[002] "Battle At The Binary Stars" / "Das Urteil" - SciFi-Forum

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[002] "Battle At The Binary Stars" / "Das Urteil"

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    #76
    Zitat von endar Beitrag anzeigen

    Ich lese mir immer die User reviews durch und dort sind/waren die 1 Stern Bewertungen in der Überzahl. Das ging vorgestern von Seite 1 bis ca. Seite 9 (von 23 Seiten). Trotzdem muss man die nicht pauschalisierend als Hater bezeichnen. Oder es zumindest für Leute, die "immer alles gut finden", eine umgekehrte Bezeichnung verwenden, die auf dieselbe Weise deren Lob abqualifiziert.

    Denn diese Claqueure der "Hauptsache Star Trek" Fraktion gibt es natürlich auch, wobei ich auch das nicht in übertriebenem Maß feststellen kann.

    Irgendjemand hatte das schon geschrieben: diese großen "Debatten" gab es ja eher bei ETP und noch stärker bei den JJTrek Kinofilmen.
    Natürlich gibt es immer Leute, die eine Serie einfach besonders gut oder besonders schlecht finden und dann eine 1 bzw. 10 vergeben. Das ist auch OK. Und ich wollte das jetzt auch nicht nur auf die Hater beziehen. Allerdings verteilen sich die meisten Wertungen idR in einer Art Normalverteilung um den Durchschnitt +/-1. Wenn es dann zusätzlich aber noch riesige Balken mit 1 bzw. 10 Punkten gibt, spricht das IMHO dafür, dass eine Serie oder ein Film Teile der Zuschauer extrem polarisiert und das dann zu Extremwertungen von Superfans/Hatern führt, die eigentlich nicht so ganz angemessen sind.
    Twilight (IMDB-Wertung 5,2) ist ein Beispiel für sowas. 14,2% haben eine 10 vergeben, 14,7% eine 1 und 14,3% eine 6. Die anderen Wertungen liegen überwiegend um die 6, wobei die Häufigkeit der Wertungen abnimmt, je weiter man sich von der 6 entfernt, mit der Ausname der ~29%, die eine 1 bzw. 10 vergeben haben.

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      #77
      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
      Natürlich gibt es immer Leute, die eine Serie einfach besonders gut oder besonders schlecht finden und dann eine 1 bzw. 10 vergeben. Das ist auch OK. Und ich wollte das jetzt auch nicht nur auf die Hater beziehen. Allerdings verteilen sich die meisten Wertungen idR in einer Art Normalverteilung um den Durchschnitt +/-1. Wenn es dann zusätzlich aber noch riesige Balken mit 1 bzw. 10 Punkten gibt, spricht das IMHO dafür, dass eine Serie oder ein Film Teile der Zuschauer extrem polarisiert und das dann zu Extremwertungen von Superfans/Hatern führt, die eigentlich nicht so ganz angemessen sind.
      Ich habe mir jetzt die Details nicht angesehen, aber die Extremwerte gleichen sich ja aus (mehr oder minder) und das kann man an der Standardabweichung ablesen. Aber die wird ja nicht mitgliefert.

      Und wenn man sagt "Dieses Ergebnis wurde sicher durch die Hater verzerrt", dann muss man eben auch an die Toll-Finder denken (mir ist klar, dass du da nicht gesagt hast und auch human8 unterstelle ich das nicht).


      Republicans hate ducklings!

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        #78
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

        Man sieht auch hier im Forum, dass es im Gegensatz zum ENT-Pilotfilm oder ST09 kaum 6*-Wertungen gibt. Aktuell sehe ich viel zwischen "Mittelmaß, aber mal schaun wie's weitergeht" und "einfach grottenschlecht".
        Ich werde ja ganz sicher zu den Hatern gerechnet, aber ich betrachte das gar nicht als "Star Trek" bzw. als Star Trek Prime-Timeline, sondern als eigene Serie, die nur in Eckpunkten mit dem Primeuniverse zu tun hat (bevor jemand was sagt: ja, dieses Nordkoreatribunal stört mich trotzdem ).

