[097]"Quarks Schicksal"/"Body Parts" - SciFi-Forum

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    #61
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Sorry, aber da muss ich BluePanther Recht geben: Das wäre das absolut schlechteste gewesen, was passieren könnte - in VOY hat man es versucht und merkwürdigerweise fällt es mir beim Schauen lange Zeit auch nicht auf, dass die Darstellerin da schwanger war, aber es ist einfach echt unkreativ. Ob einem die kreative Lösung, die die DS9-Autoren hier anbieten, gefällt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, zugegeben, und dann kann man auch argumentieren, dass es einem besser gefallen hätte, wenn man es einfach gar nicht thematisiert hätte, aber vom Grundansatz finde ich es stets wesentlich besser, Produktionshintergründe kreativ einzubauen als gar nicht. Ich ziehe mal einen Kommentar aus einem anderen Thread hier hinzu:
    Es ist halt die Frage wie kreativ man es einbaut. Bei SG1 fand ich den Abgang von Daniel und die sich daraus entspinnende Storyline sehr kreativ und hat auch sehr gut gepasst. Aber das hier finde ich persönlich nicht kreativ sondern extrem billig mit dem Kopf durch die Wand auch wenn direkt daneben ne Tür ist quasi.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Dass du dich für produktionstechnische Hintergründe, die in den Ablauf der Serie eingebaut werden, nicht interessierst, ist mir schon häufiger aufgefallen. Ist ja auch dein Bier - jeder hat andere Dinge, die ihn interessieren - aber ich finde es irgendwie auch schade, denn gerade dieses Einbauen produktionstechnischer Hintergründe in den Ablauf der Serie finde ich immer sehr spannend und können die Serie bereichern. Wenn durch Hinweise, die von den Figuren nicht als Hinweise gemeint sein können, beim zweiten B5-Run ein paar echte Aha-Momente einbringen können. Oder eben dieser gesamte Kontext der Bashir-Kira-Szenen (auch wenn ich dir bei der Szene in "Die Apokalypse droht" Recht gebe, dass die Darsteller das etwas zu sehr ausgespielt haben).
    Es hängt halt davon ab wie man es macht und ob man es macht. Nimm B5. Da wollte die Ivanova-Darstellerin nicht mehr, aber man hat die Storys von ivanova mit Gewalt durchgezogen mit einer anderen Figur. Wie mans besser macht ist eben Stargate wo sich der Abgang von Michael Shanks sehr passend in die Serie einfügt.

    Vielleicht liegt es auch einfach daran das man vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Eine dramatische Folge in dem beschädigten Runaboat, das Baby stirbt, die Mutter stirbt und Bashir entscheidet sich am Ende für einen höchst riskanten Schritt. Wenn man quasi langsam drauf vorbereitet wird als Zuschauer.

    Hier war es eher so das das mal eben so passiert als wäre es etwas völlig normales und auch keiner ein Problem damit hat. Ja dann ist Kira eben auf einmal schwanger, willkommen in der Familie Kira.

    Ich glaub so betrachtet stört mich weniger der Plot ansich als seine Inszenierung.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ein Beispiel aus nBSG, wo die Autoren ja leider sehr schwach waren, was solche Bezüge anging (oder ich habe sie nicht immer mitbekommen, da kannst du mich als nBSG-Experte besser aufklären), kann ich nennen: Die Szene, in der Bill Adama einen bestimmten Gegenstand zerstört, ist für mich vor allem deswegen ein Klassiker, weil ich weiß, wie verdammt teuer dieser Gegenstand gewesen ist. Warum er das in der Geschichte noch einmal tat, und in welcher Folge das eigentlich war, habe ich ehrlich gesagt mittlerweile komplett vergessen.
    Also um das nochmal klar zu stellen. Ich habe kein problem mit produktionsdetails, ich finde sowas im Gegenteil sehr spannend. Was ich nicht mag ist wenn man merkt das sich die produktion stark in unangebrachter und unangedachter Weise auf die Serie auswirkt. Wie eben zum Beispiel das man Figurenkonstellationen oder Geschichte ohne Vorbereitung einfach ändert.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ansonsten nur der Hinweis auf folgende Konsequenz, die es geben könnte, wenn man deine Ankündigung, immer, wenn Kiras Schwangerschaft irgendwie angesprochen wird, ernst nimmt: Es könnte, wenn man es nur kurz weiterdenkt, als Angriff gegen zu viel Kontinuität gesehen werden.

