[048] "Cogenitor" / "Cogenitor"

[endar]

Wieso muss es denn immer Gefahren, Systemausfälle und "Spannung" geben?
Ich kann mich auch mit etwas weniger "dramatischen" Handlungssträngen gut unterhalten fühlen. Den Strang um die Oberste Direktive fand ich gut dargestellt - es war nicht so platt wie man es sonst kennt und das würdige ich auch.

[DarkAdmiral]

Ich mag solche Folgen auch gerne. Natürlich nicht ständig, aber es ist trotzdem unterhaltsam. Den "Alltag" an Bord so eines Schiffes mitzubekommen.
Die Masse steht natürlich auf Weltraumschlachten, aber Star Trek ist halt nicht für die Masse.

[AKB]

Spannung definiere ich nicht unbedingt als "Gefahren, Action und 'Bumm Bumm'". Selbst die ruhigsten Storys können fesselnd und somit auch spannend sein. Nur ich fand die Story ehrlich gesagt nicht wirklich "spannend", obwohl die Story schon was hatte. Der "Trip/Cogenitor"-Handlungsstrang war meiner Meinung nach eher unspektakulär in Szene gesetzt. Ansonsten war die Episode durchaus überzeugend.

[Orange]

Cogenitur empfinde ich nicht nur als die beste Folge, seit Sat.1 ENT wieder sendet, sondern insgesamt als eine der interessantesten Folgen von Enterprise. Ich gebe deshalb 6*, weil die Folge absolut überzeugend ist... Die Idee des dritten Geschlechts einer Spezies ist wie ich glaube bisher noch nicht vorgekommen. Die Folge handelt von einer unterdrückten und vielleicht auch missbrauchten Minderheit. Ebenso muss ich sagen, dass die Thematik gute Dialoge hervorbringt. Das Ende ist hart, aber absolut spitze, es bringt vor allem eine seltene Wendung für eine Star Trek - Folge.

[Galax]

Tja
Alles was Star Trek hat ^^

Habe diese folge, jetzt, wo ich sie auf deutsch gesehen habe doch etwas anders gesehen.

damals habe ich zwar das grobe verstanden, aber eben ned, das dieses.. es.. asyl gesucht hat, und archer sich dan irgendwie auf die "falsche seite" stellte.

Ich fand Archers verhalten nicht sehr produktiv, den auch wenn dieses wesen asyl stellt, so hat er diesen leider abzulehnen, da dieses wesen nunmal einem zweck diehnt, und eine aufgabe zu erfüllen hat, die übrigens sehr wichtig ist.

[Laertes]

Gute Folge, mein persönlicher Liebling war aber folgender Dialog zwischen dem "Literaten" Archer und dem außerirdischen Captain:

Außerirdischer: *Shakespearezitat*

Archer: "Oh, das kommt mir irgendwie bekannt vor."

Außerirdischer: "Ja, das ist aus König Lear. Ich werde wahrscheinlich die Werke von Shakespeare morgen durch haben. Was könnes sie mir als Nächstes empfehlen?"

*Betretenes Schweigen*

Archer: "Ich denke, Sie werden sich schon was Gutes raussuchen..."


Vielleicht bin ich auch einfach Picard-geschädigt, aber das hat mich wirklich zum lachen gebracht...

[spidy1980]

Ja das war ein netter Seitenhieb, gar keine Frage.

Die Folge ansich fand ich irgendwie genial. Gesellschaftskritik (rücksichtsloser "Weltverbesserer" USA), verpackt in einer guten Story die mich richtig mitgerissen hat. Auf Trip wurde ich richtig sauer in dieser Episode, und Archers Standpauke am Ende sprach mir richtig aus der Seele. Wenn ich mir so die 3. Staffel und die ersten Folgen der vierten anschaue, scheint Trip sich das tatsächlich zu Herzen genommen zu haben. Das Ende war unkonventionell und deswegen sehr gut. So stelle ich mir modernes Star Trek vor.

