ST 6 : Das unentdeckte Land - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

ST 6 : Das unentdeckte Land

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
    Ich kenne bzw. ich habe viele Filme gesehen in denen sie mitspielte und auch ST6 habe ich vor sehr sehr langer Zeit schon einmal gesehen, aber an Kim könnte ich mich nicht mehr erinnern. Deswegen war ich ein wenig überrascht.
    Ach so ... danke ... dann ist's natürlich klar. Ich kannte Mrs. Catrall ansonsten nicht wirklich.

    Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
    Ehrenhaft? Naja, da gibt es von den verschiedenen Klingonencaptains gerade der Filme aber auch andere Stimmen (ST III, ST V)
    "Ehrenhaft" ist eben auch relativ. Mir schien sowieso, dass dieser Aspekt der klingonischen Kultur sich zwischen der TOS-Ära und der TNG-Ära einer durchaus merkbar gewandelt haben muss. Naja, wie auch immer ... wie sehen ja nur das, was in den Serien und den Filmen dargestellt wird ... und das ist gerade während der TOS-Ära nicht immer wirklich sehr "ehrenhaft" und dafür ist gerade Commander Kruge aus ST2 ein wunderbares Beispiel.

    Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
    Und sie haben kein Problem damit den Friedensprozess abzuwürgen, weil sie keinen Frieden wollen, diese Verschwörer stellen die "Falken" dar, die Fraktion die lieber kämpfend untergeht als um Almosen bettelnd bei einem Gegner Lieb Kind zu machen.

    Idiotisch? Vielleicht aus der Sicht eines "neutralen Beobachters" der die Lage der Klingonen als ziemlich aussichtslos erkennen kann... aus der Sicht eines geborenen und erzogenen Kriegers heraus aber ergibt es durchaus einen gewissen Sinn sich das was man braucht im Krieg zu erobern und zu nehmen und nicht "schenken" zu lassen.
    Qono'S reparieren? Das ist doch SO öko... welcher Krieger möchte denn neue Bäume züchten und verbranntes Land wieder begrünen? Man holt sich einfach einen neuen Planeten den man sich zurechtschnitzen kann wie man will.. wer seine Götter "töten" kann und tausend fünfhundert Jahre lang ein Imperium ohne Imperator führen kann, kann auch seinen Untergang selbst abwenden
    So isses. Wenn in einer Rasse von Kriegern immer noch im Wesentlichen die Krieger das sagen haben (Kanzler Gorkon und Tochter hin oder her), dann ist "Frieden" sicher etwas, was als Wort erstmal "ausgespien" wird, um es sich skeptisch zu betrachten ... und dann ganz hinten auf die Liste möglicher Reaktionen zu setzen.
    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

    Kommentar


      Dieser Film gehört zu meinen Faves. Lange habe ich nur noch an allem, was mit TNG zu tun hatte, gehangen, aber nun, im Rahmen der "Wiederentdeckung" von ST allgemein und TOS im Besonderen und des ST Mai bei Kabel1, habe ich mir alle Filme noch einmal angesehen und muss sagen, ich habe ALLE für mich wieder neu entdeckt und auch meine abgekühlte "Liebe" für TOS neu reaktiviert. So!
      ST6 ist ein wichtiger und interessanter Beitrag zur damaligen politischen Landschaft. Ich habe ihn mit gut bewertet: ein mehr als würdevoller und gelungener Abschied der "alten" Crew!
      Was mir an diesem Film aber so gar nicht gefallen hat, war die gewaltsame Gedankenverschmelzung Spocks mit Valeris: Das ist ein Gewaltakt und wird bei den Vulkaniern gleich hinter Mord geahndet! So untypisch für Spock, dem Friedensstifter und überzeugtem Pazifisten! Kein Fleisch essen, aber eine mentale Vergewaltigung! Buh!
      Im Buch zum Film wird das ganz anders dargestellt. Da zumindest war Valeris zuerst auch schockiert von Spocks Absicht, aber mental fragt er sie um Erlaubnis und geht sanft vor, offenbart ihr sogar seine Gedanken.... Aber in der Filmdarstellung?! Das fand und finde ich überaus frag-und kritikwürdig!

      Kommentar


        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
        So untypisch für Spock, dem Friedensstifter und überzeugtem Pazifisten!
        In der TOS-Folge http://www.scifi-forum.de/science-fiction/star-trek-serien-filme/tos-tas-tng-kinofilme/episoden-tos/16534-78-seit-menschen-gibt-episodenbewertung.html"] wird sehr schön der Unterschied zwischen Surak und Spock gezeigt. Surak ist in der Tat ein Friedensstifter und überzeugter Pazifist, aber Spock ist bereit, an Kirks Seite zu kämpfen.

