[172] "Kampf mit allen Mitteln"/"Tacking into the wind" - SciFi-Forum

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[172] "Kampf mit allen Mitteln"/"Tacking into the wind"

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    #31
    Die Folge, die ohnehin imho zu den besten der ganzen Serie gehört, hat eine so unter die Haut gehende Gänsehautszene, hab die Szene bestimmt 4mal hintereinander angeschaut: Als Damar vom Tod seiner Familie erfährt, Kiras Antwort, Damars Blick, Garaks Kommentar... einfach nur Klasse!
    "Far better is it to dare mighty things, to win glorius triumphs, even though checkered by failure... than to rank with those poor spirits who neither enjoy nor suffer much, because they live in a gray twilight that knows not victory nor defeat"

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      #32
      Eine gute Folge, die ich mit fünf Sternen * * * * * bewerte. Zum einen wird der Klingonen-Handlungsbogen, der schon in TNG begann, abgeschlossen mit einem sehenswerten wenn auch kurzen Kampf zwischen Worf und Gowron, nach dem Martok, dessen Haus Worf angehört, Kanzler wird. Gutes Star Trek hieran ist, dass endlich mal jemand wirklich zum Wohle des Klingonischen Reiches aufmuckt. Dass Gowron Martok Schlachten verlieren lässt, um ihn innenpolitisch kalt zu stellen ist schon ziemlich krass, besonders während des Dominion-Krieges, und hier konnten Sisko und Worf nicht länger zuschauen. In der B-Story gelingt es Odo, Garak, Damar und Kira ein Jem'Hadar-Schiff mit eingebauter Breen-Waffe zu erbeuten, was sich als sehr spannend erwies.

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        #33
        Coole folge die sache mit Gowron gerät immer mehr aus dem ruder. Worf sieht nur eine möglichkeit er muß gegen Gowron kämpfen. Hier stirbt Gowron. Es gab ja immer mal ein paar kämpfe und worfgefechte zwischen den beiden. Der kampf war sehr schön. Am ende wird Martok neuer kanzler des klingonischen reiches. Kira,Garak,odo und Damar erbeuten ein Jem hadarschiff mit breenwaffe.
        Besonders spannend fand ich es als die weibliche gründerin auftauchte. zuerst dachte ich sie wäre wirklich an bord.
        sehr schöne folge noch einen tuck spannender als die letzte.

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          #34
          Eine ziemlich gelungene Fortführung der bisherigen Ereignisse.
          Vor allem die Szenen auf der cardassianischen Raumstation sind sehr spannend. Der Trick von Odo, sich als Gründerin auszugeben, ist ziemlich raffiniert und stellt eine ziemlich überraschende Wendung dar. Damit hätte man theoretisch die gesamte Station lahmlegen können. Es wäre sicher auch nicht mehr notwendig gewesen, dass sich Kira über die Fernsprechanlage als Vorta-Frau ausgeben muss. Etwas merkwürdig fand ich auch, dass Rusot überhaupt auf diese Mission mitgenommen wurde. Massive Konflikte mit Kira hatten sich ja bereits schon lange im Vorfeld angedeutet. Eine solche Situation kann keine Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sein. Inwieweit war es zwingend erforderlich, dass Rusot mit auf dieser Mission dabei ist? Überhaupt fand ich das Verhalten von Rusot – wie auch schon in der vorangegangen Folge – unfassbar plump. Was sollte das?