[Mike.Galaxy]

Hab mir die Folge gerade als Aufzeichnung angesehen. Finde, daß es sehrwohl eine "startrekmäßige" Folge ist.
Über die Bewertung der Anwendung einer an die "1. Direktive" angelehnten Haltung kann man durchaus geteilter Meinung sein, aber die Problematik, wenn auch nicht unbedingt "neu", wurde eigentlich gut rübergebracht.

Persönlich finde ich ja, daß Archer sich am Schluß vielleicht doch etwas (zu) weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Und den Einwand, daß man die selbe Situation in Florida oder Singapur anders gehandhabt hätte, macht eigentlich nur dann Sinn, wenn wir davon ausgehen, daß auf der Erde in Archers Jahrhundert eine "Welt-Kultur" existiert, die die Anwendung von "Menschenrechten" (die in realiter ja doch sehr von unserem "westlichen" Gedankengut geprägt sind) rechtfertigt, OHNE sich des Verdachts schuldig zu machen, "Fremd-" Kulturen zu missachten. (zumindest was das Singapur unseres Jahrhunderts angeht

Ich seh das halt so: Was in ST die Aliens mit ihren eigenen Kulturen sind, haben wir hier heute auf unserem Globus mit den verschiedenen menschlichen Kulturen. Am Ende bleibt eben die Frage: Gibt es eine "Höhere, allgemeingültige Moral", aus welcher sich unabhängige, unveräußerliche Rechte des Individuums (bei uns halt landläufig Menschenrechte genannt) für alle Kulturen/Gesellschaftsformen ableiten lassen, oder wird die Einschätzung, was "moralisch" Recht oder Unecht ist, allein durch die unterschiedlichen gesellschaftlichen Normen geprägt?

So gesehen, kann ich selbst z.B Trips Reaktion ganz gut verstehen - so sehe ich z.B. die Stellung der Frau in einigen islamischen Gesellschaften als problematisch an - bin mir dabei aber bewußt, daß ich eben unser "modernes" westliches Menschenbild zugrundelege und muß mir dabei vorwerfen lassen, von der kulturellen Prägung meiner Position "überheblich" über eine andere Kultur zu urteilen.

Zu den Nebenhandlungen: Archers Ausflug war nicht besonders spektakulär, aber der Handlungsstrang war zumindest abgerundet, was man von Malcoms Affaire d'amour ja nu nich wirklich behaupten kann (es wird zwar gesagt, daß aufgrund von Trips Einmischung das Verhältnis zu den Fremden belastet wurde, aber auch darauf wird in Malcoms Handlungsstrang nicht eingegangen, der bricht einfach ab)

Insgesamt doch eine unterhaltsame Folge.

[captainslater]

Die Folge war leider nur durchschnittlich. Während Archer und Drannek nur durch die CGI wirbeln, versteift sich Trip immer mehr auf den Cogenitor. Warum er aber das tut wird kaum erklärt, nur dass er es für richtig hält ist imho etwas schwach.
Auch der kleine Storybogen mit Reed und der vissianischen Waffenoffizierin wird nicht aufgelöst.
Eben nur durchschnittlich.

[Valen]

Die Folge ist definitiv einer der absolut besten von ENT und einer der besten ST Episoden! Ich war voll gefesselt, habe mitgefiebert, durfte mitdenken und bangen, bei einem ernsten Trektypischen Thema und das Ende war einfach der Hammer!

6 Sterne! Ganz unzweifelhaft!

Ich weiß echt nicht, was Ihr habt!
Außerdem schön nochmal Andreas Katsulas (G'Kar, B5) zu sehen!

[Himmelsläufer]

Ich habe glatte 5 Sterne vergeben. Die Aussagekraft war prima: "Beurteile andere Völker nicht nach Deinen eigenen Maßstäben und misch' Dich nicht ein, ohne die Details zu kennen!" Oberste Direktive ... ick hör' Dir trapsen. Und Trip war auch genau die richtige Figur, das zu vermitteln.

