[064] "Das auserwählte Reich" / "Chosen Realm" - SciFi-Forum

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[064] "Das auserwählte Reich" / "Chosen Realm"

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    #61
    Noch ein TOS-Klon.

    Aber ein Guter. Ich fühlte mich hervorragend unterhalten. Es gab eine ST-typische religionskritische Botschaft und das Ende konnte voll und ganz überzeugen. Sogar Phlox Fledermaus hatte ihren großen Auftritt.
    Nett auch mit anzusehen wie die Enterprise die Schiffchen der Triannoner aus dem All pustet - das hätte in Staffel 1 wohl noch ganz anders ausgesehen.

    Die Bezüge zur aktuellen Welt sind sehr deutlich - was auch gut so ist.

    Was soll ich noch sagen 5 von 6 Sternen kann ich bedenkenlos verteilen.
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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      #62
      Glaubensfanatiker sind tatsächlich in jeder Epoche dieselben...

      Anscheinend sind diese Personen aber tatsächlich mehr von ihrem Glauben geblendet, als man für möglich hält... Zumindest erkennen sie einen Transporter nicht als solchen - zum Glück.

      Ansonsten eine kaum nennenswerte Folge, die zum Hauptplot nichts beizutragen hatte - leider.

      Ich vergebe 3 Sterne.

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        #63
        Wow....
        Jetzt bin ich aber wirklich begeistert.

        Endlich eine Folge die den Namen Star Trek auch verdient hat
        Die letzten beiden waren ja schon gut.... aber diese Folge ist echt der Hammer!
        Sehr gut wie da auf religösen Fanatismus und dessen Auswirkungen eingegangen wird wenn man ihn nicht bekämpft / stopt...
        Der Weg in den Abgrund.... Fanatismus!
        Weltliche Beispiele gibt es dazu ja genug.

        Auch sehr gut das Archer sein unmoralisches Verhalten. Die Folter. Angesprochen wurde.... Man macht sich also doch gedanken darum und sein Handeln wird keinesfalls gebilligt sondern auch reflektiert.
        Wirklich sehr schön.
        Bitte mehr davon !!

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          #64
          Von mir gibt es vier Sterne für die Folge, die ich recht unterhaltsam und sehr spannend fand, aber so wirklich mitgerissen hat mich die Rückeroberung des Schiffs am Ende dann doch nicht. Irgendwann wird es mit den Wiederholungen bekannter Schemata doch zuviel. Sehr gut war allerdings der Schluss, der sehr an die TOS-Episode "Let That Be Your Last Battlefield" erinnerte. Vielleicht wäre die ENT-Episode besser geworden, hätte man - statt des einen Fanatikers und seiner Gefolgschaft - wie bei TOS mit Bele und Lokai zwei charismatische Gegner gehabt. So aber wurde im Grunde nur wieder einmal die Enterprise übernommen und viel gekämpft. Ärgerlich natürlich auch, dass der Fanatiker die Xindi-Datenbank löschte . Machen die eigentlich keine Backups ? Und wer ist dafür, für die Datensicherung allgemein, eigentlich zuständig ? Doch T'Pol, nehme ich an, hm, schwache Leistung .

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            #65
            Ganz gute Episode, zeigt den Irrsinn von religiösem Fanatismus sehr gut, egal jetzt ob von einer fiktiven Religion wie dargestellt oder Christen, Moslems oder Juden. War schon ein Schock als die Enterprise plötzlich besetzt und übernommen war, dazu noch der Selbstmordanschlag.
            Aber diese Fundi-Terroristen konnten irgendwie viel zu leicht mit den Systemen der Enterprise umgehen, da sah man keine Schwierigkeiten, obwohl sie technisch eigentlich viel weniger entwickelt sind. Ziemlich dämlich fand ich, dass es möglich war sämtliche Daten über die Sphären und die Ausdehnung zu löschen, hat die Enterprise keine externen Datenträger? Und dann die Sache mit der "Exekution" von Archer, war unglaubwürdig dass die Fundis zwar den Speicher der Enterprise löschen können, aber nichts vom Transporter wissen. Dann noch die Befreiungsaktion mit den obligatorischen Kämpfen. Das Ende war wieder gut gemacht, nämlich als man D'Jamats Gegenspieler der anderen Seite sah, mir ist aufgefallen, seine Tätowierung war auf der anderen Seite als bei D'Jamat und seinen Fundis. Auch eine herrliche Anspielung auf "Bele jagt Lokai"
            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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              #66
              Boah ich bekam einen Hals bei der Folge....religiöse Fanatiker kann ich absolut nicht ausstehen.
              Diese Kerle haben mehr Schaden angerichtet als jede Anomalie!
              So gesehen hat die Folge bei mir perfekt funktioniert und verdient sich seine 5 Sterne!

