[030]"Auge des Universums"/"Sanctuary" - SciFi-Forum

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[030]"Auge des Universums"/"Sanctuary"

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    #31
    Zitat von Aci Beitrag anzeigen
    Warum unlogisch? Die Universalübersetzer können ja nicht Alleskönner sein u. gleich jede neue Sprache die sie finden gleich auf Anhieb übersetzen.
    Ja, der Universalübersetzer, wie er in ST gezeigt wird, ist an sich extrem unlogisch. Denn es kann so ein Gerät eigentlich gar nicht geben.

    Aber wenn wir die Unlogik schon hinnehmen, dass es so ein Gerät halt doch gibt, dann wird dieses wirde unlogisch, wenn es mal ausfällt...

    Ist halt nur doppeltes Denken hintenrum von mir.

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      #32
      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Denn es kann so ein Gerät eigentlich gar nicht geben.
      Mann, es ist pure Sci-Fi. Kann es laut jetzigem Stand Borg geben? Oder solche Raumschlachten wie im Dominion Krieg. Klar, darafu weiß im MOment keiner Antwort, aber laut jetzigem Stand kann es das sowieso alles nicht geben.
      Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

      Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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        #33
        Ja, aber dass es ein wenig unlogisch ist, kann keiner von der Hand weisen, oder? Ich störe mich ja auch kaum an so Sachen, aber ich betrachte es auch nicht so, als wäre es ein untastbares Heiligtum, das man nicht in Frage stellen darf.

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          #34
          4 Sterne


          Die Skreeaner als Alien of the Week waren ganz interessant. Zwar sehr unsympathisch und impertinent, aber ganz nett dargestellt. Schade, das man nie erfahren hat, ob sie ihre Welt gefunden haben. Zur Story: ganz nett, wobei man sich am Anfang diese Translator-Geschichte auch hätte wegfallen lassen können. Der weitere Verlauf war dafür aber ganz gut. Nur das die Skrreeaner dann auf Bajor bestehen und nicht auf die Gegenargumente der Bajoraner hören....
          Es ist alles wahr
          Alles! Hörst du?
          Vertraue niemandem
          Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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            #35
            Eine weitgehend durchschnittliche Folge, es war zwar ein recht interessantes neues Volk dabei, aber eins, das man erstmal nicht verstanden hat, und das sich doch teilweise ziemlich kindisch benommen hat. Story war ok, aber nichts besonderes.
            3 Sterne ***
            Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
            Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
            Das hoffe ich sehr!
            (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
            Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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              #36
              Ok... es kommen Flüchtlinge, die eine neue Heimat suchen... aber auch die können sich doch denken, das ein Volk, das frisch aus einem jahrzehnte langem Krieg kommt, nicht unbedingt 3 Mio. aufnehmen können...
              Andererseits hätte man den Skrreeanern auch einen Versuch lassen können, die Halbinsel fruchtbar zu machen...
              "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

              "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                #37
                Eine durchschnittliche Episode.
                Trotzdem die Story war schlüssig und realistisch.
                Hätte trotzdem mehr werden können.

                gebe 3 Sterne
                I don't need Drugs.
                Just give me Music...

                Kommentar


                  #38
                  Der Hinweis auf das Dominion war so ziemlich das Interessanteste.Ansonsten waren es die üblichen Erstkontaktprobleme.Die bajoranische Regierung hat meiner Meinung nach richtig entschieden,es ging hier nicht um ein paar Hundert,sondern um ein paar Millionen Menschen.Eine komplette Rasse braucht auch einen eigenen Planeten,zumal Bajor selber noch am Boden lag und sich nur sehr langsam von der Besatzung erholt.

                  Ich gebe 3 Sterne
                  Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                  Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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                    #39
                    Das Gespräch von Sisko und Kira zu Beginn der Folge hat mir gut gefallen:
                    Ein sehr sanftes Donnerwetter gerade für Siskos Verhältnise (Grund und Kern des Gesprächs war ja, dass Kira ihre Arbeit vernachlässigt.).
                    Sein Lob war auch nett --> "Schreien sie die provosorische Regierung so oft an wie sie wollen."

