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  • irony
    antwortet
    Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
    Die Sache ist doch, dass wir Menschen zwar unseren Träumen nachjagen und auch die Sicherheit in einer Holosuite zu schätzen wissen würden, aber es wäre nicht echt
    Was soll an einer Holosuite nicht echt sein ? Aus was Deine vier Wände und die Inneneinrichtung bestehen, ob holographische Materie oder echte Materie ist doch so ziemlich egal, solange es um reine Nutzgegenstände geht. Bei einer Sammlung seltener Briefmarken mag das anders sein, aber die kann man auch in einem holographischen Schrank aufbewahren.

    Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
    Wir würden uns ja selbst Grenzen auferlegen, wenn wir nur noch in holografischer Umgebung uns aufhalten würden.
    Welche Grenzen würden wir uns denn auferlegen ?
    In einem Holodeck kannst Du doch eher Grenzen überwinden ?
    Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
    Hologramme können so gut sie auch nicht nicht das wahre Leben ersetzen.
    Was können denn Hologramme nicht ersetzen ?
    Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
    Es geht ja um Kontrolle hier und die Kontrolle über seine Umwelt mag für manchen ja schön und gut sein, aber ich denke die Mehrheit möchte das im Grunde nicht, denn nur wenn sich etwas meiner Kontrolle entzieht, kann ich mich darauf verlassen besonders was Gefühle angeht. Ich kann mir zwar den perfekten Partner programmieren, aber das wäre ja nur eine manifestierte Vorstellung von mir und nicht jemand, der aus freien Stücken Gefühle für mich entwickelt hat.
    Warum sollte ein Hologramm sich nicht selbst steuern ?
    Dann hast Du eben keine Kontrolle über das Hologramm.

    Und Du kannst ja nach wie vor einen echten Menschen als Partner suchen.
    Interessant wird es aber auch, wenn Du gar nicht weißt, ob jemand ein Hologramm ist oder nicht. Und das Hologramm es auch nicht weiß, dass es eins ist. Was dann ?

    Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
    Auch heute kann ich mir schon mit den richtigen Utensilien zu einem gewissen Maße meine Umgebung manipulieren. Ich kann mir zum Beispiel sowohl Liebe als auch Freundschaft kaufen.
    Dass man Liebe und Freundschaft kaufen kann, glaube ich nicht. Aber den Anschein von Liebe und Freundschaft kann man sicher kaufen.
    Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
    Oder mit Hilfe von Medien (oder auch nur dem eigenen Geist) mir eine Phantasiewelt erschaffen und in diese eintauchen. Die meisten von uns sehen das auch nicht als erstrebenswert an.
    Die meisten haben wohl - von der Technik abgesehen - auch nicht genug Geld, um ihre perfekte Phantasiewelt zu erschaffen. Oder ein schlechtes Gewissen. Die Frage ist, was passiert, wenn sich die gesellschaftlichen Grundlagen ändern.

    Jedenfalls müsste man keine DVDs mehr kaufen. DVDs sind ein armseliger Ersatz für ein Holodeck.
    Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
    Auf den Planeten sieht das anders aus vorallem bei Kolonien. Da hat man sich ja schon für ein sesshaftes Leben entschieden und wird vermutlich auch mehr Kinder bekommen.
    Tatsächlich ? Und warum bekommen z.B. deutsche Frauen im Schnitt nicht mehr als ein Kind ? Die Deutschen haben sich ja auch für ein sesshaftes Leben entschieden.

