[056] Der Barzanhandel - Episodenbewertung

[supernova]

Die Folge konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Story um das Wurmloch und die Verhandlungen deswegen waren nichts weltbewegendes und der Deanna-Romanze konnte ich auch nicht viel abgewinnen.
Die interessantesten Dinge waren das Gespräch zwischen Riker und Ral in Zehn Vorne (da war Riker schon ganz schön fies ) und die Gespräche zwischen Ral und Deanna in deren Kabine, als es darum ging, ob es richtig sei, telephatische Fähigkeiten zum eigenen Vorteil auszunutzen.
Sonst, wie gesagt, nichts besonderes. Die Ferengi retten auch nicht mehr viel, aber Picards Genervtheit war zumindest sehenswert
3 Sterne.

[EREIGNISHORIZONT]

4 Sterne

Unterhaltsam und selbst Troi hat es mal nicht verbockt in dieser Folge!

Ganz interessant fand ich es, wie Troi mit ihrem Gewissen umgeht und am Ende doch der gerechtigkeit und Fairness Platz macht.
Insgesamt fand ich die Darstellung aller Charaktäre als gelungen.

[kuerbiskopf666]

Deanna verliebt sich in den Neffen von Kommandant Lassard, der übrigens im fünften Police Academy Film von Odo entführt wird (Sachen gibts!).
Zur Folge: Diese Liebesgeschichte ist doof, der Junge kommt total aalglatt und schmierig rüber und das ganze trieft irgendwie vor Soap-Opera Schmalz. Zumindest freut man sich tierisch, wenn Riker dem Grinsepeter am Ende mal einen reinwürgen kann.
Die Ferengi funktionieren auch nicht richtig wenn keiner mit wirklichem Charakter dabei ist sondern es einfach nur kapitalistische Bösewichte sind.
Irgendwie macht das Geordie und Data zum heimlichen Höhepunkt der Folge, bißchen mager irgendwie.

[TheMarsToolVolta]

Also eine wirklich sehr schwache Folge....
Das erste Auftauchen eines Wurmlochs in TNG mag ja noch einigermaßen interessant sein, aber diese Lovestory von Troi, einfach unglaublich dämlich. Vor dem Totalabsturz rettet diese Folge nur der Shuttle-Plot mit Data/Geordi und den Ferengi. Vor allem das Verschwinden der Ferengi sorgte bei mir für Lacher und dass ist auch der einzige Grund, warum ich mir die Folge seitdem noch mal angeschaut habe. 3 von 6 Punkten

Ist ja wirklich witzig, sofort einen Beitrag zu schreiben und zu posten und erst dann die vorigen Einträge zu lesen. Die gleichen sich ja teilweise wie ein Haar dem anderen.

[John Sheridan]

Die Anfangsszene von Troi fand ich eigentlich ganz nett. Auffallend wie genervt sie bei Picards Anfrage ist. Troi ist mit ihrer "Uniform" imo eigentlich nie passend angezogen.
Auch ist es auffallend, wieviel Süßigkeiten Troi innerhalb der Serie in sich hinein stopft. Sie redet ziemlich regelmäßig von Dingen wie Schokoladeneis, Sahne, Schokokuchen, Schokocreme etc....aber immerhin sieht man ja in der Folge dann auch gleich was sie gegen die unschönen Nebeneffekte derartiger Speisen tut.
Leider waren weder Bev noch Deana im Fitnessraum besonders schön anzusehen. Ich glaube die Kleidung hätte auch durchaus vorteilhafter sein können (Schnitt im Detail, andere Farbkombination).
Es sah lediglich niedlich aus, wie Dena verspätet in den Raum getänzelt kam.

Die Entdeckung des angeblich ersten stabilen Wurmlochs ist sicherlich ein recht guter Aufhänger für eine gute Geschichte aber bei der Auktion gibt es schon so manches Problem.
Die Föderation könnte zumindest materiell alle anderen (mit Ausnahme der Ferengie vielleicht) unter den Tisch bieten, wenn sie das Wurmloch wirklich haben wollten. Auch ansonsten dürften sie generell der verläßlichste Partner sein.
Dass früher oder später irgendwelche Ganoven ankommen, weswegen das Wurmloch auch militärisch verteidigt werden muß (wozu wiederum die Föderation am besten in der Lage sein dürfte), ist eigentlich absehbar.
Auch ist nicht so recht einsichtig, wieso eigentlich jemand anders als die Föderation das Wurmloch kontrollieren sollte. Die Zölle der Ferengie hängen als Schreckgespenst sehr deutlich über den Verhandlungen, aber im Falle der Föderation sollte eigentlich freier Zugang für alle gewährleistet sein.
Aber die Folge greift diese Probleme eigentlich ganz annehmbar auf anstatt sie einfach zu ignorieren --> "Wir sind zwar nicht so mächtig, wie die Föderation, aber...."
Der endgültige Handel war auch etwas merkwürdig, erst benutzt Devinoni Ral die kampflustigen Ferengie und die Föderation dazu, dass sich das Blatt zu Gunsten seiner friedliebenden Partei wendet und dann holt er eine der gewalttätigen Gruppen, die er direkt zuvor noch in den Dreck gezogen hat wieder als "Geleitschutz"mit an Bord.
Also da sollte sich Bhavani doch wohl wirklich verar***t vorkommen und schon allein deswegen ihre Entscheidung wieder abändern.

