budgetkürzung bei enterprise?

[The_Borg]

Weniger Geld könnte aber auch bedeuten, dass man bei den Stories spart und nicht nur bei der Action und dann könnte es solche Folgen geben wie TNG/"Kräft der Träume", welche viele zur schlechtesten Episode aller Zeiten erklären wollten, weil es einfach ein sehr billige Produktion war, die kaum eine richtig gute Story hatte.
Daher ist es nur klar, das man jetzt darüber nachdenkt, dass auch ETP das Schicksal solcher Budget-Folgen widerfahren könnte.

[Rhiannon]

Original geschrieben von The_Borg
Weniger Geld könnte aber auch bedeuten, dass man bei den Stories spart und nicht nur bei der Action und dann könnte es solche Folgen geben wie TNG/"Kräft der Träume", welche viele zur schlechtesten Episode aller Zeiten erklären wollten, weil es einfach ein sehr billige Produktion war, die kaum eine richtig gute Story hatte.
Daher ist es nur klar, das man jetzt darüber nachdenkt, dass auch ETP das Schicksal solcher Budget-Folgen widerfahren könnte.

man kann auch gute folgen machen die nur im interieur der enterprise spielen. z.b. eine kriminalgeschichte oder sowas. die sfx käme dann aus der "box".

nebenbei bemerkt ist die folge "kraft der träume" (shades of gray) keine folge von budgetkürzungen gewesen sondern von einem drehbuchautoren-streik in hollywood 1988. die season hatte deswegen auch nur 21 statt 26 folgen.

jolan tru
rhiannon

[Zefram]

Weniger Geld könnte aber auch bedeuten, dass man bei den Stories spart...

Diese These halte ich für ziemlichen Blödsinn.
Die teuersten Flgen, z.B. die Voyager-Movies um die Borg (außer skorpion) waren storymäßig allesamt zweitklassig.
Auch die wirklich teuren DS9 Folgen konnten storytechnisch bei weitem nicht so überzeugen, wie andere Folgen (sieht man ja im DS9-voting "beste Folge" )

Ich kenne mehr überzeugende "billigfolgen", als dass ich storytechnisch gute "sfx"-Folgen kenne...so zumindest mein Eindruck.

"bei Stories sparen"....wie soll das überhaupt gehen?
"seit jetzt mal nicht so kreativ; wir haben kein Geld mehr, also kriegt ihr auch nicht so viel"

[Sternengucker]

Original geschrieben von Zefram

Diese These halte ich für ziemlichen Blödsinn.
Die teuersten Flgen, z.B. die Voyager-Movies um die Borg (außer skorpion) waren storymäßig allesamt zweitklassig.
Auch die wirklich teuren DS9 Folgen konnten storytechnisch bei weitem nicht so überzeugen, wie andere Folgen (sieht man ja im DS9-voting "beste Folge" )

Nun, in all diesen Fällen sind die Mehrkosten zweifelsohne durch die exzessive Verwendung von Spezialeffekten und Statisten im Übermaß entstanden.

Ich kenne mehr überzeugende "billigfolgen", als dass ich storytechnisch gute "sfx"-Folgen kenne...so zumindest mein Eindruck.

"bei Stories sparen"....wie soll das überhaupt gehen?
"seit jetzt mal nicht so kreativ; wir haben kein Geld mehr, also kriegt ihr auch nicht so viel"

Also es kann auch heissen: Wir haben aus Budgetgründen nur noch 5 Drehtage pro Folge, laßt euch mal einfallen, wie ihr die Stories einfacher zu verfilmen macht.
Beschränkt Euch auf gewisse Bereiche des Schiffes etc.

Das muß zwar nicht bedeuten, daß es unkreativer sein muß´, aber es ist schonmal eine gewisse Einschränkung der Möglichkeiten eines jeden Autors.

