[078] "Sturmfront, Teil 2" / "Storm Front - Part 2" - SciFi-Forum

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[078] "Sturmfront, Teil 2" / "Storm Front - Part 2"

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    #61
    Habe mir jetzt kürzlich noch diese Doppelfolge angesehen, ich mag es einfach nicht wenn die Amis da ihren Heroismus darstellen gegen die bösen bösen Deutschen. Wie hier schon öfters geschrieben wurde, man sah doch sehr viele Deutsche sterben, hat das wirklich sein müssen?
    Und dann noch die Diskriminierung der Schwarzen Lady durch die Deutschen, klar war das früher so, aber man sollte nicht vergessen dass die Schwarzen in dieser Zeit auch in den Staaten nicht gleichberechtigt waren.
    Das einzige positive an der Folge war für mich, dass Archer in dem 40iger Look wirklich gut aussah!
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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      #62
      Zitat von Mr.Viola
      Und dann noch die Diskriminierung der Schwarzen Lady durch die Deutschen, klar war das früher so, aber man sollte nicht vergessen dass die Schwarzen in dieser Zeit auch in den Staaten nicht gleichberechtigt waren.
      Ist "man" nicht immer froh, wenn man mit Finger auf andere zeigen kann? Das lenkt wunderbar von den eigenen Fehlern ab!!!

      Das hast Du schon treffend erkannt und mir hat's auch nicht gefallen. Ist in meiner recht schlechte Episodenbewertung (2 Sterne) sicher auch mit eingeflossen ...
      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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        #63
        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
        Ist "man" nicht immer froh, wenn man mit Finger auf andere zeigen kann? Das lenkt wunderbar von den eigenen Fehlern ab!!!
        Ja, an Scheinheiligkeit sind die USA nicht zu übertreffen. Aber gerade von Star Trek war man doch bis Ent anderes gewohnt. Jede Medaille hat immer zwei Seiten. Und gerade das wurde bei Star Trek immer deutlich gezeigt. Aber diese Parteilichkeit ist fast schon nicht mehr zu ertragen. Vieles erinnert einen auch an das Pro-Bush Gesülze.
        <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

        Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
        (René Wehle)

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          #64
          Zitat von Peter R.
          Aber gerade von Star Trek war man doch bis Ent anderes gewohnt. Jede Medaille hat immer zwei Seiten. Und gerade das wurde bei Star Trek immer deutlich gezeigt. Aber diese Parteilichkeit ist fast schon nicht mehr zu ertragen. Vieles erinnert einen auch an das Pro-Bush Gesülze.
          Da muss ich Dir - leider - zustimmen! Das ist mir halt auch bei ENT zum ersten Mal in dieser Form und teilweise sogar recht extrem aufgefallen (insbesondere bzw. schon bei Staffel 3) ... und ich fand's für ST allgemein und auch für mein Bild davon sehr schade.
          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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            #65
            Gab's eigentlich eine Begründung, warum die NX-01 einfach so in der Atmosphäre fliegen konnte? Und dann auch noch ziemlich problemlos? Wenn ich mich recht erinnere, war das doch als große Neuerung der Intrepid-Klasse, 200 Jahre später, angeprisen worden. Kann mich aber auch irren.

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              #66
              Nein, die Intrepid-Klasse konnte LANDEN, das war die große Neuerung. In der Atmosphäre fliegen können auch viele andere Schiffsklassen vor der Intrepid. Die Constitution (TOS "Morgen ist Gestern") und die Galaxy (TNG "The Arsenal of Freedom) zum Beispiel.
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                #67
                Verflucht, stimmt ja. Denkfehler von mir
                Danke für die schnelle Antwort.

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                  #68
                  Auch diese Folge war nicht so übel wie befürchtet, und sie hat sogar etwas wirklich tolles: Der Temporale kalte Krieg ist beendet Es wurde auch wirklich...Zeit *gröhl* Allein dafür hat die Folge schon nen extra - Stern verdient.