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  • Orovingwen
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    . Insgesamt sehen wir fast immer nur Familien mit einem Kind, Zwei Kinder sind schon die Ausnahme. Wie es die Menschheit da schafft, noch so viele Kolonien zu gründen und eine stabile Gesellschaft aufzubauen ist ein großes Rätsel. Allein eine übergroße Überalterung, wie wir sie schon heute bei uns sehen, hätte sich lange etablieren müssen, aber das sehen wir nie. Wie die Menschheit es da schafft mit so wenig gezeigtem Nachwuchs gar die Flotte mit neuen Rekruten zu versorgen wird wohl ein Rätsel bleiben. Ich meine ja: Wesley war Einzelkind, Jake Sisko ebenso. Worf hatte bislang nur einen Sohn und auch die meisten Schiffsbesatzungen, die wir sehen sind in der Regel Einzelkinder oder haben maximal ein Geschwister. Aber das ist nur die eine Sache
    Wir sehen eben meistens die Familien der Sternenflotten Mitglieder. Es ist eher die Ausnahme, dass die Familie mit an Board darf und da überlegt man es sich vermutlich zweimal, ob man eine Familie gründet, wenn man sie für lange Zeiträume nicht sieht.
    Auf den Planeten sieht das anders aus vorallem bei Kolonien. Da hat man sich ja schon für ein sesshaftes Leben entschieden und wird vermutlich auch mehr Kinder bekommen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Erstmal wäre die Frage, wie du es dir vorstellst. Einzelne Familien in ihrer privaten kleinen Welt? Oder mehrere "Massenhlodecks" a la Star Trek - Der aufstand". Oder jeder für sich?
    Gut, das kann dann ja jeder selbst entscheiden. Wenn eine Familie zusammen leben will, tut sie das natürlich. Holodecks haben zwar Platzbeschränkungen, d.h. Du kriegst keine 1000 Leute in ein kleines Holodeck, aber prinzipiell stellt die Föderation jeder Gruppe ein passend großes Holodeck zur Verfügung. Es ist auch niemand gezwungen, in einem Holodeck zu leben. Er kann es ja auch abschalten und echte Möbel hineinstellen oder unter freiem Himmel leben . Die Frage ist eben nur, wozu es sich nicht ganz einfach machen und das Leben in der Holosuite genießen ? Soziale Kontakte hat man ja auch weiterhin. Zumindest mit Leuten, die das auch wollen. Wenn jemand in seiner Suite nicht gestört werden will, wird er das auch nicht.

    Der Unterschied zur DS9-Realität etwa ist ja, dass man bei Quark für die Holosuite bezahlen muss, und auch auf Picards Enterprise teilen sich ja 1000 Leute einige wenige - drei ? - Holodecks. Meine Frage ist dann eben: Was wenn wenn jeder eine Holosuite rund um die Uhr zur Verfügung hat ? Kostenlos und gegebenenfalls - wenn man das will - auch für sich ganz alleine ?

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  • Souvreign
    antwortet
    Hmm, eine interessante und auch erschreckende Vorstellung.

    Erst mal ist es für mich immer schwer, die Gesellschaft zu begreifen, die uns in Star Trek und noch Mehr TNG und den Nochfolgeserien gezeigt wird. (letztere deswegen, weil wir mehr vom Alltagsleben mitbekommen). Insgesamt sehen wir fast immer nur Familien mit einem Kind, Zwei Kinder sind schon die Ausnahme. Wie es die Menschheit da schafft, noch so viele Kolonien zu gründen und eine stabile Gesellschaft aufzubauen ist ein großes Rätsel. Allein eine übergroße Überalterung, wie wir sie schon heute bei uns sehen, hätte sich lange etablieren müssen, aber das sehen wir nie. Wie die Menschheit es da schafft mit so wenig gezeigtem Nachwuchs gar die Flotte mit neuen Rekruten zu versorgen wird wohl ein Rätsel bleiben. Ich meine ja: Wesley war Einzelkind, Jake Sisko ebenso. Worf hatte bislang nur einen Sohn und auch die meisten Schiffsbesatzungen, die wir sehen sind in der Regel Einzelkinder oder haben maximal ein Geschwister. Aber das ist nur die eine Sache

    Jetzt aber mal zur angezeigten "Utopie". Ich würde vermuten, dass in so einer Gesellschaft mit dem permanenten Leben auf dem Holodeck die Menscheit ziemlich schnell degenerieren würde. Erstmal wäre die Frage, wie du es dir vorstellst. Einzelne Familien in ihrer privaten kleinen Welt? Oder mehrere "Massenhlodecks" a la Star Trek - Der aufstand". Oder jeder für sich? in letzterem Fall sollte sich die Situation ja schon nach eine Generation erledigt haben, ansonsten dauert es etwas länger. Solange da keine kontrollierende Instanz eingreift (eine überwachende Computer-KI oder ähnliches) sollte das Wissen der "Helodeck-Menschen" rapide abnehmen und bald könnten sie nichtmal mehr in der Lage sein, Ihre Technologien zu reparieren, es sei denn der Computer zeigt es Ihnen. Sicher wird es wohl einige geben, die sich noch ausbilden lassen, aber wie viele würden sich einfach treiben lassen, wenn einem quasi alles jederzeit zur Verfügung steht. Übrigens ein Aspekt, den ich generell bei der Gesellschaft der Föderation kaum verstehe, wieso sich so viele Leute offensichtlich noch engagieren, wenn sie eigentlich ohne Sorgen leben können. Nach meinem Verständnis müsste es eigentlich viele Leute geben, die einfach so in den Tag hinein leben, sofern jedem ein Replikator und eine dazugehörige Wohnung frei zur Verfügung steht...

