Wenn man die Gravitationsachse des Universums verschieben kann, dann sind Begriffe wie Realität und Erfahrbarkeit sehr wandelbare Begriffe ... Riker hat abgelehnt weil der Preis, seine Menschlichkeit, zu hoch für die Macht eines Qs ist ... eben weil alle Begrenzungen wegfallen, die einen Menschen definieren wie zB Sterblichkeit, begrenzte Wahrnehmung der angeblichen Realität, Kreativität aus dem Drang heraus gestaltend zu wirken und seinem Inneren Leben nach aussen Ausdruck zu verleihen etc.
Ich muss jetzt los eines noch: Selbst Q konnte der Eigendynamik des Sherwood Forest nicht Einhalt gebieten, wie soll dann erst ein mensch mit einer lebendigen Scheinwelt klarkommen... der Bezug zu dem was man als sinnerfahrbare Realität definiert, verliert sich über die Zeit ...
so bis nachher *wink*
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TNG - die beste aller Welten ?
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Interessant ist ja auch, dass Riker von Q diese Fähigkeiten bekam, sie aber abgelehnt hat. Die Frage ist eben, mit wem die Q diese Fähigkeiten überhaupt teilen würden. Aber wie Du auch schreibst, man kann auch ohne Q mittels Technik eine Scheinwelt aufbauen. Q kann das auch ohne Technik, aber nicht für sich selbst. Ich glaube nicht, dass sich Q den Täuschungen einer Scheinwelt so hingeben kann, wie Menschen das tun.Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigenWenn man Q hat oder Q ist, dann braucht man den technowust von TNG nicht mehr... Interessieren dich die möglichen Auswirkungen auf Geist+Seele eines dauerhaften Holobesuches, da brauchtst ja im Grunde keinen Q zu, die Technik reicht, glaube ich, völlig aus um in einer völligen Scheinwelt zu leben siehe Barclay+Nog ...
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Wenn man Q hat oder Q ist, dann braucht man den technowust von TNG nicht mehr... Interessieren dich die möglichen Auswirkungen auf Geist+Seele eines dauerhaften Holobesuches, da brauchtst ja im Grunde keinen Q zu, die Technik reicht, glaube ich, völlig aus um in einer völligen Scheinwelt zu leben siehe Barclay+Nog ...
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Ich habe die Fragestellung noch mal etwas erweitert: Wie könnte mit den technischen Mitteln von TNG (Holodeck, Replikator, usw.) und den noch phantastischeren Möglichkeiten der Q die beste aller Welten Eurer Meinung nach aussehen ?
TNG ist ja schon eine sehr freundliche, helle Welt, im Grunde, und mit den dort präsentierten Möglichkeiten verschwimmen die Grenzen zwischen Technologie und Magie. Die Frage ist dann eben auch, was passiert, wenn diese Möglichkeiten quasi jedem zur Verfügung stehen, also nicht bloß einer Elite, so dass man wirklich die Auswirkungen auf die komplette Gesellschaft untersuchen muss. (Im Fall von TNG eben auch auf eine ganze Föderation von Planeten, wenn nicht sogar die ganze Milchstraße
.)
@ Gargylnite, Infinitas: Sehr interessante Antworten. Da denke ich mal drüber nach.
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Ja diese Fragen werden auch in SI FI behandelt schon in Frühen Perry Rhodan Romanen wird erwähnt das Arkoniden ihre Zeit mit Fernsehen verschwenden.Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenIn TOS gibt es ja einige falsche Paradies-Welten wie in den Folgen "Falsche Paradiese" (1. Staffel), "Die Stunde der Erkenntnis" (2. Staffel) und "Die Reise nach Eden" (3. Staffel), d.h. dieses Zurück zur Natur wird von Star Trek ziemlich abgelehnt. TNG setzt mit dem Holodeck und dem Replikator dann noch eins drauf.
Beim Schreiben eines Beitrags zur DS9-Folge "Das Paradies-Experiment" kam mir dieser Gedanke:
Wenn man sich mal die TNG-Society in Reinstkultur vorstellt: Angenommen, Energie ist kein Problem, so dass jeder ohne materielle Not in seiner Phantasiewelt leben kann. Warum sollten die Menschen der Zukunft nicht komplett in Holosuiten und vom Replikator leben ?