        Das die "Hauptsache Star Trek"-Fraktion eher schweigt hat vielleicht auch damit zu tun, dass DSC sich wie ein Reboot nur diesmal ohne die Charaktere Kirk und Spock anfühlt und somit nicht mehr viel vom alten Star Trek übrig ist. Ich selbst bin mir nicht 100%ig sicher, ob ich mir, sollte es keine Qualitätssteigerung geben, alle verbleibenden 13 Folgen noch antun soll (war auch kein Fan der ersten beiden Staffeln ENT, aber es war für mich noch ST, die JJ-Filme sehe ich auch eher kritisch, aber zumindest gibt es dank der Charaktere einige vertraute Momente z.B. zwischen Spock und McCoy).
        Mir geht es auch so. ETP habe ich mir noch aus Loyalität und Interesse angesehen, auch wenn mir die Staffeln 1 bis 3 gar nicht gefallen haben. Das Bedürfnis habe ich hier nicht. Wenn das Forum nicht wäre, könnte ich mir auch vorstellen, dass irgendwann mal am Stück zu gucken oder ganz auszusteigen wie bei The Expanse oder Killjoys.
        Republicans hate ducklings!

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          #79
          Zitat von endar Beitrag anzeigen

          Und wenn man sagt "Dieses Ergebnis wurde sicher durch die Hater verzerrt", dann muss man eben auch an die Toll-Finder denken
          Die Fraktionen gleichen sich vermutlich nicht aus. Ich suche im imdb-Kommentarbereich immer noch nach dem ersten "Geil, STAR TREK: 100 STERNE!!!- Kommentar"; auf Kommentare a la "Kein richtiges Star Trek, 1 Stern" trifft man hingegen sehr schnell und häufig.
          Jemand, der keine besondere Beziehung zum Franchise besitzt, sich einfach gerne gutes SciFi anschauen möchte und zur Selektion nur Serien berücksichtigt, die eine imdb-Bewertung von 7,5 Sternen bei mindestens 10.000 Bewertungen mitbringen, ja der kann in diesem Fall vielleicht eine Ausnahme machen, um sich nicht von "Gene ist Gott"- Leuten um gute Unterhaltung bringen zu lassen.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #80
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

            Die Fraktionen gleichen sich vermutlich nicht aus. Ich suche im imdb-Kommentarbereich immer noch nach dem ersten "Geil, STAR TREK: 100 STERNE!!!- Kommentar"; auf Kommentare a la "Kein richtiges Star Trek, 1 Stern" trifft man hingegen sehr schnell und häufig.
            Jemand, der keine besondere Beziehung zum Franchise besitzt, sich einfach gerne gutes SciFi anschauen möchte und zur Selektion nur Serien berücksichtigt, die eine imdb-Bewertung von 7,5 Sternen bei mindestens 10.000 Bewertungen mitbringen, ja der kann in diesem Fall vielleicht eine Ausnahme machen, um sich nicht von "Gene ist Gott"- Leuten um gute Unterhaltung bringen zu lassen.
            Wir sprachen von den Wertungen, die sich dann 7,nochwas niederschlägt, nicht von den User reviews. Das sind zwei unterschiedliche Dinge. In Statistiken gleichen sich Extremwerte aus, deswegen gibt es die Standardabweichung. Dass ein Ausgleich 1 zu 1 geschieht, ist natürlich nur bei entsprechender Ausgangslage so, wobei das zudem erst seit ein paar Tagen läuft.

            Dass Leute, die sich über einen Film ärgern, eher die Zeit nehmen, ihn wortreich zu zerreißen und ein review verfassen, das ist klar. Das ich übrigens auch oben schon in #73 selbst festgestellt. Die Reviews werden wiederum durch den "war das hilfreich" Knopf statistisch erfasst.
            Ich gehe immer auf "chronologisch".
            Zuletzt geändert von endar; 28.09.2017, 15:14.
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              #81
              Zitat von OldWurzelsepp Beitrag anzeigen
              Nein, eben nicht. Und genau deswegen, passt die gesamte Story eben nicht zu ST, das hätte alles komplett anders gemacht gehört.
              Achso. Du hast dich darüber beschwert das die 30 Minuten nur gesabbelt, aber jetzt geht dir um den Inhalt. Das muss doch einem gesagt werden.

