[069] "Brutstätte" / "Hatchery"

[Mr.Viola]

Allerdings ist es auch sehr interessant, dass hier im Thread kaum jemand von den vielen, die mit vier oder fünf Sternen abgestimmt haben, einen Beitrag geschrieben hat. Wirklich Lust dazu habe ich auch nicht, hier noch viel zu schreiben, da man hier das Gefühl vermittelt bekommt, dass man nicht ganz richtig im Kopf ist, wenn man sich nicht daran beteiligt, ENT zu bashen.

Also ich vergebe auch 5 Sterne und schreibe einen längeren Beitrag dazu!

Mir hat die Folge gut gefallen, man erfährt viel interessantes über die Insektoiden. Interessant dass sie eigentlich nur eine sehr kurze Lebensdauer haben.
Die Grundfrage, ob man unschuldigen Kindern des Feindes helfen soll oder nicht fand ich sehr interessant. Besonders frage ich mich, ab wann Archer von dieser Flüssigkeit beeinflusst war. Denn anfangs fand ich sein Handeln ganz normal. Seine Schlussfolgerungen fand ich logisch und menschlich.

Der Konflikt zwischen MACO's und Starfleet Personal war auch interessant, mir hats gefallen wie die Führungsoffiziere immer mehr zweifelten an Archer und schließlich eine Meuterei begannen, diese wurde gut und unblutig durchgeführt. Gute Frage ob hier die MACO's zu hörig gegenüber den Befehlen von Archer waren oder nicht. Auf jeden Fall ein sehr interessanter Konflikt.

[Gargylnite]

Ich vergebe 4*, weil die Spannungen der verschiedenen Crews und v.a. deren vershiedenartige Vorgehensweise mal wieder sehr gut dargestellt werden. Hier wird sehr deutlich in wie weit sich Sternenflotte von normalem Militär unterscheidet... nämlich, trotz der "chain of cmd" einen eigenen und gesunden Menschenverstand zu besitzen UND ihn auch zu benutzen statt alles blind zu befolgen was der grosse Käse befiehlt.

Bisher fand ich die Macos ziemlich cool und der erste Offizier Martin Madden...ääähh, sry, Verwechslung major Hayes natürlich ... hatte eine zwar förmliche aber charismatische Ausstrahlung...das er hier folgsam wie ein Welpe ist, schadete seinem Ansehen natürlich gewaltig. Diese Episode wird wahrscheinlich auch eine der Schlüsselpositionen gewesen sein, warum auf späteren schiffen keine macos mehr eingesetzt wurden... die Gefahr durch eine zweite, gut ausgebildete Gruppe, die bewaffnet blind gehorsam ist, verträgt sich nicht mit den Gedanken eines Forscherauftrages ... und es ist zwar non-canon, in "Destiny" passiert so etwas ja noch einmal...

[EA-Loyalist]

Brutstätte - eine schwere Entscheidung

Ich habe hier lange mit mir gerungen, aber am Ende vergebe ich doch 5 Sterne für eine sehr unbequeme Folge.

Das Archer erst unter Drogen gesetzt werden musste um ethsich zu denken ist mir einen Stern Abzug wert.

Sonst ist die Folge toll:

- ethische Frage innerhalb einer Konfliktsituation
- Konflikte innerhalb der Crew
- die kanonisch erste Meuterei überhaupt
- wir erfahren endlich mal was über eine wirklich gut gestaltete Alienrasse

So bleibt am Ende ein guter Nachgeschmack und ein fader Aufhänger.

[irony]

Besonders frage ich mich, ab wann Archer von dieser Flüssigkeit beeinflusst war. Denn anfangs fand ich sein Handeln ganz normal. Seine Schlussfolgerungen fand ich logisch und menschlich.

Das ist glaube ich die entscheidende Frage. Vielleicht muss man aber anders da herangehen, mehr vom Ende der Folge her, und fragen: Wo war Archer ganz sicher nicht er selbst ? D.h. wo stand er ganz klar unter dem Einfluss der Flüssigkeit ?

So oder so, es bleibt schade. Mit dieser Folge kommt Archer seinem "Nachfolger" Picard so nahe wie selten, aber man weiß nicht, was er ohne diese Flüssigkeit getan hätte.

[MFB]

Das ist glaube ich die entscheidende Frage. Vielleicht muss man aber anders da herangehen, mehr vom Ende der Folge her, und fragen: Wo war Archer ganz sicher nicht er selbst ? D.h. wo stand er ganz klar unter dem Einfluss der Flüssigkeit ?

Ich denke, die Beeinflussung war schon von Anfang an da, nur widersprachen Archers Handlungen anfangs nicht seinem Charakter, weshalb der Verdacht erst später aufkam. Erst ab dem Zeitpunkt, wo er bereit ist, den Großteil des Antimaterie-Vorrats für die Brutstätte zu verwenden, wird sein Verhalten auffällig.

