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ST 9 : Der Aufstand

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    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Mir hat ja eing roßteil der komödiantischen Dialoge unter der TNg Crew gefallen. Das war auch imho einer der wenigen Momente wo man gemarkt hat, dass dort eine Mannschaft ist, die innerhaln von 8 oder 9 Jahren wirklich zusammengewachsen ist.

    Probleme hatte ich aber mit der Story und dem gestellten Dilemma der Umsiedlung. Im Endeffekt wäre ich wirklich deutlich auf der Seite von Dougherty und dem Föderationsrat gewesen, würde der Film die Son'a bzw. deren Anführer nicht so deutlich eindimensional böse darstellen. Unter der Annahme, dass mit dem Ernten der Strahlung wirklich Milliarden todkranke Menschen geheilt werden könnten sind mir da diese 400 Baku, die ja nicht mal Eingeborere des Planeten sind, herzlich egal. Hier hätte man den Konflikt deutlich vielschichtiger gestalten müssen, so dass Picard und Co vielleicht gar wirklich im Unrecht stehen oder zB ein todkrankes Crewmitglied bzw. Angehörigen einführen können, das durch das Ernten der Strahlung hätte geretten werden können, so aber am Ende verstirbt...

    Abschließend wirft auch kein wirklich gutes Licht auf Riker und Co, wenn man am Ende nur Picard aus dem explodierenden Kollektor beamt, Ruafo aber dem Tod überlässt.

    Ich votiere mal für den unteren Durchschnitt, da ich anscheinend noch keine Wertung bis dato abgegeben habe...
    Ist eben doch ein Hollywoodfilm aus den 90er Jahren. Da werden moralische Dilemma immer auf ein verträgliches Maß reduziert. Und wenn man sich mal ehrlich ist, und die Fanboybrille ablegt, sind im Grunde alle Star Trek Filme nicht viel mehr als seichte Unterhaltung, die sich dem Mainstream anbiedern. Ich habe mir zumindest noch keinen ST-Film mit der Intention angesehen, vor interessanten moralischen Konflikten gestellt zu werden. Das ist mehr die Domäne der Serien. Das Superbösewichtklischee hat ST nicht erfunden, es bedient sich nur lediglich davon, so wie im Grunde alle Filme aus dem damaligen Hollywoodzeitgeist. Mir war bei den Filmen immer viel wichtiger, dass die Bösen intelligent und perfid waren. Und ich fand Picards Gegenspieler in ST:9 damals wirklich furchteinflößend.
    Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

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      Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
      Abgesehen davon, war es für mich verwunderlich, dass nur der Planet instande war, Geordis Augen zu regenerieren. Die Star Trek Technologie sollte das eigentlich abseits dieser "Metaphysik" erlauben. Man kann heutzutage schon Ohrmuscheln im Reagenzglas züchten. Natürlich ist ein komplettes Auge wesentlich komplexer, aber nichtsdestotrotz ist das eine große Ungereimtheit innerhalb Star Treks. Auf der einen Seite Zeitreisen, Warpantriebe und Replikatoren. Auf der anderen keine konsequent umgesetzte Biotechnologie.
      Aber in der Serie wird Geordi bereits angeboten, einen entsprechenden Eingriff machen zu lassen, aber er lehnt das ab, mit dem Argument, der Visor mache ihn zu etwas besonderem...

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Wobei der Visor aber auch einfach als Hightech-Brille durchgehen kann.
      Geordi sieht mit dem Visor ja eher mehr und genauer als normale Menschen.
      Man könnte auch fragen, warum haben nicht alle so ein komisches Ding am Kopf .
      Zumindest Leute, die auf einem Raumschiff arbeiten oder ein Außenteam bilden.
      Geordis Visor ist ja schon fast ein halber Tricorder.

      Und die Borg etwa haben ja auch diese Implantate und optischen Elemente, was ihre Leistungsfähigkeit verbessert.
      Meine Rede! Siehe oben!

      Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
      Mir hat ja eing roßteil der komödiantischen Dialoge unter der TNg Crew gefallen. Das war auch imho einer der wenigen Momente wo man gemarkt hat, dass dort eine Mannschaft ist, die innerhaln von 8 oder 9 Jahren wirklich zusammengewachsen ist.

