[092] "Divergenz" / "Divergence"

[pmx-berlin]

Diese Folge kann tatsächlich nicht das Niveau des ersten Teils halten. Der war allerdings auch außerirdisch gut. Die Fortsetzung bleibt trotz einiger kleiner Schwächen eine der besten Star-Trek-Folgen aller Zeiten, die zudem das größte Mysterium im Star-Trek-Universum löst. Also gibts auch hierfür von mir sechs Sterne.

Meine Wertung: ******

[Space Marine]

6 Sterne, ich fand diese Folge verdammt gut.
Die uralte Klingonenfrage geklärt zu sehen, ist ja wohl der heilige Grl des TSar Trek, und gut und laubhaft umgesetzt wurde es auch.

Volle Punktzahl.

[Zefram]

Die Folge war ne gelungene Fortsetzung des ersten Teils, die ihre spannendsten Momente aber in den ersten paar Minuten hatte. Ich mag zwar nicht wirklich wissen, ob das von der Logik her überhaupt geht, was Trip da gemacht hat, aber trotzdem war es ziemlich spannend

Da der erste Teil schon an der Schwelle zu 5 Sternen stand, geb ich sie hier dann mal, als Belohnung dafür, dass man mal wirklich gekonnt eine Brücke geschlagen hat zwischen TOS, ST2 sowie dem Dreiteiler um Soong.

[Saemon]

Der zweite Teil befasst sich zunächst mit dem Warpreaktor-Problem aus der letzten Folge. Das Manöver mit den beiden Schiffen ist ganz nett gemacht und auch mal etwas Neues. Allerdings finde ich es ja etwas seltsam, dass Trip der einzige ist, der den Antrieb neu starten kann, haben die anderen Ingenieure etwa alle keine Ahnung? Auch dass die Columbia direkt zur Verfügung steht ist wohl eher ein Glücksfall.

Dann muss natürlich noch Phlox gerettet werden. Ich finde ja etwas seltsam, dass Phlox einfach so irgendwelche Gegenstände auf das klingonische Schiff beamen kann (das im Kampf ja sicherlich die Schilde aktiviert hat). Auch dass Archer wieder als großer Held die Mission retten muss, indem er sich als menschlicher Wirt zur Verfügung stellt, überzeugt mich nicht so. Wieso hat sich Archer eigentlich alleine runtergebeamt und wie ist er zu Phlox gekommen, gabs da keine Wachen o.ä.?

Trotz der genannten Kritikpunkte für mich eine sehr gute Folge, 5*

[Gast]

Habe ich irgendwo geschrieben, dass mir das Vorgehen unverständlich war? Ich sagte nur, dass es eine technobabble Lösung gab und Warpfeldvereinigungen, Gelaber um Antimatterstreams, Containmentfields, Intermixpressure und Feldvarianzen ist nun einmal technobabble. Ich gebe zu, die genannten Wörter fallen jeweils nur einmal (daher ist verseucht vielleicht übertrieben), aber ich bin einfach kein Freund dieses ganzen "Enterprise wird zerstört wenn wir langsamer als 50 Meilen die Stunde fahren, ähm ich meinte wenn wir unter Warp 5 gehen" Problems und daher wohl auch voreingenommen. Fand den ganzen Spaß als Cliffhanger ungeeignet und völlig unspannend. Daher störte es mich, dass für die Auflösung dann noch 10 Minuten wertvolle Episodenzeit in Divergence verloren gegangen sind.

#2

"Divergence" fällt gegenüber dem ersten Teil leider sehr stark ab und zieht diesen im Gesamtbild leider noch ein wenig mit herunter.

Die ganze Cliffhanger-Auflösung war unnötig langwierig, auch wenn der Drahtseilakt mal ganz nett mitanzusehen war. Da geht wertvolle Sendezeit verloren, die man besser in wichtigere Dinge gesteckt hätte.

Dass der Doktor unserer Helden mal wieder in Rekord-Zeit eine Seuche heilt, ist typisch für Trek. Und über Superheld Archer wurde ja schon ausführlich gelästert. Alles in allem war alles, was sich um die Klingonen drehte in dieser Folge aber solide. Die Erklärung steht imo auf etwas wackeligen Beinen, aber man kann damit leben. Die Charaktere wussten allesamt zu überzeugen.

Der Kampf am Schluss war völlig unnötig imo und auch ziemlich bekloppt umgesetzt. Erst fallen Columbias Waffen latüüürnich im unpassendsten Moment aus und dann hällt auch die kleine, klapprige Ente mal eben mehrere Minuten Dauerfeuer eines klingonischen Schlachtkreuzers stand. Was mich aber am allermeisten aufregt ist, dass man es mal wieder mit völlig primitiven Gegner zu tun hat, die einfach mal alles plattmachen wollen.

