Star Trek Kinofilme - Vergleich der Inszenierungsstile - SciFi-Forum

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Star Trek Kinofilme - Vergleich der Inszenierungsstile

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    #61
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Kurz zurückgestreut - Die Filme sind doch fast identisch , denn:

    - TMP: Admiral Kirk nimmt Captain Decker die Enterprise weg, Decker geht am Ende drauf / opfert sich.

    - TWOK: Admiral Kirk nimmt Captain Spock die Enterprise weg, Spock geht am Ende drauf / opfert sich.

    Und auch V'Ger oder Khan/Genesis: Wo ist da der Unterschied, das eine wie das andere macht mit infizierenden Kohlenstoffeinheiten auf einer Planetenoberfläche kurzen Prozess .

    Man soll aber nicht sagen, Star Trek wäre eintönig. Das Grundmuster kann variiert werden:

    - ST-III: Admiral Kirk nimmt der Sternenflotte die Enterprise weg, die Enterprise geht drauf / wird geopfert.

    - ST-V: Sybok nimmt Kirk die Enterprise weg, Sybok geht am Ende drauf / opfert sich.
    Ach, was soll man da sagen? Wenn das "Wie" als Unterscheidungskriterium nicht gilt, dann sind wohl alle Film gleich. Kirk kämpft gegen einen Gegner (wie auch immer der gestaltet ist)? Hey, Star Trek ist wie Rocky!

    Kommentar


      #62
      Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
      Ach, was soll man da sagen? Wenn das "Wie" als Unterscheidungskriterium nicht gilt, dann sind wohl alle Film gleich. Kirk kämpft gegen einen Gegner (wie auch immer der gestaltet ist)? Hey, Star Trek ist wie Rocky!
      Nicht zu vergessen, dass beide Filmserien sowohl in Farbe und mit Ton laufen .

      Aber ich sehe schon, es kommt Dir doch mehr auf die feineren Details an .

      Zugegeben, ich empfinde den Übergang von TMP zu Star Trek II schon auch als einen ziemlichen Bruch. Wenn man "Star Trek: Generations" nie gemacht hätte, wäre der Übergang von Star Trek VI zu Star Trek VIII ebenfalls ein ziemlicher - vergleichbarer - Bruch in der Filmserie, wobei TNG und TOS ja miteinander kaum etwas zu haben, selbst wenn ein namenloser Admiral in "Mission Farpoint" einen Auftritt hat und später noch mal ein paar Auftritte - Sarek, Spock, Scotty - in die Serie gebastelt wurden.

      Für mich ist aber die Frage, was hat Nicholas Meyer in TWOK überhaupt von Bob Wise und TMP übernommen ?

      Dass die beiden Regisseure einander zumindest etwas kennen und schätzen, ergibt sich vielleicht auch daraus, dass sie zusammen einen Audiokommentar zu "The Day The Earth Stood Still" (= Im Gegensatz ein Schwarzweiß-Film, also Bob Wise hat schon eine gewisse Variation im Filmemachen, wobei manche TMP auch nicht unbedingt als Farbfilm bezeichnen würden ) gemacht haben. Vielleicht sollte ich den auch noch mal hören, ob es darin Hinweise auf Star Trek gibt.

      Kommentar


        #63
        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Für mich geht Meyer schon sehr radikal mit dem bekannten ST um. Die Welt von STII funktioniert, ja. Aber nur für einen einzigen Film. Das versuche ich dir klar zu machen und das weißt du ja auch. Was mich wundert ist, dass du die Veränderungen selbst siehst, du begründest die Veränderung mit der Story um diese zu "erden". Das kann ich absolut nachvollziehen. STII hättte der letzte Film der Reihe sein können. Ich glaube dann würde ich wahrscheinlich hier gar nicht mit dir diskutieren. ST ist aber weitergegangen und ST hat den Weg von Meyer nicht weiter verfolgt und ist damit zu den Ursprungen zurückgekehrt. Deshalb muss sich der Film eben heute als Teil der Reihe messen lassen und vielleicht fällt einem nur dann auf, dass STII eben nicht die Welt darstellt wie sie in ST eigentlich ist.
        Auch weiter unten schreibst du etwa davon, dass STII jetzt recht einsam in der Serie dasteht (sinngem.). Du rechnest vor, wie sich ST nach II entwickelt hat in seinen Serien und Filmen und kommst zu diesem Schluss.
        Ich habe ja bereits gesagt, dass du damit im Prinzip dem Vorläufer vorwirfst, nicht wie seine Nachfolger zu sein. Das ist widersinnig. Ich verstehe ja, was du meinst; ich sage ja auch: STII hat ST etwas anders präsentiert als zuvor (und dieses zuvor ist: 1 Film, eine Serie [in der sich das Konzept allerings auch erst mit Fortlauf entwickelt hat!]).
        Genausogut (verzeih, es hinkt wieder, aber was soll ich machen!) kannst du "The Cage" vorwerfen, nicht wie TOS zu sein (und ST würde anders sein, wenn "Cage" in Serie gegangen wäre!). Mit II wurde aus ST ein verdammt guter Film gemacht; das Konzept hat funktioniert.

        Jetzt kommt aber noch ein anderer Punkt, den du offenbar übersehen willst. Ich stimme dir zwar zu, dass STII quasi "allein dasteht" in den weiten des ST-Universums. Aber aus völlig anderen Gründen, als du argumentierst! STII ist deshalb ein Einzelfall, weil es m. E. der einzig wirklich gute, gelungene Film ist, der auch außerhalb jeder Fan-Liebhaberei funzt. Es ist der einzige Film, der auch das Potential von ST am besten ausschöpft - keinem anderen ist es so geglückt, gleichzeitig zu berühren, in Spannung zu versetzen, wichtige Themen zu behandeln etc.

        Der Film, der alleine dasteht, wie du es meinst, ist aber TMP. Der erste Film hatte auf die weiteren Produktionen praktisch nicht den geringsten Einfluss! Er geht in eine Richtung, die niemals wieder auch nur ansatzweise aufgegriffen wurde. Es finden sich Kulissenteile und Kostüme und nat. FX-Shots in II wieder - aber das hatte, wie wir wissen, rein budgetäre Gründe.

        Bei II ist das aber völlig anders! II prägte die Welt STs nachhaltig; viel nachhaltiger, als du mir und dir nun glauben machen willst! Und wenn ich schreibe "Welt" meine ich - natürlich! - die Kino-Welt STs! (Du, der darauf beharrte, dass ST auch im Kino eigentlich fernsehartig ist, scheinst die gewaltigen Unterschiede der Kino- und der Fernsehversion in deiner Argumention völlig zu negieren!)

