[036]"Die Illusion"/Shadowplay" - SciFi-Forum

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[036]"Die Illusion"/Shadowplay"

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    #31
    Eine gute unterhaltsame Folge
    Odo fängt ein bisschen an, sich mit seiner Formwandleridentität zu gewöhnen.
    Die Dialoge find ich auch sehr schön in dieser Episode.

    gebe 4 Sterne
    I don't need Drugs.
    Just give me Music...

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      #32
      Eine Folge,die ganz in die 2.Staffel paßt.Odo zeigt ein paar Gefühle,Jadzia rekalibriert den Computer und beide stellen fest,das nicht alle Bewohner aus Photonen bestehen.
      Ansonsten ne nette eingängliche Story,die den Sinn und das Streben der Föderation ausdrückt!

      4 Sterne
      Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
      Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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        #33
        In dieser Folge wird wieder einiges auf die DS9-Zukunft vorbereitet: Jakes Skepsis, die Sternenflotte betreffend oder das Dominion...

        Wieder einmal wird auch in dieser Folge wieder einmal das Thema durchleuchtet, dass es wohl in jeder Zeit und jeder Kultur in irgendeiner Form Vorbehalte gegen Fremde gibt.

        Was ich aber nicht verstehe ist, ob es so teuer ist, Kinder neu zu casten. Denn immer dasselbe Mädchen zu sehen, ist zwar aufgrund des interessanten Charakter des Kindes okay, aber doch nicht stimmlich, weil sie mich immer an andere Folgen erinnert.

        Und mal wieder ein Wiedersehen mit Vedek Bareil. Kiras Haltung zu ihm scheint aber etwas abgekühlt zu haben

        Lustig ist die Situation wie Miles mit Jake redet und erzählt, wie er eigentlich Künstler werden sollte, aber Techniker in der Sternenflotte wurde - erstaunliche, wenn auch gegengleiche Parallelen zur Zukunft von Jake

        Dass Quark hinter der Einladung von Vedek Bareil steckt, um Kira abzulenken, fand ich klasse

        Im Dorf ging mir alles viel zu leicht. Zuerst schreien die Leute und bezichtigen Jadzia und Odo der Lüge, und Sekunden später haben alle eine andere Meinung.

        Die Diskussion mit dem einzigen echten Dorfbewohner war sehr gut gemacht und sehr rührend. Eine Diskussion über den Wert des Lebens, das ist es, was mich an Star Trek immer wieder fasziniert.

        Ich fand es auch sehr schön, dass Odo am Ende der Folge den kleinen Wunsch von Taya nicht vergessen hat... :-)

        Ich vergebe 5 holografische Sterne

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          #34
          Das Anfangsgespräch zwischen Jadzia und Odo ist sehr lustig, - offensichtlich sind Shuttleflüge wie gemacht für witzige Gespräche:
          Odo: "Das ist die bolianische Frau, der der Kiosk gehört."
          Dax: "In letzter Zeit fiel mir auf, dass sie sehr häufig ihr Gast war."
          Odo: "Sie hat einen Vetter, der sich für eine Karriere im Gesetzesvollzug interessiert."
          Dax: "Nein, was sie nicht sagen."
          Odo: "Wollen sie damit etwa andeuten, dass sie eventuell interessiert ist an mir?"
          ...
          Dax: "Soll das heißen, sie hatten noch niemals eine Freundin?"
          Odo: "Ich finde das ist eine sehr persönliche Frage."
          Ich finde es einfach immer wieder herrlich, wie Jadzia sich um das Liebesleben von allen möglichen anderen Charakteren kümmert, womit auch geklärt ist warum es auf DS9 keinen Counselor gibt: Wer Jadzia hat, braucht eben einfach keinen.

          Klar ist es konstruiert, dass Odo Jadzia auf dem Flug begleitet und es ist auch eine schwache Konstruktion, wie die Beiden den Planeten finden, aber ich denke, das kann man verzeihen.

          In Jadzias und Odos Besuch auf den Planeten kann ich keine Verletzung der Obersten Direktive ausmachen: Schließlich wollten sie sich wohl kaum von diesem Sicherheitswächter entdecken lassen.
          Wäre alles nach Plan gelaufen, wären sie wohl einfach wieder verschwunden und niemand hätte jemals gewußt, dass sie dagewesen sind.

          Die Kulisse von dem Dorf ist sehr schön, aber ich frage mich ob hier mal wieder ein altes Set wiederverwendet wurde, - immerhin war das Dorf ziemlich groß. In der siebten Staffel von "TNG" gab es in der Ro-Abschiedsfolge imo auch ein sehr schönes Dorf, -könnte es beides mal die gleiche Kulisse sein?