                  Die Wochenschau fand ich ganz witzig, und wenn man einige Unsinnigkeiten der alternativen Zeitlinie ausklammert (Russen wollen Moskau zurückerobern...wo doch extra erwähnt wird, dass Hitler garnicht nach Russland expandiert ist ; Russland ist aber eigentlich schon immer v.a. wegen den Ressourcen sehr interessant gewesen), ist diese auch relativ gelungen geschrieben. Wieso nun ausgerechnet immer wieder die NX01 für Daniels herhalten musste, und das nicht z.B. von den viel besseren Schiffen des 24. oder 29. Jahrhunderts gemacht werden konnte...
                  Ich habe diese ganze Storyline zwar sicher nicht vollständig kapiert, was wohl an den unzähligen Temporalen Paradoxien liegt...aber unterm Strich war die FOlge dennoch unterhaltsam und hat ein insgesamt recht schönes Ende. Die Bilder während der letzten Unterhaltung von Daniels und Archer waren auch recht gut gewählt.
                  Ich gebe 4 * mit Tendenz zu 5.

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                    #69
                    jaja, die nazi-zeit war (und ist) schon immer ein beliebtes thema für filme und serien...
                    ich finde es eine sehr gute idee von der dramaturgie her, direkt nach abschluss des xindi-krieges den charakteren mal keine zeit zum luftholen zu lassen, sondern sie sofort in einer neuen doppelfolge in ein neues abenteuer zu stürzen.
                    trotzdem nur zwei sterne, weil mich alles andere nicht vom hocker gerissen hat. das liegt aber nicht an der "guter ami - böser deutscher"-brille, die man aufgesetzt bekommt. ich bin der amerikanischen außenpolitik alles andere als einverstanden, kann dem land aber aufgrund eigener erfahrung auch viele gute dinge nachsagen und kann deshalb nicht alle amerikaner dämonisieren. ich beschränke mich dabei in erster linie auf bush.
                    wie gesagt: von der dramaturgie her schöne idee, leider nicht besonders gut umgesetzt. das thema ist möglicherweise etwas zu ernst, um es derartig in eine serie einzuflechten.
                    Forrest: "Das ist ein Klingote!"
                    Soval: "Ein KLINGONE."
                    Archer: "Woher kommt er?"
                    Forrest: "Oklahoma."

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                      #70
                      Hi!

                      So ich will in diesem Thread mal gleich die ganze Doppelfolge bewerten, es macht IMO keinen Sinn diese zu trennen.
                      Ich fand die Folge sehr spannend. Sie stellt einen guten Abschluss des Story-Bogens dar.
                      Ich bin generell sehr begeistert vom Thema Nazis in Star Trek und diese Umsetzung gefiel mir gut. Herausragend fand ich die Szene, in der die Enterprise über die Stadt fliegt und gegen die Flugzeuge der Nazis kämpft.
                      Primär wurde hier natürlich wert auf die Action gelegt und nicht so sehr auf die Thematik Nazis, aber das fand ich hier nicht weiter tragisch.

                      Ich gebe 5 Sterne.

                      Gruß,
                      Soran
                      Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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                      Ein Hirntumor namens Walter

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                        #71
                        Böse hässliche Nazi Aliens unterstützen die SS-Deutschen und werden von braven Amerikanischen Helden gleich reihenweise erschossen.

                        geradezu lächerliche Doppelfolge, wobei die 2te Folge ein wenig besser war.

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                          #72
                          Zitat von Soran Beitrag anzeigen
                          Ich bin generell sehr begeistert vom Thema Nazis in Star Trek und diese Umsetzung gefiel mir gut.
                          Was genau gefällt dir an dem Thema Nazis in Star Trek?
                          "Schablonen der Gewalt" fand ich auch noch gut, aber eben hier in ENT oder die Folge bei VOY fand ich einfach total unnötig.
                          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                            #73
                            Die VOY Episode war wenigstens noch zu ertragen. Da wars ja auch nur ne Simulation der Hirogen. Schablonen der Gewalt war auch gut, aber was da bei ENT lief is einfach nur dumm.
                            Hab in dem Teil 1 Thread schon geschrieben, dass die besser n anderes Szenario gewählt hätten. WW III oder den Eugenische krieg... Meinetwegen auch WW I, aber ned den schon im TV 100x ausgelutschten WW II -.-
                            Dieser teil war wegen den Effekten zwar ein wenig besser als der erste, trotzdem gibst von mir wie vorher nur 3 Gnadensterne...
                            http://mawa.schenkt-dir-einen-ipod.de