        Wie die Folge letztlich zeigt, müssen sich auch die Guten wehren, wenn sie nicht untergehen wollen, und Spock hat schon vorher immer wieder gesagt, dass das Wohl vieler schwerer wiegt als das Wohl eines einzelnen, was meist auf sich selbst bezogen war, aber genauso auch auf Valeris angewendet werden kann.

        Kommentar


          Die letzte Mission der bekanntesten Crew der Welt und einer der bestern Film ist gleich zeitig noch entstanden.

          Fand das schön es um die Klingonen und um das Kitomer-Friedensverhandlungen abkommen geht wie es entstanden ist und wie es fast gescheitert wäre.
          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

          Kommentar


            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            In der TOS-Folge http://www.scifi-forum.de/science-fiction/star-trek-serien-filme/tos-tas-tng-kinofilme/episoden-tos/16534-78-seit-menschen-gibt-episodenbewertung.html"] wird sehr schön der Unterschied zwischen Surak und Spock gezeigt. Surak ist in der Tat ein Friedensstifter und überzeugter Pazifist, aber Spock ist bereit, an Kirks Seite zu kämpfen.

            Wie die Folge letztlich zeigt, müssen sich auch die Guten wehren, wenn sie nicht untergehen wollen, und Spock hat schon vorher immer wieder gesagt, dass das Wohl vieler schwerer wiegt als das Wohl eines einzelnen, was meist auf sich selbst bezogen war, aber genauso auch auf Valeris angewendet werden kann.
            Sicher, aber Spock hat sich hier als Sonderbotschafter und später als Förd. -Botschafter für Frieden eingesetzt und immer wieder betont, wie heilig ihm Leben und Gewaltlosigkeit eigentlich ist. Und dass er kämpft, wenn und wo es notwendig ist, ist mehr als klar, schließlich ist er ein Offizier...., aber dass er eine erzwungene Mentalverschmelzung durchführt, ist einfach nicht nachvollziehbar. Das ist ein schlimmes Verbrechen, einer Vergewaltigung (eben auf mentaler Ebene) gleichzusetzen und die ist auch bei uns strafbar.... Sicher war es eine schwierige Situation, aber wenn er sich die Infos mit Gewalt (Folter, da schmerzhaft...) holt, ist er ein Krimineller und gehört bestraft... Ok, das klingt jetzt etwas übertrieben, aber letztendlich ist es so! Extremsituation hin oder her! Hier hätte man das anders lösen müssen, da sonst der Eindruck entsteht, Geständnisse oder Infos zu erlangen, wenn nötig auch mit diesen Mitteln, ist legal, wenns nur dem (gerechten) Zweck dient: Das ist so typisch die (wie sagte es Picard zu Spock viel später treffend) (amerikanische) Cowboydiplomatie, Haudraufmethode wie sie sie auch heute noch benutzen: Guantanamo (?) lässt grüßen!
            Versteh mich nicht falsch, ich liebe diesen Film und Spock, aber das ging gar nicht und ist kein bisschen besser als diverse brutale Methoden der Klingonen und Romulaner.
            Aber wie erwähnt, ist das auch das Einzige, was mir bitter aufgestoßen ist. Alles andere fand ich toll!

            Kommentar


              Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
              Was mir an diesem Film aber so gar nicht gefallen hat, war die gewaltsame Gedankenverschmelzung Spocks mit Valeris: Das ist ein Gewaltakt und wird bei den Vulkaniern gleich hinter Mord geahndet! So untypisch für Spock, dem Friedensstifter und überzeugtem Pazifisten! Kein Fleisch essen, aber eine mentale Vergewaltigung! Buh!
              Im Buch zum Film wird das ganz anders dargestellt. Da zumindest war Valeris zuerst auch schockiert von Spocks Absicht, aber mental fragt er sie um Erlaubnis und geht sanft vor, offenbart ihr sogar seine Gedanken.... Aber in der Filmdarstellung?! Das fand und finde ich überaus frag-und kritikwürdig!
              Was Du da ansprichst ist auch der einzigeechte Kritikpunkt, den ich an ST6 hatte. Die Darstellung passt weder zu Spock, noch zu "Star Trek", weil sie dem "Der Zweck heiligt die Mittel"-Motto entspricht ... und wenn man um die Bedeutung erzwungener Gedankenverschmelzung weiß, dann ist einem auch bewusst, dass Spock da so - wie dargestellt - etwas tut, was seinem Charakter gar nicht entspricht.

              Man hätte es tatsächlich anders lösen bzw. darstellen sollen ... ja auch können.