Nun zur allergrößten Schwäche der Folge: Aus charakterlicher Sicht war "Divergence" leider eine einzige große Resetknopfdrückerei. Es ist zum Heulen! Reeds tolle Entwicklung aus dem ersten Teil wird natürlich sofort wieder über den Haufen geworfen und was Trips Transfer zur Columbia nun gebracht hat, frage ich mich heute noch. Das hätte man sich echt schenken können. Gescheit oder gar nicht.

"Divergence" ist keine schlechte Folge. Ich werde hier immer wieder von der ersten bis zur letzten Minuten hervorragend unterhalten. Leider sind zu viele Dinge dabei, die mich immens stören, v.a. diese eklatante Demontage jeglicher charakterlicher Entwicklung. Es ist schon erstaunlich, wie man bei Trek panische Angst davor zu haben scheint, seine Figuren zu entwickeln.

4*

[Warpplasma27]

Eine gelungene Fortsetzung des vorhergehenden Teiles.

Das Manöver am beginn dieser Episode war ein sehr guter Einstieg in diese Folge, die Spannung und das hohe Niveau zog sich dann auch durch den Rest diser Episode durch.
Das Verfschwinden der Stirnwüllste bei den Klingonen wurde mit TOS auch gut übereingestimmt

5 *****

[Anikan84]

Fand diese Folge ziemlich gut. Waren zwar ein paar unsinnige Szenen drin (Armeemäßiges Überseilen per Hand!!!).
Schöne Einbindung in die Star Trek Historie. Am Ende haben sie die Klingonen Frage gut gelöst. Die Raumschlacht fand ich gut.

gebe 5 Sterne

[Markof]

Leider sind zu viele Dinge dabei, die mich immens stören, v.a. diese eklatante Demontage jeglicher charakterlicher Entwicklung. Es ist schon erstaunlich, wie man bei Trek panische Angst davor zu haben scheint, seine Figuren zu entwickeln.

Das liegt an der Grundkonzeption der Serien: Ein Raumschiff mit einer Mannschaft, die immer alles zusammen erleben. Jede Abweichung ist nur ein Ausflug mit Rückkehr. Auf Dauer trennen tun sich die Charaktere nur am Ende eine Serie. Und fürs Kino kommen sie dann wieder alle zusammen. ("Worf! Was machen Sie denn hier?" "Ich...")

Sollte es eine neue Serie geben und sie nehmen wieder dieses Alle-Charaktere-zusammen-Konzept, ist sie von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Eine neue Serie wird nur funktionieren, wenn sie nicht an einem (sich bewegenden) Ort spielt und Charaktere entweder drin sind oder rausgeschrieben werden, sondern wenn Charaktere auch getrennte Wege gehen können und die Handlungen der Geschichten sie trotzdem weiterverfolgen, ohne gleich eine Spin-of-Serie machen zu müssen.
Der Name eines Raumschiffs ist für eine neue Serie also schon mal tabu. STAR TREK FEDERATION bietet hingegen alle Möglichkeiten viele Geschichten an vielen Orten mit vielen Charakteren zu erzählen. Wenn diese dann nicht unabhängig voneinander sind, sondern lose miteinander verknüpft aufeinander aufbauen, wird das echt genial.

[Yoko]

4 Sterne für den Abschluss des Klingonen Arcs.

[DJArmin]

Irgendwie hat mich dieses Reaktorproblem ein bisschen an den Film "Speed" erinnert, bei dem ein Bus nicht unter eine gewisse Geschwindigkeit geraten durfte, weil er sonst explodiert wäre...

Und somit hat sich auch erklärt, wieso die menschlich aussehenden Klingonen nicht stärker und klüger sind als die normalen

Recht gut erzählte Story, ich vergebe 5 Sterne.

[NordenRot]

Eher noch ein wenig schlechter als der Erste Teil.
Hoffe das ich nie wieder was von Genetik hören oder sehen muss.
Das Thema ist einfach durch...

[Eierbaer]

Der 2. Teil hat mir nicht so gefallen.
Die Columbia war plötzlich da......Reeds "Verrat" war im Grunde nur ein Strohfeuer und am Ende war alles wieder so wie es war.
Dazu musste sich Archer zum gefühlten 100. mal "opfern" und war mal wieder der Held des Tages.
Alles in allem war das Ganze nicht so schlüssig.....wenn auch unterhaltsam und stimmig wenn man Klingonen beim essen zusieht.
4 Sterne gehen sich grad noch aus.

