[089] Erster Kontakt - Episodenbewertung

[HanSolo]

Ne meiner Meinung nach recht langweilige FOlge. Irgendwie verstehe ich auch nicht, warum sich Riker auf dem Planeten aufhält und nicht ein Diplomatenchor. Aus dem Stoff hätte man IMHO mehr machen können.

2,5 Sterne!

[Chaotica]

Eine immer noch spannende Folge mit lustigen Momenten.Ich gebe 4 Sterne. Die Folge hat sich intensiv mit den Problemen eines Erstkontaktes befasst und ist auch gut damit zurecht gekommen. Die beste Stelle war natürlich die Übungsstunde in intergalaktischen Lustspielen Mirastra fand ich auch irgendwie lustig...Obwohl sie mir als Romulanerin doch besser gefiel

[Ductos]

Nette Erstkontakts-Episode.
Aber mir gefiel die Ausarbeitung der Idee eher weniger. Die Umsetzung war net so besonders.
Dafür erfährt man einiges über den Vorgang der Erstkontakte bei der Föderation.

3*

[Sternengucker]

Irgendwie verstehe ich auch nicht, warum sich Riker auf dem Planeten aufhält und nicht ein Diplomatenchor.

Erstmal: Da wird man niemals einen Chor sehen (ausser wenn der Diplomat Riva heisst, aber selbst dessen Chor ging ja verloren Das Wort schreibt sich diplomatisches Corps. Und ich werde es niemals aufgeben auf DIESE Schreibweise hinzuweisen !

Und dann: naja Captain Picard musste in vielen Situationen die letzte Entscheidung treffen, ob jetzt ein Kontakt gemacht wird oder ob ein Volk reif ist, in die Föderation eingeladen zu werden... vielleicht war Riker da um als unabhängiger Beobachter die Mission zu überprüfen, quasi ein Endurteil zu fällen ob man reif für den First Contact ist.

Wäre jedenfalls nicht unlogisch aus dem Serienkontext heraus so etwas zu vermuten

[Captain Andy]

Diese Folge ist eine Der Besten die Das TNG TEAM Je gemacht hat!!
Ich würde mich nicht wundern das sie sehr gut im Fernseh Rüberkommt

[Sternengucker]

Ich glaube du verwechselst den Film mit einer Folge aus der Serie, beides trägt denselben Namen ist aber komplett Unterschiedlich aufgebaut.

Es geht in diesem Thread ausdrücklich NICHT um den Film mit Zefram Cochrane und den sondern um die TNG Folge (die fürs Fernsehen gemacht wurde und darum NUR im Fernsehen gut kommt ) in der Commander Riker in die Hand von Ausserirdischen fällt, mit denen weil sie jetzt warpfähig sind ein Erster Kontakt geschloßen werden soll...

[Spocky]

Sehr gute Folge über die Risiken eines Erstkontaktes. Das Misstrauen weiter Teile der Bevölkerung gegenüber den Neuankömmlingen war prima umgesetzt. Die eine Krankenschwester, die unbedingt Sex mit einem Alien wollte, war absolut klasse, eine nette Anspielung an manche irdische Wesen *g*. IMHO eine der besten ST-Szenen überhaupt

[DataLore]

Ja eine recht interessante Episode mit einem für mich relativ überraschenden Ausgang, da ich eigentlich erwartet hatte das es letztendlich doch noch den gewünschte Kontakt zwischen den Menschen und den Malcorianern gibt. Ich gebe 4 *

[supernova]

Hier wurde eindrucksvoll dargestellt, wie schwierig ein erster Kontakt sein kann. Die Story war wirklich gut durchdacht. In gewisser Weise glaube ich sogar, dass die Menscheit da portätiert wurde. Bei uns gibt es genauso konservative Leute (meistens irgendwie religiös motiviert), die von Aliens und Raumfahrt nichts wissen wollen. Und andererseits gibt es auch die neugierigen Wissenschaftler.
Als dieser Planetenchef wäre ich aber auch über Picards Erkundungstrupps empört gewesen. Klar, für Picard wars notwendig, um Informationen zu sammeln...aber andererseits stellt es doch auch einen Eingriff in deren "Privatsphäre" dar. Echt schwierig.
Die Krankenschwester war ja ziemlich krass! Und Riker könnte sich sicher schlimmere Dinge denken, die er für seinen Ausbruch tun muss
Der Schluss stimmt einen nachdenklich. Weils ja Beweise gab, dass Aliens auf dem Planeten waren. Aber der "Kanzler" meinte ja: Es wird als eine Verschwörungstheorie der Regierung abgetan werden...und bald haben wir es vergessen. Solche Sachen gabs bei uns ja auch schon...dieser Roswell-Vorfall war doch irgendwie ähnlich, nicht?
4 Sterne.