Oder auch so formuliert: Angenommen, es gelingt irgendwann mal alle Konflikte in der Milchstraße zu lösen, die Föderation umspannt alle vier Quadranten
.
Wem dies zu unrealistisch erscheint: Angenommen, irgendjemandem gelingt es die Q davon zu überzeugen, dies umzusetzen, und die Qs lösen irgendwie das Problem, so dass in der Galaxis Friede und Freude herrschen, da alle Konflikte beseitigt sind und materieller / energetischer Wohlstand herrschen.
Wäre es dann nicht sehr erstrebenswert, wenn jeder in seiner eigenen, selbst programmierten Holosuite / Phantasiewelt relativ großzügig vom Replikator lebt
?
Was soll denn noch besser werden
?
Ich denke darüber Folgendes der Mensch benötigt unerwartete Eiflüssse und Erfahrungen. Da ein Holodeck programierbar ist würde dies nur Funktionieren wen es dem humanoiden Holdecknutzer nict bewusst ist das er sich überhaupt in einem Befindet ( siehe Matrix etc.)
Es ist wie gesagt auch zum derzeitigen zeitpunkt nicht schwer bedingt in einer generierten Fantasiewelt zu Leben ( siehe WOW oder die unzähligen Pornoseiten im I net )
Besonders in Star Trek wurde des öfteren "ermahnt" was passieren würde wen man zu sehr in einer Fantasiewelt Lebt und die Nachkommen mit den gegebenen abhängigkeiten aufwachsen und niemand mehr den Kasten der das ganze managet bedienen kann geschweigedem das es überhaupt so einen Kasten gibt.
Ein schönes Kinderreiches Bsp mit Wesley Nerffaktor ist
- TNG - Die Sorge der Aderaner gegen Ende der ersten Staffel die durch Abhängigkeit von ihrem Computer zeugungsunfähig wurden.
Ich würde mich auch nicht auf Q verlassen der Mensch hat ja in TNG immer den drang sich weiter über seinen eigenen Horizont heraus selbstständig zu entwicklen. Ich glaube dieses Szenario liegt nicht in der Natur des Menschen und auch nicht in der "Natur" von TNG.
Fazit Eine Welt in der man abhängig von einem Holodeck und einem Replikator ist ohne zu wissen was Draußen passiert liegt weder im Interesse des Menschen noch ist es empfehlenswert da es immer irgend etwas gibt was wir nicht wissen oder etwas was die schöne heile Welt putt machen will -wie im echten Leben halt

Liebe Grüße Infinitas
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Die ST-menschen sind soweit, das sie den Unterschied nutzen um sich zu erholen oder auch mal eine Holo-Gerichtsverhandlung "produzieren" ...
Es fällt natürlich schwer dabei einen klaren Kopf zu behalten, wie barclay. Aber der mensch ist doch auf natürlichen Input von echten Menschen mit echten Gefühlen abhängig, so bilden sich aus Verhältnissen, Freundschaften und Beziehungen soziale Bindungen die real erfassbar sind. Es wäre keinem menschen geholfen, wenn er seinen Holofreund ständig nur neuprogrammiert, weil der nicht seiner Meinung ist ... so kann sich keine eigenständige persönlichkeit bilden, die in der Lage ist, mit den Ups and Downs des RL umzugehen.
Weiterhin gibt es draussen genug echtes "Material" das es zu entdecken und erforschen gibt und erst die Fassbarkeit dieser Dinge gibt einem Menschen die Möglichkeit und die sozialen Rahmen in derer er sich entwickeln kann.
Wenn die Erforschung eines Quasars nur Holo ist, dann sind die Ergebnisse nichtssagend genauso wie Holofreundschaften die auf keiner reellen Basis eine Dynamik nicht entwickeln kann...
Die Replis sind eigentlich ne gute Sache, und mich würde mal interessieren, wie die Sachen schmecken aber dazu wird es nie kommen... also muss ich weiterkochen
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Na, das sah auf der TNG-Enterprise aber noch ganz anders ausZitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenWenn man das Angebot von Quark als repräsentativ für die Nachfragelage im 24.Jahrhundert nimmt, dann wird das Holodeck in erster Linie für irgendwelche Sexprogramme genutzt.