Oder man nimmt vorerst nur Drehbücher der zweiten Autorenriege an, die dann IMO günstiger sind, aber leider auch keine Top-Storyqualität haben

@Rhiannon, prinzipiell richtig, aber es waren noch 22 Folgen, keine TNG Season hat eine ungerade Anzahl von Folgen

[The_Borg]

Original geschrieben von Zefram

"bei Stories sparen"....wie soll das überhaupt gehen?
"seit jetzt mal nicht so kreativ; wir haben kein Geld mehr, also kriegt ihr auch nicht so viel"

Wie gesagt, schau dir einfach mal TNG/"Kraft der Träume" an, dann weißt du was ich meine, man schneidet einfach aus alten Filmschnipseln mithilfe einer an den Haaren herbeigezogenen Story einfach eine gänzlich neue Episode, die Kosten für die Produktion dürftn minimal gewesen sein, da man alles wiederverwerten konnte, was man schonmal gedreht hatte, außer einigen neuen Szenen und für das Drehbuch hat man auch kaum Zeit benötigt, also kaum Resourcen.

Das ist zugegebenermaßen schon ein ziemlich krasses Beispiel, aber Sterngucker hat ja den Mechanisus des Sparens bei den Stories weitergehdn erläutert.

[Zefram]

Okay, das ist ein Extrembeispiel, was aber so niemals wieder vorkommen wird; da sind wir uns wohl einig.

Des weiteren glaube ich nicht, dass die Autoren nach der Qualität der Stories bezahlt werden und denke auch, dass MEHR ALS GENUG Stories zur Auswahl stehen und VIELE einfach gar nicht erst verfilmt werden. Zumal man es ja jetzt noch nichtmal für nötig hält, die "Fanstories" durchzulesen, aus denen ja teilweise Drehbücher entstanden sind...das wird schon seinen Grund haben, denn PM ist ja nicht blöd!

Übrigens war am Ende der 2ten TNG-Staffel ursprüglich "bobw" geplant als Cliffhanger, aber wegen den Budgetproblemen wurde es einfach verschoben.

Es gibt ber auch gerade bei TNG genügend Beispiele, die zeigen, dass PM auch mit eigentlich kostspieligen Drehbüchern und wenig Budget ordentlich was rausgeholt hat. Die Kämpfe fanden dann zwar meist "via funk" statt, aber mir machte das nicht viel aus.
Zugegeben; heute würde ich vielleicht schon mit dem Kopf schütteln, aber so weit wird es imho nicht kommen.

[The_Borg]

Aber dennoch werden die Autoren für ihre Arbeitszeit bezahlt und wenn man weniger Geld hat, dann wird halt gesagt, dass die ein Wenig flotter arbeiten sollen und das bedeutet, dass sie weniger Zeit für ein Drehbuch benötigen und daher weniger Geld bekommen, wofür im Gegenzug wiederum die Story nicht ganz so ausgeklügelt sein könnte und das wäre ein großer Schaden für die Serie.

[The_Borg]

-deleted by User-
@Mod
Bitte löschen, ich weiß auch nicht wie ich zu dem Doppelpost kam

Danke im Voraus

[grassi2000]

Die Autoren haben wohl eher feste Zusagen was das Geld betrifft. Anders würde es auch gar nicht gehen.

Wie sollte das denn aussehen?

"Du hast die dritte Folge geschrieben und bekommst doppelt so viel wie ich für die zwanzigste. Dann schreibe ich die nicht."


Da würden die Autoren aber auf die Barrikaden gehen.

Schließlich haben sie ja auch schon gestreikt, also muss es feste Gehälter für ein Drehbuch geben. Und ich denke das ist für jedes Drehbuch gleich. Egal ob er vier oder zwölf Wochen daran schreibt. Sonst würde sich ja jeder Autor viel Zeit lassen.


Also werden die Storys bei weniger Geld nicht schlechter. Oft werden sie sogar besser, weil man mehr Gewicht auf Story und weniger auf Effekte setzen muss.