          Da Jadzia und Odo entdeckt wurden, findet er sich sozusagen mal auf der anderen Seite des Tisches wieder:
          Odo: "Wird uns vielleicht irgendein Verbrechen vorgeworfen?"
          Protektor: "Haben sie eines begangen?"

          Odos Demonstration, dass er jederzeit den Planeten verlassen kann, ist recht beeindruckend, hätte aber auch sehr gefährlich werden können: Was wäre gewesen wenn der Protektor auf die Idee gekommen wäre, Jadzia zu erschießen um ihre Flucht zu verhindern.

          Außerdem macht Odo sich durch seine Demonstration imo nur noch verdächtiger. Man muß hier die Frage stellen, ob man wirklich Personen trauen würde, die die Fähigkeit haben Leute verschwinden zu lassen, wenn zeitgleich eine beträchtliche Zahl von Mitgliedern des Dorfes spurlos verschwunden ist.
          Die Rechtfertigungen von Jadzia waren auch nicht gerade überzeugend, wie gesagt kann man Logbücher fälschen und Personen, die im Verdacht stehen Entführer zu sein, würde man sicherlich auch nicht zu ihrer Station begleiten und man könnte sich ja auch nicht sicher sein, dass die Besatzung dort einem die Wahrheit sagt.
          Naja, Jadzia hat so ein nettes Gesicht, da kann man ihr und Odo ja sicherlich vertrauen.

          Die Beziehung, die Odo und das kleine Mädchen Taya zueinander aufbauen, hat mir sehr gut gefallen. Sie haben ein wirklich schönes und manchmal trauriges Gespräch miteinander geführt. Gut war auch, dass Taya zuerst vor Odo Angst hatte sich dann aber mit ihm angefreundet hat.
          Taya: "Was ist mit ihrem Gesicht passiert?"
          Odo: "Nichts ist mit meinem Gesicht passiert. Ich bin ein Formwandler, ich kriege die Gesichter nur nicht so gut hin...."
          ....
          Taya: "Verwandler existieren doch gar nicht, wissen sie das ist Aberglaube und das weiß auch jeder."
          Odo: "Aber, ich weiß, ich bin kein Aberglaube."
          Taya: "Nagut, aber dann will ich sehen, wie sie sich in etwas verwandeln."
          Odo: "Später vielleicht."
          ...
          Taya: "Wenn ich mich verwandeln könnte, würde ich ständig die Gestalt ändern und jeder würde mein Freund sein wollen."
          Odo: "Ich wünschte das wäre so leicht."
          Taya: "Warum sollte es denn nicht so sein?"
          Odo: "Nun, als ich noch ein kleiner Junge war, da wollten die Leute immer, dass ich meine Gestalt für sie verändere. Sie taten so, als wären sie meine Freunde, aber sie wollten nur sehen, wie ich mich in einen Stuhl oder ein Tier verwandle. Aber so richtig interessiert hat sich keiner für mich." --> Die Stelle ist echt traurig.
          Taya: "Vielleicht hatten sie Angst vor ihnen."
          Odo: "Einige von ihnen bestimmt, das ist möglich."
          Taya: "Ich habe keine Angst vor ihnen."
          Odo: "Es freut mich das zu hören."
          Taya: "Bestimmt waren ihre Eltern auch Wandler."
          Odo: "Ich habe sie nie kennengelernt. Ich bin schon sehr lange auf der Suche nach ihnen."
          ...
          Taya: "Meine Mutter kommt nie wieder, nicht wahr Odo?"
          Odo: "Wieso sagst du so etwas?"
          Taya: "Mein Großvater hat mir das gesagt."
          Odo: "Taya, ich weiß nicht wo deine Mutter ist, aber ich verspreche dir, ich werde alles tun, was ich kann um sie wiederzufinden. Darauf hast du mein Wort."
          Einfach ein wunderschönes Gespräch und Odo hat sehr viel Gefühl gezeigt.

          Besonders freut mich, dass Noley Thornton hier nochmal auftritt, da sie ja schon in "TNG" wirklich klasse war und hier imo sogar noch besser ist.
          Die von Noley Thornton dargestellten-Kindercharaktere gehören auf jeden Fall zum Besten, was "Star Trek" in dieser Richtung zu bieten hat.