[Rommie's Greatest Fan]

Im Großen und Ganzen war die Folge sehr spannend und interessant. Gelungen fand ich die Szenen mit den Klingonen und das Einbinden der Columbia. Jedoch gibt es einen Punkt der mir nicht so gut gefallen hat, nämlich der Teil das sich Archer als "Versuchskaninchen" zur Verfügung stellte und das es somit Phlox gelang, die Seuche, die die Klingonen zu vernichten drohte, so schnell zu heilen!
Deswegen gibt es "nur" vier Sterne von mir.

[garakvsneelix]

Nach einer Weile haben die Autoren dann wohl offensichtlich gemerkt, dass Dreiteiler doch nicht immer das Gelbe vom Ei sind. Sie sind nicht schlecht, keineswegs, aber wenn man eine Story hat, die es auch problemlos in zwei Folgen schaffen könnte, wenn man sie nur etwas straffte, dann sieht man den Autoren einfach an, wie sie an einigen Ecken versuchen, das ganze zwanghaft zu verlängern.

Nun hat man im Laufe der Staffel dieses Manko bereinigt, während man seine größte Stärke wieder voll ausspielte: die Querverweise zu anderen Serien. Und während einige dieser Querverweise nach einer Weile fast schon künstlich aufgefallen sind, hat man auch dieses Problem hier geschickt umgangen, indem man diese Querverweise einfach in die eigene Storyline integriert hat.

Ganz glücklich bin ich ja wegen einiger Ecken und Kanten nicht mit der Klingonenerklärung (der Witz aus DS9 wurde nun doch ernst genommen, und jetzt müssten die Autoren eigentlich auch mal erklären, warum denn Tellariten, Andorianer und Romulaner auch so anders aussehen ), aber so an sich ist sie ganz nett in den Gesamtkontext der Serie eingebunden, indem man das ganze mit den Ereignissen aus dem Augment-Dreiteiler in Verbindung bringt. An sich nicht schlecht.

Die ganz große Stärke der Folge ist die geheime Sektion. Und die Hinweise sind wirklich so versteckt, dass da niemand sagen kann, man hätte diesen Querverweis mit dem Vorschlaghammer gebracht. Dass es sich um Sektion 31 handelte, habe ich eigentlich erst im zweiten Teil, als der Paragraph 31 erwähnt wurde, wirklich verstanden, davor war es mehr eine Ahnung. Auch schön, dass Reed nochmal beinahe eine Storyline geschenkt bekommen hätte - obwohl sich auch Mayweather gut angeboten hätte.

5 Sterne

[irony]

Ganz glücklich bin ich ja wegen einiger Ecken und Kanten nicht mit der Klingonenerklärung (der Witz aus DS9 wurde nun doch ernst genommen, und jetzt müssten die Autoren eigentlich auch mal erklären, warum denn Tellariten, Andorianer und Romulaner auch so anders aussehen ), aber so an sich ist sie ganz nett in den Gesamtkontext der Serie eingebunden, indem man das ganze mit den Ereignissen aus dem Augment-Dreiteiler in Verbindung bringt.

Ganz glücklich bin ich mit der Erklärung auch nicht, aber prinzipiell finde ich es gut, dass man den Fans nun eine Möglichkeit gibt, die verschiedenen Serien etwas logischer miteinander zu verbinden und nicht nur die produktionstechnischen Argumente zu sehen.

Ich hoffe nur, es kommt jetzt niemand auf die Idee, eine In-Universe-Erklärung dafür zu finden, dass Kirk usw. in TAS nicht wie richtige Menschen, sondern irgendwie "fremdartig zweidimensional" aussehen

Was mich vielleicht ein wenig stört, ist, dass man mit Kor usw. in TOS und DS9 eben zwei Mal dieselbe Person in verschiedenem Aussehen hat: Mit und ohne Schädelkamm.

Persönlich habe ich aber auch keine Schwierigkeiten, mir TOS als eine Serie gut gespielter Theaterstücke vorzustellen, wo es auf aufwändige Masken und die Erzeugung einer perfekten Illusion genauso wenig ankommt wie bei der Zeichentrickserie TAS.

Für die Romulaner muss man meiner Ansicht nach aber keine "Erklärung" finden. Da sehe ich zwischen TOS und ENT/DS9 kaum einen Unterschied. Tellariten und Andorianer, vielleicht sollte man die TOS-Folge "Reise nach Babel" digital nachbearbeiten, die mit dem Gorn ebenso

Man kann dann ja zwei Versionen auf die blu-ray packen.