[047] Galavorstellung - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[047] Galavorstellung - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Amüsant mit einigen spannenden Momenten.
    Dieser Kohlrami ist mal wieder der typische, arrogante unfähige Föderationsbeamte. Sein Geschick besteht darin sich Metallhütchen auf die Finger zu stecken und diese lustig zu bewegen (hat irgendjemand dieses Spiel verstanden?).
    Dafür dürfen dann Riker, Geordie und Worf mal zeigen was sie drauf haben und es macht wirklich Spaß diesem Gefecht und dessen Vorbereitung zuzusehen. Genau wie Datas Selbstzweifel die einen fast schon traurig machen. Doch er kommt dort heraus auf typische Data Art: Einerseits fast menschliche List, andererseits seine Stärken als Androide ausgenutzt.

    Warum Worf dieses Trugbild auf's Ferengi-Schiff bringen kann?
    Mann er ist einfach gut!!!

    Kommentar


      #32
      Vom ersten Moment an wirkt Sirna Kolrami äußerst unsymphatisch. Schon allein wie er da über die Brücke flitzt: Nase in den Wind, Hintern raus, alles mit hastigen Kopfbewegungen anstarren und dann auch noch diese eigenartigen Gehgeräusche.

      Der Schauspieler ist wirklich sehr überzeugend und bringt diese Unsymphatie die ganze Folge über hervorragend rüber. Sirna Kolrami gehört zu den TNG-Gastcharakteren, die man nie wieder vergißt.

      Im Gespräch von Worf und Data wird das grundlegende Problem der Zakdonianer schon recht gut klar. Zwar wird ihnen von allen der größte strategische Sachverstand zugebilligt aber schon seit Ewigkeiten wurde dieser Ruf nicht mehr auf die Probe gestellt, was es als überaus zweifelhaft erscheinen läßt ob der Ruf überhaupt (noch) gerechtftertigt ist.

      Riker soll ein altes Schiff der Constellation-Klasse bekommen und mit ihm in einer Kampfsimulation gegen die Enterprise durchführen.
      Rikers und Picards Bekenntnis zur pazifistischen Forschung kommt etwas holzhammermäßig.
      Klar, ist der Kampf nur ein Teil der Aufgaben einer Raumschiffbesatzung, aber er ist eben ein Teil und als solches sollte er auch mal trainiert werden.
      Rikers und Picards anfängliche Ablehnung gegenüber dieser Übung wirkt letzlich reichlich unpassend.
      Sehr schön ist Rikers "Möchten sie sich gleich ergeben, Captain" am Ende des Gesprächs.

      Riker darf sich 40 Mann von der Enterprise als Besatzung für sein Schiff mitnehmen und er nimmt natürlich gleich die Besten mit (Worf, Geordie und im Grunde auch Wesley), - ich bin überzeugt, dass er auch Data "geklaut" hätte, wenn Picard dies nicht untersagt hätte.

      Pulaski darf mit ihrem trockenen Humor einmal mehr aussprechen, was der Zuschauer denkt: Kolrami hat ein verdammt schlechtes Benehmen.
      Data führt zu Kolramis Verteidigung an, was dessen größte (und vermutlich einzige) Auszeichnung zu sein scheint: Er ist Großmeister im Spiel "Strategema".

      Geordie hat offensichtlich schon damit gerechnet, dass Riker zu ihm kommen würde und dementsprechend schon sein Köfferchen gepackt. Er scheint recht begeistert zu sein.

      Worf beim Bau eines Modells zu sehen ist schon ein eigenartiger Anblick(genial, wie er dann alles frustriert vom Tisch schiebt) und wenn jemand, so wie Worf "Herein" sagt, so würden wohl die meisten Personen lieber draußen bleiben.
      Riker packt Worf mit einer List: Indem er behauptet, er hätte sowieso keine Chance, packt er Worfs Ehrgeiz und erreicht, dass dieser höchst motiviert mit ihm mitkommt und sich sehr geehrt fühlt.

      Außerdem nutzt Riker auch die Gelegenheit seinen Lehrling Wesley zu fördern und ihn mit auf die Hathaway zu nehmen.
      Seine Herausforderung gegen Kolrami im Spiel Strategema ist sehr interessant: Riker überaus höflich und Kolrami einfach nur arrogant und herablassend.