Mit dem Design von Bhavani hat man leider wieder mal richtig daneben gegriffen. Diese "Zahnspange" sieht echt übel aus.
Der Caldonier sah hingegen recht gelungen aus, aber er hat sich leicht aus den Verhandlungen drängen lassen, imo hätte er unter diesen Umständen gar nicht erst anreisen müssen.

Das Auftauchen der Ferengie hat mir sehr gut gefallen. Imo ist dies ihr bisher bester Auftritt in TNG, obwohl man allerdings immer noch nicht ihr wirkliches Potential als agressive Handelspartei auskostet. Die Ferengie brauchen sich nicht zu beschweren, dass sie mit ihrem Angebot nicht richtig erhört werden, da sie ja kaum mal bei den Verhandlungen dabei waren (bzw. nichts gesagt haben).
Auch als der Ferengie ihr Gold (was, wie man später erfährt eigentlich völlig wertlos ist ) auf den Tisch kippen wirkt das eher lächerlich. Imo ist so ein Wurmloch sehr viel mehr wert als das bißchen Gold und ein Vertrag über die Nutzung des Wurmlochs würde sicherlich sehr kompliziert werden, immerhin kauft man da keine Brötchen.

Die Machenschafften der Ferengie wirkten aber klasse. Toll, wie die fiesen Giftzwerge planen den Föderationsunterhändler zu vergiften.
Auch der Ferengie in der Bar war lustig --> "Halten sie das nicht auch für eine ausgezeichnete Idee?" und dann die "Angebetete" sehr deutlich: "Nein, überhaupt nicht!"

Durch den Ausfall von Mendoza wird Riker etws in die Verhandlungsposition hineingedrängt. Auf den ersten Blick wäre einem sicherlich wohler, wenn Picard die Verhandlungen führen würde, aber wenn man die Verhandlungen als Pokerspiel im großen Rahmen sieht, ist Riker sicherlich auch keine schlechte Wahl.
Picard durfte sein diplomatisches Geschick ja bei der Ankunft der Ferengie demonstrieren. Also ich hätte niemals zugelassen, dass der Giftzwerg sich in meinen Stuhl setzt. Wie Picard dann aber erstmal tief durchatmet, nachdem er den Raum verlassen hat, war das auch klasse.

Die Untersuchung des Wurmlochs durch Data und Geordie war auch sehr nett. Lustig der Dialog vor dem Abflug:
Geordie: " Wenn das schief geht, sitzen wir für immer in diesen Suttleschiff fest."
Data: "Aber dann könnten sie sich viel mit mir unterhalten."
Geordies Gesichtsausdruck war göttlich.
Auch sehr schön, dass Geordie mal wieder versucht hat mit einer anderen Rasse vernünftig umzugehen, - nur leider mit weniger Erfolg als eine Folge zuvor mit dem Romulaner.
Der erschreckte Gesichtsausdruck der beiden Ferengie, als das Wurmloch verschwunden ist war dann auch herrlich und ebenso Picards Kommentar, dass der Ferengie-Daimon Kurs auf den Delta-Quadranten nehmen soll und dort seine Leute in 80 Jahren wiederfinden wird.
Das Schicksal der beiden Ferengie wird dann ja auch in "Voyager" wieder aufgegriffen.

In Bezug auf den Charakter Troi hat man hier wieder eine gute Chance verschenkt.
Deanas Romanze fand ich nicht gerade gelungen, - ich kann einfach nicht so recht verstehen, wieso dieser Schleimer ihr zunächst so gut zu gefallen scheint. Das hätte man imo besser machen können, auch wirkt Troi im ersten Teil der Folge wieder reichlich naiv und läßt sich von dem Typen viel zu sehr einwickeln.
Das Gespräch mit Ral über den Einsatz der Betazoiden-Fähigkeiten hat mir aber gut gefallen und ich muß sagen, hier muß ich dem Schleimer mal recht geben. Letzlich ist auch seine Telephatie nur eine Fähigkeit, die er bei seinen Verhandlungen einsetzen kann. Dass er dadruch einen guten Vorteil gewinnt ist klar, aber wenn Riker durch sein "Pokerface" einen Vorteil hätte könnte sich darüber ja auch niemand beschweren.
Sehr schön fand ich auch seine Absicht die Lage mal etwas umzukehren und mal mehr über Deana zu reden, anstatt so wie alle anderen mit seinen Problemen zu ihr zu kommen, aber leider war ihr das ja auch nicht so wirklich recht.
Deanas Auftritt auf den Höhepunkten der Verhandlungen wäre für sich genommen ein sehr starker Auftritt für den Charakter gewesen, aber im Gesamtkontext dieser Folge zeichnet sich da leider ein anderes Bild.
Wenn man sich ihre Beziehung zu Ral in dieser Folge ansieht, wirkt es auf mich gemein und niederträchtig, dass sie ihn hier so verrät. Sie hätte wenigstens so fair sein können, ihm vorher zu sagen, dass sie ihn verpetzen wird, wenn er etwas Niederträchtiges tut.

