News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

[ichmussweg]

Zuerst mal - RIESENJUBEL.
Dann las ich "Kurtzman"...und kam sofort auf die beiden JJ-Filme.

[Tally Youngblood]

Jetzt, wo tatsächlich eine neue Star-Trek-Serie angkündigt wird, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr, ob ich mich freuen oder skeptisch sein und das schlimmste erwarten soll. Mir persönlich ist es relativ egal, in welcher Zeitline es spielt, solange da nicht nur irgendwelche alten Folgen rebootet werden. Allerdings hoffe ich, dass die Serie die alte und neue Zeitline quasi verbindet. Durch Reisen oder irgendwelcher anderer Interaktion zwischen den Paralelluniversen. Dabei könnte die Crew in der neuen Zeitlinie ruhig die aus den Filmen sein - oder diese zumindest Gastauftritte haben, vermutlich wären die als Stammbestzung ja zu teuer - aber auch gerne eine andere. Die Mannschaft aus dem alten Universum sollte am liebsten aus der Zeit etwa 20 Jahre nach Nemesis stammen, und eine weibliche, nichtmenschliche Captain haben. Schade, dass das wahrscheinlich nicht der Fall seien wird
Und ich wünsche mir auch noch sehnlich...
...dass die neue Serie sich, was Frauenfiguren angeht, an ,,Defiance", ,,Star Trek: Voyager" und ,,Babylon 5" orientiert. Wir leben im Jahre 2015, ich will nicht noch irgendeine Figur sehen, die so wirkt, als wäre sie nur als Quotenfänger für pupertierende Jungen da, ansonsten nichts zu tun hat und einen dieser affigen, für Star Trek leider ja so typischen Catsuit trägt.
...dass darin die schon existierenden Völker und ihre Beziehungen zueinander mehr ausgebaut werden, anstatt ständig neue Aliens-of-the-week zu erfinden. Gerne auch noch mit Weltraumpolitik dazu. Und diese typischen gesellschaftskritischen, leicht fabelhaften Episoden sollten auch am besten mit den wichtigsten Hauptvölkern oder sogar an etwas innerhalb der Föderation umgesetzt werden
...überhaupt Gesellschaftskritik und auch Philosophie und ethnische Fragen, und das gerne auch deutlich tiefgründiger angelegt als bisher. Dieser Aspekt, den ich an Star Trek besonders liebe, kam IMO in letzter Zeit etwas zu kurz
...endlich mal einen homosexuellen Charakter. Und diesen dann bitte nicht als ,,heiße Lesbe" anlegen, sondern als Charakter, der halt zusätzlich zu all seinen anderen Eigenschaften sich ins selbe Geschlecht verliebt - am liebsten ein Mann
...dass die Dreidimensionalität des Weltraums bei Raumkämpfen komplett ausgenutzt wird.
...auch viel mehr aus der Sicht von Zivilisten zu sehen. Das hat mir immer gefehlt. Sei es aus der Sicht von zivilen Wissenschaftlern, Politikern oder irgendwelchen Familienmitgliedern/Freunden/Wassauchimmer auf den Heimatplaneten. Ich will zumindest teilweise erfahren, wie die normale Bevölkerung auf die Entdeckungen und Bedrohungen des Alls reagiert. Oder wie sie überhaupt lebt, etwas, nachdem ich selbst nach mehr als der Hälfte jeder der fünf Serien immer noch keine Ahnung habe. Außerdem schafft das schön unterschiedliche Sichtweisen, und könnte auch mal die Föderation und die Sternenflotte in einem ganz anderen Licht zeigen.
...durchgehende Handlungsstränge
...zu guter Letzt, dass eine/r der Hauptfiguren AraberIn und gläubige/r MuslimIn ist. Der oder die dann auch mal vor Gefechten zu Allah betet, versucht die genaue Position der Erde in Relation zum Raumschiff rauszufinden um in Richtung Mekka zu beten, aber den Glauben nie als Freibrief zur Unterdrückung missbraucht, sondern als Antrieb für Gutes nutzt. Das ganze dann bitte aber nicht ganz so karikaturhaft wie Chakotey (wobei, irgendwie mochte ich dieses leicht schrullige auch ). Im Kalten Krieg gab es mit Chekov einen Russen, jetzt in Zeiten des Islamistischen Terrors fände ich es mutig und eine schöne, star-trek-hafte Idee, einen muslimischen Charakter zu haben.
Oh man, so viele Wünsche. Ich weis nicht, ob ich das nicht eher in den ,,Wünsche für die Zukunft"-Theard im Star-Trek-Unterforum hätte schreiben sollen. Naja, ich hoffe das beste, aber irgendwie erwarte ich das Schlimmste.