              Zudem vertreten die Hauptfigur Michael und Sarek auf einmal die Devise: Angriff ist die beste Verteidigung. Zuerst schiessen, um den Krieg zu verhinden.
              Das ist einmal sicher nicht Vulkanisch und gehört auch nicht zur Vorgehensweise der Sternenflotte.
              Es geht in erster Linie um kulturelle Unterschiede wo eine Geste oder Haltung, die bei einer Spezies positiv verstanden wird, bei einer anderen Spezies als Beleidigung oder Schwäche ausgelegt wird. Um den Respekt oder Kommunikationsbereitschaft der jeweils anderen Spezies zu erlangen, muss man in ihrer Sprache sprechen. Da ist nichts was für mich untreckig ist. Ganz besonders in Star Trek wo gefühlt jede dritte Spezies eine stolze Kriegerkultur ist, die nur das Gesetz des Stärkeren kennt. Ob das funktioniert hätte, ist natürlich fragwürdig, weil T'Kuvma unbedingt diesen Krieg wollte. Ob der Hohe Rat sich hinter T'Kuvma gestellt hätte, hätte die Shenzou zuerst geschossen, steht auf einem anderen Blatt. Der Krieg brach aus weil sich die Sternenflotte Star Trek typisch verhalten hat und die Klingonen sich wie Klingonen verhalten haben. Das ist etwas was nun auch passieren kann.


              Wolf 359 wurde nur ein paar Minuten gezeigt, um die tragische Vorgeschichte von Sisko zu zeigen.
              Die Schlacht mit den Klingonen war jetzt auch nicht so lang. Es sei denn du zählst Burnhams Handlung in der Arrestzelle mit.


              Und die kurzfristigen Einzelkämpfe bei VOY waren für die Geschichte wichtig und hatten bei der Schlacht um die Phalanx einen wichtigen und absolut ST-mässigen Hintergrund.
              Oh die Schlacht und die Konsequenzen dieser Schlacht werden für die weitere Geschichte/Geschichten in der Serie sehr wichtig sein und darauf aufbauen. Star Trek mäßig ist für mich nicht eine Schlacht an sich, sondern was für Konsequenzen man aus den Ereignissen zieht.

              Und in TNG wollte man nunmal die TrennFähigkeit der Enterprise zeigen. War eine gute Idee und kam ja auch in der Serie kaum mehr vor, mir fällt gerade nur einmal ein, abgesehen von Treffen der Generationen.
              Soweit ich mich erinnere vier mal im Verlauf der Serie. Das hatte aber auch mehr mit Kostengründen zu tun, weshalb man auch keine Tischhologramme ab der 2. Staffel mehr sah.

              Zudem wollte man sich mit der Trennung einen Vorteil gegenüber Q herausholen, war aber kein Kampf.
              Weshalb ich es auch nicht als Kampf/Schlacht bezeichnet habe, ich wollte nur veranschaulichen das selbst in der Serie mit den wenigsten Kämpfen/Schlachten eine kriegerische Komponente gleich von Beginn an gezeigt wurde.

              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                #82
                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Die Fraktionen gleichen sich vermutlich nicht aus. Ich suche im imdb-Kommentarbereich immer noch nach dem ersten "Geil, STAR TREK: 100 STERNE!!!- Kommentar"; auf Kommentare a la "Kein richtiges Star Trek, 1 Stern" trifft man hingegen sehr schnell und häufig.
                Jemand, der keine besondere Beziehung zum Franchise besitzt, sich einfach gerne gutes SciFi anschauen möchte und zur Selektion nur Serien berücksichtigt, die eine imdb-Bewertung von 7,5 Sternen bei mindestens 10.000 Bewertungen mitbringen, ja der kann in diesem Fall vielleicht eine Ausnahme machen, um sich nicht von "Gene ist Gott"- Leuten um gute Unterhaltung bringen zu lassen.
                Aktuell stehen 2.536 10er Votes (28,9 %) zu 985 1er Votes (11,2 %). Also die Fanboys sind gegenüber den Hatern klar in der Überzahl.