      Probleme hatte ich aber mit der Story und dem gestellten Dilemma der Umsiedlung. Im Endeffekt wäre ich wirklich deutlich auf der Seite von Dougherty und dem Föderationsrat gewesen, würde der Film die Son'a bzw. deren Anführer nicht so deutlich eindimensional böse darstellen. Unter der Annahme, dass mit dem Ernten der Strahlung wirklich Milliarden todkranke Menschen geheilt werden könnten sind mir da diese 400 Baku, die ja nicht mal Eingeborere des Planeten sind, herzlich egal. Hier hätte man den Konflikt deutlich vielschichtiger gestalten müssen, so dass Picard und Co vielleicht gar wirklich im Unrecht stehen oder zB ein todkrankes Crewmitglied bzw. Angehörigen einführen können, das durch das Ernten der Strahlung hätte geretten werden können, so aber am Ende verstirbt...

      Abschließend wirft auch kein wirklich gutes Licht auf Riker und Co, wenn man am Ende nur Picard aus dem explodierenden Kollektor beamt, Ruafo aber dem Tod überlässt.

      Ich votiere mal für den unteren Durchschnitt, da ich anscheinend noch keine Wertung bis dato abgegeben habe...
      Eigentlich sind es insgesamt 15 J. (zu diesem Zeitpunkt bereits 11 Jahre)!
      Zum Konflikt: Ich weiß nicht, Picard gibt auf dieses Argument schon eine plausible Antwort: Wie viele Menschen sind ein Volk?
      Und das rücksichtslose Vorgehen geht nicht gerade konform mit den edlen Grundsätzen und den Direktiven der Förderation. Es ist unethisch und unmoralisch.

      Zum letzten Punkt:
      Ru' afu ist doch bereits abgestürzt und somit verloren als Picard gebeamt wird.

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        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
        Eigentlich sind es insgesamt 15 J. (zu diesem Zeitpunkt bereits 11 Jahre)!
        Zum Konflikt: Ich weiß nicht, Picard gibt auf dieses Argument schon eine plausible Antwort: Wie viele Menschen sind ein Volk?
        Und das rücksichtslose Vorgehen geht nicht gerade konform mit den edlen Grundsätzen und den Direktiven der Förderation. Es ist unethisch und unmoralisch.

        Zum letzten Punkt:
        Ru' afu ist doch bereits abgestürzt und somit verloren als Picard gebeamt wird.

        Ja, das Vorgehen ist wirklich so nicht in Ordnung. Ich sagte ja, den Konflikt hätte man deutlich besser herausarbeiten sollen. So ist Picards Handeln ja halt gut gewesen zB einen Crewmember oder gar einen ganzen Planeten mit einer Seuche aufzubauen, der nur mit der Strahlung gerettet werden könnte, so dass es den Enterprise Crew nicht so leicht daherkommt so zu handeln, wie sie es letztlich tun.

        Zum zweiten Punkt. Ich dachte es sei so, dass Picard rausgebeamt wird und Ruafo dann erst schreit und der Kollektor in die Luft fliegt - aber vielleicht erinnere ich das auch falsch (ich hab Star Trek 9 diesmal nicht gesehen und die letzte Ausstrahlung ist schon etwas her)

        Kommentar


          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
          Zum zweiten Punkt. Ich dachte es sei so, dass Picard rausgebeamt wird und Ruafo dann erst schreit und der Kollektor in die Luft fliegt - aber vielleicht erinnere ich das auch falsch (ich hab Star Trek 9 diesmal nicht gesehen und die letzte Ausstrahlung ist schon etwas her)
          Ich glaube auch, dass Picard und Ruafo einander mehr oder weniger gegenüber stehen. Picard wird rausgebeamt und Ruafo zwei Sekunden später von den von unten hochschlagenden Flammen verschlungen. Man hätte ihn noch rausbeamen können, aber dazu hatte wohl gerade niemand Lust.

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            Ja, ok, habe mir die Szene eben noch einmal bei Youtube angesehen und da wird Picard rausgebeamt und im nächsten Augenblick stirbt Ru'afu, da die Feuerfront über ihn hinwegrast... Hätte man beide raufbeamen müssen? Geht das gleichzeitig? Wenn ja, muss man?

