[009] "Die Saat" / "Civilization" - SciFi-Forum

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[009] "Die Saat" / "Civilization"

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    #91
    Mein Bruder meinte letztens, er hätte manchmal das Gefühl, dass einige der ENT-Folgen auf gescheiterten Episodenvorschlägen für andere ST-Serien basieren würde. Und wenn man mal ein wenig darüber nachdenkt, ist das gar nicht mal so unplausibel. Manchmal hat man schon das Gefühl, so etwas ähnliches bereits gesehen zu haben, aber dann gibt es noch einen weiteren Dreh, einen weiteren Aspekt, der einfach hinzugefügt wurde. So war es ganz offensichtlich bei "Terra Nova", auch die Blumenpocken hätten jederzeit überall auftauchen können.

    Ganz besonders deutlich wird das hier bei dieser Episode. Ein Volk, das in irgendeiner Art und Weise einem vorherigen Stadium der Erde ähnelt, hat man schon zu Hauf gehabt, auch in etwa dem Entwicklungsstadium. Ich meine, damals war Data dann bei denen. Jetzt hat man die selbe Folge genommen, aber mit Picard auf dem Planeten

    Schlecht ist die Folge nicht. Aber es ist schon etwas traurig, dass wenn ich sage, dies sei eine "typische ST-Folge" gewesen, jeder schon weiß, dass sie über das Mittelmaß einfach nicht herauskam. Der neue Weiberheld der Serie heißt jetzt eben Jonathan Archer und ansonsten nicht viel Neues im 22. Jahrhundert.

    3 Sterne

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      #92
      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      ...und ansonsten nicht viel Neues im 22. Jahrhundert.
      Wohl einer der Hauptkritikpunkte der ersten beiden Staffeln ENT. Aus dem Prequel-Konzept hätte man weitaus mehr machen können (wie dann die vierte Staffel zeigt).

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        #93
        Die Folge ist eigentlich nichts besonderes. Weder spannend, noch lustig noch innovativ. Trotzdem mag ich sie, keine Ahnung, warum.

        Vieleicht, weil die Menschen endlich einmal zeigen dürfen, dass sie mehr können, als ur Unruhe zu stiften. Vieleicht, weil Archer die ultimative Lösung für die Kornkreise findet. Oder vieleicht, weil T'Pol endlich mal nicht die ewig böse Vulkanierin ist und Trip für seine Anfeindungen richtig schön an den Karren fahren darf.

        Das einzige was mich etwas störte, war "Mein Schiff kann zehn solcher Salven gleichzeitig abfeuern." können kann es, aber warum tut es das nicht und lässt sich lieber zu Klump schießen? Natürlich Dramaturgie, eine zerstörte Enterprise wäre ja langweilig. Glücklicherweise kann man das wohl einfach unter "Bluff" verbuchen.
        Dafür gibts einen knutschenden Archer, der sogar eine romantische Seite hat.

        Von mir gibts dafür 4 ressourcenklauende Sterne.
        Was ist Ironie?
        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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          #94
          Die folge ist wirklich nicht so toll. eigentlich nur das was man aus anderen star trek serien kennt bloß diesmal halt im 22. jahrhundert. auch ein volk das den emnschen der vergangenheit ähnelt und irgendwelche aliens die denen halt schaden. archer und co. wollen sie retten. sowas gab es in star trek schon zu oft. eine mittelmäßige folge der ich nicht viel abgewinnen kann.
          ich gebe 3 sterne.

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            #95
            Na ja für eine TOS Folge mit besseren CGI Effekten hat die Folge ja Spaß gemacht und ich bin bereit bei der Bewertung auch mal beide Augen, Ohren und Nase zuzudrücken.

            Über die Diskussion über den Universaltranslator rege ich mich nicht mehr auf. Enterprise ist ja kein Prequel im eigentlichen Sinne, sondern einfach Star Trek ohne Canon. Die wollten einfach die selben Geschichten wie immer erzählen und gut ist. Es gibt hier einfach zuviel 23./24. Jahrhundert Technologie in dieser Serie, als das man sich über so etwas noch groß aufregen könnte.

            Man darf auch nicht darüber nachdenken das sich beim Warp 5 Programm niemand im Sternenflotten HQ darüber Gedanken gemacht hat, was passiert wenn eins dieser Raumschiffe die das Weltall erforschen plötzlich auf eine Zivilisation treffen die noch nicht den Warpantrieb entdeckt haben. Ach wer braucht schon Protokolle für diese Situation, der Captain weiß schon was er tut. Wahrscheinlich darf Archer auch im Namen der Menschheit irgendeiner außerirdischen Spezies den Krieg erklären, denn er ist ja schließlich der Captain.