              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Wie die Folge letztlich zeigt, müssen sich auch die Guten wehren, wenn sie nicht untergehen wollen, und Spock hat schon vorher immer wieder gesagt, dass das Wohl vieler schwerer wiegt als das Wohl eines einzelnen, was meist auf sich selbst bezogen war, aber genauso auch auf Valeris angewendet werden kann.
              Das stimmt sicher und ist vielleicht auch eine Rechtfertigung, die man im Nachhinein akzeptieren kann, weil seine Handlungsweise ja vermutlich "logisch" war ... aber für "Star Trek" wünscht man sich da doch eher andere Ansätze ... ich zumindest.

              Das erinnert mich entfernt an die "Archer in der 3. Staffel-Diskussion" in irgendeinem ENT-Thread.

              Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
              aber dass er eine erzwungene Mentalverschmelzung durchführt, ist einfach nicht nachvollziehbar.
              Doch, nachvollziehbar ist das für mich schon!

              Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
              Das ist ein schlimmes Verbrechen, einer Vergewaltigung (eben auf mentaler Ebene) gleichzusetzen und die ist auch bei uns strafbar.... Sicher war es eine schwierige Situation, aber wenn er sich die Infos mit Gewalt (Folter, da schmerzhaft...) holt, ist er ein Krimineller und gehört bestraft... Ok, das klingt jetzt etwas übertrieben, aber letztendlich ist es so! Extremsituation hin oder her!
              Da ist ja durchaus was dran und solche "Dinge" gehören sicher in einem "Untersuchungsausschuss" offengelegt. Aber davon sehen wir ja nichts mehr.

              Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
              Hier hätte man das anders lösen müssen, da sonst der Eindruck entsteht, Geständnisse oder Infos zu erlangen, wenn nötig auch mit diesen Mitteln, ist legal, wenns nur dem (gerechten) Zweck dient: Das ist so typisch die (wie sagte es Picard zu Spock viel später treffend) (amerikanische) Cowboydiplomatie, Haudraufmethode wie sie sie auch heute noch benutzen: Guantanamo (?) lässt grüßen!
              So krass der Vergleich auch ist ... die Richtung ist schon korrekt erkannt. In diesem Punkt ist der Film bezüglich seiner Aussage durchaus kritikwürdig, wobei das aber an meinem Gesamturteil - wie ja auch an Deinem - nicht wirklich kratzt. Gewünscht hätte ich mir z.B., dass man die verwobenen Gedanken sprachlich dargestellt hätte ... das hätte meiner Meinung nach sehr geholfen!
              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

              Kommentar


                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Man hätte es tatsächlich anders lösen bzw. darstellen sollen ... ja auch können.
                Wie denn? Gedankenverschmelzung ist schon sehr effektiv. Ein halbes Jahr in Beugehaft nehmen hätte nicht funktioniert, da die Zeit eben sehr drängte. Mit Geld bestechen wäre auch nicht so einfach gewesen. Das hätte vielleicht bei Harry Mudd funktioniert Was aber hätte man Valeris denn anbieten sollen? Bestenfalls hätte man sie überzeugen können, dass sie im Unrecht ist. Aber, was wenn das fehlschlägt? Wenn die Argumente ins Leere laufen? Und die Zeit drängt ...
                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Das stimmt sicher und ist vielleicht auch eine Rechtfertigung, die man im Nachhinein akzeptieren kann, weil seine Handlungsweise ja vermutlich "logisch" war ... aber für "Star Trek" wünscht man sich da doch eher andere Ansätze ... ich zumindest.
                Ja, natürlich wünscht man sich eine bessere Welt. In Star Trek begrüße ich es auch, wenn mit dem Phaser auf Betäuben geschossen wird, und eine intelligente Lösung ist mir auch immer lieber als eine mit Gewalt.

                Kommentar


                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Wie denn? Gedankenverschmelzung ist schon sehr effektiv.
                  Unbestritten. Die aufgezeigte Möglichkeit aus dem "Roman zum Film" wäre da schon eine gute gewesen, in der Spock mental Valeris' Einverständnis bekommen hat ... das hätte man sicher problemlos darstellen können.

                  Aber gut ... wir sprechen hier über ein Detail in einem exzellenten Film, das ihn für mich nicht weniger exzellent macht.
                  "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                  Kommentar


                    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                    Unbestritten. Die aufgezeigte Möglichkeit aus dem "Roman zum Film" wäre da schon eine gute gewesen, in der Spock mental Valeris' Einverständnis bekommen hat ... das hätte man sicher problemlos darstellen können. Aber gut ... wir sprechen hier über ein Detail in einem exzellenten Film, das ihn für mich nicht weniger exzellent macht.
                    Für mich ist der Film so in Ordnung, wie er ist. Aber der Punkt ist eben, was ist, wenn Valeris ihr Einverständnis nicht gibt? Insofern spült der Roman die Szene mit einem billigen dramaturgischen Kniff weich, und wenn man das Ganze bis ans Ende durchdenkt, warum überhaupt noch Gewalt und Konflikte thematisieren? Da hätte man auch gleich 90 Minuten lang nur zeigen können, wie Klingonen, Menschen und Vulkanier friedlich in der Küche stehen, Essen zu bereiten und am Ende groß gefeiert wird. Oder man macht eben gleich nur Comedy. Was Spock betrifft, auch wenn er einer von den Guten ist, bleibt die Frage, wie weit darf er gehen? Und muss man jedes Drehbuch so schreiben, dass Spock hinterher eine blütenreine Weste hat?