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                #67
                Wiedereinmal wird durch die Leichtgläubigkeit die Enterprise und ihre Crew in Gefahr geracht. Es ist ja recht und schön helfen zu wollen, aber dabei sollte die Crew der Enterprise ein vorsichtiger und weniger vertrauensseelig sein. Man sollte doch aus Fehlern lernen!
                Sehr gut gefallen hat mir die Schlussszene, wo sie auf dem Planeten gelandet sind und wo die ganzen großen Städte zerstört waren.
                Ich vergebe drei Sterne.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #68
                  Selbst in den großen Handlungsbögen bei DS9 gibt es immer wieder Folgen, die herausgenommen werden... somit finde ich es auch nicht schlecht, das hier mal wieder eine einzelne Folge vorkommt...

                  Spannende Folge mit einen klasse Ende...
                  "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                  "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                    #69
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Nach einer weiteren mäßigen Folge dreht sie aber wieder voll auf. Und warte erst auf den Endspurt ab "Azati Prime" .
                    So lang brauchte ich gar nicht zu warten, denn diese Folge hier fand ich absolut göttlich.

                    Klar hat sie nur sehr indirekt etwas mit dem Handlungsbogen zu tun, aber genau dieses indirekte macht einen großen Teil der Qualität dieser Folge aus. Man erfährt ein wenig etwas über die Sphären, wie sie auch gesehen werden können, wie sie auf die Völker in der Ausdehnung denn überhaupt wirken und was der Zweck dieser Sphären sein könnte. Mal kommt es mir so vor, als hätte man hier eine handfeste Erklärung dafür erhalten, dann aber könnte man das ganze auch wieder als religiösen Quatsch abtun. Dieses zwiespältige gefällt mir sehr gut, und lässt es doch auch vielleicht einen Blick auf die Macht, die hinter den Xindi steht, zu (ich gehe ja davon aus, dass es "Darth Vader" ist, der einfach nur Xindi und Menschen ausspielen will - passt auch zu Daniels' Aussage, dass Archer eigentlich nie in der Ausdehnung gewesen sein sollte).

                    Auch die Tugenden der dritten Staffel kommen hier wieder zur Geltung. Alles ist ein wenig härter (Archers Gegenspieler mit den beiden Gesichtern, einmal der freundliche, und dann doch der Radikalist). Und eine hervorragende Art und Weise, das ganze zu erzählen. Das Drehbuch ist einerseits vorhersehbar (Archer wird natürlich sich selbst wählen), dann doch auch wieder überraschend (der Kniff mit dem Transporter). Einfach der goldene Mittelweg, wie ich ihn genauso mag. B5 hatte das auch. Einerseits war durch diverse Träume und dadurch, dass man die Charaktere einfach KANNTE, vieles von vorneherein klar, dann aber wusste der Film zu überraschen.

                    Und doch ist die Folge gleichzeitig einfach ein typisches Werk Star Trek. Es gibt ein Thema, um das geht es heute und davon zeigen wir mal die Moral auf. Das Ende ist natürlich auch extremer Dampfhammer. Aber das liebe ich so, schon seit TNG. Die dritte Staffel ENT ist endlich die Fortsetzung des Weges, den man in DS9 eingeschlagen ist, während man eine sinnvolle Erweiterung des Konzepts in VOY und den ersten beiden ENT-Staffeln weitestgehend verschnarcht hat.

                    Innerlich gejubelt habe ich auch bei der Szene, in der Archers kleine Folteraktion endlich mal wieder auf ihn zurückgefallen ist. Da konnte er sich ganz schön blau ärgern, während es den ST-Fan freut, dass man einen kleinen Schönheitsfehler doch noch so drastisch korrigiert. Dadurch erhält das Thema fast schon eine größere Tiefe.

                    6 Sterne

                    Was kann es anderes geben? (Gut, da werden mir viele antworten können, denn so wirklich mainstream bin ich bei dieser Meinung dann nicht )

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                      #70
                      Eine tolle Folge. Auch wenn diese Folge nicht unbedingt etwas mit dem Xindihandlungsbogen zu tun hat so ist sie aber eine Top Folge die für sich selbst allein stehen kann. Hier erfährt man mal wider etwas über die Spheren und das diese von anderen völkern religiös angebetet werden. Auch wird Archers folterung einige folgen davor erwähnt. Das ist doch schön das steigert die kontinuität.
                      Die Folge ist sehr spannend. und man fragt sich wie Archer die Enterprise zurückerobert. Die macos hatten so mal wieder was zu tun. Archers kniff mit dem Transporter fand ich auch sehr gelungen. Die religiöse führer ist auch ein guter gegenspieler er gleubt wirklich das was er sagt und scheint davon überzeugt zu sein. das ende ist besonders cool. Das passt zu Star Trek.
                      es zeigt wohin so ein fanatischer glauben führen kann.
                      6 sterne von mir.

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                        #71
                        Ja, mal wieder die alte Geschichte Wissenschaft vs Glaube in einer weiteren Variation...

                        So ganz kann ich die Begeisterung nicht für diese Folge teilen.
                        Klar ist, dass religiöser Fanatismus schädlich ist, da er menschenverachtend sein kann etc. pp.
                        Aber Religion ist halt eben nicht immer nur Fanatismus, und wenn sie in normalen Bahnen vollzogen bzw gelebt wird, durch und durch wichtig für eine Gesellschaft.