        Ich gehe chronologisch vor: Du schwärmst von III als viel näher an der "Bilderbuch-Utopie" eines lieben Universums als II. Ich sage: III sieht aus wie ein Bilderbuch, ja! Nimoy besann sich auf die von ihm geliebten "Elementarfarben-Ästhetik" von TOS, setzte auf klare Farbstrukuren wie aus dem Malbuch, alles wirkt so sauber und ordentlich wie nie zuvor. Aber die Welt der Flotte? Noch schlimmer als in II, vielleicht aber nur deshalb, weil die Oberfläche so glänzt. Ich finde es jedenfalls verdammt beunruhigend und weit von jeder optimistischen Utopie entfernt, dass die Bürger der Föderation von der Geheimpolizei bespitzelt werden. Das hat Züge einer Diktatur, wenn du mich fragst (ehrlich!). McCoy wird inhaftiert, weil er in einer Bar über ein "Tabu-Thema" (!) gesprochen hat (!!). Nicht, weil er illegal ein Schiff chartern wollte (der "sympathische" Geheimpolizist reagierte nur auf das laut gerufenen Wort "Genesis!!" und wusste nicht wirklich, worum es sonst ging - und selbst wenn ...). McCoy erscheint offenichtlich etwas neben sich, wird aber nicht untersucht, ihm wird nicht geholfen - er kommt direkt in Gewahrsam der "Staatspolizei". Das ist deine Utopie? Danke, nein.
        Wir wollen auch Commander Styles (war doch der Excelsior-Cpt, oder?) nicht vergessen, der selbstverliebt mit seinem herrischen Kommandostab (?) unter der Achsel herumspaziert - ein klassischer, dummer Militär, wie es sie in der Flotte offenbar gibt. Die militärische Note trägt III auch sonst weiter (gleich zu beginn die Frage eines Kadetten, ob sie mit allen "militärischen Ehren" empfangen werden), nur kaschiert Nimoy all das mit seiner glatten, braven Ästhetik - und prompt freust du dich über die wiederauferstandene ST-Ideologie. (Ähnlich ist es ja bei STJJ: Viel Farbe - aber noch brutaler und im Kern militanter als in II.)

        In IV zeigt sich einmal mehr, dass die Flotte natürlich dazu da wäre, Eindringlinge fernzuhalten bzw. zu zerstören, wenn es nötig ist (klare militäre Aufgaben also), aber es geht eben nicht. Papa Schlumpf wird als Oberhaupt präsentiert und damit alles, was irgendwie mit Politik zu tun hat, verniedlicht (sage ich mal).

        Auch in V sehen wir die Besatzung als "Sturmtrupp", der Paradise City befreien muss.

        In VI echot II (naturgemäß) besonders stark nach. Auch nach Meinung vieler Meyerfans (soweit ich es beobachtet habe) übertreibt er hier maßlos. Wie auch immer: VI ist, wie wir wissen, einer der populärsten Filme der Reihe (meine Meinung spare ich mir jetzt) - gerade wegen Meyers Stil, der tatsächlich für ST funktioniert (ja, wenn er auch ein gutes Drehbuch geschrieben hätte - uups!).

        Der Einfluss von II, der angeblich allein auf weiter Flur steht, beginnt aber mit den weiteren Filmen erst so richtig!

        Auflage des Studios für GEN war, einen "verrückten Gegenspieler" wie Khan zu etablieren. (Es wurde Soran draus.)
        FC besann sich deutlich auf die düstere, militärische Atmosphäre von II; als wär's eine Wiederholung der Geschichte wurden hellen Sets und braven Uniformen nun martialischer. Und natürlich brachte man wieder Rache und Moby Dick ins Spiel (was widerum sehr, sehr populär wurde unter Fans - ich spar mir wieder meine Mng.)
        Bei NEM treten die Parallelen zu II sogar noch deutlicher hervor. Einen personifizierten Picard-"Nemesis", der Kampf im Nebel, der Tod Datas, neben adneren Details.
        Und was passierte bei STJJ? ...

        STII beeinflusste die Filmserie so stark wie kein anderer Film. Inhaltlich und optisch. Er steht nur in Sachen Qualität als einzigartig da.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        VerkorksterKirk schrieb nach 9 Minuten und 37 Sekunden:

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Zugegeben, ich empfinde den Übergang von TMP zu Star Trek II schon auch als einen ziemlichen Bruch.
        Ja. Für II hat TMP praktisch nicht stattgefunden. Seine Existenz offenbar sicht nur darin, dass eben praktisch alles bewusst anders als in TMP gemacht wurde. (Am ironischsten und feinsten wohl die Tatsache, dass Kirk bei Anflug auf die Enterprise [gleiche Aufnahmen] ein Buch liest statt stundenlang über deren Schönheit zu staunen. Und statt stiller Ergriffenheit sagt er trocken: "Ich hasse Inspektionen." )

        Für mich ist aber die Frage, was hat Nicholas Meyer in TWOK überhaupt von Bob Wise und TMP übernommen ?

        Dass die beiden Regisseure einander zumindest etwas kennen und schätzen, ergibt sich vielleicht auch daraus, dass sie zusammen einen Audiokommentar zu "The Day The Earth Stood Still" (= Im Gegensatz ein Schwarzweiß-Film, also Bob Wise hat schon eine gewisse Variation im Filmemachen, wobei manche TMP auch nicht unbedingt als Farbfilm bezeichnen würden ) gemacht haben. Vielleicht sollte ich den auch noch mal hören, ob es darin Hinweise auf Star Trek gibt.
        Meyer spricht viel über seinen Respekt vor Wise. Ich glaube, ein Neffe (?) von Wise war auch in einer wichtigen Tätigkeit hinter der Kamera bei II tätig (Douglas Wise ?). Meyer ist auch der letzte, der sich über die Regiearbeit eines anderen beklagen würde - weil er weiß, wie schwer es ist. Er erzählte auch (ich glaube in seiner Autobiografie), dass es ihm schon manchmal unangenehm war, alles, was dieser große Regietitan (Wise) gemacht hatte mit ST einfach umzukehren (und er war froh, dass Douglas Wise zu professionell war, um sich darüber zu beklagen - wenn es ihn denn gestört hat). Denn das hat er gemacht: Er lernte einfach, dass es so nicht funktioniert - und für dieses Privileg war Meyer auch ziemlich dankbar. Ohne TMP hätte er II nie so hingekriegt.
        Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 27.08.2009, 12:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          #64
          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
          Jetzt kommt aber noch ein anderer Punkt, den du offenbar übersehen willst. Ich stimme dir zwar zu, dass STII quasi "allein dasteht" in den weiten des ST-Universums. Aber aus völlig anderen Gründen, als du argumentierst! STII ist deshalb ein Einzelfall, weil es m. E. der einzig wirklich gute, gelungene Film ist, der auch außerhalb jeder Fan-Liebhaberei funzt. Es ist der einzige Film, der auch das Potential von ST am besten ausschöpft - keinem anderen ist es so geglückt, gleichzeitig zu berühren, in Spannung zu versetzen, wichtige Themen zu behandeln etc.
          Zum Glück hast du das "meises Erachtens" da reingesetzt. Ich kenn nämlich viele "Non-Star Trek Fans", denen Teil VI und oder Teil IV Stand Alone besser gefällt als der zweite Film und so sehe ich das auch. Der Zorn des Khan funktioniert in der Tat für aich alleine ganz gut, hat aber wie alle Filme das Problem, dass man ohne genügend Vorwissen die Crew immer nur halb so gut zu schätzen weis, als wenn man auch die Serie kennen würde. Und über die anderen Sachen streiten wir ja quasi schon seit deinem ersten Post hier... (denn imho behandelt ST VI wichtigere Themen als ST II)