                    Das Flötenspiel des Bajoraners in Quarks Bar war einfach schön, - scheint ein bißchen die Melodie der "DS9"-Titelmusik aufzugreifen, oder?
                    Fand es klasse wie alle ganz eingenommen von der Musik waren; Highlight war dabei auf jeden Fall Morn und seine Träne.

                    Interessant ist, dass der böse, eigenützige und profitgierige Quark hier etwas im Kleinen tut, wozu die Bajoraner im Großen nicht bereit waren: Er hilft einer anderen Person obwohl es ihm schadet.
                    Sicherlich übertreibt Quark, wenn er behauptet, dass er pleite gehen würde, aber dass das Lied geschäftsschädigend ist, ist offensichtlich, auch wenn es noch so schön ist.
                    Die Parallelen zwischen Quark und den Bajoranern werden v.a dann deutlich, wenn man die Argumentationen die gegen eine Hilfeleistung sprechen miteinander vergleicht. Sowohl Quark als auch die bajoranische Ministerin berufen sich auf Projektionen der zukünftigen Entwicklung. Quark erfährt so, dass seine Profite stark zurück gehen und die Bajoraner erfahren, dass man die zu kolonisierende Halbinsel wohl nicht wieder fruchtbar machen kann, wodurch die Skrreeaner dann zu einer Last werden würden.

                    Ansonsten hat der Musiker noch einige andere schöne Auftritte, wobei er sich für den Erhalt der bajoranischen Kunst ausspricht oder auch formuliert, dass die Bajoraner den Skrreeanern zwar gerne helfen würden, dies aber aus praktischen Gründen nicht möglich ist.
                    Fraglich finde ich, dass er früher mal in Konzerthallen gespielt haben soll. Da dies eigentlich nur vor der cardassianischen Besatzung gewesen sein kann, stellt sich die Frage wie lange die Cardassianer auf Bajor waren und wie alt der Musiker ist.

                    Beim ersten Kontakt mit den Skrreeanern war es mal etwas Besonderes, dass man sich zu Anfang nicht verständigen konnte. Derartige Schwierigkeiten könnten durchaus häufiger auftreten; obwohl ich hier wie auch an einigen anderen Punkten der Folge den Verdacht habe, dass diese Problematik nur eingebaut wurde um die eher knappe Handlung der Folge künstlich zu strecken.

                    Das Design der Skrreeaner gefällt mir überhaupt nicht. Abgesehen von der alles andere als vorteilhaften Maske, habe ich zumindest bei der Kleidung der Männer, den Eindruck diese oder ähnliche Kleidung schon mehrmals bei "Star Trek" gesehen zu haben.

                    Zudem sind die Skrreeaner nicht gerade sympathisch, was aber imo wichtig gewesen wäre. So kann man ihre Position zwar intellektuell nachvollziehen, aber ihr Schicksal berührt einen nicht (obwohl die Ankunft der ganzen weiteren Skrreeaner auf der Station sehr schön war) und man fühlt nicht mit ihnen mit und am Ende der Folge ist man dann im Grunde froh, dass Sisko einen anderen schönen Planeten für sie gefunden hat, da sie so dann wieder ebenso schnell aus der Serie verschwinden, wie sie aufgetaucht sind.

                    Erst beim Abschlußsatz der Anführerin der Skrreeaner kommt einem erstmals der Gedanke, dass die Skreeaner den Bajoranern auch hätten helfen können.
                    Aber es wäre wohl besser gewesen, wenn es für diese Einschätzung auch irgendwelche Hinweise in der Folge gegeben hätte.