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                              #74
                              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                              ..., und sie hat sogar etwas wirklich tolles: Der Temporale kalte Krieg ist beendet Es wurde auch wirklich...Zeit *gröhl* Allein dafür hat die Folge schon nen extra - Stern verdient.
                              Das stimmt! Dafür gibt es einen Extrastern.

                              Ich bewerte mal Sturmfront 1 und 2 zusammen, in erster Linie, weil mir heute die Kraft für 2 Episodenbewertungen fehlt.

                              Es gibt nicht viele Star Trek- Folgen die ich richtiggehend hasse- Sturmfront gehört zu diesen. Es gibt sicherlich in allen Serien Folgen die von der Qualität schlichtweg durchfallen und das ist völlig normal. Bei TNG etwa gibt es Folgen wie " Das Gesetz der Edo" oder "Kraft der Träume", die einfach grottenschlecht sind- aber Haßgefühle kommen da nicht hoch. Die Edofolge ist auf Grund ihrer Lächerlichkeit schon fast wieder witzig und "Kraft der Träume" hat mit dem damaligen Autorenstreit auch den Mitleidsbonus.

                              Warum ist es bei Sturmfront anders?: Weil die Doppelfolge zwei Dinge ineinander vereint von denen man einfach die Finger lassen sollte: "Temporaler Kalter Krieg" und "Nazis im Weltraum".

                              Nehmen wir zuerste den TKK: Im Pilotfilm war ich da noch vorsichtig optimistisch. Man schuf sich hier die Möglichkeit neue Entwicklungen zu zeigen, die nicht aus TOS, TNG, DS9 oder Voyager schon bekannt waren, weil durch die Eingriffe aus der Zukunft zwischenzeitlich eine neue Zeitlinie geschaffen wurde. Aber bereits die Fortführung des TKK in "Der kalte Krieg" ließ erste Zweifel aufkommen, ob sich die Autoren da nicht übernommen haben. Mit dem "Schockwelle" -Zweiteiler war dann eigentlich schon klar, dass die ganze Sache einfach keinen Sinn macht(gewisse Logikprobleme gibt es in praktisch jeder Zeitreisefolge. Enterprise schießt über die Standardprobleme aber weit hinaus).
                              "Carpenter Street" war dann aus meiner Sicht die logische Selbstaufgabe.

                              Archer: "Wo waren sie die ganze Zeit?"
                              Daniels: " Es hat gedauert die Genehmigung für die Zeitreise zu erhalten".

                              In dieser Folge hat man unter anderem auch das Timecop-Modell der Zeit(Veränderungen in der Zeitlinie breiten sich langsam wellenartig aus) übernommen- im Gegensatz zu allem was man bisher in Star Trek in Bezug auf Zeitreisen gesehen hat.

                              Die Voyagerfolge " Die Schwelle" wurde wunderbar durch einen einzigen Satz eines Kazon ad absurdum geführt.
                              "Sie versuchen die Warp 10 Schwelle zu durchbrechen."
                              Kazon: "Das ist unmöglich!"

                              Wüßte man nicht aus allen anderen Serien bereits, dass Zeitreisen möglich sind, könnten T'Pols Bemerkungen die vulkanische Akademie der Wissenschaften hätte erkannt, dass Zeitreisen unmöglich sind, eine ebenso lapidare Abfertigung für den TKK sein. Leider ist es hier nicht so einfach, wo sich der Arc doch über mehr als 3 Staffeln zieht.