          Bei II ist das aber völlig anders! II prägte die Welt STs nachhaltig; viel nachhaltiger, als du mir und dir nun glauben machen willst! Und wenn ich schreibe "Welt" meine ich - natürlich! - die Kino-Welt STs! (Du, der darauf beharrte, dass ST auch im Kino eigentlich fernsehartig ist, scheinst die gewaltigen Unterschiede der Kino- und der Fernsehversion in deiner Argumention völlig zu negieren!)
          Ich glaube du überschätzt hier (mal wieder) den Einfluss deines Lieblingsfilm. Star Trek II hat natürlich rein offensichtliche Dinge geprägt - darunter fällt vor allem das Uniformdesign, dass trotz alle Kritik doch ein kinotaugliches Design war, was die TV Uniformen niemals hätten leisten können - aber das war nicht MEyers Verdinest alleine möchte ich meinen.

          Das St II aber die Erzählstruktur aller weiteren Filme dermaßen beeinflusst haben soll halte ich eher für dein Wunschdenken. Das Filme mit Abenteuercharakter nunmal interessante Gegenspieler haben sollten wusste man ganz sicher auch ohne ST II ständig im Gedächtnis zu haben. Alein es ist unglaublich, dass sich anscheinend wirklich die erwähnten Autoren alle dermaßen sklavisch an Khan als Beispiel anführen mussten (zu Nemesis oder Generations erinnere ich mich tatsächlich an solche im Vorfeld angeführten Vergleiche).

          STII beeinflusste die Filmserie so stark wie kein anderer Film. Inhaltlich und optisch. Er steht nur in Sachen Qualität als einzigartig da.
          *Augenverdrehen*. Schreib doch sowas endlich in deine Signatur, wir wissen es allmählich. Dazu gibt es genug gegensätzliche Meinungen, meine gehört dazu. Aber lassen wir das, gibt eh nur fruchtloses Argumenteaustauschen...

          Kommentar


            #65
            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
            Das St II aber die Erzählstruktur aller weiteren Filme dermaßen beeinflusst haben soll halte ich eher für dein Wunschdenken. Das Filme mit Abenteuercharakter nunmal interessante Gegenspieler haben sollten wusste man ganz sicher auch ohne ST II ständig im Gedächtnis zu haben. Alein es ist unglaublich, dass sich anscheinend wirklich die erwähnten Autoren alle dermaßen sklavisch an Khan als Beispiel anführen mussten (zu Nemesis oder Generations erinnere ich mich tatsächlich an solche im Vorfeld angeführten Vergleiche).
            Ja, hast recht - bei FC wären sie auch ohne II auf Moby Dick gekommen, sicher. Wär ja auch unglaubwürdig, dass man sich an Filmen aus der eigenen Kinoreihe orientiert! Und auch wurde in FC die Idee, alles etwas düstere zu machen, im kreativen Kopf von Frakes geboren, quasi aus dem Nichts, klar. (Jener Frakes, der sympathischerweise damals zugab, für FC überall geklaut zu haben, aber eben nur die besten Ideen.) Und natürlich wären alle IIer-Referenzen in STJJ auch ohne II auf O&Ks Mist gewachsen, logisch. Alles andere wäre unglaublich!

            Meine Argumente richten sich nicht danach, dass es mein Lieblingsfilm ist. Es sind einfache Beobachtungen. Denn nichts ist naiver als anzunehmen, der Film, der die Serie für das Kino gerettet hat, hätte keinen Einfluss und etablierte sich aufgrund seines Erfolges nicht als grundlegende Orientierung (von "sklavisch" sprichst nur du in deiner Strohmann-Argumentation). Aber vermutlich glaubst du auch, Nick Meyer wurde nur zufällig mit STVI betraut, und dies hatte mit II nichts, rein gar nichts zu tun und sie kamen erst später drauf "He, so ein Zufall - du hast schon mal einen Trek-Film gemacht? Ja, kamst mir auch irgendwie bekannt vor!" In VI hat Meyer sein Konzept weiter geführt - und zwar tw. noch extremer als in II.


            *Augenverdrehen*. Schreib doch sowas endlich in deine Signatur, wir wissen es allmählich. Dazu gibt es genug gegensätzliche Meinungen, meine gehört dazu. Aber lassen wir das, gibt eh nur fruchtloses Argumenteaustauschen...
            Unsinnsbeitrag. Du verdrehst deine Äuglein über das Fazit einer ellenlangen Argumentation. Schreib bitte in deine Signatur: "Wenn ich etwas nicht verstehe ich kräftig mit den Augen drehe. Dann streichel ich die Badeente - und hops, ich brauche keine Argumente." (Fand ich jetzt sehr nett - du inspirierst mich total! )


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            VerkorksterKirk schrieb nach 4 Minuten und 39 Sekunden:

            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
            Der Zorn des Khan funktioniert in der Tat für aich alleine ganz gut, hat aber wie alle Filme das Problem, dass man ohne genügend Vorwissen die Crew immer nur halb so gut zu schätzen weis, als wenn man auch die Serie kennen würde.
            Für IV und VI braucht man einige Vorkenntnis - bei IV wohl mehr (für Europa wurde ja extra die Zusammenfassung davorgeschnallt), aber auch bei VI muss man zumindest die Serie kennen.
            II beeinhaltet jede nötige Exposition und ist in sich geschlossen. Dass man es mehr genießt, wenn man alles weiß (oder, naja, eben auch mehr kritisiert, s. o.), ist ja sowieso klar.
            Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 27.08.2009, 13:56. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              #66
              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
              Meine Argumente richten sich nicht danach, dass es mein Lieblingsfilm ist.
              Eben das bezweifle ich, weswegen ich deine Argumente nicht immer ernst nehmen kann, tut mir leid. Für meinen Geschmack siehst du Star Trek II durch die über-rosarote Brille und wirst dadurch blind für anders gelagerte Argumente.