          Genial, wie sich Odo mit dem Dorfältesten unterhält und ihn fragt, wieso wohl niemand der Dorfbewohner das Tal verlassen hat.
          Besonders beeindruckend fand ich die Stelle, wo Odo erzählt, dass er den Protektor gefragt hat, ob er außerhalb des Tals nach den Vermißten gesucht hätte und dieser offenbar niemals darüber nachgedacht hat.

          Also ist es an Odo und Dax sich in Begleitung von Taya auf den Weg zu machen.
          Tayas Geschichte über den bösen Formwandler ist dabei wieder sehr schön und der folgende Dialog mit Odo sehr lustig:
          Taya: "Wissen sie was dann passiert ist?"
          Odo: "Sie hat ihn aufgefressen."
          Taya: "Woher wußten sie das?"
          Odo: "Der Verwandler in deiner Geschichte war leider nicht besonders klug."
          Taya: "Könntest du dich in einen Laib Grünbrot verwandeln?"
          Odo: "Natürlich, das wäre einfach."
          Taya: "Das will ich sehen."
          Odo: "Und dann? Hast du etwa vor mich aufzufressen? Nein danke, Taya."

          Als dann das Sensorgerät plötzlich verschwindet, wurde die Lage doch recht bedrohlich. Ich hatte wirklich Angst, dass Taya die Grenze überqueren würde um Odo die Beeren zu bringen und dann verschwinden würde.
          Man kann dann auch feststellen, dass Taya offenbar Nerven wie Drahtseile hat, - also wenn mein Arm sich mal so eben auflösen würde, würde ich anders reagieren.

          Dax und Odo finden so schließlich heraus, dass das Dorf eine holographische Projektion ist und auch (fast) alle seiner Bewohner Hologramme sind, wovon sie dann auch ziemlich schnell die Dorfbewohner überzeugen können.
          Ob man eine derartige Erkenntnis so schnell akzeptiert? Naja ich weiß ja nicht, auf jeden Fall nehmen es die Dorfbewohner echt locker, dass sie Hologramme sind. Eine derartige Ruhe finde ich echt bewundernswert.

          Die Dorfbewohner stimmen schließlich auch zu, dass Dax versuchen darf den Holoprojektor neu einzustellen, wozu jedoch erstmal die ganze Simulation abgeschaltet werden muß (und auch die Gefahr besteht, dass man sie nicht wieder einschalten kann).
          Wie dann alles verschwindet, Odo und Dax um den Projektor herumgehen und feststellen, dass der Dorfälteste noch da und demnach eine "reale" Person ist, war wirklich ein sehr gelungener Überraschungsmoment, mit dem man imo nicht gerechnet hat.

          Man erfährt, dass er seinen Heimatplaneten verlassen hat, als dieser vom Dominion übernommen wurde.
          Ich muß sagen, dass ich über jede Erwähnung des Dominions froh bin, da man so langsam zu den größeren Ereignissen hingeführt wird (es wäre noch einiges mehr möglich, aber für "Star Trek"-Verhältnisse ist das schon wirklich klasse gemacht), allerdings muß ich hier Odos und Jadzias Reaktion kritisieren.
          Hier hat man nun erstmals einen Gesprächspartner, der umgänglich ist und auch einiges über das Dominion wissen müsste; da muß man doch einfach fragen, was das Dominion überhaupt ist, aber diese Frage kommt eben leider nicht, - schwach.

          Stattdessen hält Odo dann einen recht interessanten Vortrag über den Wert des holographischen Dorfes und verschiedenen Definitionsmöglichkeiten von Realität um den alten Mann dazu zu bringen das Dorf nicht aufzugeben.
          Die Lösung vermittelt hier also das genaue Gegenteil von den Realitätsflucht-kritischen Holodeck-Folgen.

          Am Ende ist das Dorf also gerettet und Odo verabschiedet sich in von Taya und vergißt auch nicht ihren Wunsch zu erfüllen und verwandelt sich für sie.
          Schön, wie Taya ihm gewünscht hat, dass er auch seine Eltern findet und während des Beamens hat er imo sogar gelächelt.

          Diese Folge hat auch noch zwei Nebenstories und in der ersten geht es hauptsächlich um Kira und Bareil.

          Kiras Auftritt bei Quark, wie sie so in die dunkle Bar kommt, war sehr schön aufgenommen.
          Das Gespräch war auch gut, aber ich finde es echt unfair, dass Kira (und eigentlich die meisten anderen auch) immer nur Quarks schlechte Seiten sehen. Imo sollten sich da Einige mal Gedanken machen, wo sie ohne Quark wären.
          Quark: "Major, sie sagen das so, als würden sie mich nicht mögen....hätte ich sie bloß nicht gefragt."