    Du musst es dir mal aus der Sicht der Autoren kommender Folgen sehen: Da mag jetzt in dieser Folge ein Autor etwas "verbockt" haben. Kira wohnt jetzt bei den O'Briens. Ein Autor, der das gar nicht mag, aber dennoch beispielsweise eine O'Brien-Julian-Buddy-B-Story schreiben will und Bashir O'Brien besuchen lässt, muss jetzt nicht nur beachten, dass da normalerweise Keiko auch in der Wohnung sein sollte, sondern auch Kira und für beide eine Erklärung finden. Es kann ansonsten eine Story sein, wie es sie in Staffel 2 schon gab, aber wenn der Autor jetzt das Familienleben der O'Briens erwähnt, muss er wenigstens einen Grund für Kiras Abwesenheit erwähnen.

    Das beginnt schon bei Missionen, bei denen man normalerweise Kira mitnehmen sollte, aber irgendwie erklären möchte, warum sie nicht dabei ist. Wenn es also kontinuitätstechnisch blöd wäre, Kiras Abwesenheit nicht zu erklären, du aber gleichzeitig einen Punkt dafür abziehst, dass erwähnt wird, Kira sei wegen ihrer Schwangerschaft verhindert, steckt der Autor in einer echten Zwickmühle, denn er kann es dir einfach nicht mehr Recht machen. Und das wegen einer neuen Grundprämisse, die ein anderer Autor geschaffen hat.

    So etwas ist doof, nä?
    Ja da hast du natürlich recht so weit habe ich nicht gedacht. Interessanter Denkansatz danke. Werde das beherzigen und die Serie nicht mehr für diese eine Folge bestrafen.
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      #62
      Öhm, ganz abgesehen, dass ich bei deinem B5-Beispiel
      a) nicht weiß, woher du das wissen willst, wenn du Staffel 5 nie ganz geguckt hast (oder hast du es nachgeholt?)
      und
      b) auch nicht weiß, worauf du damit anspielst (bis auf eine kleine Modifikation für eine neue Romanze, die es vorher so nicht gegeben hätte, sondern einseitiger verlaufen wäre, fällt mir da beim besten Willen nichts ein)
      bin ich froh, dass ich dich überzeugen konnte.

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        #63
        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Sehr stark finde ich das es hier mal kein Schlupfloch gibt für den Charakter sondern er tatsächlich eine Wahl treffen und mit dieser Leben muss. Leider zeigt das Ende das sich im Endeffekt wohl nichts ändern wird. AUßer das es wohl keine Storys mehr rund um Brunt und Ferenginar geben wird.
        Ja, leider ist der Status Quo in der nächsten Folge schon wieder erreicht. Es wird zwar später nochmal auf diese Aktion eingegangen, aber man muss sich doch ernsthaft fragen was denn die ganze Zeit anders gelaufen ist.
        Brunt wird aber wiederkommen
        [Quote
        Was ich aber vermisst habe ist ein Hinweis was nun mit Moogie passiert. Den nicht nur Quarks Bar ist betroffen.
        [/QUOTE]
        Sie dürfte unangreifbar sein, wie man später dann sehr gut nachvollziehen kann.

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          #64
          * * * * * *

          Diese Folge ist außergewöhnlich gut. Sie ist eine der witzigsten, zweifellos. Allein die Kracher der Lacher aufzuzählen, sprengt den Rahmen dieser Bewertungen.

          Der durch Brunts Intrige heraufbeschworene Konflikt ist so dermaßen schwarzer Humor, dass ich als großer Anhänger dieses Typs aus dem Lachen nicht mehr herauskomme, sobald der FCA-Chef klar macht, dass er auf seine 52 "schönen" Scheiben vakuumgetrockneten Quarks ohne wenn und aber besteht. Wenn der arme Ferengi von Garak das Einverständnis erhält, ohne Vorwarnung getötet zu werden, ist das Maß voll: Seine Panik wird gelungen in Szene gesetzt; man fragt sich hier im Übrigen, wieso Garak bei alledem mitmacht.