[Zefram]

Ich fand es sehr schön, mal eine Folge aus der Sicht von Aliens zu sehen, und nicht aus Sicht der Enterprise Crew. Dazu kommt, dass die Story an sich gelungen ist und wirklich sehr stark uns Menschen zu portraitiren scheint, wie supernova schon schrieb.
Die Krankenschwester war natürlich der Hit
Was der Folge letztendlich fehlte, weiß ich auch nicht so ganz...es reicht für gute 4 Sterne. Nicht herausragend, aber sehr solide
Achja, der Anfang in dem Krankenhaus war IMO sehr gut gemacht. Wie aus einer Krankenhausserie. Man hat auch "plausible" medizinische Begriffe verwendet, die man zwar so nicht sagt, aber die man "identifizieren" kann, so z.B. "cardiales Organ" für "Herz" etc.

[John Sheridan]

Der Beginn im Krankenhaus ist auf jeden Fall gut gemacht, - speziell wie man dann sieht, dass es sich bei dem Verletzten um Riker handelt, der als Alien maskiert ist.
Etwas irritiert mich die Bemerkung mit den fehlenden Rippenstreben: Laut der Aussage der Ärztin/Schwester fehlen Riker auf der einen Seite drei und auf der anderen Seite vier. Heißt das jetzt, dass Malcorianer unterschiedlich viele Rippenstreben auf jeder Seite haben, oder fehlt Riker wirklich eine?

Mit Rikers Anwesenheit auf dem Planeten habe ich keine Probleme. Wie Picard sagt, sollte er nur letzte Informationen für den Erstkontakt mit dem Spezialistenteam austauschen, und das ist imo eine typische Aufgabe für Riker.

Sehr gut fand ich, dass die ganze Folge aus der Sicht der Malcorianer erzählt war, weswegen sie sich stilistisch ziemlich von den üblichen Folgen unterschied: Allein schon das Auftauchen von Picard und Troi kam irgendwie völlig fremdartig und fast schon bedrohlich rüber.

Die Malcorianer scheinen eine Gesellschaft der Extreme zu sein:
Da gibt es eine Gruppe, die das Treffen mit Picard und der Sternenflotte geradezu euphorisch begrüßt und nicht eine Sekunde Mißtrauen zeigt und dann gibt es die andere Gruppe, die extrem konservativ eingestellt ist und auch ziemlich extrem auf die Bedrohung durch die Enterprisecrew reagiert.

Tendenziell kann ich die Gruppe, die an den guten Absichten der Föderation zweifelt aber doch um einiges besser verstehen.
Mißtrauen gegenüber Leuten, die die Gesellschaft mit verdeckten Agenten infiltrieren, ist imo nur allzugut verständlich.
Ein solches Verhalten erscheint normalerweise schon ziemlich feindlich und die verdrehte Logik mit der die Föderation dies in etwas Gutes/Nötiges verändert ist nach normalen Maßstäben schon ziemlich schwer zu schlucken.
Und dass Picard den Kanzler dann nicht sofort darüber informiert hat, hätte das Vertrauen eigentlich in ganz extremer Weise belasten sollen.

Im großen Ganzen finde ich, dass sich der Kanzler am vernünftigsten verhält: Er handelt mit einer sehr gesunden Mischung aus Skepsis und Aufgeschlossenheit und erkennt dann schließlich auch was das beste für sein Volk ist.

An Roberts Stelle würde ich Jean-Luc die Ohren lang ziehen, wenn ich erfahren würde, dass er meinen guten Wein mit diesem Kanzler zusammen getrunken hat.
Imo hätte es keinen Unterschied gemacht, wenn Picard ihm was aus dem Replikator angeboten hätte.
Auf jeden Fall hätte sich jemand finden müssen, der einen guten französischen Wein mehr zu schätzen weiß, als der Kanzler.
Ich hatte ja gehofft, dass Picard den Wein mit Bev zusammen trinkt, oder mit Vash oder von mir aus auch mit Q ( ).

Lustig ist auch, dass die "Angel One" - Architektur es sogar bis nach Malachor geschafft hat, obwohl die Malcorianer noch überhaupt keinen Kontakt mit anderen Spezies hatten.
Aber die vielen Planeten, die alle wie Angel One aussehen ist wohl eines der ganz großen Star Trek - Geheimnisse.

Die Sychronstimme von Janeway hat für die Forscherin gut gepaßt, - klang aber imo etwas heller, als später bei Janeway.

Die Begegnung von Riker mit der Krankenschwester war recht lustig, - hat sich ganz schön geziert der gute Comander, vielleicht war die Gute nicht so ganz sein Fall?
Riker hatte natürlich immer noch die Möglichkeit von "Sex nach Art der Menschen à la Ivanova" (siehe hierzu "Babylon 5" zweite Staffel), - aber ich glaube da ist er nicht drauf gekommen...