          Dass Kira die Aufgaben von Odo übernimmt, während dieser nicht auf der Station ist, ist lächerlich. Kira und Odo sollten als Führungspersonal beide absolute Vollzeitjobs haben und keiner von Beiden sollte genug Zeit haben, auch noch die Arbeit des jeweils anderen zu machen.
          Ich fand es aber lustig, wie Kira Bashir gebeten hat, Quark zu beobachten:
          Bashir: "Ich wurde von Garak in Überwachungstechniken unterrichtet."

          Bei Bareils Ankunft merkt man, dass auch hohe Geistliche mal enttäuscht werden können:
          Bareil: "Um ehrlich zu sein, habe ich in Wirklichkeit eine Gelegenheit gesucht sie zu sehen."
          Kira: "Ist das wahr? Ich fühle mich geehrt."
          Bareil: "Geehrt...Ich hatte eigentlich gehofft, sie würden sich freuen mich wiederzusehen."

          Lustig fand ich, dass Kira Bareils Rede im Tempel vollkommen abgelehnt hat und man sich dann schließlich darauf verständigt hat das Thema zu wechseln.
          Ich glaube, dass man Bareil als genialen Denker sehen muß, für dessen Ideen viele Bajoraner noch nicht so richtig bereit sind.
          Die Vorstellung, dass ein hochrangiger Vedek mit Kira Springball spielt, ist auch sehr lustig (und ich hätte das zu gerne auch tatsächlich gesehen), - man stelle sich vor, dass man von einem Bischof oder vielleicht Kardinal zu irgendeinen bewegungsintensiven Spiel eingeladen wird.

          Wie Kira und Bareil sich dann in ihrem Quartier noch näher gekommen sind (hat man btw. jemals wieder etwas von Kiras Brüdern gehört?) und sich schließlich geküßt haben, war sehr schön und vor allem toll aufgenommen.
          Imo handelt es sich um eine der besten Bareil-Szenen, aber ansonsten baut der Charakter (trotz jede Menge Potential) leider immer weiter ab.

          Wie Kira das Quartier verläßt und Bareil dann wie blöde mit zwei Tellern alleine dasteht, war zwar recht amüsant, aber man demontiert den armen Bareil damit auch ziemlich.

          Ich fand lustig, dass es im Grunde Quark war, der Bareil auf die Station eingeladen hat.
          Nun ist Kira ihm imo echt was schuldig; - immerhin bekommt sie es zur Abwechslung ja mal hin, sich wenigstens zu bedanken.
          Herrlich auch, wie sie meint, dass sie ihn auch gerne erwischt hätte:
          Quark: "Tja, das Leben ist voller Enttäuschungen."

          Bei der zweiten Nebenhandlung geht es um Jake und was man in der letzten Folge schon wissen konnte (aufgrund des Gesprächs zwischen O'Brien und Sisko im Kontext der Folge und weil Jake noch niemals gesagt hat, dass er seinen Vater nacheifern will), wird nun Gewissheit: Jake will überhaupt nicht in die Sternenflotte so wie Benjamin es sich wünscht.

          Da Jake seinen Vater nicht enttäuschen will, probiert er den Unterricht bei Miles erstmal aus, vertraut sich ihm dann aber sehr schnell an.
          O'Brien bringt für Jake Verständnis auf und ermutigt ihn mit seinen Vater darüber zu sprechen.
          Interessant, dass O'Brien mal Musiker werden sollte [er spielt doch auch irgendein Instrument, oder? (abgesehen vom Cello) Ich meine mich daran erinnern zu können, wie er in "TNG" bei einer größeren Gruppe dabei ist] sich aber für die Sternenflotte entschieden hat.
          Ich finde es schön, dass sein Vater dann schließlich doch stolz auf ihn war. Allerdings wurde das Verhältnis zwischen O'Brien und seinem Vater zuletzt imo als gespannt beschrieben.

          Köstlich, wie Jake dann seinen Vater mit seinen Entschluß konfrontiert nicht zur Sternenflotte zu wollen und Benjamin erstmal fragt wieso denn nicht mehr und Jake dann antwortet, dass er überhaupt noch nie hin wollte.
          Dass Benjamin diese Entscheidung versteht und seinen Sohn sofort ermutigt, konnte man zwar nicht unbedingt erwarten, ist aber als Reaktion für Benjamin imo absolut verständlich und konsequent. Zum Einen hat er ja auch schon nicht den gleichen Weg wie sein Vater eingeschlagen und sicherlich spielt auch die Erfahrung aus der letzten Folge durchaus eine Rolle.

