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ST 8 : Der erste Kontakt

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    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Da muss ich mich kurz dazwischen schalten: Das ist doch kein Logikloch! Es geht ja darum, Kriks Schwäche zu zeigen!
    Gut, deuten wir die Sache in Star Trek II als menschliches Versagen, wobei neben Kirk als Hauptschuldigem ja auch noch Spock ziemlich dumm daneben steht und mit dem Kopf schüttelt als Saavik die Vorschriften zitiert .
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    STII ist mithin der schlüssigste aller ST-Filme - kein Vergleich zu ST8, der in sich zusammenbricht vor lauter Plotlöchern (aber scheint's zu stören wg. geiler Action)!
    Worin bestehen denn Deiner Meinung nach die Plotlöcher, die Star Trek VIII zusammenbrechen lassen ?

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      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Gut, deuten wir die Sache in Star Trek II als menschliches Versagen, wobei neben Kirk als Hauptschuldigem ja auch noch Spock ziemlich dumm daneben steht und mit dem Kopf schüttelt als Saavik die Vorschriften zitiert .
      Tja, nachher ist man immer klüger. Und du hast es leicht: Weißt als Zuschauer, dass Gefahr im Anflug ist - dieses Wissen darfst du doch nicht auf Kirk & Co übertragen! Übrigens unterbricht Spock Saavik sogar (und schüttelt nicht mit dem Kopf - damit fängt er untypischerweise erst in ST6 an) und sagt: "Der Admiral kennt die Dienstvorschriften genau." Er ruft sein Protegé zur Ordnung - Kirk hat das Kommando und wenn er etwas von seinem Freund weiß, dann das: Er mag es gar nicht, wenn ihm jemand ständig Vorschriften vor den Latz knallt!

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Worin bestehen denn Deiner Meinung nach die Plotlöcher, die Star Trek VIII zusammenbrechen lassen ?
      Ich hab oben den Link zur wirklich hervorragenden Besprechung (witzig und einsichtig!). Die ist rund 40 Minuten lang - aber ich versuche die wichtigsten Sachen hier auszuführen:

      1. Der Plan der Borg
      Was haben die Borg vor? Antwort: Die Erde assimilieren. Fein. Aber wenn sie schon eine Wunderwaffe haben (Zeitreisemaschine!), warum ein verlustreiches Gefecht riskieren? - Nun habe ich hier schon gelesen: Nönö, ergibt total Sinn: Zeitreisen sind riskant wegen Zukunftsveränderung; es war nur Plan B. Und auch das ergibt keinen Sinn. Weil: Wer eine Zeitmaschine hat kann die Zeit ändern. Und wenn etwas nicht passt, macht man die Änderung einfach wieder rückgängig!
      Wenn nun der Plan der Borg ist, die Erde und alle Bürger einzuverleiben, ja, warum tun sie's nicht?? Warum assimlieren sie nicht alles und jeden, der ihnen in den Weg kommt? Also wollen sie doch nicht assimilieren, sondern die Bildung der Föderation verhindern. Aha. Warum jetzt plötzlich?? Wie auch immer, dann wär aber eine Zeitreise von Beginn an der logische Schritt gewesen (also nix "Plan B") und sie hätten in einem stillen Winkel der Galaxis in Ruhe zeitreisen können und dann zur Erde fliegen.
      Oder ging's vielleicht überhaupt nicht darum, sondern um die Gelüste der Borg-Queen (die an sich sooo blöd ist, dass man darüber keine Worte mehr zu verlieren braucht, oder doch?)? Wann kam die Queen auf die Idee, Data zum König zu machen? War das von anfang an der Plan, oder war das ein Zeitvertreib? Was wollen die Borg??

      2. Zeitkontinuum
      Also, gut, Zeitreise (plump genug). Der erste Kontakt mit Vulkaniern soll gesichert werden, so der Plan der Enterprise Crew. Damit die Zeitlinie nicht durcheinander gerät. Die ist, wissen wir, sehr sensibel: Allein das Wissen um die Zukunft kann ganze Zeitlinien verändern. Also tarnen sich Picard und Co als zeitgenössische Zivilisten, um nicht aufzufallen. Aber machen dann einen Fauxpas nach dem anderen: Sie erzählen jedem von der Zukunft, lassen Data seine Unzerstörbarkeit demonstrieren (seit wann ist Data eigentlich The Man of Steel?), helfen mit einem ganzen Ingenieurs-Team beim Bau und Start der Phoenix und FLIEGEN SOGAR MIT!! Warum macht die Enterprise nicht gleich einen Abstecher nach Vulkan, wenns eh völlig wurscht ist???

      Der Witz ist: Die Vulkanier hätten die Ankunft der Enterprise (Raumschiff aus 24. Jh.! Tolle Technik etc.) ohnehin merken müssen. Flapsige "Ausrede" der Drehbuchautoren: Nö, das "Magnetfeld des Mondes" versteckte die Enterprise vor den Vulkanieren. Ja, ist klar.

