[097] "Terra Prime" / "Terra Prime"

[Valen]

Bitte?? Definiere bitte "beliebteste"!

Du hast die Antwort schon selbst gegeben. Unter den ST-Fans. Allgemein.
Das es natürlich auch einige gibt, die anderes besser finden, ist doch klar. Sonst wäre es ja 100%.

[Uhurababe]

Du hast die Antwort schon selbst gegeben. Unter den ST-Fans. Allgemein.

Verstehe. Unter den ST-Fans ist DS9 die beliebste Serie. Die anderen ST-Serien werden nur von Menschen geschaut und gekauft, die ST überhaupt nicht leiden können....

[Valen]

Stöhn! Uhurababe! Wenn Du mich schon zitierst und daraus Bemerkungen loslässt, ignorieren bitte nicht alles andere, was ich dazu geschrieben habe!

Daher darf ich mich nochmal selbst zitieren:

Du hast die Antwort schon selbst gegeben. Unter den ST-Fans. Allgemein.
Das es natürlich auch einige gibt, die anderes besser finden, ist doch klar. Sonst wäre es ja 100%.

Was bedeutet, dass es natürlich jede Menge TNG-Fans gibt (ich bin auch einer, aber halt diejenigen, die TNG am besten finden) und VOY und ENT und TOS.
Aber führend sind immer TNG und DS9. Und in den meisten Fällen und den meisten Foren ist es nunmal DS9. Und das spiegelt sich auch in meinem Freundeskreis wieder. Und mein Freundeskreis besteht zu nem großen Teil aus echten ST-Fans.

[MFB]

Mal wieder zu einer Bewertung: Es hat etwas gedauert, aber nun habe ich "Terra Prime" auch endlich gesehen und gebe wie bei "Demons" 4 Sterne!

Es gilt auch hier ähnliches wie für "Demons". Es gibt eigentlich keine wirkliche Schwächen, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas. Ich würde sagen, der Abschluss der Doppelfolge ist besser als Teil 1, aber nicht gravierend. Am meisten beeindruckt haben mich in dieser Folge die Special Effects. Ganz toll waren:

- Flug im Kometenschweif
- Die Pathfinder-Gedenkstätte
- Der Verteron-Strahl, der durch die Wolkendecke bricht und neben der Golden Gate Bridge ins Meer feuert

Nicht mehr so überzeugend wie im 1. Teil war Peter Weller. Paxton wirkte hier nicht mehr so von seiner Sache überzeugt wie noch bei der Rede am Ende von "Demons", die mir echt unter die Haut gegangen ist. Dafür hat er sehr gute "letzte Worte" bekommen: "Terra Prime - Forever!"

Ansonsten fand ich die Szene, in der sich T'Pol mit Elizabeth "unterhaltet" gelungen. Schlecht gemacht fand ich die Szene mit dem Selbstmord und dass Kilby nicht der Verräter sein konnte, war auch klar. Immerhin musste der wahre Verräter wesentlich länger an Bord gewesen sein, um Paxton die genetischen Proben zuschieben zu können und ihm somit genug Zeit mit der "Aufzucht" des Babies zu geben.

Grundsätzlich eine ganz gute Folge also, aber der wahre Kick fehlt. Übrigens als Finale würde die Folge in meinen Augen auch nicht taugen, aber als Abschluss eines Zweiteilers ging es ganz gut. Es fehlte irgendwie der absolute "Highlight-Moment", wenn ihr versteht, was ich meine.

Also 4 Sterne - wie übrigens alle, Folgen nach dem Mirror-Universe-Zweiteiler. Gegen Ende ist ETP also leider wieder ein wenig zurückgefallen. Aber überdurchschnittlich gut war die 4. Staffel dennoch !

[Valen]

Zurückgefallen? Also mir gefällt zwar der Klingonen- und der Romulaner-Mehrteiler besser, ja. Aber die Harmonie, die Schauspielkunst, das Zwischenmenschliche, das Aufeinander-Eingespieltsein, ist mit jeder Folge immer geiler geworden!
Demons/Terra Prime hat da den Höhepunkt hingelegt finde ich! Ausnahmeslos jeder Charakter/Darsteller kommt einfach super klasse rüber!

