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[023] Die schwarze Seele - Episodenbewertung

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    Schlichte Kulissen, sinnloser Tod und bösartiger Ölfleck

    Also "Die schwarze Seele" ist eine Folge mit Licht und Schatten. Beklemmend und sadistisch.
    Insgesamt würde ich die Episode bei ****-Sternen ansiedeln.
    Gerade die Einfachheit der Darstellung, welche an trashiges TOS erinnert, macht die Folge irgendwie interessant. Armus, das übriggebliebene, materialisierte und einsame Böse, das ohne Gewissen Tashas Leben nimmt. "Die schwarze Seele" ist eigentlich klassisches Anti-Star Trek. Deshalb sind die vielen schlechten Bewertungen auch nachvollziehbar.
    Eine Hauptfigur wird unvermutet in einem kurzen Augenblick sinnlos und einfach getötet, und sie bleibt auch tot - keine wundersame Auferstehung wie z.B. McCoy in "Landurlaub". Tasha konnte ihr Leben auch nicht heldenhaft in einem tapferen Kampf teuer verkaufen.
    Die Trauerzeremonie war angemessen.
    Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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      Ich habe ja kürzlich versucht, den Soundtrack dieser Episode im Internet zu finden. Leider habe ich ihn nicht gefunden. Aber er ist wirklich passend und gibt die Atmosphäre dieser Folge wirklich gut wieder.

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        Eine gute wenn aber auch etwas traurige Folge. Mich hat eigentlich nur Troi mal wieder gestört mit ihrem Psychogebabbel. Um Tasha fand ich es eigentlich nicht so schade, ich fand den Charakter schon immer etwas zu "übertrieben" aber das war bei vielen in der 1. Staffel der Fall. Vielleicht hätte sich der Charakter von Tasha in den nächsten Staffeln "gebessert", aber Worf habe ich mir schon von Anfang an besser an der Taktik bzw. als Sicherheitschef vorstellen können.
        Ansonsten, wie schon gesagt wurde, war es auch für mich trashiges TOS.

        **** gebe ich dafür.
        "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Ich habe ja kürzlich versucht, den Soundtrack dieser Episode im Internet zu finden. Leider habe ich ihn nicht gefunden. Aber er ist wirklich passend und gibt die Atmosphäre dieser Folge wirklich gut wieder.
          Auf der Ron Jones Box (CD4) sind insgesamt 12 Titel aus der Folge.
          Star Trek: The Next Generation: The Ron Jones Project (14 CD) [Soundtrack]: Amazon.de: Musik

          Star Trek: The Next Generation ? The Ron Jones Project ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

          @Solaristiker

          Der Tod war nicht Sinnlos. Armus wollte demonstrieren, wozu er im Stande ist. Ich finde die Tatsache gut, dass Tascha in dieser Folge so umgekommen ist. Und ausserdem muss nicht jeder Darsteller einen Heldentod sterben.

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            Zu Diana sagt Armus: Tashas Tod hatte keine Bedeutung. Er sei nicht Diener des Bösen, er sei das Böse. Ich bin mir nicht sicher, ob wir irgendeine Rationalität oder Motivation in Armus Taten erkennen können. Zu Crusher sagt er ja auch, sie könne die Verletzten behandeln, eine Sekunde später überlegt er sich es plötzlich anders. Tashas Tod diente somit keinem Zweck.
            Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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              Vielen Dank! Ich habe die Sachen gefunden! *freu!*