              Denn nichts ist naiver als anzunehmen, der Film, der die Serie für das Kino gerettet hat, hätte keinen Einfluss und etablierte sich aufgrund seines Erfolges nicht als grundlegende Orientierung (von "sklavisch" sprichst nur du in deiner Strohmann-Argumentation).
              Also zunächst einmal habe ja gar nicht bestritten, dass Der Zorn des Khan einen Einfluss auf die weitere Filmreihe. Nur sehe ich den nicht einmal ansatzweise so stark wie du es gerne hättest. Und was meinst du denn mit "Strohmann-Argumenten"?

              Aber vermutlich glaubst du auch, Nick Meyer wurde nur zufällig mit STVI betraut, und dies hatte mit II nichts, rein gar nichts zu tun und sie kamen erst später drauf "He, so ein Zufall - du hast schon mal einen Trek-Film gemacht? Ja, kamst mir auch irgendwie bekannt vor!" In VI hat Meyer sein Konzept weiter geführt - und zwar tw. noch extremer als in II.
              Ach bitte... Jetzt werden wir wieder sarkastisch, wie?

              Unsinnsbeitrag. Du verdrehst deine Äuglein über das Fazit einer ellenlangen Argumentation. Schreib bitte in deine Signatur: "Wenn ich etwas nicht verstehe ich kräftig mit den Augen drehe. Dann streichel ich die Badeente - und hops, ich brauche keine Argumente." (Fand ich jetzt sehr nett - du inspirierst mich total! )
              Ach, die lieben kleinen Äuglein, ja? Ich würde dir raten, heute mal eine Pause einzulegen und dreimal tief durchzuatmen. Oder bist du auf Streit aus?
              Ich finde es nun einfach nervend, dass du in jedem von deinen längeren Posts irgendwo überschwänglich auf die Qualitäten von Star Trekk II und die im Gegenzug angeblich so schlechten übrigen Filme hinweisen musst.

              Für IV und VI braucht man einige Vorkenntnis - bei IV wohl mehr (für Europa wurde ja extra die Zusammenfassung davorgeschnallt), aber auch bei VI muss man zumindest die Serie kennen.
              II beeinhaltet jede nötige Exposition und ist in sich geschlossen. Dass man es mehr genießt, wenn man alles weiß (oder, naja, eben auch mehr kritisiert, s. o.), ist ja sowieso klar.
              Das entspricht nur deiner Vorstellung. Wo braucht man bei Star Trek VI mehr Vorwissen als bei Film II? Teil IV als dreitter einer Quasi-Trilogier eignet nicht da eher weniger als Beispiel, zugegeben, aber ich habe nur widergegeben, was ich bei Bekannten, die die Serie vorher nicht kannten nach Ansicht der Filmreihe erlebt habe...

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                #67
                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                Eben das bezweifle ich, weswegen ich deine Argumente nicht immer ernst nehmen kann, tut mir leid. Für meinen Geschmack siehst du Star Trek II durch die über-rosarote Brille und wirst dadurch blind für anders gelagerte Argumente.
                Ja, du rückst deinen Geschmack gern in den Vordergrund. Und das wars dann. Du liest meine Argumente entweder nicht oder verstehst sie nicht. Es geht hier konkret um den Einfluss, den STII auf die ST-Filme hatte.

                Also zunächst einmal habe ja gar nicht bestritten, dass Der Zorn des Khan einen Einfluss auf die weitere Filmreihe. Nur sehe ich den nicht einmal ansatzweise so stark wie du es gerne hättest.
                Sondern?
                STII hat den Kurs ziemlich beeinflusst. Wäre STI besser angekommen, wäre es in diesem Stil weitergegangen (2001 war ja auch sehr erfolgreich und hochgelobt, TMP hat sich viel daran orientiert - es hätte auch klappen können). Wäre STII gescheitert, hätte man was geändert (fraglich) oder ST wäre verschwunden wie viele Kurzzeitphänomene. Es ist ganz natürlich (von der Studiologik her), dass man versuchte, offenbar erfolgreiche Elemente wieder einzuflechten.

                Und was meinst du denn mit "Strohmann-Argumenten"?
                Du wolltest/willst mich widerlegen, dass sich alle ST-Filmemacher danach SKLAVISCH an II hielten. Das ist leicht zu widerlegen, weil es einfach nicht stimmt. Aber ich habe das ja auch nie behauptet. Bzgl. Strohmann-Argument hier.

                Ach bitte... Jetzt werden wir wieder sarkastisch, wie?
                Komm sonst mit deiner "aus dem Bauch heraus"-Argumentation nicht zurecht.

                Ich finde es nun einfach nervend, dass du in jedem von deinen längeren Posts irgendwo überschwänglich auf die Qualitäten von Star Trekk II und die im Gegenezug angeblich so schlechten übrigen Filme hinweisen musst.
                Und was hat dieser Beitrag mit der Diskussion zu tun? Ich lasse mich doch von dir - oder wen auch immer- nicht vorwerfen, dass ich in Gespärchen meinen Standpunkt darlege!! Was primitiveres kann ich mir wirklich nicht vorstellen, SORRY!!!!
                Bitte, hör einfach auf, meine Beiträge zu lesen, du wirst eh nicht schlau daraus - für dich steht ja immer nur dasselbe drin. Es gibt die "Ignorier-Funktion", wie du weißt. Dein "Mich nervt dein Standpunkt, also mach nicht ständig drauf aufmerksam"-Gejaule ist wirklich unerträglich!! (Und ja, beim nächsten sinnfreien Gejaule aktiviere ich die Ignorierfunktion bei deinen Posts, brauchst mich nicht darauf hinweisen.)

