[066/067]"Der geheimnisvolle Garak"/"Improbable Cause/The Die is Cast"

[Anikan84]

Ein genialer Gerak Zweiteiler mit vielen Überraschungen. Die Dialoge mit Gerak sind immer genial und sehr lustig. Das Zusammenspiel zwischen Garak und Odo fand ich einfach klasse, sehr spannend und packend erzählt. Und ein wenig Action gibt es auch.

gebe 6 Sterne

[Brunt-FCA]

Mit die beste Doppelfolge bei DS9!Garak ist sowieso genial.In Verbindung mit Odo unschlagbar!Eine reisserische Story ein Sisko,der sich gegen seine Vorgesetzten durchsetzt.
Wer hätte gedacht,das Garak mal Führer derr cardassianer werden wird.Er,der Schneider!

Gebe dafür geheimnisvolle 6 Sterne

[Dominion]

Das beste an der Story war mit die Szene als Bashir die Geschichte mit dem Jungen der immer "Der Wolf kommt !" rief...

Und Garak sagte "das man niemand die selbse lüge zweimal erzählen sollte !"

Dominion

[Aramis]

So begeistert bin ich von der Folge nicht... dafür hatte sie mir zu viele Logiklöcher...
Der Umsprung von Garak zurück zu Enabran Tain war noch nachvollziehbar... aber der Sprung zurück war schon seltsam....auch, das Garak für die Folter Odo gegenüber keine Strafe erhalten hat...

Irgendwie ist mir auch nicht klar, was die Morde den Agenten gegenüber mit der Invasion den Gründern zu tun hat...

[John Sheridan]

Teil 1:

Die Folge beginnt mal wieder mit einem gemeinsamen Essen zwischen Bashir und Garak und man sieht, wie Garak über Shakespeare und Julius Caesar herzieht.
Dabei ist vor allem die Verbindung von Garaks Analyse über Caesar zum Rest der (Doppel)Folge interessant, denn auch Enabran Tain wird ja daran scheitern zu erkennen, was direkt vor seiner Nase abläuft (Und auch Garak hat scheinbar nicht daran gedacht, dass es Tain gewesen sein könnte, der ihn umbringen wollte). Außerdem ist seine ganze Operation natürlich auch eine einzige Tragödie.
Außerdem waren Garaks Vermutungen über ein dunkles Geheimnis in der humanoiden Seele, weil sie ja seiner Meinung nach so schnell essen, als hätten sie Angst, dass ihnen jemand das Essen wegnimmt, recht lustig.

Es dauert gar nicht lange und Garak kehrt in sein Geschäft zurück und wie auf Ansage gibt es eine Explosion.
Bashirs Ruhe als er zum verletzten Garak geht und sich mit ihm "unterhält" finde ich bewundernswert: Der Raum sieht mit dem ganzen Feuer so aus, als sollte man ihn besser schnell wieder verlassen, aber Bashir scheint alle Zeit der Welt zu haben.

Bei der Untersuchung glaubt O'Brien kurzzeitig noch an einen Unfall mit einer überlasteten Energieleitung, aber Odo glaubt von Anfang an nicht dran und schon bald erhärtet sich der Verdacht, dass auf Garak ein Attentat verübt wurde.

Herrlich, wie Garak dann erzählt, dass doch niemand etwas davon hätte einen einfachen Schneider zu töten.
Und seine Aufzählung der möglichen Verdächtigen war auch gut --> "Da ist auch noch Major Kira.....sie kann mich nicht ausstehen. Das ist eine Tatsache, ich weiß es."
Und die Behauptung, dass er vergessen hätte seine Steuern zu zahlen und deswegen verbannt wurde......Garak ist einfach genial.

Bashirs Geschichte von dem Jungen und den Wölfen hat mir auch gut gefallen, besonders weil Garak zu bedenken gibt, dass sie eigentlich nicht für Kinder geeignet ist und dann einfach meint, dass der Punkt der Geschichte doch wäre, dass man nie zweimal die selbe Lüge erzählen sollte.