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                Der Character Armus hätte interessant werden können, allerdings kam er dann viel zu schwarz/weis rüber. Vor allem hat auch seine Stimme genervt. Eigentlich fand ich es schon spannend, wie er die Crew bedroht und Spielchen mit ihnen treibt, und Picard ihn überlistet. Aber um die Folge wirklich gut zu finden war mir das ganze irgendwie zu trashig. Und ich finde das mit dem ,,zurückgelassenen Bösen" auch einfach lächerlich.
                Der Tod Tashas war aber gut dargestellt. Verdammt, meiner Meinung nach war sie einer der interessantesten Charactere von TNG, und jemand anderes hätte sterben sollen, aber die Art, wie das geschah, war dann doch mal schön was anderes als ein Heldentod. Statt dem obligatorischen Rothemd wurde mal einer der Hauptcharaktere bei dem ersten Angriff der Feinde getötet. Ach, es ist so schrecklich, wie Riker und vor allem Data in der Krankenstation mit ansehen müssen, wie Beverly Tasha einfach nicht mehr retten kann. Und bei ihrer Trauerrede habe ich geweint. Wie Data nachfragt, ob er richtig empfindet, und schließlich allein zurückbleibt und trauert...
                3 Sterne
                P.S: Ich fand es auch seltsam, dass da nur Führungsoffiziere bei der Beerdigung sind. Naja, die anderen denke ich mir jetzt einfach mal dazu
                Zuletzt geändert von Tally Youngblood; 31.07.2014, 20:17.
                Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                  Zitat von Tally Youngblood Beitrag anzeigen
                  Der Character Armus hätte interessant werden können, allerdings kam er dann viel zu schwarz/weis rüber.
                  Nunja, Armus war nun mal das personifizierte pure Böse, welches aus den Persönlichkeiten der Bewohner extrahiert wurde. Wäre er nicht charakterlich pechschwarz, hätten die Autoren etwas falsch gemacht. Die Thematik und Darstellung als zähflüssige "hässliche" Masse welches einen einnimmt und verschlingt ist natürlich sehr plakativ, das stört mich hier schon eher. Aber diese fehlende Subtilität muss man bei TNG zumindest zu diesem Zeitpunkt wohl akzeptieren.
                  "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                  "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                    Naja blöde Folge, die wohl nur Tasha einen Abgang bescheren sollte

                    Was schade war weil ich sie damals sehr Mochte.

                    Die Kreatur war ja dermaßen Unsterblich das sie schon wieder zur sehr in Richtung Gottwesen geht (In TNG gibt es ja massig von denen.

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                      Kein Heldentod, keine letzten Worte, einfach nur sinnlos ermordet. Und das auch noch am Anfang der Folge ! Tasha ist gestorben wie ein X-Beliebiger Nebencharakter. Und genau das gefällt mir an der Folge.
                      In den meisten Hollywood Produktionen müssen die Helden noch irgendwelche letzten Worte sagen, bevor sie sterben. Aber nicht in dieser Folge. Sehr gute Entscheidung von Gene Tasha so von der Serie abtreten zu lassen.
                      Tasha ist zudem kein Charakter, welchen ich weiter vermissen werde.
                      Armus war ein sehr mächtiger und interessanter Gegenspieler. Das pure Böse. Er wurde auf den Planeten alleine gelassen und sein Zorn hat sich mit der Zeit gesteigert.
                      Sehr spannend auch seine Machtdemonstrationen und Spielchen mit der Crew.
                      Der Score passte (mal wieder) hervorragend.

                      Einzig die Abschiedszeremonie fand ich etwas kitschig und man hätte ruhig ein paar weitere Crewmitglieder zu der Zeremonie einladen können. Die Folge ist ein Highlight der ersten Staffel.

                      5,5*

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                        So, nach längerer Zeit auch diese Folge mal wieder gesehen.

                        Kopfschütteln verursacht die Sinnlosigkeit von Tashas Tod. Wirklich so en passant.
                        Zumindest lieblos gemacht von den Drehbuchschreibern; so scheint es einem.
                        Allerdings:
                        Die Ansprache von Tasha am Schluss packt mich immer noch... dieses Mal bei "Grußfrequenzen geschlossen"

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                          Hallo!

                          Anfangs bekommt man gleich mit, dass das Shuttle mit Deanna in Not gerät, als Deanna-Fan der ersten Stunde behagte mir das beim ersten Anschauen überhaupt nicht...

                          Unten auf dem Planeten trifft dann das Außenteam auf eine schwarze bewegliche Pfütze. Und diese Pfütze kann sogar reden und nimmt eine menschenähnliche Form an.
                          Und dann nach einem kurzem Gespräch wird dann plötzlich Tasha angegriffen und sie STIRBT EINFACH SO.... Man glaubt ja anfangs noch, dass sie auf der Enterprise bestimmt wiederbelebt werden wird, doch das ist nicht der Fall! Da hatte ich also noch Angst um Deanna, doch dann ist plötzlich Tasha tot. Beim ersten Mal anschauen konnte ich das wirklich einfach nicht glauben, ich dachte fast bis zum Schluss der Folge daran, dass man doch noch irgendwie – eventuell mit Hilfe dieses Armus – Tasha reanimieren könnte.