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              Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
              Ja, ok, habe mir die Szene eben noch einmal bei Youtube angesehen und da wird Picard rausgebeamt und im nächsten Augenblick stirbt Ru'afu, da die Feuerfront über ihn hinwegrast... Hätte man beide raufbeamen müssen? Geht das gleichzeitig? Wenn ja, muss man?
              Ja, man hätte beide beamen können und nach der sonstigen Starfleet/Federation Gesetze (und unserer eigenen heutigen) hätte man das auch müssen.
              "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
              Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
                Ja, man hätte beide beamen können und nach der sonstigen Starfleet/Federation Gesetze (und unserer eigenen heutigen) hätte man das auch müssen.
                Wobei die Frage ist, wie das Beamen vor sich ging. Picard hat Riker gesagt, er soll ihn in einer Minute rausholen. Wenn der Transporterchef dann gesagt kriegt, er soll Picard rausbeamen, wie geht er dann vor ?

                Vielleicht hat er im letzten Moment noch gesehen, dass es zwei Lebenformen gab und es war zu spät. Der Film stellt es aber so dar, dass man sich im Ruafo einfach keine Gedanken gemacht hat. Picard rausbeamen, fertig.

                RIKER (on intercom): Stand by, Captain. We're right around the corner.
                PICARD: Sorry, time's up.
                (Picard inserts the final key in the upper control matrix console and fire begins to spread through the collector. As the Enterprise flies past and Picard is beamed out, Ru'afo is engulfed in the flames before the collector explodes)
                Picard hätte wohl sagen können, dass zwei Personen rausgebeamt werden sollen.

                Vorher heißt es :
                DANIELS: I'm picking up Captain Picard's bio-signature aboard the collector.
                RIKER: Enterprise to Picard.

                [Son'a collector ship]

                PICARD: Number One.
                RIKER (on intercom): We're approaching your position. Do you need assistance?
                PICARD: I may need a lift in a minute or so!
                Möglicherweise hat man auf der Enterprise Ruafo nicht geortet, aber Picard hätte was sagen können.

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                  Ja, aber ich denke, Picard hat diese Anweisung gegeben, bevor er von Ru'afo von hinten angegriffen wurde... Und als Picard dann rausgebeamt wurde, geschah das "automatisch" und es blieb Picard keine Zeit, etwas zu sagen, es ging ja um Leben und Tod für ihn und dann wars vorbei....
                  Schaut mal:
                  Ziemlich am Ende von:

                  YouTube - Star Trek 9 Der Aufstand, Deutsch , 9/10


                  YouTube - Star Trek 9 Der Aufstand, Deutsch , 10/10

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                    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                    Ja, aber ich denke, Picard hat diese Anweisung gegeben, bevor er von Ru'afo von hinten angegriffen wurde... Und als Picard dann rausgebeamt wurde, geschah das "automatisch" und es blieb Picard keine Zeit, etwas zu sagen, es ging ja um Leben und Tod für ihn und dann wars vorbei....
                    Ist halt schwer zu sagen, wie das wirklich gelaufen ist und mit welchen Absichten. Vielleicht hat ja jemand das Buch zum Film gelesen.

                    Als aber Riker mit Picard Kontakt aufnimmt, hätte Picard da nicht sagen können: "Enterprise, beamt mir diesen wahnsinnigen Ruafo vom Hals !!!"

                    Worauf die Enterprise Ruafo rausbeamt, Picard muss nicht kämpfen, sondern kann in Ruhe das Ding entschärfen.

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                      Picard sagte zu Riker: "Holen Sie mich in etwa einer Minute hier raus!" Die Seperation stand in 1 Minute bevor. Picard hatte also etwa 1 Minute zum Klettern und die Zerstörung einzuleiten. Bleibt da wirklich Zeit an das Wegbeamen des Feindes zu denken? Ist das nicht Zeitverschwendung?

                      Im Buch fragte Picard, ob Ru'afo aus dem Kollektor gebeamt werden könnte, was von Worf verneint wird, da dieser sich mit Schilden schützte. Zu diesem Zeitpunkt (Seperationssequenz bei etwa 2:55 min.) wird Picard also reingebeamt, muss sich erst einmal orientieren, nur noch 2 Minuten, Ru'afo steht am Schaltpult und gibt dort etwas ein, keine Zeit, Picard musste dorthin klettern, Feind weiß, dass er da ist, beschießt Picard, keine Deckung, beide wollen nun zum Injektionsmodul: Picard um es zu zerstören, Ru'afo, um es zu schützen, da ab 1 min vor Abtrennung Gas ausweicht und kein Schusswaffeneinsatz mehr möglich ist, 1min! Gas strömt aus, 75 sec., Picard sucht die Zündungsmatrix, Ru'afo ist hinter ihm und zielt auf ihn, ... Und jetzt schreibt das Buch über Picards Gedanken, Ru'afo zu retten (physisch und psychisch): "Wir werden langsam zu alt für so etwas." (Wie im Film!) , Ru'afo hat nur Hass, noch 30 sec., Picard schießt ins Gas, um den Kollektor zu zerstören., Feuer: Ru'afo ist verletzt, Picard reißt die Zündungsmatrix aus der Wand, klettert runter, Ru'afo ist wieder auf den Beinen und greift an die Stelle des Zündungsmechanismus:Weg! Ru'afo steht noch im Startbereich des Injektormoduls, Picard ist außer Reichweite. 10 sec., Gleich ist er tot, Könnte er noch gerettet werden(dachte Picard)?, Er reichte ihm die Hand., Zu spät! 3-2-1..., und dann wird ein ganz anderes Ende Ru'afus beschrieben.