[MFB]

Ausnahmeslos jeder Charakter/Darsteller kommt einfach super klasse rüber!

Das empfinde ich eigentlich schon die ganze 4. Staffel über - beginnend vielleicht schon ab Mitte der 3. Staffel. Somit war das nicht mehr so ein Qualitätskriterium, sondern eher eine Grundvoraussetzung.

Natürlich war es schön, dass jeder Hauptdarsteller seine Momente hatte, aber der eigentliche Star war für mich eher Peter Weller, der vor allem in "Demons" sehr überzeugend war. Bitte jetzt nicht hauen, aber seine Rede am Ende von "Demons" fand ich überzeugender als die Rede von Archer in "Terra Prime".

MFB geht in Deckung ...


PS: Mir ist es bisher noch nie aufgefallen, aber am Getränkeäutomaten in der Messe steht auf einem Knopf "Cola". Fein, dass es das auch noch in 150 Jahre gibt. Aber hoffentlich auch "light".

[matrix089]

es scheint das ENT zum ende hin immer besser wird! Jammerschade das die *nichtnettenverantwortlichen* die serie absetzen.

wenn ich bei dieser episode hervorheben möchte ist tripp. Ich finde er spielt seine rolle ausgesprochen gut (und natürlich auch emotional).

Wahrscheinlich werde ich in der 4ten staffel die meisten 6er zu verteilen haben!

6 ****** STerne

[MikeTheMan]

hopps falsche Episode erwischt

[Elfenkind]

Kann ich auch nur zustimmen. Klasse abschluss wo man sich fragen sollte ob man sich TATV noch antun sollte bei dem was man dazu gehört hat.

Nun, nach dem TATV gesehen habe, deklariere ich diese Episode mich als das Enterprise/Staffel-Final.

[Orovingwen]

*schnief* das Ende war vielleicht traurig. Hat mir richtig gute gefallen Trip und T'pol so zu sehen.
Was ich mich nur Frage ist, sie wissen doch dass Vulkanier und Menschen zusammen Kinder bekommen können (kam bereits imo zweimal vor).
Ansonsten war es natürlich alles hochtragend nachdem dann in letzter Minute alles gerettet hat.

Hoshi hat mir wieder sehr gut gefallen! Und auch Reed war mal klasse. Mit Travis kann mich mich nach 4 Seasons immer noch nicht anfreunden. wirkt auf mich immer langweilig

Gibt von mir wie für den ersten Teil auch 4****

[Aci]

Tja, die Fortsetzung ist auf jedenfall so viel WErt wie die vorherige Episode. Eigentlich gibts da auch nicht mehr viel zu sagen, da ich schon alles in der Folge Dämonen gesagt habe. Sehr gute Folge, die ein super Thema in ST anspricht und deswegen bekommt die Folge, genau wie die vorige, 5 Sterne von mir.

[Himmelsläufer]

Ich habe der Folge "Terra Prime" ebenso wie dem 1. Teil "Dämonen" 6 Sterne verpasst. Ich fand die ganze Geschichte klasse, daher war das nur konsequent. Das Baby, das in Paxtons Augen ein "Sinnbild des Bösen" und die gefährdete Zukunft der Menscheit verkörpert. Das "dunkle Geheimnis" Paxtons, dass so gar nicht zu seinen propagierten Ansichten passt (ist das nicht häufig auch im wirklichen Leben so?). Die Einbeziehung von Sektion 31. Die emotionale Betroffenheit von T'Pol und Trip. Die Anfänge der Zusammenarbeit ehemals verfeindeter Spezies. Hervorragend!!!

Dies wäre meiner Meinung nach eine würdige Abschluss-Episode für "Enterprise" gewesen, doch leider kam da noch "Dies sind die Abenteuer ...". Aber das ist eine andere Geschichte ...