                          Die Gespräche zwischen Deanna und Armus sind recht gut.
                          Die Wesen, die Armus zurückgelassen haben, sind also ohne jeglicher böser und negativer Gefühle/Charaktereigenschaften/usw.... Diese abgestoßenen Gefühle wurden zu Armus, sie selbst waren also plötzlich ganz gut und nur mehr mit positiven Gefühlen.... Und trotzdem ließen sie das von ihnen geschaffene Wesen Armus zurück und kümmern sich nicht in irgendeiner Form um diese gepeinigte Erscheinung??? Nicht so liebevoll, gut und positiv, Armus dann seinem Schicksal zu überlassen. Und das Sicherheitsrisiko, dass er darstellt für andere Wesen, die diesen Planeten betreten könnten, war ihnen wohl auch egal...

                          Armus treibt seine Spielchen mit dem Außenteam. Armer Geordi! Riker in der Pfütze ist aber richtig lustig.

                          Schließlich beamt Picard selbst auf den Planeten. Versorgt Armus Riker eigentlich mit Sauerstoff? Auch wenn Armus Riker nicht direkt getötet hat, bei dieser lange Zeit in dieser „Flüssigkeit“ muss ihm doch bald die Luft ausgehen...

                          Picard schafft es recht schnell, Armus zu überreden, dass er zu Deanna und dem Piloten darf und dabei hat Armus die 3 sogar völlig alleine gelassen und nicht mal deren Gespräch belauscht. Etwas unglaubwürdig.

                          Mit weiterem Gelaber macht Picard Armus wütend genug, damit die restlichen Personen auf die Enterprise gebeamt werden können. Fast könnte man Mitleid mit diesem Armus haben. Wieder einmal wird er zurück gelassen.

                          Angesichts des Mordes an Tasha will man natürlich nichts mehr mit diesem Armus zu tun haben. Doch richtig nachvollziehbar ist die Handlung der Crew nicht. Man zerstört das Shuttle und erklärt den Planeten (und wohl auch den Orbit) zur verbotenen Zone. Und damit wars das schon?
                          Armus ist eine völlig unbekannte Lebensform, hatte zudem mit einer anderen wohl unbekannten Spezies Kontakt. Und darf man als so überlegene Leute, wie das Sternenflottenpersonal, vor allem Picard, so gerne gezeigt wird, so ein seelisch gepeinigtes Wesen ohne Hilfe zurücklassen? Da bekommen ja auf der Erde des 21. Jh. die schlimmsten Verbrecher mehr an (psychologischer) Hilfe...

                          Na zumindest irgendeine Möglichkeit zum Selbstmord hätte man Armus schon hinterlassen sollen, wenn man ihn schon nicht erforschen, bestrafen oder gar behandeln lassen will.... Ihn so zurückzulassen ist wohl das Schlimmste und auch wiederum sehr fahrlässig! Als ob die Verkündung einer „verbotenen Zone“ wirklich auf alle Zeit alle Lebenwesen vom Betreten des Planeten abhalten würde, so fern überhaupt alle Wesen das auch so mitbekommen müssen, wenn da die Föderation irgendwas verbietet....

                          Die Trauerfeier von Tasha fand ich beim ersten Mal anschauen sehr traurig, ich weinte richtig, auch wenn sie mir als Charakter in der Serie nie wichtig war. Bei jedem weiteren Anschauen hatte ich dann zumindest doch immer Tränen in den Augen. Die Musik und Tashas Worte und die Reaktion der Crew berühren mich einfach immer etwas. Ihre Anmerkungen zu jedem einzelnen trifft gut zu.
                          Datas Überlegungen sind auch rührend.