                    Kommentar


                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Für mich ist der Film so in Ordnung, wie er ist. Aber der Punkt ist eben, was ist, wenn Valeris ihr Einverständnis nicht gibt? Insofern spült der Roman die Szene mit einem billigen dramaturgischen Kniff weich, und wenn man das Ganze bis ans Ende durchdenkt, warum überhaupt noch Gewalt und Konflikte thematisieren? Da hätte man auch gleich 90 Minuten lang nur zeigen können, wie Klingonen, Menschen und Vulkanier friedlich in der Küche stehen, Essen zu bereiten und am Ende groß gefeiert wird. Oder man macht eben gleich nur Comedy. Was Spock betrifft, auch wenn er einer von den Guten ist, bleibt die Frage, wie weit darf er gehen? Und muss man jedes Drehbuch so schreiben, dass Spock hinterher eine blütenreine Weste hat?
                      Der Punkt ist nicht, wie man spock darstellt (da bin ich auch eher flexibel), sondern was man mit dieser Darstellung für eine Aussage trifft und für eine Wirkung erzielt. Es wirkt "Folter rechtfertigend" ... da habe auch ich - gerade bei "Star Trek"! - erst einmal Bauchschmerzen.
                      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                      Kommentar


                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        Der Punkt ist nicht, wie man spock darstellt (da bin ich auch eher flexibel), sondern was man mit dieser Darstellung für eine Aussage trifft und für eine Wirkung erzielt. Es wirkt "Folter rechtfertigend" ... da habe auch ich - gerade bei "Star Trek"! - erst einmal Bauchschmerzen.
                        Mir ist dieser Gedanke nicht unbedingt gekommen, dass der Film dafür eine Rechtfertigung liefert. Es war eine Gedankenverschmelzung, und so etwas gibt es in der Realität nicht. Auf der anderen Seite stellt der Film dann aber so oder so eine Rechtfertigung für Gewalt dar, sonst dürften die Enterprise und die Excelsior am Ende überhaupt gar nicht erst auf Changs Schiff schießen. Mehr will ich zu dem Thema aber auch nicht schreiben.

                        Kommentar


                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Es war eine Gedankenverschmelzung, und so etwas gibt es in der Realität nicht.
                          Da es sich um SF handelt, ist es ja unerheblich, ob es etwas in der Realität gibt oder nicht, sondern es ist wichtig, was dargestellt werden soll.

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Auf der anderen Seite stellt der Film dann aber so oder so eine Rechtfertigung für Gewalt dar, sonst dürften die Enterprise und die Excelsior am Ende überhaupt gar nicht erst auf Changs Schiff schießen.
                          Für mich besteht schon ein erheblicher Unterschied in der Darstellung und Rechtfertigung kriegerischer Gewalt und Folter, als die ich die erzwungene Gedankenverschmelzung letztlich betrachte!

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Mehr will ich zu dem Thema aber auch nicht schreiben.
                          Naja ... es tritt sich sicher tot.
                          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                          Kommentar


                            Habt ihr den Film sicher gesehen? - Wie ist es möglich, dass jemand wachen Geistes diesem "besten ST-Film" folgt, von einer "stimmigen Geschichte" schwärmt, bei der einfach alles "rundum passt"? Bisher hat, scheint mir, einzig Largo auf die fundamentale Unglaubwürdigkeit der Story hingewiesen. Auch ich möchte gegen die Lobhudelei in diesem Thread halten:

                            Der ganze Handlungsbogen vom "Meisterwerk ST6" ist Quatsch. Wenn jemanden der Film gefällt, ok - aber sicher nicht, weil die Geschichte Sinn ergibt!

                            1. Detektivgeschichte? - Welche Detektivgeschichte?!
                            Die meiste Zeit wird damit verbracht, die wahren Schuldigen zu finden. Doch diesem Plot fehlt jede Substanz und ist reine Effekthascherei.