Odos Behauptung, dass Major Kira ein Alibi hätte, war sicherlich nur ein Scherz, denn wie kann er das wissen, wenn er nichtmal weiß, wann die Bombe in Garaks Geschäft platziert wurde?
Man kann natürlich gut verstehen, wieso Odo Garak über die Schulter sehen wollte, während er die Personendaten ansieht, aber Garaks Erwiderung ist genial:
Odo: "Sie sehen sich dann in aller Ruhe die Sicherheitsdateien an!"
Garak: "Wozu? Vielleicht kenne ich die Sicherheitsdateien ja bereits.....das war natürlich ein Scherz."
Tja und man wird nie erfahren, ob es wirklich nur ein Scherz war.

Odos Verhör des mutmaßlichen Attentäters war auch gelungen, aber ich frage mich, ob ich es jetzt als Fakt nehmen soll, dass Odo keinen Geruchssinn hat. Immerhin könnte er dies auch einfach nur behauptet haben um seine Geschichte mit den Parfüms durchziehen zu können.
Händler/Attentäter --> "Dieser Duft wird ihrer Freundin sicherlich nicht gefallen."

Mit der ihm eigenen Geschicklichkeit schafft es Garak, dass Odo ihn auf die Verfolgung des Händlers/Attentäters mitnimmt (Ob es Ärger dafür gibt, dass er zuvor ins Shuttle eingebrochen ist?): Odo hat einfach nicht genug Zeit um Garak aus dem Shuttle zu werfen, bevor das zu verfolgende Schiff außer Reichweite ist.
Der Flug ist jedoch verdammt kurz, da dieses Schiff schon nach wenigen Sekunden explodiert.

Wie man auf die Romulaner kommt ging mir zu einfach: Sobald jeder Hans weiß, welche Art von Sprengsätzen man als Romulaner verwendet, wäre es an der Zeit für Geheimdienstoperationen einfach andere zu benutzen.
Köstlich wie Odo feststellt, dass Garak wirklich keine Ahnung hat, wieso die Romulaner ihn umbringen wollen --> "Wenn er es wüßte, würde er bereits ein ausgeklügeltes Netz von Lügen spinnen um die Wahrheit zu verbergen."
Garaks Kommentar war natürlich auch gut --> "Die Wahrheit ist normalerweise nur eine Entschuldigung für einen Mangel an Phantasie."

Die Stimme von der Romulanerin, mit der Sisko spricht, ist doch btw. wirklich die selbe Stimme wie von Deanna, oder?
Ich fand es jetzt eigentlich auch nicht so völlig unmöglich und unwahrscheinlich, dass die Romulaner den Attentäter erwischt haben, nachdem er auf DS9 war. Wieso sollte ein anderer Ort und eine andere Zeit besser passen?
Lustig, dass die Romulanerin vorgegeben hat Garak für einen Schuster zu halten.

Odos Quellen bei den Cardassianern und seine Freunde bei der Sternenflottensicherheit gehen mir langsam etwas auf die Nerven: Er erzählt ständig, dass niemand ihn mögen würde und man sieht auch ständig, dass er mit den meisten Personen nichts (oder nur soviel wie unbedingt nötig) zu tun haben will, wo soll also Odos Netzwerk eigentlich her kommen?

Die Szene mir den Informanten war trotzdem gelungen, - wie der Caradassianer über Odo im Schatten steht. Ich fand seine Stimme interessant und ich frage mich, ob man ursprünglich mal vorhatte ihn noch häufiger zu zeigen.
Der Informationshandel war gut inszeniert und man erfährt, dass insgesamt 6 frühere Agenten des Obsidianischen Ordens getötet werden sollten. Odos Informant betrachtet damit seine Schuld als beglichen, ist aber bereit eine neue Schuld auf sich zu nehmen, wenn Odo seine späteren Erkenntnisse mit ihm teilt.

Herrlich wie Garak meint, dass er sich darüber gefreut hätte, dass die anderen Agenten gestorben sind, wenn die Umstände nur anders gewesen wären.
Odo verliert schließlich die Fassung, hat aber sogar herausgefunden, dass Garak sein Geschäft selber in die Luft gesprengt hat, - was dieser einige Zeit später ja sogar zugibt.