          Fazit:
          Tja, die Folge ist nicht ganz leicht zu bewerten. Ich habe festgestellt, dass ich an viele Folgen der zweiten Staffel recht wenig Erinnerung habe und sie fast wie beim ersten Mal sehen kann, aber diese Folge kenne ich gut und ich habe nur gute Erinnerungen daran.
          Und genau das macht es so schwierig, denn objektiv betrachtet habe ich das Gefühl, dass die Folge direkt auf der Grenze von 4 Sternen zu 5 Sternen steht, mit der Tendenz die Hürde nicht ganz überspringen zu können. Zudem leistet sich die Folge auch einige kleine Fehler (z.B. fehlende Reaktionen von Charakteren obwohl eine Reaktion angebracht wäre).
          Dennoch möchte ich hier 5 Sterne geben und als Begründung benutze ich dafür die wirklich großartig dargestellte Freundschaft zwischen Odo und Taya, bei der Odo viel Gefühl zeigen kann. Und natürlich ist es immer wieder klasse vom Dominion zu hören.
          Somit sind es also knappe 5 Sterne.

          ** ***
          Zuletzt geändert von John Sheridan; 01.04.2008, 01:33.

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            #35
            Geht so. Keine der drei Handlungen war jetzt so der Hammer, aber nichts davon war komplett langweilig. Es war schön, dass man auf der Station mal wieder etwas Alltag gesehen hat, aber als A-Handlung hätte ich mir dann doch etwas spannenderes gewünscht, als diese 08/15-Holodeck-AlienderWoche-Handlung.

            3*, wegen der netten Charaktervertiefung von Odo und Jake.

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              #36
              Solide Folge, sowohl in der A- als auch in der B-Story.

              A Story: Odo und Dax stoßen bei einer Untersuchung auf eine Kolonie und werden eingeladen bei einer Suche nach Vermissten zu assistieren.
              Die Personen der Kolonie wachsen einen sehr schnell ans Herz: Die liebenswürdige Taya, der knuffige Sicherheitschef, der mürrische Großvater (der sich am Ende als Kolonieerschaffer herausstellt). Und Odo darf sich endlich mal etwas öffnen, statt sich wie üblich distanziert-abfällig zu geben.

              Ein weiteres Mosaiksteinchen gibt es zum Dominion. In "Profit oder Partner" erfuhr man zunächst, dass es eine bedeutende Macht darstellt, über die der Handel im Gamma Quadranten läuft; in "Auge des Universums" wurde klar, dass sich dessen Machtstatus auch militärisch zeigt; in dieser Folge wird nun deutlich, dass das Dominion zusätzlichen einen repressiven und expansionistischen Charakter zu haben scheint, was künftige Unternehmen im Gamma Quadranten zu einer gefährlichen Angelegenheit machen könnte.

              Die B-Story gefiel mir auch. Vielen Dank an die Autoren, dass Jake kein Abziehbild seines Vaters werden will. In TNG hatte Wesley ja kein Problem, sich von seiner Mutter in die vorgesehene Schublade pressen zu lassen.

              B' Story: Quark lädt Bareil auf die Station ein, um Kira abzulenken. Recht witzig anzusehen. Wie üblich erweist sich eine von Quarks großartigen Geschäftsintrigen im Ergebnis als heiße Luft.

              4 Sterne,

              ****
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #37
                Jo solide Folge!

                In dieser Folge haben wir ja schon mal ein Vorspiel über die Rechte von Hologrammen und ob das überhaupt Lebensformen sind die man sonst aus Voyager kennt. Interessant das in DS9 die Leute keine so große Probleme zu haben scheinen Hologramme zu akzeptieren und ihnen zu helfen.

                Wieder einmal haben wir etwas über das Dominion erfahren. Bisher war das Dominion eine Macht wirtschaftliche und militärische Macht. Nun aber haben sie Planeten übernommen und mischen die dortige Kultur gehörig auf. Na ja das heißt ja noch gar nichts, denn das selbe kann man genauso gut über die Föderation sagen.

                Die Gespräche zwischen Odo, Dax und den Dorfbewohnern waren nicht schlecht. Man hat meiner Meinung nach von vorne bis hinten bemerkt das der Schauspieler von Odo selbst Kinder hat, denn er kam sehr gut mit dem Mädchen zurecht. Von Odo hätte man so etwas nicht unbedingt erwartet.

                Bashir wurde also von Garak in Überwachungstechniken geschult. Warum kann ich das jetzt nicht so ganz glauben.