[Hera]

Eine moderne Serie im Stil von modernen Kassenschlagern und gleichzeitig eine Abkehr von den teils behebigen Altlasten des prähistorischen Star Treks muss jetzt nicht zwangsläufig schlecht sein.

Das sind auch meine Anforderungen an eine neue Serie, die in den unendlichen Weiten des Weltraums spielt.

Eine fortlaufende Handlung (Bitte keine Episoden der Woche
mit einem ethischen Konflikt ).
Das ganze Zeitgemäß und frisch beleuchtet. Ob man dann die Föderation tatsächlich als Utopisch und Fortgeschritten zeigt, da bin ich zwiegespalten. Ich bin mittlerweile der Meinung das man Roddenberrys Vison abbilden kann, wenn die Themen nah am Zeitgeist bleiben. Und die aktuelle politische Lage ist momentan weit Weg von einer Aufbruchstimmung.

[Scrambler]

Ein Jahrzehnt wird der Tod des Serienfranchises betrauert und jetzt wo die unendlichen Weiten nach all der Zeit ein paar Lichtjahre näherrücken wird wieder gemeckert. Das erinnert schon an McCoys Einstellung, wann immer Spock das Kommando hatte.

Leider typisch Deutsch das Gemecker. Für dieses Forum (ich habe hier lange nichts mehr geschrieben) kann es nur gut sein das 2017 eine neue Star Trek Serie ausgestrahlt wird. Ich freue mich riesig über diese Meldung -hatte eine neue ST schon abgeschrieben--auch wenn Kurtzman nicht gerade meine erste Wahl, was eine neue Serie angeht. JMS wäre mein Favorit gewesen aber egal, ich gebe jedem erst mal eine Chance.

Bin gespannt in welche Richtung die neue Serie geht?
Eine neue Enterprise mit einem neuen Captain, der in nie zuvor bereiste Quadranten der Galaxis reist?
TNG reboot-
eine Star Trek Serie was in Richtung Firefly, Dark Matter
Noch eine Paralellwelt werden sie hoffentlich nicht aufmachen.

Nach so vielen Jahren ohne Enterprise freue ich mich einfach auf die unendlichen Weiten.

[spidy1980]

Ist es nicht so, dass er da irgendwie die Richtlinienkompetenz hat? Dass Drehbuchautoren jedenfalls machen dürften, was sie wollten, wäre mir neu.

Warum gibst du ihm dann für Transformers die Schuld? Das widerspricht sich doch.

[endar]

Warum gibst du ihm dann für Transformers die Schuld? Das widerspricht sich doch.

Einigen wir uns doch darauf, dass weder seine Arbeit als Produzent noch seine Arbeit als Drehbuchautor bei mir einen bleibenden positiven Eindruck hinterlassen haben. Dann muss das jetzt nicht überstrapaziert werden.

Leider typisch Deutsch das Gemecker.

Das ist in internationalen Foren nicht anders.

[Aramis]

also ich freue mich riesig...

Sicherlich wird es wieder heftige Diskussionen geben, Titelsong, Darsteller, "Alien of the week", sinnfreie Nebenhandlungen etc. etc.... aber endlich mal wieder neues Material...
Mir ist es egal, ob es eine Fortsetzung der alten Zeitlinie ist oder der neuen...

Wünsche habe ich viele dazu, aber mich hat blöderweise niemand gefragt...

[Enas Yorl]

Ist es nicht so, dass er da irgendwie die Richtlinienkompetenz hat? Dass Drehbuchautoren jedenfalls machen dürften, was sie wollten, wäre mir neu. Natürlich ist das vorstellbar, dass er vielleicht nur seinen Namen hergibt und ihn das weiter nicht interessiert und die Drehbuchautoren das alles machen. Warum nicht?

Kurtzman als executive producer, hat bei der Entwicklung des Serienkonzepts zweifellos die entscheidende Stimme. Für gewöhnlich arbeiten an der Konzeptentwicklung Hauptautor, Produzent und Regisseur mit. Die können, mitunter aber auch ein und die selbe Person sein.
In dem Fall dürften das wohl Kurtzman und Roberto Orci sein, plus ein oder zwei Regisseure. Wie das Gespann so arbeitet, kann man sich bei Sleepy Hollow (die TV-Serie) ansehen.