            Ich vergebe mal 4**** Sterne bevor ich noch anfange wirklich über diese Folge nachzudenken.
            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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              #96
              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              Enterprise ist ja kein Prequel im eigentlichen Sinne, sondern einfach Star Trek ohne Canon. Die wollten einfach die selben Geschichten wie immer erzählen und gut ist. Es gibt hier einfach zuviel 23./24. Jahrhundert Technologie in dieser Serie, als das man sich über so etwas noch groß aufregen könnte.
              "Enterprise ist Star Trek ohne Canon"? Was soll das denn bedeuten? Die Serie und damit alle darin dargestellten Ereignisse sind doch per Definition canon.

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                #97
                Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                "Enterprise ist Star Trek ohne Canon"? Was soll das denn bedeuten? Die Serie und damit alle darin dargestellten Ereignisse sind doch per Definition canon.
                Das war auf einer meiner früheren Episodenreviews gemünzt:

                Wenn ich mir Enterprise so ansehe, habe ich das Gefühl die Macher wollten nur aus einem einzigen Grund ein Prequel machen. Sie wollten eigentlich die selben Geschichten wie immer erzählen nur wollten sie sich von der Last des Canons befreien und von penetranten Star Trek Fans die sie immer wieder damit belästigen.
                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                  #98
                  Die Episode hat ja wieder mal alles.

                  Am Anfang das große Diskutieren welches Programm man sich heute so anschaut. Den Film mit den 3 Sternen? Ne, faad. Den Supernova-Nebel? Auch langweilig? Hey, es spielt Siedler - Der Film? Juhuuu! Da freuen wir uns gleich mal alle nen Ast ab und grinsen fröhlich-behämmert in die Kamera.

                  Und auf zum Planeten. Was sind das für Leute dort? Auf welchem technologischen und gesellschaftlichen Stand sind sie gerade? Egal!! Funken wir sie einfach an, nein, noch besser, beamen wir gleich runter. Jede Gesellschaft freut sich doch wenn plötzlich Außerirdische auftauchen.

                  Also ehrlich, manchmal sind Trip und Co einfach unsagbar dämlich.... Gott sei Dank gibts noch Pokerface T'Pol die ein wenig Vernunft reinbringt. Und gut, dass es zumindest eine Undercover-Aktion wird. Auch wenn diese extrem stümerhaft ist. Bei der Vulkanierin hat man nichtmal die Ohren wegoperiert. Also echt, das hätts unterm Picard NIEMALS gegeben.

                  Die EINDEUTIG beste Szene in der Episode ist aber wohl die, wo der Universalübersetzer ausfällt. Was macht man(n) wenn man die Frau nicht versteht? Man küsst sie einfach.

                  Aber ich will mal nicht alles zu Tode meckern. Die Episode ist ja eh interessant. Ich stelle halt die ganze Aktion in Frage. Außerdem ist es doch arg konstruiert. Die Enterprise findet einen Planeten der ganz zufällig von irgendwelchen Leuten ausgebeutet wird und weltretterisch wie Archer und Co halt sind bekämpfen sie die bösen Buben und retten die Frau. Blubb.
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                    #99
                    Hmm... irgendwie seichte Kost.

                    Die erste Folge, bei der ich dachte, dass es eine TOS-Folge in neuem Gewand ist.

                    Diese Idee, dass der Captain außerirdischen Frauen die Liebe bringt ist ja vielleicht schon zu TOS-Zeiten eigenartig gewesen.
                    Heutzutage wirkt es aber einfach so was von angestaubt... neee, nä?!

                    2 Sterne

                    PS. Commander Tucker hat eine mMn unfassbare Szene von "Insubordination". Musste irgendwie schmunzeln... das hätte keiner der Captains, weder bei TOS noch TNG noch VOY noch DS9 so zugelassen, dass ein Mitglied der Brückencrew so querschiesst...

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                      „Die Saat“ finde ich nicht so überzeugend.

                      Das typische zentrale Element der frühen ENT-Epoche, nämlich das mit viel Entdeckergeist angetriebene Erforschen von fremden Planeten und Zivilisationen, steht auch hier im Vordergrund. Die Story, eine nichtsahnende Zivilisation vor den rücksichtslosen Machenschaften einer anderen Spezies zu schützen, die auf dem Planeten ein geheimes Bergwerk errichtet haben und ihre gefährlichen Abfallprodukte in das Grundwasser leiten, kann man nicht als überaus originell bewerten, und der Umsetzung fehlt die Spannung, die überzeugenden Momente. Irgendwie bleibt da nicht viel hängen, zumindest geht es mir so.