                Die Quark/Kira/Bareil Handlung war witzig. Quark hat also die beiden dazu gebracht sich endlich näher zu kommen. Das war auch höchste Zeit denn der Dreiteiler zu Beginn der 2. Staffel die eine Beziehung zwischen Kira und Bareil in die Wege geleitet hat, ist schon ziemlich lange her. Außerdem wird hier der bajoranische Volkssport Springball das erste mal erwähnt. Ich frag mich ja ob das wirklich soooo ein schlimmes Verbrechen auf Bajor ist, daß jemand ein cardassianisches Museum ausgeraubt hat und nun auf bajoranischem Hoheitsgebiet verhökern will.

                Wie schon in der letzten Folge prophezeit muss Jake bei O'Brien in die Lehre um sich auf seine Sternenflottenkarriere vorzubreiten. Sehr schön das man noch mal auf O'briens Cellokünste eingegangen ist. Ein solches Instrument hat er mal bei einer Veranstaltung in Zehn Vorne in TNG tatsächlich gespielt. Das Jake nicht zur Sternenflotte will (wie nicht jeder in Star Trek ist heiß darauf eines Tages einen Schlafanzug tragen zu können? ) fragt man sich nun was aus ihm eines Tages werden soll. Und wer soll nun in die Fußstapfen von Sisko treten. Na mal sehen ob sich noch jemand anders finden lässt der unbedingt in die Sternenflotte will. Vielleicht noch jemand der nicht so enden will wie sein Vater.

                Ich vergebe 4**** Sterne.
                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                  #38
                  Von mir gibt es letztlich nur drei Sterne * * * für die Folge. Zum einen hat sie mich etwas gelangweilt, die Kombination Odo und Dax finde ich auch nicht sonderlich prickelnd - gab es dieses Zusammenspiel sonst noch mal ? - zum anderen fand ich die Aufteilung in A-Story, B-Story und C-Story nicht so gelungen. Mir erscheint das Ganze wie eine Füllfolge, die man in dieser Zusammensetzung nicht gebraucht hätte.

                  Dass Quark mal Kira ablenken will und dafür Bareil auf die Station holt, okay, ein netter Gag. Dass Jake nach einer kurzen Lehre bei O'Brien nicht zur Sternenflotte will - okay. Aber warum musste man all dies gerade in dieser Folge so nebensächlich behandeln ? Da wäre es schöner gewesen, man hätte das Thema Hologramme komplett in den Vordergrund gerückt, und auch auf DS9 eine Hologramm-Story, etwa um Quarks Holosuiten unter Beteiligung von Kira, Bareil, Quark, O'Brien und Jake gebastelt.
                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  In dieser Folge haben wir ja schon mal ein Vorspiel über die Rechte von Hologrammen und ob das überhaupt Lebensformen sind die man sonst aus Voyager kennt. Interessant das in DS9 die Leute keine so große Probleme zu haben scheinen Hologramme zu akzeptieren und ihnen zu helfen.
                  Ja, das ist ein recht interessanter Punkt. Ohne jetzt auf Quarks Holosuiten näher einzugehen . Aber es ist auch nicht unwesentlich, dass
                  A) eine lange Laufzeit der Hologramme im Spiel ist
                  B) die Hologramme nicht wissen, dass sie Hologramme sind
                  C) die Gesellschaft auf einem technologisch bescheidenen Niveau existiert, insbesondere keine Raumfahrt betreibt
                  Eine solche holographische Gesellschaft ist wohl nicht schwer zu akzeptieren.

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                    #39
                    Eine unwichtige aber trotzdem recht nette Folge. Odo und Dax ist eine ziemlich seltene Kombination - aus dieser Perspektive betrachtet hat die Folge daher einen besonderen Stellenwert. Die Geschichte um das Dorf ist sehr sympathisch und wenn man die Folge noch nicht kennt, dann überrascht auch die Auflösung. Die kleine Schauspielerin (Noley Thornton) macht ihre Sache übrigens hervorragend und ihr Zusammenspiel mit Odo ist wirklich sehr anrührig. Die beiden sind ein tolles Team. Als besonderes Leckerlie gibt's eine weitere Anspielung auf das Dominion.