Ich denke nicht, das sich hier der Zuschauer vor allzu viel Innovation fürchten muss. Schlussendlich hat man es hier mit einen Francise zu tun, das erzähltechnisch gründlich in den Graben gefahren wurde. Hätten die ein paar wirklich gute Ideen, würde man ein ganz neues Francise begründen. Stattdessen hängt man sich den untoten Ballast der Sternenflotte um den Hals.

[Twister-Sister]

(...)Natürlich wird das JJTrek werden. (...)

Nicht zu vergessen: Mit gefühlten 200.000 Lenseflair-Effekten

[MFB]

Eigener Forumsbereich ?

Den Vorschlag halten vielleicht einige für verfrüht, aber wie wäre es mit einem eigenen "Series VI"-Unterforum? Besser jetzt eines anlegen als erst in 14 Monaten die Threads zum Thema zusammenzusuchen? Man könnte das Unterforum bis zum Start der Serie vielleicht im "News & Ankündigungen"-Bereich belassen und dann in den "Star Trek - Serien & Filme" verschieben.

[AChristoteles]

Das Schöne an einer neuen Star Trek Serie: Man kann wieder spekulieren.

Punkt 1:

Was meint ihr, unter welchen Rahmenbedingungen die Serie laufen wird

- Zweiter, neuer Reboot und komplett neues Universum?
- JJ Versum zu TOS Zeit?
- JJ Versum zu einer anderen Zeit?
- Prime Universum in einer Zeit mehr oder weniger weit nach Nemesis?

Hätte es diese Rechtesituation zwischen CBS/Paramount nicht gegeben, hätte ich das JJ Versum in egal welcher Zeitals das Naheliegendste empfunden. Doch aufgrund der Tatsache, dass praktisch die Filmreihe unabhängig von der Fernsehserie laufen soll, ist unklar, in wieweit Paramount CBS erlauben würde, das JJ Versum zu benutzen.

Bleiben also noch die Möglichkeiten "Zweiter Reboot" und eine wie-auch-immer-geartete Fortsetzung der Prime Zeitlinie. Auch wenn mir das Prime Universum am liebsten wäre, habe ich die Vermutung, dass es ein komplett neuer Reboot wird, damit sich die Produzenten, die Autoren und die Gelegenheitszuschauer nicht mit solchen wie "Problemen" wie Vorgeschichte und Kontinuität beschäftigen müssen.

Punkt 2

Das Universum, in welchem die neue Serie spielt, mal außen vorgelassen.
Was meint ihr wird das Setting. So wie sich das ganze anhört, wird es wieder eine Art "Enterprise fliegt umher" Serie (Zitat: "The brand-new Star Trek will introduce new characters seeking imaginative new worlds and new civilizations, while exploring the dramatic contemporary" - startrek.com). Cool wäre natürlich eine Art Storytelling wie in "Game of Thrones", in denen wir verschiedene Charaktere in verschiedenen Situationen sehen, aber das traue ich weder CBS noch Kurtzman zu.



Eure Meinung?

[Viola]

Für gewöhnlich arbeiten an der Konzeptentwicklung Hauptautor, Produzent und Regisseur mit. […]

Das trifft manchmal auf Filmproduktionen zu, bei Serien hat der Regisseur für gewöhnlich nichts zu melden. Serienregisseure sind austauschbar, sie wechseln von Episode zu Episode.


Lieben Gruß,
Viola

[Feydaykin]

Tja, da hat man passend was angekündigt.

Warten wir mal ab was da so geplant ist.

Von Vorteil könnte diesmal sein das man aufgrund der Onlineabrufgeschichte nicht auf kurzfristige Einschaltquoten und co angewiesen ist. Man könnte also mehr sein "Konzept" durchführen solange die "Abrufzahlen" Stimmen und man müsste nicht in direkter Konkurrenz zu anderen Serien sich behaupten

[Souvreign]

Interessant ist die Ankündigung auf jeden Fall. Also wird es in knapp anderthalb Jahren eine neue Star Trek Serie geben. Ich finde es gut und bin mal gespannt, was man sich am Ende dafür überlegt hat.