[Eierbaer]

Seltsame Folge.....irgendwie verhält sich der nicht zurechnungsfähige Archer ziemlich Star Trek mässig....ausser halt die Sache mit dem einbuchten seiner Crew.
Aber halt auch irgendwie verständlich das man die Mission wegen dieser Brutstätte schwer gefärden kann....hmmm...
Gut das man mal einiges über dieses Insektenvolk erfahren hat aber irgendwie war die Story zu vorhersehbar und irgendwie halt eigenartig.....was weiss ich....ich bin mal streng und geb nur 3 Sterne

[Rommie's Greatest Fan]

Von mir gibt es auch drei Sterne. Gut fand ich es mehr über die Insekten-Xindi zu erfahren. Weniger überzeugend fand ich den Teil mit dem fürsorglichen Archer, der von seiner Mission abweicht um ein paar Xindi zu retten. Meiner Meinung nach hätte es schon viel füher eine Meuterei geben müssen.

[Aramis]

Die Folge hat mich irgendwie an Aliens erinnert...

Zum einen hat Archer mal ST-ähnlich gehandelt, aber dieser stumpfe Befehlsgehorsam mancher Crew-Mitglieder sieht schon sehr nach Gehirnwäsche aus...

[garakvsneelix]

In der Besprechung der letzten Folge sagte ich ja, dass es mir nichts ausmacht, wenn hier noch Einzelfolgen kommen. Etwas spannender als diese dürfen sie dann aber trotzdem sein. Eigentlich lohnt es sich bei dieser Folge eigentlich gar nicht, viel darüber zu reden, denn: Sie stellt wohl den absoluten Tiefpunkt von ENT dar.

Ich sagte ja mal, dass es mir nichts ausmachen würde, wenn sich die Menschen im 22. Jahrhundert nicht ganz so moralisch verhalten wie Picard und seine Mannen. Wenn diese Amoralität aber so sehr ausartet und der Folgenaufbau auch noch darauf verweist, dass die Meuterer im Recht lagen, ist damit einfach eine Grenze überschritten.

Bei nBSG gab es ja auch immer mal wieder Überschreitungen. Aber jedes Mal, wenn es dazu kam, wusste der Zuschauer das. Einfach von der Art her, vom Aufbau her, wurde klar: Dass, was hier geschieht, ist nicht sehr beispielhaft. Und bei Archers Folteraktion war es genau so. Aber hier nun mal gar nicht.

Ich möchte hier einfach mal endar zitieren, der es so passend beschrieben hat, wie ich es gar nicht könnte:

Na, das war doch mal Star Trek, wie ich es liebe.

Endlich rebelliert die Mannschaft gegen Cpt. Doof. Was hat er getan? Hat er wieder gesagt „Ethik ist ein Luxus, den ich mir nicht leisten kann?“ Hat er wieder Klone geschaffen, um sie anschließend auszuweiden? Oder hat er wieder jemanden in die Luftschleuse gesperrt? Oder hat er endlich jemanden geköpft? (Das würde ich auch nochmal gerne sehen!) Hat er gefangene nackte Xindi zu Pyramiden aufstapeln lassen und Lt. Hoshi hat sich lächelnd davorgestellt für einen Schnappschuss?

NEIN, er will gefangenen ungeborenen Feinden helfen und sagte „Wenn wir sie sterben lassen, beweisen wir den anderen, dass sie recht haben“ / „Es gibt Regeln, Trip, sogar im Krieg“
Das ordnet seine Vulkanierin dann als „bedenklich unlogisch“ und schlägt vor: „Wir müssen ihn auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.“ DENN DAS GEHT NATÜRLICH NICHT! Und alle machen mit und wrumm brumm großes Tohuwabohu!

Das war wirklich einmal ENTERPRISE in REINFORM und da fragt man sich nochmal, wo die Zuschauer geblieben sind...

*unterschreib*

Und interessanterweise komme ich sogar zu einer schlechteren Wertung als endar, der eigentlich nicht für seine überschwänglichen Punktevergaben bekannt ist

Meine Bezeichung "Tiefpunkt von ENT" sagt es ja schon aus:

1 Stern

[Captain Pike]

Die Folge ist wohl die schlechteste der 3. staffel von Ent.
Gut man erfährt ein wenig was über die Insektenxindi. Das war es aber auch schon. Archer wird von einem ei bespritzt und benimmt sich seltsam. das da nicht eins und eins gleich zusammengezählt wurde ist bedenklich.
Un die crew ist so doof gehorsam und führt die verrückten befehle vom wirren Archer noch aus. naja bis auf einige wenige meuternde crewmitglieder.
Hier hätte die crew viel eher und schneller eingreifen sollen und sogar müßen.
mehr als 2 sterne kann ich hier nicht locker machen.