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                  #68
                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  Auch weiter unten schreibst du etwa davon, dass STII jetzt recht einsam in der Serie dasteht (sinngem.). Du rechnest vor, wie sich ST nach II entwickelt hat in seinen Serien und Filmen und kommst zu diesem Schluss.
                  Ich habe ja bereits gesagt, dass du damit im Prinzip dem Vorläufer vorwirfst, nicht wie seine Nachfolger zu sein. Das ist widersinnig. Ich verstehe ja, was du meinst; ich sage ja auch: STII hat ST etwas anders präsentiert als zuvor (und dieses zuvor ist: 1 Film, eine Serie [in der sich das Konzept allerings auch erst mit Fortlauf entwickelt hat!]).
                  Genausogut (verzeih, es hinkt wieder, aber was soll ich machen!) kannst du "The Cage" vorwerfen, nicht wie TOS zu sein (und ST würde anders sein, wenn "Cage" in Serie gegangen wäre!). Mit II wurde aus ST ein verdammt guter Film gemacht; das Konzept hat funktioniert.
                  Jetzt kommt aber noch ein anderer Punkt, den du offenbar übersehen willst. Ich stimme dir zwar zu, dass STII quasi "allein dasteht" in den weiten des ST-Universums. Aber aus völlig anderen Gründen, als du argumentierst! STII ist deshalb ein Einzelfall, weil es m. E. der einzig wirklich gute, gelungene Film ist, der auch außerhalb jeder Fan-Liebhaberei funzt. Es ist der einzige Film, der auch das Potential von ST am besten ausschöpft - keinem anderen ist es so geglückt, gleichzeitig zu berühren, in Spannung zu versetzen, wichtige Themen zu behandeln etc.
                  Das halte ich auch durchaus für möglich und so wie du das darstellst kann man es sicherlich sehen. Aber nicht jedem gefällt dies.

                  Ich sehe es nur so: Wenn sich ST vorher und auch nachher niemals mehr in dieser Art ("Perfektion" wie du es nennst) präsentiert hat, dann muss das was mich an ST fasziniert, was es zu dem gemacht hat muss für mich zwangsläufig eben woanders liegen, denn ich bin zum Fan geworden bevor ich STII gesehen habe und ich habe nicht alles sofort doof gefunden nur weil es kein STII mehr war. ST hat die meiste Zeit wesentlich weniger geboten, deshalb sehe ich jeden Film und jede Serie auch als sehr ambivalent an. Vielleicht liegt es auch an der Natur der Sache. ST ist sehr umfangreich und es gab immer Stilwechsel. ST-Fans sind auch keine homogene Gruppe. Jedem gefällt irgendetwas besonders gut, was für einen anderen Fan nebensächlich oder gar störend ist. Die ST-Geschichte sind für mich selten wirklich richtig komplex gewesen, von daher gebe ich mich wahrscheinlich diesbezüglich mit sehr viel weniger zufrieden.

                  Der Film, der alleine dasteht, wie du es meinst, ist aber TMP. Der erste Film hatte auf die weiteren Produktionen praktisch nicht den geringsten Einfluss! Er geht in eine Richtung, die niemals wieder auch nur ansatzweise aufgegriffen wurde. Es finden sich Kulissenteile und Kostüme und nat. FX-Shots in II wieder - aber das hatte, wie wir wissen, rein budgetäre Gründe.
                  Der Einfluss von TMP spiegelt sich nicht direkt in den Kinofilmen wider. Da gebe ich dir absolut recht. Aber TMP hat TNG maßgeblich geprägt und das liegt jetzt nicht nur an der Titelmusik. TNG ist eher wie TMP.

                  Bei II ist das aber völlig anders! II prägte die Welt STs nachhaltig; viel nachhaltiger, als du mir und dir nun glauben machen willst! Und wenn ich schreibe "Welt" meine ich - natürlich! - die Kino-Welt STs! (Du, der darauf beharrte, dass ST auch im Kino eigentlich fernsehartig ist, scheinst die gewaltigen Unterschiede der Kino- und der Fernsehversion in deiner Argumention völlig zu negieren!)
                  Was noch zu beweisen wäre. Das ist eher ein subjektives Empfinden als eine wirklich fundierte Meinung.

                  Aber die Welt der Flotte? Noch schlimmer als in II, vielleicht aber nur deshalb, weil die Oberfläche so glänzt. Ich finde es jedenfalls verdammt beunruhigend und weit von jeder optimistischen Utopie entfernt, dass die Bürger der Föderation von der Geheimpolizei bespitzelt werden. Das hat Züge einer Diktatur, wenn du mich fragst (ehrlich!). McCoy wird inhaftiert, weil er in einer Bar über ein "Tabu-Thema" (!) gesprochen hat (!!). Nicht, weil er illegal ein Schiff chartern wollte (der "sympathische" Geheimpolizist reagierte nur auf das laut gerufenen Wort "Genesis!!" und wusste nicht wirklich, worum es sonst ging - und selbst wenn ...). McCoy erscheint offenichtlich etwas neben sich, wird aber nicht untersucht, ihm wird nicht geholfen - er kommt direkt in Gewahrsam der "Staatspolizei". Das ist deine Utopie? Danke, nein.
                  Kann ich so unterstützen. Die McCoy Szene habe ich bisher nicht in mein Gedankenspiel einbezogen. Und ja, auch das ist unpassend.


                  Wir wollen auch Commander Styles (war doch der Excelsior-Cpt, oder?) nicht vergessen, der selbstverliebt mit seinem herrischen Kommandostab (?) unter der Achsel herumspaziert - ein klassischer, dummer Militär, wie es sie in der Flotte offenbar gibt. Die militärische Note trägt III auch sonst weiter (gleich zu beginn die Frage eines Kadetten, ob sie mit allen "militärischen Ehren" empfangen werden), nur kaschiert Nimoy all das mit seiner glatten, braven Ästhetik - und prompt freust du dich über die wiederauferstandene ST-Ideologie. (Ähnlich ist es ja bei STJJ: Viel Farbe - aber noch brutaler und im Kern militanter als in II.)
                  Ja, Styles wird klar als arroganter A**ch dargestellt. Ein Mann, der ein Gottvertrauen in den technologischen Fortschritt hat.
                  Aber STIII bietet dazu wenigstens noch einen Gegenentwurf in Form von Captain Esteban. Er wirkt nicht ganz so sicher in seinem Posten, er ist mir persönlich etwas zu vorsichtig und das passt bei mir auch eher ins Schema eines Starfleet-Captains. Gerade wenn er klar ein reines wissenschaftliches Schiff kommandiert.

                  Aber ich gebe dir recht: Der düstere Charakter von Starfleet setzt sich in STIII fort. STIV bricht dagegen komplett mit der Stimmung und kehrt wieder zurück zum Ursprungskonzept. STV setzt diesen positiven Trend meiner Meinung nach fort, auch wenn darin Starfleet mit Gewalt gegen die Aufständigen vorgeht. Aber dieser Kampf ist kein zentrales Element was alles in V überschattet.