                      Im Film fragt Picard nicht, ob Ru'afo rausgebeamt werden kann, nur, ob er selbt hineingebeamt werden kann.... Das Buch hat diese Möglichkeit der Rettung von Ru'afo durch Picard also ausführlich aufgegriffen, die der Film versäumte. So gesehen, hat der Film eindeutig ein Manco auf diesem Gebiet.

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                        Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
                        Abgesehen davon, war es für mich verwunderlich, dass nur der Planet instande war, Geordis Augen zu regenerieren. Die Star Trek Technologie sollte das eigentlich abseits dieser "Metaphysik" erlauben. Man kann heutzutage schon Ohrmuscheln im Reagenzglas züchten. Natürlich ist ein komplettes Auge wesentlich komplexer, aber nichtsdestotrotz ist das eine große Ungereimtheit innerhalb Star Treks. Auf der einen Seite Zeitreisen, Warpantriebe und Replikatoren. Auf der anderen keine konsequent umgesetzte Biotechnologie.
                        Nicht nur was das "Züchten" angeht: Was wird heute nicht alles schon "einfach" transplantiert ... sollte man da nicht annehmen können, dass das im 24. Jahrhundert überhaupt kein Problem mehr darstellt. Eigentlich sehr merkwürdig oder wurde das innerhalb der Serie mal angesprochen?

                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Ich denke, dass hier die Serie zu nahe an der Realität wäre. Themen wie Stammzellforschung usw. sind ja problematisch. Und was wäre nun, wenn man in jeder zweiten Star Trek Folge sehen würde, wie mittels einer fortgeschrittenene Biotechnologie alle Krankheiten, sogar das Altern und an Altersschwäche sterben therapiert werden könnten ?
                        Naja, aber Organe ersetzen? In meinem Organspendeausweis steht auch irgendwas von wegen "Augen", meine ich. Ist also heute sogar schon möglich. Warum geht das bei Geordi nicht?

                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        Probleme hatte ich aber mit der Story und dem gestellten Dilemma der Umsiedlung. Im Endeffekt wäre ich wirklich deutlich auf der Seite von Dougherty und dem Föderationsrat gewesen, würde der Film die Son'a bzw. deren Anführer nicht so deutlich eindimensional böse darstellen. Unter der Annahme, dass mit dem Ernten der Strahlung wirklich Milliarden todkranke Menschen geheilt werden könnten sind mir da diese 400 Baku, die ja nicht mal Eingeborere des Planeten sind, herzlich egal. Hier hätte man den Konflikt deutlich vielschichtiger gestalten müssen, so dass Picard und Co vielleicht gar wirklich im Unrecht stehen oder zB ein todkrankes Crewmitglied bzw. Angehörigen einführen können, das durch das Ernten der Strahlung hätte geretten werden können, so aber am Ende verstirbt...
                        Das sprichst Du einen wichtigen Punkt an: Das Dilemma ist so wie es dargestellt wird als "Schwarz-Weiß-Malerei" konstruiert! Wären nicht Picard & Co. die Guten, die für die unschuldigen, vermeintlich so wehrlosen Ba'ku (richtig geschrieben? ) kämpfen würden und Ru'afo (ich weiß schon wieder nicht, wohin mit dem Apostroph! ) und seine Mannen so fies und brutal, würde man sich sicher mehr Fragen stellen müssen. Eben z.B. die über die "Eigentumsrechte" an so einer Planetenstrahlung (wem gehört der Briar Patch??? ), wie sind die moralischen Aspekte zu bewerten, wenn die Strahlung zu so viel Gutem führen könnte, statt "nur" einer Handvoll Individuen Unsterblichkeit zu garantieren usw. usw. Die Situation wäre viel schwieriger zu bewerten, moralisch viel unklarer und die Konflikte hätten ganz andere sein können ... innerhalb der Föderation selber vor allem (was hier im Grunde nur durch Dougherty repräsentiert war) ... und das angesichts des Dominion-Konfliktes (war der nicht zeitgleich? ). Es hätte also noch viel anspruchsvolleres Potential in der Grundidee gegeben, wie ich finde.