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                  #83
                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                  Aktuell stehen 2.536 10er Votes (28,9 %) zu 985 1er Votes (11,2 %). Also die Fanboys sind gegenüber den Hatern klar in der Überzahl.
                  Da sind sicher auch ein paar von CBS bezahlte "Trolle" dabei.

                  Wie auch immer, für ein "ausgewogenes" Bild muss noch ein bisschen warten, wobei es legitim bzw erlaubt ist, eine Sendung aus welchen Gründen auch immer zu verabscheuen oder in den Himmel zu loben. "Kein richtiges Star Trek" ist für eine "Star Trek"-Serie eine legitime Einschätzung, wenn man sich nicht gerade die Sichtweise der Produzenten zu eigen machen möchte (um nicht sagen zum Komplizen von Herrn Les M. werden möchte).

                  Zumal imdb ja kein Diskussionsforum ist, den Bereich haben sie ja vor einem halben Jahr abgestellt.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #84
                    Die Episoden an sich würde ich als oberer Durchschnitt bezeichnen. Hatte schlimmeres erwartet, war doch nicht so abgehetzt wie die Filme und außer einzelnen Ausnahmen nicht ganz dämlich und unverständlich, aber mit vieel Platz nach oben.


                    Was ich mal fragen möchte. Warum ist modernes Scifi eigentlich optisch immer so computerspielmäßig bunt (siehe SW Prequel)?
                    Ich habe da nie das Gefühl. "Boah vor dem Raumschiff will ich mal stehen und wills berühren". Die Oberfläche des Raumschiffs wirkt zu offensichtlich künstlich, um mir das vorstellen zu können.

                    Und ich fände es ja auch cool, wenn meine Mikrowelle lila Lichtblitze erzeugen würde und es beim Röntgen grün glühte. Aber in der realen Welt sind viele Strahlen fürs Auge unsichtbar. Warum muss denn bitte ein sich enttarnendes Schiff grünes Licht emmitieren. Wieso leuchtet alles so bunt? Das macht das Ganze a) unübersichtlich und b) unwirklich.
                    Die Hubble Fotos sind ja auch nur so bunt, weil man sie entsprechend bearbeitet hat.

                    Und ja es spricht nichts dagegen wie in ST VII die Sonne im Hintergrund zu nutzen um der ganzen Szene eine bestimmte Farbe und damit Atmosphäre zu geben. Aber muss das immer alle so blenden? Haben die keinen Sonnenschutz an ihren Fenstern?

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                      #85
                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Und welcher Trend sollte das sein? Ich kenne keine andere Serie mit dem JJ-Look (Unmengen Lensflairs, schiefe Kameraperspektiven). Und das JJ-Trek vielleicht doch nicht so massentauglich ist, wie die Macher gerne hätten zeigt der Flop von "Beyond".
                      Naja war eh klar dass man die Serie nur für Fans der alten Serien macht, viele Effekte, Raumschlachten, düstere Aliens usw.
                      Ich weiß jetzt nicht was ein Zuseher sagt, der bisher nichts mit dem ST-Universum zu tun hatte, aber wie die Klingonen dargestellt wurden brauchte man keine Vorkenntnisse. Einzig was nicht explizit erklärt wurde ist dass die Föderation aus vielen verschiedenen Rassen besteht, aber das wurde wahrscheinlich auch klar im Laufe der Episoden.
                      Auch zB Sarek sagt uns natürlich was, aber der Zuseher ohne Kenntnisse weiß halt dass er der Ziehvater von Michael ist.
                      Ich denke weil hier im Thread auch der ruhige Aufbau bei DS9 erwähnt wurde, dass dies heute nicht mehr möglich ist. Die Serie braucht gleich ab dem Beginn viel Spannung und Action dass die Zuseher dran bleiben, sonst wird sie sicher bald eingestellt.
                      Mir hätte es auch gut gefallen wenn die Kinofilme oder jetzt eben die Serie im Anschluss an DS9 oder Voyager gemacht worden wäre und in diesem bekannten Universum eine neue Geschichte erzählt wird, aber sowas wird es im TV nicht mehr geben.