[philippjay]

Oje, mal wieder vorhersehbar ohne Ende, diese Episode... ab einem gewissen Punkt merkt man doch wie eigenartig die Befehle sind und zählt eins und eins zusammen und kommt zum oft erzählten "Der Captain befindet sich unter dem Einfluss einer fremden Spezies"-Märchen...
nur ohne die herrlich zuckende Körpersprache eines William Shatner
Ach so, ich vergaß... das kommt ja alles noch später

3 Sterne

[Exogeograph]

also so vorhersehbar war dieser Effekt auf Archer nun wirklich nicht. Ein sehr interessanter ökologischer Mechanismus wurde da vorgestellt. Das Prinzip hört sich so nachvollziehbar an, daß es mich wundert, warum es (soweit wir wissen) nicht auf der Erde aufgetreten ist.

Leider wurde es bisher von den Serienmachern verpaßt, daß die Crew auch mal mit den erwachsenen Insektoiden kommuniziert. Die blieben bisher rücksichtslose tötungswütige Wesen.

Insgesamt wurde sehr schön aufgezeigt, welche Probleme blinder Gehorsam verursachen kann. So werden Soldaten ja leider ausgebildet.
Selbst die Enterprise-Crew hätte schon früher rebellieren müssen, da der Zeit- und Erfolgsdruck der Mission enorm waren.

Habe 4 Sterne gegeben.

[Commander Crichton]

Oh nein, schon die dritte schwache Episode in Folge.

Eigentlich ein gute Idee, die Xindi-Insektoiden in die Handlung einzubinden, aber wenn dabei eine so platte, langweilige und vorhersehbare Folge herauskommt, hätte man sich das auch sparen können. Wenn man weiß, wie der Hase hier läuft, weiß man (IMO) wirklich ganz genau, ab wann Archer von diesem Xindi-Schleim kontrolliert wird.

1 Stern dafür, dass man über die Insektoiden etwas mehr erfährt.
1 Stern für die zumindest teilweise ganz interessant anzusehende (wenn auch etwas platte) Meuterei.

Macht zusammen 2 ** Sterne.

[dubwayne]

Hmmm... also ich hab der Folge 3 Sterne verpasst. 3 Sterne werden abgezogen, weil: 1. der Captain mal wieder als "Vorhut" missbraucht wird. 2. Weil Dr. Flox nach der Attacke von einer fast unbekannten, insektoiden Rasse nur mal eben nen kleinen Scan durchführt, ein bisschen Salbe aufträgt und den Captain nicht unter medizinischer Beobachtung stellt. 3. Weil mir das stürmen der Brücke zu reibungslos ablief, denn die Maco´s sind echt nicht schlecht trainiert.

Ehrlich gesagt hätte ich wegen meinem ersten Punkt 2 Sterne abgezogen, da es mir langsam echt gegen den Strich geht, dass der Captain ständig zum Erkundungsteam/Vorhut gehört. Wenn das jeder Captain der menschlichen Flotte so handhaben würde, dann hätten wir ein dickes Problem.^^ Bei solchen Erkundungsmissionen würde ich es lieber so machen: 2 Gruppen - 1. Gruppe Major Haze zur taktischen Koordination, Trip als Chefingeneur und 3 Maco´s zum Schutz/Unterstützung 2. Gruppe: Reed als Waffenexperte und zur taktischen Koordination, 4 Maco´s zum Schutz/Unterstützung. Beide Gruppen sollten alle Sektionen des Schiffes durchkämmen um sicherzustellen, dass niemand "schwierigkeiten" bekommen könnte. Ab hier könnte man Reed und Trip einige Informationen über das Schiff sammeln lassen, denn genaue Informationen über die Funktionsweise des Antriebs und der Waffen halte ich für sehr wichtig. Also alles an info´s mitnehmen was geht. Desweiteren kann man sich jetzt auch um die Eier kümmern und die Leichen abholen. Naja so würd ichs machen, zumindest wenn ich auf die schnelle eine Erkundungsmission zusammenbasteln müsste.

mfg

Dubwayne

[Omikron]

Leider war auch in dieser Folge die Handlung wieder ziemlich vorhersehbar. Das Verhalten der Crew war ok. Zwar hätten sie auch früher Konsequenzen ziehen können, allerdings sind sie doch Mitglieder einer militärischen Organisation (o.ä.) und haben eine Kommandokette zu wahren. Wie Hayes schon sagte: Für so etwas wird man in West Point nicht ausgebildet.
Ein Pluspunkt war die Thematisierung der Insektoiden, ein weiterer die ordentlich inszenierte Meuterei, aber der Rest der Folge war eher langatmig, weswegen ich hier nur 3 * * * vergebe.