    Also ich halte so eine Gesellschaftsform (Holodeck-Leben) für wenig erstrebenswert und die Nachteile überwiegen irgendwie geartete Vorteile.

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  • Orovingwen
    antwortet
    Die Sache ist doch, dass wir Menschen zwar unseren Träumen nachjagen und auch die Sicherheit in einer Holosuite zu schätzen wissen würden, aber es wäre nicht echt und das ist doch der Hauptpunkt, warum ein permanentes Leben in einer solchen Umgebung nicht erstrebenswert ist.
    Erinnere sich nur mal an Matrix: In der Matrix ist sicherlich ein besseres Leben als außerhalb und doch entscheiden sich Menschen dafür die Matrix zu verlassen.

    Wir würden uns ja selbst Grenzen auferlegen, wenn wir nur noch in holografischer Umgebung uns aufhalten würden. Hologramme können so gut sie auch nicht nicht das wahre Leben ersetzen.
    Und selbst wenn denke ich nicht, dass jeder Mensch das so annimmt. Von anderen Völkern ganz zu schweigen.

    Es geht ja um Kontrolle hier und die Kontrolle über seine Umwelt mag für manchen ja schön und gut sein, aber ich denke die Mehrheit möchte das im Grunde nicht, denn nur wenn sich etwas meiner Kontrolle entzieht, kann ich mich darauf verlassen besonders was Gefühle angeht. Ich kann mir zwar den perfekten Partner programmieren, aber das wäre ja nur eine manifestierte Vorstellung von mir und nicht jemand, der aus freien Stücken Gefühle für mich entwickelt hat.
    Auch heute kann ich mir schon mit den richtigen Utensilien zu einem gewissen Maße meine Umgebung manipulieren. Ich kann mir zum Beispiel sowohl Liebe als auch Freundschaft kaufen. Oder mit Hilfe von Medien (oder auch nur dem eigenen Geist) mir eine Phantasiewelt erschaffen und in diese eintauchen.
    Die meisten von uns sehen das auch nicht als erstrebenswert an.

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  • Selkar
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Na ja, das ist ja gerade der Punkt: Warum sollte Barclay oder irgendjemand sonst noch aus seiner Holosuite heraus wollen ?
    Wenn er keine Verpflichtungen hätte und es nicht müßte, würde er vermutlich drinnen bleiben, das stimmt. Da wäre es natürlich interessant, ob die betreffende Person des Ganzen vielleicht doch irgendwann überdrüssig würde oder nicht, aber bisher konnte ich leider noch keine soziologischen Experimente mit Holosuiten durchführen *g* Ein "faszinierendes" Gedankenspiel ist es dennoch.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ein weiteres gutes Beispiel ist auch die DS9-Folge "Leben in der Holosuite".
    Wenn ich die Folge mal wieder gesehen habe, kann ich das sicher besser beurteilen. Im Moment warte ich auf die Ankunft von Staffel 3 ;-)

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Welche Notfälle sollte es denn noch geben ?
    Okay, medizinische Notfälle, dann schaltet die Holosuite automatisch auf die Simulation einer Krankenstation um und ein paar Holodocs (und Holonurses) werden aktiviert. Du brauchst nicht mal echte Ärzte .
    Hey! Moment mal! DAS STAND NICHT SO IN MEINEM PROGRAMM!

