[005] "In guter Hoffnung" / "Unexpected" - SciFi-Forum

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[005] "In guter Hoffnung" / "Unexpected"

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    #61
    Grausame Folge.

    Humor ist gut und schön, die Eröffnungsszene in der Dusche war spaßig, ohne penetrant zu werden.

    Aber bitte schön... männliche Schwangerschaft auf billigem Sitcom-Niveau? Nein danke.

    Schwangerschaft, mögliche Abtreibung, Adoption, Rolle der Geschlechter in einer sich verändernden Gesellschaft... das sind Themen, mit denen sich eine ernstzunehmende SciFi Serie jedenfalls ansatzweise beschäftigen müßte.

    Und was haben wir hier? Die üblichen Schwangerschafts-Klischees werden unmotiviert abgearbeitet, und wenn's dann genug ist, wird mal eben schnell ein Embryo herausoperiert und verpflanzt, als ob's nix wär. Besteht da vielleicht ein gewisses medizinisches Risiko? Wäre es vielleicht sinnvoll, wenn Tucker das Baby austrägt und mit den Konsequenzen seines Handelns konfrontiert wird? Ach nein, lieber nicht. Drücken wir besser den Resetknopf und fliegen von dannen. :rolleyes:

    "Unexpected" hat nur Klamauk zu bieten. Armselig, und hoffentlich ein Ausrutscher, der sich nicht wiederholt.

    Re: Canon

    Der sog. Canon ist mir mittlerweile wurscht. Wann nun welches Schiffsmodell von wem entwickelt wurde hat mich in meinen Teenager-Jahren noch bewegt. Heute will ich gute Stories sehen, mit Charakteren, die glaubwürdig sind. Und unter dem Aspekt sind die Entwicklungen schon bedenklich.

    Wenn jetzt alle Aliensprachen wieder "magisch" übersetzt werden, warum zum Henker ist Hoshi überhaupt auf dem Schiff? Braucht man eine geniale Linguistin, um das Knöpfchen vom Supertranslator zu betätigen? An ihrer Stelle würde ich dem ebenfalls chronisch unterbeschäftigten Mr Reed den magischen Knopf zeigen und schleunigst an die Uni zurückkehren.

    Was ist mit den Klingonen los? Zuerst wollen sie das Alien-Schiff wegpusten und die Crew exekutieren. So weit so gut, das paßt zu ihnen. Aber dann sülzt man sie zu von wegen "Guck mal, ein Mann der schwanger ist, wie amüsant", und dann lachen unsere stolzen Krieger, schaun sich heimelige Holoszenen an und sagen Sachen wie "Hach wie nett, ich kann mein Haus sehen." HÄH?

    Selbst T'Pol fällt immer mehr aus ihrer Rolle, dabei sollten Vulkanier eigentlich ST Urgestein sein. Sie ist aber leider überhaupt nicht logisch, sie ist einfach nur arrogant. Den Unterschied scheinen weder die Schreiber noch Blalock verstanden zu haben (von der Synchronsprecherin ganz zu schweigen).

    Fazit: Enterprise kann meinetwegen mit dem "Canon" machen was es will, kreative Freiheit ist mir lieber als perfekt-fiktive Geschichtsbücher. Aber jedenfalls die Charaktere sollten nachvollziehbar und die Handlung innerhalb einer Episode halbwegs logisch bleiben. Und da fällt "Unexpected" einfach flach. Hoffentlich geht's wieder aufwärts.

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      #62
      Naja, auf der einen Seite eine wirklich witzige Folge, besonders die Duschszene

      Allerdings hatte die Folge auch einige ungereimtheiten
      - Warum sagt die Crew sich nur Holotechnologie, hätten wir schon gern fragen aber nicht mal freundlich nach ob man die Baupläne nicht haben kann ?
      - Warum wollen die Klingonen lieber Holodecks als Tarntechnologie ?
      - Warum bekommen die ihren Antrieb nicht selber wieder hin ? Ich mein die habens ja auch mehr oder weniger ohne Trips hilfe geschafft, er hat doch nicht mehr gemacht als ne Schraube festgedreht

      Ich geb dafür 3***
      The very young do not always do as they are told.
      (Die sehr jungen tun nicht immer das, was man ihnen sagt.)
      [Stargate: Die Macht der Weisen / The Nox]

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        #63
        6*
        Eine sehr gute Folge. Bisher die humorvollste und witzigste, aber auch das "Forscher-Feeling" kam auf. Trip hat einfach gut gespielt, und Phlox war auch wieder gut.
        Das Alienschiff fand ich sehr interessant, es war wirklich anders.