      3. Picard
      Picard wird zum Rambo - was zumindest jedem, der die Serie kennt, irgendwie bitter aufstoßen müsste. Er, der Gewalt immer als letzte Lösung angesehen hat, er, der selbst ein Borg gewesen und wieder Mensch wurde, er, der IMMER für seinen Ethos eingetreten ist, schießt wild um sich, tötet, was ihm vor die Flinte kommt (auch Crewmitglieder) und macht nicht den leisesten Ansatz, eine intellektuelle Lösung zu finden. Es ist die wohl größte Umkehrung eines Charakters in der Mediengeschichte - und sie wird nicht im Mindesten erklärt. Sie ist einfach da, weil ein dumpfer Actionfilm hermusste, in dem es nur darum ging, ein Feuerwerk ans nächste zu Reihen.

      Das sind nur einige Punkte - es gibt so viel zu bemängeln. Man muss m .E. schon sehr Action-geil sein, um sich an den Widersprüchen dieser "Geschichte" nicht zu stoßen.

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        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Was haben die Borg vor? Antwort: Die Erde assimilieren. Fein. Aber wenn sie schon eine Wunderwaffe haben (Zeitreisemaschine!), warum ein verlustreiches Gefecht riskieren? - Nun habe ich hier schon gelesen: Nönö, ergibt total Sinn: Zeitreisen sind riskant wegen Zukunftsveränderung; es war nur Plan B. Und auch das ergibt keinen Sinn. Weil: Wer eine Zeitmaschine hat kann die Zeit ändern. Und wenn etwas nicht passt, macht man die Änderung einfach wieder rückgängig!
        Du hast meinen Beitrag leider nicht verstanden! Es geht um den Schmetterlingseffekt!

        „Predictability: Does the flap of a butterfly's wings in Brazil set off a tornado in Texas?"

        D.h. dass Veränderungen in der Vergangenheit zum Teil total unvorhersehbare Konsequenzen für die Gegenwart haben würden. Ähnliches kann man in Voyager "Ein Jahr Hölle" beobachten. Das Krenim-Zeitschiff greift immer und immer wieder in die Zeitlinie ein, kann es aber einfach nicht schaffen den gewünschten Effekt zu erzielen.

        Der Witz ist: Die Vulkanier hätten die Ankunft der Enterprise (Raumschiff aus 24. Jh.! Tolle Technik etc.) ohnehin merken müssen. Flapsige "Ausrede" der Drehbuchautoren: Nö, das "Magnetfeld des Mondes" versteckte die Enterprise vor den Vulkanieren. Ja, ist klar.
        Tja, dann solltest Du Dir Star Trek nicht ansehen wenn Dir die Erklärung nicht passt. Erleben wir nämlich andauernd dass sich Schiffe z.B. hinter Himmelskörpern verstecken.

        Picard wird zum Rambo - was zumindest jedem, der die Serie kennt, irgendwie bitter aufstoßen müsste. Er, der Gewalt immer als letzte Lösung angesehen hat, er, der selbst ein Borg gewesen und wieder Mensch wurde, er, der IMMER für seinen Ethos eingetreten ist, schießt wild um sich, tötet, was ihm vor die Flinte kommt (auch Crewmitglieder) und macht nicht den leisesten Ansatz, eine intellektuelle Lösung zu finden. Es ist die wohl größte Umkehrung eines Charakters in der Mediengeschichte - und sie wird nicht im Mindesten erklärt. Sie ist einfach da, weil ein dumpfer Actionfilm hermusste, in dem es nur darum ging, ein Feuerwerk ans nächste zu Reihen.
        Psychologie ist nicht Deine große Stärke oder? Picard ist auch nur ein Mensch und bei dem was ihm die Borg angetan haben, ist seine Reaktion äußerst menschlich und macht den Charakter Picard für mich nur noch sympathischer.

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          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Du hast meinen Beitrag leider nicht verstanden! Es geht um den Schmetterlingseffekt!
          Doch, den Schmetterlingseffekt hab ich schon verstanden. Aber was hätte der mit den wirren Begebenheiten in FC zu tun? Er ist einfach kein Thema im Film. Also warum bringst du die Theorie ins Spiel? - Wenn WICHTIGE Ereignisse auf der Leinwand mühsam vom Zuschauer selbst erklärt werden müssen, läuft etwas falsch. (Und mit Schmetterling wird das Verhalten der Borg auch nicht nachvollziehbarer...)

          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Psychologie ist nicht Deine große Stärke oder? Picard ist auch nur ein Mensch und bei dem was ihm die Borg angetan haben, ist seine Reaktion äußerst menschlich und macht den Charakter Picard für mich nur noch sympathischer.
          Oh, dann bitte ich dich, mir auf psychologischer Ebene zu erklären (denn der Film macht's wieder ja nicht): Warum war Picard in der Serie auch nach seiner Zeit als Locutus seine ethische Überzeugung wichtiger als z. B. die Borg zu vernichten, als er die Möglichkeit dazu hatte? Er hatte eindeutig zu seinem Wesen zurückgefunden - oder nicht? Warum verrät er sich erst mit FC? Und warum bleibt es so (auch die nächsten Filme sind geprägt vom "Actionhelden" und Krieger Picard)?
          Und wenn du dabei bist: Erklär mir bitte auch, wieso dir ein Captain, der Crewmitglieder erschießt und dazu auffordert, sie zu erschießen, sympathisch ist - wo doch seine Assimilierung rückgängig gemacht werden konnte, er also wusste, dass auch jedes assimiliertes Crewmitglied eine Chance hatte? Ein hochmoralischer, hochanständiger Mensch wurde zum A****. Und du applaudierst? Was sagt mir das jetzt über deine Psychologie? - Nein, wir wissen, warum das passiert ist: Ein Killer-Film sollte die Einnahmen an den Kinokassen beflügeln - und der Original-Picard wurde als zu langweilig angesehen.