. Auch bei VOY gab es doch so etwas nicht, oder doch
.
Wie auch immer, der Punkt ist: Quark will Geld dafür sehen. Die Frage ist, wenn jeder kostenlos im Holodeck wohnen kann, so wie Nog in der Folge "Leben in der Holosuite" - warum sollte sich dieser Lebens-Stil nicht durchsetzen ? Mit allen Vorzügen.
Was heißt das, auf die Welt einwirken ?Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenGanz wird man sich aber trotzdem nicht in den Kunstwelten verlieren, in erster Line einfach, weil es einen Drang gibt, irgendwie auf die Welt einzuwirken.
Insbesondere wenn alle materiellen Probleme und interstellaren Konflikte gelöst sind ?
Das ist erst mal richtig, aber was hindert ein heiratslustiges Pärchen in eine Holosuite einzuziehen ? Die Entbindungsstation und das Kinderzimmer sind ja dann auch gleich um die Ecke (ein Fingerschnippen entfernt).Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenFerner haben die Menschen im 24.Jahrhundert auch weiterhin den Wunsch ihre Gene auf die klassische Art und Weise weiterzugeben, was mit einem Holo-Partner nicht funktionieren würde.
Auch noch ein wesentlicher Punkt: In Star Trek nie zu Ende gedacht, aber in der parallel entstandenen britischen SF-Serie "Red Dwarf" gibt es die Möglichkeit, nach dem Tod als Hologramm wieder auf zu erstehen. D.h. man lebt nach seinem körperlichen Tod als Hologramm im Prinzip unbegrenzt weiter.
Ich glaube, dieser Punkt könnte genauere Überlegungen erfordern. Heute haben ja die meisten Leute eine mehr oder weniger sinnvolle Arbeit, die auch dem Erwerb von Geld dient, das man zum Leben braucht.Zitat von Selkar Beitrag anzeigenIn der Zeit von TNG und DS9 sind Holodecks relativ alltäglich geworden, aber es scheint nur seltene Fälle zu geben, in denen Personen regelrecht "süchtig" danach werden.
Was aber, wenn man keine materiellen Sorgen mehr hat ?
Es, wie Picard sagt, wirklich kein Geld mehr gibt ?
Was macht man dann den ganzen, lieben langen Tag ?
Gut, hier ist ein Punkt, dass das TNG-Universum mit seinem Science-Fiction-Möglichkeiten wohl interessanter sein könnte als unser tatsächliches Universum. (Auch wenn unser Sonnensystem auch noch seine Reize hat.) Aber wenn man hier auf unserer Erde solche Abenteuer erleben will, bleiben doch nur DVD und vielleicht in ferner Zukunft einmal frei konfigurierbare virtuelle Umgebungen, also unsere irdische Version des Holodecks.Zitat von Selkar Beitrag anzeigenDie anderen scheinen das unvorhersehbare, "reale" Leben vorzuziehen... denn immerhin heißt es ja "to boldly go where no man has gone before" und nicht "Verbringe deine Zeit mit einem vorgefertigten Programm und lasse das Universum Universum sein" ;-)
Wie viel Unentdecktes gibt es noch in der Realität ?
Vermutlich derzeit noch genug, so viel ist klar.
Aber warum sehen dann wieder so viele fern ?
Wie finden die meisten Leute ein Gleichgewicht zwischen dem Leben in der Realität und in der Fiktion ?
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Das erinnert mich ein wenig an die aktuelle Debatte über MMO-Sucht... auch wenn mir diese persönlich langsam auf die Nerven geht, gibt es doch ein paar Parallelen.Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
Was uns zu der Frage bringt: Sind die TNG- und DS9-Charaktere, die viel Zeit auf dem Holodeck verbringen nun eher typisch fürs 24. Jahrhundert, oder Ausnahmen ? Wie geht der Normalmensch im 24. Jhd. (oder auch 25. Jhd., jedenfalls zu einer Zeit, wo jeder einen Zugang hat) mit dem Holodeck um ?