Mila, die (angebliche) Haushälterin von Enabran Tain hatte einen gelungenen Auftritt, als Garak mit ihr Kontakt aufgenommen hat um Informationen über Tain zu bekommen.
Mila ringt Garak sogar das Versprechen ab, dass er Enabran Tain helfen wird.

Die Verabschiedung Garaks von Bashir war genial:
Bashir: "Ist da etwas was ich für sie tun kann während sie fort sind?"
...
Garak: "Ehrlich gesagt Doktor, -ich hoffe es hört keiner zu-, da gibt es etwas. Gehen sie in mein Quartier und untersuchen sie die Schutzwand neben dem Replikator. Sie werden eine unechte Wandtäfelung bemerken, dahinter ist ein Fach, das einen isolinearen Stab enthält. Wenn ich also nicht innerhalb von 78 Stunden zurück bin, möchte ich, dass sie diesen Stab nehmen und ihn dann essen."
Bashir: "Ihn essen?....Sie scherzen."
Garak: "Ja, Doktor."

An Odos und Garaks Gespräch hat mir vor allem gefallen, wie Garak Odo befragt, ob es nicht eine Person geben würde, für die er etwas empfindet.
Fast konnte man denken, dass Garak über Odos Gefühle für Kira bescheid wußte. Aber Odo gibt natürlich nichts zu und das ist laut Garak auch eine Weise Entscheidung.

Der gemeinsame Flug wird unterbrochen, als sich über ihnen ein romulanischer Warbird enttarnt und einen Traktorstrahl auf sie richtet, was natürlich eine großartige (wenn auch kurze) Effektszene war.)
Der Hinweis, dass man sich nicht vom Traktorstrahl lösen könnte war etwas überflüssig. Wenn man sich mit einem Shuttel von einem Traktorstrahl eines Warbirds befreien könnte, wäre der Traktorstrahl irgendwie ziemlich witzlos.

Odo und Garak werden festgenommen und direkt zu Enabran Tain gebracht, - Garak zeigt sehr deutlich, dass er mit Tain nicht gerechnet hat.
Trotzdem war es köstlich, wie Garak Tain wegen seiner Kleidung und seiner Leibesfülle tadelt (mit beiden hat er sicherlich nicht unrecht).

Tain war sowohl von Odo als auch von Garak ziemlich angetan. Man erfährt, dass Tain in sein altes Leben zurück will und zuvor das Dominion mit einen einzigen Angriff so entscheidend schwächen will, dass es keine Bedrohung mehr darstellt.
Das ist schon ein sehr aufwendiger Plan, wenn man bedenkt, dass man auch einfach das Wurmloch verschließen könnte. Der Vorteil von Tains Plan ist natürlich, dass man nach dem Schlag gegen die Gründer den Gamma-Quadranten erforschen kann.
Die Zusammenarbeit der beiden großen Geheimdienste der Cardassianer und der Romulaner war schon recht beeindruckend und außerdem wird auch wieder die geheime Flotte des Obsidiansichen Ordens aus "Defiant" aufgegriffen.

Nach einer sehr interessanten Unterhaltung bietet Tain Garak schließlich an sich ihm anzuschließen. Während Odo noch protestiert kann man Garak schon überdeutlich ansehen, wie angetan er von diesem Angebot ist.

Diese "Verbrüderung" (die Odo natürlich isoliert) und der bevorstehende Angriff auf das Dominion versprechen sehr viel für den zweiten Teil.

Fazit:
Endlich mal wieder eine sehr gute Folge bei "DS9" und das ist natürlich vor allem Garak zu verdanken, der in hervorragender Form ist. Außerdem besticht die Folge natürlich durch die vielen gelungenen Dialoge. Der bevorstehende Angriff auf das Dominion verspricht viel Spannung für die nächste Folge. Zu 6 Sternen reicht es für den ersten Teil (wie bei vielen Zweiteilern) mal wieder nicht, da man hier die Story langsam aufbaut und so einfach etwas fehlt.
Es gibt also sehr gute 5 Sterne.