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Dein Beitrag ist absolut passend zum Thema. Was den Kaffee angeht:
    *mit Capuccino anstoßen*
    Dafür *mit Schokocappuccino zurückprostet*

    He, Kaffee ist eine gute Metapher. Es gibt ihn in Instant-Form, es gibt Kaffeemaschinen, also alle möglichen "künstlichen" Formen des perfekten Kaffees - aber am besten schmeckt es doch immer noch, wenn ich es in mühevoller Arbeit selbst geschafft habe, einen Latte Macchiato mit drei richtigen Schichten hinzubekommen

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Selkar Beitrag anzeigen
    Andererseits gibt es dann vielleicht Leute (*hust* Barclay *hust*), die aus ihrem interaktiven Privatquartier gar nicht mehr rauswollen.
    Na ja, das ist ja gerade der Punkt: Warum sollte Barclay oder irgendjemand sonst noch aus seiner Holosuite heraus wollen ?

    Ein weiteres gutes Beispiel ist auch die DS9-Folge "Leben in der Holosuite", wo sich Nog von der DS9-Realität in eine heile TNG-Welt zurückzieht.
    Zitat von Selkar Beitrag anzeigen
    Und wenn man sie dann holen will oder es einen Notfall gibt, muß man sich erst einmal wirklich durch den Sherwood Forest kämpfen, bis man sie gefunden hat. Spätestens beim dritten Mal schaltet einem der Captain dann doch die Holoprojektoren ab
    Welche Notfälle sollte es denn noch geben ?
    Okay, medizinische Notfälle, dann schaltet die Holosuite automatisch auf die Simulation einer Krankenstation um und ein paar Holodocs (und Holonurses) werden aktiviert. Du brauchst nicht mal echte Ärzte .
    Zitat von Selkar Beitrag anzeigen
    Hat das jetzt irgendwas mit dem Thema zu tun? Ergibt das Sinn? Ich sollte keine Beiträge schreiben, bevor ich meinen Morgenkaffee hatte...
    Dein Beitrag ist absolut passend zum Thema. Was den Kaffee angeht:
    *mit Capuccino anstoßen*

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  • Selkar
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Die Holosuiten sind ja keine Gefängnisse. Du kannst immer noch vor die Tür gehen und andere in ihrer Holosuite besuchen. Die Idee ist dieselbe wie mit Fernsehern: Natürlich kann eine Familie auch zusammen gucken, aber wenn Streit über das Programm entsteht, hat für diesen Fall jeder ein eigenes Zimmer und seine eigene Glotze.
    Aah, jetzt verstehe ich. Die Idee klang für mich so, als würde jeder permanent in seiner eigenen Holosuite leben. Du meinst eher interaktive Privatquartiere?

    Jetzt ist aber die Frage, wie weit sich das von den normalen Holosuites unterscheidet. Wenn die Leute noch ein normales Leben führen, dann werden sie ihre Suites ohnehin nur in der Freizeit aufsuchen. Also nur geringere Wartezeit oder keine Voranmeldung, aber komplett darin leben würden sie nicht. Man würde das Freizeitprogramm einfach nur schneller verfügbar machen.

    Dann gibt es vielleicht einige, die einfach nur nach Hause kommen und in ein ganz normales Bett fallen wollen, ohne sich erst mal durch den Sherwood Forest kämpfen zu müssen Klar, man kann sich sein Zimmer spontan zurechtprogrammieren, aber das kostet sicher etwas Zeit und Geduld, und die hat man nach einem langen Tag nicht immer. Also wird das Zimmer gleich mal auf Zimmer programmiert, bis man am nächsten Tag wieder aus dem Bett muß, und ist eigentlich nicht mehr als ein... Zimmer.

    Andererseits gibt es dann vielleicht Leute (*hust* Barclay *hust*), die aus ihrem interaktiven Privatquartier gar nicht mehr rauswollen. Und wenn man sie dann holen will oder es einen Notfall gibt, muß man sich erst einmal wirklich durch den Sherwood Forest kämpfen, bis man sie gefunden hat. Spätestens beim dritten Mal schaltet einem der Captain dann doch die Holoprojektoren ab