In der Zeit von TNG und DS9 sind Holodecks relativ alltäglich geworden, aber es scheint nur seltene Fälle zu geben, in denen Personen regelrecht "süchtig" danach werden. Das kann an ihrer Persönlichkeit und ihrer allgemeinen "Suchtgefährdung" liegen, oder auch daran, daß sie sich aus bestimmten Gründen vor der Welt zurückziehen möchten. Allgemein scheinen die Leute Holodecks wirklich nur zur Freizeitgestaltung zu nutzen, mit den oben genannten Ausnahmen.
Ich behaupte einfach mal, daß das Holodeck im 24. Jahrhundert etwa den Stellenwert hat wie heutzutage Fernseher und Internet. Man schaltet es an, verbringt etwas Zeit damit, widmet sich ihm ab und zu auch etwas intensiver, aber irgendwann schaltet man es wieder aus und kehrt ins echte Leben zurück. Manchen fällt das schwer, aber zumindest in den Serien scheinen es Einzelfälle zu sein. Die anderen scheinen das unvorhersehbare, "reale" Leben vorzuziehen... denn immerhin heißt es ja "to boldly go where no man has gone before" und nicht "Verbringe deine Zeit mit einem vorgefertigten Programm und lasse das Universum Universum sein" ;-)
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Wenn man das Angebot von Quark als repräsentativ für die Nachfragelage im 24.Jahrhundert nimmt, dann wird das Holodeck in erster Linie für irgendwelche Sexprogramme genutzt. Frau und Kind sind da natürlich störend, bedeuten diese doch, dass es keine flotten 3'er, 4'er, 5'er mehr gibt, sondern nur noch Flotter.Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenWie geht der Normalmensch im 24. Jhd. (oder auch 25. Jhd., jedenfalls zu einer Zeit, wo jeder einen Zugang hat) mit dem Holodeck um ?
Insgesamt sollten der Holo-Konsum dem entsprechen, was man heute von Internet und Fernsehen gewohnt ist. Bei einigen wird er deutlich höher liegen, weil das Holodeck ebenso für berufliche Zwecke genutzt werden kann/muss.
Ganz wird man sich aber trotzdem nicht in den Kunstwelten verlieren, in erster Line einfach, weil es einen Drang gibt, irgendwie auf die Welt einzuwirken. Data nennt das mal als vorläufige Antwort auf die Frage nach dem Sinn seiner Existenz. Ferner haben die Menschen im 24.Jahrhundert auch weiterhin den Wunsch ihre Gene auf die klassische Art und Weise weiterzugeben, was mit einem Holo-Partner nicht funktionieren würde.
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Ich glaube, genau dies ist der Punkt, der bei TNG und DS9 noch nicht so richtig zu Ende gedacht ist. Was, wenn jeder sein eigenes Holodeck hat ? Diese Frage interessiert mich. Auch rein hypothetisch auf das TNG-Universum bezogen. Unabhängig davon, was wir selbst tun würden.Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenWenn jeder sein eigenes "Holodeck" zur Verfügung bekommt, wieso sollte der nach einiger Zeit noch soziale Kontakte pflegen wollen.
Gut, aber wer sagt, dass viele nicht genau das möchtenZitat von Souvreign Beitrag anzeigenWarum sollte ich den Dirk in der Nachbarsuite besuchen, der war letztes mal so komisch. Da erschaffe ich mir doch meine eigenen Freunde. Und wenn die nerven lösche ich sie einfach oder schreibe sie um. Wozu umständlich einen Partner suchen und eine Familie gründen, wenn ich auf Knopfdruck meine (mir potentiell willig ergebene) Traumfrau erschaffen kann. Selbst Kinder kann ich mit ihr haben und die nervigen Teile (Babyphase, Pubertät) auf Befehl hin überbrücken. Und wenn die Bratzen mir eines Tages über sein sollten - "Computer, bitte alterieren.".
?
Manche trauen sich vielleicht auch nicht, genau diese Meinung zu posten ?
Was uns wieder an die letzte Folge von ENT erinnert, als Troi und Riker ...Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenGenauso mit meinen Lebensumständen. Diese Woche bin ich der Messias einer neuen Weltreligion, die nächste ein grausamer Diktator, dann vielleicht mal nur Schiffskoch auf der NX-01.