[The_Borg]

Ich denke eher, dass die ein normales Arbeitsverhältnis haben und vielleicht ein Grundgehalt bekommen, welches für ihren Status als angestellte Autoren gezahlt wird, dann könnte es noch eine Art Zulage für die Drehbücher geben, je nachdem wie gut die sind und wie lange der Autor dafür gebraucht hat.

Warum sollten die sich Zeit lassen?

Schließlich arbeiten andere Angestellte auch nicht möglichst langsam, sondern müssen ein bestimmtens Pensum erledigen.

[grassi2000]

Ja aber wenn er pro Arbeitstag bezahlt werden würde und maximal 4 wochen Zeit bekommt, würde er wenn er nach 3 Wochen fertig ist doch lieber noch ne Woche so tun als wenn er etwas macht, denn dafür würde er ja noch Geld zusätzlich bekommen. Ein Autor ist ja auch eher ein freier Mitarbeiter der nach zugelieferter Arbeit und nicht nach Arbeitszeit bezahlt wird. Und wer kann denn entscheiden ob ein drehbuch gut oder nicht so gut ist und wie will man das ins finanzielle umrechnen. Da würde es doch nur Ärger geben. So nach dem Motto, der kann mich nicht leiden deshalb sagt er mein Drehbuch ist nicht gut. Gibt es nicht eine Quelle aus der man erfahren kann wie die Bezahlung der Autoren funktioniert?

Abgesehen mal davon sind die Autoren ja wohl das geringste Problem. In den ersten Folgen von Enterprise wurden einfach zu viele und zu teure Special Effects eingesetzt und zu viele teure Außendrehs gemacht, daran werden sie jetzt sparen. Die Autoren sind wohl eher das letzte an dem gespart wird.

[Harmakhis]

Nochmal: sie sparen nicht, weil sie das Geld schon verprasst haben, sondern weil entgegen der urspünglichen Planung mehr Folgen in dieser Staffel gedreht werden als geplant war, sie aber für diese zusätzlichen Folgen kein aufgestocktes Budget bekommen haben.

[The_Borg]

Ich würde eher darauf tippen, dass die Autoren die ersten sind, bei denen gespart wirde, denn so sieht es in der heutigen Medienlandschaft aus, eine laue Story wird noch verziehen aber fehlende Special Effects können der Todesstoß für eine Serie sein und daher werden sie die Drehbücher auch mit auf der Rechnung haben, wenn sie sparen wollen.

[grassi2000]

@proton Auch gut. Je mehr Folgen umso besser. Ich bin so begeistert von Enterprise das mich jede neue Folge in große Freude versetzt. Und auch eine weniger teure Folge kann sehr gut sein. nach dem bisherigen hohen niveau von enterprise mache ich mir darüber auch keine sorgen.


@the borg Ich glaube du siehst das zu schwarz. abgesehen mal davon haben sie mit sicherheit schon einige drehbücher zur verfügung. und im moment wird ja wohl schon folge 19 oder 20 der 1. staffel gedreht. es kommen also nicht mehr viele an denen man sparen könnte.

[The_Borg]

Original geschrieben von grassi2000

@the borg Ich glaube du siehst das zu schwarz. abgesehen mal davon haben sie mit sicherheit schon einige drehbücher zur verfügung. und im moment wird ja wohl schon folge 19 oder 20 der 1. staffel gedreht. es kommen also nicht mehr viele an denen man sparen könnte.

Das glaube ich eher nicht, denn wenn man die erste Staffel länger macht als eigentlich geplant, dann bedeutet das auch, dass man mehr Drehbücher schreiben muss und ich glaube kaum, dass sie eine riesige Zahl davon auf Vorrat haben, die sie sonst garnicht verwenden würden.

Vielleicht nimmt man dann auch Bücher, die vorher eher abgewisen wurden oder sowas um Geld zu sparen.