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            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
            Doch, den Schmetterlingseffekt hab ich schon verstanden. Aber was hätte der mit den wirren Begebenheiten in FC zu tun? Er ist einfach kein Thema im Film. Also warum bringst du die Theorie ins Spiel? - Wenn WICHTIGE Ereignisse auf der Leinwand mühsam vom Zuschauer selbst erklärt werden müssen, läuft etwas falsch. (Und mit Schmetterling wird das Verhalten der Borg auch nicht nachvollziehbarer...)
            Du sagst Du hast es verstanden, am Ende des Absatzes sagst Du aber dann trotzdem dass es für Dich nicht nachvollziehbar ist. Was denn jetzt?

            Das ist doch vollkommen normal dass in Kinofilmen öfters Ungereimtheiten auftauchen die natürlich nicht erklärt werden. Der Film würde doch STINKlangweilig werden wenn sich ähnlich wie in einem Interview die Borg-Königin hinstellt und erst mal 30 Minuten über das Thema Zeitreisen, Schmetterlingseffekt, Zeitparadoxon, usw. philosophiert.

            Ganz im Gegenteil finde ich es sogar äußerst reizvoll wenn ich mir selber auch ein paar Gedanken machen darf und mir nicht alles bis ins allerwinzigste Detail erklärt wird.

            Oh, dann bitte ich dich, mir auf psychologischer Ebene zu erklären (denn der Film macht's wieder ja nicht):
            Gern! Und natürlich macht's der Film nicht, aus schon oben genanntem Grund: Es wäre stinklangweilig. Jetzt verlangst Du zum halbstündigen Physikvortrag der Borg-Königin noch eine Psychologie-Vorlesung! Na Prima, dann haben wir ja für die eigentliche Handlung eh noch ganze 45 Minuten Zeit

            Warum war Picard in der Serie auch nach seiner Zeit als Locutus seine ethische Überzeugung wichtiger als z. B. die Borg zu vernichten, als er die Möglichkeit dazu hatte?
            Wann hatte er da die Möglichkeit? Die Borg haben 2x die Erde angegriffen, beim 1. Mal wurde er assimiliert, beim 2. Mal ist er verständlicherweise ausgetickt.

            Er hatte eindeutig zu seinem Wesen zurückgefunden - oder nicht? Warum verrät er sich erst mit FC?
            Er hatte es halt verdrängt. Als der die Täter jedoch wieder getroffen hat, ist natürlich ein Damm bei ihm gebrochen.

            Und wenn du dabei bist: Erklär mir bitte auch, wieso dir ein Captain, der Crewmitglieder erschießt und dazu auffordert, sie zu erschießen, sympathisch ist - wo doch seine Assimilierung rückgängig gemacht werden konnte, er also wusste, dass auch jedes assimiliertes Crewmitglied eine Chance hatte?
            Ein Vergewaltigungsopfer kann man auch wieder von den oberflächlichen Verletzungen (Schürfwunden etc.) heilen. Dass es damit nicht getan ist, sondern dass da noch einiges unter der Oberfläche vorgeht, das bedarf denke ich keiner weiteren Erklärung.

            Ein hochmoralischer, hochanständiger Mensch wurde zum A****. Und du applaudierst?
            Ich finde den Vergleich mit einem Vergewaltigungsopfer sehr treffend und kann nicht verstehen dass Du diese äußerst menschliche Reaktion Picards nicht nachvollziehen kannst. Klar tickt Picard aus wenn er direkt wieder mit seinem "Vergewaltiger" konfrontiert wird.

            Das Problem ist glaub ich dass Du Picards Entführung unterschätzt:

            "Mei, war halt a bissl wärmer im Borg-Kubus als daheim, die Klamotten waren net soo der Hit und die Frauen waren auch net so der Hamma, aber sonst ging's ihm doch super"

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              Star Trek Fist Contact,

              ist mit der Beste Star Trek Kinofilm da die meisten der ST Filme sehr unterschiedlich sind kann ich mich beim besten willen leider nicht festlegen welchen ich am besten finde

              Naja ich wollte Picard schon immer mal richtig austicken sehn. Für mich sind seine Rachegelüste an den "HI Tech Schweden" mit denen er Schiff Crew und sich selbst gefährdet, selbst für den ehr Humanistisch eingestellten Charakter, auf Grund seiner besonderen Beziehung zu den Borg durchaus nachvollziehbar. Er zeigt sich anschließend sehr wohl mit alter Größe da er durch Überzeugung auf seine Art der Rache verzichtet da der Preis zu hoch ist. Da ist der Vergleich mit Moby Dick nicht schlecht gewählt.
              Blinde Raserei kann man sich mit hoher Verantwortung halt nicht leisten.
              Er hatte Glück das ihm dass jemand außerhalb seines Befehlseinflusses verklickert hat.
              Ferner ist Rache eine schlimme Menschliche Emution der jeder mal im Leben erliegt. Meine Persönliche Einstellung ist - Jeder bekommt so oder so das was er verdient - von daher in den meisten Fällen - Verzicht. Ich muss allerdings zugeben wenn man mich unfreiwillig zum Baron eines Bienenschwarms machen würde dessen ziel Auslöschung des Unverwertbaren und Assimilation von Verwertbarem ist und ich als Werkzeug dienen soll dieses Ziel zu erreichen. Würde ich nach meinen Möglichkeiten auch knallhart zuschlagen wollen, insofern das mein traumatisiertes ich noch zulässt.