[JemandAusBerlin]

Die Dämonen in einem selber, die kann man nicht besiegen. Man kann sie vielleicht wirklich nur unterdrücken. Die Leute von Terra Prime haben es nicht geschafft, ihre Dämonen selber zu beherrschen. Der Rassismus war stärker. Ein bisschen ironisch finde ich dabei die Tatsache, das die rechte Hand von Paxton ein Schwarzer ist. Diese Menschen wurden ja schließlich bis vor wenigen Jahrhunderten selber diskriminiert, ausgegrenzt und noch schlimmeres.

[Spocky]

Die Folge hat mir sehr gut gefallen. Sie hatte sehr viel Humor, man denke nur an Reed und die Spucktüte . Außerdem war für jeden etwas geboten, Action und Gefühle. Alles drin, was Star Trek ausmacht, also gibt es auch die volle Punktzahl von mir

6 Sterne

[John Sheridan]

Das Kind von T'Pol und Tripp finde ich nicht wirklich gelungen in die Handlung eingebaut.
Paxton hält damit seinen Zuhörern die seiner Meinung nach drohende Gefahr vor, - schön und gut aber ich hätte mir da doch eine etwas bessere Einbindung gewünscht.
Auch ist es schon eigenartig, dass Paxton ausgerechnet ein Kind von T'Pol und Tripp erschaffen wollte. Auch wenn man davon ausgeht, dass Paxton nur auf der Enterprise Gelegenheit hat an vulkanische DNS zu kommen, so hätte es doch auch jede andere menschliche DNS zur Erschaffung eines Vulkan-Menschen Kindes getan.
Der ganze Handlungsstrang um Tripps und T'Pols Kind ist somit, obwohl er sehr schön ist, letzlich erzwungen.

Soval hat einen nette Auftritt. Ich fand es gut, wie er sich bei Samuels beschwert und dann am Ende der Folge der erste ist, der aufsteht und klatscht. Der Andorianer war auch gut: "Sie verwenden Worte, die der Universalübersetzer nicht findet."

Das erneute Zusammentreffen von Harris und Reed hat mir gut gefallen. Der Händedruck am Ende war gut.
Harris ist seit dem Klingonen-Zweiteiler zwar eher eine Witzfigur als ein finsterer Geheimagent aber ich sehe ihn doch immer ganz gerne.

Gannet hat in "Dämonen" auf jeden Fall einen weit besseren Auftritt als in "Terra Prime". Handlungstechnisch hatte sie hier nicht mehr viel zu tun und auch charakterlich/schauspielerisch kam sie im ersten Teil bedeutend besser zur Geltung.
Immerhin stellt sich heraus, dass sie doch keine Spionin von Terra Prime ist, sondern für den Geheimdienst der Sternenflotte arbeitet.
Das letzte Gespräch zwischen Travis und Gannet war süß:
Gannet: "Vielleicht kommen wir dann ja auch mitenander zurecht."
Travis: "Viele Details sind auszuarbeiten."
Schön, dass er sie dann wenigstens noch nach Hause bringen konnte.

Effekttechnisch war die Folge nicht übel. Die Bilder vom Mars und von dem weit entfernten Kometen waren klasse. Der Zoom auf das Sternenflottenkommando auf dem Bildschirm hat mir auch gut gefallen. Beim Flug durch den Kometenschweif wirkte leider nicht jedes Bild gelungen (aber das störte nicht).
Travis durfte somit nochmal zeigen, was für ein guter Pilot er ist und wie wichtig Shuttels doch sein können.
Reed und Phlox während des Fluges waren klasse:
Phlox: "Soll ich ihnen etwas geben?"
Reed: "Ich habe schon die maximale Dosis erhalten."
Phlox: "Hier eine Tüte."

Ein interessantes Detail war das Terraforming-Projekt auf dem Mars, das natürlich die Frage aufkommen läßt, wie es dort wohl zu Picards Zeiten aussieht.