Die Lösung mit dem unstabilen Wurmloch war dann ja sehr deprimierend, aber immerhin profitieren die Leute von Barzan auch so von dem mit Ral ausgehandelten Vertrag.

Immerhin lügt Ral nicht, wenn er sagt, dass er eben viel riskiert und bewiesen hat er das ja schon im genialen Gespräch mit Riker über Deana in "Zehn Vorne".
Dort hat er zumindest ein blaues Auge oder einen ausgeschlagenen Zahn riskiert. Der gute Riker sah schon ein paar mal so aus, als würde er sich den Wicht im nächsten Moment packen, aber seine Reaktion war ja soviel genialer und soviel schmerzhafter für Ral.
Riker: "Leider sind sie nichts Besonderes......Deana wäre genau die Frau, die ihrer traurigen Existenz ein wenig Glanz verschaffen würde."
Auch toll, dass Riker schon vorher wußte, dass Ral Deana im Endspurt nicht für sich würde gewinnen können.

Das letzte Gespräch von Ral und Deana, wo er sie auffordert sein Gewissen zu sein und ihn zu ändern war auch recht niedlich. Klar das sowas eigentlich nie klappt, aber es war trotzdem irgendwie schön.

Fazit:
Obwohl die Folge doch recht gut ist, verwundert es mich doch etwas, wie gut einem die Folge in Erinnerung bleibt. Wenn man vom "Barzanhandel" hört, weiß wohl jeder sofort um welche Fogle es geht.
Dieser Wiedererkennungswert der Folge ist schon sehr beachtlich.
Ansonsten finde ich die Folge wie gesagt recht gut und ich denken man kann hier knappe 5 Sterne geben.

** ***

[MFB]

3 ***

Die Haupthandlung ist leider die am wenigsten interessante. Die Szenen mit Deanna und Ral ziehen sich wirklich.

Datas un Geordis Ausflug durchs Wurmloch bietet wenigstens etwas Effekthascherei. Aber ich finde es seltsam, dass Data sagt, dass die Öffnung des Wurmlochs 200 Lichtjahre vom eigentlichen Zielpunkt entfernt sein soll Und diese relativ geringe Distanz reicht schon, um sich nicht mehr im Gamma- sondern im Delta-Quadranten zu befinden. Das passt dann irgendwie nicht mehr mit der Voyager-Ferengi-Folge zusammen.

Auch die Handlung rund um Riker, der als Ersatzverhandler einspringt, war nicht so schlecht. "Poker? Das ist doch dieses Kartenspiel, oder?"

[Liska]

Eine ganz annehmbare Story mit Ferengi, die um keinen Preis sich von Menschen was sagen lassen wollen

4 Sterne

[berry3]

**** gute Folge mit unterhaltsamer Story!

Es könnte eine gute Folge sein, wären nicht immer diese Kuschelszenen.
Meiner Meinung nach ist der Aufbau gut gemacht, z.b Picard und die Ferengie..aber Troi und ihr Liebhaber stören...

[Captain Dylan Hunt]

Ich gebe auch knappe ***** Sterne.
Bis auf die Handlung um Troi fande ich die Folge sehr gut. Die Ferengi waren mal wieder dabei und die Folge war dadurch auch ziemlich lustig. Die beiden Ferengi tauchen ja später bei der Voyager noch mal auf.

[Cypher]

Für mich eine recht schwache folge. Dabei stört mich weniger die Grundsituation als deren Umsetzung die mir heutzutage einfach furchtbar altbacken und Kitschig erscheint. Besonders die Szenen mit Troi und Devinoni wirken auf mich fast wie eine Persiflage.

2 Sterne

[Kosst Amojan]

Auch wenn einem die Folge wie oben schon erwäht sehr gut in Erinnerung bleibt, ist es für mich doch eine schwache Folge, unspanned und unlogisch.

