Finden die Romulanischen Kriege statt?

[YellowThunder]

@ ash

Was hat denn die Gründung des Romulanischen Volkes mit Mr Temporal Brannon Braga zu tun?

Ich finde das trotzdem etwas seltsam wie jemand ohne Warp von zu Hause auszieht um sich wo anders einzusiedeln. Das würde ja bedeuten wir könnten das heute auch... aber wir sehen ja das wir ohne Überlichtantrieb nicht mal wissen wo ein anderer Planet liegen könnte...

Gibts da echt nix canon zu dem Thema?
Die Romulaner sollten ruhig in einem Krieg in ENT zu sehen sein, und nicht Rassen erfunden werden die danach nie wieder zu sehen sind, das finde ich dumm, nicht den Romulaner Krieg...

[the trekker]

Hallo, bin neu hier.
Ich denke, das die Roms in Ent schon über Warp verfügen, da man ja in Minefield ganz klar Warpgondeln an den Rom Schiffen erkennen kann.

[C'est Moi]

Jepp, aber das sollte nicht sein.
Bis vor ENT war es so, dass die Romulaner in den 2150ern keinen Warpantrieb hatten.
Nur ENT hat die Kontinuität gebrochen.

[Highcommander]

man könnte annehmen, dass die tarntechnologie der romulaner noch in der erprobung ist und eher experimentell eingesetzt wird. die romulaner könnten erkennen, dass die tarntechnologie aus irgendeinem grund zu gefährlich ist und benötigen für eine serienreife produktion noch 100 jahre (was in der tat sehr lange ist, aber dennoch denkbar).
ausserdem könnten sich die romulaner nach dem ende des krieges "zurückziehen", was sie später ja auch wieder taten. (nach TOS gab es lange keinen kontakt zu den romulanern, bis die enterprise d auf einen warbird stiess).

[AsH]

@YellowThunder

Naja, die haben Wut und verlassen den Vulkan. Auf halbem Wege merken sie, dass sie ja ewig fliegen bis sie mal wo ankommen. Und da kommt Mr. Braga ins Spiel und schreibt ihnen ein Wurmloch direkt vor die Nase, dass sie nach Romulus/Remus führt, wo sie die Remaner unterjochen und ihr Sternimperium gründen.

Im Zweifelsfalle sind immer ein Wurmloch, eine temporale Anomalie (die sowieso) oder die Borg schuld.

[YellowThunder]

Das könnte möglicherweise sein...

Oder der Future Guy beamt sie nach Romulus oder so...

Aber ich denke, so schlimm ist das mit ENT im Bezug auf die Roms auch net denn:

Wer hat denn die Geschichte geschrieben? Wird sie halt umgeschrieben... a bisserl halt! denn Kontakt zu den Roms gab es ja durch den Krieg sowieso, wäre halt nur das mit der Tarnvorrichtung... nur sollte man dann auch den Krieg zu sehen bekommen, denn sonst würde es ja eher ein Kontinuitätsbruch werden, denn sollte ENT 7 Staffeln laufen würde es ja in die Zeit reinflutschen...
Da wären wir aber auch schon beim nächsten Thema: Wie haben die Roms bitte Krieg gegen die Erde geführt ohne Warp????

[the trekker]

Ich habe eine Theorie zum Rom Krieg entwickelt. Was wäre, wenn die Roms die Expanse erobern und die Xindi vernichten. Die Ent würde das natürlich untersuchen un es käme zu den ersten Gefechten zwischen der Ent un den Roms. Damit würde der Krieg beginnen. Das würde auch erklären, warum die Xindi in späteren Serien nicht mehr existieren und die Expanse nicht mehr erwähnt wird, da sie dann zum Rom Imperium gehört.

[Spocky]

Original geschrieben von the trekker
Hallo, bin neu hier.
Ich denke, das die Roms in Ent schon über Warp verfügen, da man ja in Minefield ganz klar Warpgondeln an den Rom Schiffen erkennen kann.

"Warp"gondeln haben auch die Schiffe der Romulaner in TOS, von denen explizit gesagt wird, dass sie keinen Warpantrieb hätten. Irgendwo hier gings nämlich schon mal drum und da hab ich ein Bild davon gepostet. Allerdings wurde da auch gleich festgestellt, dass es canon erwähnt wird.