                  In IV zeigt sich einmal mehr, dass die Flotte natürlich dazu da wäre, Eindringlinge fernzuhalten bzw. zu zerstören, wenn es nötig ist (klare militäre Aufgaben also), aber es geht eben nicht. Papa Schlumpf wird als Oberhaupt präsentiert und damit alles, was irgendwie mit Politik zu tun hat, verniedlicht (sage ich mal).
                  Also STIV zeigt eigentlich, dass Starfleet nicht in der Lage ist seine Kerngebiete zu verteidigen. Wichtig ist mir hier, dass Starfleet z.B. zuerst einmal versucht Kontakt aufzunehmen und das Ding nicht gleich versucht vom Himmel zu holen. Und was "Papa Schlumpf" angeht. Seine Darstellung gefällt mir eigentlich ganz gut. Überrascht dich jetzt wahrscheinlich nicht. *g*

                  In VI echot II (naturgemäß) besonders stark nach. Auch nach Meinung vieler Meyerfans (soweit ich es beobachtet habe) übertreibt er hier maßlos. Wie auch immer: VI ist, wie wir wissen, einer der populärsten Filme der Reihe (meine Meinung spare ich mir jetzt) - gerade wegen Meyers Stil, der tatsächlich für ST funktioniert (ja, wenn er auch ein gutes Drehbuch geschrieben hätte - uups!).
                  Das haben wir ja schon zu genüge diskutiert.

                  Der Einfluss von II, der angeblich allein auf weiter Flur steht, beginnt aber mit den weiteren Filmen erst so richtig!

                  Auflage des Studios für GEN war, einen "verrückten Gegenspieler" wie Khan zu etablieren. (Es wurde Soran draus.)
                  Dazu kann ich nichts sagen. Ich fand Soran aber durchaus gelungen.

                  FC besann sich deutlich auf die düstere, militärische Atmosphäre von II; als wär's eine Wiederholung der Geschichte wurden hellen Sets und braven Uniformen nun martialischer. Und natürlich brachte man wieder Rache und Moby Dick ins Spiel (was widerum sehr, sehr populär wurde unter Fans - ich spar mir wieder meine Mng.)
                  Ich finde den Subplot mit Chochrane und Lily viel ansprechender. Ebenweil die Welt von ST niemals so deutlich in einem ST-Film thematisiert wurde und es funktioniert ebenso sehr gut als Kontrast zu den Borg und der Borg-Ideologie.


                  Bei NEM treten die Parallelen zu II sogar noch deutlicher hervor. Einen personifizierten Picard-"Nemesis", der Kampf im Nebel, der Tod Datas, neben adneren Details.
                  Ja, Nemesis versucht auf allen Ebenen II zu kopieren, keine Frage. Der Film hat mich nie wirklich fesseln können. Und zu STJJ, Parallele ja, aber im Gegensatz zu Nemesis haben sie Nero nicht in den Mittelpunkt gerückt. Das fand ich gut.


                  Ja. Für II hat TMP praktisch nicht stattgefunden. Seine Existenz offenbar sicht nur darin, dass eben praktisch alles bewusst anders als in TMP gemacht wurde. (Am ironischsten und feinsten wohl die Tatsache, dass Kirk bei Anflug auf die Enterprise [gleiche Aufnahmen] ein Buch liest statt stundenlang über deren Schönheit zu staunen. Und statt stiller Ergriffenheit sagt er trocken: "Ich hasse Inspektionen." )
                  Die Szene ist in der Tat großartig.
                  "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                    #69
                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    Das entspricht nur deiner Vorstellung. Wo braucht man bei Star Trek VI mehr Vorwissen als bei Film II? Teil IV als dreitter einer Quasi-Trilogier eignet nicht da eher weniger als Beispiel, zugegeben, aber ich habe nur widergegeben, was ich bei Bekannten, die die Serie vorher nicht kannten nach Ansicht der Filmreihe erlebt habe...
                    ... meiner Vorstellung und die einiger Rezipienten.
                    VI nimmt seine "allegorischen Energien" aus der Tatsache, dass die Klingonen seit Serienzeiten für die "aggressiven" Russen standen. Die Einführung der Figuren ist auch suboptimal und nur deshalb so "dünn" möglich, weil man Kirk & Co eben kennt. Insbesondere der schmalzige Abschied (inkl. Signaturen) macht nur Sinn, wenn man mit der langen Tradition der Crew vertraut ist.
                    Für II wird sowohl die Einführung der Figuren, des Settings usw. im Laufe des Films erledigt. Man muss weder Space Seed noch die Serie gesehen haben. Auch Spocks Tod wirkt innerhalb des Films, weil sein Charakter und die Beziehung zu den anderen Hauptfiguren gut etabliert wurde. Dass all das natürlich ungleich stärker wirkt, wenn man mit der Serie aufgewachsen ist, ist klar.

                    Ich glaube auch, dass IV und VI bei vielen Zuschauern beliebt(er) sind als II, der ersten älter und zweitens etwas komplexer ist; die Geschichte in II entwickelt sich ruhiger und weniger spektakulär. Aber ich rede von der Qualität als Film, nicht, ob er wie eine Werbesendung oder ein Zwischendruch-Action-Film besser zu konsumieren ist. Da haben andere Filme sicher die Nase vor II, keine Frage.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    VerkorksterKirk schrieb nach 11 Minuten und 23 Sekunden:

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Der Einfluss von TMP spiegelt sich nicht direkt in den Kinofilmen wider. Da gebe ich dir absolut recht. Aber TMP hat TNG maßgeblich geprägt und das liegt jetzt nicht nur an der Titelmusik. TNG ist eher wie TMP.
                    Ja. Roddenberry hat im Fernsehen wieder zugeschlagen.

                    Was noch zu beweisen wäre. Das ist eher ein subjektives Empfinden als eine wirklich fundierte Meinung.
                    Du meinst, die Unterchiede zwischen Fernehen und Film sind nicht offensichtlich? Da müsste man ja fast einen eigenen Thread aufmachen!
                    Hier vergleichen wir die Kinofilme, und da ist mir der Trend eindeutig.

