[015] "Shadows of P'Jem" / "Im Schatten von P'Jem" - SciFi-Forum

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[015] "Shadows of P'Jem" / "Im Schatten von P'Jem"

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    #76
    Nicht nur der Kazonbogen. Bei VOY gibt es etliche "Fortsetzungen". Etwa der ganze Kram mit den Borg. Der Pfadfinder-Strang. Die Handlung rund um die Hirogen.

    Klar sind DS9 und (später) ENT DIE Handlungsbogen-Serien im Trek-Universum. Zu sagen, dass VOY aber völlig auf solche verzichtet, stimmt aber eindeutig nicht.

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      #77
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Klar sind DS9 und (später) ENT DIE Handlungsbogen-Serien im Trek-Universum. Zu sagen, dass VOY aber völlig auf solche verzichtet, stimmt aber eindeutig nicht.
      Andererseits: Wie hätten solche Handlungsbögen auch aussehen sollen? Die Voyager fliegt immer weiter und weiter. Irgendwann reißt der Kontakt zu bekannten Völkern halt ab. Da ist es dann eher verwunderlich, dass manche Völker überraschend wieder auftauchen.

      Wenn, dann hätte man nur über die Crew und das Schiff selbst Handlungsbögen inszenieren können. So was wie Charakterentwicklung, wenn es denn sein muss, oder dass das Schiff mühselig repariert werden muss, oder den Maquis an Bord, usw.

      Das Problem dabei ist aber, dass dies für den Gelegenheitszuschauer auch Probleme bringt, weswegen man es wohl gelassen und die Folgen ziemlich unabhängig voneinander gemacht hat.

      Das Maquis-Problem wurde dementsprechend rasch gelöst, das Schiff repariert sich immer sehr schnell, Charakterentwicklung gibt es kaum, und die Voyager fliegt weiter und weiter.

      Dass was sich viele für Voyager wünschen, wird ja in Stargate Universe umgesetzt. Zwar gibt es dort keinen Maquis, aber alles ist scheiße, die Crew sitzt so richtig tief in der Scheiße, das Schiff ist kaputt, die Charaktere stehen im Vordergrund usw.

      Trotzdem hat SGU nicht den Riesenerfolg. Und sicher auch nicht den Erfolg, den VOY oder ENT hatten. Wenn man bei ENT die dritte Staffel rausnimmt, ist es aber auch da mit den Handlungsbögen nicht weit her.

      Ein besonderes Erfolgsrezept von VOY oder ENT gibt es nicht. Entweder die Serien gefallen einem, oder nicht. Tiefere Gründe wird man da kaum finden.

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        #78
        Also der Anfang war schon einmal gut und was hätte man nur aus dieser Folge machen können. Ein Krieg zwischen Vukan und Andoria zieht herauf (was diesen Teil der Galaxis desstabilisiert und einer Invasion der Romulaner Tür und Tor öffnet) und die Großmächte versuchen in der kurzen verbleibenden Zeit die bessere strategische Position zu bekommen. Einer dieser strategischen Elemente ist Corridan mit seinen kriegswichtigen Dilitiumvorkommen und sich auch sonst sehr gut als Bündnispartner eignet. Mittendrin erscheint die Crew der Enterprise und wird in ein Knäuel von diplomatischen Verwicklungen, Spionage und Hinterzimmerverschwörungen geworfen und sind das instabile Element die die Pläne jeder Fraktion auf Corridan aufgehen, oder einstürzen lassen könnte.

        Stattdessen haben wir eine lausige Entführungsfolge deren Hintergründe im Dunkeln bleiben, da die Corridaner nur für die Entführung zuständig sind, aber für sonst nichts. Dafür durfte man dann sehen wie T'Pols Titten in Archers Gesicht landen. *Gähn* Wenn man schon so etwas zeigen will, dann aber bitte richtig und nicht auf diese Weise an denen 12 jährige ihren Spaß haben. Schaut mal was Archer im Gesicht hat *Hi Hi Hi*. Da schau ich mir lieber eine Serie von HBO an wo so etwas auch richtig gemacht wird.

        Zum Thema Handlungsbögen was in den letzten Beiträgen diskutiert wurde. Ein Handlungsbogen besteht nicht schon dann wenn ein Volk oder eine Person in einer Serie desöfteren auftaucht. Dann würde ja TNG von Handlungsbögen ja nur so wimmeln. Der Romulaner Handlungsbogen, der Q-Handlungsbogen, der Ferengihandlungsbogen, der Lawxana Troi Handlungsbogen usw usf. Ein Handlungsbogen muss schon eine fortlaufende Geschichte erzählen und die von einem Anfang zu einem Ende führt.