                          Tja, die Folge ist schwer zu bewerten. Die Idee einer absolut bösen Lebensform, die dadurch entsteht, weil ein Volk seine gesamte Bosheit und Negativität abstreift, ist interessant. Die angeblich absolute Gutheit des Volkes wird dann aber auch schon wieder negiert, weil dieses einfach Armus zurücklässt.
                          Der Tod von Tasha kam total überraschend. Aber da es sich hier um eine SF-Serie mit überlegener medizinischer Versorgung und dazu dem doch auch mysthischem Wesen Armus (das laut Dr. Crusher Tasha alle Lebensenergie entzogen hat) handelt, kann man es bis zur Trauerfeier noch gar nicht wirklich glauben, dass Tasha nicht doch noch irgendwie letztendlich gerettet werden kann. Die Erkenntnis, dass sie wirklich tot ist, tritt eben erst am Schluss auf und daher kann man noch relativ „locker“ der Handlung folgen ohne im Gedanken bei diesem überraschenden Tod zu verweilen. Ist die Folge dann um, wird man im bewussten Denken so richtig mit der Tatsache konfrontiert, dass sie wirklich tot ist, aber im Unterbewusstsein hat man doch einen Teil des Schockes darüber schon verdaut. Ich kann mich innerhalb der TV-Welt auf zumindest für mich deutlich schockierendere Sterbeszenen von Hauptcharaktere erinnern.... An Momente, wo man von der bequemen Sitzposition aufschreckt und mit offenem Mund auf den Fernseher starrt, weil man es nicht fassen kann, dass hier dieser Charakter gestorben ist und während der restlichen Folge noch mit den Tränen kämpft....
                          Dass die Enterprise Armus einfach so sich selbst überlässt, finde ich nicht so gut. Deanna und Beverly haben aber ihre Jobs gut gemacht.


                          3 Sterne

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                            Ich finde die Folge sehr gut. Remastered hatte zwar nicht viel Arbeit, aber die Effekte mit Armus (das absolute Böse als Schleimwesen darzustellen und noch dazu fast Arnus zu nennen, hat schon was Trashiges ) waren damals schon klasse und können sich heute noch sehen lassen. Einzig die Fels-Kulissen könnten glatt aus TOS stammen.

                            Dazu kommt, dass die Folge wohl eine der spannesten von ganz ST ist. Durch Tashas sinnlosen Tod (erinnerte fast an GoT), dachte ich als Kind beim Erstsehen, es könne jeden erwischen und zweifelte auch am Überleben Rikers und Trois. Schade, dass ST nicht öfter den Mut hat Charaktere einfach über den Jordan zu schicken. Die Verabschiedung am Holodeck ist zwar kitschig, aber IMO wunderschön und packt mich jedes mal emotional.

                            Positiv möchte ich auch die Musik hervorheben, welche ähnlich "Das Duplikat" mal etwas ganz anderes als das 0815-ST-Getudle ist und somit gut zur Atmosphäre der Folge beiträgt:

                            4,5 Sterne für eine der besten Folgen der Staffel!

                            Kommentar


                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Dazu kommt, dass die Folge wohl eine der spannesten von ganz ST ist. Durch Tashas sinnlosen Tod (erinnerte fast an GoT), dachte ich als Kind beim Erstsehen, es könne jeden erwischen und zweifelte auch am Überleben Rikers und Trois !
                              Hätte es doch nur Troi erwischt!

                              Tashas Tod kommt in der Tat überraschend, insbesondere dadurch, dass der schwarze Statist in der roten Uniform (im Shuttle mit der Nummer 13!) gegen alle Wahrscheinlichkeit überlebt.
                              Allerdings hat der Tod wenig dramatische Wirkung, im Gegensatz zu etwa GoT. In GoT kommen viele Tode zwar überraschend, diese Überraschung entspringt aber den Genrekonventionen und nicht den Charakterhandlungen. Damit meine ich, dass die Charaktere ihr Ende finden, weil sie dumme Entscheidungen treffen und entgegen der Erwartung nicht durch den Heldenbonus geschützt werden (wäre Eddard Stark ein realer Politiker, würde sich niemand wundern, würde er von seinen eigenen Parteigenossen abgesägt werden). Tasha begeht aber keine dumme Handlung, sondern versucht einfach eine Pfütze zu umlaufen; ihr Tod fällt in die Kategorie "ausgerutscht und dumm gefallen".
                              Für einen GoT- artigen Tod hätten sich viele andere Folgen angeboten. Man erinnere sich etwa an die Folge "Das Herz eines Captains", in der Riker seinen Chefingenieur einem Haufen hinterhältiger Neanderthaler ausliefert. Geordis Tod und ein anschließendes Militärgerichtsverfahren gegen Riker wären in diesem Szenario folgerichtig gewesen, aber den Genrekonventionen sei dank, passiert natürlich - wie im Rest von TNG- rein gar nicht.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

                                Hätte es doch nur Troi erwischt!
                                Meinst du, dass Marina Sirtis auch so eine beispiellose Kinokarriere hingelegt hätte wie, äh, Tasha Yar?
                                Republicans hate ducklings!

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