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Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenUnd allein das gespeicherte Kulturgut der Völker der Föderation reicht aus für ein ganzes Leben an Studien und kulturellen Angeboten. Wozu dann noch die Realität, wo mal etwas nicht nach meinen Vorstellungen laufen könnte? Keine Konflikte außer ich wünsche sie explizit. Und wozu mir dann bitte Beschränkungen in der Modifikation MEINES Hololebens auferlegen? Dann hätte ich ja gleich in der Realität bleiben können... Wie wohl deutlich wird: Ich kann so einem Leben nichts abgewinnen...
Was uns zu der Frage bringt: Sind die TNG- und DS9-Charaktere, die viel Zeit auf dem Holodeck verbringen nun eher typisch fürs 24. Jahrhundert, oder Ausnahmen ? Wie geht der Normalmensch im 24. Jhd. (oder auch 25. Jhd., jedenfalls zu einer Zeit, wo jeder einen Zugang hat) mit dem Holodeck um ?
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Da kommt es drauf an, wie mächtig man das Holodeck sieht. In TNG kann das Ding ja schon unglaublich viel in der Basisversion und die meisten möglichen und unmöglichen (Worfs Dungeon Gekloppe) Szenarien abspielen. Selbst Überwachungsdaten von der Erde seit mindestens 40 Jahren scheinen abrufbar. Insofern bräuchte man da gar keine großartigen Zusatzprogramme mehr, es sei denn man will etwas wirklich ausgefallenes...Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenGute Frage. Ich bin kein Programmierer, aber ich würde mal sagen, ja, das geht, denn es gibt so etwas wie Zufallsgeneratoren.
Ich kann nur widerholen, dass ich so eine Vision für erschreckend halte.
Wenn jeder sein eigenes "Holodeck" zur Verfügung bekommt, wieso sollte der nach einiger Zeit noch soziale Kontakte pflegen wollen. Warum sollte ich den Dirk in der Nachbarsuite besuchen, der war letztes mal so komisch. Da erschaffe ich mir doch meine eigenen Freunde. Und wenn die nerven lösche ich sie einfach oder schreibe sie um. Wozu umständlich einen Partner suchen und eine Familie gründen, wenn ich auf Knopfdruck meine (mir potentiell willig ergebene) Traumfrau erschaffen kann. Selbst Kinder kann ich mit ihr haben und die nervigen Teile (Babyphase, Pubertät) auf Befehl hin überbrücken. Und wenn die Bratzen mir eines Tages über sein sollten - "Computer, bitte alterieren.".
Genauso mit meinen Lebensumständen. Diese Woche bin ich der Messias einer neuen Weltreligion, die nächste ein grausamer Diktator, dann vielleicht mal nur Schiffskoch auf der NX-01. Und allein das gespeicherte Kulturgut der Völker der Föderation reicht aus für ein ganzes Leben an Studien und kulturellen Angeboten. Wozu dann noch die Realität, wo mal etwas nicht nach meinen Vorstellungen laufen könnte? Keine Konflikte außer ich wünsche sie explizit. Und wozu mir dann bitte Beschränkungen in der Modifikation MEINES Hololebens auferlegen? Dann hätte ich ja gleich in der Realität bleiben können...
Wie wohl deutlich wird: Ich kann so einem Leben nichts abgewinnen...
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Soll ich jetzt mit Walter Benjamin anfangen?Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenWas soll an einer Holosuite nicht echt sein ? Aus was Deine vier Wände und die Inneneinrichtung bestehen, ob holographische Materie oder echte Materie ist doch so ziemlich egal, solange es um reine Nutzgegenstände geht. Bei einer Sammlung seltener Briefmarken mag das anders sein, aber die kann man auch in einem holographischen Schrank aufbewahren.
Nein, ich dachte es wird von Erlebnissen gesprochen, die man sich durch das Holodeck beschafft. Bei einem Schrank ist es relativ egal. Könnte sogar noch leichter beim Umziehen werden
Die Grenze, dass es keine Zufälle gibt. Es ist alles vom Computer abhängig und der ist von seiner Programmierung abhängig, die irgendein Mensch (vielleicht sogar man selber) vorgenommen hat. Auch kann das Holodeck mal ausfallen - das wahre Leben kann das nicht. Auch wirst du nicht mit Krankheit oder Tod konfrontiert, du kannst ja einfach das Programm ändern.Welche Grenzen würden wir uns denn auferlegen ?