Nach dem Abschluß des Zweiteilers habe ich den Eindruck, dass die Autoren sich nicht so recht entscheiden konnten, wohin sie überhaupt mit Paxton wollten.
Im ersten Teil hatte er sichtlich Selbstzweifel, - seine Krankheit und die Behandlung durch außerirdische Therapien stellen sich nun als Grund dafür heraus. Soweit so gut, aber außer dem interssanten Satz, dass er ja nicht der Erste wäre, der seinen eigenen Idealen nicht gerecht wird, wird daraus nichts gemacht. Ich hätte mir schon erhofft, dass er deswegen Probleme mit seinen Handlangern bekommt.
Auch ansonsten sind die Autoren bei ihm hin und hergerissen. So fragt er T'Pol zum Beispiel in durchaus mitfühlender (zumindest aber interessierter) Weise, was ihrem Kind denn fehlen würde, nur um im nächsten Moment wieder seine hohlen Phrasen zu dreschen.
Wieso fragt er überhaupt, wenn es ihn dann doch nicht interessiert?
So läuft der Charakter Paxton dann schließlich bis zum Ende in relativer Flachheit durch, obwohl der unbedingte Fanatiker eigentlich schon nicht mehr so recht passen will.
Die Endkonfrontation mit Archer war rech amüsant. Archer durfte eine tolle Rede halten und Paxton durfte behaupten, dass er an wenig Sauerstoff gewöhnt sei, - so toll war es dann aber doch nicht und Archer war noch wesentlich besser an wenig Sauerstoff gewöhnt.
Zumindest aber hatte Paxton gute "Letzte Worte."

Interessant war auch das Gespräch von Tripp mit einem von Paxtons Handlangern. Man sieht dort sehr schön, wie sich im Falle von Rassismus die Ansichten zurecht gelegt werden, wie man sie gerade braucht um die eigene Ideologie zu stützen: So setzt sich Terra Prime hier zwar für die Selbstbestimmung der Menschen und der Nichteinmischung durch Außerirdische ein, andererseits hält es der Handlanger den Vulkaniern aber gerade vor, dass sie beim Dritten Weltkrieg nicht eingegriffen haben.

Der Umgang von T'Pol mit ihrem Kind hat mir gut gefallen.
T'Pol: "Hallo, ich bin deine Mutter. Du brauchst einen Namen. Wir müssen mit deinem Vater darüber reden."
Schön, dass T'Pol das Kind nach Tripps Schwester nennen will.
Gut war der Moment, wo sie Paxton dazu bringen wollte Sie, Tripp und ihr Kind in ein Krankenhaus bringen zu lassen.
Paxton: "Sie haben wohl zuviel von der Atmosphäre inhaliert."

Hoshi hat einen tollen Auftritt als Ersatzkommandantin und hinterläßt einen durchaus starken Eindruck.
Als Samuels ankündigt, dass er sie auch suspendieren könnte, mußte ich schon grinsen --> "Nein, das kannst du nicht."

Die Enttarnung des Terra Prime - Spions auf der Enterprise fand ich etwas enttäuschend. Wäre schon interessant gewesen, wenn Kelby der Spion gewesen wäre.
Das letzte Gespräch des Ensigns mit dem Captain war dann auch so unangenehm in die Handlung reingequetscht und nicht wirklich gelungen.

Die Rede von Archer war am Anfang etwas holprig (Archer ist einfach kein guter Redner) wurde zum Ende hin dann aber bedeutend stärker und wurde vor allem durch die tolle Musik unterstützt.
Die Rede und ihr Abschlußssatz wäre in der Tat kein übler Abschluß für die Serie gewesen, aber ansonsten eignet sich die Doppelfolge imo nicht unbedingt als Serienfinale.

Die Szene um T'Pols und Tripps Kind auf der Krankenstation hat mir gut gefallen. Besonders schön war Phlox' Feststellung, dass die Enterprise-Crew zu einer zweiten Familie geworden wäre.

Auch die letzte Szene mit T'Pol und Tripp ist ziemlich gelungen, obwohl mich Connor Trinneer schauspielerisch hier nicht wirklich überzeugt hat.

Fazit:
Ich bin von "Terra Prime" doch etwas enttäuscht, - der erste Teil war auf jeden Fall erheblich besser. Gerade gegen Ende hat die Folge zwar durchaus beachtliche Stärken insgesamt aber bleibt man etwas unter 5 Sterne - Niveau.
Es sind daher hier leider nur 4 Sterne.

** **