        Im vorzeitigen Ruhestand.

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          #64
          Abgesehen von den hier schon bemängelten unlogischen Begebenheiten ist die Folge schon ganz nett. Es wird Kontakt zu Aliens hergestellt, die "anders" genug sind, als das man nicht mal eben "rüberspazieren" kann und der Erstkontakt hat unerwartete Nebenwirkungen. Alles in allem geb ich mal 4 Sterne.
          “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
          Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

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            #65
            Yoah die Folge hatte schon ihre Fehler.
            Die Schwangerschaft hätte wirklich besser behandelt werden sollen, andererseits kam es wie schon erwähnt in dieser Folge eher auf Humor anstatt auf ernste themen an. Das trip schwanger wird, sollte (leider) nur lustig sein, nicht ein Ansatz, sich damit viel näher und starTrektypischer zu beschäftigen. Das die klingonen plötzlich so begeistert von den Holodecks waren, fand ich auch etwas komisch. Aber irgendetwas mussten sich die Autoren wohl einfallen lassen, damit die damals noch so bösen Klingonen das Schiff nicht einfach wegpusten.
            Überhaupt fand ich das Auftauchen der Klingonen schon überraschend, hatte in der Episode nicht damit gerechnet, dass sie vorkommen. Ganz nett fand ich die Szene, wo T'Pol den Klingonen erzählt, was für ein "Held" Archer bei den klingonen ist *g*
            Durchaus gut gelungen und endlich mal "anders" wirkend fand ich auch diesmal die Kulissen des fremden Schiffs. Normalerweise bekommt man bei Star trek in dieser Hinsicht viel zu oft Standart aufgetischt
            Ich hab mich allerdings auch gefragt, warum die Enterprise Crew nicht ebenfalls die Holodecktechnologie haben wollte. Für Tuckers hilfe wärs doch sicher nett gewesen, schließlich schienen die ALiens auch keine Probleme damit zu haben, diese Technologie den Klingonen zu geben. (Ja gut, sie hatten keine Wahl, aber es sah wirklich nicht so aus, als ob es sie stören würde, die Technologie abzugeben).

            Tja alles im allem eine nette und unterhaltsame Folge, aber wirklich nicht mehr. Ich gebe mal 4 Sterne.

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              #66
              *gg* lustige Folge
              Diese Anfangszene in der Dusche war einfach köstlich. Und Trips Schwangerschaft erst
              Ich kann mich nicht dazu hinreißen die Folge ernst zu nehmen, aber dafür das sie definitiv sehr lustig ist bekommt sie von mir 4****
              Ich weiß jetzt wiso Schallduschen standard sind (wahrscheinlich fällt öfters mal die künstliche Schwerkraft aus)
              Tante²+²

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                #67
                Eine gute Folge mit unterhaltsamer Story. Nicht mehr und nicht weniger.

                Die Folge war wirklich sehr witzig. Die Idee dass Tucker schwanger wird war zum Schreien komisch und hat mich an einen alten Krüger-Film erinnert. Die Szenen auf dem fremden Schiff waren auch sehr schön und der Schluss mit den Klingonen war wirklich gelungen.

                Was mich wundert ist, dass die Menschen erst über 200 Jahre nach dem 1. Kontakt mit der Holotechnologie diese in ihre Schiffe einbauen. Aber vielleicht hatten sie nie wieder Kontakt mit dieser Spezies und die Klingonen gaben die Technik nicht frei. Diese Theorie setzt natürlich voraus, dass niemand anderer über so eine Technologie verfügt.

                Fazit: 4 wohlverdiente Sterne.
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                  #68
                  Das dürfte ja wohl ein Hauptproblem der Serie sein (und weiter werden), dass ständig auf Bekanntes zurückgegriffen und damit die gesamte bisherige Star-Trek-Chronologie in Frage gestellt wird. Holotechnologie, Ferengi, Borg... alles Dinge, die ins 24. Jahrhundert gehören, aber keinesfalls ins Jahr 2151. Die Einfallslosigkeit der Autoren ist schon erschreckend.