        Eine Volk (wie z.B. die Kazon in Voyager) das ab und zu für Ärger sorgt um an Technologie zu kommen macht noch keinen Handlungsbogen aus. Man könnte höchstens die Folgen mit Seska als Handlungsbogen definieren, aber ich habe schon lange nicht mehr Voyager gesehen um genau sagen zu können ob man die Folgen mit Seska als eigenständigen Handlungsbogen ansehen kann.

        Ich vergebe mal 2** Sterne für diese Folge.
        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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          #79
          Die Handlung selbst ist ja nicht so der Bringer...

          ein paar Schmunzler hat die Folge immerhin

          1.: "Unser Proteinumwandler kann Sandwiches in Hütchenform machen"
          2.: Wie Archer dem Vulkanier von T'Pol erzählt, dass sie ihn manches Mal nerve etc. Wie der Vulkanier ihn da anschaut.... herrlich!

          Stimme meinem Vorposter zu, dass die Art und Weise wie T'Pol und Archer da rumkabbeln und aufeinander landen sehr pubertär daherkommt. Irgendwie albern...

          3 Sterne (eigentlich 2, extra Sterne für die erwähnten Szenen)

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            #80
            Reed sagt in der Folge:
            We don't have forty phase pistols, we've got fifteen
            Ist das nicht ein extrem wenig, nur 15 Phasepistolen für die ganze Crew? Es geht hier ja nicht um schwere Schiffsgeschütze. Wie soll die Crew denn mit 15 Pistolen das Schiff verteidigen?

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              #81
              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Reed sagt in der Folge:

              Ist das nicht ein extrem wenig, nur 15 Phasepistolen für die ganze Crew? Es geht hier ja nicht um schwere Schiffsgeschütze. Wie soll die Crew denn mit 15 Pistolen das Schiff verteidigen?
              Er spricht ja nur von den neuen Phasenpistolen, an Bord gibt es ja noch weiterhin Plasmagewehre und die M-33-Pistolen aus dem Pilotfilm werden sie auch noch an Bord haben.
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                #82
                Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                Er spricht ja nur von den neuen Phasenpistolen, an Bord gibt es ja noch weiterhin Plasmagewehre und die M-33-Pistolen aus dem Pilotfilm werden sie auch noch an Bord haben.
                Es bleibt aber merkwürdig, dass man die nicht ersetzt hat. So arm kann die Erde nicht sein, dass sie ihrem Vorzeigeschiff nicht mehr als 15 dieser Pistolen mitgibt. Eine Erklärung kann vielleicht sein, dass es Prototypen sind, die noch nicht ausgereift sind.

                Gibt es Folgen, in denen man Fehlfunktionen dieser noch neuen Waffen sieht? Ladehemmung oder so etwas?

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                  #83
                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Es bleibt aber merkwürdig, dass man die nicht ersetzt hat. So arm kann die Erde nicht sein, dass sie ihrem Vorzeigeschiff nicht mehr als 15 dieser Pistolen mitgibt. Eine Erklärung kann vielleicht sein, dass es Prototypen sind, die noch nicht ausgereift sind.

                  Gibt es Folgen, in denen man Fehlfunktionen dieser noch neuen Waffen sieht? Ladehemmung oder so etwas?
                  An Fehlfunktionen kann ich mich nicht erinnern, die scheinen aber ganz gut zu funktionieren. Dennoch dürften sich die Phasenpistolen noch in einer erweiterten Probephase befinden und vielleicht noch nicht am Fließband hergestellt werden, weshalb man die ersten Exemplare jetzt auf dem ersten Warp-5-Schiff erstmals im Einsatz testet. Macht auch durchaus Sinn, da die Enterprise zu der Zeit das einzige Schiff ist, dass im Tiefenraum auf evtl. feindselige Gesellen trifft, die man in einem eventuellen Feuergefecht aber doch lieber betäubt, anstatt die Lage durch das Töten von Angehörigen fremder Völker noch schlimmer zu machen.

                  Abgesehen von den Phasenpistolen dürfte die Enterprise an Handfeuerwaffen aber gut bestückt sein, in "Acquisition" erfahren wir, dass es 14 Waffenschränke an Bord gibt und sehen auch gelegentlich welche, z.B. in "Regeneration", in dem zumindest 6 Gewehre lagern. Es gibt also wahrscheinlich genügend Waffen, um notfalls die gesamte Crew der Enterprise zu bewaffnen.
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                    #84
                    Diese Folge, in der der Konflikt zwischen Andorianern und Vulkaniern weitergesponnen wird, hat im Vergleich zu "Doppeltes Spiel" ein wenig abgebaut. Aber nur ein wenig. Einen deutlichen Pluspunkt hat die Folge dadurch bekommen, dass eben die Andorianer wieder vorgekommen sind, denn allein die Handlung um die Geiselnahme und T'Pols Versetzung hätte mich nicht so sehr gefesselt. Ein durchgehender Handlungsstrang hat aber durchaus etwas für sich.
                    Ich persönlich hätte mir gewünscht, mehr über die Coridaner zu erfahren, über ihre Beziehungen zu den Vulkaniern ect. In TOS wurde gesagt, der Planet sei dünn besiedelt, hier hat er aber eine Bevölkerungszahl von drei Milliarden. Entweder ist er ein wenig größer als die Erde und hat noch dazu mehr Landmasse, oder aber es gab in der Zwischenzeit einen Krieg/Seuche/andere Katastrophe.
                    Für die Folge gibt es von mir 4 * * * *