                            1.1 "Gravitationsstiefel" - Die Königsidee, durch das Finden von 2 Paar Gravitationsstiefel auch die Täter dingfest zu machen, ist VÖLLIGER Humbug. Denn wir dürfen/müssen davon ausgehen, dass sich an Bord der Enterprise Hunderte solcher Stiefel befinden. Dass die Suche bloß zeitraubende Effekthascherei ist zeigt sich auch darin, dass es für die Handlung genau Null - NULL! - bringt, als sich ein Stiefel findet! Spock konnte und durfte (mit seiner Intelligenz!) nichts anderes erwarten. Jeder Zuschauer, der das abgekauft hat, darf sich verarscht fühlen. Es ist nicht das einzige Mal ...

                            1.2 Die Attentäter - Welch netter Zufall. Da wird die Enterprise tagelang auf den Kopf gestellt, und dann liegen die beiden toten Attentäter prompt hinter der erstbesten Tür, durch die der eben gerettete Kirk treten will. (Zufall aber auch, dass ausgerechnet unmittelbar davor Scotty in der Messe zu heiß wurde, worauf er die Uniformen fand ...) Nun, diese beiden Attentäter sind absolute Nobodys - und wem war das nicht von Anfang an klar? Hat wirklich irgendjemand ein bekanntes Gesicht hinter dem vermummten Mörderpärchen erwartet? Unmöglich, wir hatten während des Attentats alle bekannten Gesichter unter Beobachtung. Wenn die Spannung darin bestehen sollte, wer die beiden dazu ANGESTIFTET hat, warum dann überhaupt diese furchtbaren Starfleet-Uniformen mit Helm? (Deshalb furchtbar, weil so nicht deutlich genug war, dass es sich bei den Attentätern um Sternflottenpersonal handelt - diese Art der Uniform mit Helm war sogar dem nerdigsten Trekker neu.)

                            1.3 Die Auflösung - ist ebenfalls wenig bis gar nicht überraschend: Jeder, der sich vorher feindlich über den klingonischen Frieden geäußert hat, war bei der Verschwörung dabei. Huch! Das ist noch plumper, als wenn's der Butler gewesen wär. Freilich wär's eine spannende und interessante Frage gewesen, wie um alles im Universum die Koordination zwischen den Verschwörern geklappt hat - das hätte eine faszinierende Spionagegeschichte ergeben. Aber das platte Drehbuch kann diese und andere Fragen nicht beantworten, also wird davon mit Stiefeln und anderem aktionistisch abgelenkt.
                            Das größte Ärgenis ist allerdings der blöde Buff, in den Valeris tappt. Im ganzen Schiff (Maschinenraum bis Kombüse!) lässt Kirk einfach jemanden ausrufen, der die Geständnisse (höhö!) der beiden Attentäter aufnimmt - und Valeris kommt des Nachts mit gezücktem Colt in die (natürlich) unbewachte Krankenstation. Wie naiv kann denn ein hochtalentierter Verschwörer sein? Wie blöd sind Zuschauer, die dieses üble Filmklischee nicht nur schlucken, sondern bibbernd die Genialität des Plans bewundern??

                            2. Der Ausbruch
                            Zwar gibt das in den Vordergrund gestellte Who’s-Done-It? nicht die geringste Spannung und nur rote Heringe her, doch dafür ist der Subplot des Ausbruchs noch banaler und langweiliger. Im Einzelnen:

                            2.1 Wie schaffen es Kirk und Pille, aus der Strafkolonie auszubrechen? - Ja, es hätte eine mörderisch spannende Frage sein können; große Filmklassiker haben sich des unsterblichen Themas des geschickten Ausbruchs angenommen. Die schlechten Filme machen das hingegen so: Gefangener wartet, bis alle Wärter beim Essen sind, macht dann eine Klappe zu einem vorgefertigten Tunnel auf - und geht. So geschehen in ST6, der „Film, der alles hat“. Vor allem simple Lösungen zu komplizierten Problemen.

                            2.2 Aber wie schafft es die Enterprise zu Kirk und Pille? - Das ist die nächste spannende Frage, denn der Strafplanet liegt tief im feindlichen Gebiet. Und die Lage zwischen Föderation und Klingonen ist sehr angespannt! Die Drehbuchlösung: Ein Witz. Im wahrsten Sinne: Uhura stottert Klingonisch, und die Wachtposten fallen drauf rein. Genauso gut hätte das Radar der Klingonen zufälligerweise kaputt sein und Spock auf gut Glück vorbeifliegen können. Wer will mir da erzählen, die Geschichte von ST6 wäre ansatzweise spannend? Egal, welches ernsthafte Problem der Film etabliert - die Lösung ist stets ein dämlicher Witz gepaart mit dümmlichen Zufällen.