      Geordie hat überaus großes Vertrauen in Rikers Fähigkeiten und Worf stellt sich endgültig als Spieler-Natur heraus, nachdem er in der ersten Staffel auf Tasha gewettet hatte, so wettet er hier auf Riker.
      Riker schätzt seine Chancen jedoch realistisch ein und sagt, dass er keine Chance hätte, - es geht ihm nur darum überhaupt mal gegen Kolrami zu spielen.

      Noch vor dem Spiel kommen Pulaski und Geordie auf die Idee, dass auch Data mal gegen Kolrami antreten könnte, da beide erwarten, er würde Kolrami schlagen.

      Die Darstellung des Spiels Strategema ist ziemlich interressant: Ein Holospielfeld und eine sehr ungewöhnliche Steuerung über Fingerhüte (die Verkabelung wirkt aus heutiger Sicht natürlich reichlich antiquitiert).

      Das Spiel ist schnell vorbei und Kolrami reagiert mit einem überaus unsymphatisch klingenden "hrmmmmm", - einfach genial.

      Bei der Brücke der Hathaway hat man sich einmal mehr großzügig bei der ehemaligen Kampfbrücke der Enterprise bedient (faszinierend, wie häufig die dieses Set, - ziemlich gut getarnt, eingesetzt haben). Wirkt aber alles recht passend, besonders der Platz neben den Captain hat was.
      Die TOS-Displays gefallen mir ohnehin besser als das in orange gehaltene TNG-Design.

      Rikers Antrittsrede soll vermutlich motivierend und mitreißend wirken, - überzeugt aber nur bedingt.

      Die Mitteilung, dass die Hathaway keinen Warpantrieb hat, veranlaßt Wesley zu der Aussage, dass man keine Chance habe, aber Riker baut ihn wieder auf.

      Nach einem Com-Gespräch von Riker mit der Enterprise und einigen weiteren üblen Spitzen von Kolrami sieht man, dass Picard mittlerweile schon am kochen ist, sich zunächst aber in die Sicherheit seines Büros flüchtet.

      Data und Kolrami werden von Pulaski überlistet, indem sie gegenüber Kolrami behauptet, dass Data gegen ihn spielen will.
      Data beweist offensichtlich Humor --> "Daran kann ich mich gar nicht erinnern" ("Ich erinnere mich an alles" - Zitat aus Farpoint)
      Pulaski reizt Kolrami dadurch, dass er verlieren würde, wenn er gegen Data spielt.
      Dieser ist zwar weiter von sich überzeugt, aber am Ende hat Pulaski erreicht, dass die beiden gegeneinander spielen.

      Auf der Hathaway entwickelt Worf derweil den Plan, die Enterprise während des Manövers mit einem künstlichen Bild eines angreifenden Schiffes zu täuschen.
      Die blonde Dame in Rikers Brückenbesatzung gefällt mir. Sie fügt sich sofort ein und man hat den Eindruck, dass sie wirklich dazu gehört. Man hätte sie gerne häufiger sehen können.
      Sehr schön, wie sie eine Glasfaserverbindung fordert und Worf diese einfach aus der Decke herunterzieht.

      Wesley kehrt auf die Enterprise zurück un Kolramis Hinweis darauf, dass Wesley überwacht werden muß, erweist sich als durchaus richtig auch wenn er sich mit dem "unwissenden Kind" grob verschätzt.

      Burke, der Wesley überwachen soll (und den ich ansonsten in dieser Folge sehr schätze und gerne häufiger in der Serie gesehen hätte), gibt den typischen unterbelichteten Sicherheitsmann und ist Wesley nicht gewachsen.
      Wie er schon darsteht: Als wenn gleich eine Horde Klingonen in den Maschinenraum stürmen würden.
      BTW sehr interessant, dass Wesley sein Experiment ausgerechnet in einem "Schrank" direkt neben dem Warpkern durchführt und noch dazu der Chefingenieur nichts davon zu wissen scheint.

      Das erste Spiel von Data gegen Kolrami findet statt und Pulaski fordert von Data, dass er ihn fertig macht, - was Data zunächst allerdings ziemlich verwirrt.
      Trois Erklärung hilft ihm ein wenig.
      Aber auch Data wird zum allegemeinen Unglauben von Kolrami geschlagen und Data beginnt an seiner Unfehlbarkeit zu zweifeln.

      Auf der Brücke bringt Kolrami das Faß nun endgültig zum Überlaufen und Picard fordert eine Erklärung, wieso er Riker ständig beleidigt.
      Picard erklärt, dass Riker der beste Offizier sei, der jemals unter seinem Kommando gedient hat und er Rikers Fähigkeiten jederzeit den Vorzug vor den Fähigkeiten Kolramis geben würde.
      Das ganze ist von Stewart brilliant gespielt.