                      Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall bereit der Serie eine Chance zu geben und werde mir sicher die erste Staffel komplett ansehen. Zb die JJ-Filme, vom ersten war ich maßlos enttäuscht, dann "Into Darkness" da habe ich mir die DVD erst vor ca. einem Jahr angesehen und "Beyond" kenne ich noch gar nicht, da werde ich wohl auf die TV-Ausstrahlung warten. Dieses Universum interessiert mich überhaupt nicht.

                      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                        #86
                        Dann komme ich auch mal wieder aus meinem Loch...

                        Ich fand den Start recht solide. Es gab viele Dinge an die ich mich erstmal gewöhnen musste, aber das war zu erwarten. Trotzdem fühlte ich mich auch schnell heimisch. Ich bin gespannt was sie jetzt aus diesem Prolog machen und wie sich die Serie auf der Discovery anfühlen wird.

                        Ich rechne auch damit, dass wir sehr viele Flashbacks zur Shenzhou sehen werden in Season 1 und so die Entwicklung von der zugeknüpften Burnham im Flashback in Folge 2 bis hin zur Burnham zu Beginn von Folge 1 noch detailliert erfahren werden. Das gleiche gilt für Sarek und Burnham sowie auch Amanda. Bisher haben wir da ja nur die Spitze des Eisbergs gesehen und ich freue mich da auch auf mehr Flashbacks. Das dürfte diese Folgen auch im Nachhinein aufwerten wenn man die Staffel irgendwann mal am Stück schaut mit dem Wissen was passieren wird.

                        Mit der Optik hab ich keine Probleme. Die Klingonen, OK, mal gucken wie es auf Dauer so wird. Die klingonische Sprache fand ich auf Dauer anstrengend.

                        Positiv finde ich, dass ich nach zwei Folgen keine Ahnung habe, worum es sich in den nächsten Episoden drehen wird. Ich mag auch die Figuren, obsohl da noch vieles sehr oberflächlich abgefrühstückt wurde.

                        Was diese IMDB-Wertungen angeht: Es war doch klar, dass die Serie polarisieren wird und auch von Beginn an sehr skeptisch beäugt werden wird. Wie gut oder schlecht Discovery sein kann werden wir wohl erst nach der Season richtig beurteilen können. Ich weiß da auch noch nicht wohin die Reise gehen wird.

                        Der Anfang war OK und man kann darauf aufbauen. Das finde ich sehr gut.

                        Jetzt bin ich auf den richtigen Pilotfilm nächste Woche gespannt
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                          #87
                          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                          Ich denke weil hier im Thread auch der ruhige Aufbau bei DS9 erwähnt wurde, dass dies heute nicht mehr möglich ist. Die Serie braucht gleich ab dem Beginn viel Spannung und Action dass die Zuseher dran bleiben, sonst wird sie sicher bald eingestellt.
                          Einzelfolgen alles die ersten 2 Staffeln DS9 sind heute nicht mehr in, das ist klar. Aber langsamer Spannungsaufbau dafür schon. Gerade die Netflix Serien sind bekannt dafür, dass sie meist eine sehr lange Expositions-Phase haben, ehe die Spannung richtig losgeht. Wobei die Netflix Serien normal auch immer am Stück erscheinen, was bei DSC jetzt nicht der Fall ist.

                          Aber auch GoT (erscheint ja auch wöchentlich) waren die ersten Folgen noch sehr ruhig. Die erste Schlacht gibt es nach fast 2 Staffeln. Und der Krieg gegen die Weißen Wanderer startet erst in Staffel 6 so richtig.

                          Die erfolgreichsten Serien außerhalb von Comedy und Krimi-Serien dürften zu Zeit etwa "Game of Thrones", "The Walking Dead", "Vikings", "Daredevil", "Mr Robot", "Stranger Things" und "Tote Mädchen lügen nicht" sein. Zumindest sind es die bekanntesten. Und alle miteinander sind kein großes Action-Gewitter. Nur bei ST (oder generell SF, kenne jetzt "The Expanse", "Dark Matter" und Co nicht) glaubt man, die Zuseher nur mit Unmengen Action und Special-Effects bei der Stange halten zu können. Sind die heutigen SF-Zuseher als Zielpublikum hauptsächlich kleine Kinder und pickelige Teenys, die sofort den Fernseher ausmachen, wenn mal ne halbe Stunde nichts in die Luft fliegt?