** ***

[Gast]

Im Großen und Ganzen trifft John Sheridan mal wieder meine Meinung.

My 2 cents:
- Gleich zu Beginn fand ich es komisch, dass Garak scheints nur ein paar Schürfwunden abbekommen hat - ziemlich unglaubwürdig, wenn man sich die Heftigkeit der Explosion anschaut.

- Mit dem Flaxianer wird mal wieder irgendein belangloses Alien der Woche eingeführt. Als ob es nicht genug Auswahl an Außerirdischen gäbe...

- Odos Informant fand ich sehr interessant. Schade, dass man nie wieder etwas davon gehört hat. Da wurde mal wieder viel Potential im Nichts versenkt.

- Garak und Odo sind ein wahres Dreamteam was Dialoge anbelangt. Einfach ein herrliches Zusammenspiel. Schade, dass man das nicht öfters sieht.

- Die ganze Verschwörung zwischen Obsidianischem Orden und Tal'Shiar ist eine klasse Idee, fällt aber ziemlich vom Himmel. Ich hatte es ja im Thread zu "Defiant" schon gesagt: Man hätte das gut und gerne über mehrere Folgen hinweg behandeln und vertiefen können. So frage ich mich z.B. wie zwei ansonsten eher feindlich gegenüberstehende Geheimdienste nun auf einmal so reibungslos zusammenarbeiten. "Gemeinsamer Feind" ist mir da als Begründung ehrlich gesagt zu oberflächlich.

Summa Summarum ist "Improbable Cause" wirklich eine ganz hervorragende Folge, die vor allem durch das Duo Garak-Odo glänzen kann. Leider war der Anfang zu zäh, um volle Punktzahl zu rechtfertigen. Solide 5* hat die Folge aber allemal verdient.

Wäre DS9 dorch nur öfters auf so einem Niveau...



Teil 2:
Die Szene gleich zu Beginn des zweiten Teils ist immer wieder erheiternd. Einfach herrlich, wie Bashir Miles zutextet und der absolut nicht zuhört. Ehrlich gesagt gehts mir bei der Szene nicht anders als O'Brien. Ich finde es jedes Mal wieder interessater ihm beim Essen zuzsehen, als Bashirs Gequassel anzuhören.

Anschließend durchquert also die cardassianisch-romulanische Flotte das Wurmloch. Ich frage mich hierbei, warum man sich dazu enttarnt? Um sofort vom Dominion entdeckt zu werden? Fand ich recht schwachsinnig. Ebenso wie die Aussage des Admirals (der übrigens eine gelbe Uniform trug, ansonsten haben die doch immer rote. ), dass die Flotte zwanzig Schiffe umfasst. Wenn man davon ausgeht, dass jeder Punkt auf dem Bildschirm ein Schiff darstellt, dann sind das locker das Dreifache.

Feltfremd auch mal wieder die Reaktion der Föderation: Man erhöht die Alarmbereitschaft der Defiant, evakuiert Zivilisten und postiert lausige neun Schiffe am Wurmloch. Das bringst natürlich, wenn die Jem'Hadar zum Großangriff blasen.

Doch auch das Dominion scheint es mit der Verteidigung für seinen Heimatplaneten nicht so genau zu nehmen: Eine Verteidigung, bei der es sieben Stunden dauert, bis nennenswerte Verbände da sind, ist nun wirklich eine reine Farce!

Odo und Garak sind auch in Teil zwei absolute Spitzenklasse. Immer wieder herrlich Odos Sarkasmus zu Beginn des Verhöhrs. Allerdings vergeht ihm die Hochnäsigkeit ziemlich schnell. Schon erschreckend wie der sonst so gefasste Constable gleich ängstlich wird. Die Folterszene war schon recht heftig.

