einen.

                            Ich finde die Gründe für Burnhams Meuterei nicht überzeugend.
                            Ja, das ist alles sehr unlogisch. Die Sternenflotte sollte schon Bescheid wissen und zumindest ihren Offizieren auch klarmachen wie man mit Klingonen umzugehen hat. Wobei es grundsätzlich meiner Meinung nach dämlich ist, auf ein Kriegervolk zu schiessen. Das geht doch nicht gut. Aber ok, in Discovery gehen die Uhren anscheinend etwas anders. Wie auch immer, Sarek hätte eigentlich alle Hebel in Bewegung setzen müssen, nachdem ihn seine Tochter über die bisherigen Ereignisse informiert hat. Er hätte mit Geogiou und dann mit der Sternenflotte sprechen müssen.

                            Burnhams Meuterei sieht auch stark nach Panikattacke aus, nachdem sie von ihrem Ziehvater mit Horrorgeschichten geängstigt wurde. Ich finde das nachvollziehbar, aber es passt nicht zu Burnhams Charakter, da sie ja eigentlich intelligent und logisch sein soll. Die miserable Ausführung der Meuterei spricht auch eher dafür das Burnham inkompetent ist.
                            "Vittoria agli Assassini!"

                            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                              Zitat von funky FUN-CTION Beitrag anzeigen
                              Das mit dem "kurz nachsehen" finde ich schwierig. Burnham wusste ja nicht, worum es sich bei dem Objekt handelt. Darum kann sie meiner Meinung nach auch nicht beurteilen, ob davon eine Gefahr ausgeht. Wenn jemand nichts über Elektronik weiß, dann kann er auch nicht beurteilen, ob ein elektronisches Gerät defekt ist oder nicht (Voraussetzung: es hat keine oder nur geringe äußere Beschädigungen). Genauso sehe ich es auch bei Burnhams Untersuchung des Leuchtfeuers. Sie kann durch die Landung keine neuen Erkenntnisse gewinnen und hätte, wie du schon richtig sagst, zum Schiff zurückfliegen und dem Captain Bericht erstatten müssen.
                              Offensichtlich ging sie davon aus, durch die Landung durchaus neue Erkenntnisse gewinnen zu können. Und dazu muss sie das Gerät auch nicht verstehen. Schriftzeichen oder irgendwelche Signaturen, die auf die Urheberschaft schließen lassen, hätten gereicht. Letztendlich war es dann auch ein simples Logo, das die nötige Information geliefert hat. Und da man mit dem Schiff oder einem Shuttle sowieso nicht näher ran kam, blieben auch nicht so furchtbar viele Alternativen.


                              Die Vulkanier bauten schon vor über 200 Jahren formelle Beziehungen zu den Klingonen auf und sind jetzt Mitglied der Föderation. Sarek scheint die Klingonen einigermaßen einschätzen zu können. Warum teilen die Vulkanier den Menschen ihre Erkenntnisse über die Klingonen und den Verlauf ihrer Kontaktaufnahme mit ihnen nicht einfach mit? Sarek sagt zwar, dass die Lösung 'typisch vulkanisch' war und auf einem Raumschiff, das von einem Menschen kommandiert wird, vermutlich nicht funktionieren würde. Das ist aber keine Begründung dafür, dass die Vulkanier solche Infos geheim halten. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass auch ein vulkanischer Admiral in einer Holoprojektion zu sehen war. Der müsste doch auch vom vulkanisch-klingonischen Kontakt vor 200 Jahren gewusst haben, oder?

                              Burnham kann nicht abschätzen, dass die Klingonen einen Krieg provozieren wollen. Das heißt im Endeffekt: Sie wusste nichts über ihre Pläne! Das ist ja auch logisch, weil die Föderation/Sternenflotte seit 100 Jahren kaum Kontakt zu ihnen hat - die Vulkanier könnten natürlich helfen, wenn sie nur wollten (siehe oben). Warum glaubt sie dann trotzdem, durch einen Angriff auf das Schiff der Toten den drohenden Krieg abwenden zu können? Der Kontakt zwischen Vulkaniern und Klingonen fand schon vor mehr als 200 Jahren statt, damals war die Situation höchstwahrscheinlich eine andere als in "Leuchtfeuer". Die Vulkanier haben bestimmt auch keinen klingonischen Fackelträger getötet und sie dadurch gegen sich aufgebracht. Damals gab es vielleicht auch keinen Anführer wie T'Kuvma, der bereit war, einen Krieg zu provozieren um das Reich zu einen.
                              Anscheinend ist damals ein vulkanisches Schiff in den klingonischen Raum eingedrungen und wurde umgehend zerstört. Daraus haben die Vulkanier dann geschlossen, dass man ab sofort immer zuerst schießen müsste, weil man sich durch Gewalt den Respekt der Klingonen verdient und Respekt eine notwendige Bedingung für einen späteren Frieden ist. Viel besser ist das also nicht. Jedenfalls wenn man das wörtlich nimmt, was in DSC offensichtlich der Fall ist, und nicht nur demonstriert, dass man willens und in der Lage ist, sich zu verteidigen.

                              Ansonsten muss man einfach akzeptieren, dass Burnham die Klingonen durchschaut hat. Natürlich ist das sehr weit hergeholt, weshalb man wohl annehmen muss, dass sie das Drehbuch gelesen hat, aber sie kommt zu diesem Schluss. Zusammen mit Sarek erkennt sie sogar, dass die Klingonen vermutlich einen neuen Führer haben, der das Reich durch einen Krieg vereinen will.

                              Ausgehend von diesen Annahmen mag das vulkanische Hallo dann einen gewissen Sinn ergeben. Denn wenn die klingonen ohnhin einen Krieg anstreben, gibt es eigentlich nichts zu verlieren, möglicherweise aber alles zu gewinnen.
                              1966 Star Trek 2005

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                                The Martian:

                                Du hast recht, ich korrigiere mich. Michael hätte mit einer genauen Untersuchung des Objektes durchaus neue Erkenntnisse gewinnen können, z.B. indem sie dort Symbole findet. Trotzdem finde ich, dass sie zu unvorsichtig war und eine Rücksprache mit dem Captain nötig gewesen wäre. Wenn Burnham das Objekt daraufhin untersucht, ob es gefährlich ist oder nicht, müsste sie vom ungünstigsten Fall ausgehen und damit rechnen, dass tatsächlich Gefahr droht.

                                Zitat von The Martian Beitrag anzeigen

                                ... weshalb man wohl annehmen muss, dass sie das Drehbuch gelesen hat ...
                                Die Meuterei und der Ausbruch des Krieges sind nun einmal der Aufhänger für die 1. Staffel. Wenn die Autoren das so geplant haben, dann hätten sie in meinen Augen auch darauf achten sollen, dass die Handlung nachvollziehbar ist. Ich möchte nicht davon ausgehen müssen, dass der Hauptcharakter das Drehbuch gelesen hat. In diesem Fall finde ich die Geschichte einfach nur schlecht geschrieben und das erhöht nicht gerade mein Vertrauen in die Fähigkeiten der Autoren.
                                Zuletzt geändert von funky FUN-CTION; 05.05.2018, 17:08.

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