                    Viel Positives gibt es da nämlich eigentlich nicht. Das gefühlsmäßig ständig wiederholte "Wir sind Farmer" - Dogma nervt ehrlich gesagt und ist imo dazu geeignet die Bajoraner zu beleidigen, - als wenn Bajoraner keine fähigen Farmer wären.
                    Dann gibt es da die (nicht gerade feste und gesicherte) Freundschaft zwischen Kira und Haneek und vielleicht noch das kurze Gespräch zwischen Jake und Tumak, welches man als Zeichen der Verständigung nehmen könnte (nebenbei bemerkt war es ein toller Moment, wie Jake zuerst von dem für die Skreeaner ausgesuchten Planeten schwärmt und dann feststellen muß, dass er dort dennoch nicht leben will.).
                    Aber ansonsten muß man dennoch klar feststellen, dass die Skreeaner in dieser Folge vor allem eines gemacht haben und das ist Ärger!

                    Haneek gibt selber zu, dass die Skreeaner-Männer streitsüchtig sind und m.E. sind die Frauen auch nicht unbedingt soviel besser (Kira die Freundschaft aufzukündigen, obwohl sie mit der Entscheidung der Minister und der Vedeks nichts zu tun hatte und nichts hätte tun können um Haneek zu helfen, war imo ziemlich daneben).
                    Man sieht im Verlauf der Folge zwei skrreeanische Männer, die ohne jeden ersichtlichen Grund damit beginnen sich zu zanken und man sieht wie Nog von Tumak und Co verfolgt wird und verprügelt werden soll.

                    Natürlich war es völlig falsch von Nog Tumak mit einer übelriechenden Flüssigkeit zu besprühen, aber dieser Zwischenfall hätte eigentlich geklärt sein müssen, nachdem Odo gesagt hat, dass er sich um Nog kümmern wird. Eine Racheaktion nach dem Einschreiten der staatlichen Organe ist imo nicht akzeptabel.
                    Ich fand es klasse wie Quark dann in die Prügelei eingreift, aber man muß auch sehen, dass es wenigstens ein halbes Dutzend erwachsener Skrreeaner gibt die einfach nur rumstehen und nichts tun!

                    Bei der witzigen Szene, wo Kira den Skreeanern im Laden immer wieder die beiden Gegenstände wegnimmt und auf den Tisch zurückstellt handelt es sich im übrigen m.E. nur vordergründig um ein Kommunikationsproblem. Als Haneek nämlich eingreift, sieht man, dass sie wie Kira zuvor die Gegenstände nimmt und auf den Tisch zurückstellt. Die Handlung um diese Aufforderung zu unterstützen ist also sowohl bei Bajoranern als auch bei Skreeanern identisch (man kann auch an anderer Stelle merken, dass sich nur die Sprache nicht aber die Gestik wesentlich unterscheidet).
                    Daher muß man davon ausgehen, dass die Skreeaner durchaus hätten interpretieren können, was Kira von ihnen wollte und hier eben nur ihren Dickschädel durchsetzen wollten.

                    Am Ende stehlen einige skrreeanische Jugendliche noch ein Schiff um damit nach Bajor zu fliegen und sorgen damit erneut für Ärger. Ihr Schicksal ist dann natürlich tragisch (aber obwohl die ganze Szene sehr gelungen ist, liegt auch hier der Verdacht wieder nahe, dass es sie nur gab um die knappe Handlung aufzupolstern.)

                    Unterm Strich muß ich Quarks kritischer Haltung leider zustimmen; die Skreeaner haben sich als nicht so pflegeleichte Gäste erwiesen, wie sie sich offiziell versucht haben darzustellen.

                    Auch wenn man dies außer acht läßt, kann man die Entscheidung der bajoranischen Regierung verstehen, wenn man akzeptiert, dass es auf einen Planeten der von der Föderation unterstützt wird zu Hungersnöten kommen kann (imo eine nicht sehr glaubwürdige These, aber nunja man muß es halt so hinnehmen).

                    Die gesellschaftliche Struktur der Skrreeaner sorgte für einiges an Humor:
                    Klasse wie O'Brien total beleidigt ist, nachdem Haneek behauptet hat, dass Männer keine Führungspoitionen einnehmen könnten, weil sie zu emotional sind. Haneek hätte mal eine Kostprobe von Siskos Emotionalität erhalten sollen.
                    Toll fand ich auch, wie die beiden Männer von Haneek auftauchen und wieder ins Bett geschickt werden, aber nicht mehr zu toppen war der mitleidige Blick, als Kira meinte, dass sie keine Männer hat.