Ebenfalls brillant fand ich Lovok, obwohl er ja nur recht wenig zu sagen hatte. So richtig interessant werden seine Aussagen ja erst, wenn man den Ausgang der Episode schon kennt. Das rückt sein Fürsprache, Odo nicht hinzurichten und sein Interesse an Garaks freundschaftlichen Gefühlen für Odo gleich in ein ganz anderes Licht.

Enabrans Abgang war schon ziemlich lässig, wie er da ganz locker vom Hocker über Verräter und sein eigenes Altwerden philosphiert, während um ihn herum das Schiff in Stücke geschossen wird.

Die Schlacht an sich fand ich zum Teil ziemlich schimpiehaft inszeniert. Erstens frage ich mich, warum die Jem'Hadar hier dauernd ins leere Weltall feuern und zweitens wo dann diese nervigen Explosionen herkommen? Der Sinn von Siskos dollem 500-Meter-Manöver hat sich mir auch noch nie so ganz erschlossen.

Fazit: Nicht mehr ganz so gut wie der erste Teil, aber auf jeden Fall durch die Bank spannend. Garak und seine gelungene Interaktion mit Odo, Lovok und Taim bringen auch "Die is Cast" auf 5*.

[RTW112]

Fand das auch mal interessant das sie eine Mission von der Romulanischen Seite her gezeigt haben und sie mit den Cardassianern agieren.

Was Helden hat dann zum Einsatz kam war ja die Defiant wie sie die beiden aus dem Shuttle rausgebeamt haben und sich geben alle Schiff durch boxen konnte und flieht ohne das ein Schiff folgte.

[irony]

Vielleicht ist dies sogar die beste Doppelfolge von allen. In dieser Folge wird wirklich alles aus dem Charakter Garak herausgeholt und Robinson ist auch ein wirklich gut gewählter Darsteller für die Rolle.

Für Garak / Robinson ist diese Folge enorm wichtig. Im Grunde steigt Robinson mit dieser Doppelfolge in die Riege der Hauptdarsteller auf, auch wenn er nicht in jeder Folge zu sehen ist. Aber was bringt es einem Darsteller, wenn er zwar in jeder Folge mitspielt, dort aber oft nur zwei Minuten oder weniger screentime in unbedeutenden Szenen hat ? Dann lieber Folgen, die in Erinnerung bleiben.

Dass die Doppelfolge die beste ist, sehe ich noch nicht so. Den ersten Teil fand ich nicht so interessant (typische Agentengeschichte), dass es in der Gesamtbewertung für sechs Sterne gereicht hätte. Also fünf Sterne für eine sehr gute Folge, wobei aber auch mitbewertet ist, dass für Star Trek typisch nicht einfach die Vernichtung des Gegners die Lösung bringt. Theoretisch hätte die Aktion der Romulaner und Cardassianer ja auch Erfolg haben können, und welche Lehren hätte man daraus ziehen müssen?

Was Odo / Garak angeht: Ich denke, Odo verzeiht am Ende zu leicht. Garak hat sich auch sehr flexibel wieder auf die Seite seines alten Ordens gestellt, und man weiß nie, wofür Garak eigentlich steht, eigentlich nur für sich selbst, aber er schließt Bündnisse und wechselt die Seiten, wie es ihm passt. Mit der zukünftigen Überwachung Garaks dürfte Odo eigentlich überfordert sein. Odo kann nicht Quark und Garak ständig im Auge behalten.

Warum hatten die Cardassianer falsche Informationen über den Planeten der Gründer, nachdem die Defiant den Planeten doch bereits besucht hatte? Hat man die Informationen verändert, um den Standort des Heimatplaneten geheim zu halten, oder haben die Gründer ihren Planeten verlassen, damit die Jem'Hadar ihre Falle aufstellen konnten?

Ich denke, Letzteres ist passiert. Die Gründer haben ihren Planeten verlassen und somit eine Falle aufgestellt, was nachträglich der entsprechenden Folge "Die Suche", wo man sich wundert, dass die Gründer Odo und die anderen einfach gehen lassen, einen neuen Twist verleiht.

Der Kampf der Defiant gegen die Schiffe des Dominion am Ende war auch super, und hat die nötige Action in die Folge gebracht.