              Logische Lücken - Hat alles was mit SciFi zu tun hat sie halten sich meiner Meinung nach in diesem Film ehr bedeckt da gibt es wirklich schlimmere

              Effekttechnisch hätte ich mir eine noch längere Weltraumschlacht mit den Borg gewünscht. - Ja ich steh auch auf Schiffchen und Phaserstrahlen
              ansonsten - alles Cool

              Humor ist auch nicht zu knapp gekommen besonders Die Aussage, warum Doc Cochrain das Warpschiff baute fand ich zum Brüllen ganz zu schweigen von einer besoffenen Diana Troi

              Allgemein würde ich alle ST Kinofilme nicht zu arg mit den Serien vergleichen da die Filme ein breiteres Puplikum ansprechen sollen sind sie auch dafür produziert.

              St First Contact ist gut ich würde den Film jeden empfehlen außer er ist gerade ein Borg den die haben da nicht viel zu lachen.

              LG Infinitas
              Zuletzt geändert von Infinitas; 10.07.2009, 12:59.
              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                Schrecklicher Film. Belegt Platz drei auf meiner Liste der "Worst 3" hinter Nemesis und XI. Ein einziges Gemetzel, von vorne bis hinten, hat insofern meiner Meinung nach wenig mit "echtem" Star Trek zu tun. Und dieser Cochrane hat nur wenig mit dem aus TOS bekannten zu tun. Mannomann, daß die beim Casting nicht mal darauf geachtet haben, einen Schauspieler mit zumindest ähnlicher Statur zu suchen, zeugt von Geschichtsvergessenheit.
                Gut, er war nicht so durch und durch schlecht wie die beiden oben genannten Filme, immerhin hat diese Lily ein paar gute Sachen abgelassen...
                Über die, sagen wir mal, problematische Logik hinter der Borg-Taktik (von Strategie will ich gar nicht reden) ist hier schon genug geschrieben worden, deshalb schweige ich mal dazu. Und Worf kam aus der Wundertüte

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                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Du sagst Du hast es verstanden, am Ende des Absatzes sagst Du aber dann trotzdem dass es für Dich nicht nachvollziehbar ist. Was denn jetzt?
                  Also nochmal und einfach: Der Schmetterlingseffekt hat mit dem Film NIX zu tun. Punkt.


                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Das ist doch vollkommen normal dass in Kinofilmen öfters Ungereimtheiten auftauchen die natürlich nicht erklärt werden. Der Film würde doch STINKlangweilig werden wenn sich ähnlich wie in einem Interview die Borg-Königin hinstellt und erst mal 30 Minuten über das Thema Zeitreisen, Schmetterlingseffekt, Zeitparadoxon, usw. philosophiert.
                  Nein. Man kann spannende Geschichten schlüssig erzählen. Bsp. STII. Gelungene Exposition ist KEINE Vorlesung sondern passiert während des Dialogs - und kann selbst sehr spannend sein.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Ganz im Gegenteil finde ich es sogar äußerst reizvoll wenn ich mir selber auch ein paar Gedanken machen darf und mir nicht alles bis ins allerwinzigste Detail erklärt wird.
                  M. E. geht es hier nicht um "kleine Details", sondern um die Fundamente der Geschichte. Aber wenn du dankbar für alle Lücken und Widersprüche bist, ja gar enttäuscht wärst, wenn z.B. die reine Existenz der Borg-Queen erklärt würde, bist du der perfekte TNG-Movie-Zuschauer.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Wann hatte er da die Möglichkeit? Die Borg haben 2x die Erde angegriffen, beim 1. Mal wurde er assimiliert, beim 2. Mal ist er verständlicherweise ausgetickt.
                  I, Borg.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Er hatte es halt verdrängt. Als der die Täter jedoch wieder getroffen hat, ist natürlich ein Damm bei ihm gebrochen.
                  Er hatte seit seiner Zeit als Locutus wiederholt Kontakt mit den Borg (Bsp. oben).

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Ein Vergewaltigungsopfer kann man auch wieder von den oberflächlichen Verletzungen (Schürfwunden etc.) heilen. Dass es damit nicht getan ist, sondern dass da noch einiges unter der Oberfläche vorgeht, das bedarf denke ich keiner weiteren Erklärung. [...]
                  Ich finde den Vergleich mit einem Vergewaltigungsopfer sehr treffend und kann nicht verstehen dass Du diese äußerst menschliche Reaktion Picards nicht nachvollziehen kannst. Klar tickt Picard aus wenn er direkt wieder mit seinem "Vergewaltiger" konfrontiert wird.
                  Ein Vergewaltigungsopfer wird automatisch/menschlicherweise selbst Vergewaltiger/Mörder? Nein, nein, und nochmal nein, Herr Dr. Freud. Und gerade Picard kennen wir anders - 7 Jahre lang haben wir ihn in den extremsten Situationen kennengelernt: als wandelnder Moralist. Ja, er kann austicken. Aber es hätte in all seiner Dimension erzählt werden müssen (um Missverständnissen vorzubeugen: erzählt im dramaturgischen Sinne - nicht durch Vorlesungen). Jemand wie Picard müsste wenigstens davor oder danach mit seinem Gewissen in Konflikt geraten. Ein Mann mit seinem Intellekt WEISS mit jeder Zelle seines Körpers: Rache ist keine Lösung und macht alles schlimmer. Der FC-Picard ist ein Mörder, der nicht reflektiert, und das bis zuletzt: Er bricht der bereits vernichteten Borg-Queen selbstzufrieden das Rückgrat. Wie wichtig wäre diese "Hirn-Datenbank" für die Föderation gewesen!