                          Wobei, wenn man bedenkt, wer die aktuellen Macher von Star Trek sind (JJ Abrahms, Orci, Kurtzman, Goldsman, Lin - sprich die Macher von "Hercules", "Xena", "Batman und Robin", "Batman Forever", "Die Legende des Zorro", "Die Mumie" Cruise-Remake, "Der Dunkle Turm", "Transformers" und "Fast and the Furious"), darf einen die eher Action-Orientiertheit und auch die IMO eher mäßige Qualität kaum wundern.
                          Zuletzt geändert von HanSolo; 29.09.2017, 08:31.

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                            #88
                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            Dann komme ich auch mal wieder aus meinem Loch...
                            Ich muss sagen: Vielen Dank! Deine Sicht auf die Dinge hat mir hier in den letzten paar Monaten doch etwas gefehlt...

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                              #89
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                              Einzelfolgen alles die ersten 2 Staffeln DS9 sind heute nicht mehr in, das ist klar. Aber langsamer Spannungsaufbau dafür schon. Gerade die Netflix Serien sind bekannt dafür, dass sie meist eine sehr lange Expositions-Phase haben, ehe die Spannung richtig losgeht. Wobei die Netflix Serien normal auch immer am Stück erscheinen, was bei DSC jetzt nicht der Fall ist.

                              Aber auch GoT (erscheint ja auch wöchentlich) waren die ersten Folgen noch sehr ruhig. Die erste Schlacht gibt es nach fast 2 Staffeln. Und der Krieg gegen die Weißen Wanderer startet erst in Staffel 6 so richtig.

                              Die erfolgreichsten Serien außerhalb von Comedy und Krimi-Serien dürften zu Zeit etwa "Game of Thrones", "The Walking Dead", "Vikings", "Daredevil", "Mr Robot", "Stranger Things" und "Tote Mädchen lügen nicht" sein. Zumindest sind es die bekanntesten. Und alle miteinander sind kein großes Action-Gewitter. Nur bei ST (oder generell SF, kenne jetzt "The Expanse", "Dark Matter" und Co nicht) glaubt man, die Zuseher nur mit Unmengen Action und Special-Effects bei der Stange halten zu können. Sind die heutigen SF-Zuseher als Zielpublikum hauptsächlich kleine Kinder und pickelige Teenys, die sofort den Fernseher ausmachen, wenn mal ne halbe Stunde nichts in die Luft fliegt?

                              Wobei, wenn man bedenkt, wer die aktuellen Macher von Star Trek sind (JJ Abrahms, Orci, Kurtzman, Goldsman, Lin - sprich die Macher von "Hercules", "Xena", "Batman und Robin", "Batman Forever", "Die Legende des Zorro", "Die Mumie" Cruise-Remake, "Der Dunkle Turm", "Transformers" und "Fast and the Furious"), darf einen die eher Action-Orientiertheit und auch die IMO eher mäßige Qualität kaum wundern.
                              Ich finde es nach der Pilotfolge relativ schwer sichere Voraussagen über den weiteren Ton der Serie treffen zu können, da diese zwei Episoden im Prinzip nicht viel mehr getan haben als die Hauptfigur vorzustellen und den episodenübergreifenden Handlungsbogen zu starten. Es ist ein Prolog, der viele, und gemessen an traditionelleren Pilotfolgen vielleicht zu viele Möglichkeiten offen lässt, weswegen ich u.a. deswegen mir eine Einschätzung, ob mir das, was ich gesehen habe, gefallen hat oder nicht, bisher verkniffen habe. Zumindest mein erster Eindruck nach dem Anschauen der beiden Episoden war mehr ein nichtssagendes "Ok". Keine Ahnung, müsste ich dazu eine Rezension verfassen, würden mir nicht viele Worte außer "Mal abwarten, was da noch kommt." einfallen.