          Der Tod von Gowron stellt – auch wenn es sich nur um eine Nebenfigur mit gelegentlichen Auftritten handelte - eine ziemliche Zäsur innerhalb des Star-Trek-Universums dar. Wir kannten diese Figur ja bereits aus TNG-Zeiten, wo Picard und co. ihm zur Macht verholfen hatten.
          Bemerkenswert fand ich die klingonen-kritischen Äußerungen von Ezri, in der sie den Widerspruch zwischen Schein und Sein innerhalb der Gesellschaft der Klingonen aufzeigt (Klingonen sprechen zwar viel von Ehre, aber ihr System beruht auf Eigennutzorientierung und Korruption). Damit hat Ezri wohl vielen Zuschauern aus der Seele gesprochen.
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            #35
            Eine sehr spannende Folge mit sich überschlagenden Ereignissen. Sehr gut umgesetzt fand ich den Teil mit der cardassianischen Widerstandsbewegung und der Tatsache das diese von Kira beraten wird. Die dadurch entstehenden Konflikte und Probleme fand ich überzeugend und besonders gut gefallen hat mir der Wandel von Damar. Etwas überrascht war ich von Odos rascher Verschlechterung seines Gesundheitszustandes.
            Alles in allem eine gute Folge die fünf Sterne von mir bekommt.
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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              #36
              Eine sehr gute Folge,die zu meinen Top 10 DS 9-Lieblingsfolgen zählt.Besonders der Klingonen-Handlungsstrang und das Duell zwischen Worf und Gowron hat mir gefallen.Gut fand ich auch,daß Worf Martok als neuen Kanzler vorschlägt und diese Position nicht selbst übernimmt.Worf hätte ich mir schlecht als Kanzler vorstellen können,dazu ist er mir zu sehr Sternenflottenoffizier.
              http://www.youtube.com/user/freshhellseries
              http://data2364.wordpress.com/
              https://twitter.com/#!/Data2364


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                #37
                Respekt für Kira: Sie handelt sehr selbstsicher, sie weiß, was zu tun ist, sie behält Ruhe und Nerven, wenn sie auf Mission ist, und sie hält sich den ungehobelten Gul Rusot vom Leib. Man sieht, dass Kira ihren Job als Widerstandskämpferin gut kennt. Gut rüber kommt auch ihre Sorge um Odo, man empfindet mit ihr.

                Gul Rusot wurde aber sehr eindimensional dargestellt, erstarrt und beschränkt in alten Traditionen. Hier treibt er es auf die Spitze. Damar entscheidet sich, den angefangenen Weg fortzusetzen.
                Nach Kiras Tod wäre der Erfolg im Befreiungskampf gefährdet gewesen. Mit Rusot stirbt auch ein Teil des alten Cardassia. Damar ist ein Pragmatiker und bereit, neue Realitäten zu akzeptieren.

                Respekt auch für Gowron: Er hat lange als Klingonenführer durchgehalten, er war schlau und intrigant. Aber Martoks militärische Erfolge sorgten indirekt für sein Ende. Gowron fühlte sich gezwungen, da Erfolg zu zeigen, wo seine Fähigkeiten versagen.
                Mit Martok kommt nun ein würdiger Klingone an die Macht.

                Ich halte 5 Sterne für gerechtfertigt.

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                  #38
                  Gul Rusot wurde aber sehr eindimensional dargestellt, erstarrt und beschränkt in alten Traditionen. Hier treibt er es auf die Spitze.
                  Ich denke, dass dies beabsichtigt war. In derartigen Situationen sind viele Individuen nun einmal sehr eindimensional gestrickt. Garak zum Beispiel hat ja auch etwas länger gebraucht, bis er wahrhaben wollte, dass sein altes Cardassia nicht mehr existiert.

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                    #39
                    Gul Rusot steht für die Schwerfälligkeit eines alten Systems, welches mit neuen Situationen nicht mehr zurechtkommt.

                    Damar hat hier die Wahl zwischen dem alten System und einem neuen, über das man aber noch nichts sagen kann. Damar verändert sich parallel zum alten Cardassia, im Gegensatz zu Gul Rusot.

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                      #40
                      Damar hat hier die Wahl zwischen dem alten System und einem neuen, über das man aber noch nichts sagen kann. Damar verändert sich parallel zum alten Cardassia, im Gegensatz zu Gul Rusot.
                      Damar sagt sogar einmal sinngemäß, dass er die Bajoraner auch hasse, sich das aber nicht mehr leisten könne (so oder so ähnlich). Somit ist die Sache tatsächlich noch interessanter, da er sich in seinem Herzen ja anscheinend nicht verändert hat, aber die Notwendigkeit zu Veränderungen sieht. Ich persönlich finde, dass dieser Ggensatz dem Charakter Damar noch mehr Tiefgang verleiht.

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                        #41
                        Damar verändert sich ja sehr schnell. Daher ist es fraglich, ob er die Bajoraner am Schluss kurz vor seinem Tod noch hasst. Viele Gefühle und Auffassungen ändern sich in turbulenten Zeiten, verkehren sich gar ins Gegenteil.