                  Ganz graumsam finde ich, dass wir nach nur 1,5 Staffeln schon wieder im Star Trek Einheitsbrei gelandet sind. Während die ersten 5-6 Folgen durchaus überzeugend die Weite und Leere des Weltraums aus der Sicht eines kleinen Erdenschiffes dokumentierten, lauert nunmehr hinter jedem Asteroiden eine humanoide Spezies, die zufällig genauso weit entwickelt ist, wie die Menschheit.

                  Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass im Operationsbereich der Enterprise bewohnte Planeten mit humanoiden Spezies liegen, die entwicklungstechnisch etwa der Erde des 19. bis 23. Jahrhunderts zuzuordnen sind? Viel größer ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass man auf Humanoide im Entwicklungsstadium von Neandertalern trifft - oder auf weit überlegene Spezies.

                  Ganz putzig fand ich ja T'Pol's Anmerkung, dass die Vulkanier seinerzeit deswegen nicht so viel Ärger mit anderen Zivilisationen gehabt haben, weil die Zahl der warpfähigen Kulturen kleiner gewesen sei. Logo! Plötzlich, innerhalb von 100 Jahren sprießen warpfähige Kulturen wie Pilze aus dem Boden, nachdem zuvor 15 Milliarden Jahre nichts in der Hinsicht passiert ist....
                  Nobody steals our chicks - and lives... www.recht21.com

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                    #69
                    Ich frag mich, was Porthos gemacht hat, als die Schwerkraft ausgefallen ist. Ein normaler Hund wäre wahrscheinlich vor Schreck an einem Herzinfarkt verreckt, wie ENDAR in einem anderen Thread so passend erwähnte.

                    Im übrigen kann ich mich Newuhurababe nur voll anschließen.

                    Ich fands auch ziemlich daneben, das bereits in der 3.Folge bei ENT Tarntechnologie UND Holotechnologie im Einsatz waren. Witzigerweise wird bei Broken Bow erwähnt, das die Klingonen Tarnschirme haben, die haben sie aber von den Romulanern bekommen und die haben sie wiederum erst zur Zeit von Kirk entwickelt. Bei ENT, also 100 Jahre vor Kirk haben die das aber schon alles, inklusive Phasern, Photonentorpedos, Transportern usw, usw, usw. Hat sich überhaupt mal einer der Autoren Gedanken darüber gemacht, das das total Schwachsinnig ist?? Wie sollten die Terraner die Romulanischen Kriege mit gewinnen können, wenn sie die Romulaner überhaupt nicht sehen?? Und vor allem, warum war Kirk dann 100 Jahre später mit Spock so erstaunt über die Erfindung der Tarntechnologie der ROmulaner??

                    Das ist in meinen Augen alles hanebüchener Schwachsinn. Seltsam ist doch auch das Desinteresse von Archer & Co an dieser Technologie, vor allem weil es ja noch keine 1. Direktive gibt. Man hätte also ohne Probleme entweder per Handel oder per SChießprügeldiplomatie an die entsprechende Technik gelangen können, sogar Spionage wäre denkbar gewesen. Ich denke die Menschen benehmen sich höchst unrational und untypisch. Die Holotechnologie überläßt man zu allem Unfug auch noch den Klingonen. Wie bescheuert muss man da eigentlich sein?? Wo die Klingonen doch augenscheinlich eine Kriegerrasse sind und die Technologie zu Kriegszwecken nutzen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Amis den Chinesen die Atomtechnologie geschenkt hätten, nur weil man daraus ja Strom gewinnen kann.

                    Alles in allem ist die Serie derart Realitätsfremd, das man getrost das SCIENCE aus Science Fiction streichen kann, weil Science ja auch eine gewisse Logik und Rationalität beinhaltet. In einer anderen Folge hüpft man unter anderem auf einem Minikometen, der obendrein komplett aus Eis besteht rum, als wenn man Erdschwerkraft hätte (wahrscheinlich bestand das Eis aus "schwerem" Wasser *schmeisswech*) und dann bewegt man sich wieder auf Strecken, die selbst mit Warp 9 ne Woche gedauert hätte innerhalb von wenigen Tagen (Broken Bow, Strecke Quonos-Erde-Rigel).

                    ENT ist einfach eine "Unterhaltungsserie" und weiter nix und damit hat Startrek für mich (und für viele andere auch) an Tiefe und Wert verloren. Mit VOY fing der Untergang ja schon an, aber mit ENT scheint er besiegelt zu sein. Gute Nacht Gene Roddenberry, gut das Du nicht mehr mit anschauen musst, was deine Enkel aus deinem Erbe machen.