                        Deswegen mag ich es nicht so, wenn wieder nur der Holzhammer rausgeholt wird...
                        Vielleicht ist es zuviel verlangt, eine komplexere Darstellung der Materie zu wünschen, aber... ich tu es.

                        Vom Unterhaltungswert her gesehen gebe ich der Folge dennoch
                        5 Sterne

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                          #72
                          Glaubenskrieger im Weltall… Naja. Meine Begeisterung für diese Episode ist überschaubar.

                          „Das auserwählte Reich“ scheitert schon an den zahlreichen Anspielungen auf die Taliban und andere religiöse Fanatiker. Auch hier gibt es einen skrupellosen Anführer samt Gefolgschaft, die bereit sind, nötigenfalls das eigene Leben zu opfern. Bekämpft werden natürlich die bösen Andersgläubigen, die es wagen, eigene religiöse Überzeugungen zu haben. Die Enterprise wird auf hinterhältige Weise gekapert und instrumentalisiert, um die „Ketzer“ zu vernichten. Das finden Archer & Co. natürlich gar nicht witzig und erobern die Enterprise zurück. Und das war’s im Grunde auch schon.

                          Gut, einige brauchbare Momente gibt es auch. Zum Beispiel jenen, als Archer seine eigene Exekution vortäuscht, indem er sich von T’Pol auf eine andere Ebene der Enterprise beamen lässt, was für D’Jamat, den technisch unerfahrenen Anführer der Gruppe, so aussieht, als ob er tatsächlich getötet wird.

                          Wahrhaft sarkastisch erscheint der Grund für die Auseinandersetzungen: Die einen glauben, dass das auserwählte Reich – die Ausdehnung – in neun Tagen erschaffen wurde; die anderen sind der Meinung, es waren zehn Tage. Hier wird eindrucksvoll demonstriert, welch eine Lappalie diesem bewaffneten Konflikt zugrunde liegt.

                          Nicht so überzeugend finde ich das Ende, als den Fanatikern am Beispiel ihrer vernichteten Heimatwelt vorgeführt wird, welche fatalen Folgen ihr Krieg hat. Das wirkt einfach nur abgedroschen und überflüssig.

                          Inszeniert wird das alles nur mäßig spannend; selbst die Schießerei an Bord der Enterprise reißt mich nicht vom Hocker. Auch von den Darstellern sticht niemand hervor, wenngleich Dr. Phlox eine gute Szene hat, als er die Fledermaus freilässt: „Keine Sorge, sie ist harmlos… wenn man sie nicht reizt!“

                          Fazit: ENT-Durchschnittsware. 3 *** Sterne.
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            #73
                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            6 Sterne

                            Was kann es anderes geben? (Gut, da werden mir viele antworten können, denn so wirklich mainstream bin ich bei dieser Meinung dann nicht )
                            Ich würde der Folge heute auch einen Stern mehr, also fünf Sterne * * * * * geben. Ein Minuspunkt ist nur, dass man diese Kämpfe mit bunten Strahlen bei ENT schon zu oft gesehen hat. Ich habe nichts dagegen, wenn eine Serie ein Thema einer anderen Serie wiederholt, aber sie sollte sich selbst nicht ständig wiederholen, und schon gar nicht mit den immer gleichen Actionszenen. Nichts gegen Lt. Reed, aber in der ersten Hälfte der der dritten Staffel sieht man ihn eigentlich nur noch mit der Phase-Pistol herumfuchteln.

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                              #74
                              Sie ist im Vergleich zur vorherigen Episode schon besser, aber wirklich überzeugend finde ich diese hier auch nicht. Man hat das Thema "Religiöser Fanatismus" eingehend geschildert und das war auch wirklich ein großer Pluspunkt. Dann driftet die Folge leider schnell in ein bekanntes Schema ab. Was ich weiterhin ganz interessant fand war der Grund, aus dem der Krieg geführt wird und sein letztendliches Ergebnis im Abspann.
                              4 * * * *

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                                #75
                                * * * *
                                Das Ende von "Das auserwählte Reich" war eine unnötige Keule, das die gesamte Folge etwas entwertet. Ein Volk hat sich fast selbst ausgelöscht, weil minimale Glaubensfragen unterschiedlich bewertet wurden: So zugespitzt stellt es sich dem Betrachter dar und ist damit völlig ins Extreme übertrieben.
                                Völliger Quatsch ist hier, dass die Pilger - die gar nicht so weit sind - von der Zerstörung nichts mitbekommen haben.

                                Die vorhergehende Enterung des Schiffes hingegen war gut, die "Hinrichtung Archers" eine genial-humoreske Weise, Fanatiker in die Irre zu führen.

                                Gut war auch die Prophetenfigur gezeichnet. Im Umgang mit seinem zweifelnden Gefolgsmann wird klar , dass sein Krieg wirklich nie zu Ende ist: Er wird stets alle verfolgen, die seines Erachtens Ketzer sind.

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