Kurz, aber interessant war diese Schlacht schon. Die Schiffe des Osidianischen Ordens (der eigentlich gar keine Schiffe haben darf) wurden ja schon mal in der Folge "Defiant" eingeführt, hier kommen noch Romulaner mit ihrer Tarntechnologie hinzu, und man sieht hier doch sehr schön, dass Planeten als weiche Ziele sehr verwundbar und kaum vor einer solchen Flotte zu schützen sind. Was mich zu der Frage bringt, warum die Borg keine Tarnvorrichtung haben, mit der sie ja sehr viel effektiver die Erde hätten angreifen können.

In dieser Episode hat man, wenn ich mich recht erinnere, auch das erste mal einen Admiral gesehen, der keine rote Kommandouniform trägt.

Ja, das macht eigentlich auch Sinn. Admiral Toddman dürfte wohl Sicherheit / Taktik repräsentieren. Ganz nett, dass er Eddington Befehl gab, die Defiant zu sabotieren. Am Ende sagt er zu Sisko, anstatt ihn zu bestrafen: "If you ever pull a stunt like that again, I'll court martial you or promote you !" Wobei die ganze Situation, dass Sisko die Defiant nimmt und DS9 unbewacht zurücklässt, weniger schlimm gewesen wäre, wenn Toddman es geschafft hätte, dort mal eine zweite Defiant zu stationieren .

[Mr.Viola]

Was Odo / Garak angeht: Ich denke, Odo verzeiht am Ende zu leicht. Garak hat sich auch sehr flexibel wieder auf die Seite seines alten Ordens gestellt, und man weiß nie, wofür Garak eigentlich steht, eigentlich nur für sich selbst, aber er schließt Bündnisse und wechselt die Seiten, wie es ihm passt. Mit der zukünftigen Überwachung Garaks dürfte Odo eigentlich überfordert sein. Odo kann nicht Quark und Garak ständig im Auge behalten.

Ganz wichtige Folge für Garak. Seitdem wirkt er noch etwas mehr geheimnisvoll. Wie du schon sagtest, er hätte sich ohne mit der Wimper zu zucken sofort wieder Tain angeschlossen, aber der Aufenthalt auf DS9 hat ihn doch ein bisschen verändert, denn der Garak aus früheren Tagen hätte wohl kein Problem gehabt, wenns nötig ist, einen Freund (Odo) zu foltern um an die notwendigen Infos zu gelangen.

Ich denke, Letzteres ist passiert. Die Gründer haben ihren Planeten verlassen und somit eine Falle aufgestellt, was nachträglich der entsprechenden Folge "Die Suche", wo man sich wundert, dass die Gründer Odo und die anderen einfach gehen lassen, einen neuen Twist verleiht.

Ich habs auch so verstanden, dass die Gründer ihren ursprünglichen Planeten verlassen haben, alles andere wäre auch fahrlässig gewesen. Wenn man es sich recht überlegt, hätte wohl auch der Orden und der Tal'Shiar damit rechnen müssen, dass sie nicht auf ihrem Planeten bleiben, wo doch der Standort durch die Defiant dem AQ bekannt sein müsste.

[irony]

Wenn man es sich recht überlegt, hätte wohl auch der Orden und der Tal'Shiar damit rechnen müssen, dass sie nicht auf ihrem Planeten bleiben, wo doch der Standort durch die Defiant dem AQ bekannt sein müsste.

Man hätte auch ganz andere taktische Manöver machen können. Z.B. ein einzelnes Schiff vorschicken, um die Lage zu erkunden. Außerdem verwundert mich, dass die romulanischen Schiffe nicht schnell genug gewesen sein sollen, um der Falle zu entkommen. So weit ich weiß, sind die romulanischen Warbirds mindestens so schnell wie Picards Enterprise, eher noch schneller. Die hätten den Jem'Hadar entkommen müssen. Bei den Cardassianern sieht es schon wieder anders aus. Aber ich frage mich auch, warum dass die nicht aus sicherer Entfernung ein paar Torpedos auf den Planeten schießen und machen, dass sie wegkommen ?