Ich bin dabei der Meinung, dass man etwas ganz neues versuchen muss und nicht so etwas wie einen Reboot von TNG in der JJAbrams Zeitlinie bringen darf. Am Ende steht und fällt es aber mit einem stimmigen Konzept, an das man sich dann auch halten muss. Ferner braucht es gut geschriebene Charaktere, die untereinander fortentwickelnde und nachvollziehbare Beziehungen pflegen.

Natürlich stellt sich auch mir die Frage, ob das denn was werden kann. Gerade SciFi hat es im Seriengeschäft die letzten Jahre doch immer schwer und man muss schon eine sehr gute Qualität abliefern, um bestehen zu können.

Ich würde aber auch weitere Informationen abwarten, bevor ist weiter darüber urteile. Bis dahin dürften aber noch ein paar Monate ins Land gehen.

[Anvil]

Das Schöne an einer neuen Star Trek Serie: Man kann wieder spekulieren.

Punkt 1:

Was meint ihr, unter welchen Rahmenbedingungen die Serie laufen wird

- Zweiter, neuer Reboot und komplett neues Universum?
- JJ Versum zu TOS Zeit?
- JJ Versum zu einer anderen Zeit?
- Prime Universum in einer Zeit mehr oder weniger weit nach Nemesis?

Hätte es diese Rechtesituation zwischen CBS/Paramount nicht gegeben, hätte ich das JJ Versum in egal welcher Zeitals das Naheliegendste empfunden. Doch aufgrund der Tatsache, dass praktisch die Filmreihe unabhängig von der Fernsehserie laufen soll, ist unklar, in wieweit Paramount CBS erlauben würde, das JJ Versum zu benutzen.

Bleiben also noch die Möglichkeiten "Zweiter Reboot" und eine wie-auch-immer-geartete Fortsetzung der Prime Zeitlinie. Auch wenn mir das Prime Universum am liebsten wäre, habe ich die Vermutung, dass es ein komplett neuer Reboot wird, damit sich die Produzenten, die Autoren und die Gelegenheitszuschauer nicht mit solchen wie "Problemen" wie Vorgeschichte und Kontinuität beschäftigen müssen.

Ich denke, es sendet schon eine Art Signal, wenn man den Produzenten von JJ Trek verpflichtet, in welche Richtung die neue Serie gehen soll. Die Informationslage ist bisher aber äußerst karg. Von meiner Warte aus macht es aber keinen großen Sinn, wenn die Serie ein neues Reboot oder ähnliches werden würde, trotz dieser verschlungenen Rechtesituation. Aber bis vor kurzen hieß es auch, dass die Rechtesituation eine neue Star Trek Serie in nächster Zeit unmöglich machen würde. Vielleicht sind CBS und Paramount zu irgendeiner Einigung in manchen Bereichen gekommen?

In dieses "The new television series is not related to the upcoming feature film Star Trek Beyond" würde ich auch nicht zuviel hineininterpretieren und in welche Zeit bzw. Zeitlinie die Serie schlägt ist mir persönlich erstmal egal. Es kommt immer darauf an, was die Macher mit ihrem Setting anzufangen wissen.

Punkt 2

Das Universum, in welchem die neue Serie spielt, mal außen vorgelassen.
Was meint ihr wird das Setting. So wie sich das ganze anhört, wird es wieder eine Art "Enterprise fliegt umher" Serie (Zitat: "The brand-new Star Trek will introduce new characters seeking imaginative new worlds and new civilizations, while exploring the dramatic contemporary" - startrek.com). Cool wäre natürlich eine Art Storytelling wie in "Game of Thrones", in denen wir verschiedene Charaktere in verschiedenen Situationen sehen, aber das traue ich weder CBS noch Kurtzman zu.



Eure Meinung?

Es ist CBS, der selbsternannte Sender der Procedurals. Aber Moment, die Serie wird exklusiv für deren eigenen Streamingdienst produziert. Was das aber für die Rahmenbedingungen für die Serie bedeutet (Budget, Episodenanzahl pro Staffel etc.), ist schwierig einzuschätzen, da CBS selbst hier etwas Neuland betritt. So wie es sich liest, möchte der Sender seinen Streamingdienst pushen, weswegen ich denke, dass man schon einiges an Aufwand in die Serie stecken wird. Ob das auch Einfluss auf die Erzählform und Inhalte der Serie selbst haben wird, weiß ich nicht.