                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        Abschließend wirft auch kein wirklich gutes Licht auf Riker und Co, wenn man am Ende nur Picard aus dem explodierenden Kollektor beamt, Ruafo aber dem Tod überlässt.
                        Ich fand das auch etwas "unpassend" ...

                        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                        Aber in der Serie wird Geordi bereits angeboten, einen entsprechenden Eingriff machen zu lassen, aber er lehnt das ab, mit dem Argument, der Visor mache ihn zu etwas besonderem...
                        Aha. Danke für die Info. Ich konnte mich nicht mehr erinnern (weißt Du die Episode noch? ), aber zumindest macht's das etwas nachvollziehbarer, auch wenn sein Verhalten in ST9 diese Entscheidung schon ein wenig konterkariert, wie ich finde ...

                        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                        Ich weiß nicht, Picard gibt auf dieses Argument schon eine plausible Antwort: Wie viele Menschen sind ein Volk?
                        Und das rücksichtslose Vorgehen geht nicht gerade konform mit den edlen Grundsätzen und den Direktiven der Förderation. Es ist unethisch und unmoralisch.
                        Was die Art und Weise angeht, sind wir uns ja wohl auch einig: Das ist nicht "föderationslike" und dem gehören Grenzen aufgezeigt, ganz klar. Allerdings wie wäre die Situation ohne Ru'afo und seine Ba'ku-zerstörerischen Rachepläne gewesen? Hätte Picards simplen Worte dann immer noch "alles gesagt"? Ich bin mir da nicht so sicher. Die Situation wäre dann ungleich komplexer und schwieriger zu händeln gewesen.

                        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                        Ja, ok, habe mir die Szene eben noch einmal bei Youtube angesehen und da wird Picard rausgebeamt und im nächsten Augenblick stirbt Ru'afu, da die Feuerfront über ihn hinwegrast... Hätte man beide raufbeamen müssen? Geht das gleichzeitig? Wenn ja, muss man?
                        Also grundsätzlich kann man 2 Personen sicher problemlos gleichzeitig beamen. Und was heißt "Muss man?"? Die Frage dürfte sich überhaupt nicht stellen, wenn man kann! Was wäre das denn sonst? Unterlassene Hilfeleistung? Irgendeine Art von Mord oder Totschlag durch "Unterlassen" oder so? Rache? Natürlich muss man, wenn man kann!!!

                        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                        Picard sagte zu Riker: "Holen Sie mich in etwa einer Minute hier raus!" Die Seperation stand in 1 Minute bevor. Picard hatte also etwa 1 Minute zum Klettern und die Zerstörung einzuleiten. Bleibt da wirklich Zeit an das Wegbeamen des Feindes zu denken? Ist das nicht Zeitverschwendung?
                        Wenn beide da sind, wenn man weiß, dass der Feind auch da ist, und wenn es überhaupt keinen oder keinen wesentlichen zusätzlichen Aufwand darstellt, ihn auch zu retten ... wie kann man da überhaupt nur daran denken, dass es Zeitverschwendung wäre? Wem ist es gegeben, den Wert eines Lebens zu bestimmen???