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Das Problem ist glaub ich dass Du Picards Entführung unterschätzt:
                  "Mei, war halt a bissl wärmer im Borg-Kubus als daheim, die Klamotten waren net soo der Hit und die Frauen waren auch net so der Hamma, aber sonst ging's ihm doch super"
                  Ach herrje. Die Serie hat meines Wissens ausgiebig erzählt, dass Picard dieses Trauma dank seines gefestigten Charakters überwinden konnte. Mir scheint, du weigerst dich einfach zu erkennen, dass Picards Charakter von den Machern um 180 Grad gedreht wurde, um statt einer intellektuell anregenden Story wie zu Serienzeiten einen primitiven Actionfilm zu machen.


                  Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                  Logische Lücken - Hat alles was mit SciFi zu tun hat [...]
                  Wie kommst du denn auf die Idee? - Und es gibt "Lücken" und "LÜCKEN". FC bietet beides.
                  Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 11.07.2009, 19:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                  Kommentar


                    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                    Also nochmal und einfach: Der Schmetterlingseffekt hat mit dem Film NIX zu tun. Punkt.
                    Fakt ist: Es wird nicht erwähnt warum die Borg die Zeitreise nur als Plan B einstufen.
                    Fakt ist außerdem: Der Schmetterlingseffekt bietet eine logisch absolut schlüssige Möglichkeit sich das Handeln der Borg zu erklären.

                    M. E. geht es hier nicht um "kleine Details", sondern um die Fundamente der Geschichte. Aber wenn du dankbar für alle Lücken und Widersprüche bist, ja gar enttäuscht wärst, wenn z.B. die reine Existenz der Borg-Queen erklärt würde, bist du der perfekte TNG-Movie-Zuschauer.
                    Nur weil Du einiges an der Serie nicht verstehst, muss es sich nicht zwangsläufig um "Widersprüche" handeln. Für andere Leute die etwas mehr Tiefblick haben, stellen bestimmte Punkte evtl. gar keinen Widerspruch dar.

                    I, Borg.
                    Das war ein vollkommen anderes Setting! Star Trek 8 war das erste Mal wo die Borg wieder versucht haben die Erde zu unterwerfen.

                    Ein Vergewaltigungsopfer wird automatisch/menschlicherweise selbst Vergewaltiger/Mörder? Nein, nein, und nochmal nein, Herr Dr. Freud.
                    Hast Du Star Trek 8 selber gesehen? Wenn ja, wundert mich das. Picard hat doch nicht wie die Borg gehandelt und andere Leute versklavt.
                    Picard wollte sich nur verständlicherweise am Täter rächen.

                    [quote]Jemand wie Picard müsste wenigstens davor oder danach mit seinem Gewissen in Konflikt geraten.quote]
                    Ui super, na das ist ja praktisch dass GENAU das im Film passiert ist (Gespräch mit Lilly)

                    Der FC-Picard ist ein Mörder, der nicht reflektiert, und das bis zuletzt: Er bricht der bereits vernichteten Borg-Queen selbstzufrieden das Rückgrat.
                    Du soltlest Dir den Film wirklich mal ansehen. Von "selbstzufrieden" kann gar keine Rede sein. Er blickt fast traurig auf die Borgkönigin herab und für emotional unterentwickelte Menschen gibt es sogar noch den Satz: "Einem Teil von mir tut es leid dass sie tot ist"
                    Aber wenn Du das selbst dann nicht verstehst, dann hab ich auch bald keine Ideen mehr was man noch hätte machen können um es NOCH offensichtlicher darzustellen. Vielleicht den Satz noch mal in 600 Meter langer roter blinkender Neonschrift über den ganzen Schiffsrumpf ziehen?

                    Ach herrje. Die Serie hat meines Wissens ausgiebig erzählt, dass Picard dieses Trauma dank seines gefestigten Charakters überwinden konnte.
                    Tja, da irrst Du Dich schlicht und ergreifend. Sonst hätte ich gerne die genaue Folge und Szene gewusst wo irgendjemand sagt (glaubwürdig wären wohl einzig ein Counselor oder Doktor) dass Picard physisch total genesen ist und sich auch nichts mehr innerlich bei ihm angestaut hat.

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                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Fakt ist: Es wird nicht erwähnt warum die Borg die Zeitreise nur als Plan B einstufen.
                      Fakt ist außerdem: Der Schmetterlingseffekt bietet eine logisch absolut schlüssige Möglichkeit sich das Handeln der Borg zu erklären.
                      DAs mit dem Plan B ist doch auch auf deinem Mist gewachsen, nein? Denn hier kommen wir zur knusprigen Frage: Was wollten die Borg eigentlich? Was war ihr Plan?
                      Und davon abgesehen: Warum kümmert sich niemand nirgends von den Enterprise-Leuten um diesen sog. "Schmetterlingseffekt"? Er scheint im ST-Universum einfach keine Rolle zu spielen.