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                      #85
                      * * * * *

                      Wie eigentlich immer spielt Jeffrey Combs wieder einen charakterstarken Alien; in der Fortsetzung des vulkanisch-andorianischen Antagonismus überzeugen beide Seiten. Die Andorianer zeigen ein ausgeprägtes Ehrgefühl, die Vulkanier hingegen haben in Sopek einen letztlich sympathischen Captain.

                      Es ist spannend, wie die bisweilen hoch naiven Erdlinge in diesen Konflikt hereingetapst sind - und nun zu beiden Seiten Kontakte geknüpft haben. Eine Emanzipation von den Machtinteressen Vulkans ist auch dringend geraten, wollen sie nicht auf Dauer als eine Art Kolonie der Spitzohren wahrgenommen werden.

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                        #86
                        Gut, dass die Ereignisse der Folge "Doppeltes Spiel" hier fortgeführt wurden. Handlungsstränge, welche sich über mehrere Folge verteilen kann ich nur begrüssen.
                        Die Folge selbst war mir stellenweise etwas zu langatmig und der Plot mit dem Splittergruppe nicht sehr originell.
                        Mit dem Auftauchen der Andorianern hatte ich gar nicht gerechnet und war Positiv überrascht.
                        Das ganze wäre etwas interessanter geworden, wenn T'Pol tatsächlich für 1-2 Folgen von der Enterprise versetzt wäre.

                        3,5*

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                          #87
                          Starker Anfang: Differenzen zwischen Menschen und Vulkaniern. Die Menschen emanzipieren sich, sie suchen nicht mehr den Rat der Vulkanier? Das ist bitter für die und zeigt eine gravierende Änderung des Verhältnisses an.
                          Das Dogma der Vulkanier: Sie sehen keine Schuld bei sich, sondern nur bei den Menschen, speziell bei Archer. Vulkanier haben immer recht!
                          Prunkstück der Folge ist ja auch das Verhältnis von Menschen und Vulkaniern, aber es wird hier nur teilweise genutzt.

                          Abfall der Handlung: Kleinkrieg auf dem Planeten, Archer und T'Pol gefangen. Die Story ist ohne Tiefgang, auch weil T'Pol und Archer aufeinander liegen. Gut ist ja, dass die Story von P'Jem fortgesetzt wird, nur spielt diese Handlung am Rande. Das politische Potenzial auf diesem Planeten wird gar nicht genutzt. Stattdessen wird der Archer-Entführungszähler um eins erhöht.

                          Die Datenbanken der Vulkanier sind korrekt? Kein Bürgerkrieg auf dem Planeten? Ein Lob auf die Datenbanken der Vulkanier.
                          Hoffentlich sind die Datenbanken der Vulkanier immer so verlässlich!

                          Es reicht dennoch für knapp 4 Sterne.

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                            #88
                            T'Pol gewinnt als Charakter ein wenig an Kontur, das gefällt mir!
                            Zwei Sachen stören mich an dieser Episode:
                            Dass man am Ende en passant das Problem von T'Pols Abkommandierung so schnell und einfach lösen kann, ohne jedweden Widerstand.
                            Und ich frage mich:
                            Auf der gesamten Enterprise sind 15 Phaserpistolen? Mehr nicht? Da sollten dem Sicherheitsoffizier aber ein paar graue Haare wachsen, wenn man die Möglichkeit eines Enterkommandos bedenkt, oder nicht?!

                            Ich gebe
                            4 Sterne

                            Kommentar


                              #89
                              Oh, eine Folge, bei der die Idee besser war als die Umsetzung. Sieh einer an.

                              Dass man ein bisschen den Kalten Krieg zwischen Andorianern und Vulcanos fortsetzt, ist sehr schön. Auch so ein kleines Stellvertreter-Kriegsszenario kann ja durchaus spannend sein. Und dass unser Fähnlein Enterschweif durch seine rumpelige Art einen Konflikt mit anheizt, da kann man auch was draus machen.

                              Leider waren es am Ende Titten im Gesicht, eine langweilige Schießerei und drei Fraktionen, deren Vertreter sich gegenseitig ankeifen wie die Kinder. Mal ehrlich, wie alt sind denn eigentlich die Autoren der Serie damals gewesen? 15?

                              Warum es die Vulkanier nicht schaffen, ihren Horchposten gegen Angriffe zu sichern, selbst nachdem er aufgeflogen ist, muss man wohl auch nicht verstehen.

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