                        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                        Im Buch fragte Picard, ob Ru'afo aus dem Kollektor gebeamt werden könnte, was von Worf verneint wird, da dieser sich mit Schilden schützte. Zu diesem Zeitpunkt (Seperationssequenz bei etwa 2:55 min.) wird Picard also reingebeamt, muss sich erst einmal orientieren, nur noch 2 Minuten, Ru'afo steht am Schaltpult und gibt dort etwas ein, keine Zeit, Picard musste dorthin klettern, Feind weiß, dass er da ist, beschießt Picard, keine Deckung, beide wollen nun zum Injektionsmodul: Picard um es zu zerstören, Ru'afo, um es zu schützen, da ab 1 min vor Abtrennung Gas ausweicht und kein Schusswaffeneinsatz mehr möglich ist, 1min! Gas strömt aus, 75 sec., Picard sucht die Zündungsmatrix, Ru'afo ist hinter ihm und zielt auf ihn, ... Und jetzt schreibt das Buch über Picards Gedanken, Ru'afo zu retten (physisch und psychisch): "Wir werden langsam zu alt für so etwas." (Wie im Film!) , Ru'afo hat nur Hass, noch 30 sec., Picard schießt ins Gas, um den Kollektor zu zerstören., Feuer: Ru'afo ist verletzt, Picard reißt die Zündungsmatrix aus der Wand, klettert runter, Ru'afo ist wieder auf den Beinen und greift an die Stelle des Zündungsmechanismus:Weg! Ru'afo steht noch im Startbereich des Injektormoduls, Picard ist außer Reichweite. 10 sec., Gleich ist er tot, Könnte er noch gerettet werden(dachte Picard)?, Er reichte ihm die Hand., Zu spät! 3-2-1..., und dann wird ein ganz anderes Ende Ru'afus beschrieben.
                        Praktisch, so Bücher zum Film. Ich weiß die auch immer zu schätzen, weil ich dann manche Dinge besser verstehe, die ich beim Ansehen nicht nachvollziehen konnte ... wie hier. Leider kommt das im Kino eben nicht so ganz rüber. Da haben wir vielmehr ein typisches "Der Gute wird gerettet, der Böse darf ins Gras beißen." Tja, schon irgendwie ein wenig schade.

                        Das alternative Ende Ru'afos aus dem Buch hat mir übrigens besser gefallen.
                        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                          Das alternative Ende Ru'afos aus dem Buch hat mir übrigens besser gefallen.
                          Das interessante ist, dass mir die Szenen im Buch geschildert nicht so gefallen haben. Als ich aber die unfertigen, geschnittenen Szenen auf der Special Edition-DVD gesehen habe, hätte ich mir dann aber schon das alternative Ende für die Endfassung gewünscht.
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                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Das interessante ist, dass mir die Szenen im Buch geschildert nicht so gefallen haben. Als ich aber die unfertigen, geschnittenen Szenen auf der Special Edition-DVD gesehen habe, hätte ich mir dann aber schon das alternative Ende für die Endfassung gewünscht.
                            Wie sieht denn dieses alternative Ende aus? Kannst mich ruhig spoilern, packs halt in Tags
                            Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

                            Kommentar


                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Das interessante ist, dass mir die Szenen im Buch geschildert nicht so gefallen haben. Als ich aber die unfertigen, geschnittenen Szenen auf der Special Edition-DVD gesehen habe, hätte ich mir dann aber schon das alternative Ende für die Endfassung gewünscht.
                              Ich fand's schwieriger vorstellbar (beim Lesen), aber als Idee auf Anhieb viel faszinierender.

                              Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
                              Wie sieht denn dieses alternative Ende aus? Kannst mich ruhig spoilern, packs halt in Tags
                              SPOILERWenn ich mich recht erinnere - ist halt schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe - entwickelt sich Rua'fo durch die Planetenstrahlung zurück zum jungen Mann, Jugendlichen, Kind, Baby, Embrio ... und ist dann ***plopp*** weg! Verjüngungskur extrem also ... er hat mehr bekommen, als er wollte.

                              Aber vielleicht weiß MFB oder jemand anderes noch genauer. Ich kann mich jetzt nur noch grob dran erinnern ... liege aber hoffentlich nicht ganz falsch.
                              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                                SPOILERWenn ich mich recht erinnere - ist halt schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe - entwickelt sich Rua'fo durch die Planetenstrahlung zurück zum jungen Mann, Jugendlichen, Kind, Baby, Embrio ... und ist dann ***plopp*** weg! Verjüngungskur extrem also ... er hat mehr bekommen, als er wollte.
                                Das ist es eigentlich schon. Noch ein Unterschied ist noch, dass

                                SPOILERder Kollektor nicht explodiert und Picard einfach den abkoppelbaren Injektor sabotiert. Picard bietet Ru'afo seine Hand an, damit er den Injektor vor dem Abkoppeln noch verlassen kann, doch dieser bleibt einfach stehen und lässt sich in die Planetenringe schießen, während Picard auf dem sicheren Kollektor bleibt. Wenn ich mich recht erinnere, dann stellt sich da die Frage wegen dem Rausbeamen von Ru'afo gar nicht, weil die Enterprise noch zu weit entfernt ist.
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