                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Nur weil Du einiges an der Serie nicht verstehst, muss es sich nicht zwangsläufig um "Widersprüche" handeln. Für andere Leute die etwas mehr Tiefblick haben, stellen bestimmte Punkte evtl. gar keinen Widerspruch dar.
                      Das Problem der TNG-Filme ist in der Tat, dass sie nur von Leuten verstanden werden können, die die Serie auswendig kennen; von Exposition haben die Macher wenig Ahnung. Nun, vielleicht habe ich TNG wirklich nicht genau genug gesehen und kann mir daher nicht erklären:
                      * Warum eine Borg-Queen? Widerspricht das nicht völlig dem Konzept der Borg?
                      * Warum ist die Queen so sexgeil - vermehren sich Borgs nicht durch Assimilierung? Und warum will sie ausgerechnet Data als Gefährten?
                      * Warum ist die Königin auf der Zeitreisekapsel (oder wie habe ich ihrer Ankunft auf der Enterprise zu verstehen)?
                      * Warum assimilieren die Borg die einen, aber nicht die anderen?
                      * Warum trägt das Außenteam zeitgenössische Kleidung - ist das nicht viel zu kompliziert und unnötig?
                      * Wie kommt der gute Zefram auf die Idee, in einer postzivilisatorischen Gesellschaft (irgendwas nach einem Krieg oder so) mit einem Raumschiff, das keiner braucht, ans große Geld zu kommen?
                      * Warum merken die Vulanier nichts von der Enterprise, die immerhin während ihrer Anwesenheit ihre Leute an Bord beamt und einen Zeitsprung macht?
                      * Gings bei Zeitreisen nicht immer darum, möglichst wenig Fußabdrücke in der Geschichte zu hinterlassen? Wenn ja, wie verträgt sich das mit der Tatsache, dass im historischen Phönix-Flug von drei Leuten zwei aus der Zukunft sind, die eigenlich gar nicht da sein sollten? (das neben anderen Sachen)

                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Das war ein vollkommen anderes Setting! Star Trek 8 war das erste Mal wo die Borg wieder versucht haben die Erde zu unterwerfen.
                      Also gehts nicht um Picards persönliche Aversion gegen die Borg, sondern um seine Liebe zur Erde? Nur da rastet seine Psyche aus? Das hätte dann aber nichts mit seinem Trauma zu tun.

                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Hast Du Star Trek 8 selber gesehen? Wenn ja, wundert mich das. Picard hat doch nicht wie die Borg gehandelt und andere Leute versklavt.
                      Picard wollte sich nur verständlicherweise am Täter rächen.
                      Für jemanden wie Picard ist Rache nicht verständlich! Das zum einen und zum 1000sten Mal. Zum anderen: Du hast recht: Picard hat sie nicht versklavst, er hat sie erschossen, damit sie niemals aus der Versklavung befreit werden können. Welch Samariter!

                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Ui super, na das ist ja praktisch dass GENAU das im Film passiert ist (Gespräch mit Lilly)
                      Im GEGENTEIL: Im Gespräch ist Lili das Gewissen, Picard unvernüftig. Wäre es andersrum gewesen, wärs nachvollziehbarer und ganz auf Picards Linie.

                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Du soltlest Dir den Film wirklich mal ansehen. Von "selbstzufrieden" kann gar keine Rede sein. Er blickt fast traurig auf die Borgkönigin herab und für emotional unterentwickelte Menschen gibt es sogar noch den Satz: "Einem Teil von mir tut es leid dass sie tot ist"
                      Aber wenn Du das selbst dann nicht verstehst, dann hab ich auch bald keine Ideen mehr was man noch hätte machen können um es NOCH offensichtlicher darzustellen. Vielleicht den Satz noch mal in 600 Meter langer roter blinkender Neonschrift über den ganzen Schiffsrumpf ziehen?
                      Wär nett, wenn du jetzt langsam damit aufhören könntest, mir zu unterstellen, dass ich den Film nicht gesehen habe oder emotional unterentwickelt wäre. Danke.
                      Denn die Wahrheit ist: Das Schlachtfest auf dem Holodeck ("Das war Fähnrich Lynch.") bringt ja wirklich jedesmal mein Herz zum Erweichen vor Mitgefühl, das Picard da ausstrahlt. Oder wenn er sagt "Knallt alle ab - sie tun ihnen damit einen Gefallen" (od. ähnl.), da zeigt sich die wahre Liebe zu seiner Crew - wie in so vielen anderen Momenten später. Wie konnte es passieren, dass ich die Träne im Knopfloch beim Queen-Vernichten nicht mitbekommen habe? Ja, in der Tat rührend, wie Rache-Picard die böse Queen mehr beweint als seine Crewmitlieder. - Aber das mit dem "Einem Teil von mir tuts leid" - war NICHT Picard, sondern Data, gell?

