doch über die politischen Konsequenzen des zurückliegenden Zwischenfalls erfährt man typischerweise gar nichts.
Da es nur zu einer anderen Form des Technobabbles führen würde, Militärbabble (Flotte 7 und 8 bewegen sich drei Lichtjahre Richtung klingonisches Territorium, Botschafter Blabla tritt in langatmige Verhandlungen mit den ... und Flotte 3-5 werden derweil mit Torpedos der Klasse...
)Und politische Umbrüche wird es in einem so stabilen Staat wie der Föderation sowieso nicht so schnell geben, Politik ist langsam und braucht seine Weile. Dennoch werden hier bestimmte Geschichten in der Zukunft gesponnen werden, allerdings auf Seiten der politisch instabileren anderen Reiche mit größeren Konsequenzen. Jedoch tat man hier gut daran das nicht gleich schon an den Anfang der 3. Staffel zu setzen, die Saat muss erst gesäht werden ehe man ernten kann.
Die Serie heißt nunmal DS9, d.h. man sieht alles ersteinmal aus der Sicht dieser Außenseiterstation. Die politisch nicht ganz unkomplizierten Probleme Bajors sind auch eigentlich erst einmal genug Politik auf einmal. Was währenddessen in den Büros der Admiralität und Bürokraten auf der Erde abgeht wird meistens nur subtil angedeutet. Man bekommt bestenfalls kleine Einblicke gewährt. Mit Beginn des Kriegs wird das Blickfeld vor allem durch Sisko und die Diskussionen der Gegenseite zwar ein wenig größer, aber bis dahin erleben wir alles aus Sicht des kleinen Frontsoldaten, der es vielleicht gern hätte wenn man seiner Einheit von "oben" her mehr Aufmerksamkeit und alle Ressourcen der gesamten Flotte schicken würde, aber eigentlich keine Ahnung vom großen Ganzen und den taktischen Plänen der Führung hat.
Dass vor allem solange der Krieg noch nicht begonnen hat, es Gesetz ist toternsten Folgen etwas heiteres folgen zu lassen, ist selbstverständlich. Und hier in einer sehr unterhaltsam Folge exzellent gelungen.
Nebenher erfährt man mehr als genug über die Konsequenzen der neuen Bedrohung. Man braucht sein Pulver ja nicht gleich auf einmal verschießen, DS9 widmet dem Krieg noch sicherlich drei Mal so viel Zeit wie z.B. B5, worin der Schattenkrieg innerhalb einer Staffel beginnt und endet. Bei 7 Staffeln darf man es mit dem Krieg auch nicht zu sehr übertreiben.
Mir gefiel die Folge jedenfalls




Aber bevor Keiko nach Bajor ging, hätte sie noch eben schnell das Aboretum bauen können. Das wäre eine schöne Kulisse geworden für spätere Folgen. So politische, religiöse und militärische Gespräche inmitten einer hübschen Kulisse. Das Aboretum sah auf dem Plan nicht schlecht aus. Obwohl ich es eher für suboptimal halte das O'brien den Plan für Keiko vorfertigt. Ich denke mal Keiko hätte das lieber selbst gemacht.


) hatte was für sich, in der B-Story behandelt man die Eheprobleme von Miles, diese Geschichte hat zwar die Bedrohung durch das Dominion wiedermal verdeutlicht, jedoch war sie eben nicht so interessant wie Quarks Abenteuer in der klingonischen Innenpolitik
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