[8of5]

Original geschrieben von Highcommander
man könnte annehmen, dass die tarntechnologie der romulaner noch in der erprobung ist und eher experimentell eingesetzt wird. die romulaner könnten erkennen, dass die tarntechnologie aus irgendeinem grund zu gefährlich ist und benötigen für eine serienreife produktion noch 100 jahre (was in der tat sehr lange ist, aber dennoch denkbar).
ausserdem könnten sich die romulaner nach dem ende des krieges "zurückziehen", was sie später ja auch wieder taten. (nach TOS gab es lange keinen kontakt zu den romulanern, bis die enterprise d auf einen warbird stiess).

Meiner Meinung nach hat das Mienenfeld und deren Tarntechnologie einwandfrei funktioniert. Außerdem hätte die ENT ohne die Emitter aus der Zukunft niemals die Romulaner entdeckt und die Romulaner wären niemals aufgetaucht somit hat der TCW die Zeitline wiedereinmal durcheinandergebracht.

[Taurus Cylando]

Re: Re: Finden die Romulanischen Kriege statt?

Original geschrieben von TheTech
Eben. genau deshalb pfeift man gleich auf die ganze Geschichte und hat bestätigt, dass es keinen Romulanischen Krieg geben wird.

Und das begründet man noch mit so scheinheiligen Argumenten wie "Wir wollen etwas Neues und nciht schon wieder alte Rassen einbauen...."
Klar aber dann Ferengi, Klingonen, Borg, Andorianer....

Das mit den Klingonen stimmt schon,aber Borg und Ferengi
sind absolut falsch von den Autoren.
Ich frage mich,was sie sich dabei gedacht haben.
Werfen einfach alles über Bord.

[AsH]

Die haben gar nicht gedacht... und da liegt das Problem. Bragman haben sich gedacht, dass eine Prä-TOS-Serie ein ganz tolles Konzept sein könnte, weil man neue Wege gehen darf. Man darf bekannten Rassen neue Facetten geben, die ganze Stimmung ist anders, weil man nicht mal mehr den "Trek" zu den Sternen hat, sondern eher die erste "Kolonisation" der neuen Welt. Abenteuer, Politik, Krieg... scheinbar alles drin.

Nur hat man nicht weiter gedacht, etwa daran, dass das Fandom (und seien wir ehrlich, Star-Trek-Fans können ein erzkonservativer Haufen sein) es nicht hinnehmen wird, wenn leicht in der Chronologie rumgepantscht wird. Ganz zu schweigen von dem "Wir lassen das alte Wasser ab und füllen neues rein... aber die Wanne ist die selbe." das Bragman hier betreiben.
Dazu kam, dass man scheinbar kein sinniges Konzept vorbereitet hat. Statt die Lücken zwischen der bekannten Geschichte zu füllen schreibt man neue. Statt die Stärken der Vulkanier, Andorianer, Klingonen, Romulaner, Tellariten, Orioner in einer vernünftigen Weise auszuspielen (à la "Babylon 5"... die Vulkan-Andor-Arc deutet an was da möglich wäre) kramt man "neue, alte" Rassen wie Borg und Ferengi aus oder konzentriert sich auf total unbekannte Rassen wie die Suliban. Dazu haut man dann noch den Future Guy und den CTW rein, weil man wahrscheinlich nicht ganz ablassen konnte von der Idee eine Serie über ein Zeitschiff zu machen.

Der Future Guy, von dem Bragman in Staffel 2 gesagt haben, sie wüssten noch nicht genau wer er sei oder was er wolle, ist so ein Zeichen für die Konzeptlosigkeit. Man hat keine klare Vorstellung wo man hinwill, sondern treibt so da hin und rudert nur dann, wenn die Serie mal zu hohe Wellen schlägt. Das ist einfach das Problem mit der Serie.
Das man sich auf etwas eingelassen hat, aber scheinbar etwas ganz anderes wollte und es jetzt nicht schafft beides unter einen Hut zu bringen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt....

[Calex]

@Ash


Ich gebe Dir voll und ganz recht, aber das hat nix mit "erzkonservativem" Haufen zu tun. Das wäre genauso, wenn man eine Serie über das römische Reich macht und die karthagischen Kriege mal ein wenig in die Zukunft verschiebt (Weil die Karthager zu langweilig sind, und weil man ja eh weiß, das sie die Kriege verlieren). Cäsar fährt mit nem Mercedes Cabrio vor den römischen Senat, und seine Leibgarde ist mit Maschinenpistolen bewaffnet.