Sein Fluchtversuch war auch sehr gut inszeniert ---> "Das fremde Wesen will fliehen!"
Atmosphärisch hatte das etwas von "Planet der Affen" mit Charlton Heston.

Die Aktion des Ministers für Innere Sicherheit, wo er sich selbst mit Rikers Waffe töten wollte, damit es zu keinem weiteren Kontakt mit der Föderation kommen kann, war ziemlich heftig.
"....wenn sie uns finden, werde ich tot sein."

Dass die Wissenschaftlerin mit der Enterprise fliegen wollte, war einerseits zwar verständlich auf der anderen Seite aber auch übereilt, - imo wäre es sinnvoller gewesen, wenn sie an der Veränderung der malcorianischen Gesellschaft mitgewirkt hätte.

Die Lösung des Kanzlers war schließlich sehr interessant vorgetragen.
Insbesondere der Teil, wo er meint, dass noch eine Weile über die Vorfälle geredet werden würde und dann schließlich alles in Vergessenheit geraten würde, war beeindruckend...genauso wie es eben in der Realität auch geschieht (nicht nur in Bezug auf Außerirdische/unerklärliche Phänomene).

Die Folge läßt einen stark an der Erstkontakt-Praxis der Föderation zweifeln (sogar Picard macht in diesem Punkt ja durchaus Zugeständnisse).
Wieso sollte man einen Erstkontakt herstellen nur weil z.B. die Malcorianer nun auch für Warp-Flüge fähig sind?
Viel wichtiger ist doch, ob eine Gesellschaft überhaupt dazu bereit ist auf diese Weise mit fremden Wesen konfrontiert zu werden.
Das ganze hat irgendwie die Natur einer Schocktherapie und die Folgen für die Gesellschaft der Malcorianer wären wohl überaus gravierend gewesen, - imo ein wirklich heftiger Eingriff in die Entwicklung einer anderen Rasse.
Die Folge bleibt auch eine Erklärung schuldig, was daran schlimm sein soll, wenn man den Erstkontakt mit einer Rasse wie den Malcorianern eben eher zufällig im Weltraum herstellt.
Der Vergleich mit den Klingonen überzeugt da nicht, da die Klingonen im Gegensatz zu den Malcorianern schließlich immer einen ähnlich hohen Technologiestandart hatten wie die Föderation und nur deswegen konnte es ja zu einem so langen Krieg kommen.

Fazit:
Die Folge hat schon viele gute und interessante Ansätze aber insgesamt fehlt der Folge irgend etwas, - gute 4 Sterne sind aber allemal drin.

** **

[Space Marine]

5 Sterne von mir.

Die Fogle war ein guter Blick in die Gesellschaft einer anderen Rasse.

Es erinnert mich stark an das, was passieren würde, wenn wir heute auf ALiens treffen würden.
Ein guter Blick auf die andere Seite der Medaille.

Nur das Ende war enttäuschend, wegen diesem doofen Extremisten alles sausen zu lassen....Schade

[garakvsneelix]

Das Thema war sicherlich einmal mehr bei TNG sehr reizvoll. "Der erste Kontakt" eben... hier entscheidet sich, wie eine Kultur auf die Föderation reagieren wird. Leider gab es manchmal einige Mängel, z. B. Rikers Sex im Krankenhaus. Da hätte man sich auch etwas anderes überlegen können, was diese Frau haben wollte... so fand ich das leider einfach nur peinlich und übertrieben.

4 Sterne

[MFB]

4 ****

Also ich fand die Szene mit Riker und der Krankenschwester echt witzig. Zwar natürlich übertrieben, aber gerade deshaln zum schieflachen. "Ich wollte schon immer mit einem Außerirdischen Liebe machen"

Die Idee mit der Kontaktaufnahme fand ich aber nicht schlecht. Und dass der Premierminister Picard bat, wieder zu gehen, fand ich verständlich. Offenbar gab es wirklich erst seit kurzer Zeit so enorme Fortschritte in der Entwicklung der Spezies. Dass noch Angst vor dem "Neuen" herrscht, kann ich verstehen. Vielleicht hätte Picard aushandeln sollen, dass die Föderation zumindest alle 10 oder 20 Jahre sich mal bei der Regierung wieder meldet und fragt, wie die Entwicklung aussieht.

Die Eröffnungsszene war übrigens sehr toll gemacht. Zuerst ist man ja genauso verblüfft wie die Ärzte, bis man dann langsam checkt, dass auf dem Tisch wirklich ein Mensch liegt. Und dass es dann Riker als Außerirdischer kostümiert ist ... Überraschung!

[Cypher]

Eine Folge welche die Sichtweisen einmal umdreht. Besonders gefallen hat mir das sich die Aliens zu meiner Überraschung gegen eine Kontaktaufnahme entscheiden.

4 Sterne