                    Der mystische Hintergrund für die Heimatsuche der Skrreeaner hat mir eigentlich ganz gut gefallen: "Auge des Universums" als Bezeichnung für das Wurmloch hatte was.

                    Nett waren die kleinen Szenen mit Odo und Nog im Sicherheitsbüro und wo Kira und Haneek sich über das Kleid unterhalten:
                    Haneek: "Es ist furchtbar!"
                    Kira: "Es ist unmöglich!"

                    Quark hatte diese Folge die Gelegenheit sich als guter Onkel zu beweisen und hat seine Sache imo fantastisch gemacht.
                    Nach Ferengi-Maßstäben kann man sich wohl kaum einen besseren Onkel wünschen, - starker Auftritt von Quark.

                    Ein Lob gibt es auch für die Effekte: Es ist zwar eigentlich nur ein Shot, der heute auch nicht mehr sonderlich beeindruckend ist, aber die Flotte der Skrreeaner war imo die größte Ansammlung von Schiffen die man bei "Star Trek" bis dahin zu sehen bekam.

                    Klasse war, dass es eine weitere Erwähnung des Dominon gab und wo man bei "Profit oder Partner" den Begriff noch neutral aufnehmen konnte, jagt er einem hier einen kalten Schauer über den Rücken.
                    Man muß hier sehen, dass die Leute, die die Skrreeaner unterdrückt hatten sicherlich auch nicht gerade friedfertig waren, aber das Dominion hat da anscheinend ganze Arbeit geleistet.
                    Die Spannung wächst, aber spätestens nach dieser Information wäre es für die Sternenflotte an der Zeit gewesen zu realisieren, dass durch dieses Wurmloch nicht unbedingt nur gute Dinge kommen können und hätten entsprechend reagieren sollen.

                    Fazit:
                    Im Grunde halte ich diese Folge insgesamt für reinen Durchschnitt und ich hatte zudem das Gefühl, dass es einige Storyelemente (wie z.B. das Kommunikationsproblem zu Beginn) nur gab um die knappe Geschichte aufzupolstern.
                    Dennoch hat die Folge aber auch eine ganze Reihe von Pluspunkten zu bieten, da wäre zum Beispiel das bereits erwähnte Kommunikationsproblem, der starke Auftritt von Quark und natürlich auch die erneute Erwähnung des Dominon, die hier erstmals ein ungutes Gefühl beim Zuschauer auslöst.
                    Ich entscheide mich aufgrund der Pluspunkte für knappe 4 Sterne, auch wenn ich befürchte, dass ich es schon bei der nächsten Episoden-Wertung bedauern werde.

                    ** **
                    Zuletzt geändert von John Sheridan; 20.02.2008, 14:54.

                    Kommentar


                      #40
                      Oh John Sheridan und ich bewerten taggleich eine DS9 Folge. Richtig was los hier im Forum ;-)

                      Beim Flötenspiel hört man eindeutig das DS9-Thema heraus. Es klingt wirklich nicht schlecht, aber ein wenig mehr Phantasie bei der Melodie wäre wohl nicht schlecht gewesen.

                      Dass Quark hier natürlich absolut frustriert ist war klar. Mich wundert es aber, dass er für Kira sich einen Monat lang an den Rand seiner Existenz begibt *g*

                      Einigen der Vorposter hier im Forum kann ich mich nicht anschließen. Dass der Universaltranslator nicht funktioniert ist klar, wenn es eine völlig unbekannte Sprache und Phonetik ist. Außerdem war es mal was anderes und gibt meiner Meinung nach der Folge einen kleinen Pluspunkt, von denen sie sowieso zuwenig hat

                      Man merkt dass Odo sich wundert, dass Kira es mühelos schafft, die beiden jungen Männer mitzunehmen. Da wusste man ja noch nicht, dass es ein matriarchisches System ist, wo die Frauen was zu sagen haben. Meiner Meinung nach wäre bei der Szene, wo Kira immer wieder die Figuren auf den Tisch zurückstellen musste besser gewesen, es Odo machen zu lassen, weil sie ja auf Kira als Frau genauso wenig gehört haben.