                    [Über anderes ein andermal.]
                    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 27.08.2009, 15:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                      Du meinst, die Unterchiede zwischen Fernehen und Film sind nicht offensichtlich? Da müsste man ja fast einen eigenen Thread aufmachen!
                      Hier vergleichen wir die Kinofilme, und da ist mir der Trend eindeutig.
                      [/QUOTE]

                      Das heißt lediglich, dass ich dir das auswendig nicht runterattern kann.
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                        #71
                        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                        Ja, du rückst deinen Geschmack gern in den Vordergrund. Und das wars dann.
                        Ach, und du machst das nicht?

                        Du liest meine Argumente entweder nicht oder verstehst sie nicht.
                        Ich lese deine Argumente und verstehe sie auch. Das ich Ihnen nicht nicht in vollem Umfang zustimmen kann, musst du dann aber auch akzeptieren.

                        Es geht hier konkret um den Einfluss, den STII auf die ST-Filme hatte.
                        Das ist mir schon klar und ich sage ja auch, dass ich einen gewissen Einfluss nicht wegdiskutieren will. Ich finde den Einfluss nur eben nicht so groß, wie du es annimmst.

                        Du wolltest/willst mich widerlegen, dass sich alle ST-Filmemacher danach SKLAVISCH an II hielten. Das ist leicht zu widerlegen, weil es einfach nicht stimmt. Aber ich habe das ja auch nie behauptet.
                        Dann hast du meinen Post auch nicht richtig gelesen. Ich wollte sagen, dass ich es selber schade finde, dass die Autoren von Generation, Insurrection und Nemesis immer sagen mussten "ihr" Gegenspieler wäre Khan ebenbürtig oder besser - so als gäbe es keine anderen Vergleichsmaßstäbe. Dass sie sich sklavisch an das Storymuster hielten will ich ja gar nicht aussagen, das wäre ja auch schlecklich eintönig.

                        Bitte, hör einfach auf, meine Beiträge zu lesen, du wirst eh nicht schlau daraus - für dich steht ja immer nur dasselbe drin.
                        Beleidige bitte nicht meine Intelligenz, ich kann deine Argumente sehr wohl nachvollziehen. Aber teilen muss ich sie nicht. Und zu einem gewissen grad sehe ich durchaus ein gewissen Widerholen der immer gleichen Argumente in diesen.

                        Es gibt die "Ignorier-Funktion", wie du weißt. Dein "Mich nervt dein Standpunkt, also mach nicht ständig drauf aufmerksam"-Gejaule ist wirklich unerträglich!! (Und ja, beim nächsten sinnfreien Gejaule aktiviere ich die Ignorierfunktion bei deinen Posts, brauchst mich nicht darauf hinweisen.)
                        Schade, dass du es so siehst. Anscheinend werden wir wohl nicht mehr positiv miteinander umgehen können, wenn du bei jeder kleinen Kritik an deiner Person so überreagieren musst. Ich bin jedenfalls bei keiner deiner zahlreichen, deutlichen Beleidigungen an meiner Person dermaßen durch die Decke gegangen...

                        Kommentar


                          #72
                          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                          Anscheinend werden wir wohl nicht mehr positiv miteinander umgehen können, wenn du bei jeder kleinen Kritik an deiner Person so überreagieren musst. Ich bin jedenfalls bei keiner deiner zahlreichen, deutlichen Beleidigungen an meiner Person dermaßen durch die Decke gegangen...
                          Deine Kritik ist nicht begründet. Sei es an meiner Person oder meinen Argumenten. Nun, du stellst einfach fest, der Einfluss von II ist nicht so, wie von mir dargestellt. Ich fragte dich: Wie denn sonst? - Du schweigst und wiederholst, dass du eben nicht meiner Meinung wärst, Punkt, das wars, friss es.

                          Oh, und erstens hab ich dich nie beleidigt (höchstens deine *hüstel* Argumente) und zweitens habe ich noch niemanden erlebt, der so an die Decke ging wie du! Wieso redest du überhaupt noch mit mir - du hattest mit das Gespräch schon längst einseitig aufgekündigt (aus, äh, "Gründen", oder so)?!

                          Kommentar


                            #73
                            Könnt ihr so etwas bitte per PM klären. Danke.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                              Oh, und erstens hab ich dich nie beleidigt (höchstens deine *hüstel* Argumente) und zweitens habe ich noch niemanden erlebt, der so an die Decke ging wie du! Wieso redest du überhaupt noch mit mir - du hattest mit das Gespräch schon längst einseitig aufgekündigt (aus, äh, "Gründen", oder so)?!
                              Wo bin ich den bitte ausfallend oder polemisch und beleidigend geworden? Wo habe ich mich durch massiven Großschreibeinsatz ausgezeichnet oder wo bin ich denn "durch die Decke gegangen".
                              Sorry, aber das kann und will ich nicht so stehenlassen!

                              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                              Schreib bitte in deine Signatur: "Wenn ich etwas nicht verstehe ich kräftig mit den Augen drehe. Dann streichel ich die Badeente - und hops, ich brauche keine Argumente." (Fand ich jetzt sehr nett - du inspirierst mich total!)
                              Was primitiveres kann ich mir wirklich nicht vorstellen, SORRY!!!!
                              Bitte, hör einfach auf, meine Beiträge zu lesen, du wirst eh nicht schlau daraus - für dich steht ja immer nur dasselbe drin.
                              Dein Gejaule ist wirklich unerträglich!! (Und ja, beim nächsten sinnfreien Gejaule aktiviere ich die Ignorierfunktion bei deinen Posts, brauchst mich nicht darauf hinweisen.)
                              Dagegen habe ich nur geschrieben, dass mich die immer wieder besonders herausgestellte Glorifizierung von Star Trek II "nervt" und werde gleich behandelt als hätte ich etwas total anstößiges gesagt...


                              Und damit noch was zum Thema geschrieben wird:

                              Meine Ansicht nach hat Star Trek II die späteren Filme in folgendem beeinflusst:
                              - Design der Uniformen (bis ST VI)
                              - diverse Spezialeffekte (zB Beamvorgang)
                              - Kulissendesign (etwas bis ST V, in VI haben sie schon umgebaute TNG Kulissen verwendet)

                              wo ich aber keine oder nur teilweine einen Einfluss sehe ist:
                              - Anlage der Gegenspieler (auch wenn die Autoren selbst teilweise etwas anderes aussagen). Es wäre ja schlimm, wenn sich alle danach an Khan orientiert hätten
                              - Strukturierung und Auftrag der Sternenflotte (gerade bei IV und V sehe ich doch deutliche Unterschiede zum stark militärischen II). VI zählt da nicht so, da der Film ja vom selben Regisseur stammt und Meyer seine Vorstellungen aus II weitergeführt hat.