      Data läßt Diagnosen laufen um einen Fehler bei sich zu finden, da er angeblich nicht fehlerfrei arbeiten würde. Troi kann ihm nicht helfen.

      Riker stuft Wesleys Verhalten zwar zunächst zutreffend als nicht korrekt ein, nimmt dann aber doch die Vorteile an, die Wesley Experiment mit sich bringt: Man wird auf Warpgeschwindigkeit gehen können (aber das Risiko erscheint für ein einfaches Manöver doch als reichlich gewagt).

      Nun kommt auch Pulaski zu Data und fordert in ihrer resoluten Weise von ihm wieder zu sich zu kommen. Sie gesteht aber auch ein, dass es ein Fehler von ihr war, ihn zu diesem Spiel zu überreden.

      Nachdem auch Pulaski gescheitert ist kann nur noch Captain Picard helfen. Dieser gibt sich zunächst ungehalten, geht dann aber doch zu ihm. Picard gibt gegenüber Data den harten Hund und fordert von ihm seine Pflicht zu tun, findet aber am Ende noch kluge und aufbauende Worte.

      Das Gespräch von Data und Troi über Rikers unkonventionelle Kampfstrategien sind sehr interessant anzuhören.
      Lustig, wie Data sich in einer "Da er weiß, dass wir wissen, dass er weiß..."-Kette verstrickt.

      Das Manöver beginnt und alle sind sehr motivert.
      Es ist eine der wenigen Gelegenheiten in Star Trek, wo von klassischen Kampfstrategien gesprochen wird und der Kurs und die Taktik allgemein recht detaliert besprochen werden.

      Picard reagiert auf Worfs Phantom-Warbird und Burke muß dann erstaunt feststellen, dass dort überhaupt kein Schiff sei.
      Kolramis wissendes Lachen und Picards ungläubiger/erschreckter Blick sind als Reaktionen überaus gelungen.
      Die hinter der Enterprise auftauchende, schießende Hathaway ist ein wirklich toller Effekt-Shot.

      Das erste mal, erkennt auch Kolrami Rikers Fähigkeiten mit den Worten "Er ist erstaunlich gut, Sir." an.
      Klasse Picards überzeugte Antwort mit "Er ist der Beste"

      Mir gefällt auch Rikers zufriedenes Lächeln auf die Mitteilung, dass die Enterprise schwere simulierte Schäden durch seinen Angriff erhalten hätte, sowie seine allgemein lässige und sehr selbstüberzeugte Art in diesem Kommandostuhl zu sitzen.

      Picard glaubt, dass das ankommende Ferengie-Schiff wieder ein Phantom von Worf sei, muß aber sofort im nächsten Moment seinen Fehler erkennen.
      Die Bilder vom angreifenden Ferengie-Schiff wissen zu gefallen.
      Dank eines Computerfehlers kann sich die Enterprise nicht verteidigen und Kolrami fordert sich zurückzuziehen.
      Picard jedoch besteht darauf niemanden von seiner Crew zurückzulassen und die Hathaway zu schützen.

      Während Picard sich hier also als brillianter Mann der Praxis erweist, wird Kolrami enttarnt: Er ist der Situation unter realen Bedigungen nicht gewachsen.
      Klasse auch die Machtprobe der beiden und Picards klarer Sieg:
      "Ich bin der Captain dieses Schiffes, - sie haben mir nichts zu befehlen!"

      Die Vorstellung des Ferengie als "Bractor von Kriegsschiff Krictor" ist fast ebenso unfreiwillig komisch, als wenn er sich und seinen Partner als Hinz und Kunz vorgestellt hätte. Der Ferengie forderd von Picard die Hathaway und gibt ihm 10 Minuten.

      Als Riker enthüllt, dass sein Schiff kurzzeitig auf Warp gehen kann, darf Picard gegenüber Kolrami einmal mehr betonen, dass Riker der Beste ist.
      Man entwickelt den Plan so zu tun, als wenn man die Hathaway zerstören würde. Der Plan ist zwar riskant, aber dieses Risiko muß man eingehen.
      Außerdem soll Worf auch die Ferengie mit einem seiner Phantomschiffe täuschen (das macht zwar von der praktischen Durchführung nicht wirklich Sinn, fällt aber nicht weiter auf).