Die Historie von Startrek ist zwar Fiktion, ist aber für die Fans genauso real wie die "echte" historische Geschichte.

Die Konzeptlosigkeit ist noch an anderen Dingen zu erkennen

1. Am Anfang hat man "Startrek" absichtlich weggelassen, jetzt ist es wieder drin (?!?!).

2. Erst fängt man mit einer Story über die Suliban an, dann merkt man, das das nicht ankommt, jetzt hat man kurzerhand eine neue (Multi)Rasse, die Xindi erfunden.

3. Man "probiert rum".... eine an Eliteforce erinnernde MACO Einheit ist auf einmal mit an Bord

4. Captain Archer wurde inzwischen 5 Mal (!) entführt. Und "Piraten"-Folgen hatten wir auch schon einige Male....! Fällt denen nix neues mehr ein?

Erst will man ALLES anders machen... Berman sagte etwas von "Keine Holodecks, technische Unterlegenheit usw.." und wenige Folgen später verfügt die NX-01 über Handphaser, Phaser, bewaffnete Shuttles, Photonic Torpedos (Ein Witz für sich ) und und und....! Holodecks kamen schon mehrmals vor, Tarnschirme ebenso....! Was is denn daran neu? Noch nichtmal die Stories, die werden auch noch schlecht kopiert (Vox Sola), auch wenn sie garnicht ins PräTOS Konzept passen.

[8of5]

@Calex
Ergänzung:
Reed erfand und entwickelte nebenbei die Möglichkeit von Kraftfeldern der Föderation. Die besten Köpfe auf der Erde zerbrachen sich die Köpfe darüber und Reed schaffte die Entwicklung der Technologie bis zum Bau in ein paar Stunden. Äußerst fähiger Waffenoffizier!

Dann noch die Geschichte mit den Transportern. B&B planten anfangs die Technologie wegzulassen und plötzlich wurde die Technologie zum "Bio-Transport" freigegeben - netter Zufall . In TNG wurde erwähnt das es mit der "neuen" Transportertechnologie am Anfang probleme gab z.B. die "Beam-Krankheit (o. ä.).".

Ich könnte mir vorstellen in Staffel 4 oder 5 könnte die Enterprise bereits über Holodecks und Schutzschilde verfügen. BTW: Was passiert überhaupt mit den hochmodernen Scanern aus der Zukunft von Daniels soweit ich weiss sind die immernoch auf den Greifern der Enterprise montiert. Tzzz, Greifer wie primitiv!

[AsH]

Daniels Kammer mag ich ohnehin nicht. Ich kenne nur die SAT1-Folgen, weiss also nicht wie's weitergeht, aber irgendwie ist das so eine "Deus Ex Machina"-Kammer. Wenn eine Folge mal ganz und gar festhängt und man gar nicht mehr weiterweiss ("Shockwave Zwo"), dann geht man da rein, holt das passende Gerät raus, muss nix erklären, weil die Zukunft halt viel hochentwickelter ist und löst damit das Problem.

Irgendwie droht diese Kammer es den Produzenten zu leicht zu machen eine Folge abzuschließen ohne sich ernsthaft Gedanken machen zu müssen.

[Kilana]

original geschrieben von AsH
Nur hat man nicht weiter gedacht, etwa daran, dass das Fandom (und seien wir ehrlich, Star-Trek-Fans können ein erzkonservativer Haufen sein) es nicht hinnehmen wird, wenn leicht in der Chronologie rumgepantscht wird. Ganz zu schweigen von dem "Wir lassen das alte Wasser ab und füllen neues rein... aber die Wanne ist die selbe." das Bragman hier betreiben.

Wenn es wirklich nur leichtes rumpanschen in der Chronologie wäre, so wäre die Anzahl der Fans, die solche Fehler übersehen oder verzeihen können sicherlich wesentlich größer als dieses "angebliche einhalten der Chronologie" wobei aber jede Folge nur so von Logik und Chronologiefehlern strotzt. ...ich denke zwar nicht, dass es ganz so schlimm ist, wie Calex es beschreibt, aber an vielen Stellen wird die Missachtung der bisher erstellten Geschichte der Zukunft sowas von deutlich, dass es sich einfach nichtmehr schönreden läßt.