                              Kommentar


                                #75
                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                                wo ich aber keine oder nur teilweine einen Einfluss sehe ist:
                                - Anlage der Gegenspieler (auch wenn die Autoren selbst teilweise etwas anderes aussagen). Es wäre ja schlimm, wenn sich alle danach an Khan orientiert hätten
                                Es ist nichts, was nicht sein darf?
                                Auch wenn selbst die Autoren sagen, woran sie sich orientiert haben (im weitesten Sinne natürlich), gilt es für dich nicht? Schau, es macht keinen Sinn, mit dir irgendwie weiter zu diskutieren, m. E.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                VerkorksterKirk schrieb nach 27 Minuten und 4 Sekunden:

                                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                                Schon mal dran gedacht, dass du einfach von anderen Vorraussetzung ausgehst? Wenn du selbst das Ganze mal von meinem Standpunkt aus betrachtest, dann erschließt sich dir nicht wieso ich darin ein Problem sehe? Warum STII in meinen Augen ziemlich radikal mit ST umgegangen ist?

                                [...] In der Serie haben die Macher darauf geachtet, dass die Geschichte innerhalb der etablierten Strukturen funktionierte. Sie haben nicht jedes Mal die ST-Welt so abgeändert, damit es möglich ist, dass sich eine Parabel durch jede Ebene der Geschichte zieht. Wenn sie es getan haben, dann wirkte es unglaubwürdig. Wie z.B. "Balance of Terror". Aber das ist nur meine Meinung.
                                Ist deine Meinung - Balance of Terror ist eine der besseren/besten Folgen imho (und da stimmt mir die Mehrheit sogar zu ).

                                Wieder: Du vergleichst zu sehr die Funktionsweise eines Filmes mit jener einer Serie, imho. Du hattest mir erklären wollen, dass die Filme sehr fernsehartig gemacht sind, wie es der Tradition STs entspräche. Aber schon hier siehst du und stößt ständig an den ersten und offensichtlichsten Punkt, durch den sich eine Kino-Produktion von einer Fernsehserie unterscheidet: Die Macht der Gestaltung durch den Regisseur und damit verbunden die Eigenständigkeit des Werks.

                                Eine Serie ist die Summe aller Folgen. Ein Film ist die Summe aller Szenen (salopp gesagt). Etwas wie eine "Filmserie" im Sinne einer "Fernsehserie" gibt es nur in bestimmten Fällen, konkret den SW-Trilogien, der Herr-der-Ringe-Trilogie, und vielleicht findet sich noch sowas ähnliches (bei Harry Potter wird es schon etwas schwieriger ...). Bei ST stand jeder Film für sich, und nicht einmal die berühmte ST-Trilogie war geplant oder als solche konzipiert.

                                In einer Fernsehserie ist es völlig klar und logisch, dass jede Story im selben Setting abläuft - zumindest innerhalb einer Staffel. Durch Zeit und vor allem durch klare Vorgaben sowie weitere produktionstechnische Faktoren können und sollen sich die einzelnen Folgen nicht stark voneinander abheben. Immerhin geht es ja auch um die Identität der Serie.

                                Im Kino muss jeder Film für sich überzeugen. Die beherrschende Idee der Story wird zum "Magnet", an dem sich alles ausrichtet. Der Regisseur hat ungleich größeren Gestalungsfreiraum, seine Vision umzusetzen - was er zustandebringt entscheidet über den Erfolg beim Publikum, das immerhin eine Kinokarte lösen muss und nicht einfach sagen kann: "Naja, nächste Woche wirds vielleicht wieder besser," und nebebei bügelt.

                                Unter dieser Voraussetzung (und welche gäbe es denn sonst!) ist es interessant und spannend zu sehen, was die einzelnen Regisseure mit der ST-Welt gemacht haben. Es ist fast (fast) so, wie unterschiedliche Inszenierungen von Hamlet zu sehen. Nur weil es anders ist, ist es nicht schlechter - es kann sogar ganz neue Perspektiven eröffnen. Wenn es funktioniert! In den Kinofilmen STs lag genau diese Chance. Sie wurde bei den Classic-Filmen recht offensiv genutzt - und ich halte das für einen Gewinn. Es war gut, dass niemand nach TMP darauf bestand "Wir haben diesen Look und jenen Inhalt etabliert - dabei bleiben wir jetzt auch und machen eben das beste draus!" Stattdessen eine durchaus radikale Neuinterpretation. Nicht Neuerfindung in dem Sinn, sondern wirklich Betonung auf Interpretation.

                                So sehr ich auch IV als recht uninteressant empfinde (jedenfalls zum Öfterschauen), so gelungen und lohnend fand ich die Idee, etwas zu probieren, was bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit ST im Kino gemacht wurde.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                VerkorksterKirk schrieb nach 27 Minuten und 28 Sekunden:

                                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                                Mein Problem entsteht eigentlich aus der Tatsache heraus, weil "jene" Elemente gerade gebraucht und in einem anderen Kontext eingesetzt werden.

                                [...]
                                Wer das verbockt hat ist mir eigentlich ziemlich egal. Meyer hat das Drehbuch geschrieben und hat diese Dinge beibehalten. Die von dir genannte Abschwächung vom 1. Drehbuchentwurf macht das Ganze zwar besser, aber der Umstand bleibt, dass diese Trennung in STII "erzwungen" erscheint.

                                Der Konflikt ist konstruiert, wenn ich etwas bereits etabliertes so abändern muss damit es stimmig in einer Geschichte rüberkommt.
                                Du meinst die Sache, dass Carol und David auf einem Labor arbeiteten und sich um die Zurechnungsfähigkeit der Flotte sorgten. Wo ist dein Problem? Wo ist die Veränderung der ST-Historie?

                                Es ist doch Fakt, dass die Flotte - auch, nicht nur - politische Aufgaben im weitesten Sinne erfüllen muss. Ihre Intention ist dabei (hoffentlich!) Friedenserhalt. Aber dennoch sind die Menschen nicht perfekt - und die Frage, wie man Frieden erreicht z. B. kann kontrovers diskutiert werden.

                                Was hätte man deiner Meinung nach ändern müssen? Hätte Carol etwas gesagt wie "Die Flotte kümmert sich doch auch um Forschung! Die sind unsere Partner!", hätte David sagen können/müssen, "Ja, aber es muss nur der falsche an die Spitze der Hirarchie, und schon gibt's Befehle, die für alle gefährlich werden können!"

                                Was also hätte man hier ändern sollen, damit es in dein Bild der ST-Welt passt?
                                Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 27.08.2009, 18:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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