      Die augenscheinliche Zerstörung der Hathaway ist ein weiterer gelungener Effekt in dieser Folge.
      Die Ferengie sind von Picards Härte zwar überrascht und beeindruckt, wollen die Enterprise nun aber zerstören. Durch ein weiteres Phantom von Worf werden sie aber wie geplant vertrieben.
      BTW: Der TOS-artige Warpeffekt des Ferengieschiffs weiß zu gefallen.

      Picard fordert nun eine Entschuldigung von Kolrami und diesem ist die Situation sichtlich peinlich und ihm fehlen fast die Worte, aber er verspricht seinen Bericht sehr positiv zu verfassen.

      Nach dieser Demontage bleibt dem großen Meister nur noch sein "Strategema" aber auch das läßt Data ihm nicht.
      Die Revanche ist einfach genial, - alleine schon, wie Kolrami immer gequältere Fratzen zieht und als Kontrast dazu Data mit völlig versteinertem Gesicht dasitzt.
      Nach 35000 Zügen gibt Kolrami auf und beschwert sich, dass Data ihm zum Gespött des Schiffes gemacht hätte.
      Imo ist das kein Patt, - Kolrami hat aufgegeben und somit verloren.
      Sehr schön, wie Data seine Strategie erklärt und klasse dann sein Fazit, ass er Kolrami nicht besiegt, sondern fertig gemacht hätte.

      Fazit:
      Die Folge ist einfach herrlich und hat zumindest all das, was man für eine glatte 5 Sterne-Folge braucht, - da es sich außerdem um eine meiner Lieblingsfolgen handelt, bekommt die Folge hier von mir die vollen 6 Sterne.

      *** ***
      Zuletzt geändert von John Sheridan; 23.05.2006, 13:19.

      Kommentar


        #33
        sehr schönes Review, Sheridan.

        Kommentar


          #34
          4 ****

          Die Story mit dem Kriegsspiel finde ich sehr interessant, das erste und einzige Mal, dass man so etwas sieht. Auch gut, dass die Bedrohung durch die Borg wieder erwähnt wird.

          Etwas merkwürdig fand ich aber wieder die Ferengi. Warum reden die Typen so komisch? Liegt das an der Synchro? Jedenfalls kommen sie mal wieder als Witzfiguren rüber.

          Auch nciht so tol fand ich, dass gleich mal im Vorhinein alles erklärt wurde, wie man die Ferengi überlistet. Daher war die Folge zum Ende hin etwas langweilig. Aber zumindest die finale Stratagema-Partie war wieder schön.
          Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

          Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

          Kommentar


            #35
            5 Sterne.
            Die Story ist doch mal interessant, die taktische Übung bringt mal etwas militärischen Schwung in TNG.

            Nur die Ferengi als Feinde sind irgendwie Witzfiguren.
            Coming soon...
            Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
            For we are the Concordat of the First Dawn.
            And with our verdict, your destruction is begun.

            Kommentar


              #36
              ***** sehr gute Folge - hat alles, was Star Trek ausmacht!

              Eine recht interrssante Folge, da auch ein anderes Schiff mit eingegliedert wird und man sieht, das Riker, mit Worfs Hilfe, recht listreich ist.

              Kommentar


                #37
                ****** eine der besten Star Trek-Folgen aller Zeiten!

                Diese Folge ist beste Star Trek - Unterhaltung, besonders durch Kolrami, Data und natürlich auch die Ferengi. Diese kommen zwar schon irgendwie als Witzfiguren rüber, aber so sind sie nunmal und es passt zu ihnen. Darüberhinaus sind sie kein zu unterschätzender Gegner, immerhin schafft es ihr Marauder mit eine paar Salven die Enterprise ausser Gefecht zu setzen.
                Auch die Effekte, die in dieser Folge gezeigt werden, haben mir ausserordentlich gut gefallen, wie auch die abschließende Strategemapartie zwischen Data und Kolrami.

                Für mich neben Zeitsprung mit Q die beste Folge der 2. Staffel.

                @Sheridan: Danke für dein exzellentes Review, war sehr gut zu lesen.

                Kommentar


                  #38
                  Ich finde die Folge eher drchschnittlich. Zwar finde ich die Idee ganz gut Kampfsimulation wegen der Bedohung durch die Borg durchzuführen aber eine Übung mit mehreren Schiffen wäre da wohl eher angebracht, anstatt mt einem ausgemusterten Schiff ohne Warpantrieb. Am meisten stört mich aber das Verhalten der Ferengi. Zum wiederholten mal greifen sie Föderationsschiffe an. Für ein Volk von Händlern doch sehr unlogisch. Eigentlich müsste die Föderation ja schon im Krieg mit ihnen sein, bei dem Verhalten was sie an den Tag legen.