                      Dass es nicht ganz gelingen würde, sich aus der Entwicklung der fremden Zivilisation herauszuhalten, ist dem Umstand geschuldet, dass Captain Archer es vorzieht, die Hauptdirektive zu verletzen, anstatt tatenlos mitanzusehen, wie die Bevölkerung eines ganzen Stadtteils nach und nach vergiftet wird. Zweifelhaft ist aber, ob es Riann wirklich gelingen kann, für alle Zeit Stillschweigen über den Vorfall und die Existenz der Fremden zu bewahren. Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, Riann am Ende sterben zu lassen, denn damit wäre das Problem einer Zeugin auf effektive Weise hinfällig geworden.

                      Erwähnenswert finde ich noch einige flotte Sprüche („Wir sind 78 Lichtjahre weit gereist und unsere erste Amtshandlung ist ein Einbruch!”), die die farblos wirkende Inszenierung wenigstens etwas auflockern.

                      Für mich eine durchschnittliche ENT-Episode; 3/6 Punkten.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                      (Albert Einstein)

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                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Man darf auch nicht darüber nachdenken das sich beim Warp 5 Programm niemand im Sternenflotten HQ darüber Gedanken gemacht hat, was passiert wenn eins dieser Raumschiffe die das Weltall erforschen plötzlich auf eine Zivilisation treffen die noch nicht den Warpantrieb entdeckt haben. Ach wer braucht schon Protokolle für diese Situation, der Captain weiß schon was er tut.
                        Die Sternenflottenprotokolle funktionieren auch nicht immer. Man kann nicht alles vorhersehen und muss sich darauf verlassen, dass der Captain weiß, was er tut. Natürlich sollte er nichts tun, was negativ auf die Erde zurückfällt. In dieser Folge ist es weitgehend ohne Risiko, was Archer tut.

                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Ich vergebe mal 4**** Sterne bevor ich noch anfange wirklich über diese Folge nachzudenken.
                        Vier Sterne * * * * sind eine angemessene Bewertung, zu der ich mich beim Rerun entschließen kann. Viel über Fehler oder Ungereimtheiten in dieser Folge nachzudenken, lohnt sich kaum. Immerhin hat man mal etwas von den Malurianern gesehen, die in der TOS-Folge "The Changeling" erwähnt werden.

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                          Wieder einmal eine solide Folge. Sie begeistert mich zwar nicht so sehr wie die beiden vorherigen, ist aber gar nicht schlecht. Zwar wusste man eigentlich von Anfang an, dass man es mit bösen Außerirdischen zu tun hat, aber das hat der guten Story keinen Abbruch getan.
                          Scheinbar ist die Enterprise wieder einmal auf ein haushoch überlegenes feindlich gesinntes Volk gestoßen. Hoffentlich bleibt das nicht an der Tagesordnung, denn es wäre eine ziemliche Logiklücke, dass sich ausgerechnet das schwächste raumfahrende Volk so schnell zum stärksten entwickelt.
                          Für die Folge gibt es von mir 4 * * * *

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                            * * * * * *
                            "Die Saat" hat mir auf allen Ebenen gefallen. Sowohl Johns Mission auf dem Planeten mit einer genauso attraktiven wie gut aufgelegten Riann als auch T'Pols Manöver mit dem Reaktor waren stark in Szene gesetzt.
                            Die Episode hatte etwas von einem Abenteuerfilm, ähnlich Picards Reise nach Risa, die ich ebenso schätze. Die Kulissen, Gewänder und die "echte" Landschaft beeindrucken.

                            Schließlich finde ich gut, dass hier noch Hilfe vor Oberster Direktive steht - wenn sie wirklich nötig ist.

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                              Da trifft die Enterprise auf den ersten bewohnten Planten und die Bewohner müssen fast wie Menschen aussehen, leben und sich auch so verhalten. Sind wir von Star Trek zwar gewohnt, aber die Macher hätten ruhig etwas mehr Mut zeigen können.
                              Ansonsten war die Folge schon ganz ok und die Handlung teilweise gelungen. Archers kleine Romaze war aber weniger interessant.

                              3,5*

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                                Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                                Da trifft die Enterprise auf den ersten bewohnten Planten und die Bewohner müssen fast wie Menschen aussehen, leben und sich auch so verhalten. Sind wir von Star Trek zwar gewohnt, aber die Macher hätten ruhig etwas mehr Mut zeigen können.
                                Ich habe mich in dieser Folge gefragt, ob das nicht sogar beabsichtigt war. Auf mich hatte diese Folge einen gewissen Nostalgie-Effekt bzgl. TOS und TNG.

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