                    Die Ereignisse auf der Station sind nicht ganz so unterhaltsam. Entscheidend für die weitere Entwicklung von Jake ist seine Entscheidung, nicht zur Sternenflottenakademie zu gehen. Ein Bruch mit den Erwartungen der Zuschauer, denn es lag nahe, dass Jake diesen Weg einschlagen wird.
                    Seltsam fand ich, dass Kira in Abwesenheit von Odo die Funktion des Sicherheitschefs kommissarisch mit übernimmt. Gibt es denn keinen stellvertretenden Sicherheitschef? Ganz nett war dagegen die Erwähnung der Cello-Künste des Chiefs. Bereits in "Die Macht der Paragraphen" (TNG) war O'Brien als Mitglied von Data's Streichquartett zu sehen. Wirklich sehr aufmerksam von den Autoren, daran zu erinnern.
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      #40
                      Eine Holofolge. In der es eine genze gesellschaft gibt die nicht wissen dass sie Hologramme sind naja war ganz interessant aber irgendwann ist das Thema ausgelutscht. Aber odo hat mir sehr gefallen er zeigt langsam mehr emotionen. Auch die geschichte um jake fand ich gut und dass er halt nicht zur Föderation will wie sein vater.
                      das Holo Mädchen kam mir bekannt vor kann es sein dass sie bein TNG schonmal mitgespielt hat ?
                      insgesamt eine nette folge.

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                        #41
                        Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Beide Handlungsstränge waren sehr interessant, spannend und witzig. Lustig fand ich es das diesmal Kira in Vertretung von Odo Quark überwachen mußte. Dabei entstanden einige witzige Szenen. Noch besser hat mir der Teil mit Dax und Odo im Gamma-Quadranten gefallen. Die Story rund um das Holo-Dorf war sehr unterhaltend und besonders gut gefallen hat mir die Beziehung zwischen Odo und Taya.
                        Ich vergebe gute fünf Sterne für die Folge.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          #42
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Jo solide Folge!
                          In dieser Folge haben wir ja schon mal ein Vorspiel über die Rechte von Hologrammen und ob das überhaupt Lebensformen sind die man sonst aus Voyager kennt. Interessant das in DS9 die Leute keine so große Probleme zu haben scheinen Hologramme zu akzeptieren und ihnen zu helfen.

                          Stimmt, das kam mir auch zuerst in denn Sinn, als klar wurde, dases sich bei denn Dorfbewohnern um Hollogramme handelt, denn Jadzia und Odo gehen ziemlich tollerant mit denn Hollogramen um, was mich eigentlich bei Sternenflottenpersonal nicht wundert, da Leben auf die verschiedenste Weise exestieren kann, in VOY war das ja irgenwie ein Tabuthema, am Beispiel des Hollodoc´s hat man oft gesehen wie mühsam sich diese Leute ihre Rechte erarbeiten mussten. Außerdem erinnere ich mich da noch an eine Folge in der sich Hologramme gegen ihre Herren aufgelehnt waren. Immerhin wurde durch diese nette kleine Gemeinschaft eine idyllische Atmosphäre vermittelt, auch wenn ich wirklich viel in der Folge passiert ist, gebe ich **** Sterne, vor allem weil die Auflösung sehr überraschend kam und mir der Jakeplot weitaus mehr zugesagt hat. Endlich ein ST-Charakter der nicht unbedingt zum Militär will , immerhin muss die Föd doch eine ganze reihe interessanter Berufe zu bieten haben ohne dabei das Privileg eines Sternenflottenoffiziers inne zu haben. Nur Benjamin Sisko hat für mich die Entscheidung seines Sohnes etwas zu locker aufgenommen, da hätte ich mir persönlich etwas mehr Diskussionstoff gewünscht.



                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Wieder einmal haben wir etwas über das Dominion erfahren. Bisher war das Dominion eine Macht wirtschaftliche und militärische Macht. Nun aber haben sie Planeten übernommen und mischen die dortige Kultur gehörig auf. Na ja das heißt ja noch gar nichts, denn das selbe kann man genauso gut über die Föderation sagen.
                          Das man Häppchenweise etwas über das Dominion heraus bekommt, trägtzwar zur Spannung der Handlung bei, jedoch sind es meistens die schwachen Folgen der 2.Staffel, die davon gebrauch machen. Jedenfalls ist mir das bisher aufgefallen.



                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Na mal sehen ob sich noch jemand anders finden lässt der unbedingt in die Sternenflotte will. Vielleicht noch jemand der nicht so enden will wie sein Vater.
                          Na wenn das mal keine eindeutig zweideutige Andeutung ist.

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                            #43
                            Diese Episode hat mir wirklich gut gefallen. Durch drei Storylines war sie vielleicht ein wenig überladen, aber das war jetzt nicht weiter schlimm, zumal alle drei mehr oder weniger interessant waren.

                            Kira und Vedek Bareil kommen sich näher. War vielleicht noch die uninteressanteste Storyline, aber trotzdem gelungen. Wirkte auch nicht irgendwie steif oder konstruiert (was bei Star Trek ja keine Selbstverständlichkeit darstellt ).