                    @Cybertrek: Die Holotechnologie kommt in einer anderen Folge auch nochmal von einer anderen Spezies vor. Und in der Folge können die sogar "Personen" also Holowesen, wie den Doc der Voyager erschaffen. Insofern doppelt unsinnig.
                    Zuletzt geändert von Calex; 08.04.2003, 09:33.
                    Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                    "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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                      #70
                      Ganz meine Meinung, Calex.

                      Eine Prä-Kirk-Ära wäre zwar eine interessante Aufgabe für Autoren gewesen. Allerdings muss man dazu auch etwas Ahnung von Star Trek haben und darf nicht ständig Leute anheuern, die zuvor für "Baywatch" oder "Buffy" geschrieben haben. Dabei hießen die Alternativen keineswegs "total langweilig" oder "total unlogisch". Mit ein bißchen mehr Mühe und Engagement hätte man aus der Serie wirklich etwas machen können. Zu Beginn war ich auch guter Hoffnung. Aber für mehr als 5 Folgen scheint die Phantasie der Produzenten und Autoren nicht zu reichen.

                      Aus dem anfänglichen Staunen über eine Nacktschnecke ist nach nur einem Jahr im Weltraum Langeweile und Ermüdung geworden: "Gähn... schon wieder eine humanoide Warpzivilisation..." Da hatten ja selbst TOS und TNG schon abgefahrenere Spezies zu bieten.

                      Warum sind für ST-Autoren eigentlich immer nur Spezies interessant, die sich auf dem gleichen Entwicklungsniveau befinden wie die Menschheit? Jeder Wissenschaftler würde doch jubeln, wenn er die Gelegenheit bekäme, einen Planeten mit Dinosauriern oder Vorzeitmenschen zu erforschen. Aber bei Star Trek totale Fehlanzeige: während selbst BBC und ZDF inzwischen aufwändige computergenerierte Eigenproduktionen aus dem Reich der Dinosaurier und Neandertaler zeigen, beschränken sich die "Special Effects" bei Star Trek wie seit fast 40 Jahren immer noch auf Schauspieler in lächerliche Kostümen. Ich will Archer zusammen mit einer Art Mammut sehen! Ich will Säbelzahntiger! Ich will exotische intelligente Spezies, die nicht mit zwei Beinen, zwei Armen, zwei Augen, zwei Ohren und einer Stupsnase (sowie mit diversen Gnubbeln im Gesicht) ausgestattet sind.

                      Fremde Welten und Kulturen hätten für das erste Warp-5-Schiff der Menschheit so viel Spannendes zu bieten. Aber Archer & Co. sind inzwischen kaum noch von den Raumfahrern des 24. Jahrhunderts zu unterscheiden. Ein absoluter Irrweg. Die Konsequenz: ein verdientes Quotendesaster.
                      Nobody steals our chicks - and lives... www.recht21.com

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                        #71
                        Ich stimme euch in gewissem Maße zu bei all euren Kritikpunkten...doch erwartet ihr nun von Enterprise Dinge, die ihr von den anderen Serien ebensowenig erwartet habt, und das finde ich irgendwie unfair.
                        Ich meine wie wahrscheinlich ist es denn, dass sich mit den Romulanern, den Klingonen, den Cardassianern und der Föderation zu Zeiten des Dominion - Krieges exakt 5 Spezies auf etwa demselben technischen Niveau befinden, und damit den Alpha-Quadranten beherrschen? Wahrscheinlichkeit 1:1milliarden. Klingt komisch, ist aber so

                        Und klar, die Fehler die man mittlerweile bei ENT gemacht hat, sind nunmal gemacht worden, aber ehrlich, ich glaube ich habe auch schon fast alle ST-Folgen gesehen (kann mich nur an TOS nicht mehr gut erinnern), nur dass die Klingonen die Tarnvorrichtung von den Romulanern bekommen haben und das soundsoviel Jahre vor Kirk...meine Güte, das wissen IMO wirklich nur "hardcore-fans", und die ziehen sich von ST eh alles rein, also brauchen sie sich nich wundern, wenn die Autoren auf sie keine Rücksicht nehmen beim entwerfen von unterhaltsamen Stories.