                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Tja, da irrst Du Dich schlicht und ergreifend. Sonst hätte ich gerne die genaue Folge und Szene gewusst wo irgendjemand sagt (glaubwürdig wären wohl einzig ein Counselor oder Doktor) dass Picard physisch total genesen ist und sich auch nichts mehr innerlich bei ihm angestaut hat.
                      Handlungverläufe wie auf Borgs treffen und absolut integer zu reagieren zählen für dich nicht, du brauchst ein medizinisches Gutachten? - Mir geht's nicht darum, die inneren Leiden zu negieren (im Gegenteil), sondern um die Art, wie eine Figur wie Picard mit diesem Leiden umgeht. Seine Handlungen zeigen, dass er nichts von seiner Integrität eingebüst hat - im Gegenteil (und auch das ist psychologisch sehr gut möglich): Durch die Erfahrung als Borg und seine Wiedergeburt als Mensch kann sich ihm der Wert menschlicher Moral umso tiefer eingebrannt haben.

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                        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                        Denn die Wahrheit ist: Das Schlachtfest auf dem Holodeck ("Das war Fähnrich Lynch.") bringt ja wirklich jedesmal mein Herz zum Erweichen vor Mitgefühl, das Picard da ausstrahlt.
                        Stimmt Picard war da eiskalt und hat nicht mal versucht ihn zu retten, aber genau das wirft im doch Lilly in seinem Raum vor:
                        "Wo war da ihre weiterentwickelte Sensibilität"

                        Ich konnte diese Rachegedanken voll und ganz nachvollziehen, er war praktisch nicht mehr zurechnungsfähig und wollte sie für das bezahlen lassen was sie ihm angetan haben.
                        Genau der Grund warum er eigentlich vom Sternenflottenkommando den Befehl erhalten hat sich nicht einzumischen.

                        Das hat Imho genau zum Charakter Picard gepasst, erst durch Lilly merkt er das er zu weit geht.

                        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                        Wie konnte es passieren, dass ich die Träne im Knopfloch beim Queen-Vernichten nicht mitbekommen habe? Ja, in der Tat rührend, wie Rache-Picard die böse Queen mehr beweint als seine Crewmitlieder. - Aber das mit dem "Einem Teil von mir tuts leid" - war NICHT Picard, sondern Data, gell?
                        Der Satz stammt tatsächlich von Data, aber man merkt Picard deutlich an das er das nicht aus Rache macht.
                        Er zögert auch zuerst aber dann merkt er das nichts an der endgültigen Tötung der Königin vorbei führt.
                        Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

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                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen

                          * Warum eine Borg-Queen? Widerspricht das nicht völlig dem Konzept der Borg?
                          Es widerspricht dem Konzept nur, wenn die Queen über einen eigenen Willen verfügt. Meine Interpretation ist vielmehr, dass man das Kollektiv durch die Queen sprechen lässt, diese selbst aber nur eine Hülle und keine Anführerin ist. Im Film selbst lässt man diese Frage von Data ja unbewantwortet, also dem Zuschauer frei zu glauben was er will.
                          * Warum ist die Queen so sexgeil - vermehren sich Borgs nicht durch Assimilierung? Und warum will sie ausgerechnet Data als Gefährten?
                          Sie ist weder sexgeil, noch will sie ihn als Gefährten. Das einzige, das sie will, ist das Passwort. Dafür reaktiviert sie seinen Emotionschip und versucht Emotionen (echte Haut, Lust) einzusetzen um ihn schwach zu machen und zu manipulieren. Was für eine andoidische Ewigkeit sogar gelingt
                          * Warum ist die Königin auf der Zeitreisekapsel (oder wie habe ich ihrer Ankunft auf der Enterprise zu verstehen)?
                          Transportertechnologie. Vielleicht wurde aber auch willkürlich eine Drohne zur Queen erwählt, man hatte ja ein wenig Zeit sie dementsprechend umzubauen.
                          * Warum assimilieren die Borg die einen, aber nicht die anderen?
                          Wie bitte? Weil die einen schwach sind und die anderen (Worf) die Borg kaputt machen. ??
                          * Warum trägt das Außenteam zeitgenössische Kleidung - ist das nicht viel zu kompliziert und unnötig?
                          Am Anfang will man sich hüten etwas zu verändern (Schmetterlingseffekt) und spielt den Menschen was vor. Cochrane glaubt ihnen ihre Alibigeschichte nicht, die Zeit drängt, also gibt man den Versuch auf den Schmetterlingseffekt zu beachten, schlimmer kanns ja kaum noch werden.
                          * Wie kommt der gute Zefram auf die Idee, in einer postzivilisatorischen Gesellschaft (irgendwas nach einem Krieg oder so) mit einem Raumschiff, das keiner braucht, ans große Geld zu kommen?
                          Das weiß man nicht. Dafür weiß man zu wenig über die Nachkriegszeit. Da kann man nur spekulieren, aber offensichtlich entwickelte sich irgendwo auf der Erde schon wieder eine erste Wirtschaft.
                          Gedacht ist das als Anspielung auf Gene Roddenberry, bei dem auch jeder von seiner großen Vision redet, der aber eigentlich erst einmal das Geld wollte.
                          * Warum merken die Vulanier nichts von der Enterprise, die immerhin während ihrer Anwesenheit ihre Leute an Bord beamt und einen Zeitsprung macht?
                          Die Enterprise hat sich vor den Vulkaniern versteckt, die Scanner der damaligen Vulkanier sind zu primitiv für die ENT-E. Das wird so auch gesagt.
                          * Gings bei Zeitreisen nicht immer darum, möglichst wenig Fußabdrücke in der Geschichte zu hinterlassen? Wenn ja, wie verträgt sich das mit der Tatsache, dass im historischen Phönix-Flug von drei Leuten zwei aus der Zukunft sind, die eigenlich gar nicht da sein sollten? (das neben anderen Sachen)
                          Man hatte keine andere Wahl. Schlimmer als 6 (oder warens 9?) Milliarden Borg kanns schon nicht kommen. Augen zu und aufs beste hoffen.