                      Und wieder wird das Dominion erwähnt. Star Trek Seher, die aufmerksam sind, werden hier wieder auf eine Fährte geschickt, die das Schicksal von DS9 in den nächsten Staffeln sehr beeinflussen wird. Schön, dass dieser Handlungsstrang schon in den ersten Staffeln angeteasert wird.

                      Was mich immer wieder verwundert ist die Tatsache, dass Schiffe, die aus dem Wurmloch kommen immer 2-3 Sekunden nach Ankunft andocken. Ist das Wurmloch doch so nahe an DS9? Ich glaube ja wohl eher, dass es dramaturgisch aufgrund der Folgenlänger von 44 Minuten nicht anders möglich ist

                      Die Männer der Skrreeaner kommen mir auch sehr sehr naiv und kindlich vor. Fast schon ein wenig übertrieben in einer Warp-Gesellschaft. Sehr erstaunlich dass die männlichen Kinder anscheinend ihren männlichen Erwachsenen einiges voraus haben. Die wirken nämlich nicht so tollpatschig und naiv.

                      Leider kommen auch mir die Skrreeaner nicht wirklich sympathisch vor. Und so gesehen war es mir die ganze Folge über recht egal was mit diesem Volk passiert (so hart das auch klingen mag).

                      Jedenfalls... ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen für diese Folge. Und ich gebe 3 Punkte, weil mich diese Episode nicht wirklich überzeugte.

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                        #41
                        Sorry, aber das einzige, was mich an dieser Folge beeindruckt hat war, wie in alles in der Welt man es nur schafft, so viel Langeweile in 40 Minuten TV zu quetschen. Hier ging es ja mal um ü-ber-hauptnix! Diese Aliens der Woche sind so langweilig, dass es schon weh tut, Charaktertiefe oder gar -entwicklung sind ebensowenig vorhanden wie eine Story. Die Erwähnung des Dominion ist auch schon das einzige, was an dieser Folge überhaupt erwähnenswert ist.

                        1*

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                          #42
                          Das meiste wurde schon gesagt.

                          Typisch für diese Folge ist vielleicht ein unnötiger Fehler am Anfang, der mich sehr gestört hat: Sisko bittet Kira in sein Büro und fragt nach dem "crew roster" (Dienstplan). Am Ende des Gesprächs sagt Kira "I'll get on that report right away" (Bericht). Tatsächlich ist ein Dienstplan aber etwas völlig anderes als ein Bericht. Das macht für mich nur deutlich, wie lieblos hier mit Details umgegangen wird.

                          2*
                          "This country, with its institutions, belongs to the people who inhabit it. Whenever they shall grow weary of the existing government, they can exercise their constitutional right of amending it, or exercise their revolutionary right to overthrow it." - Abraham Lincoln

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                            #43
                            Das "Akne-Volk" (die Skrreaner) ist eines der nervigsten Völker in der Star Trek-Geschichte. Hätte der Universal-Übersetzer doch bloß die gesamte Folge über nicht übersetzen können.

                            Ihnen wird ein ein klimatisch angenehmer und sicherer Planet angeboten und sie nörgeln zum Dank rum, dass sie nicht auf Bajor verhungern dürfen. Als Begründung für ihren Glauben, sie könnten die nordwestliche Halbinsel erneut fruchtbar machen führen sie lediglich auf: Wir sind Farmer. Selten eine so dämliche Begründung gehört. Na klar, sie sind Farmer und als solche können sie vermutlich auch auf einer Steinplatte noch Landwirtschaft betreiben. Es ist ja nicht so, dass Bajor keine Farmer hätte, nur können die halt wenig machen, wenn die Cardassianer Böden vorsätzlich ausgelaugt oder gar vergiftet haben. In einer späteren Folge sieht man, dass es selbst in günstiger gelegenen Gebieten aufwendiges Spezialgerät braucht, um den Boden wieder fruchtbar zu machen. Die Bajoraner sind demnach nicht immigrationsfeindlich, sondern vernünftig. Dass das weibliche Oberhaupt der Akne-Leute Kira und sämtliche anderen Bajoraner zum Abschied beleidigt, ist dumm und kindisch.