                            3. Überlistung des Gegners
                            Im hochgelobten, ulitmativen Höhepunkt des Streifens kommt es zur „Schlacht“ zwischen der Enterprise und einem ständig getarnten Bird of Prey. Und hier kulminieren die meisten Probleme des schwachen, fehlerhaften Drehbuchs:

                            Spock sagt „Gas!“ - und es ergibt keinen Sinn!! Wie um alles im Universum kommt Spock auf diese Idee? Sie entsteht aus dem Nichts. Kein Dialog, keine Diskussion davor hat auf diesen Geistesblitz vorbereitet - er kommt absolut willkürlich. So schreibt man kein Drehbuch! Und Nicholas Meyer weiß das! GEPLANT war nämlich offenbar etwas anderes. Wir erinnern uns an den ersten Satz des Films: Sulu spricht etwas davon, dass er jetzt „drei Jahre GASANOMALIEN“ untersucht hätte (od. so ähnlich). Folgerichtig hätte Sulu auf die Idee kommen müssen, dass sich ein Gas-schnüffel-Torpedo auf die Fersen des unsichtbaren Bird of Prey heftet - er hatte jahrelang nichts anderes im Kopf als das verdammte Gas in all seinen unfassbaren Formen und farblosen Farben. Auch hätte Sulu alles notwendige an Bord seines Schiffes gehabt, um in Kürze einen Torpedo umzurüsten - einfach die nächstbeste Schnüffelbox aus der Spähsonde raus und in einen Torpedo einbauen. Der ganze Subplot der Excelsior mitsamt ihrem Eintreffen bei Kthomer hätte plötzlich Sinn ergeben; er wäre geradzu eine dramaturgische Notwendigkeit, der Handlungsbogen rund und handwerklich solide.
                            Mit einer Ausnahme: Eine Nebenfigur hätte die Welt gerettet. Und das sollte verhindert werden.

                            Also durfte der geliebte Spock die Idee aus heiterem Himmel in die Runde werfen. Dramaturgisch an sich völliger Unsinn, machen die Autoren im folgenden Verlauf weitere Fehler: Sie vergessen völlig auf Kirk! Kirk ist der Handlungsträger, Kirk fällt an Bord die Entscheidungen, wenn er das Kommando hat. Im Finale von ST6 macht er - NICHTS. Er sitzt nur verdutzt im Captainsessel, bemüht sich nicht einmal um eine Lösung. Die Autoren machens aber noch schlimmer: Als Spock die Lösung weiß, übernimmt Spock kurzerhand das Kommando. Er bindet seinen Freund und Vorgesetzten Jim NICHT IM MINDESTEN ein, entscheidet selbst, was nun zu tun ist. Das entspricht nicht der Figur! Auf diesen Patzer folgt der nächste: Spock „bittet“ McCoy, dass dieser ihm beim Torpedobasteln hilft - und Pille grinst und sagt etwas wie „Sehr gerne!“. Wieder Out-of-character; Pille kennt sich nicht nur nicht mit Torpedos aus, er ist glühender Pazifist, hoch-moralisch und vor allem „ein Arzt, und kein Rüstmeister!“ Scotty, Chekov - die wären geeignet gewesen, aber nicht Pille! Um die Unglaubwürdigkeit der Szene weiter hochzuschrauben, verließ Uhura kurz davor im laufenden „Gefecht“ ihre Station, lehnt sich über das Brückengeländer wie über die Rehling während einer Aida-Kreuzfahrt und macht eine kecke Bemerkung über den „Auspuff“ (merke: Wenn die Szene keinen Sinn ergibt, schieben die Autoren einfach Witzchen drüber).

                            Kurz: In der Schlüsselszene des Finales stimmt vom Grill bis zum Auspuff gar-nichts! Sie ist schlampig geschrieben, wie der Rest des Films - ich kann nicht verstehen, wie Leute hier von Qualität sprechen. Wie leicht kann man von eine Nebelmaschine eingenebelt werden? Oder interessiert es schlicht nicht, wie Dialoge, wie Charaktere, wie Szenen und Handlungsbögen geführt werden? Ja, um was geht es dann, wenn nicht um die GESCHICHTE?? Und wo liegt die so oft beschworene Klasse dieses Films?

                            4. Präsidentenrettung
                            Zu guter letzt darf Kirk doch noch in Aktion treten: Er beamt mit Besatzung zu Konferenz und rennt schnurstracks zu Mr. President, um ihn im letzten Moment vor dem tödlichen Schuss zu retten. Aber: Woher wusste er, was er zu tun hatte?? Woher wusste er, dass der Attentäter bald schießen wollte? Ausgerechnet jetzt, bei dieser Rede? Und warum wusster er überhaupt, dass ein Phaser-Attentat auf Mr. President verübt werden würde?