                          Im GEGENTEIL: Im Gespräch ist Lili das Gewissen, Picard unvernüftig. Wäre es andersrum gewesen, wärs nachvollziehbarer und ganz auf Picards Linie.
                          Jain.

                          Picard ist dort und im Holodeck unvernüftig, da er sich von seinen persönlichen Erfahrungen und Emotionen blenden lässt.

                          Lilly hat vollkommen Recht, er handelte rachsüchtig und er zeigte kein Mitleid, nichts von der besseren Menschheit, von der er spricht. Und damit öffnet sie ihm die Augen, worauf er seine Rachegefühle überwindet.
                          Die Moral der Geschichte ist nicht, dass jemand von Natur aus gut ist, sondern jeder die Möglichkeit hat, das Schlechte zu überwinden und dass man sich immer wieder neu hinterfragen muss, da es kein ein Mal gut immer gut gibt.

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                            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen

                            Wie kommst du denn auf die Idee? - Und es gibt "Lücken" und "LÜCKEN". FC bietet beides.
                            Ich glaube nicht das ich dies mit dieser sehr allgemeinen aussage bestritten habe. Wie ich auf die Idee Komme das alles was mit Sci Fi zu tun hat Logische Lücken hat erklärt sich auch mit deinen Kritiken.Nur das ich mir weniger einen Schädel darum mache als Du ich geniese jeden St Film in vollen Zügen ob mit gefundener Lücke oder OHNE.- Kopfschüttel -
                            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                              Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                              Ich glaube nicht das ich dies mit dieser sehr allgemeinen aussage bestritten habe. Wie ich auf die Idee Komme das alles was mit Sci Fi zu tun hat Logische Lücken hat erklärt sich auch mit deinen Kritiken.Nur das ich mir weniger einen Schädel darum mache als Du ich geniese jeden St Film in vollen Zügen ob mit gefundener Lücke oder OHNE.- Kopfschüttel -
                              Ich kann mich nicht dumm stellen, leider. Gerade ST mochte ich aufgrund seiner klugen, gut erzählten Geschichten. Blödheit kann ich nicht genießen. Und: Es gibt auch verdammt gutes ST. Dieses Schlachtfest ist IMHO das pure Gegenteil.

                              Mich würde aber doch interessieren: Was fasziniert sich an ST oder Filmen allgemein? Wonach entscheidet sich, ob du einen Film toll oder schwach bis absolut verblödet (gibt's das überhaupt bei dir?) findest? An der schlüssigen Geschichte kann's nicht liegen. Also: Was genießt du an ST-Filmen (sry, wenn etwas off-topic)?

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                                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                                Ich kann mich nicht dumm stellen, leider. Gerade ST mochte ich aufgrund seiner klugen, gut erzählten Geschichten. Blödheit kann ich nicht genießen. Und: Es gibt auch verdammt gutes ST. Dieses Schlachtfest ist IMHO das pure Gegenteil.

                                Mich würde aber doch interessieren: Was fasziniert sich an ST oder Filmen allgemein? Wonach entscheidet sich, ob du einen Film toll oder schwach bis absolut verblödet (gibt's das überhaupt bei dir?) findest? An der schlüssigen Geschichte kann's nicht liegen. Also: Was genießt du an ST-Filmen (sry, wenn etwas off-topic)?
                                Schreib ich gern bei Gelegenheit noch aufürlicher. Aber nicht in diesem Therd und auch nur wenn ich mehr Zeit habe. Mach doch ein Thema auf . Die Fragen sind allgemein nicht schlecht und berechtigt ( Falls es sowas nicht schon on Board existiert)
                                Deshalb liste ich Dir mal n paar Stichpunkte auf damit musst Du Dich allerdings vorerst zufriedengeben ( Da Themenfremd,Ramensprengend und Zeitmangel)

                                - Ja es gibt Filme die ich absolut verblödet finde

                                - Meine Faszination für Star Trek begrünetdt sich allgemein daruf das ST mich so gut wie mein ganzes Leben begleitet und eine Plattform Für Möglichkeiten bietet die in Alltagssendungen nicht umgesetz werden. Also zum einen Treuer Begleiter und zum Anderen sehr viele Möglichkeiten.
                                Da bleiben noch die Allgemeinen Fragen was ist in 100 Jahren. Was könnte passieren und wie entwickelt sich die Menschheit. Wie konnten fremde Lebensformen aussehen? Usw.

                                - Ich bewerte einen Film nach in erster Linie Danach ob mir das Gesamtbild zusagt.Dan eventuell Effekte Kulissen etc und dann Dialoge und es gibt auch keinen ScFi Film den ich kenne der durchgehend gute, logische, Dialoge bietet.Wenn ich allerdings keine Zeit oder Lust habe was dazu zu schreiben dann lass ich es einfach.

                                Bist Du damit zufrieden ?

                                - Ich sehe Filme um mich zu Unterhalten oder zu entspannen da ist die Logik zweitrangig. - Wie gesagt Wo steht geschrieben das die Menschen Logisch sind ? - WO denn ? -
                                Zuletzt geändert von Infinitas; 12.07.2009, 18:35.
                                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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