In einem Holodeck kannst Du doch eher Grenzen überwinden ?
Wahre Gefühle dir entgegen bringen. Die Erlebnisse wären nicht echt, weil auch wenn es nach außen hin dem wahren Leben gleicht ist es das nicht. Die Atmosphäre ist nicht das Gleiche.Was können denn Hologramme nicht ersetzen ?
natürlich kann man sich das einreden, aber wenn ich jetzt mir überlegen würde ich wäre in der Holosuite dann würde mich das auf die Dauer stören.
(das kam ja schon in VOY vor)Warum sollte ein Hologramm sich nicht selbst steuern ?
Dann hast Du eben keine Kontrolle über das Hologramm.
Aber könntest immer. Alleine das Wissen macht es schon zu einem Unterschied. Du muss mit dem Hologramm nicht unbedingt auskommen. Dann gehst du eben nicht mehr auf's Holodeck oder startest das Programm.
Die Hologramme wissen das meistens auch nicht. Aber wenn jeder ein Hologramm sein könnte, dann ist das so ungefähr eine Siuation wie in BSG mit den CylonenUnd Du kannst ja nach wie vor einen echten Menschen als Partner suchen.
Interessant wird es aber auch, wenn Du gar nicht weißt, ob jemand ein Hologramm ist oder nicht. Und das Hologramm es auch nicht weiß, dass es eins ist. Was dann ?
Aber mal im Ernst, es wird doch eher interessant wenn du eine Gesellschaft hast in der Hologramme und Menschen zusammen leben. So wie das am Ende von VOY angedeutet wurde (mit dem Doc und seiner Frau)
Das was ich meinte. Du umgibst dich mit einem "Anschein" und Hologramme sind genau das. Dir wird etwas vorgespieltDass man Liebe und Freundschaft kaufen kann, glaube ich nicht. Aber den Anschein von Liebe und Freundschaft kann man sicher kaufen.
Ich denke das wird eher vom Individuum abhängig sein als von der Gesellschaftlichen Ansicht. Es gibt immer welche, die für soetwas und die gegen soetwas sein würden.Die meisten haben wohl - von der Technik abgesehen - auch nicht genug Geld, um ihre perfekte Phantasiewelt zu erschaffen. Oder ein schlechtes Gewissen. Die Frage ist, was passiert, wenn sich die gesellschaftlichen Grundlagen ändern.
Jedenfalls müsste man keine DVDs mehr kaufen. DVDs sind ein armseliger Ersatz für ein Holodeck.
und DVDs bzw. zweidimensionale Projektion hat auch ihren Reiz. ich würde beides haben wollen.
Wir reden gerade von der ST Gesellschaft und die kannst du nicht mit unserer Gleichsetzen.Tatsächlich ? Und warum bekommen z.B. deutsche Frauen im Schnitt nicht mehr als ein Kind ? Die Deutschen haben sich ja auch für ein sesshaftes Leben entschieden.
Menschen, die sich eher auf ihre Karriere konzentrieren haben weniger Kinder im Durchschnitt und Starfleet ist nunmal ein 24/7 Job.
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Vermutlich muß man im 24. Jahrhundert überhaupt nicht mehr abspülen *g* Aber du hast recht, alles hat seine Vor- und Nachteile. Wenn ich mir allerdings vorstelle, daß mir meine Kaffeetasse plötzlich verschwindet, in die ich dummerweise echten heißen Kaffee eingefüllt habe... oha!Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenNa ja, da wäre dann ein echtes Bett natürlich sinnvoll
.
Allerdings gehen Dir holographische Tassen nicht zu Bruch oder lassen sich zumindest leicht reparieren und Du musst auch nicht abspülen.
Ich denke, jede Technologie hat ihre Risiken, auch unsere heutige.
Du kannst Möbel aus echtem Holz kaufen, die Giftstoffe enthalten.
Alles hat Vor- und Nachteile
.
Ich bin auch keiner und halte mich daher besser mal aus dem Thema raus, damit die echten Programmierer von meinen naiven Spekulationen verschont bleibenZitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenGute Frage. Ich bin kein Programmierer, aber ich würde mal sagen, ja, das geht, denn es gibt so etwas wie Zufallsgeneratoren.