          Rom ist in dieser Episode ungewöhnlich schlau. So weise die wahren Werte vertretend passt er zwar wiederum nicht wirklich in das von ihm gezeichnete Gesamtbild, hier ist es jedoch einfach rührend, wie er an Quarks Ferengiehre verzweifelt und ihn nach der "Katastrophe" aufmuntert.
          Das Maß der Rührung voll machen schließlich Bashir, Dax und Konsorten. Die mitfühlende Hilfestellung ist ein bemerkenswertes Indiz tiefer Verbundenheit der Stationsbewohner.

          Der Plot um die O'Briens und Kira ist trotz seiner zum Quarkstrang entgegengesetzten Ernsthaftigkeit sowie seinem fehlenden Zusammenhang ein Gewinn. Die Autoren nutzen hier geschickt die Schwangerschaft N. Visitors aus. Ich finde die dargestellte Problematik von allen treffend gespielt.

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            #65
            Ich will ganz ehrlich sein:
            Die Idee, dass Kira das Kind von den o'Briens austrägt, ist zwar symbolisch gesehen eine gute.
            Aber die Szenen, wie sich der Umgang miteinander durch diesen erzwungenen Umstand ändert, fand ich ein wenig befremdlich.
            Nur als ein mini Beispiel, find ich es eigenartig dass man Kira zwar einquartiert; aber warum darf sie ihr Quartier nicht selber einrichten?
            Sie ist eine erwachsene Frau und bezieht kein Kinderzimmer.
            Fand ich ein wenig eigenartig.

            Das ist ein Aspekt der mir negativ auffiel an dieser Episode.
            Ansonsten fand ich die Handlung Quark betreffend äußerst unterhaltsam!

            Die Schlussszene, in der die Leute auf DS9 Quarks Bar wieder einrichten mit allem, was sie erübrigen können, war... ganz ok.
            Aber wirklich rührend fand ich in der allerletzten Einstellung Quarks Sprachlosigkeit
            Das war echt klasse!

            Ich gebe
            5 Sterne

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              #66
              Also war die Darstellerin von Keiko in Wirklichkeit gar nicht Schwanger ? Dachte eigentlich, dass sie schwanger war und man ihre Schwangerschaft einfach in die Serie mit eingeschrieben hat. Der Bauch von Nana Visitor war in dieser Folge doch etwas künstlich vergrössert, weil habe ihre Schwangerschaft in den vorherigen Folgen gar nicht bemerkt (was sicherlich so gewollt war). Habe jetzt nicht darauf geachtet, aber vielleicht hat man in den letzten Folgen einfach nie ihren Bauch gesehen. Vielleicht weiss es nicht jeder, aber Nana Visitor war schwanger vom Alexander Siddig/Julian, mit dem sie auch verheiratet war. Ich hatte es bis heute jedenfalls nicht gewusst.

              Die Situation mit der übertragenen Schwangerschaft ist zwar etwas seltsam, aber auch interessant zugleich. Miles und Nerys werden jetzt mehr Zeit miteinander verbringen und könnte mir vorstellen, dass Kira irgendwann ihre Ruhe von den beiden haben wollen wird.

              Diese Ferengi Folge war zum Glück nicht ganz so albern und hatte auch ernste Elemente. Brunt ist einer der wenigen Ferengi, welcher nicht nervt. Rom ist zwar auf seine Art ganz sympathisch, aber lange kann ich mir diesen Typen nicht geben.
              Etwas albern und unnötig fand ich den Traum vom Quark. Auch wenn es nur im Traum war, aber muss denn jeder Nagus so ein Trottel sein ? Schwer vorstellbar, dass die Ferengi überhaupt irgendwie funktionieren.
              Gelungen war die Holo Simulation von Quarks möglichen Tod .

              Folge ist ganz nett, aber mehr als ein Ok kriegt sie von mir nicht.

              3,5*

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                #67
                Ich dachte mit Quark ist es vorbei. Zum Glück war er gesund. Brunt wollte was von Quark kaufen. Garak sollte Quark umbringen. Doch bei den Simulationen hat Quark immer was zu meckern. Ich gebe 6 Sterne.

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