                            Walter Koenigs Sohn spielt übrigens einen Jungen des Akne-Volkes. Falls es seine Anweisung war, den Jungen genau so nervig erscheinen zu lassen, wie sein Volk, dann hat er einen guten Einstand in die Welt des Schauspiels abgeliefert.

                            Sehr gut hat mir die bajoranische Musik gefallen. Dennis McCarthy hat da wieder einmal eine gute Arbeit abgeliefert.

                            3 Sterne, weil die Folge zwar teilweise nervig, aber zumindest nicht langweilig war.

                            ***
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              #44
                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Das "Akne-Volk" (die Skrreaner) ist eines der nervigsten Völker in der Star Trek-Geschichte. Hätte der Universal-Übersetzer doch bloß die gesamte Folge über nicht übersetzen können.
                              Du Lump. Da überlegt man sich beim anschauen der Folge wie der Eröffnungssatz seines Reviews lauten könnte, nur um dann festzustellen das schon jemand vorher diesen Satz geschrieben hat.

                              Also ich muss schon sagen, wenn es wirklich die Intention der Autoren gewesen wäre, die Skreeaner so nervig, undankbar und überheblich wie möglich darzustellen, dann würde ich den Autoren ein dickes Lob aussprechen denn es ist ihnen wahrhaft gelungen. Nur denke ich irgendwie nicht das die Autoren das wirklich vorhatten. Es gibt wirklich nur wenige Szenen wo man mit den Skreeanern wirklich mitfühlen kann. Da wäre der die Skreeaner stürmen die Station und einige persönliche Dialoge zwischen Kira und Haneek. Das wars aber auch schon. Ansonsten gibt es nur eine Aneinanderreihung von Szenen die die Skreeaner so negativ wie nur möglich, ohne dabei wirklich böse zu wirken, zeigen. Sei es die dickschädeligen Männer die sich dauernd zanken und stur wie ein Ochse sind. Das sie alles antatschen müssen, zeugt auch nicht gerade von zivilisierten Verhalten.

                              Nachdem Haneek, oder sollte ich besser Laura Roslin sagen , die Legenden der Skreeaner sich ins Gedächtnis gerufen hat, ist sie der Überzeugung das Bajor das gelobte Land ist wovon die Legenden berichten und die Bajoraner sind der verlorene 13. Stamm. Okay das letzte hab ich erfunden, bzw. Ronald D. Moore/Glen Larson. Also da kriegt man von der Föderation einen schönen Klasse M Planeten angeboten, aber die Skreeaner haben sich in ihrem Dickschädel für Bajor entschieden. Eine gewisse Schadenfreude meinerseits lässt sich nicht absprechen, daß die doch manchmal sehr religiös verbohrten Bajoraner in dieser Folge mal ihre eigene Medizin zu schmecken bekommen. Ich meine wie verbohrt kann man sein das die Skreeaner einen schönen nicht besiedelten Planeten der Klasse M von der Föderation geschenkt bekommen, aber die Skreeaner wollen in das verseuchte, zerstörte und total verarmte Bajor. Das ist ungefähr so als wollte Flüchtlinge aus dem Sudan um Asyl in Afghanistan bitten.

                              Sehr schön fand ich die Onkel Quark Szenen. Nachdem Quark keine Probleme hatte mit den Dozi oder Klingonen zu verhandeln und schon mehrere Angriffe überlebt hat, ist ja klar das er mit ein paar Halbstarken fertig werden kann. Bei seinem Knurren und Zähne fletschen überlegt sich selbst ein Klingone zweimal ob er Quark einfach so in Stücke reißen kann.