Vielleicht eine Situation, die das Programm nicht "eingeplant" hat und dementsprechend nicht darauf reagiert oder etwas Unlogisches tut? Oder stereotype Verhaltensweisen des Programms/der Holofiguren, die sich in ähnlichen Situationen ständig wiederholen? Menschen, bzw. die meisten Humanoiden, neigen ganz gerne mal zu "unlogischem" Verhalten und könnten so ein Programm sicher ordentlich durcheinanderbringen, wenn sie genug Zeit damit verbringen. Wenn aber tatsächlich lernfähige Programme möglich wären, dann wäre dieser Punkt nicht mehr ganz so schlimm.Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenKeine Ahnung, welche Probleme könnten da auftreten ?
Das könnte sein... ich kann mir den kompliziertesten Namen eines Nebencharakters merken, aber keine Folgentitel, Musikalben etc... an meinen eidetischen Gedächtnis muß ich wohl noch arbeitenZitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenMeinst Du die DS9-Folge "Die Illusion" ?
Ich glaube, das ist wieder so eine Zufallsgenerator-Sache, die ich nicht einschätzen kann und von der ich lieber die Finger lasse *g* Für mein Gefühl kann es so etwas wie die vollkommen freie Holowelt einfach nicht geben, weil irgendwer sie ja programmieren muß - aber inwiefern sich das Programm weiterentwickeln kann, "Überraschungen" möglich sind etc... dazu fehlt mir einfach das tiefere VerständnisZitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenIn der holographischen Welt hast Du erst mal prizipiell mehr Einfluss, wie viel jedoch, kannst Du selbst entscheiden. Wenn Du aber gar keine Kontrolle haben willst, könntest Du Dir immer noch aussuchen wollen, in welcher Welt Du leben willst. Zum Beispiel in einer anderen Zeit, z.B. in der Renaissance oder in einer bizarren Filmwelt, wie z.B. "Tron", da hast Du alle Möglichkeiten.
Ja, das ist... kompliziert. Ich bin auch kein Soziologe und kann nicht wirklich erklären, wie es dazu kommt. Ich kann nur von mir selbst ausgehen, und ich bin mir sicher, daß ich nicht wirklich repräsentativ für die Mehrheit der deutschen Frauen bin *g*Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenDen Deutschen geht es ja so schlecht nicht. Manche Untersuchungen zeigen, dass eher wohlhabende Familien weniger Kinder bekommen. Ist halt kompliziert
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Jetzt habe ich aber wirklich mit sehr vielen Worten erklärt, daß ich keine Ahnung vom Thema habe und einfach nur wild herumspekuliere
Aber wenn es nichts zu spekulieren gäbe, bräuchten wir auch keine Fantasy, keine SF... und keine Holodecks
(Und vielleicht reicht es ja endlich mal zum 25. Beitrag zwecks Vorstellungsthread *g*)
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Na ja, da wäre dann ein echtes Bett natürlich sinnvollZitat von Selkar Beitrag anzeigenWas passiert, wenn die Technologie einmal versagt? Mein hölzernes Bett und mein hölzerner Schrank werden nicht spontan verschwinden, aber vielleicht die holographischen Exemplare ;-)
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Allerdings gehen Dir holographische Tassen nicht zu Bruch oder lassen sich zumindest leicht reparieren und Du musst auch nicht abspülen.
Ich denke, jede Technologie hat ihre Risiken, auch unsere heutige.
Du kannst Möbel aus echtem Holz kaufen, die Giftstoffe enthalten.
Alles hat Vor- und Nachteile
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Gute Frage. Ich bin kein Programmierer, aber ich würde mal sagen, ja, das geht, denn es gibt so etwas wie Zufallsgeneratoren.Zitat von Selkar Beitrag anzeigenDie Frage hier ist: Kann man ein Programm schreiben, das man selbst nicht vorhersehen kann?
Keine Ahnung, welche Probleme könnten da auftreten ?Zitat von Selkar Beitrag anzeigenHolographische Charaktere können sich weiterentwickeln, wie man am Doktor oder auch dem holographischen Dorf bei DS9 sieht - aber wie weit kann diese Entwicklung gehen? Wenn etwas im "Programmcode" nicht vorgesehen, nicht bedacht ist, was dann?