[Dominion]

5 Sterne -Schöne Handlung im TNG Still ! Mehr davon !

[MFB]

Starke Handlung - aber meiner Meinung nach hat sich Archer hier ordentlich vertan.

In der ganzen Serie werden Archer immer wieder "unmoralische" Entscheidungen vorgeworfen. Ich persönlich fand seine Handlungen in "Lieber Doktor", "Ebenbild" und "Beschädigung" aber immer nachvolziehbar.

Aber warum er dem Cogenitor nicht Asyl gewährt, ist mir zweifelhaft. Okay, Tucker hat sich unerlaubt in die Angelegenheiten einer fremden Spezies eingemischt. Aber glaubt Archer, dass er das alles rückgängig machen kann, indem er alle dort lässt wo sie sind. Es ist doch abzusehen, dass der Cogenitor zumindest seine Arbeit nicht mehr machen wird. Dass er dann Selbstmord begeht war absolut nicht auszuschließen.

Meiner Meinung nach lag in diesem Fall eindeutig Unterdrückung einer Minderheit vor und wenn jemand dieser Minderheit um Asyl bittet, muss dieses auch gewährt werden.

Archer versucht am Ende dann Tucker die ganze Schuld aufzubürden, was ich absolut nicht in Ordnung finde, denn die Entscheidung, den Cogenitor bei seinem Volk zu lassen, muss der Captain alleine selbst verantworten.

Seine Worte, dass aufgrund Tuckers Schuld nun ein Kind nicht geboren wird, sind auch sehr einseitig. Okay, Tucker verschulder, dass jemand nicht geboren wird. Aber Archer verschuldet, dass sich jemand umgebracht hat. Das sind unterm Strich somit zwei vergeudete Leben.


Obwohl ich mit Archers Handlungen nicht übereinstimme, vergebe ich 5 Sterne. Alleine schon, dass ich so kritisch über diese Folge ins Denken komme, rechtfertigt eine solche Bewertung.

5 *****

[Space Marine]

5 Sterne, eine klasse Folge über andere SPezies und andere Kultur.
Der Tiefgang hat mich echt an TNG erinnert, Resspekt.

Nicht die Actionreichste Episode, aber dennoch sehr gut.

[HanSolo]

Starke Handlung - aber meiner Meinung nach hat sich Archer hier ordentlich vertan.

In der ganzen Serie werden Archer immer wieder "unmoralische" Entscheidungen vorgeworfen. Ich persönlich fand seine Handlungen in "Lieber Doktor", "Ebenbild" und "Beschädigung" aber immer nachvolziehbar.

Aber warum er dem Cogenitor nicht Asyl gewährt, ist mir zweifelhaft. Okay, Tucker hat sich unerlaubt in die Angelegenheiten einer fremden Spezies eingemischt. Aber glaubt Archer, dass er das alles rückgängig machen kann, indem er alle dort lässt wo sie sind. Es ist doch abzusehen, dass der Cogenitor zumindest seine Arbeit nicht mehr machen wird. Dass er dann Selbstmord begeht war absolut nicht auszuschließen.

Meiner Meinung nach lag in diesem Fall eindeutig Unterdrückung einer Minderheit vor und wenn jemand dieser Minderheit um Asyl bittet, muss dieses auch gewährt werden.

Archer versucht am Ende dann Tucker die ganze Schuld aufzubürden, was ich absolut nicht in Ordnung finde, denn die Entscheidung, den Cogenitor bei seinem Volk zu lassen, muss der Captain alleine selbst verantworten.

Seine Worte, dass aufgrund Tuckers Schuld nun ein Kind nicht geboren wird, sind auch sehr einseitig. Okay, Tucker verschulder, dass jemand nicht geboren wird. Aber Archer verschuldet, dass sich jemand umgebracht hat. Das sind unterm Strich somit zwei vergeudete Leben.

Genau meine Meinung. Endlich mal jemand den Archers Verhalten in dieser Folge auch unglaublich sauer aufstößt.