[GUSSduff]

Die Folge ich sehr gut und der Titel wird auch eingehalten . Eine sehr spannend Folge, obwohl das Ergebnis des Kampfes nicht so gut war, ich hätte es für besser befunden, wenn es wenigstens einen kleinen Erfolge gäbe. Aber so hat die Folge auch etwas, sie zeigt die Macht des Dominions. Ich habe 5***** Sterne vergeben.

[T`Pau]

Man hätte auch ganz andere taktische Manöver machen können. Z.B. ein einzelnes Schiff vorschicken, um die Lage zu erkunden. Außerdem verwundert mich, dass die romulanischen Schiffe nicht schnell genug gewesen sein sollen, um der Falle zu entkommen. So weit ich weiß, sind die romulanischen Warbirds mindestens so schnell wie Picards Enterprise, eher noch schneller. Die hätten den Jem'Hadar entkommen müssen. Bei den Cardassianern sieht es schon wieder anders aus. Aber ich frage mich auch, warum dass die nicht aus sicherer Entfernung ein paar Torpedos auf den Planeten schießen und machen, dass sie wegkommen ?

Das ist leider ein Punkt, der dem ganzen ein wenig die Logik nimmt.
Zumindest den Warbirds hätte ich mehr zugetraut.
Trotzdem mag ich diese beiden Folgen, sie gehören für mich zu den besten aus DS9. Garak ist einfach genial, geheimnisvoll und eine der interessantesten Persönlichkeiten auf der Station.
Trotzdem, daß Tal'Shiar und der obsidianische Orden so leicht zu überlisten waren...naja.
Fünf Sterne ist die Folge aber allemal wert.

[BluePanther]

Ja ein Tom Clancy Roman im Star Trek Universum. Wer hätte so etwas für möglich gehalten.

Ich glaube es ist ein Novum in der Star Trek Geschichte das ein aufwendiger Zweiteiler mit neuen Kulissen, aufwendigen Visual Effect, einer bis dahin noch nie gezeigten aufwendigen Massenschlacht ein Nebencharakter in den Mittelpunkt gerückt wird und nicht wie zu erwarten war einer der Hauptdarsteller. Der Zweiteiler verfolgt auch den typischen DS9 Handlungsverlauf. Zuerst fangen wir klein an und es wirkt nur wie eine typische Kriminalfolge und am Ende befinden wir uns mitten in einem interstellaren Krieg. Zwar kurz aber schmerzvoll.

Zu den romulanischen Warbirds: Die romulanischen Kriegsschiffe werden einfach maßlos von den Star Trek Fans überschätzt. Nur weil sich dauernd die TNG Crew in die Hose machte, wenn mal ein Warbird sich vor den Bug der Enterprise enttarnte, heißt das noch lange nicht das die viel drauf hätten. Immer wenn in Star Trek ein romulanischer Warbird in einer Schlacht zu sehen war, war er gerade dabei zu explodieren.

Die Massenschlacht hatte ich noch als atemberaubend in Erinnerung (okay da war ich noch etwas jünger ) jetzt und vor allen Dingen auf einem großen Flachbildschirmfernseher nicht mehr ganz so schön. Jem'Hadar Disruptorstrahlen explodieren einfach mitten im Weltraum (was an BSG:TOS erinnert) Die Strahlen sollten wohl auf Schilde treffen, für die aber kein Geld mehr vorhanden war. Die cardassianischen Raumschiffe die man im Hintergrund sah wirkten auch nicht überzeugend und unscharf. Aber ich muss zugeben das zwei oder drei cardassianische Kriegsschiffe im Hintergrund während der Schlacht ihre Waffen benutzt hatten. Ich hatte das so in Erinnerung das sie gar nicht geschossen hatten. Natürlich haut die Defiant alles weg was ihr in den Weg kommt. Jetzt sind sie ja vorbereitet. Leider hat man hier einen Fehler gemacht indem man sagte das die Sternenflottenschilde gegen die Jem'Hadar funktionieren. Vorher und nachher bis zum Finale der 5. Staffel funktionieren die Schilde der Föderation gegen Jem'Hadar Waffen nicht.