                            Hier stinkt’s gewaltig. Der Film wimmelt ja von Klischees, doch dieses Finale bringt das Fass zum Überlaufen. Woher Kirk wusste, was er zu tun hat? - Ihm war klar, in einem seicht-dümmlichen Film wie diesem kann es praktisch nur eine Möglichkeit des Attentats geben: Mit einem zusammengeschraubten Gewehr durch das kreisrunde Loch (physikalischer Nonsense!) einer Fensterscheibe. Und einem Attentäter, der mit der Geschwindigkeit von 0,5mm in der Stunde den Zeigefinger zum Abzug bewegt, während sich die Bösen im Saal verstohlen böse Blicke zuwerfen. Das, liebe Freunde, ist gequirlte Sch****, und sorry, wenn ich unfreundlich werde, aber wer das glaubwürdig, genial, spannend und meisterhaftes Geschichtenerzählen („dieser Film hat alles!“, „die beste Story“ etc. pp.) nennt, dem haben irgendwelche obskuren Aliens das Hirn geklaut.

                            5. Die Moral
                            Zum vorläufigen Abschluss meiner Schimpftirade eine Frage. Es geht in dem Film angeblich um Vorurteile, die durch die Gewohnheit entstehen (so im weitesten Sinne). Es gibt da eine von Fans vielgeschätzte Szene zwischen Kirk und Spock, in der Spock etwas sagt wie „Könnte es sein, dass wir so alt und unflexibel geworden sind, dass wir keinen Nutzen mehr haben?“ Damit scheint er die Aussage des Films auf den Punkt zu bringen. Aber: Wovon redet er? Mir ist es nicht klar, weil mir scheint: Kirk und Spock haben sich den Film hindurch äußerst nützlich und flexibel verhalten! Keine der Hauptfiguren hat durch sein Alter den Handlungsverlauf negativ beeinflusst - jedenfalls wäre es mir nicht aufgefallen. Darum ergibt die ganze Szene für mich keinen Sinn. Was hab ich übersehen?

                            Kommentar


                              Tja ein Film ist halt kein Buch!!!
                              Auf alle deine Kritikpunkte könnte ich so oder so mir was aus den Fingern ziehen, wie z.B das Spock auch Wissenschaftler ist, er über Sulus aufzeichnungen und alle anderen wissenschaftlichen Aufzeichnungen über Gas, Gasanomalien und welche da ein Bird of Prey ausstoßen informiert oder besser gesagt belehrt ist.

                              Zu Kritikpunkt 2.2
                              Fand die Szene sehr unterhaltsam, da sitzt ein gelangweilter Klingone, vielleicht noch mit ner Dröhnung Blutwein im Kopf da vor seiner Station und denkt nicht daran, das es ein Schiff der Sternenflotte auf so dämliche Weise sich traut Klingonisches Hoheitsgebiet zu verletzen. Muss auch bedenken das der sich lächerlich macht wenn er da wegen nichts den Alarm drückt.

                              Punkt 2.1
                              LOL LOL LOL LOL LOL LOL LOL, hast du den Film auch mit Ton gesehen????
                              War doch alles von den Bösen so geplant gewesen, das mit der CamäleonFrau als Lockvogel, damit man Kirk und Pille auf der Flucht erschießt oder sehe ich da was falsch?? Ist doch auch Kirk aufgefallen, das es viel zu leicht war mit dem Ausbruch. Und da der Film den Titel trägt "das unbekannte Land" und nicht "Flucht von Praxis" sollte der Plot mit dem Ausbruch auch nicht den ganzen Film dauern.

                              Zu 1.3
                              Wie die Koordination zwischen den Verschwörern?? Drei waren auf der Enterprise, Eine in der Komandoebene, zwei Crewman ( die wohl die Klingonen nicht ausstehen konnten ) und die Koordinaten von den Schiffen werden bei so einen Komplott auf hoher Ebene auch den Schurken bekannt seien, sodass der special Bird of Prey leichtes Spiel hatte einen Torpedo unbemerkt abzufeuern. Da die Aufzeichnungen der Enterprise zusätzlich gefälscht worden. (Da wiedersprach sich das zwei Torpedos in der Aufzeichnung als abgefeuert auftauchen, aber die Stückzahl noch die gleiche war wie vorher )

                              Punkt 4 Präsidentenrettung
                              Okay okay, da gebe ich dir recht, ist mir schon damals aufgefallen das hier das Drehbuch schwach war, aber bitte wem es stört sollte sich lieber gut bis ins detail gespickte Tiersendungen ansehen oder sollte die nächste Sendung von Abenteuer Alltag nicht verpassen, da wird alles reichlich erzählt, wie z.B Hüttenkäse gemacht wird.