                            Sehr gut fand ich auch den Plot um Jake, der gar nicht zur Sternenflotte möchte. Auch heute noch ein aktuelles Thema, wie sehr Eltern Druck auf ihre Kinder ausüben, ihren Lebensweg vorausplanen, Kinder nicht das machen, was sie eigentlich wollen, um den Eltern zu gefallen usw. Schön, dass Sisko da so verständlich reagiert.

                            Der Hauptplot um das Holodorf war auch gelungen. Besonders die Interaktion zwischen Odo und Taya hat mir gefallen. Einzig, dass sie Bewohner das relativ gelassen hingenommen haben, dass sie nur Hologramme sind, fand ich etwas blöd. Aber die anschließende Diskussion über die Defintion von Leben war klasse und irgendwie auch typisch Star Trek

                            Ich vergebe für diese Folge 4 Sterne.
                            Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                              #44
                              Ich fand die Folge eher durchschnittlich...
                              das Dorf war ja ganz nett von den Personen her, der alte Mann, das kleine Mädchen...
                              Aber die Thematik an sich war ja nicht ganz so spannend.
                              Odo wurde ein wenig mehr Emotion spendiert, Kira eine Love affair... hmmm.
                              Was an der Folge toll war, waren die Szenen mit Jake, vor allem hat mir die Szene mit o'Brien gefallen.

                              Unterm Strich gebe ich 3 Punkte für diese Folge.

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                                #45
                                Odo und Dax sind mal eines neues Duo. Obwohl die DS9-Crew in ihren Bezienungen von Beginn an schon stark vernetzt wirkt, sind Odo und Dax zwei Personen, die bisher repativ wenig miteinander zu tun hatten. Und das wird auch eigentlich für den Rest der Serie so bleiben. In dieser Folge ist es sehr hilfreich, dass das Problem sowohl kriminalistische Ermittlungen als auch wissenschaftliches Wissen erfordert. Welch ein Glück. Dax iat in dieser Folge eigentlich nicht mehr als Aufputz. Odo hat hier mehr zu tun, und kommt mit dem kleinen Mädchen sehr gut zurecht. Fast ein bisschen zu gut, aber seine Geschichte 'Als ich noch ein kleiner Junge war . . .' war putzig.

                                Auf der Raumstation versucht Quark Odos Abwesenheit zu nützen, aber Kira liegt auf der Lauer. Aber verglichen mit Odo ist Kira natürlich viel zu lasch und lässt sich schnell etwas einfallen, um Kira effektiv abzulenken. Die Andeutungen, dass sich zwischen Kira und Bareil etwas anbahnen könnte, gab es ja bereits in 'Der Kreis'. Ich frage mich aber, was aus Bashirs Spionagevorhaben geworden ist. Hat er sich so gut versteckt, dass er (in der Handlung) verloren gegangen ist?

                                Und in der C-Handlung teilt Sisko Jake zur Arbeit bei Chief O'Brien ein, was der Commander ja schon in der vorherigen Folge arrangiert hat.

                                Die Folge hat ihre Momente. Die Jake-Handlung war nichts besonderes. Die Kira-Handlung hingegen hatte einen tollen Moment, als sie versteht, was Quark abgezogen hat. Und Odos Ermittlungen verliefen auch interessant, während die technische Lösung des Problems den Nachteil hatte, dass Dax allein deshalb dabei war.

                                Schwer zu bewerten diese Folge. Auch durch ihre drei völlig unabhängigen Handlungstränge. Aber im Durcschnitt 3*** wären wohl passend. Hätte man Jake rausgeschnitten wäre es sich wohl knapp für 4 ausgegangen.

                                Anmerkungen:

                                Der Jumja-Stick-Stand wird lt. Dax nun von einer Bolianerin geführt. Im Staffel-1-Finale war es noch ein mürrischer Bajoraner. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich die Mietverhältnisse auf der Promenade dauernd verändern.

                                Durch den Umzug und Wiedereinzug des Tempels hat sich das beleuchtete Wandbild hinter dem Bogen wohl verändert. Zumindest sah es in Staffel 1 und am Anfang von Staffel 2 noch anders aus.
                                Ich bin erstaunt, dass offenbar auch Pflanzen im Umfeld der Siedlung holographisch sind. Als das Mädchen seine Hand über die Grenze des Holoprojektors hinaus hält, verschwindet auch die frisch gepflückte Pflanze.

                                Die dritte Erwähnung des Dominions.
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