Die Schauspieler, allen voran die Darsteller von Odo und Garak haben ihre Arbeit hervorragend gemacht. Vor allen Dingen die Schlussszene gefällt mir ausgesprochen gut. Die Kameraeinstellung hat Stil wie man Garak sieht der mit Odo spricht, aber Odo nur verschwommen in einem dreckigen Spiegel neben Garak zu erkennen ist.

Das Bedrohungspotential des Dominion hat sich mal wieder erhöht. Wobei Tain und die anderen sich schon hätten Gedanken machen müssen das die Heimatwelt der Gründer nach ihren Angaben ungeschützt ist und der nächste Stützpunkt der Jem'Hadar so weit entfernt ist. Das schreit ja geradezu nach Falle. Wobei man sich fragt woher sie das wissen das es dort überhaupt einen Flottenstützpunkt gibt. Da hätte ich vorher gerne eine Aufklärungsmission der Defiant gesehen die das herausfindet, antstatt z.B. Meridian.

Ich vergebe für diese Folge 5***** Sterne.

[Largo]

Eine wirklich gelungene Folge. Aus einer scheinbar belanglosen Krimi-Geschichte entwickelt sich ein intergalaktisches Abenteuer um eine Allianz zwischen Romulanern und Cardassianern, einem raffinierten Plan des Dominions und dazwischen Garak und Odo, auf denen der Fokus liegt (während die anderen Figuren nur Nebenrollen spielen). So eine große Schlacht wie am Schluss hatte man bei Star-Trek bisher nicht gesehen.
Die Geschichte um den Dominion-Konflikt wird hier souverän weiterentwickelt: Das Dominion entledigt sich zweier gefährlicher Gegner (Romulaner und Cardassianer) aus dem Alpha-Quadranten und es wird angedeutet, dass die Klingonen und Föderation als nächstes an der Reihe sind (was später auch passiert). Außerdem gibt es hier die Bestätigung, dass der Alpha-Quadrant bereits von den Gründern infiltriert wurde und Spitzenfunktionäre durch Formwandler ersetzt wurden.

Das Wiedersehen mit Lt. Commander Eddington fand ich sehr nett und auch schon längst überfällig. Hier merkt man aber, dass er zu diesem Zeitpunkt noch nicht als Maquis vorgesehen war. Zumindest gibt es keine Anhaltspunkte dafür – ganz im Gegenteil: er scheint ein ziemlich loyaler Sternenflottenoffizier zu sein. Seltsam fand ich in diesem Zusammenhang, dass die Befehlsverweigerung von Sisko keinerlei Konsequenzen hatte. Ein ähnlicher Vorfall hatte in ST-3 ja zur Degradierung von Admiral Kirk geführt.
Auch die Folterung von Odo durch Garak hätte Konsequenzen haben müssen. Stattdessen bedankt sich Odo dafür, dass Garak nicht sein kleines privates Geheimnis (zu den Gründern zurückkehren zu wollen) verraten hat … und läd ihn auch noch zum gemeinsamen Frühstück ein. Das überzeugt mich nicht. Da hätte Odo schon wirklich eine richtige Bombe platzen lassen müssen, damit ein Dank angebracht gewesen wäre.

[Captain Pike]

Gute Folge. Einer der besten zweiteiler in DS9. Und ich würde sagen mit die beste Folge in der 3. Staffel.
Odo und Garak sind genial. Sie geben ein interessantes paar ab.
Die Schlacht am ende des Zweiteilers ist auch sehr schön in szene gesetzt. Dann sehen wir mal wieder eddigton nach langer zeit. Und die überraschung das der Romulaner ein gründer ist hat es in sich. An ihn und die tatsache das kein wechselbalg einem anderen leid zugefügt hat wird man sich noch später errinnern. Insgesamt eine richtig geile Folge was auch an dem lieben Garak liegt.