                              In "Sturmfront" werden hässliche Aliens eingeführt, von denen man noch nie etwas gehört hat, die aber unheimich wichtig sein sollen. Das erinnert doch stark an "Nemesis", nur ohne Zeitreise. Silik tritt auch wieder auf und natürlich erfährt man wieder mal nicht, was eigentlich genau seine Agenda ist.
                              Naja, die Logik wurde schon viel früher aufgegeben, daher macht ich mir da auch keine großen Gedanken mehr.

                              Es ist auf jeden Fall mutig und das Beste was man machen konnte den TKK so abrupt enden zu lassen. So ist der Weg frei für eine gute unbeschwerte Staffel (die es dann tatsächlich noch geworden ist). Dafür gibts auch den Extrastern.

                              Noch kurz zu den "Nazis im Weltraum": Das funzt einfach nicht! TOS hat versucht das Nazi-Thema aufzugreifen und ist damit gescheitert. Am Ende stand man mit der nicht gerade berauschenden Erkenntnis da, dass irgendwas mit dem Führerprinzip falsch war. Voyager hat sich auch in einer Doppelfolge Nazis bedient ("Das Tötungsspiel")und hat damit eine passable Actionfolge ohne großen Tiefgang abgeliefert.
                              Das hätte eigentlich reichen müssen, aber Enterprise muß es ja darauf anlegen.
                              Eine primitivere Feinddarstellung hat es wohl noch nie gegeben, aber wofür sind die Deutschen auch sonst da. Der Rest der Welt (inklusive Churchill!) kuscht vor dem Nazireich und nur einige wackere Amerikaner (Mafiosi) leisten ebenso wackeren Widerstand und schießen Nazis (mit einem Lachen) massenweise über den Haufen. Traurig wenn mit der Hoffnung auf Quote die untersten Schubladen geöffnet werden.

                              2 Sterne: einen muß man ja leider geben, der andere für den Gnadentod des TKK.

                              **
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #75
                                Es gab genau zwei Dinge an der Folge, die mir wirklich gefallen haben: Die Wochenschau am Anfang - die war handwerklich wirklich hervorragend gemacht - und der Schluss, wo sie auf die Erde zufliegen. Und siehe da, da ist auf einmal auch eine ganze Flotte von Erdenschiffen (Und sogar einige vulkanische), um die Ente in Empfang zu nehmen. Schon komisch, kaum ist die Bedrohung vorbei, wimmelt es im Erdorbit nur so von Sternenflotte....
                                Was ich auch noch schön fand, war das Wiedersehen zwischen Trip (dem echten) und Archer. Wobei ich mich übrigens frage, wie Silik den echten Trip so einfach mitten im feindlichen Stützpunkt verstecken konnte.

                                Was ich auch etwas doof fand, dass Phlox nur dumm daneben steht, während Archer und Silik sich in der Sickbay klopfen. Maiwetter hat null Peil, was los ist, ist klar, aber Phlox hätte seinem Captain ruhig mal zur Hand gehen können. Fauler Sack!

                                Der Rest der Folge war schlichtweg Mist. Zeitreisekram halt. Wenngleich ich zugeben muss, dass der Flug der Ente über NY durchaus was hatte... einfach nur peinlich war allerdings, wie unsere Widerstandshelden in ihren Sonntagsanzügen anrücken, um mit ein paar 9mm-Pistolen mal eben eine Wehrmachtstellung zusammen zu schießen. Dabei ist das schlimmste noch nicht einmal, dass es sich dabei nur um pöhse Soldaten des 3. Reiches handelt, sondern man so eine Feinddarstellung aus Trek schon fast gewöhnt ist.

                                Diesen ganzen Zeitreisequatsch habe ich ehrlich gesagt nicht so wirklich verstanden. Heißt das jetzt, dass der TCW nie stattgefunden hat, oder was? So hab's ich jedenfalls verstanden.

                                Auch diesmal fallen nur 2 Sterne ab. Für ein atmosphärisches Ende und die doch halbwegs kurzweilige Umsetzung einer dummen Handlung, die endlich eine der schwachköpfigsten Ideen Star Treks zu Ende bringt. Nach dieser Folge kann endlich das wahre "Star Trek: Enterprise" beginnen.

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