                  3 Sterne
                  Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

                  Kommentar


                    #39
                    Eine Übung mit mehreren Schiffen wäre sicherilch forteilhafter gewesen. Allerdings ist die Folge ja schon ziemlich veraltert. Damals hatte man für ne TV-Episode noch nicht die Mittel von heute - was tlw. ganz gut ist (weil man sich noch eher auf die Geschichten anstelle von massenweise Action konzentrieren musste), tlw. wie man bei der Episode sieht, auch seine Nachteile hat.

                    Was die Ferengi betrifft so darf man nicht vergessen, dass dies die Föderation von Star Trek ist. Diese erklärt keinem so schnell den Krieg. Und ne wirkliche Bedrohung sind ja die Ferengi nicht - eher lästige Quälgeister.
                    Die Ferengi der ersten Staffeln TNG waren auch noch ganz anders als die von DS9, VOY und späteren Staffeln. So waren sie damals noch eher angriffslustige Piraten anstelle der "größten Kapitalisten der Galaxie". Auch mir gefällt die Ira-Steven-Behr-Variante der Ferengi besser, was die Kontinuität betrifft so kann man das den älteren Folgen wo diese noch anders dargestellt wuden jedoch kaum vorwerfen.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Eine Übung mit mehreren Schiffen wäre sicherilch forteilhafter gewesen. Allerdings ist die Folge ja schon ziemlich veraltert. Damals hatte man für ne TV-Episode noch nicht die Mittel von heute - was tlw. ganz gut ist (weil man sich noch eher auf die Geschichten anstelle von massenweise Action konzentrieren musste), tlw. wie man bei der Episode sieht, auch seine Nachteile hat.

                      Was die Ferengi betrifft so darf man nicht vergessen, dass dies die Föderation von Star Trek ist. Diese erklärt keinem so schnell den Krieg. Und ne wirkliche Bedrohung sind ja die Ferengi nicht - eher lästige Quälgeister.
                      Die Ferengi der ersten Staffeln TNG waren auch noch ganz anders als die von DS9, VOY und späteren Staffeln. So waren sie damals noch eher angriffslustige Piraten anstelle der "größten Kapitalisten der Galaxie". Auch mir gefällt die Ira-Steven-Behr-Variante der Ferengi besser, was die Kontinuität betrifft so kann man das den älteren Folgen wo diese noch anders dargestellt wuden jedoch kaum vorwerfen.
                      Ja, das weiß ich natürlich alles, aber wenn man bedenkt wie oft alleine das Flagschiff der Föderation in den letzten beiden Jahren angegriffen wurde. Auf der anderen Seite werden die "frühen'" Ferengi ja auch immer als sehr einfältig dargestellt, was sie als weitentwickeltes, hochtechnologisiertes Volk doch recht unglaubwürdig erscheinen lässt (und auch kein gutes Licht auf die TNG Crew wirft, wenn die Ferengi mal wieder zeitweilig Kontrolle über sie erlangen).

                      Es ist eben einfach so das die Ferengi in TNG ziemlich schlecht geschrieben sind.
                      Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

                      Kommentar


                        #41
                        Die Idee mit einer Kampfübung fande ich ziemlich gut, und hat mir auch gut gefallen. Aber ich finde die Enterprise sah ganz schön schlecht aus gegen das Schiff der Ferengi. An sonsten hat mir die Folge gut gefallen und die Handlung hatte für mich kaum Logikfehler.

                        Ich gebe daher dieser Folge ***** Sterne.

                        - - - - Mein VT - - - -

                        Kommentar


                          #42
                          Boah, kurz vor Staffelende schütteln die Macher noch eine tolle Folge aus dem Ärmel und schicken die Enterprise in eine Kampfübung, die zeigen soll wie sich die Crew aus einer unterlegenen Position heraus schlägt.
                          Cmdr. Riker darf dafür das Kommando über ein Schiff der hässlichen Constellation Class übernehmen, die USS Hathaway. Und mit Beobachter Kolrami taucht einer der unsympathischsten Nebencharaktäre überhaupt auf. Welcher sowohl Riker unablässig beleidigt und sogar Data in Selbstzweifel stürzt. Durch den Angriff der Ferengi, wird er allerdings als Aufschneider enttarnt, in einer ernsten Situation versagen sein Strategischen Künste und am Ende wird er noch von Data fertig gemacht.