                              Nun zum Gefecht am Ende
                              Ob nun Pille, Chekov oder ein Redshirt da Spock geholfen hätte, wäre doch egal, man wollte nun mal wieder Spock und Pille im Duett zeigen, was mir als Star Trek Seher auch viel besser gefällt.
                              Stelle man sich vor die Excelsior komme an, Sulu erkennt die Lage sofort, lässt nen Torpedo mit Schnüfelstück ausstatten und dann sagt er leidenschaftlich mit ernster Mine "FEUER", (glaub mir da wären viele damals enttäuscht aus dem Kino gegangen)

                              Ich mag den Film, für mich gehört er zu den drei besten ST Filme bis dato ever, über kleine Fehler kann ich gern hinweg sehen, ob nun ein die Story gefällt ist mir aber wurst solange das Gesamtbild passt.

                              Kommentar


                                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                                2.1 Wie schaffen es Kirk und Pille, aus der Strafkolonie auszubrechen? - Ja, es hätte eine mörderisch spannende Frage sein können; große Filmklassiker haben sich des unsterblichen Themas des geschickten Ausbruchs angenommen. Die schlechten Filme machen das hingegen so: Gefangener wartet, bis alle Wärter beim Essen sind, macht dann eine Klappe zu einem vorgefertigten Tunnel auf - und geht. So geschehen in ST6, der "Film, der alles hat". Vor allem simple Lösungen zu komplizierten Problemen.
                                Ja, aber man muss bedenken, dass die Klingonen ja wollten, dass Kirk ausbricht, um einen Vorwand zu haben, ihn hinzurichten. Insofern sehe ich hier keine wirklich entscheidende Schwachstelle. Allerdings ist der Ausbruch natürlich ein Konstrukt, um Spannung zu erzeugen. Wenn die Klingonen Kirk wirklich aus dem Weg räumen hätten wollen, hätten sie einfach einen Arbeitsunfall inszeniert. Da braucht es keinen Ausbruch.

                                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                                Aber wie schafft es die Enterprise zu Kirk und Pille? - Das ist die nächste spannende Frage, denn der Strafplanet liegt tief im feindlichen Gebiet. Und die Lage zwischen Föderation und Klingonen ist sehr angespannt! Die Drehbuchlösung: Ein Witz. Im wahrsten Sinne: Uhura stottert Klingonisch, und die Wachtposten fallen drauf rein.
                                Ja, das finde ich auch ärgerlich. Das mag sicher alles sicher nachvollziehbar und "canon" sein (Klingonen sind halt immer betrunken), aber wenn zentrale Probleme durch Humor aufgelöst werden, verliert das Star-Trek-Universum natürlich enorm an Spannung. Wie will man die schlimmsten Bedrohungen noch ernst nehmen, wenn eh alles nur 'ne Mordsgaudi ist?

                                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                                Spock sagt "Gas!" - und es ergibt keinen Sinn!! Wie um alles im Universum kommt Spock auf diese Idee? Sie entsteht aus dem Nichts. Kein Dialog, keine Diskussion davor hat auf diesen Geistesblitz vorbereitet - er kommt absolut willkürlich. So schreibt man kein Drehbuch! Und Nicholas Meyer weiß das! GEPLANT war nämlich offenbar etwas anderes. Wir erinnern uns an den ersten Satz des Films: Sulu spricht etwas davon, dass er jetzt "drei Jahre GASANOMALIEN" untersucht hätte (od. so ähnlich).
                                Das ist mir vorher noch gar nicht aufgefallen. Aus meiner Sicht der wohl schwerwiegendste Kritikpunkt in Deiner Liste. Wenn man an einer einigermaßen stimmigen Auflösung des Films interessiert gewesen wäre, dann hätte es zwei Möglichkeiten gegeben:
                                1) Nicht Sulu sondern Spock ist derjenige, der drei Jahre mit der Erforschung von Gasanomalien beschäftigt war. Dann wäre es auch plausibel gewesen, dass gerade er während des Gefechts die Idee mit dem Gas hat.
                                2) Sulu, der drei Jahre lang Gasanomalien untersucht hat, entwickelt während des Gefechts die Idee, das feindliche Schiff mit Hilfe von Gastorpedos zu enttarnen.

                                Bei genauerer Betrachtung ist ST-6 insgesamt gesehen leider nur ein sehr durchschnittlicher Film, aber es reicht trotzdem aus, um einer der besten Filme der Reihe zu sein. Der Film ist ein gutes Beispiel dafür, nach welchem Muster Hollywood-Filme gestrickt sind und welcher Techniken man sich (auf Kosten der Plausibilität) bedient, um Spannung zu erzeugen und die Geschichte voranzubringen. Mit etwas mehr Sorgfalt und gründlicherer Vorbereitung wäre da sicher mehr drin gewesen.
                                Mein Profil bei Last-FM:
                                http://www.last.fm/user/LARG0/

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X