Die gesamten Verhandlungen sind im Grunde Unsinn, da die Mittel der gesamten Föderation alle anderen Bieter wohl um ein Weites übersteigen. Sie sind wohl die zuverläßtigste Schutzmacht für Bedrohungen durch das Wurmloch.

Und der von Ral inszenierte Vorfall mit dem er sich den Vertragsabschluß, erschleicht, bringt auch die Pferde zum wiehern. Mann muß kein Telepath sein um zu erkennen das das alles inszeniert war.

Dadurch wirkt Troi auch etwas naiv, das sie bei ihm gleich schwach wird und in die Kiste hüpft. Aber am Ende rettet sie ihre "Ehre" damit das sie Ral blossstellt.

Das einzige Highlight waren Geordis und Datas Wurmluchtripp.

***

[Oddball]

Die Folge war gut, 4 Sterne, der Halb-Betazoit Ral hat da einiges heruntergezogen.
Die Ferengi haben das aber weitesgehend gutgemacht.
Ferengie: "Wir brauchen Stühle!"
Picard: "Ich bin Captain Picard vom Raumschiff Enterprise, ich bin ihr Gastgeber."
Ferengie: "Gut, dann schaffen sie jetzt 3 Stühle her!"
Picard: "Lassen sie mich bitte erklären..."
Ferengie: "Schön, schön, dann soll ihr Klingonischer Diener die Stühle herbringen!"
Worf: "Ich bin der Chef des Sicherheitsdienstes!"
Ferengie: "Also wer holt dann die Stühle?"
ECHT LOL!

[saturnchen]

Ach irgendwie war die Folge ganz ok, sie lebte von vielen kleinen netten Details, auch wenn die Haupthandlung etwas aufgebläht und langsam war.

Die Ferengis brachten mal wieder etwas Hektik rein, amüsant, die Szene in der sie Stühle verlangen, wie langsam Picard und dann auch Worf die Klappe runterfiel...und das nette rosa Tüchlein in dem der Daemon die kleinen Goldbarren drin hatte....

Nett war die Szene in der Troi eine Nachricht von ihrer Mutter bekommt, und danach gleich noch der Captain mit dem Empfang ankommt der Counsellor war sichtlich genervt. "...put any old thing on" (Picard zu Troi nachdem sie sagte sie sei nicht wirklich für den Empfang angezogen)

Ja, schön daß man Deanna auch mal einen lover gönnt, nur fiel mir alles etwas zu oppulent aus, das Ölgesalbe, dieses unglaubliche Nachthemd, dieses rosa Kleid das eher wie ein Schal aussah, dieser schleimige Ral sowieso --> daily soap...

Die Stretching-Szene war irgendwie etwas unglücklich für Troi, neben Beverlys langen Beinen sah sie etwas geschrumpft aus, und dann noch in dem Bonbonpapier-rosa Anzug...vermutlich hatte man vor in dieser Episode mal wieder eine gewisse sexy-ness reinzubringen, mit fraglichem Erfolg...ich glaube man hat Troi in etwa einem halben dutzend Outfits in dieser Folge gesehen, das ist vermutlich Rekord.

Ja und dann die Ferengis im Wurlmoch, bzw vor dem verschwundenen Wurmloch *kicher*

Als Ral dann die gerechte kalte Dusche von Troi bekommt, nachdem er alle gegeneinander ausgespielt hat und allen auf den Nerv geht - klasse.

Ich gebe **** auch wenn es manchmal etwas trivial war.

[Miles O´Brien]

Die Stretching-Szene war irgendwie etwas unglücklich für Troi, neben Beverlys langen Beinen sah sie etwas geschrumpft aus, und dann noch in dem Bonbonpapier-rosa Anzug...

Dafür hat Beverly die Ausstrahlung und Sex Appeal einer defekten Wanduhr! Also rein optisch musste sich Deanna da wirklich keine Sorgen machen gegenüber "EisCrusher".

Nun gut, ich bin ein unverbesserlicher Deanna Verehrer - schon deshalb ist die Folge natürlich für mich ein Muss!
Hinzu kommt, dass ich die Ferengis mag, auch wenn sie bei TNG längst nicht an einen Quark oder Rom ran kommen!
Die Folge lebt von der optischen Reizüberflutung Deannas, dem ganzen Intrigenspiels Rals und dem plötzlichen auftauchen der Ferengis

[saturnchen]

Dafür hat Beverly die Ausstrahlung und Sex Appeal einer defekten Wanduhr! Also rein optisch musste sich Deanna da wirklich keine Sorgen machen gegenüber "EisCrusher".

Nun ja über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten....Eis-Cursher hat sicher auch ihre Reize, aber Deanna schien mir etwas zu klein und bunt und oppulent in der Episode... ok, ich als Frau kann dazu vermutlich ja eh kein Urteil abgeben...