                          *****
                          "Fortune favors the bold!"

                          kosst-amojan.mybrute.com

                          Kommentar


                            #43
                            Eine der besseren Folgen der zweiten Staffel- zweifellos.

                            Man möchte angesichts der dämmernden Borggefahr die Kampffertigkeiten der Enterprise-Besatzung testen und veranstaltet dafür ein entsprechendes Manöver.
                            Seit Commander Remmick kann gab es keinen so unsympathischen Nebencharaker wie Kolrami mehr. Herrlich wenn er am Ende von Data "fertig gemacht" wird.
                            Data mit seinen Selbstzweifeln hat mir dann auch am Besten gefallen.

                            Es ist schon schwer sich nach all den DS9-Jahren wieder auf die alten TNG-Ferengi einzustellen. Die greifen also ein Föderationschiff auf Föderationsgebiet an. Das ist natürlich eine Kriegserklärung und Krieg gegen die Föderation ist sicherlich ein schlechtes Geschäft. Aber gut damit muß man leben.
                            Mehr stören dann die Manöverparameter: Was soll es denn bringen, wenn das Flakschiff der Föderation gegen einen alten Kahn wie die Hathaway antritt? Das Ergebnis steht normalerweise fest und damit ist der Kampf ziemlich sinnlos.

                            4,5 Sterne
                            .
                            aufgerundet(aus Respekt vor den alten TNG-Folgen) auf 5 Sterne *****
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                            Kommentar


                              #44
                              Mir hat die Episode rundherum gut gefallen, eine der besten der ersten 2 Staffeln.

                              Zunächst war es eine super Data-Folge. Er hat wieder viel menschliches bekommen. Und am Ende eine taktisch geniale Idee, das Spiel nicht zu spielen um zu gewinnen sondern um zu spielen.
                              Nachdem Kolrami die ganze Zeit rumgeätzt hat freut man sich natürlich doppelt.

                              Kolrami war auch ein Klasse "Gegenspieler" mit seiner Überheblichkeit und Arroganz gegenüber der Mannschaft. Wie besonders Picard fast der Kragen platzt...

                              Ok, Wesley brilliert auch mal wieder (aber eigentlich hat er betrogen - das "improvisieren" zu nennen ist schöngeredet....) Gut daß Wes auch mal zu unlauteren Mitteln greift

                              Es war auch eine klasse Riker-Folge, schön, daß der erste Offizier sich mal wieder beweisen kann, die Szene in der Data seine Angriffstechniken statistisch berechnet und dann wieder verwirft - weil er einkalkuliert daß Riker genau das mit berechnet
                              Aus einem alten Schrotthaufen ein kampffähiges Schiff zu machen, und alle taktischen Vorteile zu nutzen - gut gemacht.

                              Als die ganze Geschichte mit den Ferengis dann ernst wird - die Spannung wird noch weiter gesteigert. Die Geschichte wäre auch ohne diese Wendung gut gewesen, so ist sie brilliant.

                              Es wäre toll gewesen, wenn die zweite Staffel mit dieser Episode abgeschlossen hätte, und nicht mit der üblen Episode "Shades of grey".

                              Ich gebe *****
                              ----Mit leerem Kopf nickt es sich leicht.----

                              Kommentar


                                #45
                                Eine Folge, die ich vorher noch nicht gesehen hatte. Sie hat mir sehr gut gefallen, ich fand es richtig gut, dass Picard (oder besser die Föderation) die Crew auf die Borg Gefahr ein wenig einstellen will und deswegen eine kleine Kriegssimulation erstellt. Ich fand es eigentlich recht nachvollziehbar, dass Riker mit einem schwachen Schiff gegen die Enterprise antreten sollte, denn schließlich sollten ja seine Fähigkeiten getestet werden und die Schiffe der Föderation sind den Borg einfach hoffnungslos unterlegen.

                                Der Alien war so richtig unsympatisch und auch noch extrem hässlich *lol* War nett, wie Data ihn praktisch besiegt hat, indem er auf ein Unentschieden aus war^^ Recht clever von ihm. Aber ein von Selbstzweifeln geplagter Android ist mal was ganz neues, vor allem da er ja eigentlich noch keinen Emotionschip hat^^

                                Ich vergebe 5 Sterne

                                Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
                                "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X