                              Dass die Serie zumindest in der Pilotfolge äußerlich (das Tempo war trotzdem nicht allzu hoch) gegen den Strom der unter dem Begriff "Slow Burn" laufenden Serien schwimmt, war nach dem Trailermaterial abzusehen. Man will eben mit einem Knall starten, um mit viel Bling Bling möglichst viele Zuschauer anzulocken bzw. an CBS All Access zu binden. Die Serie mag ein verdammt hohes Budget (~ 8 bis 8,5 Mio. $ pro Episode) haben und die erste Staffel mit ihren 15 Episoden dürfte, sofern die Budgetangabe realistisch ist, gar eine der teuersten Staffeln momentan sein. Aber 15 Episoden lang Actiongewitter sind auch zu diesem Preis nicht wirklich realisierbar - zumindest nicht auf dem Niveau des Piloten.

                              Da wir aber gerade bei denPunkten Budget und Spektakel sind: Da nach dem Megaerfolg von "Game of Thrones" jeder Sender gerne seinen eigenen GoT-Killer produzieren würde, wird nicht selten einfach (zu) viel Geld in diese Projekte geknallt, ohne geschnallt zu haben, warum Game of Thrones dieser Erfolg wurde: Wie du schon richtig geschrieben hast, war es nicht das Spektakel, wovon die Serie auch mangels Budget, anfangs kaum etwas geboten hat. Es waren die Figuren und die Geschichte, die die Zuschauer von Anfang an überzeugt haben. GoT war zudem zumindest für HBO-Verhältnisse auch keine wahnsinnig überteuerte Serie - zumindest nicht von Anfang an und das Budget hat sich entsprechend dem Publikum entwickelt.

                              Passen dazu: http://variety.com/2017/tv/opinion/g...ns-1202573525/

                              Bei der Space SF-Konkurrenz sind zumindest große Actionsequenzen Mangelware. Dark Matter wird für einen Apfel und Ei produziert, weswegen es nicht viel CGI-Gewitter gibt und die Action sich meist auf ein paar Figuren in ausrangierten Lagerhallen oder im kanadischen Wald beschränkt. Killjoys, obwohl ähnlich billig produziert, kommt actionreicher daher und möchte spritziger wirken, aber auch da beschränkt der Geldhahn sehr deutlich was auf dem Bildschirm landet. Die nach Discovery nächst teuerste Serie ist The Expanse, aber auch diese Serie muss mit ca. der Hälfte des Episodenbudgets von Discovery auskommen. Die Serie hat zwar auch viel Bling Bling und Space Porn in Form von VFX, im Gegensatz zu den Büchern der Vorlage wurde aber das Handlungstempo ziemlich deutlich zurückgenommen und man muss Abstriche bei den Sets machen, da sonst das Budget (3 bis 5 Mio. $ pro Episode) einen Strich durch die Rechnung macht. In 23 Episoden gibt es gerade mal zwei Space Battles (S01E04 und S02E02), die viel kleiner als bei Discovery ausfallen (also wirklich nur ein paar Schiffe), dafür imo viel spannender und sinniger in Szene gesetzt wurden.

                              Aber das ist lediglich Syfy - ein Nischensender der mit schwindendem Publikum zu kämpfen hat. Es fehlt Weltraum-Syfy von einem Sender der Geld in den Taschen hat, um wirkliche Vergleiche (sofern das überhaupt sinnig ist) mit Discovery zu ziehen.

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                                #90
                                den zweiten teil fand ich ziemlich schwach, ja tolle effekte, Schauspielerleistung gleichbleibend schwach.... die klingonen gefallen mir immer weniger... die Masken ermöglichen kaum Schauspielkunst.... lt. saru war in der folge langweilig... die rückblicke waren unpassend.. und es kommt keinerlei Star Trek Gefühl auf wie ich es von den alten Serien gewohnt war dass die Figuren witzig waren dass sie sich untereinander krabbeln und so weiter... fand ich die erste Folge noch recht gut so ernüchternd war ich vom zweiten Teil den ich hatte erwartet dass ich das ganze steigern müsse.. im Gegenteil je länger ich über die erste Folge nachdachte umso schwächer wurde die erste Folge für mich... schade... mal sehen was die nächste Folge bringt.. und die kligonen sprechen Scheiss undeutliches deutsch... schade...

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