Meinst Du die DS9-Folge "Die Illusion" ?Zitat von Selkar Beitrag anzeigenDer Erschaffer des holographischen Dorfes meinte z.B., seine "Mitbewohner" hätten sich nur fortpflanzen können, weil er es so festgelegt hatte. Daher war er nicht überrascht davon.
In der holographischen Welt hast Du erst mal prizipiell mehr Einfluss, wie viel jedoch, kannst Du selbst entscheiden. Wenn Du aber gar keine Kontrolle haben willst, könntest Du Dir immer noch aussuchen wollen, in welcher Welt Du leben willst. Zum Beispiel in einer anderen Zeit, z.B. in der Renaissance oder in einer bizarren Filmwelt, wie z.B. "Tron", da hast Du alle Möglichkeiten.Zitat von Selkar Beitrag anzeigenEine holographische Welt, über die man keine Kontrolle hat, die überraschend und unvorhersehbar ist, wäre schon mit der realen Welt zu vergleichen - und wenn sich die beiden so ähnlich sind, warum dann eines für das andere aufgeben?
Den Deutschen geht es ja so schlecht nicht. Manche Untersuchungen zeigen, dass eher wohlhabende Familien weniger Kinder bekommen. Ist halt kompliziertZitat von Selkar Beitrag anzeigenDie gesellschaftlichen Hintergründe sind nicht unbedingt mit denen in Star Trek zu vergleichen.
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Was passiert, wenn die Technologie einmal versagt? Mein hölzernes Bett und mein hölzerner Schrank werden nicht spontan verschwinden, aber vielleicht die holographischen Exemplare ;-)Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenWas soll an einer Holosuite nicht echt sein ? Aus was Deine vier Wände und die Inneneinrichtung bestehen, ob holographische Materie oder echte Materie ist doch so ziemlich egal, solange es um reine Nutzgegenstände geht. Bei einer Sammlung seltener Briefmarken mag das anders sein, aber die kann man auch in einem holographischen Schrank aufbewahren.
Die Frage hier ist: Kann man ein Programm schreiben, das man selbst nicht vorhersehen kann?Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenWelche Grenzen würden wir uns denn auferlegen ?
In einem Holodeck kannst Du doch eher Grenzen überwinden ?
Was können denn Hologramme nicht ersetzen ?
Warum sollte ein Hologramm sich nicht selbst steuern ?
Dann hast Du eben keine Kontrolle über das Hologramm.
Holographische Charaktere können sich weiterentwickeln, wie man am Doktor oder auch dem holographischen Dorf bei DS9 sieht - aber wie weit kann diese Entwicklung gehen? Wenn etwas im "Programmcode" nicht vorgesehen, nicht bedacht ist, was dann? Der Erschaffer des holographischen Dorfes meinte z.B., seine "Mitbewohner" hätten sich nur fortpflanzen können, weil er es so festgelegt hatte. Daher war er nicht überrascht davon.
Eine holographische Welt, über die man keine Kontrolle hat, die überraschend und unvorhersehbar ist, wäre schon mit der realen Welt zu vergleichen - und wenn sich die beiden so ähnlich sind, warum dann eines für das andere aufgeben?
Die gesellschaftlichen Hintergründe sind nicht unbedingt mit denen in Star Trek zu vergleichen. Wirtschaftliche Probleme/Geldnot, unsichere Arbeitsplätze, mangelnde Betreuungsmöglichkeiten etc... In ST bietet die Gesellschaft, zumindest die der Föderation, mehr Sicherheiten. Wenn heutzutage jeder seinen privaten Replikator hätte, der Arbeitsplatz trotz Familiengründung gesichert wäre und man wüßte, wo man den Nachwuchs während der Arbeit unterbringt, sähe das vielleicht ein wenig anders aus. Vielleicht. Ich spekuliere nur. Denn immerhin soll es auch Frauen geben, die Kinder gar nicht so sehr mögen ;-)Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenTatsächlich ? Und warum bekommen z.B. deutsche Frauen im Schnitt nicht mehr als ein Kind ? Die Deutschen haben sich ja auch für ein sesshaftes Leben entschieden.
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