                        Damars Hass auf die Bajoraner sollte beendet sein, als er vom Tod seiner Familie erfuhr. Ihm wurde klar, dass das Dominion genau das tut, was Cardassianer früher mit Bajoranern taten.

                        Inwieweit Damar nur als Pragmatiker den Notwendigkeiten folgte, ohne innerlich voll überzeugt zu sein, kann man nicht mehr sagen, da er zu plötzlich verstarb.

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                          #42
                          Inwieweit Damar nur als Pragmatiker den Notwendigkeiten folgte, ohne innerlich voll überzeugt zu sein, kann man nicht mehr sagen, da er zu plötzlich verstarb.
                          Ich könnte mir gut vorstellen, dass er innerlich eher zwiegespalten war. Du hast recht, er verändert sich wirklich sehr schnell. Ich denke, dass das aber für viele gilt, wie zum Beispiel auch Kira. Immerhin hat Damar Ziyal getötet, aber später wird deutlich, dass Kira trotzdem Respekt für Damar entwickelt.

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                            #43
                            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                            Damar sagt sogar einmal sinngemäß, dass er die Bajoraner auch hasse, sich das aber nicht mehr leisten könne (so oder so ähnlich). Somit ist die Sache tatsächlich noch interessanter, da er sich in seinem Herzen ja anscheinend nicht verändert hat, aber die Notwendigkeit zu Veränderungen sieht. Ich persönlich finde, dass dieser Ggensatz dem Charakter Damar noch mehr Tiefgang verleiht.
                            Das wurde nie gesagt du meinst sicher dieses Gespräch über Kira (nicht über Bajoraner!)
                            RUSOT: Taking help from the Federation is bad enough, but having to take it from that Bajoran terrorist.

                            DAMAR: Kira Nerys has certain skills she's willing to teach us. Skills we need if we're going to defeat the Dominion.
                            RUSOT: I can't believe what I'm hearing. When we were stationed on Terok Nor, you used spent hours telling me how much you despised her.
                            DAMAR: I did hate her. But that's a luxury I can no longer afford and neither can you.
                            Er hat sich verändert er betont sogar das did und drückt somit aus dass der Hass vorüber ist.

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                              #44
                              Wieder 6 Sterne (wird langsam zur Routine): Gowron ist endlich beseitigt, wobei die eigentlich unsichtbare Ezri Dax den Ausschlag gab, indem sie den Niedergang des Klingonischen Großreichs darlegte.
                              Kira spielt ihre mE beste Folge, ihr das Kommando über Operationen zu geben, kam wohl in der DS9-Ära zu kurz. Schließlich fand ich auch Damar erneut herausragend in Szene gesetzt, er scheint endlich eine Person zu sein, die sich zum Guten hin bessert - etwas, was bei ST sehr selten ist.

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                                #45
                                ***** - 5 Sterne.

                                Die Handlung mit Julien und O'Brien kommt erst langsam voran. Die übrige Handlung dagegen ist sehr schnell und abwechselungsreich. Die Klingonen wechseln mitten im Krieg ihren Anführer, weil der alte zu sehr auf Ruhm und seinen politischen Vorteil bedacht war, während die Föderation und die Romulaner gegen die Energiedämpfungswaffe der Breen schutzlos sind und sich deshalb im Hintergrund halten müssen.
                                Worf wird, wenn auch nur für sehr kurze Zeit, sogar der Kanzler der Klingonen.

                                In Bezug auf die Trill finde ich es sehr interessant, dass Ezri so anders über das klingonische Reich denkt. Worf schien dieser "Pessimismus" jedenfalls zum Handeln animiert zu haben. Natürlich im Rahmen des klingonischen Wertekanons.

                                Bemerkenswert ist, das Odos Liebe zu Kira so groß ist, dass er sie belügt, damit sie sich nicht um ihn sorgt. Umgekehrt ist die Liebe von Kira zu Odo so groß, dass sie sich von ihn wider besseren Wissens belügen lässt. Eine interessante Konstellation.

                                Diese Folge hätte sicher noch mehr Sterne verdient, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass das noch steigerbar ist und in den nächsten Folgen auch gesteigert wird. DS9 erreicht hier wohl seinen (vorläufigen?) Höhepunkt.
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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