                        Original geschrieben von Calex


                        ENT ist einfach eine "Unterhaltungsserie" und weiter nix und damit hat Startrek für mich (und für viele andere auch) an Tiefe und Wert verloren. Mit VOY fing der Untergang ja schon an, aber mit ENT scheint er besiegelt zu sein. Gute Nacht Gene Roddenberry, gut das Du nicht mehr mit anschauen musst, was deine Enkel aus deinem Erbe machen.
                        Aber, und hier würd ich gerne widersprechen: Gene Roddenberry ist die Story denke ich wirklich ziemlich "egal" gewsen, vor allem Sachen wie das "Asteroidenhüpfen" oder das mit der "Tarnvorrichtung", und ebenso das mit der Holotechnologie. Er hätte, da bin ich mir ziemlich sicher, auch dieses eingesetzt. Was er aber sicher NICHT getan hätte, wäre einen großen Krieg im ST-Universum zu veranstalten, da es ihm darauf ankommt, zu unterhalten, und dabei eine Botschaft rüberzubekommen. Und damit diese Botschaft möglichst viele Leute erreichen, schwimmt er auf den gerade vorherrschenden "Wellen" mit. Sei es die Bonanza/Wagon Train - Zeit von TOS, die Öko-Zeit von ST4 oder was auch immer...er wusste genau, wie er möglichst viele Leute erreicht. Aber Grenzen wie einen "Krieg" draus machen, oder auch "Massenmord" ala Janeway hätte er nicht überschritten. Von sowas sind wir bei ENT ja auch momentan ziemlich weit entfernt, soweit ich das beurteilen kann, insofern denke ich, dass sich die Serie, sofern sie ab und an auch in späteren Staffeln noch eine Botschaft parat hat, durchaus "roddenberryger" ist, als DS9 oder Voyager, auch wenn ich es nicht beweisen kann, aber mein Verstand sagt es mir

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                          #72
                          Und klar, die Fehler die man mittlerweile bei ENT gemacht hat, sind nunmal gemacht worden, aber ehrlich, ich glaube ich habe auch schon fast alle ST-Folgen gesehen (kann mich nur an TOS nicht mehr gut erinnern), nur dass die Klingonen die Tarnvorrichtung von den Romulanern bekommen haben und das soundsoviel Jahre vor Kirk...meine Güte, das wissen IMO wirklich nur "hardcore-fans", und die ziehen sich von ST eh alles rein, also brauchen sie sich nich wundern, wenn die Autoren auf sie keine Rücksicht nehmen beim entwerfen von unterhaltsamen Stories.
                          Den Autoren ist aber bekannt, dass es die "hardcore-fans" gibt und zumindest hat man bisher deren Meinung geschätzt und sich bemüht die Chronologie weitestgehend aufrechtzuerhalten. Bei ENT (ich beziehe mich auf alle Folgen bis "the crossing") kann ich das leider nicht mehr finden. Normalerweise sind es die "hardcore-fans" die eine Serie auch weiterschauen (und somit die Quoten unterstützen), wenn sie mal eine misere Phase hat. Aber ENT dürfte auch für "hardcore-fans" immer weniger "ansehbar" sein.

                          Aber Grenzen wie einen "Krieg" draus machen, oder auch "Massenmord" ala Janeway hätte er nicht überschritten. Von sowas sind wir bei ENT ja auch momentan ziemlich weit entfernt, soweit ich das beurteilen kann, insofern denke ich, dass sich die Serie, sofern sie ab und an auch in späteren Staffeln noch eine Botschaft parat hat, durchaus "roddenberryger" ist, als DS9 oder Voyager, auch wenn ich es nicht beweisen kann, aber mein Verstand sagt es mir
                          @Zefram
                          Deine Aussage mag ja was den Inhalt der Stories angeht noch vertretbar sein, aber selbst da erwarte ich eigentlich eher das ENT mehr in Richtung Voy abdriftet. DS9 war zwar für ST sehr dunkel und negativ, aber trotzdem glaube ich, das es noch mehr ST ist als VOY und ENT, da die Folgen tiefgründiger sind und häufig eine Botschaft enthalten, auch wenn diese nicht so offensichtlich wie in TOS Episoden ist.
                          “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
                          Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

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                            #73
                            Ich denke auch nicht, dass Roddenberry den Krieg in DS9 zugelassen hätte. Trotzdem aber gibt es ihn. Und er hat uns sehr viele geniale Storys, welche auch ne Botschaft vermitteln, beschert.