                              Den Bajoranern kann man eigentlich nichts vorwerfen. Die Bajoraner haben sich äußerst höflich und zuvorkommend verhalten, was von den Skreeanern meiner Meinung nach nicht mit der gebührenden Dankbarkeit entgegnet wurde. Die Bajoraner hatten keine Wahl als den Asylantrag abzulehnen. Der Kampf zwischen den Raumschiffen ist suboptimal gelaufen. Das die Bajoraner einen Schießbefehl haben ist schon hart an der Grenze, dieser wurden den Propheten sei Dank ja nochmal aufgehoben, aber die Skreeaner haben so ziemlich alles getan um sich abschießen zu lassen.

                              Einer der wenigen Lichtblicke ist die erneute Erwähnung des Dominion. Während man in "Profit oder Partner" erfahren hat, daß das Domnion eine sehr bedeutende Handelsmacht ist, erfährt man hier das das Dominion auch in Är**** treten kann. Ob das Dominion nun gut oder böse ist, kann man weiterhin nicht sagen. Das Volk das vom Dominion besiegt wurde, hört sich nicht gerade freundlich an.

                              Ich vergebe für diese Folge 3*** Sterne.
                              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                                #45
                                Von mir gibt es zwei Sterne * * für die Folge, die ein paar gute Ansätze hatte, aber dann doch sehr enttäuschte.
                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Also ich muss schon sagen, wenn es wirklich die Intention der Autoren gewesen wäre, die Skreeaner so nervig, undankbar und überheblich wie möglich darzustellen, dann würde ich den Autoren ein dickes Lob aussprechen denn es ist ihnen wahrhaft gelungen. Nur denke ich irgendwie nicht das die Autoren das wirklich vorhatten. Es gibt wirklich nur wenige Szenen wo man mit den Skreeanern wirklich mitfühlen kann.
                                Ja, das stimmt schon. Ich denke, das haben die Autoren wirklich schlecht gemacht. Ich weiß auch nicht wirklich, wo die Absichten der Autoren liegen. Die Idee der Folge, dass ein Volk aus dem Gamma-Quadranten auf Bajor Asyl sucht, ist ja noch ganz reizvoll.
                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Eine gewisse Schadenfreude meinerseits lässt sich nicht absprechen, daß die doch manchmal sehr religiös verbohrten Bajoraner in dieser Folge mal ihre eigene Medizin zu schmecken bekommen. Ich meine wie verbohrt kann man sein das die Skreeaner einen schönen nicht besiedelten Planeten der Klasse M von der Föderation geschenkt bekommen, aber die Skreeaner wollen in das verseuchte, zerstörte und total verarmte Bajor. Das ist ungefähr so als wollte Flüchtlinge aus dem Sudan um Asyl in Afghanistan bitten.
                                Das ist die Würze der Folge sehr schön auf den Punkt gebracht . Die Folge hatte durchaus Potential, aber es wird mit der Betonung vieler unnötiger kleiner Reibereien und dem Unsympathisch-Machen der Skreeaner leichtfertig zerstört. Man hätte es den Bajoranern auch etwas schwerer machen können, die Flüchtlinge abzulehnen. Und man hätte sie vielleicht auch optisch und kulturell den Bajoranern etwas ähnlicher machen können. Die Skreeaner sahen ja auch so aus, als ob sie die Weltraum-Masern hätten.
                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Die Bajoraner hatten keine Wahl als den Asylantrag abzulehnen. Der Kampf zwischen den Raumschiffen ist suboptimal gelaufen. Das die Bajoraner einen Schießbefehl haben ist schon hart an der Grenze, dieser wurden den Propheten sei Dank ja nochmal aufgehoben, aber die Skreeaner haben so ziemlich alles getan um sich abschießen zu lassen.
                                Das ist wieder so ein ziemlich typischer TNG-Plot, wo irgendein uneinsichtiges rückständiges Volk konstruiert wird, das eigentlich von vornherein keine Chance hat. Insofern war die Folge auch ziemlich langweilig / unspannend.

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