    Hat das jetzt irgendwas mit dem Thema zu tun? Ergibt das Sinn? Ich sollte keine Beiträge schreiben, bevor ich meinen Morgenkaffee hatte...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Selkar Beitrag anzeigen
    Die Forschergeister, die Entdecker - was sollen sie noch tun? Dem Computer sagen: "Überrasch' mich mal mit einem neuen Sternensystem?"
    Der Punkt ist ja, dass Friede in der Galaxis herrscht. Natürlich kann man sich auch vorstellen, dass Picard mit der Enterprise - und nun eben einer Holosuite für jeden - durch die Milchstraße fliegt, aber es gibt dann dank der Q eben keine kriegerischen Völker mehr zu entdecken, sondern eher .... Naturwunder .
    Zitat von Selkar Beitrag anzeigen
    Vielleicht wäre es einfacher, wenn sie nicht wüßten, daß sie in einer Holosuite leben, aber der Ansatz klang so, als wüßten sie es.
    Auch eine gute Frage .
    Zitat von Selkar Beitrag anzeigen
    Dann wäre da noch das Problem der Fortpflanzung... wenn jeder einzeln in seiner Holosuite sitzt und nur mit Hologrammen zu tun hat, ist am Ende niemand mehr übrig
    Die Holosuiten sind ja keine Gefängnisse. Du kannst immer noch vor die Tür gehen und andere in ihrer Holosuite besuchen. Die Idee ist dieselbe wie mit Fernsehern: Natürlich kann eine Familie auch zusammen gucken, aber wenn Streit über das Programm entsteht, hat für diesen Fall jeder ein eigenes Zimmer und seine eigene Glotze.

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  • Selkar
    antwortet
    Muß das nicht irgendwann furchtbar langweilig werden? Keine Herausforderungen, keine Entdeckungen, keine Überraschungen und ein Leben, das man sich selbst im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert hat...

    Sicher wird es einige Leute geben, die diese vollkommene Sicherheit zu schätzen wissen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß jeder in seiner privaten Holosuite glücklich wäre. Die Forschergeister, die Entdecker - was sollen sie noch tun? Dem Computer sagen: "Überrasch' mich mal mit einem neuen Sternensystem?" Vielleicht wäre es einfacher, wenn sie nicht wüßten, daß sie in einer Holosuite leben, aber der Ansatz klang so, als wüßten sie es. Und das hieße, daß ständig (wenn vielleicht auch nur unterbewußt) die Gewißheit vorhanden ist, daß dies alles hier nicht so real ist, wie es sein könnte.

    Dann wäre da noch das Problem der Fortpflanzung... wenn jeder einzeln in seiner Holosuite sitzt und nur mit Hologrammen zu tun hat, ist am Ende niemand mehr übrig

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  • irony
    hat ein Thema erstellt TNG - die beste aller Welten ?.

    TNG - die beste aller Welten ?

    In TOS gibt es ja einige falsche Paradies-Welten wie in den Folgen "Falsche Paradiese" (1. Staffel), "Die Stunde der Erkenntnis" (2. Staffel) und "Die Reise nach Eden" (3. Staffel), d.h. dieses Zurück zur Natur wird von Star Trek ziemlich abgelehnt. TNG setzt mit dem Holodeck und dem Replikator dann noch eins drauf.

    Beim Schreiben eines Beitrags zur DS9-Folge "Das Paradies-Experiment" kam mir dieser Gedanke:

    Wenn man sich mal die TNG-Society in Reinstkultur vorstellt: Angenommen, Energie ist kein Problem, so dass jeder ohne materielle Not in seiner Phantasiewelt leben kann. Warum sollten die Menschen der Zukunft nicht komplett in Holosuiten und vom Replikator leben ?

    Oder auch so formuliert: Angenommen, es gelingt irgendwann mal alle Konflikte in der Milchstraße zu lösen, die Föderation umspannt alle vier Quadranten .

    Wem dies zu unrealistisch erscheint: Angenommen, irgendjemandem gelingt es die Q davon zu überzeugen, dies umzusetzen, und die Qs lösen irgendwie das Problem, so dass in der Galaxis Friede und Freude herrschen, da alle Konflikte beseitigt sind und materieller / energetischer Wohlstand herrschen.

    Wäre es dann nicht sehr erstrebenswert, wenn jeder in seiner eigenen, selbst programmierten Holosuite / Phantasiewelt relativ großzügig vom Replikator lebt ?

    Was soll denn noch besser werden ?

    (Hier bitte auch ein wenig Ironie mitlesen.)

    EDIT: Oder allgemein auch, wie könnte mit den technischen Mitteln von TNG (Holodeck, Replikator, usw.) und den noch phantastischeren Möglichkeiten der Q die beste aller Welten Eurer Meinung nach aussehen ?
    Zuletzt geändert von irony; 01.09.2009, 20:52.
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