                            Fakt ist leider, dass seit dem Ende von DS9 solche Folgen rar geworden sind. Bei TOS, TNG und DS9 hatte noch mindestens jede zweite Folge irgendwelche Hintergedanken. Bei VOY und ENT sind es vielleicht ein bis zwei Folgen pro Staffel. Schade, dass solch geniale Episoden wie etwa "Dear Doctor" es so selten gibt. Ich hoffe wirklich, dass wenn die Serie in der dritten Staffel ne 180 Grad Wendung macht, Berman und Braga wieder mehr Wert auf solche Dinge legen (leider jedoch bezweifle ich es).

                            ENT bietet gute Unterhaltung und ich sehe mir die Serie auch wirklich gerne an - die Charaktere sind toll ausgearbeitet und auch die zusammenhängenden Storylines (kalter Krieg, Andorianer) gefallen mir. Leider allerdings bietet sie kaum mehr als eben den hohen Unterhaltungswert.

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                              #74
                              @Zefram

                              Ich glaube, das das mit der Tarnvorrichtung und den Holodecks wird wohl JEDER noch so dumme Startrek-Fan gemerkt haben, das es die zur Zeit von Archer noch nicht gegeben haben kann!!! Vor allem, weil man die Technologie in TOS entweder noch garnicht kannte, oder sie etwas völlig neuartiges war.

                              Das ZDF war ja früher der Ansicht, Startrek ist eine Kinderserie und gehört ins Kinderprogramm. Die Menge und die Vielschichtigkeit der Startrekfans hat diese Ansicht Lügen gestraft. MAn bedenke nur, das z.B. Leute wie Stephen Hawkins sich öffentlich als Startrekfans bezeichnen. Dieser hatte ja sogar in Datas Day eine Gastrolle!!

                              Leider ist das Niveau seit VOY und jetzt auch noch ENT dermaßen gesunken, das wir wohl bald wieder den Kampf ausfechten müssen "Kinderserie oder nicht?".

                              Ich glaube kaum, das bei dem geringen intellektuellen Anspruch, den uns ENT liefert jemand wie Hawkins o.ä. sich jemals wieder öffentlich als Startrek-Fan diffamieren lassen würde.

                              Ich finde diese Entwicklung mehr als traurig. Ich frage mich, warum ich damals in einer Unterschriftenaktion beim ZDF dafür gefochten habe TOS und TNG zu einem späteren Zeitpunkt zu senden, damit auch die arbeitende BEvölkerung die Möglichkeit bekommt die Serie zusehen. Bald wird ENT sowieso nur noch für Kleinkinder von 8 bis 12 interessant, die dann nachher auch noch Spielzeug und sonstiges Merchendisingkram kaufen.
                              Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                              "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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                                #75
                                Original geschrieben von Calex
                                @Zefram

                                Ich glaube, das das mit der Tarnvorrichtung und den Holodecks wird wohl JEDER noch so dumme Startrek-Fan gemerkt haben, das es die zur Zeit von Archer noch nicht gegeben haben kann!!! Vor allem, weil man die Technologie in TOS entweder noch garnicht kannte, oder sie etwas völlig neuartiges war.
                                Öhm...meinst du, am Freitag Abend schalten 2 mio hardcore-ST-Fans in Deutschland ein?
                                Ich hab zwar keinen Beweis, aber Leute, die wissen, dass die Tarnvorrichtung nicht von Klingonen, sondern von Romulanern mehr oder weniger entwickelt wurden, beläuft sich in der BRD auf deutlich unter 20 000. Leute, die wissen, dass es eine TOS - Folge gab, die der Folge "unexpected" widersprach, auf Grund der Tarnvorrichtung, gibt es sicherlich weniger als 100 000.
                                Und selbst wenn: Diese Leute werden es weiter schauen.
                                Und diejenigen, die nicht so vertraut mit Star Trek sind, finden ENT durch das zeigen von "Tarnvorrcihtungen" sicherlich "cooler", als wenn es sie bei ENT nicht gäbe.

                                Ich finde, du bist hier ein wenig zu "traumtänzerisch", wenn du von den produzenten forderst, wegen einer absoluten Minderheit auf etwas zu verzichten, was die breite masse aber gerne sehen will...und ohne die Breite Masse wird kein Star Trek mehr produziert.

                                So sägt man an seinem eigenen Baum

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